• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Was mich gerade aufregt (der durchschnittliche PC-Zocker)

Keine Klimaanlage, aber abends zum Glück mehrere Biergärten um's Eck.
Kühles Bier im Schatten riesiger, alter Kastanien und eine leichte Brise dazu. Genau richtig zum Runterkommen, mein Highlight des Tages. %)
 
Der Gabriel ist tot.

Nee, nicht der Sigmar. Auch nicht der Peter. Gemeint ist das alte Knautschgesicht Gunter.

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Der Gabriel ist tot.

Nee, nicht der Sigmar. Auch nicht der Peter. Gemeint ist das alte Knautschgesicht Gunter.

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Er war ja irgendwie ein Sympathieträger. Dass er nicht 100 wird. war aber mit seiner Vita auch klar. Im ersten Moment dachte ich ja eher an sein Herz. Ein Treppensturz nach einer Hals OP ist natürlich besonders bitter. :|
 
Er war ja irgendwie ein Sympathieträger. Dass er nicht 100 wird. war aber mit seiner Vita auch klar. Im ersten Moment dachte ich ja eher an sein Herz. Ein Treppensturz nach einer Hals OP ist natürlich besonders bitter. :|
Ich hätte eher darauf gewettet dass seine Leber nach Jahrzehnten des Exzesses endgültig das Handtuch werfen würde.

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Der war mir irgendwo grundsympathisch, der gute Gunter. :|
mir komischerweise überhaupt nicht. Zwar auch nicht unsympathisch, aber so ne Art von Mensch, mit der ich nix anfangen kann. Zwar mir Herz, aber ein wenig zu "asi", oder sagen wir besser "proletatisch" und plump. Ist aber echt tragisch, dass es dann ein "simpler" Sturz war. Bei ihm hätten sich viele nicht gewundert, wenn es was mit dem Herz oder eben Alkmissbrauch oder so gewesen wäre.
 
dabei wälzt er sich doch so in Fettnäppchen und Kackehaufen :B

Erinnert mich an eine kritische Hinterfragung über Kohl.
Das hätte nicht jeder hinbekommen. Historische Leistung.

Nur heißt das noch nicht, dass das so richtig war und etwa die Einheit besonders gut gelungen ist - oder der Euro. Eine Leistung ist nicht zwingend ein Verdienst. Auch Donald Trump leistet gerade viel.
:B

Helmut Kohl:*Euro und Einheit - Irrlehren aus Kohls Vermächtnis - SPIEGEL ONLINE
 
Steam und deren Server regen mich in den letzten Tagen wieder einmal tierisch auf. Ständig bricht die DL-Rate ohne ersichtliche Ursache nach wenigen Minuten auf abgrundtiefe Werte um die 20-30 kb/Sek. ein und verweilt dort. Nach dem PC-Neustart ist wieder für 5 Minuten "Ruhe" und dann gehts wieder von 0 los. Ich kann doch nicht aller Furz lang den PC neu starten. :( An der Internetverbindung liegts nicht. Wöllte ich z.B. bei Origin oder Uplay downloaden käme ich auf vernünftige 1,8 bis 2.5 MB/Sek! Wechsle ich den Server von Frankfurt auf München oder Berlin stellt Steam das von sich aus wieder auf Frankfurt zurück obwohl ich vorher München drin hatte (weils dort einigermaßen besser war mit dem DL). Starte ich Steam neu will Steam ständig ein anderes Spiel in der DL-Liste zuerst downloaden als ich priorisiert habe. Und überhaupt: Gemachte Einstellungen werden einfach ignoriert bzw. wieder automatisch zurückgestellt. Das geht mir echt tierisch auf die Nüsse.

Jedes Jahr beim Sale das gleiche. Ständig sind die Server überlastet....
 
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Kohl war nur zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Mehr nicht.
Das ist Unfug. Er hätte damals auch so handeln können, dass es damals (noch) nicht zu der Öffnung des Ostens gekommen wäre. Natürlich war er nicht die wichtigste Person bei der ganzen Sache rund um das Fallen des eisernen Vorhangs, aber er hat aktiv mit dazu beigetragen, so dass es echt Quatsch ist zu sagen, dass er einfach nur zufällig zu dem Zeitpunkt Kanzler war und "mehr nicht".

Das fängt ja schon an mit dem Vertiefen der Deutsch-Französischen Freundschaft, die für das Verhalten der EU in der Ost-Öffnung auch ein Grundstein war. Ohne Freundschaft und Zusammenarbeit innerhalb von Europa hätte es ganz anders ausgesehen.
 
so mancher ossi meint ja nach wie vor, der impuls zum niedergang der ddr und letztlich zur wiedervereinigung sei durch montagsdemos etc. von den bürgern selbst ausgegangen. irgendwie süß naiv. :-D
 
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Mein Rechner gibt den Geist auf. :(

Das Eventlog voll mit CPU Fehlern beim spielen und ich kann nicht mal mehr im BIOS was ändern (Spanung erhöhen, OC reduzieren). Sobald ich im BIOS bin hängt sich die Kiste einfach auf.
Da hat wohl die CPU und/oder Board den Zenit überschritten...
 
ich kann nicht mal mehr im BIOS was ändern (Spanung erhöhen, OC reduzieren). Sobald ich im BIOS bin hängt sich die Kiste einfach auf.

Hast du schon einen CMOS Reset probiert? Vielleicht fängt sich das BIOS dann wieder.
 
Hast du schon einen CMOS Reset probiert? Vielleicht fängt sich das BIOS dann wieder.

Jep, hatte schon die Standardeinstellungen wiederhergestellt. Wenn ich richtig schnell bin kann ich im BIOS auf die Seite mit den Profilen wechseln ohne dass sich die Kiste aufhängt.
Sobald ich aber die Hauptseite mit den ganzen OC Optionen oder die Monitoring Seite aufrufen will ist es vorbei. Anscheind führt das Auslesen der Frequenzen/Spannungen zu einem Fehler. Sowas hab ich auch noch nicht erlebt.
 
so mancher ossi meint ja nach wie vor, der impuls zum niedergang der ddr und letztlich zur wiedervereinigigung sei durch montagsdemos etc. von den bürgern selbst ausgegangen. irgendwie süß naiv. :-D

Du haust hier wieder mal munter 2 unterschiedliche Dinge total durcheinander. Ohne die Montagsdemos hätte es im Osten die Wende (zwangsweise Öffnung aus wirtschaftlichen Zwängen) irgendwann auch geben müssen. Dann halt nur deutlich später. Und mit anderen Folgen für Wirtschaft, Bevölkerungswohlstand u.s.w. Denn die DDR war eigentlich wirtschaftlich stehend KO. Allerdings auch nur weil sie jahrzehntelang wirtschaftliche Transferunion für die anderen RGW-Staaten einschließlich Rußland gewesen ist und die durchgefüttert hat. Es gab für den Osten weder einen Marshallplan noch eine anderweitige wirtschaftliche Unterstützung. Die Russen haben sich bedient (Reparationszahlungen), wir mußten Länder wie Rumänien, Bulgarien, die Tschechoslowakei und Polen "durchfüttern". So sah es über 40 Jahre lang aus. Das wird bei der ganzen Sache vom Westen immer gern "vergessen". Für Euch war der Osten immer nur unfähig. Ohne daß ihr auch nur ansatzweise Einblick gehabt hat, was bei uns abgelaufen ist.

Die Demos haben das ganze halt nur deutlich beschleunigt. Weil die Bevölkerung dem eigenen Staat geschlossen den Rücken zugekehrt hat. Etwas was in Deutschland heute (leider) nicht mehr möglich ist, weil es mal flapsig gesprochen 100 Leute mit 200 Meinungen gibt, die man nicht so bündeln kann, daß sich eine große Mehrheit daraus bilden ließe. Allerdings hat der Westen im Zuge der Wiedervereinigung auch teils sehr gut funktionierende und wirtschaftlich erfolgreiche Firmen die ein Überleben geschafft hätten ohne Rücksicht Platt gemacht oder wurden geschluckt (Angst vor Konkurrenz). Daß viele Firmen (berechtigterweise) abgewickelt worden sind ist allerdings klar.

Was die Wiedervereinigung betrifft finde ich es (mit Deinen Worten zu sprechen) total süß, daß die Wessis immer noch glauben, daß Kohl der Faktor dafür war. Ohne daß die Alliierten (allen voran die Russen, Briten und Franzosen weil unmittelbar davon Betroffen) dafür gewesen wären (aus unterschiedlichen Gründen hätte es nie ein einige Deutschland gegeben. Da hätte Kohl eine noch so gute Beziehung zu Frankreich oder den Briten haben können: Wenn die Franzosen/Briten dagegen gewesen wären, hätte er nichts tun können. Und selbst ohne die Russen hätte es nicht geklappt. Hier war Gorbatschov der entscheidende Faktor. Egal obn nun Kohl an der Macht gewesen ist oder ob es ein Brandt gewesen wäre. Egal wer: Frankreich wollte wegen der EU ein vereintes Deutschland was schlußendlich in die EU mündet. Wir hatten eher noch Glück, daß die Amerikaner nichts dagegen hatten. Denn daß eine starke EU mal zu so einer Wirtschaftsmacht wird, haben die sicher nicht vorausgesehen. Dann hätten sie der Einigung sicher eher nicht zugestimmt, weil sie davon weniger bis keine Vorteile haben (das Handelsungleichgewicht zur EU haben sie sicher nicht vorhersehen können). Daher ist es wie gesagt eher nur "Glück" gewesen, daß Kohl gerade an der Regierung war und keine persönliche Leistung von ihm.

Hätte sich der damalige Kanzler von Deutschland (egal wer das nun gewesen ist) gegen eine gemeinsame Europäische Währung und Wirtschaftsunion und gegen eine finanzielle Transferunion innerhalb der kommenden EU ausgesprochen wäre es nicht zu einer Deutschen Einheit gekommen weil weder Frankreich noch die Briten hier zugestimmt hätten. Zumindestens nicht so schnell. Auf Dauer hätte sich die vom Ausland sicher auch nicht verhindern lassen. Die Zustimmung war nur der Katalysator für die weitere Entwicklung. Die Zustimmung war schlußendlich der Preis dafür, daß Deutschland die Wiedervereinigung einleiten durfte. Und welcher Politiker in dem Moment den Bedingungen zugestimmt hat ist daher vollkommene Bockwurst. Ohne Glasnost/Perestroika in Rußland hätte es von Seiten der Russen auch nicht funktioniert. Ob ein Jelzin oder Putin (wenn sie zu dem Zeitpunkt an der Macht gewesen wären) hier zugestimmt hätten kann man sicher auch in stärkere Zweifel ziehen.

Und Frankreich hat dem auch nur zugestimmt, weil Kohl sich im gleichen Atemzug für ein einiges Europa und schlußendlich für die europäische Währungsunion ausgesprochen hat und somit als Hauptzahler in diesen Verbund eingetreten ist. Zuerst mit der internen Verrechnungseinheit ECU aus der schlußendlich der Euro wurde. Ohne Deutschland hätte es weder einen Euro gegeben noch eine einheitliche Wirtschaftsunion in Zentral-Europa.

Bei Rußland war Gorbatschow schließlich derjenige der festgestellt hatte, so grob ein Zitat "welches Potential und welches Herz sich in Deutschland verbirgt" und wollte höchstwahrscheinlich so ziemlich als Einzigster der Großen Politiker relativ uneigennützig, daß Deutschland eine 2. Chance als gemeinsamer Staat erhält. Er hatte hier sehr wahrscheinlich keine weiteren Hintergedanken. Weder die Nato noch die EU sind für Rußland schlußendlich wirkliche Vorteile. Vielleicht hatte aber Gorbatschow aber auch auf eine weitere Annäherung zwischen dem Westen und Rußland gehofft und daß Rußland auf lange Sicht ebenfalls Mitglied in der EU würde. Was eigentlich Sinn machen würde, wenn Rußland wirtschaftlich stabil dastehen würde und nicht in zig einzelne Staaten zerbrochen wäre.

Daß Rußland sich schließlich in mehrere Staaten (Estland, Lettland, Litauen, Georgien, Ukraine, Weißrussland u.s.w.) aufsplittet und sich daraus Staaten mit teils konträren politischen Tendenzen daraus entstehen (wie die Ukraine die abgesehen von der aktuellen Spaltung tendenziell eher westlich ausgerichtet ist über Weißrussland daß sich unter Putin bzw. seinen Marionetten wie Medwjedew oder wie der heißt) sich mittlerweile eher auf ihre "alte Stärke" besinnt und sich eher wieder zum alten Verhältnis mit dem Westen (kalter Krieg) entwickelt bis hin zu Tschetschenien die eher Richtung Islam tendiert), war von Gorbatschow sicher auch nicht absehbar bzw. so gewollt.
 
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