Hallo,
ich denke der Spielebereich ist mittlerweile ein riesen Markt , somit werden auch die üblichen Verkaufs und Vertriebsstrategien benutzt um Geld zu verdienen, jeder kann der mehr oder weniger selbst versuchen da mitzumachen oder nicht ( Die Schuldfrage bzw. "Gut und Böse Frage" finde ich dann eher unsinnig nach dem Motto, der Kunde ist selbst schuld, wenn er kauft usw.) oder sogar schauen, ob er sich aus diesem Angebot auch etwas rausziehen kann, z.B. der reduzierte Preis. Ich würde allerdings immer versuchen es differenziert zu betrachten, welche Hersteller/Puplisher, welche Philosophien/Unternehmenskultur hat er usw., muss man natürlich nicht
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Ich schliese mich auf OLEF an, bezogen darauf, dass man das Vorbestellen bzw. den Preload auch "erst" ein paar Stunden vorher abwickeln kann. Ich hatte z.B. the Witcher 3 vorbestellt, 1-3 Tage vorher, und würde sogar sagen, aus meiner Sicht, hätten der Anbieter es auch "verdient", dass ich es noch früher gemacht hätte, ich habe diesen Anbieter aber zum Glück dadurch nicht in den Ruin getrieben
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Regen wir uns doch lieber über Dinge auf auf die wir keinen Einfluss, wieso muss ich mehr Geld im Monat an die öffentlich rechtlichen überweisen als an Amazon, obwohl mich Amazon viel besser unterhällt ?
Ich denke man kann darauf sicherlich einen Einfluss nehmen. Verstehe aber nicht warum jemand der einen, nach eigner Ansicht, mehr unterhält mehr Geld bekommen sollte, als jemand anderes. Eventuell gibt es Personen die mehr Wert auf Informationen oder andere Dinge legen, oder auch gewisse Unternehmen nicht unterstützen, da diese in den Ländern in denen sie Geschäfte machen, eher weniger/geringe Steuern zahlen
. Ich persönlich bin mit dem Angebot, welches ich für die gezahlten monatlichen Rundfunkbeiträge bekomme, zufrieden. (Wenn ich z.B. Frag den Lesch mit "Galileo erklärt die Welt" vergleiche, würde ich sogar nochmal 10 Euro drauf legen
). Vielleicht ist auch auch davon abhängig, ob man "nur" an seine eigene "Kostenstelle" denkt oder auch mal gesellschaftlich bzw. volkswirtschaflich
. Entschuldigung ich schweife ab....
Zurück zum eigentlich Thema. Ich denke, wenn man darüber redet, ist es sicherlich gut, da man dann eventuell mehr die Möglichkeit hat das eigene Verhalten zu reflektieren und dann später vielleicht nicht den Impuls nachgeht und einach kauft und danach unzufrieden ist oder sich sogar "veräppelt" fühlt.....Vielleicht würde auch hier helfen, dass eigene Steam Konto zu durchwühlen und mal zu prüfen, wieviel Spiele habe ich wirklich lange gespielt und dann mal schauen, wieviel Geld habe ich eigentlich ausgegeben und wofür. Sicherlich, gerade für junge Menschen schwieriger, da sie ja dazu neigen impulsiven Verhalten eher nachzugehen als Erwachsene.
Zu den Earyl Access Methoden...Ich nutze es ansich nicht mehr, da für mich das Spiel meist irgendwie schon ausgelutscht war, wenn es dann veröffentlich wurde....sicherlich gibt es aber auch Leute die auf solche Aktionen nicht verzichten möchten und viel daraus ziehen können.
Zu den DLCs: Ich persönlich würde gerne auf die DLCs Methoden verzichten und bin mitterweile dazu übergegangen, sehr sehr selten für DLCs Geld auszugeben. Auch hier denke ich, dass es vielleich hilfreich wäre, mal zu schauen brauche ich es wirklich, dass Spiel ist noch nicht durchgespielt, aber ich habe schon alles DLCs und die, die kommen
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Ich würde dann für mich die Aussage des Themas so zusammenfassen:
Vorbestellungen können ein "Videospielerlebnis" "kaputt" machen, es gibt aber auch ausreichend andere Methoden dieses Ergebnis zu erreichen. Es kann in manchen-einigen Fällen sicherlich auch eine Chance, für ein Spiel, sein.
In diesem Sinne wünsche ich noch weiterhin frohes sammeln
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