• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


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  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Verklärte Vergangenheit - Waren Spiele früher besser?

Daher rechnet man Preise auch nicht so, dass man sie mit einzelnen anderen Produktsparten vergleicht, vor allem nicht mit welchen die innvotionslastig sind... sondern man rechnet eher in durchschnittlichem Stundenlohn und bleibt beim gleichen Produkt: wie viele Arbeitsstunden kostete eine VERGLEICHBARES Produkt damals und heute? DAS ist die entscheidende Frage.

Und nebenbei: heute noch zu rechnen "120 DM sind für mich 60 Euro" ist meiner Meinung nach echt dämlich, und das meine ich nicht böse. Denn so eine denke verzerrt eine Wahrnehmung einfach nur völlig, da du damit ja psychologisch einen Zusammenhang zur Euroeinführung unterstellst und die Inflation aber nicht beachtest. Du hast doch sicher auch nicht 1999 gesagt "120 DM heute sind für mich wie 120 DM von 1981", oder? ;) und bei den Sparten, in denen es starke Innovationen gibt wie zb viele Dinge aus dem Bereich der Elektronik, da macht es ja erst Recht keinen Sinn, Geld von von 20 Jahren mit Geld von heute zu vergleichen... .

Du vergisst dabei, dass nach der Euro-Umstellung die Löhne massiv niedriger ausfielen, von daher finde ich die 1 Euro = 2 DM Umrechnung durchaus legitim. Wobei das durch die Inflation heute eher noch schlimmer aussieht.
 
Das kann natürlich sein. Das Spiel habe ich nicht und mit der Engine bin ich nicht vertraut. Mein letzter Stand war nur, dass Unity in Sachen (Grafik-)Qualität so langsam etwas den Anschluss verliert.



Wobei sowas, bis auf Licht und Shader, eigentlich außerhalb der Engine gemacht wird. Dann wurde generell schlampig gearbeitet. Aber vielleicht geht das ja wirklich ein bisschen Hand in Hand.
Dann bringe ich dich mal auf den aktuellen Stand: Schau dir z.B. das Spiel P.A.M.E.L.A an. Das beste Beispiel, dass die Unity 5 die Lücke zur UE4 fast vollständig geschlossen hat!
Die Unity hat von der 4 zur 5 einen größeren Sprung gemacht, als UE 3 zu 4. Zumindest ist die Unity deutlich näher an die Unreal ran gekommen, als die Unreal an die CryEngine aufschließen konnte.
 
Du vergisst dabei, dass nach der Euro-Umstellung die Löhne massiv niedriger ausfielen.
Wo hast du denn bitte diese irrsinnigen alternativen Fakten her? ^^

Die damals aktuellen DM-Löhne wurden anhand des offiziellen Kurses in Euro umgerechnet - wenn das bei Dir anders war oder du seitdem immer schlechter bezahlt wirst, wurdest du massiv verarscht oder arbeitest in einer Branche, die aus ganz anderen Gründen wirtschaftlich leidet, so dass es da lohntechnisch nicht gut aussieht. Statistisch gesehen sind die Durchschnittlöhne seit den 90er Jahren jedes Jahr brutto gestiegen, meist um die 2%, netto 2-3 auch mal leicht gesunken.

Wenn Du "Niedriglöhne" meinst: dass es die GIBT ist wieder ein anderes Thema. Das hat nix mit der Euroumstellung zu tun.
 
Dann bringe ich dich mal auf den aktuellen Stand: Schau dir z.B. das Spiel P.A.M.E.L.A an. Das beste Beispiel, dass die Unity 5 die Lücke zur UE4 fast vollständig geschlossen hat!
Die Unity hat von der 4 zur 5 einen größeren Sprung gemacht, als UE 3 zu 4. Zumindest ist die Unity deutlich näher an die Unreal ran gekommen, als die Unreal an die CryEngine aufschließen konnte.
Sorry, aber das ist blödsinn. Die Unity engine hat enorme Performanceprobleme. Sieht man an den fertigen Spielen, die grafisch ein wenig besser sind, wie etwa das Adventure Dreamfall Chapters, das unglaubliche Hardwareanforderungen für die gebotene Grafik hat.
Es gibt keine Spiele mit Unity Engine, die grafisch auch nur annähernd an die Unreal Engine 3 und folgend Spiele rankommen und auch nicht an die Cry Engine. Es gibt ein paar Tech Demos und Demolevel die ganz gut aussehen, wo man aber nichts spielen kann, das war es aber auch schon.

Wo hast du denn bitte diese irrsinnigen alternativen Fakten her? ^^

Die damals aktuellen DM-Löhne wurden anhand des offiziellen Kurses in Euro umgerechnet - wenn das bei Dir anders war oder du seitdem immer schlechter bezahlt wirst, wurdest du massiv verarscht oder arbeitest in einer Branche, die aus ganz anderen Gründen wirtschaftlich leidet, so dass es da lohntechnisch nicht gut aussieht. Statistisch gesehen sind die Durchschnittlöhne seit den 90er Jahren jedes Jahr brutto gestiegen, meist um die 2%, netto 2-3 auch mal leicht gesunken.

Wenn Du "Niedriglöhne" meinst: dass es die GIBT ist wieder ein anderes Thema. Das hat nix mit der Euroumstellung zu tun.

Das sind keine alternativen Fakten, das sind die Fakten. Kaum jemand hatte nach der Euro-Umstellung so viel Gehalt vom Wert zum Kaufen wie vorher. Frage mal deine Eltern und andere Verwandte.
 
Das sind keine alternativen Fakten, das sind die Fakten.
Doch, denn es gab nun mal keine "massiven Lohnverluste".... was du meinst ist wohl eine massive Verteuerung, aber auch die ist Nonsense.

Kaum jemand hatte nach der Euro-Umstellung so viel Gehalt vom Wert zum Kaufen wie vorher.
Du redest jetzt von der gefühlten allgemeinen Preissteigerung durch einzelne Abzocker, oder was? So was wie "der Italienier hat einfach statt DM Euro auf die Karte geschrieben" ? Das ist auch schon lange widerlegt worden, dass dies im nennenswerten Steil passiert sei. Auch hier: verklärte Vergangenheit, genau wie mit den Spielepreisen, wo ja jeder ach so sicher war, niemals im Leben Preise von mehr als 60 DM gesehen zu haben... :rolleyes:

Gerade auf dem Land kann so was dann vlt auch scheinbar deutlicher sichtbar sein - meine Oma zb lebte in einem Kaff, da gab es halt nur 2 Lokale, und beide nutzten in der tat die Umstellung, um die Preise stark zu erhöhen. Allerdings waren die halt auch quasi-Monopolisten, weil keiner Ü60 Bock hatte, extra zur nächsten Kreisstadt zu fahren, um was essen zu gehen. Das wäre in einer größeren Stadt nicht passiert bzw. der Laden hätte dann schnell dichtmachen müssen, zudem hatten die beiden Lokale auch zig Jahre lang keine Preise erhöht, waren an sich VIEL zu billig, viel billiger als die Lokale 10km weiter im größeren Ort - aber weil "das Volk" im Kaff die alten Preise gewöhnt war, gab es halt Bla Bla von wegen "Teuro"...



Fakt ist aber, dass die Löhne 1:1 umgerechnet wurden und es seitdem jedes Jahr auch Lohnsteigerungen gab. Auch zB die Mieten sind nicht WEGEN der Umstellung plötzlich gestiegen. Ein kurzer Blick auf die Inflationsentwicklung müsste dann auch dem letzten Hinterwäldler klarmachen, dass es eine verzerrte Wahrnehmung sein muss und er vlt sich einzelne Produkte/Dienstleistungen im Kopf hat, bei denen es vlt wirklich zutraf. Von 1996 bis 2004 zB war die Inflation bei ca 1 bis 2%, 1999 mal kurz sogar bei nur 0,6%, und rund um die Euroeinführung im Jahr davor 2%, 2002 dann 1,4% und 2003 1,4% - wenn man da einen "massiven Lohnverlust" sieht, muss man nen Sehfehler haben.

zB bei so was wie Lebensmitteln und Haushaltswaren: da gab es vor ca 10 Jahren, wo ja ganz viele vom "Teuro" sprachen, mal eine Studie mit Umfragen, wo GANZ Supermarktbesucher sich sicher waren, dass das meiste durch die Umstellung quasi doppelt so teuer wurde. Die sollten dann Preise von Produkten aufschreiben, wie 1-2 Jahre vor der Umstellung waren, und dann, wie sie heute seien. Ergebnis: fast niemand hatte auch nur ANSATZWEISE die korrekten alten Preise, manchmal stellte sich sogar raus, dass einer bei näherem Nachdenken einen DM-Preis von 1980 oder so im Kopf hatte, sehr oft war es der simple Fall: Sonderangebot von 1997 im Kopf, verglichen mit dem Normalpreis in Euro von 2007 natürlich dann viel günstiger, ABER auch 2007 gab es Angebote, wo es umgerechnet dann ein ähnlicher Preis wie beim Angebot von 1997 war. Oder noch simpler: Saisonware vergleichen, quasi Äpfel mit Birnen... man schaut im späten Herbst 2007 auf die Erdbeerpreise pro Kilo und ist schockiert, weil man die 500g-Schale-DM-Preise eines besonders ertragreichen Mai 1996 im Kopf hat, wo einem die Dinger quasi nachgeworfen wurden...

Und auch die neuen Euro-Preise waren wiederum oft ÜBERschätzt worden, d.h. alle meinten, dies und jenes sei ach so teuer, war es in Wahrheit gar nicht. Es gab Institute, die auch schon Jahre vor der Euroeinführung die Preise von Produkten aus Supermarkt-Warenkörben, die weit über die "Warenkörbe" der Inflationsrechner hinausgehen (da kann man ja auch zurecht kritisieren, dass da zu viele Dinge bei sind, die man nur alle 5-10 Jahre kauft), notierten, und auch da kam raus, dass es nach der Euroumstellung keine nennenswerten Unterschiede gab. Es IST eine gefühlte Teuerung, die aber einfach nicht zutrifft.


Gerade Games wären ja sogar ein Beweis dafür, dass es sogar billiger als früher ist... das nur mal so am Rande...


Frage mal deine Eltern und andere Verwandte.
Ach Jungchen, ich war bei der Umstellung selber schon lange volljährig und muss wahrlich nicht irgendwelche "Zeitzeugen" suchen, um zu wissen, wie das damals war... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Merke: auch wenn es im Moment viele versuchen, aber Dinge werden nicht real wenn man immer wieder behauptet oder dazu schreibt, es seien Fakten
Fakten zeichnen sich dadurch aus, dass man sie Beweißen kann, so mit Quellen und nachweißen
 
Merke: auch wenn es im Moment viele versuchen, aber Dinge werden nicht real wenn man immer wieder behauptet oder dazu schreibt, es seien Fakten
Fakten zeichnen sich dadurch aus, dass man sie Beweißen kann, so mit Quellen und nachweißen
Also, die Statistiken über Inflation und Löhne kann jeder problemlos beim statistischen Bundesamt oder seriöse andere Quellen, die sich wiederum darauf beziehen, nachsehen. Also nicht bei irgendwelchen Blogs oder Meinungsmachern oder bei "Reichsbuerger-vs-durch-Firma-BRD-verursachten-Teuro.org" oder so ;)

Falls du mich meinst: soll ich die jetzt echt extra raussuchen, glaubst du mir das nicht? ^^
 
Wahrscheinlich ist "Strom" für den privaten Endkunden auch nicht teurer geworden :-D :finger:
 
Sorry, aber das ist blödsinn. Die Unity engine hat enorme Performanceprobleme. Sieht man an den fertigen Spielen, die grafisch ein wenig besser sind, wie etwa das Adventure Dreamfall Chapters, das unglaubliche Hardwareanforderungen für die gebotene Grafik hat.
Es gibt keine Spiele mit Unity Engine, die grafisch auch nur annähernd an die Unreal Engine 3 und folgend Spiele rankommen und auch nicht an die Cry Engine. Es gibt ein paar Tech Demos und Demolevel die ganz gut aussehen, wo man aber nichts spielen kann, das war es aber auch schon.
Du musst es ja wissen. P.A.M.E.L.A täuschend der UE4 ähnlich und das heißt schon was...
Es gibt durchaus eingie Unity-Spiele die absolut auf UE4 Niveau sind und nicht mit übertriebenen Reflektionen und Post-Processing bis zum geht nicht mehr Mittelmaßgrafik kaschieren..
 
Wahrscheinlich ist "Strom" für den privaten Endkunden auch nicht teurer geworden :-D :finger:
Doch, klar. Und anderes ist dafür günstiger geworden. Niemand sagt ja, dass gar nichts teurer wurde. Aber die Steigerung Strompreise und viele andere Preissteigerungen haben rein gar nichts mit der Euroeinführung zu tun, das hat andere Gründe. Auch bei Lebensmitteln sind einige Dinge über die Inflation hinaus teurer geworden, aber auch das dann nicht WEGEN des Euros, sondern zB wegen teurerer Rohstoffe, einer zu hohen Nachfrage, anderer Auflagen bei der Qualität usw. UND im Laufe der Jahre. Und anderes ist wiederum günstiger geworden, z.B. wegen einer hohen Nachfrage, die überhaupt erst die günstige Massenproduktion erlaubt (Stichwort: Bio) oder neuen, günstigeren Produktionsmethoden, oder neuen Handelsvereinbarungen, dank derer wir dann unseren Kram noch billiger bekommen, weil das Entwicklungsland auf Ausfuhrzölle verzichtet und stattdessen beim Bildungsprogramm Geld spart usw.


@Enisra: ich hatte halt als erster das Stichwort alternative Fakten genannt, hätte ja sein können... ;)
 
Stimmt, aber nicht weil der Publisher den Kunden so mochte, sondern weil PC Spiele bzw. der Spielemarkt mMn noch nicht so ein Millionenbusiness wie heute ist. Damals konnte man für relativ wenig Geld noch absolute Blockbuster entwickeln und weil die Käuferschicht nicht so vielfältig war, musste man eben um die Gunst der Spieler ( = Käufer ) werben.

Die Entwicklungs- und vor allem Werbekosten sind seit früher ganz enorm gestiegen, das stimmt. Ganz, ganz (:-D) früher konnte eine Person alleine, innerhalb von ein paar Wochen ein Spiel zusammenzimmern.

Aber der Spielemarkt hatte den Filmemarkt schon in den 70er oder 80er Jahren vom Umsatz her überholt. Das war also schon sehr früh ein sehr großes Geschäft.
 
"Früher" waren die Spiele besser. Das ist für mich keine Frage. Ich weiß gar nicht wo ich da anfangen soll zu erzählen, da gibt es so viele Beispiele...ich schmeiß einfach mal ein paar in die Runde

X-Wing oder Tie Fighter: Da warte ich bis heute auf ein Weltraum(Sim)shooter der auch nur ansatzweise so viel Spaß gemacht hat. Sobald man ein Raumschiff mit einer Maus steuern kann, ist es eh bei mir schon durchgefallen. Da muss ein Joystick hin und die Steuerung muss komplex und kompliziert sein. Ich bin ja auch (imperialer :))Pilot und steuer ja auch schließlich ein Raumschiff! Klar, mit einer angepassten Maussteuerung wäre es bequemer und einfacher...aber dann wäre die Illusion ein richtiges Raumschiff zu fliegen auch dahin und der Spaß schnell futsch.

Thief: The Dark Projekt: Was habe ich die ersten drei Teile geliebt..und die vierte hübsche Neuauflage verabscheut. Springen und klettern wurden durch ein Quicktime Event ersetzt! Du kletterst nicht mehr mühevoll auf ein Gebäude und testest welche Vorsprünge für dich erreichbar sind und welche nicht um an dein Ziel zu kommen. Nein, du aktivierst deinen "Diebessinn" und stellst dich vor die leuchtenende Hotspots und drückst "e" für klettern oder springen. Toll, es ist bequem, aber ich fühle mich nicht mehr als Dieb. Trotz schöner Grafik und tollen Zwischensequenzen ist für mich damit eine glaubwürdige Spielwelt dahin.

Dragon Age, der erste Teil kam ohne Sammelaufgaben a la "laufe ERNEUT durch Gebiet A und sammle dort 15 Felle" oder renne zurück zur Höhle X/Y, da kannst du jetzt nach etwas scannen was beim ersten durchsuchen natürlich noch nicht da lag...ach, dieser ganze Open World Mist eben. Weil Skyrim und GTA sich toll verkauften, muss das jetzt jedes Spiel haben. Ist zwar wurscht, dass der dritte Teil spielerisch rein gar nichts mehr mit den Vorgängern zu tun hatte, aber packen wir das in hübsche Grafik, schreiben Dragon Age drauf, merkt ja keiner das wir aus einem Taktikspiel ein Moorhuhnspiel mit viel gelaufe gemacht haben.

usw. usw. Die Spieler waren früher schwerer und sperriger. Aber dadurch war es einfach forderner und machte mehr Spaß. Man hat sich intensiver damit beschäftigt und war dadurch auch mehr in der Spielwelt drin. Es machte einfach mehr Spaß. Heutige AAA-Spiele sind im Endeffekt alle gleich. Aufwendige Grafiken, Zwischensequenzen, einfache Steuerung und Gegner. Alles nett anzusehen aber ich fühle mich inzwischen oft eher als Betrachter des Spiels als das ich es wirklich spiele. Innovationen sind bei AAA Titeln komplett weg. Call of Duty, Battlefield, GTA, Mafia, Tomb Raider, FIFA...machen die x-ten Aufgüsse unserer heute etwa mehr Spaß als die Vorgänger? Das wird doch keiner ernsthaft behaupten, oder?

Von dem ganzen Mist mit den DLC´s will ich gar nicht erst anfangen. Ich habe keine Lust 50-60 Euro für ein Spiel auszugeben um dann festzustellen, dass ich nur ein Teil davon erworben habe. Damit ensteht ein Kaufzwang beim Kunden weil ich Angst habe, irgendwas wichtiges oder tolles zu einem bereits gekauften Spiel zu verpassen. Diese "Angst" hatte ich früher nicht. Da waren die Spiele komplett. Da hatte man ein rundes Produkt bekommen. Für mich hat die Entwicklung Computerspiele eine stark negative Richtung eingeschlafen. "Früher" war es einfach besser.
 
Du musst es ja wissen. P.A.M.E.L.A täuschend der UE4 ähnlich und das heißt schon was...
Es gibt durchaus eingie Unity-Spiele die absolut auf UE4 Niveau sind und nicht mit übertriebenen Reflektionen und Post-Processing bis zum geht nicht mehr Mittelmaßgrafik kaschieren..
Nenne ein fertiges Spiel mit Unity, das mit UE4 Titeln mithalten kann.
Nicht spielbare Grafikdemos zählen nicht, das sind keine Spiele. Die alten 3D Mark Demos sahen auch immer toll aus.
 
Lesenswerter Kommentar. Meine eigene Meinung:

Ich bin Jahrgang 74 und habe die 80er und die 90er mitgemacht. Danach 15 Jahre Spielabstinenz.

Man kann es nicht wirklich miteinander Vergleichen. Es gab absolute Perlen, von denen Sascha ja auch einige genannt hat. Daneben aber einfach auch sehr viel Trashiges und Halbgares. Und die Spiele wurden fertig ausgeliefert? Ich sage nur Asterix und Obelix: https://www.c64-wiki.de/wiki/Asterix_and_the_Magic_Cauldron#Bug
Und damals konnte man nicht mal eben nach der Lösung googeln. Viele Spiele waren nicht einfach nur schwer, sondern schlicht total umbalanciert und unfair, weil die Entwickler sie wohl nur mit Cheats getestet hatten. Wir erinnern uns an die legendären "Hexenküche"-Spiele. Viele Spiele waren auch einfach so seltsam, dass man sie eigentlich nur wegen der genialen Musik geladen oder gespielt hat. Der Ocean Loader war eigentlich eine Musikdatei. ;)

Wie gesagt, es gab absolute Highlights. Dazu zählte alles von LucasArts, California Games, Pirates und nicht zu vergessen Elite. Aber mit den heutigen Spielen kann man das kaum vergleichen. Das meiste, was wir damals gespielt haben, läuft heute unter der Rubrik Mini- oder Browser-Game.

Doom wirkte 1993 wie ein Spiel von einem anderen Stern. Aber schaut euch mal heute das original Doom an und vergleicht das mal mit der 2016er Version. Und wie gesagt, Doom war 93 das absolute Highlight. Na, wünscht ihr euch diese Zeit wirklich zurück? :)

Echte Innovationen gibt es eher selten. Bei modernen Computerspielen (also die post Pong/PacMan Ära) kenne ich nur drei, die das Genre wirklich auf neue Grundlagen gestellt haben und die zu ihrer Zeit revolutionär waren:

1. Elite (1984)
2. Doom (1993)
3. Minecraft (2009)

Und 2017? VR steht vor der Tür und es gibt viele Spiele mit sehr hintergründiger Story und einem hohen künstlerischen Anspruch. Dazu zähle ich auch Titel wie Nier: Automata. Wenn man sich auf solche Games einlässt, merkt man erstmal, was alles dahinter steckt. Vielleicht gibt es in diesen Tagen einfach nicht mehr das Game, das die Spielregeln komplett verändert. Aber wer weiß, irgendwann wird es vielleicht auch wieder ein Elite, Doom oder Minecraft geben, das unsere Gewohnheiten komplett in Frage stellt und für immer verändern. Für Elite galt das übrigens nur eingeschränkt. Es war seiner Zeit weit voraus. Das zeigt eine Bedingung: Neuerungen werden nur dann angenommen, wenn sie in ihre Zeit passen, d.h. die Technologie und die Spieler dafür bereit sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
@herbboy
zu den patch CDs: die waren doch früher zuerst als Floppys und später als CDs bei Magazinen wie der PCGames dabei, was oft nicht nur ein Mehrwert sondern ein Kaufgrund (für das Magazin) war, neben den Demos und Tools, und ich glaube auch nicht zuletzt den Verlagen die goldene Ära der PC Zeitschriften beschert hat, die dann eben mit Breitbandverbindungen für die Massen zu ende gegangen ist.
 
Also Leute ich frag mal so an alle,was ist den an Spielen von früher besser im gegensatz zu heute.

Call of Duty und Battlefield,was stört uns an diesen Titeln und warum werden sie aber denoch gekauft ?
Was ist mit Free to Play Spielen,warum wird in dieses Model Investiert ?
Vollpreis Titel mit einen Shop,warum lassen wir uns das gefallen ?

Wir sind selber schuld das solche Modele exestieren und wenn wir irre lange Diskussionen darüber führen,es gibt nur 1 Möglichkeit was zu ändern und das ist den Titel zu meiden.

Ich kaufe nur noch Titel die mich wirklich Interessieren und meine ToDo sieht im moment so aus.

The Surge
Dawn of War 3
Deux Ex Mankind Divided
Shadow Warrior 2
Quantum Break
Dragonball Xenoverse 2
Batman The Telltale Series
Nier Automata
Styx Shades of Darkness
Halo Wars Definitive Edition (steam version)
reconquest

Und alles andere wird ignoriert weil es einfach nichts taugt,besonders CoD und BF stehen bei mir stark in der Kritik,dann steht bei mir gerade Ubisoft auch auf der Blacklist wegen dem scheiß mit For Honor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Entwicklungs- und vor allem Werbekosten sind seit früher ganz enorm gestiegen, das stimmt. Ganz, ganz (:-D) früher konnte eine Person alleine, innerhalb von ein paar Wochen ein Spiel zusammenzimmern.
Also ... los! Hopp! Entwickel ein Rabinator VR Spiel!

:>

Aber der Spielemarkt hatte den Filmemarkt schon in den 70er oder 80er Jahren vom Umsatz her überholt. Das war also schon sehr früh ein sehr großes Geschäft.
Ernsthaft?

Dachte das der Spielemarkt, gerade in Zeiten von C64 & Amiga massiv (!) unter Raubkopien zu leiden hatte. Ich hab nie einen C64 oder Amiga besessen, aber im Freundes und Familienkreis war es doch en vogue eine Kopie zu nutzen. Selbst mein Onkel, promovierter Fachanwalt für Steuerrecht, hatte damals nur Raubkopien! :B

Nicht das ich dir Schnuckel nicht glauben würde, aber da hätte ich gern mal Quellen ... vor allem für den Zeitraum! :finger:
 
[...]
Wie gesagt, es gab absolute Highlights. Dazu zählte alles von LucasArts, California Games, Pirates und nicht zu vergessen Elite. Aber mit den heutigen Spielen kann man das kaum vergleichen. Das meiste, was wir damals gespielt haben, läuft heute unter der Rubrik Mini- oder Browser-Game.[...]
Das möchte ich so nicht stehen lassen, weil ich diese Aussage für falsch halte.

Natürlich gab es damals auch Spiele, die vom Umfang eher gering ... aber genauso gab es Spiele, in die man schon 'damals' Stunden und Tage investieren konnte.

Damals wurden komplette Genres gegründet, die selbst heute noch aktuell sind. Ich weiß noch ganz genau, wie ich damals als Schüler im Winter an meinem 286er mit EGA Grafik und Farbmonitor bei einer Tasse Earl Grey bis in den Morgengrauen Civ I & SimCity I gespielt habe. Von Perlen wie Underworld, Ultima etc. will ich an der Stelle garnicht sprechen.

Doom wirkte 1993 wie ein Spiel von einem anderen Stern. Aber schaut euch mal heute das original Doom an und vergleicht das mal mit der 2016er Version. Und wie gesagt, Doom war 93 das absolute Highlight. Na, wünscht ihr euch diese Zeit wirklich zurück? :)
Was unterscheidet denn das heutige Doom von dem von 1993, die Grafik?

Echte Innovationen gibt es eher selten. Bei modernen Computerspielen (also die post Pong/PacMan Ära) kenne ich nur drei, die das Genre wirklich auf neue Grundlagen gestellt haben und die zu ihrer Zeit revolutionär waren:

1. Elite (1984)
2. Doom (1993)
3. Minecraft (2009)
Was ist mit Spielen wie Civ? Was ist mit Dune 2, IMO das erste RTS und hat damit ein komplett neues Genre begründet.

Und 2017? VR steht vor der Tür und es gibt viele Spiele mit sehr hintergründiger Story und einem hohen künstlerischen Anspruch.
VR hat schon häufiger an der Tür geklopft und wurde irgendwie nie reingelassen. Ggf. ist der aktuelle Ansatz besser bzw. breiter aufgestellt, aber ich befürchte, dass VR das gleiche Schicksal wie 3D am Fernseher erleiden wird: wird als der neue Messiah in den Himmel gelobt, jeder muss VR haben, am Ende gibt es was neues, interessantes und VR gehört nicht mehr zum 'must have'.

Dazu zähle ich auch Titel wie Nier: Automata. Wenn man sich auf solche Games einlässt, merkt man erstmal, was alles dahinter steckt. Vielleicht gibt es in diesen Tagen einfach nicht mehr das Game, das die Spielregeln komplett verändert. Aber wer weiß, irgendwann wird es vielleicht auch wieder ein Elite, Doom oder Minecraft geben, das unsere Gewohnheiten komplett in Frage stellt und für immer verändern. Für Elite galt das übrigens nur eingeschränkt. Es war seiner Zeit weit voraus. Das zeigt eine Bedingung: Neuerungen werden nur dann angenommen, wenn sie in ihre Zeit passen, d.h. die Technologie und die Spieler dafür bereit sind.
Was genau ist denn an Nier so ... toll? Ich hab einige Gameplay Videos gesehen und das Spiel ist nett, keine Frage, aber das Setting und Gameplay überrascht mich jetzt nicht wirklich. Das es ggf. einige Storywendungen gibt, nun ja, es gibt genug andere Spiele, die auch eine tolle Geschichte mit Wendungen und Überraschungen erzählen.
 
Hier Cliff Bleszinski: Triple-A-Titel laut "Gears of War"-Macher "nicht nachhaltig" - play3.de

Cliff Bleszinski: Triple-A-Titel laut „Gears of War“-Macher „nicht nachhaltig“

Für den „Gears of War“-Erfinder Cliff Bleszinski sind AAA-Titel, also Spiele mit einem sehr hohen Budget, so gut wie nicht nachhaltig. Eine Ausnahme machte er aber dennoch.
Auf der kürzlich stattgefundenen Reboot Develop-Konferenz 2017 in Kroatien hielt der Boss Key Productions-Gründer und zugleich „Gears of War“-Schöpfer Cliff Bleszinski einen Vortrag. Dort gab er zu Protokoll, dass das derzeitige AAA-Modell mit sehr großen Millionen-Budgets „weitestgehend nicht nachhaltig“ sei und sich an einem „sehr, sehr komischem Punkt“ befände, weil die Spiele, die die Leute wollen, Millionen in der Entwicklung kosten.

Er verglich es mit der amerikanischen Gastronomie, besagend, dass man dieselbe Sache überall bekäme. Bleszinski glaubt, dass sich AAA-Titel auf eine Kategorie mit acht Spielen reduziere, die „immer wieder wiederholt“ werden und verwendete „Call of Duty“ und „Uncharted 4“ als Beispiel für gute Spiele, die Millionen gekostet haben bis sie auf dem Markt waren.

Cliff Bleszinski führte weiter aus, dass 60 US-Dollar für die Leute als Preis sehr viel Geld seien und als Resultat Spieler neue Marken als riskanten Kauf betrachten. Stattdessen würden diese zu Produkten greifen, die ihnen bekannt seien. „Das ist ein weitestgehend nicht nachhaltiges Modell, außer du bist Activision, 2K oder Sony“, merkte Bleszinski an.
 
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