• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Was mich gerade aufregt (der durchschnittliche PC-Zocker)

btw.:
Wer auch u.a. einen super leckren Saft macht ist Falter, der Nachteil ist, dass das ein Regionalhersteller und der wohl eher weniger im Sauerland zu finden ist und wenn am ehesten deren Apfelwein :|
Deine Vermutung trifft es scheinbar gut, denn ich hab ehrlich gesagt noch die von solch einem Saft gehört. Ich wechsle ja ab und an mal den Supermarkt, weil nicht jeder alles hat, aber Falter ist mir im Saftbereich noch nicht unter die Augen gekommen.
Kannst mir ja ein Probepäckchen/-fläschchen schicken. ;)
 
Wir konsumieren eigentlich hauptsächlich Merziger, oder ähnliches. Sowas wie Punica würde ich auch nicht als Saft sondern schon fast als Softdrink bezeichnen :-D (was jetzt aber nicht heißt, dass ich Punica eklig finde)
So oder so, ich verdünne nahezu jeden Saft jeder Marke mit einem Drittel Wasser, weil gesünder, durststillender und nicht so aggressiv für die Zähne. Hab mich so sehr an dieses Beimischen gewöhnt, dass mir purer Saft immer einen Tick zu süß schmeckt.
 
So oder so, ich verdünne nahezu jeden Saft jeder Marke mit einem Drittel Wasser, weil gesünder, durststillender und nicht so aggressiv für die Zähne. Hab mich so sehr an dieses Beimischen gewöhnt, dass mir purer Saft immer einen Tick zu süß schmeckt.

Halte ich ähnlich. 100% Direktsaft, und dann mit gutem Mineralwasser "verschorlen". Viel besser als das gepanschte Industriezeugs. :)
 
Wenn ich Saft trinke, dann wird der auch immer mit Wasser verdünnt - aber meistens trinke ich sowieso nur normales Leitungswasser.
 
So oder so, ich verdünne nahezu jeden Saft jeder Marke mit einem Drittel Wasser, weil gesünder, durststillender und nicht so aggressiv für die Zähne. Hab mich so sehr an dieses Beimischen gewöhnt, dass mir purer Saft immer einen Tick zu süß schmeckt.

Hab ich früher auch ähnlich gemacht, 1/2 oder 2/3 Wasser, der Rest dann mit Saft aufgefüllt, aber ich drinke sowieso seit mehreren Jahren nur noch puren Sprudel. Wenn ich dann mal Lust auf Saft habe wird da ein halbes Glas oder so pur getrunken ;)
Bei mir ist es nämlich ähnlich wie bei dir, nur dass ich mich so an den puren Sprudelgeschmack gewöhnt habe, dass ich das Mischen mit Orangensaft oder ähnlichem iwie nicht mehr lecker finde. Die Ausnahme ist Apfelschorle, das geht auch heute immer noch gut runter, vor allem nach einem Ausdauerlauf als natürlicher Energydrink ;)
 
Bei manchen Säften kannt man rein technisch allerdings auch gar keinen 100% Direktsaft gewinnen bzw. es würde überhaupt nicht schmecken, da ist es absolut legitim, wenn man Konzentrate nutzt.


Das ist manchmal bei den Verbraucherzentralen&co übertrieben, was die bemängeln, zB dass Kalbsleberwurst "nur" zu 10-15% aus Kalbsleber besteht und der Rest Schweinefleisch ist. Das ist nunmal das Rezept und war es auch schon immer - ene Wurst mit 50% Kalbsleber oder mehr wäre zudem ungenießbar... und in einem Zitronenjugurth erwartet sicher auch keiner ernsthaft, dass da 20% Zitrone drin ist und das auch noch pures Zitronenfruchtfleisch :S
 
Das ist manchmal bei den Verbraucherzentralen&co übertrieben, was die bemängeln, zB dass Kalbsleberwurst "nur" zu 10-15% aus Kalbsleber besteht und der Rest Schweinefleisch ist. Das ist nunmal das Rezept und war es auch schon immer - ene Wurst mit 50% Kalbsleber oder mehr wäre zudem ungenießbar... und in einem Zitronenjugurth erwartet sicher auch keiner ernsthaft, dass da 20% Zitrone drin ist und das auch noch pures Zitronenfruchtfleisch :S
Hehe ... war das nicht das Thema bei Plasberg bzw. hart, aber fair! vor einigen Tagen? :-D ;)

Ich fand die Diskussion auch sehr interessant, aber das dieser RA der Lebensmittelindustrie immer auf diesem Beispiel rumgeritten ist, nun ja. Hätte ich bissle mehr Eloquenz erwartet. ;)
 
ich hab mal geschaut, die Sendung gibts in der Mediathek :]
ARD Mediathek: Sendung "Hart aber fair" | Das Erste

Und das Problem mit den "Kritikern" und den Spezifischen Rezepten ist irgendwo das die alles über einen Kamm scheren, sicher gibt das Orangensäfte die mehr eine Gelbe Schorle sind (*hust* Capri Sonne), aber das gilt halt ja nicht für alle
Traubensaft ist so was, das will man nicht pur trinken wenn man nicht ein paar Stunden auf dem Topf verbringen will
 
Capri Sonne... Allein dieses Gesöff als Saft oder Schorle zu bezeichnen... Wieviel Prozent Fruchtsaftanteil ist da drin ? Gerade mal 3, nicht wahr ?! Das ist wie wenn ich ein Glas Wasser nehme, 5 Stücke Zucker reinschmeisse und einen Spritzer Zitronensaft reingebe - ist es dann automatisch eine Art Zitronenschorle ?! :B
 
Capri Sonne wirbt auch noch nicht mal ansatzweise so, dass man denken könnte, es sei ein Saft - aber es gibt halt auch ein paar "Schummler", die den Anschein erwecken, es sei ein Mischsaft, und in Wahrheit ist das Osaft-Konzentrat mit Wasser + künstlichen Mango+Passionsfrucht-Aromen PLUS nochmal fett Zucker mit rein...

Ich hab das Gefühl, dass zur Zeit einfach auch viel "aufgeklärt" wird, worüber man sich nie Gedanken machte und das am Ende an sich egal ist. Solange ein künstlich entstandenes Aroma nicht schädlich ist und das dabei entstehende Produkt nicht weniger gesund ist, als wenn man es mit "echten" Zutaten macht, sollte an sich nur der Geschmack entscheiden. Mir zB wäre es ehrlich gesagt egal, ob ein Käse nun mit Milch gereift wurde oder ob es der neuartige Anlogkäse ist, WENN er gleich schmeckt und es im "echten" Käse keine gesunden Dinge gibt, die beim Analogkäse fehlen. Ekelig oder so finde ich das aber überhaupt nicht, bzw. wenn man das aus Ekelgründen ablehnt, müsste man Käse erst recht ablehnen... :B und zb zu Margarine als "Analogbutter" sagt keiner was, weil man das halt schon weig lange kennt....
 
Capri Sonne... Allein dieses Gesöff als Saft oder Schorle zu bezeichnen... Wieviel Prozent Fruchtsaftanteil ist da drin ? Gerade mal 3, nicht wahr ?! Das ist wie wenn ich ein Glas Wasser nehme, 5 Stücke Zucker reinschmeisse und einen Spritzer Zitronensaft reingebe - ist es dann automatisch eine Art Zitronenschorle ?! :B

naja
also solange die Kölner ihre Limo als Bier bezeichnen kann ich das Bunte Wasser auch als "Schorle" bezeichnen :]

Capri Sonne wirbt auch noch nicht mal ansatzweise so, dass man denken könnte, es sei ein Saft - aber es gibt halt auch ein paar "Schummler", die den Anschein erwecken, es sei ein Mischsaft, und in Wahrheit ist das Osaft-Konzentrat mit Wasser + künstlichen Mango+Passionsfrucht-Aromen PLUS nochmal fett Zucker mit rein...

Ich hab das Gefühl, dass zur Zeit einfach auch viel "aufgeklärt" wird, worüber man sich nie Gedanken machte und das am Ende an sich egal ist. Solange ein künstlich entstandenes Aroma nicht schädlich ist und das dabei entstehende Produkt nicht weniger gesund ist, als wenn man es mit "echten" Zutaten macht, sollte an sich nur der Geschmack entscheiden. Mir zB wäre es ehrlich gesagt egal, ob ein Käse nun mit Milch gereift wurde oder ob es der neuartige Anlogkäse ist, WENN er gleich schmeckt und es im "echten" Käse keine gesunden Dinge gibt, die beim Analogkäse fehlen. Ekelig oder so finde ich das aber überhaupt nicht, bzw. wenn man das aus Ekelgründen ablehnt, müsste man Käse erst recht ablehnen... :B und zb zu Margarine als "Analogbutter" sagt keiner was, weil man das halt schon weig lange kennt....

naja, das war auch mehr so aus Alternativlosigkeit, weil mir keine bessere Umschreibung eingefallen ist

Wobei das Ding mit dem Analogkäse aber eher das ist, das mir aber teils als echter Käse, der auch mehr kostet, verkauft wird und das kann´s ja auch nicht sein, auch wenn man vielleicht keinen Unterschied schmeckt
 
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und zb zu Margarine als "Analogbutter" sagt keiner was, weil man das halt schon weig lange kennt....

Doch, ich z.B. :B
So'n Mist ess' ich nicht, wenn, dann (wenig) gute Butter! :-D

Und Analogkäse erst, pfui Deibel...ich bin absoluter Käsefreund und gebe im Jahr sicherlich einen (niedrigen) vierstelligen Betrag für diverse exquisite Edelsorten aus...aber nun ja, jeder soll das essen, worauf er Lust hat.

Edit: Ich finde es nur immer ein wenig traurig, wenn "Essen" nur als "künstlich-aromatisierte" Nahrungsaufnahme begriffen wird.
Bei "echtem" Essen stecken doch da ganz faszinierende Produkte dahinter, gerade Käse ist wundervoll komplex.
Und das gilt für viele, traditionell erzeugte Lebensmittel, da ist die Herkunft, die Geschichte dahinter doch schon ein Hochgenuß. "Industriefraß" ist bestenfalls lieblos und abgesehen von einer reiner Gewinnerzielungsabsicht seitens des Herstellers steckt da auch keine Philosophie dahinter.
 
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Doch, ich z.B. :B
So'n Mist ess' ich nicht, wenn, dann (wenig) gute Butter! :-D
klar, Geschmack usw. ist wieder eine andere Sache, wobei Margarine zum Backen wirklich gut geeignet ist. Aber du würdest ja sicher nicht von "Verbrauchertäuschung" reden, nur WEIL es Margarine gibt, außer man verkauft Margarine explizit als "Butter" ;)


Und Analogkäse erst, pfui Deibel...ich bin absoluter Käsefreund und gebe im Jahr sicherlich einen (niedrigen) vierstelligen Betrag für diverse exquisite Edelsorten aus...aber nun ja, jeder soll das essen, worauf er Lust hat.
Ich esse auch gerne guten Käse. Aber FALLS ein Analogkäse wirklich identisch schmeckt, wäre es mir egal. Ich weiß nicht, welchen Käse Du magst, aber ich zB liebe den schweizer Emmentaler (nicht den deutschen, den schmeckt IMHO völlig anders) - kostet halt mind 15€/Kilo. Wenn es da einen Analogkäse geben würde, der nur 5€/Kilo kostet und genau so schmeckt: warum nicht? bei Dir sind es vermutlich noch teurere Sorten, nehme ich an?

Aktuell ist das aber ja noch in weiter Ferne, dass Analogkäse echten ersetzen könnte, außer vlt. zum Überbacken zB bei einer billige Pizza im Straßenverkauf für 1€/Stück, wo auch bei Nutzung von echtem Käse nicht unbedingt der leckerste draufkommt...
 
Ich esse auch gerne guten Käse. Aber FALLS ein Analogkäse wirklich identisch schmeckt, wäre es mir egal. Ich weiß nicht, welchen Käse Du magst, aber ich zB liebe den schweizer Emmentaler (nicht den deutschen, den schmeckt IMHO völlig anders) - kostet halt mind 15€/Kilo. Wenn es da einen Analogkäse geben würde, der nur 5€/Kilo kostet und genau so schmeckt: warum nicht? bei Dir sind es vermutlich noch teurere Sorten, nehme ich an?

Aktuell ist das aber ja noch in weiter Ferne, dass Analogkäse echten ersetzen könnte, außer vlt. zum Überbacken zB bei einer billige Pizza im Straßenverkauf für 1€/Stück, wo auch bei Nutzung von echtem Käse nicht unbedingt der leckerste draufkommt...

Seh' ich anders. Auch wenn der Geschmack zu 100% perfekt simuliert würde, wäre es dennoch eine "Fälschung". Wie ich im "Edit" oben noch erläutert habe, ist gutes Essen bei mir mehr als nur bloße Nahrungsaufnahme: ich will "echte", unverfälschte Produkte.
Und natürlich kaufe ich, wenn, dann ausschließlich originalen, Schweizer Emmentaler. Ich möchte ja auch keinen "Original Parma Schinken" aus Bottrop. :B

Beim Käse gehe ich übrigens in erster Linie nach Geschmack, und nicht nach dem Preis. Sprich: nur weil ein Käse extrem teuer ist, muss er mir nicht zwingend gut schmecken. Meine Lieblingssorten haben zumeist einen Kilopreis von 20-25 €, aber gelegentlich gönn' ich mir dann auch das ein, oder andere Luxusprodukt.
 
Und Analogkäse erst, pfui Deibel...ich bin absoluter Käsefreund und gebe im Jahr sicherlich einen (niedrigen) vierstelligen Betrag für diverse exquisite Edelsorten aus...aber nun ja, jeder soll das essen, worauf er Lust hat.

Edit: Ich finde es nur immer ein wenig traurig, wenn "Essen" nur als "künstlich-aromatisierte" Nahrungsaufnahme begriffen wird.
Bei "echtem" Essen stecken doch da ganz faszinierende Produkte dahinter, gerade Käse ist wundervoll komplex.
Und das gilt für viele, traditionell erzeugte Lebensmittel, da ist die Herkunft, die Geschichte dahinter doch schon ein Hochgenuß. "Industriefraß" ist bestenfalls lieblos und abgesehen von einer reiner Gewinnerzielungsabsicht seitens des Herstellers steckt da auch keine Philosophie dahinter.

Vierstellige Käsekosten, respekt und guten Appetit :)

Aber irgendwie ist das auch so ein Punkt warum ich das Fleischpalzebo aus Tofu ablehne, denn mal ehrlich, Tofu gut zubereitet mag vielleicht gut sein, aber wenn ich ne Wurst essen will, die auch nach Wurst schmeckt, dann sollte die halt doch echt sein, ansonsten sollte man sich das mit dem Vegetarierdasein vielleicht doch nochmal überlegen oder ein gescheites Kochbuch kaufen
Und nja, irgendwie muss ich da grade an so einen Vorschlag von so Holzköpfen denken, die vorschlagen das man Europäern da Insektenfleisch mehr unterbreiten soll um die an den Geschmack zu gewöhnen, aber die Schlaules vergessen irgendwie das Esssen nicht nur die Aufnahme von Proteinen und Nährstoffen ist
 
Vierstellige Käsekosten, respekt und guten Appetit :)

*ähem*
Nicht das jetzt der Eindruck entsteht, ich würde kiloweise Käse konsumieren - gut auf's Jahr verteilt, schon, aber das ist jetzt für einen 2-Personen-Haushalt gerechnet, meine Freundin isst auch gerne Käse. Außerdem lade ich gerne Freunde zum gepflegten Dinnieren ein, und da gibt's dann gerne mal "plateau de fromage". Und die ein, oder andere Käseverkostung geht natürlich auch ins Geld...

Und nja, irgendwie muss ich da grade an so einen Vorschlag von so Holzköpfen denken, die vorschlagen das man Europäern da Insektenfleisch mehr unterbreiten soll um die an den Geschmack zu gewöhnen, aber die Schlaules vergessen irgendwie das Esssen nicht nur die Aufnahme von Proteinen und Nährstoffen ist

Ich kritisiere nichts, was ich nicht zumindest vorher einmal probiert habe; erstaunlicherweise sind gerade gebackene Heuschrecken erstaunlich schmackhaft, erinnert irgendwie an Shrimps. Ich hätte da jetzt nicht zwingend was dagegen. ;)

Umgekehrt werde ich nie verstehen, was einige Gourmets an Austern so toll finden. Ich hab' die Dinger mehrmals schon probiert (die letzten Male dann eher aus Höflichkeit), aber egal, ob es jetzt die ach so grandiosen normannischen, oder bretonischen sind:

das Zeugs schmeckt einfach nur wie wässriger, salziger Rotz, sorry...
 
Seh' ich anders. Auch wenn der Geschmack zu 100% perfekt simuliert würde, wäre es dennoch eine "Fälschung". Wie ich im "Edit" oben noch erläutert habe, ist gutes Essen bei mir mehr als nur bloße Nahrungsaufnahme: ich will "echte", unverfälschte Produkte.
Also, eine Fälschug wäre es, wenn man das dann auch ohne Kennzeichnung als Emmentaler verkauft. Es geht mir ja nicht darum, dass man Analogkäse, FALLS man den geschmacklich identisch herstellen kann, ebenfalls als "Schweizer Emmentaler" verkauft werden darf - dass es also KLAR gekennzeichnet werden muss, ist ohnehin klar. Und DANN kann jeder selbst entscheiden, ob zu seinem Genuss noch die Gewissheit dazugehört, dass der Käse mit Fachwissen einer Käserei gefertigt wurde oder nicht und ob es einem den Aufpreis wert ist ;)

Nebenbei: der allererste Käse wurde ja auch völlig anders hergestellt als neuere Sorten - wenn es schon vor 200 Jahren Foodwatch gegeben hätte, dann wären viele moderne Sorten "damals" ebenso als "das ist Verbauchertäuschung, das ist kein Käse!" abgestraft worden :-D


Und natürlich kaufe ich, wenn, dann ausschließlich originalen, Schweizer Emmentaler. Ich möchte ja auch keinen "Original Parma Schinken" aus Bottrop. :B
Wenn er genauso schmecken würde, wäre mir das egal, wo er herkommt - stell Dir zb vor, der Sohn eines Parmaschinken-Herstellers zieht nach D, gründet eine eigene Schinkenherstellung und produziert dann Schinken genau wie es sein Vater in Italien tat - und dann soll der Schinken ein anderer sein, nur weil er nicht in/bei Parma produziert wurde? Das ist strenggenommen ziemlich grotesk, außer es gibt in Parma ganz spezielle Dinge in der Luft, die ein wirkich einmaliges Aroma erzeugen ;) Oder es würden AUSSCHLIESSLICH Schweine aus Parma genommen werden, wobei man die ja auch nach D transportieren könnte, wenn es dafür wichtig ist.

Für besimmte Produkte gibt es aber halt auch Vorgaben, zB auch für Emmentaler. Nur der in der Schweiz produzierte darf auch "Schweizer" heißen, daher steht es beim deutschen Emmentaler ja auch nicht dabei, sondern das steht zb "Allgäuer" - der schmeckt halt auch anders, aber dass er generell Emmentaler heißt, ist völlig legitim, denn Emmentaler ist halt eine Herstellungsart, genau wie Gouda oder beim Bier zB Pils - und ein Wiener Schnitzel muss ja auch nicht aus Wien kommen :-D


ps: aber so ca 1kg Käse die Woche kommt bei Dir dann schon rum, wenn es vierstellig wird, oder?
 
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naja, es gibt da halt aber auch wieder Sachen vor denen man sich eckelt und das ist bei tierischen Sachen auch eher so als so bei Pflanzlichen Sachen oder Milch und Eier und bei einem Teil der Rohstoffe werde ich schon ... empfindlich
Und nja, Essen ist auch irgendwo Kopfsache und das ist so der Punkt wo der Kopf garnicht mitspielen will und ich auch keine Lust habe in dem Punkt etwas zu ändern

Wenn er genauso schmecken würde, wäre mir das egal, wo er herkommt - stell Dir zb vor, der Sohn eines Parmaschinken-Herstellers zieht nach D, gründet eine eigene Schinkenherstellung und produziert dann Schinken genau wie es sein Vater in Italien tat - und dann soll der Schinken ein anderer sein, nur weil er nicht in/bei Parma produziert wurde? Das ist strenggenommen ziemlich grotesk, außer es gibt in Parma ganz spezielle Dinge in der Luft, die ein wirkich einmaliges Aroma erzeugen ;)

Für besimmte Produkte gibt es aber halt auch Vorgaben, zB auch für Emmentaler. Nur der in der Schweiz produzierte darf auch "Schweizer" heißen, daher steht es beim deutschen Emmentaler ja auch nicht dabei, sondern das steht zb "Allgäuer" - der schmeckt halt auch anders, aber dass er generell Emmentaler heißt, ist völlig legitim, denn Emmentaler ist halt eine Herstellungsart, genau wie Gouda oder beim Bier zB Pils - und ein Wiener Schnitzel muss ja auch nicht aus Wien kommen :-D

Relativ, das Ding ist halt, das man einen Schinken aus Parma teuerer verkaufen kann als einen Parmaschinken aus Bottrop
Es ist da doch schon so wie mit Wein und Schaumwein, man kann auch eine Plörre einiger Maßen verkaufen wenn die nur aus Frankreich kommt
Parma-Schinken ist jetzt vielleicht auch nicht das beste Beispiel, aber wenn man so andere Schinkensorten nimmt, dann wird das doch schon deutlicher

Ach ja, Randomfact zu dem Thema: Jeder kennt ja die Piermont-Kirsche und weiß auch hoffentlich das die weder aus Piermont kommt noch irgendwie spezielle behandelt wird, aber habt ihr gewusst dass die idr. aus Chile kommen bzw. dem aktuelle Günstigsten Anbieter? Auch schon ein ziemlicher Ettikettenschwindel da
 
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Also, eine Fälschug wäre es, wenn man das dann auch ohne Kennzeichnung als Emmentaler verkauft. Es geht mir ja nicht darum, dass man Analogkäse, FALLS man den geschmacklich identisch herstellen kann, ebenfalls als "Schweizer Emmentaler" verkauft werden darf - dass es also KLAR gekennzeichnet werden muss, ist ohnehin klar. Und DANN kann jeder selbst entscheiden, ob zu seinem Genuss noch die Gewissheit dazugehört, dass der Käse mit Fachwissen einer Käserei gefertigt wurde oder nicht und ob es einem den Aufpreis wert ist ;)

"Fälschung" nicht im juristischen Sinn, nenn' es meinetwegen "Plagiat". ;)
Es geht mir auch nicht darum, ob und wie die Industrie den Verbraucher "täuscht", wenn ein Produkt zu 100% dem Original entspricht, ist es sicherlich nicht schlechter, trotzdem bevorzuge ich das Original aus bevorzugt handwerklicher Herstellung.

Wenn er genauso schmecken würde, wäre mir das egal, wo er herkommt - stell Dir zb vor, der Sohn eines Parmaschinken-Herstellers zieht nach D, gründet eine eigene Schinkenherstellung und produziert dann Schinken genau wie es sein Vater in Italien tat - und dann soll der Schinken ein anderer sein, nur weil er nicht in/bei Parma produziert wurde? Das ist strenggenommen ziemlich grotesk,

Eigentlich nicht. Natürlich kann man einen "Parmaschinken", besser luftgetrockneten Schinken, auch überall anders mit den gleichem Rezept & Zutaten produzieren, aber ein Original ist er eben nur dann, wenn er aus der trationellen Herkunftsregion stammt.
Ich meine, ich könnte auch in Bayern "Kölsch" brauen, das wäre dann aber auch kein Original, sondern nur nach "Art des". ;)

[...] Wiener Schnitzel muss ja auch nicht aus Wien kommen :-D

Bei diesem Beispiel verhält es sich ja noch einmal völlig anders: hierbei handelt es nicht um ein bestimmtes Erzeugnis, sondern vielmehr um ein Kochrezept. Wobei auch hier gilt, ein Wiener Schnitzel ist nur dann original, wenn Kalbfleisch verwendet wird, bei anderen Fleischsorten ist die Bezeichnung "Wiener Art" Pflicht.

ps: aber so ca 1kg Käse die Woche kommt bei Dir dann schon rum, wenn es vierstellig wird, oder?

Ich hab''s ja weiter oben schon erklärt, aber ich würde sagen, so 500 - 700g sind's schon, ja. :)
 
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