Natürlich können die AN nichts dafür. Ich persönlich würde auch viel lieber die Herren Manager zur Kasse bitten oder sogar in den Bau schicken. Es geht aber auch nicht, dass wir auf Teufel komm raus Konzerne in Schutz nehmen, die offen gegen das Gesetz verstoßen und die Gesundheit der Bevölkerung wissentlich gefährden, nur um ja keine Arbeitsplätze zu verlieren. Eigentlich handelt es sich bei der ganzen Sache um eine Art langfristige, indirekte Subvention der europäischen Autoindustrie. Statt die Autoindustrie durch tatsächliche Verfolgung von Verstößen zu Innovationen und Produktanpassungen zu zwingen, lässt man sie einfach weiter wurschteln und kehrt die Verstöße unter die Decke, auf Kosten der langfristigen Gesundheit der Unternehmen (und der Arbeitsplätze) und der Allgemeinheit. Es ist imo nicht Aufgabe des deutschen Staates oder der EU, die Autoindustrie künstlich auf Kosten der Allgemeinheit (nicht nur finanziell, sondern auch unmittelbar gesundheitlich!) am Leben zu erhalten. Wenn eine saubere Dieseltechnik zu teuer ist, dann muss die Autoindustrie eben auf andere Lösungen umsteigen, wie das international schon länger der Fall ist. Die Fehler, die jetzt teuer werden, haben die Firmen höchst selbst zu verantworten. Wenn also Arbeitsplätze verloren gehen, dann sollten sich die AN bei ihren Herren Managern beschweren und nicht beim Staat, der auch noch andere (teils deutlich wichtigere) Aufgaben hat, als Arbeitsplätze in einem bestimmten Konzern zu sichern...
Es geht gar nicht um die Umweltschädlichkeit im Allgemeinen, sondern um den Ausstoß von NOx, der direkt und unmittelbar gesundheitsschädlich ist. Und die zu hohen Abgaswerte in deutschen Städten sind nicht diskussionswürdig, sondern verstoßen gegen geltende Gesetze. Der Staat ist eigentlich gezwungen (bzw. sollte dazu gezwungen werden), seiner Sorgfaltspflicht nachzukommen und die gesetzlichen Rahmenwerte einzuhalten. Es ist auch technisch unbestritten, dass Dieselfahrzeuge deutlich höhere NOx Werte ausstoßen. Das Verbot von Dieselfahrzeugen in Innenstädten ist imo die einzige Maßnahme, die auch bereits kurzfristig die Einhaltung der Grenzwerte garantiert. Neue Dieseltechniken sind hingegen Zukunftsmusik und helfen den Menschen vor Ort jetzt und in absehbarer Zukunft überhaupt nicht. Ein 1988er Kadett darf übrigens heute schon nicht mehr in deutschen Innenstädten herumfahren, gibt ja nicht umsonst seit Längerem schon Umweltzonen. Nur hilft das wenig, wenn Dieselfahrzeuge im Realbetrieb die Euro-Normen ad absurdum führen...
Es gibt auch sparsame Benziner, die nur 5,x Liter auf 100km verbrauchen. Und wie gesagt, es geht gar nicht um die allgemeine Umweltverschmutzung, sondern um den NOx Ausstoss, der direkt gesundheitsschädlich ist für Menschen, die ihm ausgesetzt sind.
Benziner sind schon ausgesperrt, dank Umweltzone. Das gilt auch für Diesel, aber hilft recht wenig, wenn die Euro-Normen im Realbetrieb nicht mal im Ansatz eingehalten werden. Ich persönlich würde allerdings auch gerne ALLE Autos aus den Städten verbannen, mit Ausnahme von Elektrofahrzeugen.Darum ging es aber nicht in der Aussage, sondern es ging darum, dass Scholdarr alle Diesel aussperren möchte, Benziner jedoch nicht.
Darum ging es aber nicht in der Aussage, sondern es ging darum, dass Scholdarr alle Diesel aussperren möchte, Benziner jedoch nicht.
Natürlich geht es auch sparsamer ... aber auch bei 15l ist selbst bei mir noch Luft nach oben.
Glaub der Negativrekord liegt bei ~310km mit 55l Tankinhalt.
Welche Benziner sind bitte ausgesperrt?[...]
Benziner sind schon ausgesperrt, dank Umweltzone. Das gilt auch für Diesel, aber hilft recht wenig, wenn die Euro-Normen im Realbetrieb nicht mal im Ansatz eingehalten werden. Ich persönlich würde allerdings auch gerne ALLE Autos aus den Städten verbannen, mit Ausnahme von Elektrofahrzeugen.
... und hier gibt es Dieselmotoren, die diese Schadstoffgrenzen ohne Probleme einhalten.
Wenigstens klang der junge Mann am Hörer sehr freundlich, doch seine Versuche sind am Ende doch auf Granit gestoßen. Mehr als Standard-DSL und -Telefon brauch ich nicht. Punkt.
Nö. Ich hab nur eine einzige Charakterschwäche: Ich bin schlicht zu freundlich. ^^Warum hast du es dir dann überhaupt so lange angehört?
Gibs zu, du mochtest die Aufmerksamkeit.
Mein Festnetz wird praktisch nie benutzt.
Gibt es leider sehr viele. Wir sind auch noch drauf und dran es unserem Kurzen beizubringen, weil anders als früher es nicht mehr im Grundschul-Sport gemacht wird.Regt mich nicht direkt auf, verwundert mich nur: Leute, die nicht schwimmen können
an sich sollte dich das durchaus auch aufregen, denn das hat nicht zuletzt mit massiven Kürzungen bei Zuschüssen für den Schulsport und für Schwimmbäder vieler Kommunen zu tun, und sicher nicht zuletzt auch damit, dass die Leute immer mehr und/oder unter mehr Druck arbeiten müssen und dann in der Freizeit gar keine Zeit und Lust haben, mit ihren Kindern mal in ein Schwimmbad zu gehen, selbst wenn sie sich das leisten könnten. Und ganz nebenbei gibt es auch in den letzten Jahren immer mehr Unglücke durch Nichtschwimmer, weil es mehr Leute aus Ländern hier gibt, in denen Schwimmen keinerlei Rolle spielt, also Flüchtlinge&co.Regt mich nicht direkt auf, verwundert mich nur: Leute, die nicht schwimmen können
Benziner, die nicht mindestens Euro IV oder V haben, bekommen keine grüne Plakette. Das sind aber zugegebener sehr alte Fahrzeuge.Welche Benziner sind bitte ausgesperrt?
Ich kenne Fahrzeuge von 1991, die ohne Probleme grüne Plaketten bekommen. Dieselfahrzeuge wurden, je nach Klassifizierung des Motors entweder mit einer gelben oder roten Plakette bedacht.
Und die wären? Noch mal, hast du das Video, das ich verlinkt habe, überhaupt angeschaut? Darin ging es ja explizit darum, dass die derzeit geltenden Normen nicht nur von VW, sondern auch von BMW, Daimler und Peugeot massiv überschritten wurden im Realbetrieb. Das heißt nicht anderes, als dass die Euro-Norm für Dieselfahrzeuge nicht das Papier wert ist, auf dem sie steht.
Ich verstehe nicht, was es daran nicht zu verstehen gibt. Diesel blasen ein Vielfaches mehr an NOx raus als Benziner. Da in Innenstädten die geltenden Grenzwerte regelmäßig teils massiv überschritten werden, würde sich ein Dieselverbot in Städten als Sofortmaßnahme(!) daher absolut anbieten. Das heißt nicht, dass man "saubere" Diesel in Zukunft wieder zulassen könnte. Nur sind die derzeitigen Prüfregeln in keinster Weise dazu geeignet, derart saubere Fahrzeuge zu identifizieren. Solange es also keinen Test für Dieselfahrzeuge gibt, die den Schadstoffausstoß unter Realbedingungen misst, wäre es die sicherste Methode, alle Diesel vorsorglich aus den Städten zu verbannen. Das ist natürlich doof für alle Besitzer eines Dieselfahrzeugs, aber da können sie sich bei den Herstellern beschweren und nicht beim Staat. Würden die Hersteller sich an die geltenden Gesetze halten (insbesondere auch an den eigentlichen Sinn der Gesetze!), dann würde es ja überhaupt keine Probleme geben.
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