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Viele Tote bei Amoklauf in Schule im baden-württembergischen Winnenden

AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Ich meine, ich möchte garnicht wissen, was die Leute für perverse und kranke Bilder, Filme und Spiele auf ihren Festplatten haben.
Und bei dem Amokläufer wird dann sofort sein Festplatteninhalt in die Öffentlichkeit gezerrt und breit getreten, dabei hat der doch nichts anderes auf seiner Platte, als der Großteil der Jugendlichen/jungen Männer auch.
Und hier soll einem das dann als Information verkauft werden, dass ein 17-jähriger Far Cry 2 und Bondage mag? Nö.
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Mothman am 14.03.2009 12:34 schrieb:
Wer will denn bitte wissen, was der Täter am Vorabend gespielt hat? Worin liegt der Informationsgehalt? Das verstehe ich nicht.

Für unerklärbare Taten werden immer alle Informationen interessant. Aber solange hier der Tenor ist, dass Killerspiele rein gar nichts mit so einem Amoklauf zu tun haben können fasst ihr das natürlich als Angriff auf, klar.
Frage: Was würde dich denn an ihm interessieren? Ist es interessant, dass er mit Softairwaffen "spielte, oder kann man das auch weglassen? Wer bestimmt was interessant ist? Die einzelnen Lobbyisten und Interessensgruppen?

Bei einem Ladendieb, "normalen" Mörder, Vergewaltiger usw. wird doch auch nicht danach gefragt, was er am Vorabend gemacht hat. ...

Je nach öffentlichem Interesse schon, in der Regel abe rnicht, was wohl daran liegen dürfte, dass man sich einen ladendiebstahl recht einfach erklären kann, ohne alles über den Täter zu wissen.

Der einzige Grund, warum man in diesem Fall sich für sowas interessiert ist, dass man schon mit der Erwartungshaltung ran geht, er könnte "Killerspiele" gespielt haben, um dann wieder diese Diksussion zu haben.

Oder Pornos konsumiert, oder Softair "gespielt" usw. usw. Eine Fokussierung auf Killerspiele ist meiner Ansicht anch nicht zu entdecken, weder in diesem Artikel, noch im allgemeinen.

Zu wissen was er am Vorabend gemacht hat, klärt einen nicht auf und vermittelt einem keine relevante Information. Ist das, was er am Vorabend gemacht hat automatisch verantwortlich für die Tat? Ist das, was er am Vorabend gemacht hat in irgendeiner Weise von Bedeutung für die Tragödie? Ich denke nicht.

Da interpretierst du schon wesentlich mehr als es andere tun. Wer sagt dir denn, dass das, was vorher war keine Relevanz hat? Hast du Angst vor dem Ergebnis? Die Theorie, dass Killerspiele Aggressionen verstärken können (bei labilen Charakteren) ist ja nicht neu. Vor dem Hintergrund ist das doch durchaus interessant, auch wenn es hier vielleicht nicht allen gefällt.


Also warum wird dann bilder- und wortreich über Far Cry 2 berichtet? Weil die Menschen sich dafür interessieren, was der Amokläufer am Vorabend seiner Tat gemacht hat? Alles zum Wohle des Früherkennungs-Systems?

Meine Güte, lies doch mal den Artikel, es wird "wortreich" über alles mögliche berichtet. Seid doch mal nicht so Killerspiel fixiert.

Also für mich ist das keine relevante Information. Wer momentan Leser/Quote haben will, der berichtet halt über "Killerspiele" und hängt sich daran auf, dass der Amokläufer diese ja (welche Wunder, ein 17-jähriger spielt Ego-Shooter :rolleyes: ) gespielt hat. Aber seriös und informativ ist das schon lange nicht mehr.

Ich glaube für eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Fall ist es nicht förderlich, alles auf Killerspiele zu schieben und damit andere Erklärungen zu verhindern!
Das Gegenteil und das wird hier im Forum ja bekanntlich sehr gerne praktiziert, aber auch nicht.

Und zum Schluss die Frage: Sollte also deiner Ansicht nach diese Information über den vorabendlichen Killerspielkonsum unterdrückt werden?
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Memphis11 am 14.03.2009 12:39 schrieb:
Du beantwortest meine Frage mit einer gegenfrage?Was sagt dir denn der Artikel?
Die tatsache das er auch irgendwelche Pornobilder auf dem PC hatte, halte ich für weniger wichtig was den Artikel betrifft, sonst stünde es auch in der Überschrift.Natürlich waren es keine normalen bilder, das zeigt vielicht das er keine keine Gesunde einstellung hatte was Frauen betrifft mehr aber auch nicht.

Mir sagt der Artikel nichts, denn er interpretiert nicht.
Es wird lediglich ziemlich sachlich eine Aufzählung über dieses und jenes geleistet.

Aber wie gesagt, wer schonmal generell alles, was einen eventuellen Zusammenhang zwischen Killerspielen und diesem Amoklauf angeht verneint wird bei jedem Artikel zum diesem Thema Hexenjagd, Verleumdung und Verschwörung wittern.
 
AW: "Amoklauf" in Schule in baden-württembergischen Winnenden

Boesor am 14.03.2009 12:51 schrieb:
Memphis11 am 14.03.2009 12:39 schrieb:
Du beantwortest meine Frage mit einer gegenfrage?Was sagt dir denn der Artikel?
Die tatsache das er auch irgendwelche Pornobilder auf dem PC hatte, halte ich für weniger wichtig was den Artikel betrifft, sonst stünde es auch in der Überschrift.Natürlich waren es keine normalen bilder, das zeigt vielicht das er keine keine Gesunde einstellung hatte was Frauen betrifft mehr aber auch nicht.

Mir sagt der Artikel nichts, denn er interpretiert nicht.
Es wird lediglich ziemlich sachlich eine Aufzählung über dieses und jenes geleistet.

Aber wie gesagt, wer schonmal generell alles, was einen eventuellen Zusammenhang zwischen Killerspielen und diesem Amoklauf angeht verneint wird bei jedem Artikel zum diesem Thema Hexenjagd, Verleumdung und Verschwörung wittern.

Ich finde es seltsam das du da keinen zusammenhang siehst oder sehn willst , das die Medien imo die Killerspiele so offensichtlich mit dem Amoklauf in zusammenhang bringen wollen.Aber na gut, das ist deine Meinung.
 
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Boesor am 14.03.2009 12:47 schrieb:
Frage: Was würde dich denn an ihm interessieren?
Jedenfalls nicht seine Hobbys. Was habe ich denn davon, wenn ich weiß, was der alles auf seiner Platte hatte? Die Ermittler können das gerne auswerten, aber ich sehe darin kein öffentliches Interesse. Verstehst du, was ich dir sagen will?

[
Oder Pornos konsumiert, oder Softair "gespielt" usw. usw. Eine Fokussierung auf Killerspiele ist meiner Ansicht anch nicht zu entdecken, weder in diesem Artikel, noch im allgemeinen.
Ich finde schon, dass man sich sehr auf die Killerspiel fixiert. Vielleicht nicht speziell in dem Artikel, ganz sicher aber im Allgmeinen.

Da interpretierst du schon wesentlich mehr als es andere tun. Wer sagt dir denn, dass das, was vorher war keine Relevanz hat? Hast du Angst vor dem Ergebnis? Die Theorie, dass Killerspiele Aggressionen verstärken können (bei labilen Charakteren) ist ja nicht neu. Vor dem Hintergrund ist das doch durchaus interessant, auch wenn es hier vielleicht nicht allen gefällt.
Was erzählst du denn dauernd hier von "Angst vor Ergebnissen"? Was für "Ergebnisse" denn bitte? Glaubst du ich bin so ein freakiger, pcikliger Jugendlicher, der Angst hat zukünftig kein "Killerspiel" mehr spielen zu können?
Ich habe vor gar nichts Angst, was dieses Thema betrifft. Ich finde es nur lächerlich, die Ursachen für die Tat in seinen Hobbys zu suchen. Zumal er die Hobbys, die jetzt angeprangert werden, doch mit dem Großteil der jungen Leute teilt.
Das einem labilen Charakter, wie du es sagst, ein "Kilelrspiel" schaden kann bestreitet ja niemand. Aber willst du deshalb allen verbieten diese Spiele zu spielen? Einem labilen Charakter kann so vieles schaden und es kann so vieles der Auslöser für eine AMoklauf sein (es ist doch immer wieder das selbe, aber es ist numal so). Wo soll denn dann das Verbieten aufhören?

Meine Güte, lies doch mal den Artikel, es wird "wortreich" über alles mögliche berichtet. Seid doch mal nicht so Killerspiel fixiert.
Als ob das jetzt von "uns" ausgehen würde... außerdem ist dieser Artikel ja auch nur einer von etlichen.
Willst du jetzt ernsthaft behaupten, die Diskussion um die Spiele wird noch fair und nicht einseitig geführt? Wir haben es einzig und alleien der Kraft der Wirtschaft zu verdanken, dass aus der politischen Diskussion nicht schon lange Realität geworden ist.
Dass die Medien sich auf das Thema "Killerspiele" stürzen und wann immer möglich mit negativem Touch erwähnen, kannst nicht einmal du leugnen.

Und zum Schluss die Frage: Sollte also deiner Ansicht nach diese Information über den vorabendlichen Killerspielkonsum unterdrückt werden?
Nicht unterdrückt, aber doch nicht so breit getreten. Abgesehen davon, dass es im Prinzip generell nicht notwendig ist das zu erwähnen, reicht es doch theoretisch aus, wenn man es kurz erwähnt. Aber statt dessen kommt ein Beitrag / Artikel nach dem anderen raus, die alle über "Killerspiele" berichten. Und das oftmals noch mit falschen Behauptungen.
Das geht ganz einfach über die von dir geforderte "Information" hinaus.


Eigentlich wollte ich mich garnicht an dieser bescheuerten Diskussion beteiligen. Ich glaube ich spiele jetzt auch lieber Empire...kann man ja auch mal in der Presse erwähnen. :B
 
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Memphis11 am 14.03.2009 13:05 schrieb:
Ich finde es seltsam das du da keinen zusammenhang siehst oder sehn willst , das die Medien imo die Killerspiele so offensichtlich mit dem Amoklauf in zusammenhang bringen wollen.Aber na gut, das ist deine Meinung.
Im Endeffekt ist es nur "Baiten" seitens SPON, mehr nicht. Da wird rein gar nix interpretiert. ;)
Du lässt dich da ködern, denn es gibt keinen Zusammenhang, nur eine Aufzählung von Tätigkeiten des Amokläufers vor dem eigentlichen Amoklauf.

Ich seh das nicht so schlimm, habe aber anfangs über den Artikel auch den Kopf geschüttelt.
(mehr über die Überschrift als alles andere ;) )
 
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Mothman am 14.03.2009 13:08 schrieb:
Ich habe vor gar nichts Angst, was dieses Thema betrifft. Ich finde es nur lächerlich, die Ursachen für die Tat in seinen Hobbys zu suchen. Zumal er die Hobbys, die jetzt angeprangert werden, doch mit dem Großteil der jungen Leute teilt.
Das einem labilen Charakter, wie du es sagst, ein "Kilelrspiel" schaden kann bestreitet ja niemand. Aber willst du deshalb allen verbieten diese Spiele zu spielen? Einem labilen Charakter kann so vieles schaden und es kann so vieles der Auslöser für eine AMoklauf sein (es ist doch immer wieder das selbe, aber es ist numal so). Wo soll denn dann das Verbieten aufhören?

Moment, jetzt vermischt du was, ich will hier gar nichts verbieten, ich versuche nur zu erklären, warum das eine interessante Information ist und in einem recht neutralen Artikel nicht manipulierend wirkt (zumindest auf mich)
Wenn wir also schon feststellen, dass es die recht populäre Theorie gibt, dass Killerspiele gewisse Aggressionen bei labilen Charakteren verstärken, wie kann man dann noch davon reden, dass diese Information nutzlos wäre?

Und mit der Angst meine ich, dass hier generell eine für mich nicht nachvollziehbare Einstellung vorherrscht, nur ja nicht Killerspiele in die Nähe dieses Amoklaufs zu rücken.
Das verstehe ich einfach nicht.
 
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Boesor am 14.03.2009 13:31 schrieb:
Wenn wir also schon feststellen, dass es die recht populäre Theorie gibt, dass Killerspiele gewisse Aggressionen bei labilen Charakteren verstärken, wie kann man dann noch davon reden, dass diese Information nutzlos wäre?
Die Information, dass Killerspiele eventuell für gewisse labile Charakter schädlich sein können, darf ja auch gerne verbreitet werden. Aber den Festplatteninhalt öffentlich zu analysieren, so dass jeder Depp sich davon eine unqualifizierte Meinung macht und bestimmte Spiele namentlich immer wieder mit dem Amoklauf in Zusammenhang bringen und versuchen diese Spiele in der öffentlichen Meinung zu brandmarken, kann doch nicht im Sinne der Information sein.
Gewisse Medienvertreter wollen eben nur den schnellen Reibach machen,indem sie immer wieder über das "Skandal-Thema" berichten und die Killerspiele populistisch in Szene rücken. Andere Verlage wollen vielleicht wirklich gegen Computerspiele Meinung machen und die wohl aller wenigsten berichten noch seriös und objektiv.

Und mit der Angst meine ich, dass hier generell eine für mich nicht nachvollziehbare Einstellung vorherrscht, nur ja nicht Killerspiele in die Nähe dieses Amoklaufs zu rücken.
Das verstehe ich einfach nicht.
Die Einstellung kommt wohl daher, weil Killerspiele (mMn) einfach nicht für den Amoklauf verantwortlich gemacht werden dürfen, weil es schlichtweg ungerecht wäre.
 
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nikiburstr8x am 14.03.2009 13:24 schrieb:
Memphis11 am 14.03.2009 13:05 schrieb:
Ich finde es seltsam das du da keinen zusammenhang siehst oder sehn willst , das die Medien imo die Killerspiele so offensichtlich mit dem Amoklauf in zusammenhang bringen wollen.Aber na gut, das ist deine Meinung.
Im Endeffekt ist es nur "Baiten" seitens SPON, mehr nicht. Da wird rein gar nix interpretiert. ;)
Du lässt dich da ködern, denn es gibt keinen Zusammenhang, nur eine Aufzählung von Tätigkeiten des Amokläufers vor dem eigentlichen Amoklauf.

Ich seh das nicht so schlimm, habe aber anfangs über den Artikel auch den Kopf geschüttelt.
(mehr über die Überschrift als alles andere ;) )

Ich glaube doch auch nicht was im Artikel steht, es ging mir nur darum das @Boesor das nicht sieht oder nicht sehn will das der Artikel das so rüberbringt das eben die Killerspiele schuld an dem Amoklauf sein könnten.Ich sehe das halt so und er nicht ,das war alles.
 
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Memphis11 am 14.03.2009 13:45 schrieb:
es ging mir nur darum das @Boesor das nicht sieht oder nicht sehn will das der Artikel das so rüberbringt das eben die Killerspiele schuld an dem Amoklauf sein könnten.Ich sehe das halt so und er nicht ,das war alles.
Das interpretierst aber du in den SPON-Artikel, im Beitrag wird kein Wort darüber verloren, das Killerspiele Schuld am Amoklauf seien.
 
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nikiburstr8x am 14.03.2009 13:52 schrieb:
Memphis11 am 14.03.2009 13:45 schrieb:
es ging mir nur darum das @Boesor das nicht sieht oder nicht sehn will das der Artikel das so rüberbringt das eben die Killerspiele schuld an dem Amoklauf sein könnten.Ich sehe das halt so und er nicht ,das war alles.
Das interpretierst aber du in den SPON-Artikel, im Beitrag wird kein Wort darüber verloren, das Killerspiele Schuld am Amoklauf seien.
Ja, aber wie soll man denn den Artikel dann sonst interpretieren? Darum geht es doch die ganze Zeit.
Also reine Information? Ein Artikel über das, was auf dem Computer des Amokläufers gefunden wurde? Wenn man das nicht im Zusammenhang sehen soll, warum wird dann überhaupt darüber berichtet? Das ist doch unlogisch!
 
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Mothman am 14.03.2009 13:44 schrieb:
Boesor am 14.03.2009 13:31 schrieb:
Und mit der Angst meine ich, dass hier generell eine für mich nicht nachvollziehbare Einstellung vorherrscht, nur ja nicht Killerspiele in die Nähe dieses Amoklaufs zu rücken.
Das verstehe ich einfach nicht.
Die Einstellung kommt wohl daher, weil Killerspiele (mMn) einfach nicht für den Amoklauf verantwortlich gemacht werden dürfen, weil es schlichtweg ungerecht wäre.

Dürfen sie denn als mögliches Element der Kette genannt werden? oder geht das auch zu weit?

Also die Kernfrage ist doch, wie stellt ihr euch die Rolle der Medien in diesem Fall idealerweise vor?
Ich persönlich denke, da sollte man durchaus alle Informationen (die von entsprechenden Stellen freigegeben werden) verbreiten dürfen, auch auf die Gefahr einer wie auch immer gearteten negativen Interpretation.

Ihr werft den Medien tendenziöse Berichterstattung vor? ich werde das Gefühl nicht los, dass ihr im grund dasselbe wollt, nur eben mit eienr anderen Tendenz!
 
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Boesor am 14.03.2009 13:56 schrieb:
Dürfen sie denn als mögliches Element der Kette genannt werden? oder geht das auch zu weit?
Du kannst sie nennen und in ihnen sehen, was du willst. Ich sehe darin ein Hobby, welches, wie alle Hobbys bei Missbrauch/Übertreibung schädlich sein kann. Aber ich glaube nicht, das ein Ego-Shooter einen Amoklauf auslösen kann.
Ich würde höchstens so weit gehen, dass sich der Amokläufer damit nochmal aufgeputscht hat. Aber gäbe es keine Computerspiele, dann hätte er halt Metal gehört, vor einen Sandsack getreten, oder Comics gelesen. Dann würde man diskutieren, ob man Metal, Sandsäcke und Comics verbieten sollte, bzw. den Erwerb erschweren sollte.

Aber wie schon so oft gesagt: Wenn du Computerspiele (mit)verantwortlich machst, musst du theoretisch so vieles auch mitverantwortlich machen.
In aller erster Linie sind aber die Eltern verantwortlich.

Es klingt zwar abgedroschen, aber es entspricht (mMn) nunmal der Wahrheit (das ist der Wahrheit^^):
Du weißt schon, warum der Film "Bowling for Columbine" seinen Titel trägt?
 
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Boesor am 14.03.2009 13:56 schrieb:
Dürfen sie denn als mögliches Element der Kette genannt werden? oder geht das auch zu weit?
Es gilt die Fairness zu wahren, Überschriften wie << Amokläufer verbrachte Abend vor der Tat mit Killerspiel >> stinken einfach zum Himmel.
 
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Mothman am 14.03.2009 14:12 schrieb:
Boesor am 14.03.2009 13:56 schrieb:
Dürfen sie denn als mögliches Element der Kette genannt werden? oder geht das auch zu weit?
Du kannst sie nennen und in ihnen sehen, was du willst. Ich sehe darin ein Hobby, welches, wie alle Hobbys bei Missbrauch/Übertreibung schädlich sein kann. Aber ich glaube nicht, das ein Ego-Shooter einen Amoklauf auslösen kann.
Ich würde höchstens so weit gehen, dass sich der Amokläufer damit nochmal aufgeputscht hat. Aber gäbe es keine Computerspiele, dann hätte er halt Metal gehört, vor einen Sandsack getreten, oder Comics gelesen. Dann würde man diskutieren, ob man Metal, Sandsäcke und Comics verbieten sollte, bzw. den Erwerb erschweren sollte.

Aber wie schon so oft gesagt: Wenn du Computerspiele (mit)verantwortlich machst, musst du theoretisch so vieles auch mitverantwortlich machen.
In aller erster Linie sind aber die Eltern verantwortlich.

Es klingt zwar abgedroschen, aber es entspricht (mMn) nunmal der Wahrheit (das ist der Wahrheit^^):
Du weißt schon, warum der Film "Bowling for Columbine" seinen Titel trägt?

Du weichst doch vom Thema ab, hier geht es nicht um verbotsforderungen oder was ich wie sehen, hier ist die frage, wie die medien berichten sollen.
Und ob er statt Computerspiele zum Aufputschen (wenn es denn so war) Metal oder einen Sandsack genommen hätte (oder vielleicht sogar hat) ist hier nicht die Frage.
Die Frage ist, warum darf man eurer Meinung nach nicht erwähnen, dass der Täter am Abend vorher FC2 gespielt hat.
 
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Boesor am 14.03.2009 13:56 schrieb:
Mothman am 14.03.2009 13:44 schrieb:
Boesor am 14.03.2009 13:31 schrieb:
Und mit der Angst meine ich, dass hier generell eine für mich nicht nachvollziehbare Einstellung vorherrscht, nur ja nicht Killerspiele in die Nähe dieses Amoklaufs zu rücken.
Das verstehe ich einfach nicht.
Die Einstellung kommt wohl daher, weil Killerspiele (mMn) einfach nicht für den Amoklauf verantwortlich gemacht werden dürfen, weil es schlichtweg ungerecht wäre.

Dürfen sie denn als mögliches Element der Kette genannt werden? oder geht das auch zu weit?
Von mir aus ja, aber ich war ja nicht gemeint. Wenn denn erwiesen ist das sie Teil der Kette waren. Das interessante und zugleich total suspekte in eigentlich allen Medien finde ich hierbei die Tatsache, dass es heißt das Tim K. zurückgezogen war und daheim oft alleine am Computer etc. saß und im gleichen Satz heißt es dann ja er hat die letzten Wochen/Monate viel Zeit mit Killerspielen verbracht. Ja was denn nun, lebte er zurückgezogen und verschlossen, dann sind das doch alles nur Spekulationen die nicht Hieb und Stichfest sind. Nicht nur bei dem Thema Killerspiele (ein total hässliches Wort) tritt hier der seriöse Journalismus in den Hintergrund und macht einer Art des Populismus Platz. Generell bin ich von den Medien extrem enttäuscht, einzig die FAZ (siehe hierzu: Der Wahn der totalen Prävention) und in wenigen Teilen die Tagesschau (s. Die Politik ist machtlos gegen Amokläufe). Ein allgemeines Problem sind dann auch wieder Studien und die meisten Fernsehberichte. Man kann Studien dafür bringen das Killerspiele etwas auszlösen bzw. die Hirnaktivität danach höher ist aber man kann auch Studien hervor bringen die anderer Meinung sind. Wobei das Thema Killerspiele wieder nur davon ablenkt wirkliche Ursachenforschung zu betreiben, die sowieso im Moment zu noch keinem Schluss kommen kann.
 
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pirx am 14.03.2009 14:15 schrieb:
Boesor am 14.03.2009 13:56 schrieb:
Dürfen sie denn als mögliches Element der Kette genannt werden? oder geht das auch zu weit?
Es gilt die Fairness zu wahren, Überschriften wie << Amokläufer verbrachte Abend vor der Tat mit Killerspiel >> stinken einfach zum Himmel.

Stimmt, die Überschrift ist, wie ich schon schrieb, etwas zu reißerisch, aber der Artikel eben nicht.

Und wenn man fairness waren will muss man auch eingestehen, dass eben dieses Computerspiel möglicherweise als verstärker fungiert hat und diese Spekulation muss erlaubt sein.
Und dass das hier im grunde "verboten" werden soll stinkt mir!
 
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Boesor am 14.03.2009 14:17 schrieb:
Die Frage ist, warum darf man eurer Meinung nach nicht erwähnen, dass der Täter am Abend vorher FC2 gespielt hat.
Weil es irrelevant ist. Habe ich doch schon mehrfach geschrieben. Der war auch am Vorabend kacken und das wird auch nicht erwähnt. (Ich weiß das ist ein "beschissener" Vergleich^^).
 
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Mothman am 14.03.2009 14:19 schrieb:
Boesor am 14.03.2009 14:17 schrieb:
Die Frage ist, warum darf man eurer Meinung nach nicht erwähnen, dass der Täter am Abend vorher FC2 gespielt hat.
Weil es irrelevant ist. Habe ich doch schon mehrfach geschrieben. Der war auch am Vorabend kacken und das wird auch nicht erwähnt. (Ich weiß das ist ein "beschissener" Vergleich^^).

Wieso ist das irrelevant, wenn es doch die durchaus anerkannte Theorie gibt, dass derartige Spiele verstärkend sein können?

Und wer bestimmt eigentlich, was bei einem derart undurchsichtigen Fall relevant ist?
 
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Raptor am 14.03.2009 14:19 schrieb:
Boesor am 14.03.2009 13:56 schrieb:
Mothman am 14.03.2009 13:44 schrieb:
Boesor am 14.03.2009 13:31 schrieb:
Und mit der Angst meine ich, dass hier generell eine für mich nicht nachvollziehbare Einstellung vorherrscht, nur ja nicht Killerspiele in die Nähe dieses Amoklaufs zu rücken.
Das verstehe ich einfach nicht.
Die Einstellung kommt wohl daher, weil Killerspiele (mMn) einfach nicht für den Amoklauf verantwortlich gemacht werden dürfen, weil es schlichtweg ungerecht wäre.

Dürfen sie denn als mögliches Element der Kette genannt werden? oder geht das auch zu weit?
Von mir aus ja, aber ich war ja nicht gemeint. Wenn denn erwiesen ist das sie Teil der Kette waren. Das interessante und zugleich total suspekte in eigentlich allen Medien finde ich hierbei die Tatsache, dass es heißt das Tim K. zurückgezogen war und daheim oft alleine am Computer etc. saß und im gleichen Satz heißt es dann ja er hat die letzten Wochen/Monate viel Zeit mit Killerspielen verbracht. Ja was denn nun, lebte er zurückgezogen und verschlossen, dann sind das doch alles nur Spekulationen die nicht Hieb und Stichfest sind. Nicht nur bei dem Thema Killerspiele (ein total hässliches Wort) tritt hier der seriöse Journalismus in den Hintergrund und macht einer Art des Populismus Platz.

Ja aber das liegt doch hier in der Natur der Sache. bei diesem Fall kann doch nur spekuliert werden, weil eben (noch) nichts bekannt ist. Und ich als Nutzer diverser Medien möchte auch das spekuliert wird (solange dies natürlich auch als Spekulation kenntlich gemacht wird)
Denn ich frage mich, wie so viele, wie konnte das passieren. Und dafür möchte ich Erklärungen. Und solange es diese nicht gibt möchte ich mögliche Erklärungen.
 
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