• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Was mich gerade aufregt (der durchschnittliche PC-Zocker)

Fanatismus ist es dann, wenn man für Gegenargumente blind wird.

Wenn man etwas gutes "fanatisch" verfolgt und nicht auf die Leute hören die sagen "Mach doch so'n Quatsch nicht, bist Du den blöd?" oder "Das schaffst Du sowieso nie" ist es per Definition Fanatismus (man ist ja blind für die Gegenargumente, und es ist trotzdem per se gut da man etwas gutes verfolgt und nicht aufgibt.

Allerdings, wie Scholdarr geschrieben hat,
Es geht um politischen Fanatismus, der auf einer bestimmten Ideologie beruht.

Da unterschreibe ich das von Dir gesagt sofort Worrel, Politik funzt nur wenn beide Parteien auf die Gegenargumente des anderen eingehen.
 
Wenn man etwas gutes "fanatisch" verfolgt und nicht auf die Leute hören die sagen "Mach doch so'n Quatsch nicht, bist Du den blöd?" oder "Das schaffst Du sowieso nie" ist es per Definition Fanatismus (man ist ja blind für die Gegenargumente, und es ist trotzdem per se gut da man etwas gutes verfolgt und nicht aufgibt.
Das sind keine Argumente, sondern Warnungen, Panikmache, Beleidigung oder sonstige Beschimpfungen.

Sag doch mal ein konkretes Beispiel, das du als eindeutig "gut" definieren würdest und was man fanatisch betreiben könnte. =)
 
Wenn man etwas gutes "fanatisch" verfolgt und nicht auf die Leute hören die sagen "Mach doch so'n Quatsch nicht, bist Du den blöd?" oder "Das schaffst Du sowieso nie" ist es per Definition Fanatismus (man ist ja blind für die Gegenargumente, und es ist trotzdem per se gut da man etwas gutes verfolgt und nicht aufgibt.
Wieso ist das per Se gut? ^^ Je nach dem, worum es geht, ist es einfach nur dumm - nicht mehr und nicht weniger. z.B. wenn einer sich in den Kopf setzt, zum IS zu fahren und mit denen in Ruhe bei einer Kanne Tee zu diskutieren, um die Leute dort zur Einsicht zu bewegen, dann ist das einfach nur strunzdämlich. Und dann würde ich denjenigen auch nicht mal einen Mini-Hauch dafür bewundern, dass er das trotzdem charkterstark geblieben ist und die Sache trotz Warnungen "fanatisch" durchzieht ;)


Ich finde man kann es nicht verallgemeinern. Mal ist Fanatismus das schlimmere, mal Opportunismus. Wenn es um alltägliche Dinge geht und nicht um Dinge, die quasi die Gesellschaft betreffen oder gar ggf. Gewalt verursachen, dann ist der pure Opportunist sicher der unsympathischere der beiden Charaktere. Aber wenn es auf eine Ebene geht, wo es um das Durchsetzen von Dingen durch eine größere Gruppe geht, dann sind die Fanatiker die schlimmeren, da dann fast immer eine andere Gruppe darunter leidet, was die Fanatiker durchsetzen oder durchsetzen wollen.

Allerdings wird es dann wiederum auch eine Menge Opportunisten geben, die sich den Fanatikern anschließen nur weil sie sich selber davon Vorteile versprechen. Ich bin sicher, dass zB einige in der AfD zb nur so wirres Zeug reden, damit sie "Karriere" machen und privat viel gemäßigter sind. Ohne Opportunisten würden viele Fanatiker gar nicht genug Anhänger um sich scharen können... oder auch Trump. Der labert auch viel, nur um seiner Gefolgschaft zu gefallen.

Und das es Mischformen gibt, ist ja sowieso klar ;)
 
Lauter Verrückte, überall nur noch Verrückte. :|
naja, überall und vor allem "nur noch" ist ja nun echt was arg übertrieben... irgendwelche "Amokläufe" und Geiselnahmen gab es leider schon immer hier in D, so was kommt immer mal vor, und alle paar Jahre auch mal in drastischer Form.

Es scheint ja gottseidank für die Besucher alles glimpflich abgelaufen zu sein. Viele Verletzte, aber wohl "nur" wegen Reizgas. Vlt hat der offenbar verwirrte Täter "nur" in die Luft geschossen?


*edit* im TV geißt es grad seitens eines Polizeisprechers, dass es KEINE Verletzen gab. Also vlt echt nur ein Irrer, der ein paar mal ungezielt schoss und sich dann verschanzte. Vlt sogar ein Selbstmörder? Ohne social media und 200 TV-Sender wäre so ein Vorfall - wenn es dabei bleibt - vor 20 Jahren eher als Kurzmeldung gekommen, vlt sogar nur regional...
 
naja, überall und vor allem "nur noch" ist ja nun echt was arg übertrieben...

Schon richtig, trotzdem ist es ein komisches Gefühl, wenn so "was" quasi im eigenen Vorgarten passiert.

Du darfst nicht vergessen, ich habe eigentlich immer nur in der Provinz bzw. in der Peripherie größerer Städte gewohnt, da kennt man Kriminalität, Mord und Totschlag, usw., im Prinzip nur vom Hörensagen. Wenn dann tatsächlich einmal solche "Action" stattfindet, dann empfindet vlt. der "Provinzler" um einiges aufwühlender, als der in der Hinsicht vlt. abgebrühtere Großstädter.
 
Schon richtig, trotzdem ist es ein komisches Gefühl, wenn so "was" quasi im eigenen Vorgarten passiert.

Du darfst nicht vergessen, ich habe eigentlich immer nur in der Provinz bzw. in der Peripherie größerer Städte gewohnt, da kennt man Kriminalität, Mord und Totschlag, usw., im Prinzip nur vom Hörensagen. Wenn dann tatsächlich einmal solche "Action" stattfindet, dann empfindet vlt. der "Provinzler" um einiges aufwühlender, als der in der Hinsicht vlt. abgebrühtere Großstädter.
Das ist klar, aber "überall", das ist halt vlt gefühlt so in dem Moment, aber faktisch Unsinn ;) Und auch "aufm Land" passiert halt immer mal so was in der Art. Grad in den Boulevard-Sendungen kommt sogar gefühlt viel häufiger was über einen Mord oder erweiterten Selbstmord in der "Provinz" als über was in einer Großstadt. vlt. auch weil es halt ungewöhnlicher erscheint.

Aber pro 100.000 Einwohner dürfte so extrem krasses wie Mord zwischen Stadt und Land gar nicht soooo weit außereinanderliegen, wie man vielleicht denkt - in der City hast du vlt. mehr organiserte Kriminalität und Totschlag im Streit wegen der ganzen Parties und Feste usw. , dafür hört man von Familien-Selbstmorden wiederum fast ausschließlich aus eher provinziellen Regionen. Nur brauchst du für 10 Morde pro Jahr (in Köln sind es mal 7, mal 15, mal 10, mal 19 INKLUSIVE Totschlag) halt "auf dem Land" gleich eine Fläche, die so riesig ist, dass es so gut wie nie "in Deiner Nähe" vorkommt. D.h um die Einwohner von Köln zu erreichen, müsstest du vlt einen Umkreis von 100km um Dein Haus legen, und vlt. wird mal 80km von Dir weg einer ermordet, mal 60km von dir einer bei einer Schlägerei auf einem Volksfest totgeschlagen usw., und das ist halt nicht "in Deiner Nähe" - aber wenn du in Köln wärst, hast du halt 1x im Monat ne Zeitungsmeldung, wo es um einen Mord/Totschlag geht, und die Hälfte der Tatorte sind keine 10km von Dir weg. Nur leben halt auch 1Mio Leute, von denen keiner mehr als ca. 25km fahren müsste, um ans komplett andere Ende der Stadt zu gelangen. Wenn ich dann überlege, dass bei 1Mio halt dann grad mal 10-20 pro dabei sind, die sogar jemanden ermorden oder (ggf. auch versehentlich) töten, dann ist das schlimm, aber immer noch weit weg von "überall Verrückte" - zumindest im "Mörder"-Sinne, denn Köln ist natürlich voll von "Verrückten", aber halt harmlosen wie mir :-D ;)

Selbst wenn der Typ am Ende sogar ein Nachbar von Dir gewesen sein sollte, wären noch lange nicht "überall Verrückte" - außer hier im Forum... :B

Und siehe auch meine Ergänzung oben, dass so was vor 20 Jahren sicher eher als Kurzmeldung gekommen wäre, zumindest Deutschlandweit. Bei euch lokal wäre es sicher eine größere Schlagzeile. Heute wird aber halt alles direkt im ganzen Land verbreitet, wenn es den Hauch eines Anscheins hat, was "großes" werden zu KÖNNEN...
 
Ich glaube auch, dass es schon immer überall Verrückte gegeben hat. Man nimmt sie nun nur anders wahr.

In unserer beschaulichen Kleinstadt am AdH hat vor einigen Jahren ein junger Mann seinen Nachbarn mit einem Schwert ermordet und die Polizei dann mit dem aufgespießten Kopf empfangen.
 
Ich glaube auch, dass es schon immer überall Verrückte gegeben hat. Man nimmt sie nun nur anders wahr.

In unserer beschaulichen Kleinstadt am AdH hat vor einigen Jahren ein junger Mann seinen Nachbarn mit einem Schwert ermordet und die Polizei dann mit dem aufgespießten Kopf empfangen.
Ja, Irre gibt es halt immer wieder mal. zB hat 1964 in Köln ein Verwirrter mit einer Lanze und einem selbstgebauten Flammenwerfer 8 Kinder und 2 Lehrerinnen getötet, 20 Kinder schwer verletzt. Das war aber eher ein "provinzieller" Stadtteil von Köln, aber so oder so können Druchgeknallte überall leben, das muss keine Großstadt sein. Vor ein paar Monaten hat doch einer in Bayern bzw. Franken 2 Leute erschossen und fuhr dann durch Dörfer und hat auf andere Leute geschossen. Das war in einem "Kaff" mit nur 5000 Einwohnern.
 
Wirklich irre ist der "Pfleger", der auf der Intensivstation wahrscheinlich dutzende Menschen ermordet hat, nur um sie dann evtl. noch "retten" zu können. Dass irgendeiner mal durchdreht ( so ala Falling Down) kann ich ja noch irgendwie nachvollziehen, aber derart kalte, gefühllose, berechnende Unmenschlichkeit? Die ganze Sache hat mich gestern wirklich schwer schlucken lassen... :(
 
Zurück