• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Was mich gerade aufregt (der durchschnittliche PC-Zocker)

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Über 60 Millionen Menschen in Deutschland können kein türkisch
 
Das kann viele Gründe haben (wobei ich persönlich keinen einzigen solchen Fall kenne). Zum einen ist die soziale Durchlässigkeit in Deutschland nachweislich gering, sprich Kinder aus Haushalten mit niedriger Bildung (und in dem Fall geringen Sprachkenntnissen) sind anfälliger dafür, auch in einem niedrigen Bildungs- und Sprachniveau zu verharren. Dazu kommt die Ballung von Ausländern in bestimmten Regionen. Wenn 80, 90 oder fast 100% der Spiel- und Schulkameraden türkisch sprechen in einem bestimmten Bezirk, dann ist es ja irgendwo auch kein Wunder, wenn das Deutschlernen in den Hintergrund gerät. Deshalb ist es imo wichtig, dass wir Ghettoisierung verhindern. Bei türkischen Vierteln, die es schon seit Jahrzehnten gibt in der 3. oder 4. Generation ist das natürlich schwierig bzw. unmöglich, aber wir sollten die entsprechenden Lehren ziehen für die Migranten und Flüchtlinge, die jetzt ins Land kommen bzw. in der jüngeren Vergangenheit gekommen sind. Eben deshalb sollten wir analysieren, was zu einer besseren Integration führt - und was nicht.
Du hast es doch gerade selbst angesprochen ... "wir" müssen eine Ghettoisierung von Straßenzügen und kompletten Vierteln verhindern, und wie macht man das? In dem man u.a. die Leute zwingt die Sprache zu lernen.

Schau dir andere Länder an, u.a. Kanada, wo gewisse Sprachkenntnise für eine Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis zwingend erforderlich sind. Ich mein, Kanada ist jetzt nicht unbedingt als Ausländer-Hassland bekannt, ganz im Gegenteil.

Trotzdem sollte man im Interesse der Gesamtbevölkerung gewisse Spielregeln aufstellen, die dann aber auch einzuhalten sind und bei Verstößen dann doch mal härter durchgreifen.

Übrigens, ich glaube nicht, dass ich dir was von Statistik erzählen muss ... d.h. nur weil du niemanden kennst, und so. ;)


Wie ich schon sagte, das Erlernen der Sprache hilft vor allem den Betroffenen selbst.
Richtig, um diese Menschen dann ins normale Berufsleben zu integrieren ... und da drehen wir uns im Kreis: Sprache lernen ist wichtig und ist der erste, aber zwingend notwendige Schritt.

Nochmal zum Verständnis: du schreibst, dass "viele der Integrationsunwilligen" keine Gefahr für Geburtsdeutsche sind und das sehe ich in Hinblick auf die steigenden Sozialkosten bzw. Aufwendungen anders, vor allem aber sind diese Unwilligen eine Gefahr für sich selbst.

Zum einen ist Berlin nur ein Ort von vielen in Deutschland, nicht überall ist das Angebot derart umfangreich (wenn das denn stimmen sollte). Zum anderen kann das viele Gründe haben, auch struktureller Natur. Ich habe ja gesagt, dass ich es z.B. für wichtig halte, dass Migranten bzw. Flüchtlinge dezentral untergebracht werden. Das ist in der Vergangenheit oftmals versäumt worden und man hat die Bildung von "Ghettos" zugelassen oder sogar gefördert. Dann muss man sich natürlich auch nicht wundern, wenn es viele Migranten versäumen, die Sprache zu lernen, wenn sie auch ohne gut zurecht kommen. Viele deutsche Auswanderer verhalten sich da übrigens ganz genauso im Ausland, musst nur mal diese Sendung auf VOX kucken... ;)
Ich schaue kein VOX.

Ich weiß nicht wo du wohnst, aber in Berlin sind die Flüchtlinge dezentral untergebracht, nämlich entweder in Containerdörfer, in Schulen, in Sporthallen [...].

Ich spreche ja nicht ohne Grund von anfallenden Kosten, eben weil einige Mandanten von mir in dem Bereich tätig sind und ich also weiß, was eine Instandsetzung pro Monat je Turnhalle kostet, oder einer hat den Generalauftrag ein Schlüsselfertiges "Dorf" abzugeben [...].

Des Weiteren gibt es Anordnungen in Berlin, dass die städtischen Wohnungsbaugesellschaften 50% ihres Leerstandes an Flüchtlinge zu vermieten haben, völlig egal in welchem Stadtbezirk und welche Größe der Wohnung, Kosten trägt das Land Berlin.

Also ja, der typische Harz IV Empfänger kommt in so einen Genuss nicht. Absolut nicht.

Ich glaube Bremse hat es dir ganz gut erklärt, niemand spricht davon, dass kulturelle Gepflogenheiten und Rituale von heute auf morgen eingestellt werden sollen, aber ein gewisses Maß an Anpassung erwarte ich einfach.

Kriegt der HartzIV Empfänger jetzt weniger Geld, weil es mehr Flüchtlinge gibt? Wohl eher nicht.
Siehe oben.

Edit: Warum mache ich mir überhaupt die Mühe...
Keine Ahnung, weil du Langeweile hast? :O
 
Wahl ist vorbei.
Leute sind dumm.
Politiker sind dumm.
Damit bekommt jeder was er verdient.

Bis auf diesen armen Aufregthread hier. Das hat er nicht verdient. ;(



/edit> ein anderer Aufreger in iOS10:

iOS10_Tracker.jpg
Quelle

Demnächst auch mit Share-Funktion, Like-Button und Highscore? Damit die Loser noch deutlicher merken wie selten sie landen. :-D
 
Du hast es doch gerade selbst angesprochen ... "wir" müssen eine Ghettoisierung von Straßenzügen und kompletten Vierteln verhindern, und wie macht man das? In dem man u.a. die Leute zwingt die Sprache zu lernen.
Wie willst du die Leute denn bitte dazu zwingen? Und wie genau sollte das Ghettoisierung verhindern?

Schau dir andere Länder an, u.a. Kanada, wo gewisse Sprachkenntnise für eine Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis zwingend erforderlich sind. Ich mein, Kanada ist jetzt nicht unbedingt als Ausländer-Hassland bekannt, ganz im Gegenteil.
Das ist ein komplett anderer Fall, da es Kanada um fachliche qualifizierte, reguläre Einwanderung geht. Aktuell geht es in Deutschland aber um Flüchtlinge, die wegen Krieg und Verfolgung etc. nach Deutschland kommen und nicht etwa, weil sie schon lange geplant hatten, dauerhaft nach Deutschland auszuwandern.

Bezogen auf die deutschen Türken sollten wir nicht vergessen, dass WIR (also Deutschland) die Türken der 1. Generation (und z.B. auch Italiener) unbedingt ins Land holen wollten, weil uns Arbeitskräfte fehlten. Sprachkenntnisse waren uns damals relativ egal, weil es vor allem darum ging, möglichst schnell die fehlende Arbeitskraft auszugleichen. Und wir verdanken es unter anderem diesen Einwanderern, dass unsere Wirtschaft nach dem Krieg so gut in Schwung gekommen ist. Aber natürlich wurden damals langfristige Fehler gemacht bei der Integration, die sich heute rächen, angefangen von der mangelhaften Sprachbildung bis hin zur Ghettoisierung in bestimmten Vierteln.

Was die aktuelle reguläre(!) Einwanderung betrifft, bin ich persönlich sogar stark dafür, dass wir sehr strenge Regeln aufstellen, wer einwandern darf (von außerhalb der EU). Das ist imo aber nicht nur eine Frage der Verhältnisse in unserem Land, sondern (auch wenn das paradox klingen mag) auch eine Frage der "Entwicklungshilfe". Ich finde es nämlich prinzipiell nicht in Ordnung, dass wohlhabende Länder qualifizierte Arbeitskräfte aus Ländern abzieht, die diese eigentlich selbst dringend benötigt für das soziale Gefüge und die Entwicklung des wirtschaftlichen Potenzials.

Trotzdem sollte man im Interesse der Gesamtbevölkerung gewisse Spielregeln aufstellen, die dann aber auch einzuhalten sind und bei Verstößen dann doch mal härter durchgreifen.
Was ist denn genau das "Interesse der Gesamtbevölkerung"? Und welche Spielregeln sollen das genau sein?

Übrigens, ich glaube nicht, dass ich dir was von Statistik erzählen muss ... d.h. nur weil du niemanden kennst, und so. ;)
Meine persönliche Anmerkung stand sehr bewusst in einer Klammer.

Richtig, um diese Menschen dann ins normale Berufsleben zu integrieren ... und da drehen wir uns im Kreis: Sprache lernen ist wichtig und ist der erste, aber zwingend notwendige Schritt.
Sprache zu lernen ist zweifellos wichtig und ich habe nie etwas anderes behauptet. Aber darüber hinaus müssen auch bestimmte Strukturen gegeben sein. Flüchtlinge und Migranten müssen echte Perspektiven erhalten, damit sie motiviert werden, Zeit und Aufwand zu investieren. Gleichzeitig sollten sie sozial und psychologisch intensiv betreut werden. Übrigens gibt es auch jede Menge Jobs, gerade im unteren Lohnbereich, für die man nur rudimentäre Sprachkenntnisse benötigt, wenn überhaupt. Ein türkischer Dönerverkäufer etwa muss nicht viel deutsch sprechen können für seinen Job. Arbeit ist also nicht das einzige und vielleicht auch nicht mal das beste Druckmittel, das zu besseren Sprachkenntnissen führt.

Nochmal zum Verständnis: du schreibst, dass "viele der Integrationsunwilligen" keine Gefahr für Geburtsdeutsche sind und das sehe ich in Hinblick auf die steigenden Sozialkosten bzw. Aufwendungen anders, vor allem aber sind diese Unwilligen eine Gefahr für sich selbst.
Dann scheinen wir "Gefahr" aber sehr unterschiedlich zu definieren... ;)

Solange die Produktivität und das Volkseinkommen in Deutschland beständig steigt, können wir uns prinzipiell alles(!) leisten, ohne dass jemand was verliert oder Einbußen hat. Es ist Aufgabe der Politik, das Volkseinkommen fair und gerecht zu verteilen. Wenn der Zeitpunkt mal gekommen ist, dass wir in eine Rezession geraten aufgrund der Flüchtlinge, dann kannst du mir vielleicht was erzählen von Einbußen der Deutschen. Schäuble hortet jetzt seit mehreren Jahren seine schwarze Null, so schlecht kann es dem deutschen Staat also nicht gehen. Und diesen "Neid" auf Flüchtlinge halte ich für völlig unangebracht. Die sind nicht hier, weil es hier so geil ist, sondern weil es in ihrem Heimatland so beschissen ist. Es ist imo unsere humanitäre Pflicht, diesen Menschen zu helfen. Wenn wir dafür zu egoistisch und zu arrogant sind, dann sind unsere angeblich so wichtigen westlichen Werte das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben sind. Aber da spricht vielleicht eh der Idealist aus mir, weiß ich doch, dass sie meisten Menschen kurzsichtige Egoisten sind, die sich nur um ihre eigenen Privilegien und Pfründe sorgen und sich keinen Deut um andere Menschen und humanistische Werte kehren...

Ich weiß nicht wo du wohnst, aber in Berlin sind die Flüchtlinge dezentral untergebracht, nämlich entweder in Containerdörfer, in Schulen, in Sporthallen [...].

Ich spreche ja nicht ohne Grund von anfallenden Kosten, eben weil einige Mandanten von mir in dem Bereich tätig sind und ich also weiß, was eine Instandsetzung pro Monat je Turnhalle kostet, oder einer hat den Generalauftrag ein Schlüsselfertiges "Dorf" abzugeben [...].

Des Weiteren gibt es Anordnungen in Berlin, dass die städtischen Wohnungsbaugesellschaften 50% ihres Leerstandes an Flüchtlinge zu vermieten haben, völlig egal in welchem Stadtbezirk und welche Größe der Wohnung, Kosten trägt das Land Berlin.
Mit dezentraler Unterbringung meinte ich natürlich die dauerhafte Ansiedlung von Migranten, nicht die vorübergehende Unterbringung in Notunterkünften etc.

Nicht alle politischen Maßnahmen aller Verwaltung sind gleichermaßen gut geeignet für die Bewältigung der derzeitigen Herausforderungen. Das mit der Vermietung finde ich eigentlich ganz gut, weil man die Flüchtlinge eben tatsächlich auch dauerhaft unterbringen muss. Und als Ausländer ist es seeeeeehr schwer, eine einigermaßen gute Wohnung in Deutschland zu bekommen, das kann man sich als Urdeutscher manchmal kaum vorstellen. Allerdings würde ich es begrüßen, wenn man derart soziale Wohnungsprojekte auch auf deutsche Sozialhilfeempfänger bzw. Niedriglohnempfänger ausbaut. Wohnungsnot ist ja eh ein großes Problem, für das wir neue Lösungen brauchen. Da hat die Verwaltung imo auch jahrelang geschlafen geschlafen bzw. sich nur am kapitalistischen Prinzip orientiert...

Ich bin aber auf deine Vorschläge gespannt, wie man die Unterbringung von Flüchtlingen genau umsetzen sollte. ;)

Also ja, der typische Harz IV Empfänger kommt in so einen Genuss nicht. Absolut nicht.
Der typische Hartz IV Empfänger bekommt eine Wohnung vom Staat gestellt bzw. bezahlt. Wenn du mir sagen willst, dass es viel zu viele prekäre Lebensverhältnisse unter Deutschen gibt und dass die Wohnungsnot in Städten teilweise schlimm ist, dann stimme ich dir absolut zu. Wenn du aber deutsche Sozialhilfeempfänger gegen Flüchtlinge ausspielen willst (wie das die rechten Demagogen so "schön" machen), dann ist das imo armselig. Dann zeige doch lieber mit dem Finger auf die verantwortlichen Wohnungsbauträger und Verwaltungen, die keine bezahlbaren Wohnungen für alle zur Verfügung stellen.

Ich glaube Bremse hat es dir ganz gut erklärt, niemand spricht davon, dass kulturelle Gepflogenheiten und Rituale von heute auf morgen eingestellt werden sollen, aber ein gewisses Maß an Anpassung erwarte ich einfach.
Das mag schon sein, dass du das erwartest. Ich erwarte auch, dass die Menschen prinzipiell gut, solidarisch, gerecht und intelligent sind. Meist jedoch werde ich bitter enttäuscht. Die Realität sieht nun mal nicht immer so aus, wie wir sie gerne hätten. Es liegt dann an uns selbst, das Beste daraus zu machen. ;)

Ich finde es auch traurig, dass in derlei Debatten häufig nur über Gruppen gesprochen wird und immer unglaublich viel pauschalisiert wird. Es geht hier aber um Menschen und einzelne Schicksale. Es ist imo etwas arrogant und schlicht falsch, etwas pauschal von Menschen zu erwarten, deren Lebensgeschichte und Umstände man überhaupt nicht kennt. Es ist sicherlich nicht falsch, dass man erwartet, dass sich Menschen Mühe geben. Solche Aussagen wie "alle Personen X müssen nach Y Tagen Z beherrschen" helfen da aber nicht weiter. Das ist schlicht Populismus.

Keine Ahnung, weil du Langeweile hast? :O
Das muss es sein. Oder der doofe Idealist in mir will sich einfach nicht totkriegen lassen...:B


Edit: Over and out. Das ist imo der falsche Ort für eine derartige Diskussion (und viel Sinn macht es ja eh nicht). Mods können das auch gerne an einen besseren Ort verschieben, meinen Segen haben sie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will die Monarchie zurück. :(

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So manches entfacht einfach eine viel tiefere Wirkung wenn ein König es sagt. Im Vergleich zu unserem Amt des Bundespräsidenten. Gleich wenig politische Macht, aber ersterer "ist" das Land (gefühlt), und letzterer leider nur so sexy wie ein Beamter.

(und was Harald in eineinhalb Minuten unterbringt dafür bräuchte Gauck ne Stunde ;))
 
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Ich will die Monarchie zurück. :(

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So manches entfacht einfach eine viel tiefere Wirkung wenn ein König es sagt. Im Vergleich zu unserem Amt des Bundespräsidenten. Gleich wenig politische Macht, aber ersterer "ist" das Land (gefühlt), und letzterer leider nur so sexy wie ein Beamter.

(und was Harald in eineinhalb Minuten unterbringt dafür bräuchte Gauck ne Stunde ;))

Monarchie zurück wünschen? Gott bewahre. Ein Relikt aus vergangenen Jahrhunderten, ach, Jahrtausenden passt ins moderne 21. Jahrhundert nicht mehr rein. Meiner Meinung nach. Mal ab von einer historisch nachgewiesenen Blutlinie sehe ich nix was einen König, Prinz, Fürst oder was auch immer besser macht als ein demokratisch gewählter Präsident. Nur weil jemandem der Adelsstamm in die Wiege gelegt wird und das Volk finanziell für seinen Lebensstandard zeitlebens (!) löhnen darf hat diese Person auch nix weiter als einen rein repräsentativen Status.

Ich wüsste ehrlich gesagt nicht was ich davon hätte wenn wir die Zeit etwas zurück drehen und wieder einen deutschen Kaiser hätten. Brauch ich nicht. Ich würde mich fühlen als wäre die Zeit irgendwie "stehen geblieben". ;)

Gesendet von meinem 6070K mit Tapatalk
 
Glauben die in Norwegen nicht an Odin und das man nach dem Tod in eine Halle voller Weib, Met und Fleisch kommt ?
 
Monarchie zurück wünschen? Gott bewahre. Ein Relikt aus vergangenen Jahrhunderten, ach, Jahrtausenden passt ins moderne 21. Jahrhundert nicht mehr rein. Meiner Meinung nach. Mal ab von einer historisch nachgewiesenen Blutlinie sehe ich nix was einen König, Prinz, Fürst oder was auch immer besser macht als ein demokratisch gewählter Präsident. Nur weil jemandem der Adelsstamm in die Wiege gelegt wird und das Volk finanziell für seinen Lebensstandard zeitlebens (!) löhnen darf hat diese Person auch nix weiter als einen rein repräsentativen Status.

Ich wüsste ehrlich gesagt nicht was ich davon hätte wenn wir die Zeit etwas zurück drehen und wieder einen deutschen Kaiser hätten. Brauch ich nicht. Ich würde mich fühlen als wäre die Zeit irgendwie "stehen geblieben". ;)

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Allerdings! Wir hier in Deutschland sind ein Paradebeispiel dafür, wie vieeeeel besser es sein kann! :X :B
 
demokratisch gewählter Präsident.

Sehr demokratisch. Von gewählten Repräsentanten zumeist im Hinterzimmer ausgeschachert.

Nur weil jemandem der Adelsstamm in die Wiege gelegt wird und das Volk finanziell für seinen Lebensstandard zeitlebens (!) löhnen darf hat diese Person auch nix weiter als einen rein repräsentativen Status.

Eben. Aber dafür halt auch Glamour. Mit Klatsch und Tratsch (nicht dass ich das brauch) und Hochzeiten als Megaevents für Presse, Tourismus und Handel.
Und speziell als internationaler Repräsentant machen sie weit mehr her. Oder könnte man sich z.B. Gaucks Lebenspartnerin jemals als "Königin der Herzen" vorstellen? ;)

Für das staubtrockene Präsidentenamt zahlt das Volk auch. Außerdem Ehrensold für alle ehemaligen Amtsträger (€217.000 pro Jahr, pro Mann). Demgegenüber wird die britische Monarchie von den Einnahmen aus den königlichen Gütern bezahlt. Die gehören dem Staat und die Einnahmen sind weit größer als was die Royals abbekommen. Die Krone finanziert sich also selbst und wirft sogar noch Gewinn ab.
 
Und speziell als internationaler Repräsentant machen sie weit mehr her.

eigentlich sind mir vertreter irgendwelcher königshäuser überwiegend durch peinlichkeiten, fehltritte oder skandale in erinnerung geblieben (wenn überhaupt). inwiefern das repräsentativ von vorteil sein sollte, erschließt sich mir nicht wirklich. :-D
 
Eben. Aber dafür halt auch Glamour. Mit Klatsch und Tratsch (nicht dass ich das brauch) und Hochzeiten als Megaevents für Presse, Tourismus und Handel.
Und speziell als internationaler Repräsentant machen sie weit mehr her. Oder könnte man sich z.B. Gaucks Lebenspartnerin jemals als "Königin der Herzen" vorstellen? ;)
Du hast neben dem Glamour auch Skandale vergessen. Fällt ein Monarch in ordentliche Fettnäpfchen oder ist seiner Repräsentantenposition nicht würdig färbt das leider auch auf die ganze Nation ab. Diese Art von "Werbung" wünscht sich gewiss kein Land. Darum bin ich heilfroh dass wir keinen Fürst Albert II. , König Juan Carlos oder Prinz Charles haben. Da ist mir ein Präsident der maximal 1-2 Amtszeiten inne hat lieber, und abgesehen von einem gewissen Herr Wulff hat sich bisher jeder der einstigen Präsidenten Deutschlands gut gemacht. [emoji6]

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Zuletzt bearbeitet:
eigentlich sind mir vertreter irgendwelcher königshäuser überwiegend durch peinlichkeiten, fehltritte oder skandale in erinnerung geblieben (wenn überhaupt). inwiefern das repräsentativ von vorteil sein sollte, erschließt sich mir nicht wirklich. :-D
Exakt meine Denke. [emoji106]

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Jo, gibt solche und solche. =)

Das spanische Königshaus sieht reichlich korrupt aus.
Die skandinavischen Monarchien sind dafür modern, bodenständig und weltoffen.
Der japanische Tennō sehr hoch angesehen.
...
und England ist natürlich der Klassiker. :-D
Die Queen, "not amused" als das britische Aushängeschild. Die Enkel machen sich mittlerweile eigentlich gut, und wer würde schon auf die Sprüche von Prinz Philip verzichten wollen? :B

Und was haben wir? Höchstens mal ne Wulff-Affäre. *hust* Wobei, staubtrocken langweilig passt ja eigentlich. ;)
 
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