• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Viele Tote bei Amoklauf in Schule im baden-württembergischen Winnenden

AW: Offenbar "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Wie ich das hasse, jetzt fangen wieder diese sinlosen Diskusionen an.
Anstat mal die echten Propleme anzusprechen die solchen Leute haben.

Viel eher wie Killerspiele sind doch diese Hoch gehypten Nachrichten Sendeungen über "Amok"läufer schult. Denn geht es doch nur darum mehr leute mit zuhnehmen als Ihr vorgänger und mehr Medienpresenz zu erreichen.

Und das unser bildungssystem vol unfähig ist. Die Lehrer solten sich mal darum Kümmern das Schüler in Ihren Klassen fertig gemacht werden. Aber die sehen in so etwas ja nur Arbeit.
 
AW: Offenbar "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Der Artikel "Reaktionen auf Amoklauf" bei SPON sei mal als Beispiel für das genannt, was ich im vorherigen Beitrag angerissen hab.

Es gilt, den Auslöser zu finden, sagt unsere geliebte Familienministerin. Potenzielle Auslöser sind jedoch, wie bei wohl allen Gewalttaten, derart vielfältig und divers, dass eine Bekämpfung eben jener Katalysatoren für mich reiner Aktionismus ist, solang das unterliegende Problem nicht behoben wurde. Die Frage sollte nicht sein, was die Tat ausgelöst hat, sondern viel eher, was eine solche Tat überhaupt Option hat werden lassen. Symptome der allgemeinen Frustration sind doch ebenso Alkoholexzesse, physische und psychische Gewalt gegenüber anderen oder der oft beschriebene soziale Rückzug. Darüber wird natürlich nicht diskutiert. Wäre ja unangebracht, wenn man mal hinterfragt, warum eigentlich Solidarität gepredigt und Konkurrenz gefördert wird.

In die gleiche Kerbe schlagen auch die Befürworter von verschärften Sicherheitsmaßnahmen und Gesetzen. Kampf gegen die verwendeten Mittel, nicht die vorrausgehenden Probleme. Augen zu und durch!

Und dass die äußeren Einflüsse angesichts der Wirtschaftskrise zunehmen, wird sie auch wieder überraschen.
 
AW: Offenbar "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Mothman am 11.03.2009 17:22 schrieb:
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein 17-jähriger Junge heutzutage auch mindestens einen Ego-Shooter besitzt ist doch sehr hoch. Wer in diesem Alter ein Computer besitzt, der hat auch zumeist solche Spiele.
Eben, und das macht sie ja auch so gefährlich! *hüstel*
Aber du hast völlig recht, diese Suche nach "Killerspielen" könnte man sich künftig auch sparen, denn die wird man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit immer finden.

Ich habe bis jetzt zwar noch keinen TV-Bericht darüber gesehen, aber die bevorstehende Suche nach den Gründen läßt mich jetzt schon schaudern.
 
AW: Offenbar "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Mir tun die Angehörigen leid, denn auf diese Art seine Kinder, Mütter etc zu verlieren ist unglaublich grausam.

Tja, und als (angehender) Lehrer seiht man das natürlich plötzlich auch mit anderen Augen.
17 jährige frustrierte Ex Schüler gibts schließlich in jeder Stadt.

Trauriger Tag.
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

lenymo am 11.03.2009 16:53 schrieb:
Tja alle Jahre wieder ... dann mal wieder auf zu einer neuen fröhlichen Runde bash das Videospiel und danach ist die Sache wie üblich abgehakt.

Möglich, aber das liegt daran, dass eben keine ein echtes Interesse dran hat.
Und das ist keine Anklage an die Politiker, sondern an alle.

Hier ist die gesellschaft gefragt, wir können nicht für alles die Politiker vorschicken.
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Fast ironisch finde ich, dass ich heute morgen eine kurze Diskussion über den Amoklauf in den USA hatte. "kein Wunder bei den laschen Waffengesetzen" ist eine Meinung die man da oft hört. Die Antwort kam da quasi postwendend. :(
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

TBrain am 11.03.2009 18:28 schrieb:
Fast ironisch finde ich, dass ich heute morgen eine kurze Diskussion über den Amoklauf in den USA hatte. "kein Wunder bei den laschen Waffengesetzen" ist eine Meinung die man da oft hört. Die Antwort kam da quasi postwendend. :(

naja
nur das bei den Amis so scheinbar jeder Psycho legal an eine Puste kommt
und vorallem das Recht auf Waffen in der Verfassung
um sich Gegen Spanier, Engländer, Indianer zu verteidigen, die größten Vasallen und Bündnispartner -.-

und normal müsste so eine Waffe gesichert in einem Stahlschrank liegen dass da keiner dran kommt, aber man sieht, die Realität sieht wieder anders aus
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Ein Amoklauf ist ja immer sowas wie eine Art Hilfeschrei. In diesem Menschen muss sich über viele Jahre so ein Frust und Hass aufgestaut haben, welcher bei diesem Amoklauf wie eine Bombe explodiert ist. Ich glaub, die wissen meist auch gar nicht mehr was sie tun, sondern sind in so einer Art Trance. Deswegen passiert es ja oft, dass sie sich nachher erschießen, weil ihnen dann überhaupt erst klar wird, was sie da eigentlich getan haben.

Leid tun mir da die Angehörigen der Opfer. Einen Menschen bei sowas zu verlieren muss ein unglaublicher Schmerz sein, den man wahrscheinlich sein ganzes Leben nicht mehr vergisst.

Zum Thema Waffen: Waffen gehören aus meiner Sicht zum Militär und zu einem Jäger, aber haben meiner Meinung nach bei einem normalen Bürger zu Hause nichts verloren. Wer in einem Schützenverein ist oder was auch immer, da sollten die Waffen irgendwo sicher beim Verein gelagert werden, wo andere erst gar nicht rankommen.

Bei der ganzen Diskussion war ja eigentlich klar, dass die ganzen Spielekritiker wieder aus ihren Löchern kommen und das Pfeiffersche Drüsenfieber wieder um sich greift:

Unterdessen fordert Dr. Christian Pfeiffer in Berichten des ZDF erneut ein Verbot sämtlicher gewaltverherrlichender Spiele und bittet die Regierung um mehr Initiative.

Soweit ich weiß, ist nicht mal sicher, dass er überhaupt Computerspiele gespielt hat. Er passt auch gar nicht in das übliche "Täterbild", sondern hat z.B. klassische Musik gehört.
Aber das man auf solche Punkte kommt, ist ja wieder klar, ist natürlich einfacher, als die Gesellschaft mal unter die Lupe zu nehmen.

Meiner Meinung nach wird das auch "leider" nicht der letzte Amoklauf in den nächsten Jahren bleiben. In einer Gesellschaft in der Menschlichkeit immer weniger zählt, in der der Mensch nur noch zu funktionieren hat und die Menschen immer "kälter" werden, wundert es mich nicht, wenn Menschen irgendwann durchdrehen. Das Leben selbst ist doch teilweise das reinste Irrenhaus. Nur wenn du wirklich stark bist, hältst du das durch und wer das eben nicht ist, der geht irgendwann kaputt oder dreht durch.
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Shadow_Man am 11.03.2009 19:03 schrieb:
Meiner Meinung nach wird das auch "leider" nicht der letzte Amoklauf in den nächsten Jahren bleiben. In einer Gesellschaft in der Menschlichkeit immer weniger zählt, in der der Mensch nur noch zu funktionieren hat und die Menschen immer "kälter" werden, wundert es mich nicht, wenn Menschen irgendwann durchdrehen.
was IMHO auch ein GANZ wichtiger punkt ist: der selbstwert vieler wird auch dadurch bestimmt, DASS und wie man von außen wahrgenommen wird, und dank moderner plattformen wie myspace, schülerVZ, foren, clans, youtube usw usw haben die täter plattformen, von denen sie wissen, dass sie auch nach ihrem tod noch lange und vor allem EXTREM vielen leuten im gedächtnis bleiben.

vor nicht mal 5-6 jahren war das ganze noch lange nicht so verbreitet. heutzutage stellt fast jeder fotos von sich online "schaut her, wie toll/schön/lustig ich bin!", 13jährige jungs bloggen fotos der kotzvorfälle von der gestrigen party, 14jährige mädels posen aufeizend inkl. ihrem echten namen + handynummer auf ihrer profilseite usw usw... leute haben teilweise über 200 "freunde" über icq&co - früher war es schon viel, wenn man mit mehr als 10 leuten regelmäßig kontakt hatte ^^

wenn vor 10 jahren einer nen "amoklauf" verbrochen hätte, dann wäre das in den zeitungen und TV behandelt worden, man hätte tags drauf mit dem dönerbudenmann und an der schule drüber geredet, vlt. beim telefonat mit seiner oma - aber es hätten keinerlei diskussionen mit mehreren dutzenden oder hunderten beteiligten weltweit mit hilfe von foren, blogs, twitter gegeben, so wie es nun und in den letzten 3-4 jahren bei ähnlichen fällen passierte.

auch HIER in diesem thread. vor 10 jahren hätte ich niemals innerhalb von nur wenigen stunden unabhängige meinungen und kommentare von mehr als 20 leuten gehört und mit denen "diskutiert", von denen ich "real" noch nie einen überhaupt auch nur mal gesehen hab ^^
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Shadow_Man am 11.03.2009 19:03 schrieb:
Zum Thema Waffen: Waffen gehören aus meiner Sicht zum Militär und zu einem Jäger,

letztere bestimmt NICHT

Jagd gehört abgeschaft! Und das würde auch funktionieren, wenn man denn wollte, kostet natürlich erstmal ne stange geld.. was schreibst du denn wenn der Vater Jäger war? :B

aber falsches thema

natürlich schiebt TV und Presse das auf Computerspiele, das will die kundschaft hören und man liefert der Kundschaft was sie hören will
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Kann ma "Hart aber Fair" auch per Live-Stream schaun?
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Herbboy am 11.03.2009 19:37 schrieb:
Shadow_Man am 11.03.2009 19:03 schrieb:
Meiner Meinung nach wird das auch "leider" nicht der letzte Amoklauf in den nächsten Jahren bleiben. In einer Gesellschaft in der Menschlichkeit immer weniger zählt, in der der Mensch nur noch zu funktionieren hat und die Menschen immer "kälter" werden, wundert es mich nicht, wenn Menschen irgendwann durchdrehen.
was IMHO auch ein GANZ wichtiger punkt ist: der selbstwert vieler wird auch dadurch bestimmt, DASS und wie man von außen wahrgenommen wird, und dank moderner plattformen wie myspace, schülerVZ, foren, clans, youtube usw usw haben die täter plattformen, von denen sie wissen, dass sie auch nach ihrem tod noch lange und vor allem EXTREM vielen leuten im gedächtnis bleiben.

vor nicht mal 5-6 jahren war das ganze noch lange nicht so verbreitet. heutzutage stellt fast jeder fotos von sich online "schaut her, wie toll/schön/lustig ich bin!", 13jährige jungs bloggen fotos der kotzvorfälle von der gestrigen party, 14jährige mädels posen aufeizend inkl. ihrem echten namen + handynummer auf ihrer profilseite usw usw... leute haben teilweise über 200 "freunde" über icq&co - früher war es schon viel, wenn man mit mehr als 10 leuten regelmäßig kontakt hatte ^^

wenn vor 10 jahren einer nen "amoklauf" verbrochen hätte, dann wäre das in den zeitungen und TV behandelt worden, man hätte tags drauf mit dem dönerbudenmann und an der schule drüber geredet, vlt. beim telefonat mit seiner oma - aber es hätten keinerlei diskussionen mit mehreren dutzenden oder hunderten beteiligten weltweit mit hilfe von foren, blogs, twitter gegeben, so wie es nun und in den letzten 3-4 jahren bei ähnlichen fällen passierte.

auch HIER in diesem thread. vor 10 jahren hätte ich niemals innerhalb von nur wenigen stunden unabhängige meinungen und kommentare von mehr als 20 leuten gehört und mit denen "diskutiert", von denen ich "real" noch nie einen überhaupt auch nur mal gesehen hab ^^

Das bestätigt auch das hier, was bei Spiegel.de steht:

Laut Stuttgarter Innenministerium gab es in den vergangenen zwei Jahren allein an Schulen des Landes 114 Amok-Drohungen.

Uff, wenn das stimmt, das wäre schon heftig.
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Shadow_Man am 11.03.2009 19:03 schrieb:
Zum Thema Waffen: Waffen gehören aus meiner Sicht zum Militär und zu einem Jäger, aber haben meiner Meinung nach bei einem normalen Bürger zu Hause nichts verloren. Wer in einem Schützenverein ist oder was auch immer, da sollten die Waffen irgendwo sicher beim Verein gelagert werden, wo andere erst gar nicht rankommen.

.

Wenn man sämtliche Waffen der Mitglieder des Schützenvereins im Vereinsheim lagert, und dort dann 100 Waffen aufwärts lagern, würde ein Einbruch sehr verlockend wirken. Ich denke die billigsten Faustfeuerwaffen gehen so ab ca. 500€ los.

Insgesamt gibt es ca. 30 Millionen Waffen in Deutschland. 10 Millionen Waffen sind legal unter Sportschützen, Jägern oder Erben von großkalibrigen Waffen verteilt. 20 Millionen sind Schätzungen zufolge illegal unterwegs. Ich bin mir also nicht sicher ob es wirklich etwas bewirken würde, wenn man den privaten Waffenbesitz verbietet.

Huskyboy am 11.03.2009 19:37 schrieb:
Shadow_Man am 11.03.2009 19:03 schrieb:
Zum Thema Waffen: Waffen gehören aus meiner Sicht zum Militär und zu einem Jäger,

letztere bestimmt NICHT

Jagd gehört abgeschaft! Und das würde auch funktionieren, wenn man denn wollte, kostet natürlich erstmal ne stange geld.. was schreibst du denn wenn der Vater Jäger war? :B

aber falsches thema

natürlich schiebt TV und Presse das auf Computerspiele, das will die kundschaft hören und man liefert der Kundschaft was sie hören will

Wie willst du dann die Bestände eindämmen? Geburtenreglung beim Wild?
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Ich studiere Wald und Forstwirtschaft und dass die Jagd unerlässlich ist, um den Wildbestand konstant zu halten, ist kompletter Humbug.

Der Bestand würde sich auch ohne Jagd aufgrund von Krankheiten und Futtermangel selbst regeln.
Das haben Versuche in diversen Naturschutzgebieten rund um die Welt gezeigt. Weiters ist zb die Fuchsjagd totaler Schwachsinn, da der Fuchs nie natürliche Feinde in unseren Gegenden hatte.
Im Gegenteil, ist es in einigen Teilen Europas sogar lukrativer, Jagdwirtschaft mit Jagdtourismus zu betreiben, als den Wald selber zu nutzen.




Meiner Meinung nach sollte privat niemand Waffen haben dürfen, wozu auch?
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Es war so klar das Bild im Laufe des Tages genau DAS sagt:
Mario H., ein weiterer Klassenkamerad: „Er hat immer mit Geld um sich geworfen, um Freunde zu bekommen.“ Jedoch: „Er hat wenig Freunde gehabt.“ Was Tim gern spielte? Ballerspiele. Was er gern sah? Horrorfilme.
 
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cowboyjim am 11.03.2009 20:12 schrieb:
Ich studiere Wald und Forstwirtschaft und dass die Jagd unerlässlich ist, um den Wildbestand konstant zu halten, ist kompletter Humbug.

Der Bestand würde sich auch ohne Jagd aufgrund von Krankheiten und Futtermangel selbst regeln.
Das haben Versuche in diversen Naturschutzgebieten rund um die Welt gezeigt. Weiters ist zb die Fuchsjagd totaler Schwachsinn, da der Fuchs nie natürliche Feinde in unseren Gegenden hatte.

Meiner Meinung nach sollte privat niemand Waffen haben dürfen, wozu auch?
In NAturschutzgebieten schon, aber nicht in städtischen Gebieten. Schau mal nach Berlin. Hier gibt es eine Wildschweinplage, weil die hier genug zu fressen haben und sich unbehelligt vermehren konnten. Ich selbst bin schon dutzendfach Wildschweinen über den Weg gelaufen .... in Berlin. Hier regelt sich nichts von selber.
Die plündern teilweise schon Mülltonnen von Hinterhöfen.
Füchse gibt es auch in der Stadt. Schon oft welche gesehen. Die gehen auch in Keller und nisten sich da ein. Futter gibt es genug, durch Abfall.
Das ist hier schon nötig. Vielleicht kommt das Thema Berlin in deinem Studium ja noch ...
 
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cowboyjim am 11.03.2009 20:12 schrieb:
Ich studiere Wald und Forstwirtschaft und dass die Jagd unerlässlich ist, um den Wildbestand konstant zu halten, ist kompletter Humbug.

Der Bestand würde sich auch ohne Jagd aufgrund von Krankheiten und Futtermangel selbst regeln.
Das haben Versuche in diversen Naturschutzgebieten rund um die Welt gezeigt. Weiters ist zb die Fuchsjagd totaler Schwachsinn, da der Fuchs nie natürliche Feinde in unseren Gegenden hatte.
häh? das würd doch an sich dann dir sogar widersprechen und heißen, dass es grad deswegen sinnvoll ist, damit es nicht eine "bevölkerungsexplosion" bei füchsen gibt und dann tausende von füchse den halben wald leerfressen und verstärkt in bwohnten gebieten "wildern" :-o :confused:


aber gut, an sich passt das gar nicht hier zum thema...
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Herbboy am 11.03.2009 19:37 schrieb:
Shadow_Man am 11.03.2009 19:03 schrieb:
Meiner Meinung nach wird das auch "leider" nicht der letzte Amoklauf in den nächsten Jahren bleiben. In einer Gesellschaft in der Menschlichkeit immer weniger zählt, in der der Mensch nur noch zu funktionieren hat und die Menschen immer "kälter" werden, wundert es mich nicht, wenn Menschen irgendwann durchdrehen.
was IMHO auch ein GANZ wichtiger punkt ist: der selbstwert vieler wird auch dadurch bestimmt, DASS und wie man von außen wahrgenommen wird, und dank moderner plattformen wie myspace, schülerVZ, foren, clans, youtube usw usw haben die täter plattformen, von denen sie wissen, dass sie auch nach ihrem tod noch lange und vor allem EXTREM vielen leuten im gedächtnis bleiben.

vor nicht mal 5-6 jahren war das ganze noch lange nicht so verbreitet. heutzutage stellt fast jeder fotos von sich online "schaut her, wie toll/schön/lustig ich bin!", 13jährige jungs bloggen fotos der kotzvorfälle von der gestrigen party, 14jährige mädels posen aufeizend inkl. ihrem echten namen + handynummer auf ihrer profilseite usw usw... leute haben teilweise über 200 "freunde" über icq&co - früher war es schon viel, wenn man mit mehr als 10 leuten regelmäßig kontakt hatte ^^

wenn vor 10 jahren einer nen "amoklauf" verbrochen hätte, dann wäre das in den zeitungen und TV behandelt worden, man hätte tags drauf mit dem dönerbudenmann und an der schule drüber geredet, vlt. beim telefonat mit seiner oma - aber es hätten keinerlei diskussionen mit mehreren dutzenden oder hunderten beteiligten weltweit mit hilfe von foren, blogs, twitter gegeben, so wie es nun und in den letzten 3-4 jahren bei ähnlichen fällen passierte.

auch HIER in diesem thread. vor 10 jahren hätte ich niemals innerhalb von nur wenigen stunden unabhängige meinungen und kommentare von mehr als 20 leuten gehört und mit denen "diskutiert", von denen ich "real" noch nie einen überhaupt auch nur mal gesehen hab ^^

Aus dem Grund frage ich mich auch warum derart über Amokläufe berichtet wird. Wäre es nicht sinnvoll das ähnlich zu handhaben wie bei Selbstmorden? Dort wird zurückhaltend wenn überhaupt berichtet, bzw. es soll laut Presserat so gehandhabt werden, um den Toten nicht noch zusätzliche Aufmerksamkeit zukommen zu lassen und Nachahmungstaten zu unterbinden. Wenn man aber Aufmerksamkeit möchte geht es kaum "besser" als durch den Mord an Anderen.
Ich finde es wäre sinnvoll die Berichterstattung auch bei Amokläufen zurückhaltender zu gestalten, auch im Sinne der Angehörigen. :|
 
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Programmtipp für alle:

Hart aber fair
Thema: Was macht KInder zu Amokläufern?

Zu Gast ist auch ein "Computerspielexperte vom 1Live"
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Schlimm finde ich eher das hier.
Und genauso nochmal auf einem ähnlichen englischsprachigen Board, jedesmal wurde er nur angestachelt.
 
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