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    Vielen Dank

Was mich gerade aufregt (der durchschnittliche PC-Zocker)

Pirates ist aber ein Hochglanzporno ... wusste garnicht das es den mit dt. Synchro gibt! Danke Loosa! :top:

:]

:finger:
 
Pirates ist aber ein Hochglanzporno ... wusste garnicht das es den mit dt. Synchro gibt! Danke Loosa! :top:

Pirates ist ein Klassiker von Polanski. :finger: Haben wir damals im Englischunterricht geguckt.
Synchronsprecher für Pornos mus aber auch ein, äh, geiler Job sein. Gibt's ja tatsächlich. :-D
 
Mir persönlich ist O-Ton zu anstrengend. Selbst auf Englisch, was ich an sich gut verstehe: bei etlichen Filmen ist der Ton unglaublich mies, weil die halt mit nem Mic irgendwo im Zimmer arbeiten - da sagt einer leise was, und man hört es fast gar nicht. Oder einer nuschelt, und man versteht es kaum. Bei ner Synchro aber wird dafür gesorgt, dass alles gut zu verstehen ist.
Im O-Ton hast du
- Original Emotionen, die zu den Original Darstellungen des Schauspielers passen + Lippensynchronizität
- Original Kulissengeräusche, die zur Atmosphäre beitragen
- Stimmen, die genau so klingen, wie der Regisseur damit zufrieden war - während bei Synchros hingegen manchmal eine Stimmung aufkommt wie beim Verlesen von Börsennachrichten.

Bei Synchros gibt es
- Bestimmte Wortspiele, die nicht zu übersetzen sind (- ... and your name is John Smith? - John H. Smith. You forgot the "H". - No, the next question is about your age: How old are you?)
- Verlust von Dialekten oder sogar unpassende Ersetzung (Siehe bspweise Highlander, bei dem Christopher Lambert in Original einen schottischen Akzent hat)
- Übersetzungsfehler (im entscheidenen Gespräch von Matrix 2 spricht der Architekt von "uns", obwohl es im Original "your" heißt.)
- "Verbesserungen" der Synchronschreiber (Artus in Monty Python & the Holy Grail ist zu langweilig? Legen wir ihm doch einfach einen Spruch, daß er der "Erfinder des Eukalyptusbonbons am Stiel" sei, in den Mund - super, genau das hat dem Film noch gefehlt.)
- Betonungen und Gesten, die auf bestimmte Worte passen, passen in der Synchronisation nicht mehr, weil das entsprechende Wort in der Übersetzung an einer anderen Stelle steht - oder der Satz muß dafür so untypisch verdreht werden, daß er irritierend wirkt.
- "Anschlußfehler", wenn zB ein Name in einer Fortsetzung für ein Anagramm verwendet wird, man den aber im ersten Teil so übersetzt hat, daß eine sinngemäße Übersetzung gar nicht mehr möglich ist.
 
Ich muss zugeben, dass ich manchmal Synchros gucke, wenn ich sehr müde bin oder effektiv dabei einschlafen will. Ansonsten bevorzuge ich auch Originale, sofern mir die Sprache geläufig ist. Allerdings hätte ich jeweils gerne auch die Untertitel in Originalsprache, leider fehlen die sowohl auf Blu-rays als auch im Streaming sehr oft oder es sind nur welche für Hörgeschädigte vorhanden. Akustisch sind die Schauspieler nämlich nicht immer gut zu verstehen, weil die ja nicht extra in einem Studio eingesprochen werden wie die Synchronstimmen, abgesehen davon nuscheln viele.
Wenn ich hingegen Serien oder Filme schwarz downloade (was in der Schweiz immer noch legal ist) und via Kodi gucke, kann ich bequem auf Untertitel in allen möglichen Sprachen zugreifen, die in Sekundenschnelle heruntergeladen werden. Es ist mir ein Rätsel, weshalb sich die Industrie diesbezüglich so schwer tut, auf den Discs ist mehr als genug Platz und im Streaming dürfte die Datenmenge auch vernachlässigbar sein.
 
Im O-Ton hast du
- Original Emotionen, die zu den Original Darstellungen des Schauspielers passen + Lippensynchronizität
im Deutschen hast du auch in aller Regel sehr gute Stimmen, die auch sehr gut die Emotionen&co darstellen UND auch passend darstellen. Teils - wie ich schon sagte - passen die Stimmen IMO sogar besser als das Original. Und was die Synchronität angeht, da sind etliche Deutsche Filme echt verdammt gut. Besonders MIES ist wiederum beispielsweise Christoph Waltz, der synchronisiert sich selber total beschissen und asynchron, vlt. weil er halt auch ganz simpel kein Synchron-Schauspieler ist... er spricht er bei der Synchro echt so, als läse er den Text einfach wie ein Märchenonkel nur vor, ohne auf den Film zu achten.

- Original Kulissengeräusche, die zur Atmosphäre beitragen
die hast du auch in der synchronisierten Fassung meistens drin, vor allem und GERADE bei sehr aufwendigen Filmen, wo die ganzen Nebengeräusche auch im Original erst im Studio entstehen.

- Stimmen, die genau so klingen, wie der Regisseur damit zufrieden war
Und woher weiß du das? ^^ Nicht immer kann ein Regisseur sich GENAU den für jede Rolle aussuchen, den er haben wollte, UND bringt den dazu, genau den gewollten Tonfall zu bringen. Und selbst wenn doch, dann ist doch nicht gesagt, dass der Regisseur die deutsche Stimme nicht ebenfalls sehr gut finden würde bzw. so viel Wert auf die Stimme legt, dass er eine andere Stimme total unpassend findet.

Was mir noch einfällt: in vielen Filmen gerade mit besonders "guten" Schauspielern ist mir der O-ton oft VIEL zu theatralisch, auch in deutschen Filmen! Die überbetonen da vieles total "unnatürlich" . Da gefällt mir die Synchro dann oft allein deswegen schon oft besser. In aller Regel finde ich beide Versionen aber einfach nur "gleichgut", aber da O-Ton anstrengender ist, bevorzuge ich Synchro.


- während bei Synchros hingegen manchmal eine Stimmung aufkommt wie beim Verlesen von Börsennachrichten.
vielleicht bei einigen B- und C-Movies, aber ansonsten ist das absoluter Quatsch, von manchen kurzen Nebenrollen vielleicht abgesehen, wo vlt der Kassierer total monoton sagt "das macht 10 Dollar, Mam..."

In D haben wir schließlich bei den Synchronsprechern fast durchgehend Leute, die selber sehr gute Schauspieler SIND und ein entsprechende Ausbildung haben.

Bei Synchros gibt es
- Bestimmte Wortspiele, die nicht zu übersetzen sind (- ... and your name is John Smith? - John H. Smith. You forgot the "H". - No, the next question is about your age: How old are you?)
Das steht ja außer Frage, aber das wäre für Deutsche dann oft NOCH komplizierter, die verstehen solche Wortwitze dann oft gar nicht, oder erst Recht auch Gags über Leute/Dinge, die nur im jeweiligen Kulturkreis bekannt. zB bei Married with children (Al Bundy) wird bei nem abgewrackten Ex-Serienstar halt im Deutschen Klaus-Jürgen Wussow gesagt, im Original war das ein Name, den hier KEINE Sau kennt. Da macht es dann überhaupt keinen Sinn, den Witz 1:1 zu übersetzen, sondern es geht nur darum, sich über einen alten Ex-Promi lustig zu machen... in der dt. Synchro wird bei Witzen/Wortspielen dann auch sehr oft ein anderer, deutscher guter Gag aus dem Themenbereich entwickelt, so dass die Kernaussage der Szene meist komplett bestehen bleibt. Da finde ich überhaupt nix schlimmes dran. Grad zB bei den Simpsons sind auch oft geniale Wortgags dabei, bei denen man umgekehrt die armen Amis bemitleiden muss, dass die den Gag nicht mitbekommen, weil auf englisch wiederum nicht funktioniert ;)

- Verlust von Dialekten oder sogar unpassende Ersetzung (Siehe bspweise Highlander, bei dem Christopher Lambert in Original einen schottischen Akzent hat)
die Frage ist: spielt es eine Rolle, dass der den Akzent hat? Man weiß doch, dass er Schotte ist - da muss er das nicht auch noch sprachlich zeigen. Wenn es jetzt so wäre, dass zB in London Leute in einer Kneipe sitzen und über die Gefahr von irischen Anschlägen der IRA reden, und dann kommt einer rein, der nur wg. der Stimme im O-Ton klar als Ire zu erkennen ist, im Deutschen aber nicht: DAS wäre nicht gut. Aber da kann man auch Abhilfe schaffen, indem man einfach einen, der gar nicht im Bild zu sehen ist und im Original gar nix sagt, in der deutschen Version leise murmeln lässt "verdammter Ire..." oder so. Und schon ist das Problem gelöst.

Und bei vielen Akzenten wissen wir hier auch gar nicht, was der Akzent denn aussagen soll. Wenn zb in US-Filmen einer einen Südstaaten-Hillbillie-Akzent hat: wer erkennt den Akzent überhaupt, und wenn ja: wer weiß, ob und was das für die Rolle ggf. zu bedeuten hat? Das wissen doch eh nur Leute, die SEHR gut die Sprachen und Kulturen kennen. Und in der Snychro wäre es wiederum total lächerlich, wenn man den stattdessen dann zB sächsisch oder bayrisch oder so sprechen lassen würde...

- Übersetzungsfehler (im entscheidenen Gespräch von Matrix 2 spricht der Architekt von "uns", obwohl es im Original "your" heißt.)
so was darf natürlich nicht passieren. Aber Fehler gibt es auch im Original immer wieder mal ;)

- "Verbesserungen" der Synchronschreiber (Artus in Monty Python & the Holy Grail ist zu langweilig? Legen wir ihm doch einfach einen Spruch, daß er der "Erfinder des Eukalyptusbonbons am Stiel" sei, in den Mund - super, genau das hat dem Film noch gefehlt.)
kann ich mich nicht dran erinnern ^^ Was kam denn im Original stattdessen? So oder so: der Film ist doch schon uralt, du hast aber inzwischen schon seit vielen Jahren viel viel profesionellere Synchros als damals. Damals war meist auch in der Tat der Ton so, als würden die Leute in einem Zimmer sitzen, egal wo die Szene spielt - die Zeiten sind aber schon lange passé...

- Betonungen und Gesten, die auf bestimmte Worte passen, passen in der Synchronisation nicht mehr, weil das entsprechende Wort in der Übersetzung an einer anderen Stelle steht - oder der Satz muß dafür so untypisch verdreht werden, daß er irritierend wirkt.
naja, das ist aber jetzt echt eher selten... da ist die Gefahr viel größer, dass du so eine Szene allein schon deswegen erlebst, weil der Schauspieler einfach nicht so dolle ist... :B

- "Anschlußfehler", wenn zB ein Name in einer Fortsetzung für ein Anagramm verwendet wird, man den aber im ersten Teil so übersetzt hat, daß eine sinngemäße Übersetzung gar nicht mehr möglich ist.
Dumm gelaufen. Aber wann kommt so was denn vor? Und dann auch in einem Sinne, dass es eine wichtige Rolle spielt und man es nicht retten kann?


Was du da beschreibst sind eher Geschmacksfragen oder Einzelfälle/Kleinigkeiten, die passieren können, aber für mich überwiegt der Vorteil des viel viel besseren und einfacheren Verstehens der Inhalte und der meist auch bessere Ton.
 
Zuletzt bearbeitet:
Besonders MIES ist wiederum beispielsweise Christoph Waltz, der synchronisiert sich selber total beschissen und asynchron, vlt. weil er halt auch ganz simpel kein Synchron-Schauspieler ist... er spricht er bei der Synchro echt so, als läse er den Text einfach wie ein Märchenonkel nur vor, ohne auf den Film zu achten.

Du musst wohl einen anderen Christoph Waltz meinen...? :O
 
Du musst wohl einen anderen Christoph Waltz meinen...? :O
also, schau Dir mal die Szene bei Inglorius Bastards an, wo er mit Pitt spricht nach der Gefangennahme - da ist der (im Vergleich zu den meist wirklich sehr gut zur Lippenbewegung passenden Synchro von "Profisprechern" ) so oft komplett "daneben", als würde der das einfach nur für ein Theaterstück vorlesen. ^^
 
Ich hab beide Konsolen jeweil für 400€ gekauft und es waren immer 2 Spiele dabei. Angebote auf Amazon. ;) Bin dann noch hingegangen und hab mir jeweils einen 2ten Controller gekauft, nur kann man die Spiele, die man im Coop spielen kann, echt an einer Hand abzählen.

Bestes aktuelles Beispiel: Halo 5. Mein Bruder und ich haben uns mega auf das Spiel gefreut, haben wir doch jeden Teil gemeinsam über Split-Screen beendet. Die haben das Feature einfach dreist gestrichen, unmöglich finde ich sowas. [emoji14]issed: Auf der PS4 habe ich fast ausschließlich Einzelspieler-Spiele, da ist der 2te eigentlich überflüssig gewesen. Hätte vielleicht einen gebraucht, wenn ich Bloodborne ausführlicher gespielt hätte... :-D
Kannst mir ja dann dein PC schenken [emoji6].
 
Die Frage ist bei so was: was ist denn besser? Vlt ist das tuntige ja sogar lustiger, bzw. die Synchron-Regie fand es lustiger? Denn es gibt doch genug "Piratenstimmen", d.h. es war sicher nicht so, dass die da keinen gefunden haben, der "seebärig" genug sprechen kann... ^^

Die Szene speziell kann ich aber nicht beurteilen, ich hab aber jedenfalls auch schon oft genug erlebt, dass die dt. Stimme viel besser zum Charakter/Film passt als die originale. Teilweise passt die dt. Stimme zum jeweiligen Schauspieler sogar viel besser als seine natürlich Stimme... :B

Da bin ich ganz und gar nicht auf deiner Seite .. es gibt einfach Sachen, die können nicht besser sein als das Original ..

Eine gute Synchronistation in allen Ehren, aber niemand kann jemand anderem eine Stimme geben, die besser passt, als seine eigene.
Merkt man immer ziemlich gut, wenn Schwarze synchronisiert werden .. da fehlt einfach die "Tiefe" ...

Und bei Pirates of the Caribbean da war zuerst ein Synchronsprecher am Werk, der Depp normalerweise nicht synchronisiert ... dann gabs irgendeinen Heckmeck und dann wars wieder der originale Sprecher ..
Alles FUBAR...

Und zum Thema japanische Produktionen .. die sind auch im Original besser, ganz allein, weil die Aussprache eine ganz andere Wirkung und Stimmung entfaltet, als wenn das jemand synchronisiert.
Für alle Zweifler --> schaut euch mal Letters from Iwo Jima in der synchronisierten Fassung und im japanischen Original an ... 1000 und 1 ..

Ein weiteres gutes Beispiel für schlechte Synchros bzw. wieso das Original besser ist, als Synchros sind die ersten Minuten von The Wire ..
 
Da bin ich ganz und gar nicht auf deiner Seite .. es gibt einfach Sachen, die können nicht besser sein als das Original ..
natürlich gibt es auch Sachen, die nicht BESSER sein können... das hab ich ja auch nie gesagt...

Eine gute Synchronistation in allen Ehren, aber niemand kann jemand anderem eine Stimme geben, die besser passt, als seine eigene.
Sicher? Wie oft hast du schon Leute GEHÖRT und Dir da eine Person vorgestellt, und dann sah die GANZ anders aus - die Stimme passte also an sich gar nicht zum Typ? Oder hast du noch nie einen kennengelernt oder so, bei dem du dich, als er dann was gesagt hat, gewundert hast, was der für eine Stimme hat? Sei es ungewöhnlich "männlich" und tief bei einem kleinen dünnen Männiken oder umgekehrt: eher dünn und schrill bei einem Türsteher-Typen? Noch nie passiert? Man kann eben nicht vom Aussehen immer klar auf die Stimme schließen, und insofern kann man nicht behaupten, dass die Original-Stimme immer auch genau zu der Person passt.

Merkt man immer ziemlich gut, wenn Schwarze synchronisiert werden .. da fehlt einfach die "Tiefe" ...
so ein Unsinn, als ob es hier nicht auch Schauspieler = Sprecher mit tiefer Stimme geben würde, vor allem: als ob es hier keine Schwarzen als Sprecher geben würde... :rolleyes: wenn die Stimme nicht tief genug ist, dann liegt das einzig und allein an einer "falschen" Auswahl, und auch dann ist die Frage, ob das überhaupt schlimm ist. Wirkt der direkt weniger "böse", nur weil er nicht so bärig wie der Original-Schauspieler spricht, oder wie?


Und bei Pirates of the Caribbean da war zuerst ein Synchronsprecher am Werk, der Depp normalerweise nicht synchronisiert ... dann gabs irgendeinen Heckmeck und dann wars wieder der originale Sprecher ..
Alles FUBAR...
So was ist natürlich doof, aber selbst wenn der in Film 2 von 4 Filmen ne andere Stimme hat, kann man sich doch da schnell dran gewöhnen, d.h. nur wegen solchen Einzelfällen dann Synchros abzulehnen ist was arg weit hergeholt. In manchen Film-Serien ist ja sogar der Hauptdarsteller ein ganz anderer als zuvor... :B


Ein weiteres gutes Beispiel für schlechte Synchros bzw. wieso das Original besser ist, als Synchros sind die ersten Minuten von The Wire ..
Kenn ich nich... :] ich hab ja auch icht behauptet, dass ne Synchro NIE schlechter sei... nur dass die idR sehr gut sind und auf keinen Fall klar schlechter, und manchmal IMHO sogar besser, vor allem was die Verständlichkeit des Tons angeht.
 
... also bei uns wurde damals "Island Fever" auf LAN Partys "gehandelt", war der erste FullHD Film und die Landschaftsaufnahmen waren wirklich toll. Bora Bora und so.

Aber Pirates ist nicht ohne Grund der teuerste Erotikfilm, jedenfalls im Jahr 2005. 50% sind reine Dialoge! DIALOGE! :B :-D
 
Mich regen die Nachrichten auf. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass die Welt nur noch schlecht ist.
 
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