• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Was mich gerade aufregt (der durchschnittliche PC-Zocker)

Steht doch da ... der Unterschied beim Umfang und den zu liefernden Informationen.

Übrigens hat sich der Antrag verändert, du dürftest aufgrund des Alters deines Kindes noch den alten Antrag gehabt haben, hm?
 
Sicher, dennoch ist es kein Hexenwerk. Hauptsächlich Kerninfos zu Kind und Elternteile, dazu die Gehaltsabrechnungen des letzten halben Jahres in dem die Mutter noch berufstätig war, Geburts- sowie Heiratsurkunde... Steuererklärung empfinde ich dagegen anstrengender. ;)

gesendet von meinem Asus Fonepad
 
Und? "Mehrheit" schützt in keinster Weise vor "Dummheit".

Auch ist Dummheit eine Ansichtssache, oder nicht?
Als Dummheit wird ja grösstenteils etwas bezeichnet, womit man selber nicht einverstanden ist (oder nicht versteht).
Wenn viele die selbe Dummheit machen, was ist es dann?

Also im Prinzip geht es hier um das selbe wie mit dem Begriff "Normal"
 
Daß es vielleicht langfristig sogar besser sein könnte fällt Dir nicht ein ?
Können kann viel. Allein es fehlt der Glaube.

Die EU ist nicht reif. Dazu sind die wirtschaftlichen, kulturellen, politischen und gesetzgeberischen Unterschiede und auch Mentalitäten innerhalb Europas zu groß.
Alles eine Frage der Alternative. Und wann genau ist die EU "reif"? Wie soll sie in einem Umfeld von Nationalstaaten und neoliberalem Kapitalismus jemals reif werden? Denkst du etwa, dass Kultur, Politik und Mentalitäten von alleine irgendwie zusammenwachsen in so einem Umfeld? Da sagt die Empirie was ganz anderes...

Die EU ist auch keine Utopie für die ferne Zukunft, sie ist ein reales Friedensprojekt mit einem konkreten Zweck. Sie hat Fehler, große sogar, aber sie hat uns in Europa auch über 60 Jahre lang stabilen Frieden geschenkt. Für fast alle ist das selbstverständlich heute, aber geschichtlich gesehen ist das fast eine Sensation. Es ist traurig, dass dieses Projekt so leichtfertig aufgegeben wird und dass seine politischen Erträge nicht gewürdigt werden. Immer geht es nur ums Geld in unserer kleingeistigen Krämermentalität. Aber das ist ein kapitaler Fehler. In Europa geht es um weit mehr als nur um den schnöden Mammon.

Der größte Kardinalsfehler war auch die massive Ost-Erweiterung,
Aha, und warum genau? Die Osterweiterung hat der EU natürlich Probleme beschert, aber Probleme gibt es immer. Woher weißt du denn so genau, wo diese Staaten heute ohne die EU stehen würden?

der Umgang mit den Befindlichkeiten Rußlands (bezüglich Staaten wie Polen, Ukraine)
Das stimmt, aber das ist keineswegs ein reines "EU-Problem". Federführend waren da z.B. auch die Nato, der die Briten immer noch gerne angehören...

daß ein Griechenland z.B. absolut nicht reif ist für die EU. Weil sie jahrzehntelange Korruption, Bilanzfälschung, unangemessene Renten, fehlende Arbeitsmoral etc. betrieben haben und sich daran bis heute nicht sehr viel geändert hat.
EU =|= Euro

Es hat sich übrigens schon was geändert: die beschriebenen Probleme mögen zwar weiterhin in irgendeiner Weise bestehen, aber zusätzlich hat man Griechenland jegliche Luft zum Atmen abgedreht durch falsche und egoistische Politik. Erst verkauft man seinem Partner günstige Waren und Kredite und dann blutet man ihn aus, wenn die Blase platzt. Sehr nobel, gerade von Deutschland, das selbst die Maastrichtregeln geändert hat, wie es gerade passt...

Auch nichts daran, daß z.B. die Flüchtlingspolitik nicht gemeinsam gelöst wird weil sich andere sperren,
Das ist in der Tat traurig, aber wie genau soll das Problem durch Nationalstaaten besser gelöst werden?

weil es per se nur 1,5 Geberstaaten in der gesamten EU gibt,
Die zufälligerweise auch die Staaten sind, die von der EU mit am meisten profitieren. Es kommt nicht nur darauf an, was der Staat offiziell direkt reinsteckt. Es kommt auch drauf an, was die Gesellschaft insgesamt zurückbekommt, materiell und immateriell. Und da gibt es momentan kaum einen größeren Profiteur als Deutschland...

weil Länder wie Luxemburg weiterhin ihren eigenen Stiefel machen (Förderung Steuerhinterziehung für Superreiche)
Und dieses Geschäftsmodell würden sie ohne die EU aufgeben?

Wir hatten über 40 Jahre lang eine EU (RGW), die vor die Wand gefahren wurde weil es eine Dauer-Transferunion war. Nichts anderes ist die EU.
Die EU wurde vor die Wand gefahren, weil sie - wie auch die nationalen Regierungen - von Technokraten gekapert wurde. Und nein, die EU ist vieles, aber keine Transferunion. Das ist einfach eine große Lüge. Zuallererst war die EU ein Friedensprojekt und das hat bisher auch ganz gut geklappt. In zweiter Instanz war die EU eine Wirtschaftsunion, die den Wohlstand in allen Mitgliedsländern mehren sollte und auch das hat man erst mal einigermaßen hinbekommen. In dritter Instanz war die EU eine Verheißung für Staaten, die wirtschaftlich und gesellschaftlich in Schwierigkeiten waren. Hier konnte und wollte die EU scheinbar nicht wirklich liefern, trotz ihrer Versprechungen. Denn mehr als um reale Annäherung ging es den alten Mitgliedern (und den Technokraten aus Wirtschaft und Politik) vor allem um neue Märkte und billige Arbeitskräfte. Sozialer Aufstieg und Finanzhilfe, ja gerne, aber nur nach den Regeln des neoliberalen Kapitalismus. Es war ein Kuhhandel, der seine guten Seiten hatte wie auch seine schlechten. Aber zu einer Transferunion hat es nie gereicht. Ja, es werden Mittel transferiert. Aber wie gesagt, diese Mittel dienen einem Zweck. Sie dienen der Erschließung von Märkten und Arbeit. Der Transfer geht somit in beide Richtungen. Was Europa bräuchte, wäre in der Tat ein Sozialpakt, eine Sozialunion. Menschen brauchen reale Hoffnung.

Solange hier keine grundlegende Änderungen im Grundkonzept vorgenommen werden ist diese EU genauso zum scheitern verurteilt.
Richtig. Mir ist nur schleierhaft, wie man ohne EU eine bessere EU machen sollte. Es hat den zweiten Weltkrieg und die völlige Zerstörung von Zentraleuropa bedurft, um überhaupt so weit zu kommen. Soll erst WW3 kommen, bevor wir eine bessere EU machen oder versuchen wir stattdessen nicht doch lieber, das System von innen zu ändern, durch Aufklärung, durch Rationalität, durch Überzeugung?

Auch ist Dummheit eine Ansichtssache, oder nicht?
Als Dummheit wird ja grösstenteils etwas bezeichnet, womit man selber nicht einverstanden ist (oder nicht versteht).
Dummheit ist in diesem Kontext zunächst einmal ein Umstand, der dann eintritt, wenn man für eine Entscheidung zu wenig weiß bzw. die Fakten nicht richtig einordnen kann.

Ich wäre mit dem Begriff aber auch vorsichtig, weil er bei Anwendung auf eine große Personengruppe nicht ausreichend differenziert. Es gibt sicherlich viele nicht ausreichend informierte Wähler bzw. Wähler, die nicht aus rationalen Gesichtspunkten heraus entscheiden. Dann gibt es Wähler, die trotz guter Informationslage vielleicht einfach andere Schwerpunkte setzen. Und dann gibt es Wähler, die schlicht unmoralisch oder egoistisch sind.

Was jedoch (auf empirischer Basis) leider die meisten Menschen eint, ist die Unfähigkeit, die Fehler und Lügen des neoliberalen Kapitalismus zu durchschauen und entsprechend zu entscheiden. Aber auch hier würde ich nicht unbedingt den Begriff dumm verwenden, sondern eher den Begriff indoktriniert. Vielen fehlt es heute schlicht an "Sprache", um komplexe Probleme angemessen beurteilen zu können, weil jegliche abweichende Meinung unterdrückt oder diskreditiert wird.
 
Weil sie jahrzehntelange Korruption, Bilanzfälschung, unangemessene Renten, fehlende Arbeitsmoral etc. betrieben haben und sich daran bis heute nicht sehr viel geändert hat.

da haben wirs wieder: es ist schlicht sinnfrei mit dir zu diskutieren! :S

zumindest die punkte rente und fehlende "arbeitsmoral" (btw: hallo, gehts noch?) wurden schon x-mal hier im forum widerlegt.
du bist einfach unverbesserlich. fakten (in diesem fall waren es welche) interessieren dich nicht. du glaubst, was du willst und käust immer und immer wieder falsches zeug wieder (kein "wieder" zu viel, auch wenn sichs komisch anhört :B ).
 
Es ist sinnfrei wenn Du mit Scheuklappen durch die Gegend rennst (widewidewitt. Die Griechen sind gut, alle anderen sind bööse und verstehen die Griechen nicht) und nicht mal den Sendungen glaubst die Deiner politischen Orientierung entsprechen. Sowohl Frontal wie auch Monitor und Co. haben schon mehrfach die Mißstände in Griechenland angeprangert:

-fehlende Arbeitsmoral
-dauernde Streiks
-Rente ab 50
-überdurchschnittlich hoher Krankenstand bzw. "blau machen"
-Personal bekommt Sonderprämien wenn sie pünktlich sind! - eine Selbstverständlichkeit ohne Prämie und ein Treppenwitz dafür extra zu bezahlen
-kleine Händler und Selbständige haben 0 Steuermoral und zahlen keine Steuern (in Deutschland hätte man da schon längst das Finanzamt am Hals)
-Deutschland mußte den Griechen erst einmal so etwas wie ein Finanzamt einrichten und organisieren (trotzdem klappts immer noch nicht)
-Renten werden auch nach dem Tod des Großvaters fröhlich einkassiert bis man erwischt wird
-Korruption/Bestechung ist an der Tagesordnung
-Superreiche wie Onassis, Metaxa und Co. zahlen immer noch nicht wirklich Steuern im eigenen Land

Daß nicht alle Griechen so sind ist mir auch klar, aber offensichtlich betrifft das immer noch eine vakante Zahl in Griechenland.

Und das ist nur ein geringer Teil der Mißstände. Dort gehört mal mit den eisernen Besen durchgekehrt und die verfilzten Strukturen aufgebrochen. Dazu die Steuerbetrüger/Bestechung/Korruption hart verfolgt und auch diejenigen die nicht wirklich arbeiten wollen gehörten entsprechend behandelt bis sie sich entsprechend umgestellt haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Damit nicht jeder Vollidiot durch eine gelungene emotional aufgeladene Kampagne Deutschland schadet.

Jepp. Dann hätten wir, aus jeweils gegebenem Anlass, schon dutzendfach die Todesstrafe wieder eingeführt...

Wenn direktere Demokratie, dann mit Aufnahmeprüfung. Und jeder bekommt 0-10 Stimmen, je nach Ergebnis.
 
Was jedoch (auf empirischer Basis) leider die meisten Menschen eint, ist die Unfähigkeit, die Fehler und Lügen des neoliberalen Kapitalismus zu durchschauen und entsprechend zu entscheiden. Aber auch hier würde ich nicht unbedingt den Begriff dumm verwenden, sondern eher den Begriff indoktriniert. Vielen fehlt es heute schlicht an "Sprache", um komplexe Probleme angemessen beurteilen zu können, weil jegliche abweichende Meinung unterdrückt oder diskreditiert wird.

Aber auch hier wieder.
Das ist wieder Ansichtssache.
Was bedeutet indoktriniert?
Das werden wir doch immer und ewig.
Das Ziel muss sein, dass jeder die Änderungen verstehen kann, welche er mit beeinflusst.
Und dafür ist eine offene und einfache Kommunikation nötig.
Ich habe letztens den Gesetzestext der Menschnrechte für Behinderte gelesen und zwar in "einfacher Sprache".
Nur fand ich dann, dass diese Sprache für jeden Gesetzestext angewandt werden müsste und zwar für die gesammte Bevölkerung.

Die Bevölkerung müsste sich eben wieder mehr um solche Entscheide kümmern müssen, damit eben auch mal wieder ein wenig darüber nachgedacht wird, was zu welchen Konsequenzen führt.
Es ist so natürlich sehr einfach zu sagen: Die machen eh was sie wollen.
Das kann bei so einem System der Fall sein. Hat die Bevölkerung aber direkten Zugriff zu Informationen und die Gelegenheit sich DIREKT daran zu beteiligen, dann ist die Politkultur auch eine andere.
 
Auch ist Dummheit eine Ansichtssache, oder nicht?
Nein.
Du kannst zu einer konkreten Dummheit alle betreffenden Fakten sammeln und darauf basierend Fehler in den Gedankengängen aufzeigen.
Kannst du keine Fehler aufzeigen, war es auch keine Dummheit.

Diskutabel ist allenfalls sowas wie Risikobereitschaft:
zB beim Fallschirmspringen, Rallye Fahren, Schönheits OPs - ja, selbst beim simplen Betreten eines Hauses legt man ja sein Leben in die Hand von Technikern, Materialien und angewandte Fachkenntnis, die schon dafür sorgen werden, daß das alles so klappt, wie es soll.

Man kann durchaus persönlich der Meinung sein, daß Fallschirmspringen dumm ist, weil es dem Leben einen unnützen Risikofaktor hinzufügt.
Auf der anderen Seite gibt's dann aber auch wieder entsprechende Statistiken, bei denen bis zu 10 tödliche Unfällen in Deutschland rund 300.000 erfolgreich absolvierte Sprünge entgegenstehen.

Als Dummheit wird ja grösstenteils etwas bezeichnet, womit man selber nicht einverstanden ist (oder nicht versteht).
Ich würde eher sagen, man bezeichnet etwas als Dummheit, wenn man es besser versteht als der Agierende.

Wenn viele die selbe Dummheit machen, was ist es dann?
Massenverblödung. :-D

Also im Prinzip geht es hier um das selbe wie mit dem Begriff "Normal"
"Normal" ist das, was im gesellschaftlichen Kontext von der Mehrheit geduldet/getan wird.

"Dumm" ist, was gegen das verstößt, was der Verstand einem sagt. Völlig egal, wie viele andere das auch machen.
Rauchen wäre ein schönes Beispiel.
 
Aber auch hier wieder.
Das ist wieder Ansichtssache.
Was bedeutet indoktriniert?
Das bedeutet, dass uns eine Ideologie als rationale, einzig richtig Wahrheit verkauft wird. Es ist eine Täuschung der Massen, die offenbar sehr gut funktioniert, daher passt der Begriff Indokrination hier imo sehr gut.

Und das ist imo auch keine Ansichtssache, denn es geht erst mal gar nicht darum, ob man jetzt für oder gegen die Ideologie ist. Es geht darum, dass man überhaupt erkennt, dass es sich um eine Ideologie handelt und gerade nicht um der Weisheit letzter Schluss.

Und dafür ist eine offene und einfache Kommunikation nötig.
Gerade das will die politische und wirtschaftliche Elite aber nicht. Ihre Machstruktur baut auf Lügen und Propaganda auf. Deshalb wird es nie eine offene und einfache Kommunikation oder auch Debatte um zentrale gesellschaftliche Themen geben. Das läuft einfach den grundlegenden Interessen derer entgegen, die von unserer Unwissenheit, Behäbigkeit und Faulheit profitieren.

"Dumm" ist, was gegen das verstößt, was der Verstand einem sagt. Völlig egal, wie viele andere das auch machen.
Rauchen wäre ein schönes Beispiel.
Es wird aber schwierig, wenn der Verstand langfristig indoktriniert ist. Dann sagt einem der Verstand nämlich leicht, dass etwas richtig ist, obwohl es einer genaueren Überprüfung von Fakten gar nicht stand hält. Zumal wir in einer sehr komplexen Welt leben, in der man gar nicht alles wissen kann. Wir verlassen uns auf Autoritäten, und wenn diese Autoritäten selbst indoktriniert sind, dann setzt sich das Problem fort. Wenn es einen breiten gesellschaftlichen oder zumindest gruppenbasierten Konsens zu einem bestimmten Thema gibt, der nicht von einer wesentlichen Anzahl von seriösen Autoritäten angezweifelt wird, dann hat auch der klügste Mensch schlechte Chancen, zur Wahrheit vorzustoßen. Daher bin ich immer noch der Meinung, dass "dumm" hier nicht unbedingt greift in den meisten Fällen, eher sowas wie "fehlgeleitet" bzw. "unaufgeklärt".
 
Nein.
Du kannst zu einer konkreten Dummheit alle betreffenden Fakten sammeln und darauf basierend Fehler in den Gedankengängen aufzeigen.
Kannst du keine Fehler aufzeigen, war es auch keine Dummheit.
Jup.
Klar gibts es Dinge die blöd/dumm sind. Ich bezog mich hier auf Abstimmungen.
und da kommen ab und zu mal nicht so tolle Entscheidungen raus, ok.
Alternative ist, etwas von irgendwelchen Leuten gesagt zu bekommen, nach dem Motto friss oder stirb.

Es geht mir hier einfach ein wenig auf den Senkel, wenn bei einer Abstimmung etwas rauskommt und die Gegenseite sagt:
"Ihr seid im Unrecht, ihr seid blöd, ihr habt keine Ahnung."

Wer soll denn ein Land regieren?
Also nur die "ganz schlauen"?
Dass die evtl andere Probleme haben, als die "nicht so schlauen" ist klar.
Nur darf man dann doch die Frage stellen, warum denn ein Unmut heranwächst.

"Normal" ist das, was im gesellschaftlichen Kontext von der Mehrheit geduldet/getan wird.

Und normal kann eben auch sehr dumm sein, oder?
Wie soll sich dann je etwas ändern.
Das rauchen in Restaurants war auch mal Mehrheitsfähig und geduldet, also Normal... obwohls dumm war.
Die Gesellschaft ist immer im Umbruch und keiner kann sagen, was die Zukunft bringt.
Welche Veränderung als Normal angeschaut wird.
 
Das bedeutet, dass uns eine Ideologie als rationale, einzig richtig Wahrheit verkauft wird. Es ist eine Täuschung der Massen, die offenbar sehr gut funktioniert, daher passt der Begriff Indokrination hier imo sehr gut.

Und das ist imo auch keine Ansichtssache, denn es geht erst mal gar nicht darum, ob man jetzt für oder gegen die Ideologie ist. Es geht darum, dass man überhaupt erkennt, dass es sich um eine Ideologie handelt und gerade nicht um der Weisheit letzter Schluss.
Mir ist schon klar, was der BEgriff bedeutet.
Ich wollte damit nur sagen, dass wir von der Geburt an indoktriniert werden.
;)

Gerade das will die politische und wirtschaftliche Elite aber nicht. Ihre Machstruktur baut auf Lügen und Propaganda auf. Deshalb wird es nie eine offene und einfache Kommunikation oder auch Debatte um zentrale gesellschaftliche Themen geben. Das läuft einfach den grundlegenden Interessen derer entgegen, die von unserer Unwissenheit, Behäbigkeit und Faulheit profitieren.
auch hier wieder.
Darum muss sich da was ändern.
Vor Abstimmungen gibts in der Schweiz einige Sendungen, in denen darüber diskutiert wird.
und zwar nicht nur von Experten, sondern auch von "normaklen" Leuten oder irgendwelchen Promis.
So bekommt man sehr viele Ansichten, Ängste oder Hoffnungen zu Gesicht und man sieht die breite Palette von Konsequenzen.

Wenn ich im Deutschen TV schaue, wenn irgend ein Land mal wieder Wahlen hat, dann gehts einfach darum welche Partei die Mehrheit hat.
Aber es geht praktisch nie um eine Sachfrage. am Schluss gehts nur immer darum, wer die Regierung bilden darf, welche Parteien sich zusammenschliessen MÜSSEN um eine Mehrheit zu bekommen.
Sie gehen dann gegenseitig Kompromisse ein und irgendwie hat dann der Bürger gar nix mehr zu melden...
Und so bleibts dann für Jahre.


so kommts mit als Aussenstehender vor.
 
Ich habe die Kommentare nur überflogen, möchte aber dennoch anmerken, dass es bei allen Vorwürfen, die man der griechischen Regierung bzw deren Vorgängern machen kann, irgendwie beschämend ist, dass ausgerechnet dieses gebeutelte Land nun Tausende Flüchtlinge versorgen muss, deren Aufnahme andere EU-Länder verweigern.

Im Übrigen würde ich den Brexit nicht als dumm bezeichnen, eher als kurzsichtig. Aber wer weiß, vielleicht geben wir den Gegnern in zwei drei Jahren recht, weil doch alles besser wurde.
 
. Aber wer weiß, vielleicht geben wir den Gegnern in zwei drei Jahren recht, weil doch alles besser wurde.

Im Moment, wenn man die Kursentwicklungen und erste Reaktionen von Heute ansieht
eher nicht

William Gibson unter @greatdismal ist da grade fleißig am Retweeten in was für eine Scheiße die Alten Säcke Klein Britanien geritten haben :B

 
Im Moment, wenn man die Kursentwicklungen und erste Reaktionen von Heute ansieht
eher nicht
Ach bitte.

So schnell wie sich die Kurse ändern hat doch sehr wenig mit der Realität zu tun.
Laut den Aktion müsste England von einer Sekunde auf die nächste ausgetreten sein, und die Märkte dicht gemacht.
Dem ist nicht so.

Und das ist nochmals ein Punkt, über den ich mich aufregen:
Die Börse, bzw die SPEKULATIONEN damit.

Die Börse wird sich (mal wieder) fangen und in einer Woche siehts wieder anders aus.
 
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