Ich hab mir denkt, ich les mal die, mittlerweile vier, Dan-Brown-Romane um "Robert Langdon". Davon sind die ersten beiden ja recht gut.
Vom Dritten, "
Das verlorene Symbol", hätt ich mal lieber die Finger gelassen. Langdon scheint in diesem Teil eine völlig andere Person zu sein.
Trotz seiner Erlebnisse aus "Illuminati" und "Da Vinci Code", lässt er dieses Mal den Akademiker raushängen und zweifelt alles an, was für ihn wie ein
Ortsschild eines spanischen Dorfes ausschaut. NPCs, äh, ich meine "Nebencharaktere", müssen ihn regelrecht am Genick packen und ihn mit der Nase
in die Pfütze drücken. Und zu 80% versteht er noch immer nicht, wo sein Fehler liegt.
Die ca. letzten vier Zeilen jedes Kapitels sind schon spannende kleine Cliffhanger. Irgendwie will man ja doch wissen, welche zu welchen Erkenntissen die
gerade handelnde Person gekommen ist. Aber meist ist es der Rede nicht wert.
So wird Langdon an der Leine durch Washington-DC geschleift, lässt hauptsächlich andere Leute Probleme lösen, der Plottwist ist lange vorhersehbar,
die Auflösung eher unspektakulär (wobei ein, Langdon unverständlicher, "Code" innerhalb weniger Minuten auf Wikipedia bestätigt werden kann). *seufz*
Damit ist "Das verlorene Symbol" noch schlechter, als das kürzlich gelesene "Tomb Raider" Buch. Ich glaube, vor "Inferno" werd ich schnell ein
"Lustiges Taschenbuch" einschieben. Da sind die Geschichten, zumindest jene mit Donald Duck, wenigstens noch irgendwie interessant...