• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Warum machen Spiele es Menschen so schwer? Schluss damit!

Wie schön, dass man hier auch ganz ohne Beleidigungen und Verallgemeinerungen um sich zu werfen argumentieren kann. Und was die psychischen Dinge angeht: Sollen sich die Leute doch einfach mal zusammenreißen, früher ging das ja auch :rolleyes:

Es ist klar, dass nicht jeder Entwickler sich um jede Phobie Gedanken machen kann, dafür gibt es einfach zu viele verschiedene. Aber man kann doch zumindest mal drüber nachdenken. Und gerade die Angst vor Insekten/Spinnen/Kriechtiere und nun wirklich nichts außergewöhnliches. Für viele Spiele gibt es sogar Mods, die entsprechende Viecher aus dem Spiel entfernen bzw. durch andere ersetzen. Schadet das jemandem? Das kann doch jeder für sich entscheiden. Ich bezweifel daher auch, dass der Autor mit diesem Artikel erreichen will, dass man ausschließlich wegen ihm alle Schlangen aus allen aktuellen und zukünftigenSpielen entfernt. Es wird eher darum gehen, dass man sich um solche Dinge einfach mal Gedanken macht. Kann das schaden?

...

Zuallererst möchte ich sagen: Danke @Neawoulf, gut auf den Punkt gebracht. Zum Artikel: Ich erwähne darin deutlich, dass es nicht mein Wunsch ist, jedes Spiel auf mich anzupassen. Ich benutze lediglich meine ganz eigenen Probleme (bezogen auf die Phobie), um auf eine stärkere Zugänglichkeit in Games hinzuweisen. Meine Kolumne ist nicht darauf aus, MIR alles recht zu machen, sondern allgemein die Barrieren der Videospielwelt weiter einzureißen. Gleichzeitig soll niemand auf etwas verzichten müssen. Nicht jeder Vorteil für andere muss gleich ein Nachteil für einen selbst sein. Das ist eine Ansicht, die ich als sehr kritisch betiteln würde. Das Beispiel Grounded im Artikel ist doch super: Nur, weil die Entwickler eine Funktion gegen Arachnophobie einbauen, verliert doch die restliche Spielerschaft nichts an der Qualität des Titels. Außerdem sind ganz besonders spezifische Phobien total weit verbreitet. Würde Assassin's Creed zum Beispiel eine Funktion anbieten, in der ich rein visuell darauf hingewiesen werde, dass mich eine Schlange erwartet (niemand sonst!), wo ist dann das riesige Problem für alle anderen? Ich versteh es nicht, tut mir leid. Des Weiteren habe ich das Gefühl, dass manche schlicht den Unterschied zwischen einer waschechten Phobie und Angst oder Ekel nicht kennen.

"The fear of snakes or Ophidiophobia is the second most common phobia in the world. The American Psychiatric Association has described following symptoms of Ophidiophobia which can be categorized as mental, physical or emotional:

  1. Uncontrollable anxiety especially when one is about to be exposed to snakes
  2. Feeling that one must do anything to avoid snakes
  3. Screaming, crying or experiencing the difficulty to breathe, or trembling or shaking violently when one encounters snakes, their pictures or images on TV etc.
  4. Feeling anxious or experiencing increased heart rate when taken to locations where snakes may be present.“

Das mit Ekel gleichzusetzen, ist schlicht falsch.

Jetzt aber zum eigentlichen Thema: Wie bereits in den Kommentaren erwähnt ist das Thema VR und Phobie-Bekämpfung durch Games super spannend! :) Würde dazu gern noch mehr in der Zukunft machen, mal gucken. Auf die Frage, ob ich bereits eine Behandlung versucht habe: Meine Phobie ist wirklich enorm schlimm fortgeschritten, so dass es aktuell für mich unvorstellbar ist, diese gezielt in den Fokus zu nehmen. Das Thema VR wäre aber eventuell etwas. Da schließt sich wieder der Kreis mit dem Wunsch, zukünftig nochmal mehr zu dem Thema zu machen :)

Noch ein letztes Anliegen: Es freut mich enorm, dass es zu einer Diskussion unter dem Artikel kam. Viele Ansichten, ob gleicher oder anderer Meinung, kann ich gut verstehen. Einige haben mich sogar selbst zum Nachdenken gebracht - freut! Jedoch würde ich mir wünschen, dass auf Beleidigungen und Angriffe "unter der Gürtellinie" verzichtet wird. Unnötig und enorm unangebracht.
 
Wie wäre es mal damit, die Phobie zu therapieren, anstatt die Spiele anzupassen? Die eigenen Probleme können nicht immer von anderen gelöst werden.
 
ich würde differenzieren zwischen zugänglichkeit im sinne von barrierefreiheit und tatsächlichen änderungen am spiel (-inhalt).
wo und wie soll bei letzterem die grenze gezogen werden? low-violence-modus in tlou 2? rats-free-modus in a plague tale?
 
Wie wäre es mal damit, die Phobie zu therapieren, anstatt die Spiele anzupassen? Die eigenen Probleme können nicht immer von anderen gelöst werden.

Wenn eine Phobie so ausgeprägt ist, dass sie einen im täglichen Leben einschränkt, dann sollte man natürlich versuchen das zu therapieren. Aber in diesem Beispiel geht es um Schlangen in Spielen und wenn man nicht gerade in einem Zoo arbeitet, dann wird man im Alltag in Deutschland wohl kaum einer Schlange über den Weg laufen. Sicherlich lassen sich Spiele auch therapeutisch nutzen, aber in welcher Form das passieren sollte und funktionieren kann müsste schon ein Therapeut entscheiden. Beim Zocken in der Freizeit geht es ja in erster Linie darum sich zu entspannen und Spaß zu haben, nicht gegen eine Abneigung oder gar Phobie anzukämpfen.
 
Aber in diesem Beispiel geht es um Schlangen in Spielen und wenn man nicht gerade in einem Zoo arbeitet, dann wird man im Alltag in Deutschland wohl kaum einer Schlange über den Weg laufen.

Wer einen halbwegs naturbelassenen Garten samt Teich sein Eigen nennt, bei dem stehen die Chancen nicht schlecht, dass sich bei ihm Ringelnattern ansiedeln. Wir hatten jedenfalls (bei meinen Eltern) immer welche im Garten. :)

EDIT:

...und Igel, Eidechsen, Fledermäuse, Siebenschläfer... :X
 
Wer einen halbwegs naturbelassenen Garten samt Teich sein Eigen nennt, bei dem stehen die Chancen nicht schlecht, dass sich bei ihm Ringelnattern ansiedeln. Wir hatten jedenfalls (bei meinen Eltern) immer welche im Garten. :)

EDIT:

...und Igel, Eidechsen, Fledermäuse, Siebenschläfer... :X

In dem Fall würde eine Therapie tatsächlich dann doch wohl Sinn machen. Selbst hab ich in Deutschland allerdings noch keine Schlangen gesehen, aber da ich giftige nicht von ungiftigen unterscheiden kann, würde ich mich da wohl auch von fernhalten.

Gegen die anderen Tierchen hätte ich allerdings nichts, wobei es bei Eidechsen immer auf die Größe ankommt. Ich ekel mich hauptsächlich vor Krabbel- und Kriechviechern, ne Phobie würde ich's allerdings nicht nennen. Die hab ich eher bei Tieren die Stechen können, z. B. Wespen, Hornissen usw. Liegt hauptsächlich daran, dass ich keine Ahnung habe, ob ich evtl. allergisch dagegen bin, da ich noch nie gestochen wurde (außer von Mücken).
 
Wer einen halbwegs naturbelassenen Garten samt Teich sein Eigen nennt, bei dem stehen die Chancen nicht schlecht, dass sich bei ihm Ringelnattern ansiedeln. Wir hatten jedenfalls (bei meinen Eltern) immer welche im Garten. :)

EDIT:

...und Igel, Eidechsen, Fledermäuse, Siebenschläfer... :X

Hab erst vor ein paar Wochen ne junge Ringelnatter bei radfahren gesehen und suf die Seite getragen, damit sie nicht überfahren wird. Und letztes Jahr ne ausgewachsene, auch beim radfahren.
 
maci könnte sich ja auch einfach vorstellen, dass die schlangen in ac eigentlich blindschleichen sind!

#servicepost
 
Aber in diesem Beispiel geht es um Schlangen in Spielen und wenn man nicht gerade in einem Zoo arbeitet, dann wird man im Alltag in Deutschland wohl kaum einer Schlange über den Weg laufen.
Wer einen halbwegs naturbelassenen Garten samt Teich sein Eigen nennt, bei dem stehen die Chancen nicht schlecht, dass sich bei ihm Ringelnattern ansiedeln. Wir hatten jedenfalls (bei meinen Eltern) immer welche im Garten. :)

EDIT:

...und Igel, Eidechsen, Fledermäuse, Siebenschläfer... :X

Lustig, dass du das Beispiel bringst, hab bei uns neulich auch eine gesehen, noch keine 20 cm lang. Ob die bei den vielen Katzen in der Gegend überlebt? Mal sbwarten.
Davon abgesehen begegnen einem Schlangen auch im fernsehen, auf Bildern etc. oft und vllt. kann man ja auch irgendwann wieder außerhalb Deutschlands vereisen.
 
besagte kleine Ringelnatter die auf dem Radweg hier rumkroch

htrfhrtalkr9.jpg
 
maci könnte sich ja auch einfach vorstellen, dass die schlangen in ac eigentlich blindschleichen sind!

#servicepost

Das letzte Mal Blindschleiche sehen hat dazu geführt, dass ich (kein Witz!) fünf Minuten wie eingefroren war. :-D Ich würde es tatsächlich gern therapieren lassen, aber nur der Gedanke daran sorgt für heftige Schweißausbrüche, haha.

Auf die Frage, wie man sich Einstellungen gegen Phobien (hier jetzt mal bezogen auf die größten Tierphobien Schlange und Insekten (Spinnen) vorstellen könnte:
- Eine Einstellungsmöglichkeit, die rein visuell ist. Kurz bevor ich auf das betroffene Tier stoße erscheint ein Pop-Up-Fenster mit "Warnung: Jetzt gleich folgt eine Schlange" - nicht mehr und nicht weniger
- Ein ähnlicher Ansatz, wie der von Obsidian mit Grounded: Man kann frei entscheiden, wie detailliert die Spinne dargestellt wird. Dabei gibt es mehrere Stufen. Eine zum Beispiel ohne Haare, gibt aber auch eine komplett ohne Beine und Gesicht (nur ein schwarzer Kreis)
- Wenn sie nicht relevant für die Haupthandlung, dann wäre ein Traum natürlich, man könne sie ganz einfach via Klick in den Einstellungen "abstellen"

Im Bereich VR gibt es ja viele Ansätze, wo Teams mit Therapeuten zusammengearbeitet haben, um eine bestmögliche virtuelle Therapie zu bieten. Hab mich da viel reingelesen über die letzten Monate, fast alle dieser Ansätze beziehen sich jedoch auf Spinnen.
 
Ist der Artikel wirklich ernst gemeint!? Mensch Leute, es sind Videospiele. Wenn man da alle möglichen Ängste, die Spieler eventuell vielleicht möglicherweise haben könnten, berücksichtigen wöllte, käme man wieder bei "Pong" raus. Selbst "Commander Keen" würde dann wegen Schneckenphobie bearbeitet werden müssen.

Ich verstehe natürlich die Menschen, welche Ängste und Phobien haben, aber dann gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder sie machen sich klar, daß es nur ein Spiel auf einem Bildschirm ist, bei dem absolut nichts passieren kann oder sie werden wohl oder übel etwas anderes spielen müssen.

Ein gutes Beispiel wäre vielleicht eine Geisterbahn auf dem Rummel. Ich weiß ganz genau, daß darin Skelette, Gespenster, Spinnen, Lichteffekte und unheimliche Geräusche auf mich warten, aber ich entscheide mich bewußt, trotzdem damit zu fahren. Nur, weil ich eine Arachnophobie habe, wird der Betreiber nicht vor meiner Fahrt hineingehen und alle Spinnen abbauen.

Demnächst möchte ich z.B. "Richie's Plank Experience" ausprobieren, obwohl ich ziemliche Höhenangst habe. Trotzdem will ich diese Erfahrung machen und weiß im Hinterkopf genau, daß mir nichts passieren kann, da es mir von meinem Computer und der VR-Brille "vorgegaukelt" wird und ich mich immernoch in meinem Zimmer befinde.

Also reißt euch zusammen. Es sind und bleiben nur Spiele, die (vielmals mit Absicht) diese Inhalte haben und auch darauf abzielen, um das Spielerlebnis zu intensivieren.

Ich hoffe, jetzt nicht mit bösen Worten überschüttet zu werden, aber das ist meine Meinung.
 
Durchaus interessant. Ich selbst hab eigentlich panische Höhenangst, selbst wenn ich mich nur auf nen Stuhl stelle, hab ich schon ein mulmiges Gefühl, auf nem schmalen Balkon irgendwo im 3./4. Stock oder auf ne Leiter kletten kostet Überwindung, und bloß nicht nacht unten schauen.
In Spielen hatte ich aber nie Probleme damit, im angesprochen Assassins Creed zB.: Häuser hochklettern, Todessprung vom der Spitze, alles kein Problem. Phobien scheinen sich da unterschiedlich zu "verhalten".

Höhenangst habe ich auch, selbst in Spielen. Wenn ich einen Bergweg am Rand des Berges hoch muss, bekomme ich ein mulmiges Gefühl und gehe langsam und muss alle paar Schritte stehen bleiben. Oder Aufzüge - Beispiel SWtoR - da stelle ich mich an - oh mein Gott. Furchtbar
 
Nach dem ich Deinen Artikel in der Printausgabe (Ja ich habe noch eines dieser Uralt Abos bei der man OHNE STROM die Zeitschriften mal gemütlich auf einem stillen Örtchen lesen kann) heute gelesen hatte, dachte ich mir:
"Wer mit seiner Phobie so mutig ist und darüber schreibt, dem muss man auch mal antworten."

Also zunächst einmal Hut ab vor so viel Ehrlichkeit und Mut über seine Ophidophobie zu berichten!

Ich bin zwar ein älteres Semester, aber die Sprüche wie "Stell dich nicht so an", "Sein ein Mann und keine Memme" oder "Ziehr Dich nicht so" dürften wohl recht alt sein, denn solche Sprüche kamen nicht nur bei mir, sondern auch schon bei meinen Großeltern vor.
Die ganzen vorherigen Einträge bzw. Antworten habe ich jetzt nicht gelesen, daher kann ich auch nicht darauf schliessen, warum du so eine Angst vor Schlangen hast, allerdings kann ich eigener Erfahrung berichten das man Ängste, egal welche das sind immer eine Barriere für den eigenen Menschen und dessen Gedanken sind.
Bei einer Angst vor bestimmten Tieren, Dingen oder Sachen, liegt meist eine schlechte Erfahrung aus früheren Zeiten vor, welche man auf dem Grund gehen sollte.

Nicht das du oder andere, welche unter einer Phobie leiden, jetzt denken das ich euch überreden möchte und wenn du bzw. Ihr weiterhin mit dieser leben wollt dann ist es auch in Ordnung, nur eine Frage solltet man sich dann stellen und diese dann auch wahrheitsgemäß beantworten:

"Will ich das meine Angst mein Leben kontrolliert?"

Zugegeben es klingt jetzt alles etwas nach Psychotherapie, aber ich bin weder Psychater noch Arzt oder einer der "Fachkollegen" die damit Ihr Geld verdienen, sondern nur ein Mensch der (wie bereits am Anfang erwähnt) aus eigener Erfahrung darüber sprechen bzw. schreiben kann.
Mich kontrollierte die Klaustrophobie eine recht lange Zeit, bis zu dem Tag an dem ich mir die o.g. Frage selbst einmal stellte.
Das Ergebiss war das ich es nicht mehr zulassen wollte das diese mein Leben kontrolliert, sondern ich mein Leben selbst bestimme und somit auch meine Grenzen erweitere.
Mir wurde um besagten Tag bewusst das die Phobie mich daran hintere die Grenzen zu überwinden und andere Dinge auszuprobieren, ja im Endeffekt meine Neugier klein hielt.

Ja das alles klingt nach "Psychotherapie" und in gewisser weise ist es diese auch, denn die Angst sitzt nunmal im Hirn und nicht in den Muskeln, aber wie jeden Muskel kann man auch das Hirn trainieren, sonst würden wir nicht lernen zu lesen, zu schreiben und andere Dinge die für uns schon fast selbstverständlich sind.
Genauso ist es auch mit einer Phobie, denn man kann lernen diese zu kontrollieren bzw. diese zu einem so geringen Außmass schrumpfen zu lassen das man diese nicht mehr bewusst wahrnimmt!

Es mag vielleicht wie schlechte Zitat Filmen wirken, aber "Lass nicht zu das Deine Angst Dein Leben kontrolliert." oder "Angst ist nichts weiteres als ein unsichtbarer Gegner, der sich in unseren Kopf einnistet." sind Sprüche die, gerade wenn man unter eine Phobie leidet, sehr viel Wahrheit beinhalten und auch gleichzeitig die Lösung hierfür bieten.

Ich habe meine Klaustrophobie selbst und ohne eine Therapie besiegt, weil ich immer wiede dagegen angegangen bin und diese bekämpft habe.
Dies mag für den ein oder anderen eine Möglichkeit sein sich dagegen zu stellen, aber auch ich wäre nach dieser Frage wohl nicht dagegen gewesen mir Hilfe zu suchen und diese anzunehmen, nur um diese Phobie dann auch zu bekämpfen.
Ich ging hier in kleinen Schritten vor und nach jedem Erfolgt wurde der nächste Schritt getan.
Der Grund meiner Klaustrophobie ist mir bis heute unbekannt und dieser könnte eventuell auch durch irgendwelche Therapien aufgedeckt werden.
Im Endeffekt ist es mir auch egal, denn ich habe die Phobie besiegt und sie kontrolliert nicht mehr mein Leben und ganau darauf kam es mir auch an.

Auch der Tochter meines Cousin konnte ich bei Ihrer Arachnophobie in soweit helfen das diese nun keine Angst mehr vor den hier lebenden Spinnen hat.
Hier ging ich als ersten Schritt dazu über Ihr ein Buch mit Spinnen zu zeigen, die sie sich nur ansehen musste. Das ganze ging dann so lange bis sie dann irgendwann die Bilder in diesem Buch anfassen und irgendwann das Buch selbst "anfassen" konnte.
Mit jedem kleinen Schritt wurde dann ach diese Angst besiegt und heute ist sie mir immer noch Dankbar dafür.

Fakt ist:
Wir alle kämpfen Tag täglich für oder um unser Leben und das auch meist unbewusst weil wir bestimmte Dinge einfach als gegeben oder Normal bezeichnen, wie z.B. das Autofahren, das einsteigen in den Bus bzw. die Bahn oder das Einkaufen von Lebensmitteln.
Bei letzteren zwei gibt man auch eher unbewusst sein Leben in andere Hände und da hat man noch weniger Kontrolle darüber wie bei der eigenen Phobie.

Frei nach dem Motto: "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat bereits verloren!"
Denn JEDE Angst kann bezwungen werden, egal wie groß diese ist man muss eben nur den ersten Schritt machen, dagegen anhalten und wenn man merkt das man es alleinen icht mehr schafft rechtzeitig Hilfe holen bzw. diese annehmen.

Also, vielleicht solltest du Dir auch mal die Frage stellen "Will ich das meine Angst mein Leben kontrolliert?"
 
Ich habe meine Klaustrophobie selbst und ohne eine Therapie besiegt, weil ich immer wiede dagegen angegangen bin und diese bekämpft habe.
Dies mag für den ein oder anderen eine Möglichkeit sein sich dagegen zu stellen, aber auch ich wäre nach dieser Frage wohl nicht dagegen gewesen mir Hilfe zu suchen und diese anzunehmen, nur um diese Phobie dann auch zu bekämpfen.
Ich ging hier in kleinen Schritten vor und nach jedem Erfolgt wurde der nächste Schritt getan.
Der Grund meiner Klaustrophobie ist mir bis heute unbekannt und dieser könnte eventuell auch durch irgendwelche Therapien aufgedeckt werden.
Im Endeffekt ist es mir auch egal, denn ich habe die Phobie besiegt und sie kontrolliert nicht mehr mein Leben und ganau darauf kam es mir auch an.

Auch der Tochter meines Cousin konnte ich bei Ihrer Arachnophobie in soweit helfen das diese nun keine Angst mehr vor den hier lebenden Spinnen hat.
Hier ging ich als ersten Schritt dazu über Ihr ein Buch mit Spinnen zu zeigen, die sie sich nur ansehen musste. Das ganze ging dann so lange bis sie dann irgendwann die Bilder in diesem Buch anfassen und irgendwann das Buch selbst "anfassen" konnte.
Mit jedem kleinen Schritt wurde dann ach diese Angst besiegt und heute ist sie mir immer noch Dankbar dafür.
Coole Sache!

Wobei ich glaube, dass es auch Gefahren bergen kann, sich selbst und andere zu therapieren.
 
In meiner Kindheit so mit 4-5 Jahren hatte ich mit meinem Opa mal einen Unfall.
Er hatte mich immer auf dem Fahrrad, hintendrauf in die Stadt zum einkaufen mitgenommen.
Es ist wohl ein Fahrfehler passiert und er ist mit mir zusammen gestürzt.
Ich hatte wohl Glück und bin ohne Kratzer davon gekommen.
Mein Opa hat sich auch nicht groß was getan, hier und da eine Abschürfung, eigentlich komplett harmlos.
Ich kann mich selber nicht dran erinnern, es wurde mir nur erzählt.
Komplett trivial würde man meinen.
Ich hab normal vor nichts Angst, wenn ich in meiner Jugend allerdings bei einem Freund dann hinten auf dem Fahrrad mit fahren sollte, war das ein großes Problem.
Selbst später bei Kumpels wo 100% Vertrauen da war. (Wir sind oft zusammen gefahren, jeder mit seinem eigenen Motorrad und ich wusste er kann es.)
Trotzdem bin ich immer aufgestiegen, auch mal bei einem anderen Kollegen mit einer 600er Kawasaki.(98PS die er dann auch laufen gelassen hat.) Ich wusste, es würde wohl gleich die Hölle auf mich herabfahren und es war auch so. Es gibt aber viele Tricks, die man mit der Zeit auch automatisch von selber lernt, wenn man bereit ist sich seinen Ängsten zu stellen. Die helfen einem dann praktisch, sich in solchen Situationen wieder selber runter zu bringen. Autogenes Training zum Beispiel, kann meiner Meinung nach bei einigen Situationen im Leben helfen. Atemübungen bei großen Schmerzen usw. Das muss allerdings jeder für sich selbst herausfinden.
 
Coole Sache!

Wobei ich glaube, dass es auch Gefahren bergen kann, sich selbst und andere zu therapieren.

Danke, aber ich sehe bei einer Selbsttherapie keine Gefahr, da mam hierbei selbst merkt wann der Zeitpunkt gekommen ist auszuhören.
Im Endeffekt ist aber auch eine Therapie bei einer Pgobie mit profissioneller Hilfe auch eine Art Selbsttherapie denn die Angst nimmt einem keiner ab.....da muss man selbst durch.

Eine Therapie bei anderen durchzuführen ist wiederum etwas anderes und hier gebe ich Dir auch vollkommen Recht das so etwas auch schwer nach Hinten los gehen kann.
Bei JEDEM Schritt habe ich IMMER nachgefragt ob sie dafür bereit ist und sie es sich zutraut, ohne das OK hätte ich NIE etwas unternommen da ich ja aus eigener Erfahrung weiß das man hierbei kleine und auch langsame Schritte gehen muss.
Eine Phobie verliert man nicht von Jetzt auf nachher, hier muss man sehr biel Arbeit reinstecken und für denjenigen der diese Phobie hat ist die Arbeit nochmal um einges härter, aber es lohnt sich den Kampf dagegen aufzunehmen, auch wenn man nur bis zu einem gewissen Grad geht.

Es wäre vollkommen OK gewesen wenn die Tochter meines Cousin damit zufrieden gewesen wäre entsprechende Bilder anzusehen und Bücher darüber zu lesen.
Die Entscheidung für den nächsten Schritt kam immer von Ihr NIEMALS von mir und ich habe immer nachgehakt ob Sie dafür bereit ist und Ihr die Kontrolle gegeben und gelassen.

Wenn ich so zurück blicke, kann ich aber definitiv sagen das es sich für sie aber auch für mich gelohnt hat den Kampf dagegen aufzunehmen.....man erkämpft sich nicht nur mehr Freiheit sondern auch eine völlig andere Lebensqualität.
 
Zurück