Ich kann die Sorgen zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Ich finde Wölfe faszinierend und grundsätzlich sind Wölfe für (erwachsene) Menschen keine Bedrohung.
Der Wolf ist aber an sich ein opportunistischer Beutegreifer, d. h., wenn sich ihm die Gelegenheit bietet, ein "leichtes" Opfer zu erbeuten, wird er davor nicht Halt machen. Sprich, sobald er kapiert hat, dass von den Menschen keine Bedrohung ausgeht, *könnte* es zu Angriffen kommen.
Man muss sich dieser Gefahr schon bewusst sein. Insofern *kann* eine starke Wolfspopulation in einem dicht besiedelten Land problematisch sein und daher bin ich überzeugt, dass eine gewisse räumliche Trennung zwischen Mensch und Wolf angebracht ist.
Insofern halte ich (hört sich paradox an, ich weiß) gerade zum Schutz der Wölfe eine kontrollierte Bejagung für sinnvoll. Denn solange dieses sehr intelligente Tier spürt, dass vom Menschen eine Bedrohung ausgeht, wird er sich von menschlichen Siedlungen und Behausungen fernhalten.
...aber ich verstehe auch gut, was Du meinst: da gibt's endlich wieder so wunderschöne Tiere und einigen Zeitgenossen fällt dazu nur eine Extremlösung ein. Mit der Natur leben, nicht gegen.