Das Problem mit den Medien und der XY-Gida ist, dass die Medien dort (und das sag ich als eher "Linker" ) ZU einseitig berichten. Das sorgt dann für noch mehr Verunsicherung bei denen, die sich für "Durchschnittsbürger" halten und dort ganz offensichtlich zu gedankenlos mitlaufen, so dass die sich eher von den Leuten, die vlt etwas mehr Nachdenken und trotz ihrer Sorgen NICHT bei so einer Demo mitgehen, absondern. Das halte ich für sehr gefährlich, wenn die Medien da zu sehr alle in einen Topf werfen. Was die bzw. viele Medien mit den Leuten, die bei diesen Demos mitgehen, machen, ist an sich ähnlich unüberlegt und "vorurteilsbehaftet" wie das, was der harte Kern der XY-Gida über Zuwanderer behauptet. Da werden dann - wenn es überhaupt mal Interviews gibt - NUR die dumm-dämlichen Leute gezeigt mit Aussagen wie "ich hab doch gar nix gegen Kanacken", obwohl es da auch durchaus sehr viele gibt, die wirklich einfach nur Sorgen haben, ohne fremdenfeindlich zu sein. Und dadurch fühlen sich die "gemäßigten" Anhänger der XY-Gida dann wiederum zu Unrecht in die rechte Ecke gedrängt und sondern sich NOCH mehr ab.
Diese Sorgen, die dort thematisiert werden, sind zwar faktisch unbegründet, aber dann muss man das seitens der Politik und Medien sachlich aufklären und nicht hingehen nach dem Motto "ihr seid alles rechte Volldioten - und daher gehen jetzt zusammen mit Linksautonomen auf ne Gegendemo und skandieren Nazis raus gegen euch" - was aber passiert ist, dass die XY-Gida pauschal als "böse" dargestellt wird und die Gegendemos quasi gefeiert werden. Schwarz und Weiß, keine Differenzierung... ähnlich wie bei der HoGeSa in Köln, die zwar total dämlich war, aber wo trotzdem nachweislich viele "normale" Leute und sogar Ausländer mitliefen und nur ein kleinerer Teil der Hools dann die Demo für Gewalt benutzt hat. Aber es reichen halt 200-300 Idioten, damit es nach einer Randaleorgie aussieht.. Medienecho daraufhin: "5000 rechte Hooligangs randalieren in Köln", als hätten alle oder die meisten Teilnehmer dort rumrandaliert... wäre es eine linke Demo gewesen, dann wäre da 100pro berichtet worden "bei der Demo kam es auch zu Ausschreitungen unter einem kleinen Teil gewaltbereiter Demonstranten"
Was ich nur nicht nachvollziehen kann ist, dass ausgerechnet in Dresden, wo es kaum Ausländer gibt, SO viele da mitlaufen und dann auch noch angeblich die meisten "normale Leute" und NICHT soziale Verlierer. Was ich auch nicht verstehe ist, dass sich die Teilnehmer dieser Demos "wundern", dass man sie in eine rechte Ecke stellt, wenn sie bei ner Demo mitgehen bei der von "deutsche Patrioten" und "Abendland" die Rede ist. An sich wäre der Name dieser Demo eher ein Fall für einen Satirefilm, so dämlich ist der. SCHEINBAR ist es zwar inzwischen so, dass es da überhaupt nicht mehr um eine Angst vor einer "Islamisierung des Abendlandes" geht, aber wenn es wirklich nur besorgte Bürger sind, dann sollen sie eine eigene Demo mit anderem Namen gründen und mit Veranstaltern, deren Vita bei den Themen der Demo NICHT der blanke Hohn ist.
Das mit der Islamisierung ist ja eh völliger Quatsch ist bei grad mal ca 5% Muslimen in D und der Tatsache, dass die Einwanderern und Flüchtlingen fast ausschließlich - WENN es überhaupt Moslems sind - gerade eben vor Islamisten WEGkommen wollen, sich also klar davon distanzieren.