Ich glaube ich hab mich die letzten Tage von einem alten Notebook richtig verarschen lassen.
Wollte ein altes Dell Inspiron 8100 fit machen, welches ich kürzlich über Ebay für nen Appel und 'n Ei erhalten hab.
Technisch eigentlich soweit einwandfrei... Nur war es ein echter Krampf darauf überhaupt ein Betriebssystem zu bekommen.
Win XP - stürzt inmitten der Installation ab. Oft während der automatischen Hardware-Erkennungsphase
Win 98 SE - Stürzt mitten in der Installation ab. Gleicher Grund wie XP.
Win 98 - nach diversen Installationsabstürzen doch tatsächlich installiert bekommen. Nur wollte es die Soundkarten-Treiber nicht schlucken. Oder verursachte Fehler. Oder stürzte auch ohne Vorankündigung ab.
War kurz drauf und dran aufzugeben... Bis ich einfach mal den internen RAM-Riegel gewechselt hab. Und siehe, plötzlich klappt jedes OS-Installation fehler- sowie absturzfrei.
Das Kuriose dabei - und das ist auch der eigentliche Punkt wo ich mich tierisch verarscht vorkomme:
Es war 133Mhz-DRAM eingebaut, das Notebook gab mir im DOS-Fenster allerdings und nach jedem Kaltstart zu verstehen dass es nur für 100er optimiert sei. "Gut, dann hole ich mir einen neuen RAM-Riegel, kostet ja nix", dachte ich mir, und bestelle einen 100er DRAM (128MB) für nichtmal 5 Euro. Aber scheinbar harmoniert dieser doch nicht so gut mit dem Dell.
Also hab ich den alten RAM wieder eingesetzt, mir nochmal den Kaltstart-Vorgang angesehen... Und plötzlich kann ich den Warnhinweis mit F1 überspringen. Und was ist? Das Notebook arbeitet mit diesem vermeintlich unpassenden RAM wunderbar. Eine F1-Eingabe wird jetzt zwar bei jedem Neustart verlangt, aber das ist ja ein reines Luxus-Problem.
Nun läuft alles perfekt. Jetzt hab ich zwar einen kleinen, extra angeschafften RAM-Riegel über der zu nix zu gebrauchen ist, aber egal... Und etwa 3 Tage mit Problemsucherei vergeudet.