• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Was mich gerade aufregt (der durchschnittliche PC-Zocker)

Wenn aber eine Randale bei einer Demo als "Terror" bezeichnet, dann hat er sie IMHO nicht mehr alle oder will eben bewusst diese Leute noch mehr dämonisieren. Mann muss die Irren bei den Demos beim Wort nennen, aber "Terror" trifft das nun echt nicht. Wenn die nun in der Nacht heimlich Bomben irgendwo anbringen würden, um zB eine Polizeikolonne anzugreifen, dann könnte man drüber reden. Aber Randale, wie sie seit Jahrzehnten auf vielen Demos immer wieder vorkommt, sobald entweder die Demonstranten oder die Polizei vielleicht einen Schritt zu viel/früh machen? Das ist lächerlich.

Deine Meinung, führende Experten sehen das anders:

Die Definition von Terrorismus | bpb

Mindestens die Hälfte der 12 Kriterien, eher mehr, sehe ich bei den linksextremen Aufständischen als erfüllt.
Das sind genauso Feinde unserer Gesellschaft, wie es auch die Rechtsextremen, oder die Islamisten sind. Die Ideologien mögen sich unterscheiden, die Wahl der Mittel ebenso, aber im Kern sind sie alle militante Gegner unserer FDGO und müssen dementsprechend bekämpft werden.
 
Und mit gleicher Vehemenz gegen jede dieser Strömungen ungeachtet der politischen oder kulturellen Ausrichtung. Und nicht nach dem Motto "auf einer Seite blind egal ob links oder rechts" und auch kein Kuschelkurs mit Links wie eine Zeit lang in Hamburg mit der Roten Flora der Fall gewesen ist.

Extremismus jedweder Art sollte heftigst verfolgt und bestraft werden. Ohne Rücksicht auf Links, Rechts, Islam oder was weiß ich. Keinerlei Extremismus hat etwas in unserer Gesellschaft etwas verloren. Und so einem "Rechtsanwalt" wie der Vertreter der Roten Flora gehört im gleichen Atemzug die Lizenz entzogen. So ein politischer Brandstifter ist untragbar.
 
Hattet ihr nicht schon Threads für Themen dieser Art ?
Benutzt sie dann bitte auch entsprechend. ;)
 
Deine Meinung, führende Experten sehen das anders:

Die Definition von Terrorismus | bpb

Mindestens die Hälfte der 12 Kriterien, eher mehr, sehe ich bei den linksextremen Aufständischen als erfüllt.
Das sind genauso Feinde unserer Gesellschaft, wie es auch die Rechtsextremen, oder die Islamisten sind. Die Ideologien mögen sich unterscheiden, die Wahl der Mittel ebenso, aber im Kern sind sie alle militante Gegner unserer FDGO und müssen dementsprechend bekämpft werden.
Jetzt verdreh bitte nicht Tage nach meinem Comment die Sachen, das hast du echt nicht nötig. Du argumentiert sonst immer so sachlich, und jetzt kommst du dann mit so was an, wo du nach einer krassen Eskalation einen Comment "kritisierst", der vor der Eskalation stattfand - so was kenn ich sonst nur von dem rechten Gesocks in dem erbärmlichen Pegida-Thread... ;)

Es ging damals bei meinem Comment um die Demo, bei der dann einige anfingen, in einem für Demos nicht untypischen Maß zu randalieren und DAS schon von einem Individuum hier im Forum als "die Terroristen" bezeichnet wurde. Da sind aber noch keine Banden Autos anzündend durch die Straßen gezogen oder haben einen Hinterhalt für Polizisten geplant, der Lebensgefahr bedeutet.

Das sind genauso Feinde unserer Gesellschaft, wie es auch die Rechtsextremen, oder die Islamisten sind.
GENAU so auf keinen Fall, damit verharmlost du die echten Terroristen gewaltig. Rechte Terroristen haben seit Anfang der 90er schon mehrere Leute gezielt getötet, Bomben gelegt, und von IS brauchen wir gar nicht zu reden, das ist beides noch mal mehrere Stufen schlimmer als das, was einzelne der selbsternannten Linksautonomen gemacht haben.
 
Die Linksautonomen sind 10 US-Cent die Rechtsautonomen 10 Euro-Cent wert (um mal ein Sprichwort umzudeuten. Beide Seiten nehmen sich nichts. Beide sind gleich radikal, gleich gewaltbereit, gleich skrupellos beim Durchsetzen ihrer Interessen. Es gibt auch bei den Linksautonomen mittlerweile wieder errichtete kriminelle Strukturen. Oder muß ich Dich an die Hochzeiten der RAF erinnern und daß von den ehemaligen Mitgliedern immer noch 2-3 untergetaucht weiterhin Verbrechen begehen ? Und die Linksautonomen sind wieder auf dem aufsteigenden Ast. Weil man die Sparte seit Jahren in "Ruhe" gelassen und sogar Dinge wie die Rote Flora geduldet hat. Und Molotovs auf Polizisten werfen gilt bei mir genauso als Mordversuch.

Ebenso wie Steine auf Personen werfen, was ich zumindestens in die Rubrik versuchte schwere Körperverletzung einstufen würde. Ich bin auch der Überzeugung daß die Linken langsam wieder auf ein Level kommen wo sie mit Strukturen ähnlich terroristischer Vereinigungen uf ein Level zu stellen sind. Aber wahrscheinlich wacht man erst auf, wenns mehrmals gekracht hat. Hamburg war da nur der Anfang. Ich bin der festen Überzeugung daß es weit tiefere und weit kriminellere Strukturen bei den Linken bereits gibt.

Für mich sind beide extreme Seiten des politischen Spektrums keinen Pfifferling wert. Gleiches gilt für mich für die IS. Alle in einen Sack stopfen und drauf pochen. Man erwischt garantiert den Richtigen.
 
Jetzt verdreh bitte nicht Tage nach meinem Comment die Sachen, das hast du echt nicht nötig. Du argumentiert sonst immer so sachlich, und jetzt kommst du dann mit so was an, wo du nach einer krassen Eskalation einen Comment "kritisierst", der vor der Eskalation stattfand - so was kenn ich sonst nur von dem rechten Gesocks in dem erbärmlichen Pegida-Thread... ;)

Achso, entschuldige, ich hatte nicht auf's Datum geguckt, das war wohl einige Stunden BEVOR es in Hamburg erst richtig losging.

Es ging damals bei meinem Comment um die Demo, bei der dann einige anfingen, in einem für Demos nicht untypischen Maß zu randalieren und DAS schon von einem Individuum hier im Forum als "die Terroristen" bezeichnet wurde. Da sind aber noch keine Banden Autos anzündend durch die Straßen gezogen oder haben einen Hinterhalt für Polizisten geplant, der Lebensgefahr bedeutet.

Auch wenn ich die "üblichen" Ausschreitungen bei Demos, wo es in Gewalt ausartet, in keinster Weise gut heißen kann, sehe ich darin natürlich noch keinen Terrorismus. Wenn aber ein Mob plündernd und marodierend (nicht "brandschatzend", wird ständig fälschlich verwendet) durch die Straßen zieht, dann ist die Grenze zum Terror für mich deutlich überschritten.

GENAU so auf keinen Fall, damit verharmlost du die echten Terroristen gewaltig. Rechte Terroristen haben seit Anfang der 90er schon mehrere Leute gezielt getötet, Bomben gelegt, und von IS brauchen wir gar nicht zu reden, das ist beides noch mal mehrere Stufen schlimmer als das, was einzelne der selbsternannten Linksautonomen gemacht haben.

Nein, das sehe ich anders. Krasses Beispiel, zugegeben, aber ist EIN Mord weniger schlimm als 10? 100? 1000? Im Fall der "Mordbrenner" von Hamburg (der Begriff von Martin Schulz passt imho) haben diese Typen durchaus billigend in Kauf genommen, dass auch Unschuldige zu Schaden kommen. (und eigentlich zähle ich die Polizei da auch dazu; die sind auch kein Angriffsziel, auch wenn sich die Jungs und Mädels im Normalfall besser verteidigen können, als das bei Otto-Normalbürger der Fall ist)

Außerdem, schon einmal darüber nachgedacht, dass auch "nur" ein Autobrand eine schlimmere Katastrophe verursachen kann? Wenn der Brand auf ein Wohnhaus überspringt, dass z. B. fassadengedämmt ist (und zwar mit dem leider viel zu häufig verbauten Styropor, ist aber anderes Thema), dann kann das Haus innerhalb kürzester Zeit in Flammen stehen (siehe auch Brand in London neulich; da war der Brandauslöser nur ein defekter Kühlschrank).

Nö, ich bleibe dabei, das ist das gleiche Gesocks, wie die anderen Extremisten auch. Nur sind sie in der Wahl ihrer Mittel ein wenig zurückhaltender.
 
Achso, entschuldige, ich hatte nicht auf's Datum geguckt, das war wohl einige Stunden BEVOR es in Hamburg erst richtig losging.
es war bei der Demo, wo einige der "Autonomen" sich mit der Polizei angelegt haben und dann eine "Straßenschlacht" begann, nachdem die Polzei mit Wasserwerfern vorging, weil einige die Vermummung nicht abnahmen. Und wer DAS dann schon als Terror bezeichnet, der hat sie nicht mehr alle. Dann ist jede 1.Mai-"Demo" schon Terror, oder jede Hooligan-Aktion, bei der was zu Bruch geht, oder wenn Rechte in ein "linkes Treff" gehen und da alles zu Kleinholz schlagen. Da würde keine seriöse Zeitung der Welt auf die Idee kommen und schreiben "Terroranschlag auf linkes Szenetreff"...


Auch wenn ich die "üblichen" Ausschreitungen bei Demos, wo es in Gewalt ausartet, in keinster Weise gut heißen kann, sehe ich darin natürlich noch keinen Terrorismus. Wenn aber ein Mob plündernd und marodierend (nicht "brandschatzend", wird ständig fälschlich verwendet) durch die Straßen zieht, dann ist die Grenze zum Terror für mich deutlich überschritten.
für mich ist das auch nahe dran, aber das war zum Zeitpunkt meiner Aussage, wo einer hier die Demonstranten als "Terroristen" bezeichnet, eben noch nicht der Fall. Und auch beim "marodierend durch die Straßen ziehen" gibt es viele Experten, die davor warnen, das auch öffentlich für den "Normalbürger" als Terror zu bezeichnen. U.a. da es im Gegensatz zu dem, was man normalerweise darunter versteht, keinerlei hinterhältiger Angriff auf das Leben der Normalbürger war, sondern eben Vandalismus. Auch das Plündern: seit wann ist es typisch für Terroristen, durch Straßen zu ziehen und Läden zu plündern? ^^ Das ist mir neu.


Nein, das sehe ich anders. Krasses Beispiel, zugegeben, aber ist EIN Mord weniger schlimm als 10? 100? 1000? Im Fall der "Mordbrenner" von Hamburg (der Begriff von Martin Schulz passt imho) haben diese Typen durchaus billigend in Kauf genommen, dass auch Unschuldige zu Schaden kommen. (und eigentlich zähle ich die Polizei da auch dazu; die sind auch kein Angriffsziel, auch wenn sich die Jungs und Mädels im Normalfall besser verteidigen können, als das bei Otto-Normalbürger der Fall ist)
Aber Hallo, es ist natürlich was anderes, ^^ Wenn einer nun VORHAT, möglichst viele Leute umzubringen (Terrorist), dann ist das noch mal viel krasser als wenn ein Irrer im Rahmen eines (aus seiner Sicht) Kampfes "in Kauf nimmt", dass der Gegner - der ja auch mit Angriffen rechnet - schwer verletzt wird oder schlimmeres. Letzteres ist natürlich trotzdem unerträglich und nicht hinnehmbar, aber wenn ein richtiger Terrorist heimtückisch und wahllos versucht, dutzende Leute umzubringen, dann ist das IMHO selbstverständlich NOCH schlimmer. Deswegen hast du ja auch in etlichen Ländern Urteile, bei denen Mörder pro Opfer jeweils "Lebenslänglich" bekommen.

Außerdem, schon einmal darüber nachgedacht, dass auch "nur" ein Autobrand eine schlimmere Katastrophe verursachen kann? Wenn der Brand auf ein Wohnhaus überspringt, dass z. B. fassadengedämmt ist (und zwar mit dem leider viel zu häufig verbauten Styropor, ist aber anderes Thema), dann kann das Haus innerhalb kürzester Zeit in Flammen stehen (siehe auch Brand in London neulich; da war der Brandauslöser nur ein defekter Kühlschrank).
ja sicher, aber wieso ist das für dich dann schon so eindeutig "Terror" ? Ich würde es eben nicht so nennen, weil es noch mal was anderes ist als wenn jemand klipp und klar vorhat, Leute zu töten UND dabei politische / religiöse Ziele verfolgt. Ob das bei den Leuten in HH überhaupt der Fall war, ist sowieso fraglich. Vermutlich hätten die das alles trotzdem gemacht, selbst wenn die Politik ALLE Forderungen der G20-Gegner erfüllt hätte. Und viele des "schwarzen Blocks" sind nur wegen der Randale dabei. Man weiß ja nicht mal, wie viele der Leute vielleicht einfach nur die Gelegenheit wahrnahmen, um Randale zu machen, obwohl sie vorher Null mit der linken Szene zu tun hatten.

Viele Experten sagen, dass die krassen Aktionen im Laufe der Tage zwar ZÜGE von terroristischen Aktionen hat, aber viele sagen eben auch, dass man es trotzdem nicht als Terror bezeichnen sollte, weil es eben nochmal was ganz anderes ist als wenn einer zB auf einem Fest eine Bombe platziert oder mit einem LWK in nichts ahnende Bürger rast, egal aus welchem radikalen Grund.



Und das ich das sage hat auch rein gar nichts mit politischen Sympathien zu tun, denn ich bin zwar eher "sozial" und modern eingestellt und nicht konservativ, ich plädiere dafür, Vorurteile abzulegen und Menschen einzeln zu bewerten, jeden erstmal unvoreingenommen zu begrüßen, versuche durch Logik den Angsthasen klarzumachen, dass gewisse Dinge nur GEFÜHLT schlechter werden, bin gegen Abschotten durch Nationalismus usw.. Das alles ist für manche braune Lümmel im Pegidathread dann ja bereits "links grün versifft", aber die Deppen können mich mal gern gepflegt (die sollen ja nicht stinken ;) ) am Arsch lecken. Denn ich bin weit weg von dem, was man klar "links" nennt. Ich bin nicht gegen Kapitalismus und schon gar nicht gegen den Staat, ich finde Globalisierung wichtig und nützlich, aber man sollte dafür sorgen, dass da nicht zu einseitig einzelne Gruppen profitieren. Ich bin auch Patriot, aber eben kein Nationalist.

Ich kann Dir aber versichern: wenn bei einer rechten Demo ein Teil der Leute ähnlich wie in HH in einem Straßenzug randaliert und Autos angezündet, hätten, und Du oder vlt auch ein "Linker" würde die Leute auch "Terroristen" nennen, dann würde ich 1:1 genau so argumentieren wie ich es bei den Linksradikalen tue. Oder wenn bei einer Salafisten-Demo einige ausrasten und die Polizei angreifen. In beiden Fällen würde ich da ebenfalls mich dagegen wehren, dass jemand bereits solche Dinge "Terror" nennt, da der Begriff des Terrors IMHO Aktionen vorbehalten sein sollte, bei denen jemand absolut arglose Leute in einem unerwarteten Zeitpunkt angreift mit dem Ziel, möglichst viele zu töten, oder auch wenn eine wichtige Figur des "Feindbildes" gezielt eliminiert werden soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
für mich ist das auch nahe dran, aber das war zum Zeitpunkt meiner Aussage, wo einer hier die Demonstranten als "Terroristen" bezeichnet, eben noch nicht der Fall. Und auch beim "marodierend durch die Straßen ziehen" gibt es viele Experten, die davor warnen, das auch öffentlich für den "Normalbürger" als Terror zu bezeichnen. U.a. da es im Gegensatz zu dem, was man normalerweise darunter versteht, keinerlei hinterhältiger Angriff auf das Leben der Normalbürger war, sondern eben Vandalismus. Auch das Plündern: seit wann ist es typisch für Terroristen, durch Straßen zu ziehen und Läden zu plündern? ^^ Das ist mir neu.

Guck mal nach Syrien und Irak. Die IS-"Herzchen" haben dort u. a. auch geplündert, zusätzlich.


Aber Hallo, es ist natürlich was anderes, ^^ Wenn einer nun VORHAT, möglichst viele Leute umzubringen (Terrorist), dann ist das noch mal viel krasser als wenn ein Irrer im Rahmen eines (aus seiner Sicht) Kampfes "in Kauf nimmt", dass der Gegner - der ja auch mit Angriffen rechnet - schwer verletzt wird oder schlimmeres. Letzteres ist natürlich trotzdem unerträglich und nicht hinnehmbar, aber wenn ein richtiger Terrorist heimtückisch und wahllos versucht, dutzende Leute umzubringen, dann ist das IMHO selbstverständlich NOCH schlimmer. Deswegen hast du ja auch in etlichen Ländern Urteile, bei denen Mörder pro Opfer jeweils "Lebenslänglich" bekommen.

Du betreibst Wortklaubereien. Es mag ja für Dich so sein, dass ein Terrorist nur die allerschlimmsten Gestalten sind, aber ich halte mich an die allgemeingültige (sprich: akademische) Definition. Terror ist es dann, wenn Leute geplant in Angst und Schrecken versetzt werden, durch eine organisierte Tätergruppe, die Wahl der Mittel ist dabei völlig zweitrangig, es "muss" gar keine Toten geben. Und das ist im vorliegenden Fall m. E. gegeben.

ja sicher, aber wieso ist das für dich dann schon so eindeutig "Terror" ? Ich würde es eben nicht so nennen, weil es noch mal was anderes ist als wenn jemand klipp und klar vorhat, Leute zu töten UND dabei politische / religiöse Ziele verfolgt. Ob das bei den Leuten in HH überhaupt der Fall war, ist sowieso fraglich. Vermutlich hätten die das alles trotzdem gemacht, selbst wenn die Politik ALLE Forderungen der G20-Gegner erfüllt hätte. Und viele des "schwarzen Blocks" sind nur wegen der Randale dabei. Man weiß ja nicht mal, wie viele der Leute vielleicht einfach nur die Gelegenheit wahrnahmen, um Randale zu machen, obwohl sie vorher Null mit der linken Szene zu tun hatten.

"Randale", das hört sich so verharmlosend an, als ob ein paar besoffene Jugendliche ein paar Mülltonnen umgeworfen hätten. Das war ein entfesselter Gewaltmob, der Teile Hamburgs in eine Kriegszone verwandelt hat.

Viele Experten sagen, dass die krassen Aktionen im Laufe der Tage zwar ZÜGE von terroristischen Aktionen hat, aber viele sagen eben auch, dass man es trotzdem nicht als Terror bezeichnen sollte, weil es eben nochmal was ganz anderes ist als wenn einer zB auf einem Fest eine Bombe platziert oder mit einem LWK in nichts ahnende Bürger rast, egal aus welchem radikalen Grund.

Ja, das ist natürlich eine laufende Diskussion. Der eine Teil argumentiert, es wäre "noch" kein Terror, der andere eben "Nein, ist es doch". Ich gehöre zu letzterer Fraktion, da ich eben der Meinung bin, die Kriterien, die Terrorismus bedingen, sind hinreichend erfüllt.

Andere wiederum - und da scheinst Du Dich dazu zu zählen - machen "Terror" in erster Linie von der Qualität abhängig - also inwiefern es wie viele Tote gegeben hat, z. B.

Ich kann Dir aber versichern: wenn bei einer rechten Demo ein Teil der Leute ähnlich wie in HH in einem Straßenzug randaliert und Autos angezündet, hätten, und Du oder vlt auch ein "Linker" würde die Leute auch "Terroristen" nennen, dann würde ich 1:1 genau so argumentieren wie ich es bei den Linksradikalen tue. Oder wenn bei einer Salafisten-Demo einige ausrasten und die Polizei angreifen. In beiden Fällen würde ich da ebenfalls mich dagegen wehren, dass jemand bereits solche Dinge "Terror" nennt, da der Begriff des Terrors IMHO Aktionen vorbehalten sein sollte, bei denen jemand absolut arglose Leute in einem unerwarteten Zeitpunkt angreift mit dem Ziel, möglichst viele zu töten, oder auch wenn eine wichtige Figur des "Feindbildes" gezielt eliminiert werden soll.

Siehe weiter oben. Du definierst Terror ausschließlich qualitativ, ich aber sage, es gibt nicht "den" einen Terrorismus, sondern viele unterschiedliche Formen.
 
Guck mal nach Syrien und Irak. Die IS-"Herzchen" haben dort u. a. auch geplündert, zusätzlich.
Sag mal, so komisch kenn ich dich ja gar nicht ^^ Ich habe doch nicht gesagt, dass Terroristen niemals plündern. Sondern nur, dass Plündern nicht typisch für Terror ist. Wenn eine Terror-Armee Gebiete erobert, dann plündern die natürlich auch - das ist doch klar, denen "gehört" das Gebiet dann ja auch... aber da kann man sich auch noch streiten, ob das dann überhaupt "Terror" ist oder nicht vielmehr ein aggressiver militärischer Kriegsakt eines selbsternannten Staates, der auch Terroraktionen begeht. Ich habe noch nie gehört, dass bei einer Terroraktion die Terroristen in einem von anderen kontrollierten Gebiet einen Anschlag verüben und dann noch plündern gehen, und dann wieder abhauen... oder sogar "nur" randalieren und plündern und wieder gehen... :rolleyes:

Wäre der linke Mob an einem völlig normalen Tag durch die Straßen gezogen, ohne G20, einfach so, zb in 2 Wochen, und hätte dann noch politische Nachrichten hinterlassen oder ein Bekennervideo a la "das war für euch Scheiß-Kapitalisten Bla Bla bla": ok, da könnte man vlt von Terror sprechen, weil DANN jeder sagen kann: wieso jetzt? Das kann also jederzeit wieder passieren...??? OMG!!!


Du betreibst Wortklaubereien. Es mag ja für Dich so sein, dass ein Terrorist nur die allerschlimmsten Gestalten sind, aber ich halte mich an die allgemeingültige (sprich: akademische) Definition.
Wir sind aber keine Akademiker, und selbst bei DENEN sind viele Fachleute dabei, die die Sachen in HH nicht als Terror bezeichnen wollen, weil es bei der normalen Öffentlichkeit falsch ankommen kann. Es hatte zwar ZÜGE von Aktionen, die AUCH terroristisch sein können. Aber die Täter als Terroristen zu bezeichnen ist eben IMHO nicht angemessen - vielleicht die eine kleine Gruppe, die auf dem Dach standen, da könnte ich sogar den begriff akzeptieren. Aber bei denen, die randalierten, will ich den Begriff nicht akzeptieren.

Es gibt halt viele Wörter, die beim "Normalbürger" eine etwas andere Bedeutung haben. zb der umgekehrte Fall: Amoklauf. Viele so genannte "Amokläufe" sind wissenschaftlich keine. Aber jeder weiß, was der Normalbürger darunter versteht. Und bei Terror denken die normalen Leute eben auch an was ganz anderes als dass Leute an einem Tag, an dem jeder Randale in der Stadt erwartet, Autos anzünden. Natürlich verbreitet die Gruppe dann in dem Moment Angst und Schrecken, aber "Terror" meint eben an sich was anderes.

Zudem verstehe ich nicht, warum jetzt ausgerechnet bei dem zitierten Satz von Wortklauberei redest - da ging es doch gar nicht um den Terror-Begriff, sondern nur darum, dass es sehr wohl ein Unterschied ist, ob jemand möglichst viele Leute töten will oder ob jemand bei einem "Kampf" Lebensgefahr der "Feinde" in Kauf nimmt. ^^


Terror ist es dann, wenn Leute geplant in Angst und Schrecken versetzt werden, durch eine organisierte Tätergruppe, die Wahl der Mittel ist dabei völlig zweitrangig, es "muss" gar keine Toten geben. Und das ist im vorliegenden Fall m. E. gegeben.
Dann ist also schon eine Gruppe Dynamo Dresden-Fans, die grölend und mit Bengalos durch ein Wohngebiet ziehen, Terror, und die "Fans" Terroristen? Oder diejenigen bei der Hogesa, die den Polizeiwagen umwarfen, sind auch Terroristen? Also, wenn du das SO siehst, hast du Recht, aber ich finde das dann schwachsinnnig, weil es eben das, was man allgemein in der Bevölkerung unter Terror versteht, völlig verwässert. Unter Terror versteht man allgemein, dass eine Gruppe oder ein Einzeltäter eine geplante, unerwartete Aktion begeht, die als Ziel hat, möglichst viele ganz normale Leute oder einen wichtigen Repräsentanten der Gegenseite zu töten, um damit eine "Botschaft" für das zu senden, was er politisch oder religiös vertritt, und die Bevölkerung NACHHALTIG in Unruhe zu versetzen. Allein letzteres ist zB nicht der Fall, weil niemand nun noch nach dem Gipfel erneut erwartet, dass wieder Banden zündelnd durch die Straßen gehen.

"Randale", das hört sich so verharmlosend an, als ob ein paar besoffene Jugendliche ein paar Mülltonnen umgeworfen hätten. Das war ein entfesselter Gewaltmob, der Teile Hamburgs in eine Kriegszone verwandelt hat.
Ich finde Randale nicht verharmlosend. Das umfasst alles, von simplem sinnlosen Sachen beschädigen bis hin zu so was wie Schlägereien und Widerstand gegen die Polizei und mehr. Und natürlich war es in Teilen auch so, dass der Begriff "Straßenschlacht" es besser trifft, das schrieb ich ja ebenfalls (wenn ich mich nicht irre).


Ja, das ist natürlich eine laufende Diskussion. Der eine Teil argumentiert, es wäre "noch" kein Terror, der andere eben "Nein, ist es doch". Ich gehöre zu letzterer Fraktion, da ich eben der Meinung bin, die Kriterien, die Terrorismus bedingen, sind hinreichend erfüllt.

Andere wiederum - und da scheinst Du Dich dazu zu zählen - machen "Terror" in erster Linie von der Qualität abhängig - also inwiefern es wie viele Tote gegeben hat, z. B.
nein, von der MOTIVATION. Selbst wenn in HH durch ein brennendes Auto ein Haus in Brand geraten wäre und 30 Leute gestorben wären, würde ich nicht von Terror sprechen, da der Täter mit Sicherheit auf keinen Fall wollte, dass sogar ein Haus in Brand gerät. Wenn aber ein "Linker" eine Bombe gelegt hätte an einer Stelle, wo die Polizei mit Sicherheit als Kolonne vorbeifahren wird, und die Bombe gottseidank rechtzeitig entschärft worden wäre, so dass niemand zu Schaden kommt, dann wäre das ganz klar ein Terrorakt, auch wenn dadurch vlt nicht die Bevölkerung für eine längere Zeit verunsichert würde.

Hinzu kommt, dass ich glaube, dass viele der Täter gar keine politische Motivation hatten. Die wollten nur randalieren, etliche kamen aus dem Ausland, das war die Creme de la creme der radikalen Vollidioten vor Ort.


Siehe weiter oben. Du definierst Terror ausschließlich qualitativ, ich aber sage, es gibt nicht "den" einen Terrorismus, sondern viele unterschiedliche Formen.
in der Wissenschaft ja, aber wenn einer der alten Bekannten aus dem Pegida-Thread schon - und DAS war ja der Punkt - bei den ersten Auseinandersetzungen, die man in der Form schon zig Mal bei Demos erlebt hat, von Terroristen spricht, dann ist klar, woher der Wind weht: alles links von der eigenen Meinung ist böse und versifft, und wer dann auch noch nur den Hauch von Gewalt ausübt, der ist gleich ein Terrorist....

Und so was geht mir auf den Sack, auch weil es dadurch richtige Terroranschläge mit dem Ziel von etlichen Toten verharmlost. Denn man muss doch auch bei der Wortgebung noch DIE unterscheiden, die NOCH krasser sind. Ich selber würde wie gesagt exakt das gleiche argumentieren, wenn ein "Linker" über eine rechte Demo, bei der ein paar Dutzend eine Straßenschlacht beginnen, sagen würde "das sind Terroristen". Man sollte die Latte für die Nutzung eines Ausdrucks nicht ZU tief legen. Das ist ansonsten genau so dämlich wie manche Linke, die jemanden direkt als "Nazi" beschimpfen, nur weil derjenige sagt "ich habe Angst, dass in 10 Jahren kaum mehr Deutsche in meinem Viertel leben" oder "ich GALUBE, dass durch Migranten die Kriminilität zunimmt" oder so was.


*edit* jetzt hab ich's: schon bei den "üblichen" Ausschreitungen bei der ersten Demo von "Terroristen" zu sprechen ist IMHO ganz Klar "Hatespeech", und DAS störte mich vor allem. Worauf wir beide uns vlt. einigen können: es sind dann Grenzfälle geschehen, und du siehst die Grenze zum Terror halt leicht überschritten, ich noch nicht, du auch aus wissenschaftlicher Definition, ich sehe eher die Sprache der "Normalbürger" als Maßstab. Passt das? Denn bei Deinen Argumenten bekam ich nämlich eben den EINDRUCK, als wären laut Deiner Definition auch zB "Fanauschreitungen beim Fußball" schon "Terror", und das siehst du ja selber nicht so, oder etwa doch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Worauf wir beide uns vlt. einigen können: es sind dann Grenzfälle geschehen, und du siehst die Grenze zum Terror halt leicht überschritten, ich noch nicht, du auch aus wissenschaftlicher Definition, ich sehe eher die Sprache der "Normalbürger" als Maßstab.

Ja, das kommt in etwa so hin. ;)

Denn bei Deinen Argumenten bekam ich nämlich eben den EINDRUCK, als wären laut Deiner Definition auch zB "Fanauschreitungen beim Fußball" schon "Terror", und das siehst du ja selber nicht so, oder etwa doch?

Nein, natürlich nicht, da fehlen die m. E. entscheidenden Kriterien "geplant/organisiert" und "politisch/ideologisch motiviert".
 
Was is'n das'n hier'n für'n Fred? Neawoulf hat ihn mal eröffnet, um sich über Ottonormaldumpfbacken-PC-User aufzuregen. Ist das hier "Der heutige Tag war kacke, weil ..."-Fred?
Ja. Aber seitenlang über das Thema " terrorismus, was ist das? " zu diskutieren hätte einen eigenen Thread verdient, wie die Pegida-Diskussion.

So gehen hier die ganzen "ich fühl mich gradnicht so toll, mimimimi"- Sachen unter
;)
 
Ja. Aber seitenlang über das Thema " terrorismus, was ist das? " zu diskutieren hätte einen eigenen Thread verdient, wie die Pegida-Diskussion.

So gehen hier die ganzen "ich fühl mich gradnicht so toll, mimimimi"- Sachen unter
;)

Ich fühl mich grad nicht so toll, weil ich mimimi ein bisschen Nackenverspannung hab und es grad anfängt zu regnen, obwohl ich an sich noch ne Runde Mountainbiken wollte...

*Problem gelöst* :-D ;)
 
Ich lasse es jetzt hier einfach mal raus. Das Wetter finde ich z.Z. einfach nur *argh* . Es sind weniger die Temperaturen. Die sind angenehm, aber die Wolken versauen mir seit Tagen gehörig den Blick auf unseren Nachthimmel. :(
 
Ich würde gern mal mein Teleskop aufbauen. Aber der "Lichtsmog"/die Lichtverschmutzung und die aktuelle Wolkenlage versauen das derzeit.

Müßte mir mal Zeit nehmen um bei perfektem Himmel irgendwo in die Pampa fahren (quasi an den ***** der Welt) damit diese Störfaktoren eliminiert oder zumindestens stark eingeschränkt werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich fühl mich grad nicht so toll, weil ich mimimi ein bisschen Nackenverspannung hab und es grad anfängt zu regnen, obwohl ich an sich noch ne Runde Mountainbiken wollte...

*Problem gelöst* :-D ;)

Es gibt kein falsches Wetter - nur falsche Ausrüstung ;) :P
 
Müßte mir mal Zeit nehmen um bei perfektem Himmel irgendwo in die Pampa fahren (quasi an den ***** der Welt) damit diese Störfaktoren eliminiert oder zumindestens stark eingeschränkt werden.

Wieso? Sind doch nur ein paar Kilometer ins Erzgebirge, oder? :-D
 
Zurück