• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Was mich gerade aufregt (der durchschnittliche PC-Zocker)

Du haust hier wieder mal munter 2 unterschiedliche Dinge total durcheinander. Ohne die Montagsdemos hätte es im Osten die Wende (zwangsweise Öffnung aus wirtschaftlichen Zwängen) irgendwann auch geben müssen. Dann halt nur deutlich später. Und mit anderen Folgen für Wirtschaft, Bevölkerungswohlstand u.s.w. Denn die DDR war eigentlich wirtschaftlich stehend KO. Allerdings auch nur weil sie jahrzehntelang wirtschaftliche Transferunion für die anderen RGW-Staaten einschließlich Rußland gewesen ist und die durchgefüttert hat. Es gab für den Osten weder einen Marshallplan noch eine anderweitige wirtschaftliche Unterstützung. Die Russen haben sich bedient (Reparationszahlungen), wir mußten Länder wie Rumänien, Bulgarien, die Tschechoslowakei und Polen "durchfüttern". So sah es über 40 Jahre lang aus. Das wird bei der ganzen Sache vom Westen immer gern "vergessen". Für Euch war der Osten immer nur unfähig. Ohne daß ihr auch nur ansatzweise Einblick gehabt hat, was bei uns abgelaufen ist.

Die Demos haben das ganze halt nur deutlich beschleunigt. Weil die Bevölkerung dem eigenen Staat geschlossen den Rücken zugekehrt hat. Etwas was in Deutschland heute (leider) nicht mehr möglich ist, weil es mal flapsig gesprochen 100 Leute mit 200 Meinungen gibt, die man nicht so bündeln kann, daß sich eine große Mehrheit daraus bilden ließe. Allerdings hat der Westen im Zuge der Wiedervereinigung auch teils sehr gut funktionierende und wirtschaftlich erfolgreiche Firmen die ein Überleben geschafft hätten ohne Rücksicht Platt gemacht oder wurden geschluckt (Angst vor Konkurrenz). Daß viele Firmen (berechtigterweise) abgewickelt worden sind ist allerdings klar.

Was die Wiedervereinigung betrifft finde ich es (mit Deinen Worten zu sprechen) total süß, daß die Wessis immer noch glauben, daß Kohl der Faktor dafür war. Ohne daß die Alliierten (allen voran die Russen, Briten und Franzosen weil unmittelbar davon Betroffen) dafür gewesen wären (aus unterschiedlichen Gründen hätte es nie ein einige Deutschland gegeben. Da hätte Kohl eine noch so gute Beziehung zu Frankreich oder den Briten haben können: Wenn die Franzosen/Briten dagegen gewesen wären, hätte er nichts tun können. Und selbst ohne die Russen hätte es nicht geklappt. Hier war Gorbatschov der entscheidende Faktor.
sag mal, in was für einer zurückgebliebenen Ossi-Nostalgiker-Welt lebst du eigentlich? ^^ Das hört sich ja fast an, als hätte sich Honecker aus seinem Grab dazu geäußert...

kein vernünftiger "Wessi" behauptet, dass Kohl DER Faktor war, sondern nur EIN Faktor. Genau wie die Demos EIN Faktor waren. NUR über Demos hätte es aber niemals eine Wiedervereinigung gegeben, dazu war die Politik unerlässlich. Und gerade rund um die Einheit wurde IMMER wieder von Medien&co GANZ klar auch die Rolle von Gorbatchov hervorgehoben, ohne den nichts gegangen wäre, weil damals "der Ostblock" inkl DDR wirklich von Russland bestimmt wurde - laber also bitte nicht so einen Unfug. Das ist ja echt schlimm, dass es "bei euch da drüben" scheinbar immer noch diese kindische "Ossis - Wessis"-Denke gibt. Wobei: damit würde ich ja von Dir auf andere schließen... nee, ich hoffe das ist nicht "bei euch" so, sondern dass du ein Exot bist...

Und was du da von "den Allierten" laberst, ist echt Unsinn. Zu dem Zeitpunkt war Westdeutschland schon längst eigenständig im Gegensatz zur DDR, da hatte hier im Westen keine Sau das Gefühl, dass "wir" von "Allierten" irgendwie bestimmt würden, weil es auch gar nicht nötig war durch die Wirtschaftskraft von Westdeutschland. Die Stärke der D-Mark damals hat im Gegenteil einige andere Länder zur Verzweiflung getrieben - hätten "die Alliierten" da auch nur einen HAUCH zu sagen gehabt, was über eine normale Außen- und Handelspolitik hinaus geht, hätten die das ja nie zugelassen. Alliierte Mitbestimmung - Mister Verschwörungsalarm lässt grüßen...

Spätestens nach Gründung der EU war West-Deutschland ganz klar souverän. Dass du dann als Land natürlich nicht machen kannst, was du willst, und innerhalb der EU Zustimmung brauchst, versteht sich von selbst - das hat aber nichts mit "Allierten" zu tun, sondern einfach nur damit, dass man sich bei einer SO großen Sache einig sein muss, wenn man die politische Landschaft nicht verstimmen will. Das wäre auch der Fall gewesen, wenn zB Belgien und Niederlande sich vereinigen wollten, oder Spanien und Portugal. Schließt handelte es sich bei der Wiedervereinigung um eine auch wirtschaftlich EXTREM große Sache, die selbstverständlich die gesamte EU betrifft. Und natürlich betraf es auch die USA, ist ja logisch mit D als einem der weitaus größten Handelspartner. Da MUSS man selbstverständlich auch im Vorfeld mit denen reden, da geht es auch um Vereinbarungen, da sich natürlich der Wirtschaftsraum völlig verändert, wenn mal eben 18-19Mio Bürger dazukommen sollen aus einem Land, das an was die wirtschaftliche Produktivität angeht am Ende der Nahrungskette hängt. Und hierbei hat Kohl bzw. seine Regierung ihren Teil dazu beigetragen, auch schon durch die Außenpolitik in den Jahren davor. Als EIN Faktor, nicht als DER Faktor. Das behauptet "bei uns Wessis" so gut wie niemand, der halbwegs Verstand hat.

Junge, wie leben im Jahr 2017 und nicht 1947... :B :rolleyes: und ob du es glaubst oder nicht: ich kenne hier niemanden, der noch "die Ossis" von "den Wessis" unterscheidet außer geographisch, wie man halt auch sagt "die Norddeutschen" oder "die Süddeutschen". Manche fangen nun leider wieder mit "die Ossis" an, und weißt du warum? Weil es im Osten ganz offensichtlich immer mehr ziemlich braun durchseuchte Bevölkerungsanteile gibt - da darfst Du dich u.a bei der Pegida bedanken. Da müssen einige ostdeutschen Länder echt aufpassen, dass in 10 Jahren nicht wieder "die Wessis" ankommen und sagen "die Ossis sind alle ausländerfeindliche Bauern", so wie in den USA die Hillbillies... :rolleyes:
 
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Du liest, verstehst den Inhalt vom Gelesenen aber offensichtlich absolut nicht. Du interpretierst nur das aus dem Text was Du Dir denkst statt den gesamten Text zu lesen und den darin enthaltenen Gesamt-Zusammenhang. Ebenso wie die Pauschalisierung von Ossis als Braun. Das ist Bullshit in höchster Ausprägung. Bei Euch gibts genau solche Idioten. Das mal nebenbei gesagt.

Wo bin ich ein zurückgebliebener Nostalgiker ? Ich war über die Grenzöffnung und Wiedervereinigung froh. Bin aber auch nicht so blind zu glauben, daß die anderen westlichen Staaten ohne Zugeständnisse der Wiedervereinigung einfach mal so zugestimmt haben. Erst Recht wegen der starken DM die insbesondere den Briten, Amerikaner und Franzosen ein Dorn im Auge war. Daher war der "Preis" für die Wiedervereinigung der Euro und die Wirtschaftsunion. Ganz einfach.

Klar hätte Deutschland Frankreich und die anderen umgehen können. Die Frage ist zu welchem Preis das bei einer Ignorierung der Nachbarn bzw. anderen Staaten geklappt hätte (im Zweifelsfall wären die Kosten ein Wirtschaftskrieg innerhalb Europas gewesen). Und noch einmal: Ich habe nie behauptet, daß die Demos die alleinige Ursache für die Öffnung der DDR war. Les mal genau. Sie waren nur der Katalysator und haben die ganze Entwicklung nur beschleunigt. Die Öffnung hätte so oder so auf kurz oder lang kommen müssen. Weil die DDR KO war. Ganz einfach. Ansonsten wäre es zu einen Zusammenbruch gekommen, bis hin zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen.

Ebenso wäre irgendwann die Wiedervereinigung von allein gekommen ohne Zugeständnisse der ehemaligen Allieerten. Die Frage ist halt nur zu welchem Preis das dann gewesen wäre.

So war Kohl nur zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Mehr habe ich nicht gesagt. Kohl jetzt hier auf ein hohes Podest zu heben ist unangebracht. Jeder andere deutsche Politiker in der gleichen Situation hätte das genauso gemacht und genau die gleichen Chancen für einen Erfolg gehabt, wenn er die Zugeständnisse gemacht hätte, Weil die politische Lage zu der Zeit einfach nur reif war. Jeder der auch nur einen gewissen Grundintellekt hat die Lage damals erkannt. Somit hätte jeder wenn er an Kohls Stelle Regierungschef gewesen wäre die Wiedervereinigung vorangetrieben. Und damit sicher auch ebenso Erfolg gehabt.
 
Du liest, verstehst den Inhalt vom Gelesenen aber offensichtlich absolut nicht. Du interpretierst nur das aus dem Text was Du Dir denkst statt den gesamten Text zu lesen und den darin enthaltenen Gesamt-Zusammenhang. Ebenso wie die Pauschalisierung von Ossis als Braun. Das ist Bullshit in höchster Ausprägung.
äh, sag mal, isses bei Dir zu heiß oder so? ^^ ich hab doch GERADE eben geschrieben, dass man NICHT von den Einzelnen Braunen auf "die ossis" schließen kann - ich hab nur gesagt, dass die GEFAHR besteht, wenn Leute wie Du wieder dieses kindische Ossi-Wessi-Geplänkel anfangen, dass in 10 Jahren "wir Wessis" dann "euch Ossis" als braunes Pack sehen, weil "wir" dann wieder anfangen mit dem Vorurteils-Rumgehacke... Capice??? Damit wende ich mich ja gerade GEGEN diese Vorurteile!


Wo bin ich ein zurückgebliebener Nostalgiker ? Ich war über die Grenzöffnung und Wiedervereinigung froh. Bin aber auch nicht so blind zu glauben, daß die anderen westlichen Staaten ohne Zugeständnisse der Wiedervereinigung einfach mal so zugestimmt haben. Erst Recht wegen der starken DM die insbesondere den Briten, Amerikaner und Franzosen ein Dorn im Auge war. Daher war der "Preis" für die Wiedervereinigung der Euro und die Wirtschaftsunion. Ganz einfach.
ja und? Du hast aber von "Allierten" gesprochen, als hätten die Westdeutschland damals quasi so verwaltet wie Russland die DDR. Das ist aber Unfug. Dass man die Zustimmung und den Goodwill vieler EU-Länder braucht, ist doch selbstverständlich, das hab ich doch auch gesagt. Und das bestreitet doch auch niemand. Trotzdem war selbstverständlich auch Kohl ein wichtiger Faktor.


Klar hätte Deutschland Frankreich und die anderen umgehen können. Die Frage ist zu welchem Preis das bei einer Ignorierung der Nachbarn bzw. anderen Staaten geklappt hätte (im Zweifelsfall wären die Kosten ein Wirtschaftskrieg innerhalb Europas gewesen). Und noch einmal: Ich habe nie behauptet, daß die Demos die alleinige Ursache für die Öffnung der DDR war. Les mal genau.
das hab ich nie gesagt ^^


Ebenso wäre irgendwann die Wiedervereinigung von allein gekommen ohne Zugeständnisse der ehemaligen Allieerten. Die Frage ist halt nur zu welchem Preis das dann gewesen wäre.
ja, und Kohl hat eben MIT dafür gesorgt, dass es recht rasch geklappt hat. Ist Dir überhaupt klar, was für eine IRRE Leistung das war, so schnell alles umzusetzen, damit kein Riesenchaos ausbricht? Währung, Sozialversorgung, Verwaltung usw. - da kann man viel falsch machen. Aber Kohl hat mit dafür gesorgt, dass geeignete Leute das allen planen konnten, er hat auch mit seinen Kontakten und seinem politischen Geschick erfolgreich mit der damaligen DDR-Regierung und Russland verhandelt. Das ist durchaus etwas, was man erwähnen darf.


So war Kohl nur zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Mehr habe ich nicht gesagt.
Das ist einfach nur Schwachsinn, und es gibt auch gar keinen Grund, das so zu behaupten, wie du es tust. Ich verstehe nicht mal, warum du das machst. Er bzw. seine Regierung hätte damals auch anders handeln können, dann hätte es viel länger gedauert, oder vlt wäre die DDR auch DDR geblieben, nur "frei" - das wäre ja auch eine Option gewesen. UND durch die Politik in den Jahren zuvor wurde auch eine Grundlage gelegt, damit es so schnell und reibungslos klappt, weil die Ländern in Europa Deutschland wohlgesonnen waren.


Kohl jetzt hier auf ein hohes Podest zu heben ist unangebracht.
Wer tut das denn? ^^ Er war EIN Faktor und hat damals vieles richtig gemacht - dafür darf man ihn doch auch loben. Das ist doch noch lange kein "Podest". ^^ Seit der Wiedervereinigung hab ich im Gegenteil ganz klar das Gefühl, dass der allerwichtigste Mann bei dem ganzen hier in D ganz klar in Gorbatchov gesehen wird, obwohl da manche auch sagen, dass der einfach nur keine andere Wahl mehr hatte. Aber im Ernst: damals waren noch Zeiten, da hätte es eben so gut noch sein können, dass "die Russen" dann die Demonstranten einfach mit Panzern niederwalzen...

Jeder andere deutsche Politiker in der gleichen Situation hätte das genauso gemacht und genau die gleichen Chancen für einen Erfolg gehabt, wenn er die Zugeständnisse gemacht hätte, Weil die politische Lage zu der Zeit einfach nur reif war. Jeder der auch nur einen gewissen Grundintellekt hat die Lage damals erkannt. Somit hätte jeder wenn er an Kohls Stelle Regierungschef gewesen wäre die Wiedervereinigung vorangetrieben. Und damit sicher auch ebenso Erfolg gehabt.
Sicher hätten auch andere Politiker es ähnlich gemacht. Aber es gibt auch einige, die es nicht so gut umgesetzt hätten, und wie gesagt: Kohl hat schon in den Vorjahren die Grundsteine für ein einiges Europa mit gelegt - wenn dann damals ein anderer Kanzler gewesen wäre, hätte man trotzdem die Verdienste von Kohl als einen Faktor mit nennen können. UND die ganzen Leute um ihn herum: die kannte man halt in ganz Europa schon als vertrauenswürdige Partner - das war auch nicht unwichtig.

Das ist nicht alles die PERSON Kohl, aber die "Regierung" Kohl.


und sorry, wenn es als Angriff rüberkam, aber dieses beschissene "ihr Wessis" und "die Ossis", das kotzt mich echt dermaßen elend an, denn ich dachte, das sei seit mind 10 Jahren gegessen, und dann kommst du wieder damit an und machst neue Gräben auf - daher der "Nostalgiker"... denn wenn man das dann hier im Westen hört, dass man bei "euch" wieder vermehrt damit anfängt, DANN besteht eben die Gefahr, dass man in einiger Zeit auch hier wieder "die Ossis" sagt und passend zu den Entwicklungen mit Pegida und in Relation zur Bevölkerung recht vielen rechten Übergriffen die entsprechenden Vorurteile aufbaut.
 
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Allein schon der komplett neue Markt war viel zu reizvoll um ihn links liegen zu lassen.

Mit der Wiedervereinigung haben sich einige eine goldene Nase verdient. Die Treuhand ist blind mit der Sense durch und hat ohne Kontrolle alles platt gemacht. Firmen mit Werten wurden trotz lukrativen Gewinn für 1 EUR verscherbelt. Und Du glaubst ernsthaft, daß auch nur 1 Sekunde im Raum stand, daß die DDR unabhängig bleibt?

Abgesehen davon war die Wiedervereinigung die einzig sinnvolle Option für Deutschland, wenn man hier (wirtschaftlich) in der ersten Dekade nach Maueröffnung auch viele Kardinalsfehler begangen hatte. Der Ostdeutsche Markt war ein wirtschaftliches Geschenk für die Firmen. Die hatten einen komplett neuen Markt mit 100% Bedarf nach quasi allem. Von A wie Auto über E wie Elektronik u.s.w. Die Marktsättigung lag quasi bei 0,

Das ist ein einmaliger Glücksfall in der Wirtschaftshistorie gewesen. Allein schon die Wirtschaft hätte mit sanften Druck die Wiedervereinigung gefordert. Das war für die eine Goldgrube. Incl. Einkassieren von Firmen und schaffen von Marktanteilen in einem Gebiet wo keine Konkurrenz da war.

Die Konkurrenz die es gab wurde ja von der Treuhand genau so schnell kaltgestellt wie die tatsächlichen Pleitefirmen.
 
[...]Abgesehen davon war die Wiedervereinigung die einzig sinnvolle Option für Deutschland, wenn man hier (wirtschaftlich) in der ersten Dekade nach Maueröffnung auch viele Kardinalsfehler begangen hatte. Der Ostdeutsche Markt war ein wirtschaftliches Geschenk für die Firmen. Die hatten einen komplett neuen Markt mit 100% Bedarf nach quasi allem. Von A wie Auto über E wie Elektronik u.s.w. Die Marktsättigung lag quasi bei 0,[...]
Natürlich gab es Fehler, so eine Zusammenführung gab es aber in dieser Form noch nicht. Sich nach zig Jahrzehnten hinzustellen und zu behaupten, dass hätte man anders machen müssen, ist sicherlich nicht zielführend.

Schaut man sich das Endergebnis heute (!) an, kann man schon sagen, dass ging ziemlich gut über die Bühne und langfristig war es in Ordnung.

[...]Die Konkurrenz die es gab wurde ja von der Treuhand genau so schnell kaltgestellt wie die tatsächlichen Pleitefirmen.
Soviele konkurrenzfähige und wirtschaftlich gute Unternehmen gab es zu Ostzeiten nicht. Sicherlich hat es auch Unternehmen getroffen, die ggf. die Umstellung von Planwirtschaft auf freie Marktwirtschaft überlebt hätten, der Großteil aber definitiv nicht.

Ich bleib dabei, im Großen und Ganzen wurde die Wiedervereinigung wirklich gut umgesetzt ... aber wie bei jedem Vorhaben gibt es bestimmte Dinge, die auf der Strecke bleiben. Leider.
 
... dass man die CL ab 2018 wohl nur noch mit Zusatzzahlungen schauen kann. die öffentlichen Sender nicht mehr genug zahlen können.

Fussball sollte doch für alle sein.
Ich will mir aber nicht noch mehr Sender kaufen.

Einerseits kackt mich das grad ziemlich an.
Andererseits: Dann schau ich da halt was anderes.
Der Verlierer wird der Fussball sein.
 
Ich kann nicht häufig genug erwähnen, dass ich seit Jahren ohne das normale Fernsehen auskomme und nicht das Gefühl habe irgendwas zu vermissen, ganz im Gegenteil. Diese Mondpreise, die hier für irgendwelche Rechte gezahlt werden, sind mir seit jeher ein Dorn im Auge, Verzicht ist mMn die einzige Möglichkeit um ein Zeichen zu setzen.
 
Ich kann nicht häufig genug erwähnen, dass ich seit Jahren ohne das normale Fernsehen auskomme und nicht das Gefühl habe irgendwas zu vermissen, ganz im Gegenteil. Diese Mondpreise, die hier für irgendwelche Rechte gezahlt werden, sind mir seit jeher ein Dorn im Auge, Verzicht ist mMn die einzige Möglichkeit um ein Zeichen zu setzen.

Ich komme auch mit der "Grundversorgung" zurecht. Da habe ich genug Dokusender.
Live-Sport ist halt schon was spezielles.
Serien, etc kann man sich ja zulegen und schauen, wann man will.
Aber beim Sport geht das leider nicht
 
... dass man die CL ab 2018 wohl nur noch mit Zusatzzahlungen schauen kann. die öffentlichen Sender nicht mehr genug zahlen können.

Fussball sollte doch für alle sein.
Ich will mir aber nicht noch mehr Sender kaufen.

Die Revolution hätte es doch schon mit der Bundesliga geben müssen. Da wurde gemault, und dann haben sich die Leute drauf eingestellt..
Ich bin kein Fussballfan aber hab mal ein BL Spiel in der Kneipe geguckt. Hat auch seinen Reiz, das in Gesellschaft zu tun. Die Wirte freut's. ;)
 
Ja, ist bissl rosa Wolken träumen
[emoji14]

Fussball ist eine Sportart, welche jeder spielen kann, ohne viel Geld ausgeben zu müssen und kann praktisch überall gespielt werden.
Darum ist diese Sportart so populär.
Solche Deals führen dazu, dass die CL "Elitär" wird.
Der nächste Schritt wird dann die EURO oder WM.

Aber wahrscheinlich muss es da mal zu einem finanziellen Kollaps kommen, damit die Herren in der Chefetage was merken.
 
Die Revolution hätte es doch schon mit der Bundesliga geben müssen. Da wurde gemault, und dann haben sich die Leute drauf eingestellt..
Ich bin kein Fussballfan aber hab mal ein BL Spiel in der Kneipe geguckt. Hat auch seinen Reiz, das in Gesellschaft zu tun. Die Wirte freut's. ;)
Die Pubs sind hier eh immer voll
;)
 
Ich kann nicht häufig genug erwähnen, dass ich seit Jahren ohne das normale Fernsehen auskomme und nicht das Gefühl habe irgendwas zu vermissen, ganz im Gegenteil. Diese Mondpreise, die hier für irgendwelche Rechte gezahlt werden, sind mir seit jeher ein Dorn im Auge, Verzicht ist mMn die einzige Möglichkeit um ein Zeichen zu setzen.
Redest du von den Privaten?
Auf den Rundfunkbeitrag (und damit ÖR) kann man ja leider nicht so ohne Weiteres verzichten. ;)

Wobei ich das auch nicht unbedingt wollen würde.
Aber zumindest ein gesundes Maß erreichen, was Umfang und Kosten anbelangt, z.B. von 17-18€ auf 5€ runter.
Das würde für eine anständige Grundversorgung noch reichen.
 
Redest du von den Privaten?
Auf den Rundfunkbeitrag (und damit ÖR) kann man ja leider nicht so ohne Weiteres verzichten. ;)

Wobei ich das auch nicht unbedingt wollen würde.
Aber zumindest ein gesundes Maß erreichen, was Umfang und Kosten anbelangt, z.B. von 17-18€ auf 5€ runter.
Das würde für eine anständige Grundversorgung noch reichen.
kommt drauf an, was man darunter versteht. ;) Dass es Sender gibt, die unabhängig finanziert werden, finde ich extrem wichtig. Ein Blick ins Ausland zeigt ja, dass dort dann NUR noch nach Quote oder nach dem, was der Geldgeber sehen wird, gehandelt wird und sich dann sogar politisch ganz klar positionierte Sender ergeben, die nicht mehr neutral berichten. Hier in D können es sich die Privaten nicht leisten, zu einseitig zu berichten, da das "auffliegen" würde.

Mit "neutral" meine ich natürlich nicht, dass man in einen Bericht seine Sicht nicht einfließen lassen darf - das lässt sich nun mal kaum vermeiden, das passiert auch mal unterbewusst. Aber zB bei ARD und ZDF wird JEDER in Politik auch kritisch hinterfragt, es gibt viele Talkrunden, wo alle Seiten zu Wort kommen, und die eine Polit-Sendung auf dem gleichen Sender nimmt auch schon mal eine andere Position ein als die andere Polit-Sendung - und es gibt "sogar" ein Magazin auf den ÖR, das die Fehler und zu einseitigen Berichte der eigenen Kollegen aufzeigt und kritisiert, wenn so was vorkommt. Daher sind übrigens Aussagen wie "Staatsfernsehen" auch total bescheuert und können nur von entweder Verschwörungstheoretikern oder von Radikalen kommen, die ja eh keine andere Meinung akzeptieren, oder von Deppen, die nie ÖR schauen, aber dann DIE ÖR-News, die scheinbar "pro Regierung" sind, irgendwo lesen und dann denken, dass die ÖR ausschließlich so berichten würden.

Im Ausland wird aber bei vielen Sendern nur das gesagt, was ein Teil der Bevölkerung bzw. der Geldgeber gerne hören will, selbst wenn die Journalisten genau wissen, dass sie da teils wirklich falsche Sachen erzählen - nicht nur ihren Standpunkt betonen oder vlt etwas nicht berichten, was dem Standpunkt nicht guttun würde, sondern echte Lügen. Aber da man eben die Kohle braucht, meint man, dass es anders nicht geht.


aber egal, es ging ja "nur" um Fußball. Witzigerweise hat sich ein Kumpel von mir grad erst vor 2 Tagen tierisch drüber aufgeregt, dass es viel zu viel Fußball im TV geben würde... die Championsleague halte ich allerdings, obwohl ich Fußball-Fan bin, nicht für SO wichtig für "die Bevölkerung", als dass die ÖR die Rechte haben "müssen". Wer Bayern oder BVB-Fan ist: ok... aber der Rest? Wichtig fänd ich aber, dass es zumindest halbwegs ausführliche Zusammenfassungen im FreeTV geben sollte. Was mir viel mehr auf den Sack geht ist, dass die EU-Quali auf RTL kommt. Wenn man den Confed-CPU in FullHD sieht und mit der Quali kurz vorher bei RTL in nur SD vergleicht, kommen einem fast die Tränen...
 
Ja, ist bissl rosa Wolken träumen
[emoji14]

Fussball ist eine Sportart, welche jeder spielen kann, ohne viel Geld ausgeben zu müssen und kann praktisch überall gespielt werden.
Darum ist diese Sportart so populär.
Fußball ist aber auch eine kulturelle Veranstaltung, für die man Eintritt zahlen muß. Genauso wie für Musikkonzerte, Zoo- und Museumsbesuche.

Wieso sollte also Fußball umsonst sehbar sein, Museumsbesuche aber nicht?
 
Michael Nyqvist ist an Lungenkrebs gestorben. War gerade mal 56. Fuck!!! [emoji20]

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Schade, der heutige Tag nach meinem Feierabend hätte so gut abklingen können, denn heute wäre die Schlüssel- bzw. Hausübergabe erfolgt (eigentlich erst morgen, wurde aber vorgezogen weil eh alles erledigt war). Das Senioren-Paar war so unerwartet fix mit der Einrichtung/Renovierung seiner Mietwohnung fertig geworden, da sind wir schon so derart happy dass sich die Sache ohne unser Zutun von selbst so beschleunigt hat. Kann uns ja nur recht sein, je früher wir innerhalb der Kündigungsfrist mit dem Tapezieren beginnen können umso besser.

Tja... Nur leider hat die Bank es verpennt die Kaufpreis-Zahlung ebenfalls einen Tag vorzuziehen, obwohl ich die noch vor wenigen Tagen darüber unterrichtet hab. So war das heute für beide Seiten natürlich etwas ärgerlich dass sich im Grunde nix bewegt hat, aber wir haben das Beste daraus gemacht. Noch offene Fragen meinerseits zum Haus (versicherungstechnisch, alles zu Gas- und Wasserhaupthähnen und andere Kleinigkeiten) wurden nochmal geklärt, der Herr von Noch-Besitzer hat mir noch allgemeine Tipps und Hinweise auf dem Weg gegeben, und falls immer noch Rückfragen sein sollten kann ich mich jederzeit an sie wenden, wohnen ja wenn nur 100m Luftlinie von uns entfernt. Und einen Strauß Blumen für Madame Sauerland und ne kleine Süßigkeit für unseren Sohn gabs auch noch... Wirklich sehr nette Leute, sehr umgänglich und entgegenkommend, muss ich echt sagen.

Also morgen nochmal hin, und dann wandern die Schlüssel endlich in unsere Hände. Wehe der Bank wenn die es morgen wieder nicht auf die Kette kriegt... [emoji58]

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... das hab ich heute morgen auch gelesen, unfassbar! :|

Ich hatte mich schon gewundert, warum keine 2. Staffel von "100 Code" in der Mache war, obwohl die an sich angekündigt worden war. Die Serie war richtig gut und kam auch bei den Zusehern sehr gut an, da spielte Nyqvist einen griesgrämigen schwedischen Ermittler, der zusammen mit einem US-Ermittler Serienmorde aufdeckt. Aber nun weiß man den tragischen Grund... :(

Oder wurde die Staffel noch abgedreht? ^^
 
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