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Verklärte Vergangenheit - Waren Spiele früher besser?

Das würde jetzt vom Spiel abhänig sein mit dem Seassonpass.

Wenn ich einen für Dark Souls 3 kaufe komme ich günstiger weg und habe alles was mir ein Addon bieten kann da der Seassonpass dort für alle DLCs steht,wenn man ihn für einen Shooter kauft bekommt man vieles unnütze zeug dazu wie Skins usw.
 
Ja das glaub ich dir schon. Beide erwähnten Spiele wurden allerdings 2008 released, somit hast du sie ein Jahr später gekauft, zu Release lag der Preis bei 70 €.

Dazu hätte ich ja gerne mal eine Quelle. 2010 übrigens nur Neutitel gekauft, alle zwischen 45 und 55 Euro. Lange lagen die Spiele bei 59 Euro, bis sie irgendwann zuletzt mal auf 69 gesprungen sind. Drehe es, wie Du willst -- Spiele werden nicht billiger. Und bei 70 Euro ist für mich einfach eine psychologische Grenze erreicht.
 
echt erst bei 70€,ich geb nur 40€ aus höchstens 50€.Ich kann auch warten bis es günstiger wird,bei Shootern wie CoD und BF geb ich so oder so nur 10-20€ aus weil der müll jedes Jahr neu erscheint.Ich hab knapp 600Spiele und gerade Spiele ich die Dark Souls reihe von daher können andere Titel noch warten bis sie dran kommen.

The Surge interessiert mich und auch Dawn of War 3,aber ich kann immer nur ein Spiel zocken und die anderen müssen warten und dann sind sie auch günstiger.
 
Dazu hätte ich ja gerne mal eine Quelle. 2010 übrigens nur Neutitel gekauft, alle zwischen 45 und 55 Euro. Lange lagen die Spiele bei 59 Euro, bis sie irgendwann zuletzt mal auf 69 gesprungen sind. Drehe es, wie Du willst -- Spiele werden nicht billiger. Und bei 70 Euro ist für mich einfach eine psychologische Grenze erreicht.

Nein das stimmt eigentlich auch nicht. Nehmen wir als Bsp. Castlevania für SNES. Laut Promegos Liste kostete es 1993 120 DM was inflationsbereinigt 2017 ungefähr 93 € entspricht. Spiele sind von daher eigentlich immer billiger geworden (nahezu konstanter Preis, bei stetiger Wertminderung des Geldes).
 
Nein das stimmt eigentlich auch nicht. Nehmen wir als Bsp. Castlevania für SNES. Laut Promegos Liste kostete es 1993 120 DM was inflationsbereinigt 2017 ungefähr 93 € entspricht. Spiele sind von daher eigentlich immer billiger geworden (nahezu konstanter Preis, bei stetiger Wertminderung des Geldes).

*seufz* Gut, ich nehme alles zurück, Neuerscheinungen für die PS4 werden von Tag zu Tag billiger.

Weiß eigentlich noch jemand, was die alten Atari-Cartridges gekostet haben? Ich kann mich leider nicht mehr erinnern.
 
Also Konsolenspiele haben früher 140-180DM gekostet. Vereinzelt sogar 200DM und mehr. Das waren aber ganz seltene Ausreißer. Später waren die immer noch teurer als PC-Spiele. Wundert mich, dass die nur 40-50€ gekostet haben sollen.

Konsolenspiele, egal ob zu DM oder EUR Zeiten, haben schon immer bei über 120 DM / 60 EUR gekostet, zum Teil sogar (deutlich!) mehr.

Du scheinst ja auch etwas älter zu sein, schau dir mal an, was man für einige SNES Spiele berappen musste. Da schlackern dir deine McGyver-Ohren! ;)

SNES Spiele haben zwischen 118 und 128 DM bei Media Markt gekostet. Es gab einige Ausreißer, für die ich 150 DM bezahlt habe, das war einmal Mortal Kombat 2 weil das illegal war und einmal Shadowrun, weil ich das aus den USA imnportiert habe. 200 DM hat damals kein Spiel gekostet (außer Neo Geo).

Für Heimcomputer und PC Spiele habe ich zwischen 40 und 60 DM bezahlt, wobei es damals durchaus auch Low Budget Games für 10 DM gab. Das teuerste PC Spiel war so Wing Commander 3 für 120 DM, vorher, als der PC noch nicht so sehr als Gaming-Plattform bekannt war haben PC Spiele von Sierra auch so um die 120 DM gekostet, fielen ab Mitte 90er dann aber drastisch im Preis als das langsam Massenmarkt wurde. Für Command & Conquer habe ich exakt 50 DM bezahlt, übrigens für die ungeschnittene US Version. Keine Ahnung, wo man da angeblich 120 für berappen musste.


Inflationsbereinigung ist immer so eine Sache. 120 DM sind für mich 60 Euro. Das man für diese Summe vor 20 Jahren mehr bekommen hat. da stimme ich bei vielen Produkten zu aber z.B. nicht bei Elektronik, die seither durchaus generell günstiger geworden ist.
 
*seufz* Gut, ich nehme alles zurück, Neuerscheinungen für die PS4 werden von Tag zu Tag billiger.

Weiß eigentlich noch jemand, was die alten Atari-Cartridges gekostet haben? Ich kann mich leider nicht mehr erinnern.

Man verhaut sich da leicht. Ich bin vor einer Weile beim Aufräumen wieder über mein teuerstes Spiel gestoßen - Strike Commander - von Chris Roberts.

Hat mich damals (1993) fast 200DM (eigentliches Spiel plus "Speech Pack" - das war das Pendant zu Abzocke-DLC in den 90ern!) gekostet. Von den Anschaffungskosten für den neuen 486 ganz zu schweigen. :rolleyes:

Nee, mal abgesehen von den immer teureren Grafikkarten ist das Hobby im Laufe der Jahre eher günstiger geworden...
 
Früher war alles besser?

im Verhältnis zu den Erwartungen, welche mit den Erfahrungen, welche damals schlicht sehr beschränkt waren, ja.
:)

Ich glaube jeder hat seine Lieblingsspiele seiner Startzeit in Sachen Videospiele.
Das sie so gut in Erinnerung sind, hat sicherlich damit zu tun, dass sicher einem eine neue Welt eröffnet hat.

Aber es war sicher nicht alles besser.
Auch damals gabs schon Schrott... und zwar grösseren als heute.
Wobei "dank" Indi-Games und EarlyAccess das manchmal wieder jene Formen anzunehmen scheint.
Schaut euch mal folgende Ausgabe an:
Unsupported Browsers

Was für Highlights in einem Monat!
Ultima 7 (etws vom Besten, was je kreiert wurde... auch heute noch)
Strike Commander (Grafikhammer erster Kajüte)
Lemmings 2 (Grandioser Nachfolger)
Aber auch da gabs Gurken.
Genau wie heute.

Dann gibts aber Ausgaben mit den Titelstories wie
B17
Laura Bow 2
Links 386
Acrobat Stone.
Genau wie heute.


Der Unterschied ist, dass man relativ "wenige" Hochklassige Spiele hatte.
Heute wird schon über ein (sehr) gutes Spiel ein Shitstorm losgerettet, anstatt, dass man eigentlich dankbar sein sollte, dass man eine solch grosse Auswahl an sehr guten Spiele hat.
(ich gebe zu, ich mische da auch gerne mal mit :P )
 
. Für Command & Conquer habe ich exakt 50 DM bezahlt, übrigens für die ungeschnittene US Version. Keine Ahnung, wo man da angeblich 120 für berappen musste.
ich weiß noch, dass ich es damals wegen einem Preis über 100 DM nicht gekauft hab - weiß aber nicht mehr, ob es das erste von 1995 oder Red Alert von 1997 war. Aber nur so als Info, hier mal ein Screenshot der PC-Joker von 1997, kurz nach Relase von "Alarmstufe Rot": CC Alarmstufe Rot für 99,95 DM... Auch Tomb Raider, Grand Prix 2, NBA Live 97, Figa 97, Privateer 2... alle für 99,95 DM. Andere für 89,95 DM. Das waren damals normale Preise für die VERSAND-Inserate in Zeitschriften - in Shops vor Ort waren es meist 10 DM mehr.

Joker 3 1997.jpg

Inflationsbereinigung ist immer so eine Sache. 120 DM sind für mich 60 Euro. Das man für diese Summe vor 20 Jahren mehr bekommen hat. da stimme ich bei vielen Produkten zu aber z.B. nicht bei Elektronik, die seither durchaus generell günstiger geworden ist.
Daher rechnet man Preise auch nicht so, dass man sie mit einzelnen anderen Produktsparten vergleicht, vor allem nicht mit welchen die innvotionslastig sind... sondern man rechnet eher in durchschnittlichem Stundenlohn und bleibt beim gleichen Produkt: wie viele Arbeitsstunden kostete eine VERGLEICHBARES Produkt damals und heute? DAS ist die entscheidende Frage.

Und nebenbei: heute noch zu rechnen "120 DM sind für mich 60 Euro" ist meiner Meinung nach echt dämlich, und das meine ich nicht böse. Denn so eine denke verzerrt eine Wahrnehmung einfach nur völlig, da du damit ja psychologisch einen Zusammenhang zur Euroeinführung unterstellst und die Inflation aber nicht beachtest. Du hast doch sicher auch nicht 1999 gesagt "120 DM heute sind für mich wie 120 DM von 1981", oder? ;) und bei den Sparten, in denen es starke Innovationen gibt wie zb viele Dinge aus dem Bereich der Elektronik, da macht es ja erst Recht keinen Sinn, Geld von von 20 Jahren mit Geld von heute zu vergleichen...


Zu den Preisen von gut vergleichbaren Produkten: ich hab auch nen Haufen CDs hier aus den 90er Jahren, die kosteten 30-40 DM - bei 35DM das wären selbst mit Inflation vom im Schnitt nur 1,5% heute also 48 DM, ca 24-25€. Und was kosten CDs heute? Normale Editionen so zwischen 15-19€, selten mal 20€... aber auch da MEINEN viele Leute, dass CDs "damals" viel billiger als heute waren. Das ist halt in vielen Fällen eine verklärte Wahrnehmung, vor allem weil man sich gerne eher die positiven Beispiele merkt, weil man vielleicht von 10 CDs mind 6-7 nur als super Angebot erhascht hatte und nur 17-20 DM bezahlt hat, oder man vergisst, dass "man" damals noch oft Maxis kaufte und hat dann am Ende 4 CDs für gute 50 DM gekauft, also "im Schnitt" 17 DM...
 
Na gut, dann sind wir uns also eigentlich alle einig das Spiele teurer sein müssten?! Yay, \o/ Gehaltserhöhung incoming!
 
Wir sind uns wohl eher alle einig, dass PC Spiele eher günstiger geworden sind ... Gehaltsreduzierung incoming! Vote for it! :top:

:finger:
 
Speziell ist mir da jetzt Cities Skylines im Kopf.. ist halt Unity! Was da an KI und generelle Datenmenge hintersteckt ist schon krass. Das meinte ich mit komplexe Mechaniken. (zugegeben, mehr fällt mir jetzt doch nichtmehr ein)

Das kann natürlich sein. Das Spiel habe ich nicht und mit der Engine bin ich nicht vertraut. Mein letzter Stand war nur, dass Unity in Sachen (Grafik-)Qualität so langsam etwas den Anschluss verliert.

Mein persönlicher Aufreger war Dead by Daylight. Voller Amateurfehler das Game:
Animationen, Charakterrigging, Lighting, Texturen... eigentlich fast alles würde mit sichtbaren Fehlern gemacht. (vor allem dann schlecht, wenns "erfahrene UE Entwickler sind.."

Wobei sowas, bis auf Licht und Shader, eigentlich außerhalb der Engine gemacht wird. Dann wurde generell schlampig gearbeitet. Aber vielleicht geht das ja wirklich ein bisschen Hand in Hand.
 
Waren Spiele besser? Nein, aber unsere Ansprüche geringer.
 
Früher gab es vereinzelt auch teils massive Bugs. Gothic 3 noch ein Begriff ? Allerdings war das Gros der Spiele sauberer programmiert und es wurde kaum B- oder C-Qualität (bezüglich Bugs) auf den Kunden losgelassen.

Heute wird gefühlt bewußt auf Feinschliff verzichtet und die Banane (das Spiel) soll beim Kunden reifen. Teils sicher auch bedingt durch die gestiegene Komplexität und Umfang (bezüglich GB-Größen), teils aber schlicht weil sie auf Gedeih und Verderb das Releasefenster einhalten einhalten wollen, weil sie nur am Aktienkurs Interesse haben.

So zumindestens mein Eindruck über die Spielequalität in den letzten 5-6 Jahren.
 
Früher gab es vereinzelt auch teils massive Bugs. Gothic 3 noch ein Begriff ? Allerdings war das Gros der Spiele sauberer programmiert und es wurde kaum B- oder C-Qualität (bezüglich Bugs) auf den Kunden losgelassen.
also, die MEISTEN Games sind auch heute nicht mit massiven Bugs versehen, die eine B/C-Qualität als Einstufung zulassen würden. Es sind immer wieder mal welche dabei, aber die weite Mehrheit ist - vor allem wenn man an den Umfang und das, was da an Finessen bei KI und Grafik drinsteckt bedenkt - bei Release relativ bugfrei bzw. es sind keine schweren Bugs.

Ich selber kann mich jetzt nicht erinnern, welches mein letztes Game war, bei dem Bugs den Spielspaß wirklich trübten. Klar kam es mal vor, dass ein Game alle 5h mal abschmiert, oder dass vlt bei einem Game erst per Patch ein kleines Problem wie "ab und an Texturflimmern" gelöst wurde, oder das von 2316 gebotenen Nebenquests 6 nicht funktionierten... Aber Bugs, die alle Nase lang das Spielen vermiesen, oder die die Grafik ständig stören usw.? Da kann ich mich nicht dran erinnern, außer bei 2-3 Games, bei denen das schon im Test gesagt wurde, so dass ich erst mal die Finger davon ließ, wie zB Mafia 3 und Mankind Divided.

Von vielen "Bugs" erfahren 99% der Spieler auch nur deswegen, weil es im Patchlog drinsteht ^^


Ein RIESENunterschied zwischen damals und heute ist: früher war es praktisch nicht möglich, einen Patch online anzubieten und es damit dann gut sein zu lassen. Denn lange Zeit war Internet gar nicht verfügbar oder so teuer, dass nur wenige darauf Zugriff hatten. Da wurden Patches dann per Disk oder CD verteilt, und weil DAS wiederum sehr teuer ist UND mit Wartezeiten für den Kunden versehen ist, haben die Firmen damals sicher deutlich mehr getan, damit ein Spiel möglichst wenig Bugs schon bei Release hat. Heutzutage kannst du als Publisher aber schon mal den Release in die Wege leiten und in den 2-3 Wochen zwischen Gold-Status und Release dann an einem Day1-Patch arbeiten und das Spiel am Tag des Releases ziemlich bugfrei liefern. Ohne Internet müssten die den Release um MIND diese 2-3 Wochen verschieben.

Bei manchen scheint es dabei dann so zu sein, dass sie das überschätzen und mit dem Patch doch nicht fertig werden. Daher gibt es halt immer wieder Games, die auffallen. Aber früher, als man noch per CD einen Patch liefern musste, wäre es beinah schon existenzgefährdend für manche Firmen gewesen, wenn sie zB 100.000 Stück verkaufen und dann 100.000x ne CD per Post nachsenden müssten, weil da ein größerer Bug vorhanden war.

UND auch nicht vergessen: wir Kunden haben früher sicher auch zuerst Tests abgewartet, und zwar Tests, die nicht schon ne Woche vor Release in einer Vor-Version stattfanden, DIE Games, die dann noch Fehler hatten, haben "wir" uns gar nicht erst gekauft.



Was noch dazukommt, man kann es nicht zu oft sagen: Win 7, Win8, Win Vista, Win 10 - alles in 32 oder 64 Bit, Intel Sockel 775, 1155, 1366, 1156, 1151, 1150... AMD AM3, AM3+, AM4, FM... pro Sockel mind 4 Chipsätze. Grafikkarten ab einer AMD HD 7000er- und ab einer GTX 400er-Familie... all das kann in PCs sein, die ein modernes Spiel bewältigen, und all das kann eine Firma unmöglich ALLES testen. Da ist es teilweise sogar zwingend nötig, das Game auf den Markt zu bringen, um überhaupt erst zu merken, dass eine AMD R9 300er zusammen mit einem Intel 755er Vierkerner - und NUR mit einem Vierkerner UND genau 6GB RAM bei Windows 7 32Bit dauernd Abstürze hat. Und jeder Gamer weiß ja auch, dass sehr oft kein Spielepatch, sondern ein neuer Treiber Abhilfe schafft, Es ist also nicht immer das Spiel "schuld".
 
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