• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Was mich gerade aufregt (der durchschnittliche PC-Zocker)

Ich glaube kaum dass die etablierten Parteien aus den "Statements" lernen werden. Die waren und sind zuletzt immer noch zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Und eigentlich sollte die rekordverdächtig niedrige Wahlbeteiligung der Deutschen der letzten Jahre längst als Wink mit dem Zaunpfahl verstanden werden. Aber selbst das dringt bei CDU, SPD und Co. nicht durch.

Die AFD wird in einigen Landtagen einsteigen, das wird so oder so kommen. Leider.
Mich stört das ja noch nicht mal nur wegen deren Vorturteil-basierten Hetze, denn wenn ein Teil der Bevölkerung diese Meinung hat, soll sie ruhig auch vertreten werden - das gehört halt auch zur Demokratie. Sondern noch erschreckender ist an sich, dass Leute die wählen, obwohl die AfD bei nichts anderem außer Flüchtlingen und "Anti-Verfremdung von Deutschland" irgendwas parat hat, und selbst da ist es zu 99% nur Hetze und Meckern, aber keine Konzepte. Die können quasi nix anderes - die sind da nicht besser als "Die Piraten" kurz nach der Gründung, wo irgendwelche hauptsächlich Hobby-"Aktivisten" an sich nur einzig und allein vom Thema "IT für das Volk" Ahnung hatten. Dienstag kam eine Reportage über die Spitzenkandidaten (laut Liste) der AfD, und die wurden jeweils getrennt voneinander (weil sie in versch. Wahlkreisen Wahlwerbung machten) zu bestimmten Forderungen befragt, die im offiziellen Parteiprogramm stehen. Das war eine Mischung aus Satire und Horror, was die da gesagt haben - gar nicht mal, weil die Ideen total dämlich waren (teils waren sie das, aber nicht nur...), sondern weil der ein Top10-Listenkandidat als Vorschlag zur Umsetzung einer Forderung etwas sagte, was KOMPLETT das Gegenteil von dem war, was ein anderer Top10-Mann vorschlug, teils waren die Begründungen, warum die Forderung im Programm steht, schon völlig unterschiedlich. Dann hat man den einen Kandidaten, der an sich ganz normal wirkte und "nur" das Flüchtlingschaos bekämpfen will, ansonsten aber zu Themen wie Schule und Wirtschaft eher ein moderner Grüner sein könnte, und den anderen Kandidaten, der Sachen sagte, die eher nach NPD rochen mit völlig gegenteiligen Vorschlägen zu Schule und Wirtschaft. Und ich meine nicht nur normale parteiinterne Meinungsverschiedenheiten, sondern wirklich grundsätzlich komplett andere Ideale - da sieht man, was für ein zusammengewürfelter Haufen das ist, und wenn DIE in manchen Landtagen dann relevant werden für gewisse Entscheidungen, dann gute Nacht...
 
Ich gehe wählen, aber ich wähle demonstrativ ungültig, gerne garniert mit Kommentaren wie "ihr seid doch alle das Letzte..." :B
Das bringt aber gar nichts, da ein ungültiger Stimmzettel 1:1 so gewertet wird wie einen Enthaltung.
Und ein "ihr seid doch alle das Letzte..." werden allenfalls die Wahlhelfer lesen und einen weiteren Strich bei "ungültig" machen, bevor das in Ablage C verschwindet und nie wieder von jemandem angeschaut wird.

Wer wirksam gegen die aktuellen Parteien wählen will, muß also eine gültige Stimme abgeben - diese dann aber bitte nicht bei einer "angesagten" Partei wie der AfD, sondern bei irgend einer absoluten Mini Partei, die garantiert keinen einzigen Sitz oder sonstwie politische Macht jenseits der Parteien Finanzierung dadurch bekommt.

=> http://www.wahlrecht.de/lexikon/ungueltig.html
 
Genau das falsche! So schenkst Du der AfD Deine Stimme. Wenn Du nicht wählen willst dann geh wählen, wähle aber ausdrücklich nichts!
Du mußt was wählen. Ein leerer Stimmzettel ist genauso ungültig wie bewußt falsch abgegebene Stimmen oder Stimmzettel mit selbst verfaßten Gedichten darauf.
 
Du mußt was wählen. Ein leerer Stimmzettel ist genauso ungültig wie bewußt falsch abgegebene Stimmen oder Stimmzettel mit selbst verfaßten Gedichten darauf.

Danke, mir ist selbst bewusst gewurden daß ich falsch lag (siehe 2 Kommentare später) ;)
 
Wenn Du hingehst und explizit ungültig wählst, gibst Du zumindest ein eindeutiges Statement ab ...
Nein. Denn es wird nicht erfaßt, ob du schlicht zu blöd warst, die Brille nicht dabei hattest und das Kreuz neben den Kreis gemacht, mit dem Kuli zu fest auf gedrückt und dadurch einen Riß in den Kreis gemacht, dich vertan und was durchgestrichen hast oder meintest, noch irgendeinen Zusatz dahin zu kritzeln oder ob du bewußt eine ungültige Stimme abgeben wolltest.

All das landet nämlich ohne Unterscheidungen als "ungültig" auf einem Haufen.
 
Nein. Denn es wird nicht erfaßt, ob du schlicht zu blöd warst, die Brille nicht dabei hattest und das Kreuz neben den Kreis gemacht, mit dem Kuli zu fest auf gedrückt und dadurch einen Riß in den Kreis gemacht, dich vertan und was durchgestrichen hast oder meintest, noch irgendeinen Zusatz dahin zu kritzeln oder ob du bewußt eine ungültige Stimme abgeben wolltest.

All das landet nämlich ohne Unterscheidungen als "ungültig" auf einem Haufen.

Ich habe es doch weiter vorne schon erklärt:

"Ungültig" ändert zwar nichts am Wahlergebnis, aber zumindest wird es statistisch gezählt, Stichwort "Wahlbeteiligung".

Nun kann man darüber streiten, ob eine (irgendwann mögliche) Wahlbeteiligung von >10% einen ähnlichen Effekt bewirken könnte; ich bin aber überzeugt, dass demonstratives Ungültigwählen schneller Ergebnisse bewirken kann (99% Wahlbeteiligung, aber nur 50% der abgegebenen Stimmen sind gültig).

Außerdem ist es nicht so, dass ungültige Stimmen keine Beachtung finden. Ich war früher als Wahlhelfer tätig, bei einer hohen Anzahl an "ungültig"-Stimmen wird das durchaus kommuniziert, wobei die erste Reaktion erwartungsgemäß in etwa so ausfiel: "Hmm, sind die Leute zu blöd? Müssen wir die Stimmzettel vereinfachen?" :B :S
 
Mag schon sein. Das einzige Mal, wo in Österreich das 'Ja' mehr als dreimal so groß wie das 'Nein' gewesen war, hat die Wahlbeteiligung bei angeblichen 99.7% gelegen... :-D

Ich glaube, bei uns steht als Nächstes die Präsidentenwahl an. Ich schwanke noch zwischen "Computer spielen" und "Richard Lugner wählen".
Dann hätte Österreich den Präsidenten, den es verdient...
 
Ich bin ja der Meinung, dass wohl Hans Moser den besten österreichischen Präsidenten aller Zeiten abgegeben hätte - aber der weilt ja schon lange nicht mehr unter den Lebenden...:-D
 
Och ja der Hans Moser. Der ist leider schon ca. 1970? gestorben. Der war echt ein Original. :-D

War sogar -leider- schon '64. Alternativ wäre Peter Alexander auch noch eine gute Idee gewesen, aber halt - der ist ja leider auch schon verstorben.

...muss halt doch der Palfrader ran, hm? :-D
 
Die Österreicher haben doch noch diesen Typ, bei dem das Gehirn in der Stratosphäre zu lange mit zu wenig Sauerstoff versorgt wurde... :P
 
Der Baumgartner hat doch gar keine politischen Ambitionen.
 
Deutschland kann nicht die Welt retten. Aber mit dem Versuch alles zu wollen schadet sie den eigenen Leuten. Und das kann nicht zielführend sein. Genau aus dem Grund sind Parteien wie die AfD wichtig, damit wieder eine Wichtung aus Eigeninteressen und Unterstützung des Auslandes zum tragen kommt.

Momentan steht das eigene Land (mindestens in den letzten 10 Jahren) an hinterster Stelle. Und selbst das IFO-Institut warnt vor den Folgen eine unkontrollierten Einwanderung. Und solange die etablierten Parteien nicht erkennen können und wollen, daß es auch die eigene Bevölkerung gibt, die Priorität erhalten muß, braucht die Politiklandschaft eine AfD.

Man fühlt sich als Deutscher von den Politikern seit Jahrzehnten nur noch verarscht. Egal ob von CDU, SPD oder den Grünen. Und die Linke möchte ich nicht an der Macht sehen, weil diese genau das Abziehbild dessen ist, was ich rund 18 Jahre in der DDR erlebt habe. Die Linke ist nichts weiter als die andere Seite der Medaille (NPD). Mit Verbindungen zu Ultra Linken Kreisen (politisch radikalisierten linken Truppen). Nein danke.

Und in der AfD gibt es genügend Leute mit entsprechend hohem IQ, wirtschaftlicher Fachkompetenz und auch genügend Pläne und Vorschläge, wie viele Dinge besser gelöst werden könnten. Leider reduziert sich das Thema AFD in den Medien nur auf das Thema Flüchtlinge, weil die Medien aus Interesse die Lage aufzuheizen und aus Interesse für Skandale gar keine andere Themen zulassen.

ich hab wirklich selten so viel dummes zeug in einem einzigen beitrag hier gelesen.
du überraschst mich wirklich immer wieder.
da du argumenten aber eh nicht zugänglich bist, kann ich mir eine entgegnung ja sparen.
zumal es ja leider wirklich alles schon mindestens 1.000mal durchgekaut wurde.

tut mir leid, dass ichs noch mal hochgezogen habe.
aber ich kann so viel wirres gelaber einfach nicht unkommentiert stehen lassen.
ich lass es jetzt auch sein. es bringt ja eh nix.
mach dein kreuz bei der afd und am besten auch gleich zusätzlich noch bei der npd.
 
Mein Kreuz hat Jahrelang die Linkspartei bekommen, bis ich dann irgendwann aufgehört habe, zu wählen. Aber wenn die ja eh böse waren.....
 
"Regretting Motherhood": Interview mit Mutter und Tochter - SPIEGEL ONLINE

Mich würde interessieren, wie ihr zu diesem Thema steht. Ich finde einige Fragen echt unverständlich und vor allem dreist gegenüber der Mutter (Sind Sie egoistisch?).

Ich hab ja selbst keine Kinder, vielleicht sehe ich das deswegen etwas lockerer, aber ich finde an dem Verhalten der Mutter auch überhaupt nichts Verwerfliches. Es ist ja nicht so, das sie ihre Kinder nicht lieben würde.

puh, sehr schwierig.
eigentlich kann ich mir dazu keine meinung erlauben, aber da wir ja in einem forum sind (und du gefragt hattest), versuch ichs dann doch mal:
ich versteh natürlich das meiste, was die mutter sagt. bswp was selbstverwirklichung und nicht immer-nur-für-die-kinder-da-sein-müssen angehen vollkommen.
auch die sache, dass sie auf dem dorf, wo sie ja offenbar herkommt, durch sozialen druck mehr oder minder zum schwanger-werden "gezwungen" wurde. wobei man da natürlich bedenken muss, dass sie immerhin schon 30 war, als sie das erste kind bekam. da sollte man eigentlich schon ein bisschen mehr eigenverantwortlichkeit und auch selbstbestimmung erwarten können, zumal sie ja ansonsten nicht den eindruck macht, als wäre sie das dummchen vom lande, das alles mit sich machen lässt.

was aber imo gar nicht geht, ist, seinem eigenen kind zu offenbaren, dass man es eigentlich nicht wollte. sie hat das kind, so lese ich das raus, ja quasi nur als eine art schicksalsschlag akzeptiert. mehr nicht. ob man da tatsächlich von "liebe" reden kann? ich denke eher nein. immerhin ist sie nicht weggelaufen, das kann man ihr zugute halten.
 
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