• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Verklärte Vergangenheit - Waren Spiele früher besser?

Dann kannst du aber nicht bei dem Anbieter bleiben. Die kappen nämlich schlicht den Anschluss, bis du gezahlt hast.
Und damals gab es ohnehin nur Telekom (in meiner Gegend).



Die Modems haben ja auch nie mit voller Leistung geladen. Ich weiß noch, wie ich mit meinem 33.6er Modem einen 8MB Patch für Mechwarrior (war es glaube ich) laden wollte und nach knapp zwei Stunden brach der Download dann ab. Da habe ich mich sehr, sehr geärgert.
das kommt noch dazu. Mit Tools waren teils 8-10 kB/s möglich, dann aber auch mal nur 2-3 kB/s. Du hattest halt IN DER REGEL um die 5 kB/s

Zu der Analolog-Modem-Zeit hatte ich auch immer zwei oder drei Internetanbieter gleichzeitig. Ich hatte sowohl bei AOL als auch noch irgendwem anderen zehn und zwei Freistunden im Monat und danach habe ich dann immer den mit dem günstigsten Minutenpreis genommen.
es gab damals auch ne Menge Abzocker, die mit günstigen Preisen lockten und dann einfach so die Preise umstellten, und das merkte man erst auf der Rechnung von der Post / Telekom ;) oder Anbieter, die zwar bis zB 18h billig waren, danach aber sau teuer im vergleich zu anderen, und bei nem anderen Anbieter war es genau umgekehrt. ich glaub 21h war damals auch so ne magische Uhrzeit für Ferngespräche damals, die ab 21h günstiger wurden. Ja, liebe Kinder, für Telefonate zu einer anderen Vorwahl hat man damals Aufpreise bezahlt - kaum zu glauben, aber wahr... ;)
 
es gab damals auch ne Menge Abzocker, die mit günstigen Preisen lockten und dann einfach so die Preise umstellten, und das merkte man erst auf der Rechnung von der Post / Telekom ;) oder Anbieter, die zwar bis zB 18h billig waren, danach aber sau teuer im vergleich zu anderen, und bei nem anderen Anbieter war es genau umgekehrt. ich glaub 21h war damals auch so ne magische Uhrzeit für Ferngespräche damals, die ab 21h günstiger wurden. Ja, liebe Kinder, für Telefonate zu einer anderen Vorwahl hat man damals Aufpreise bezahlt - kaum zu glauben, aber wahr... ;)

Haha, wie wahr, wie wahr. Diese Pioniertage waren damals schon unangenehme Zeiten.

Übrigens, ein Grund warum ich bei der Telekom bin und dort auch bleibe sind Call by Call Gespräche. Ich telefoniere viel ins Ausland und außer Telekom unterstützt kein anderer Call by Call sondern die verlangen ihre Normaltarife. Ich hingegen schaue vor einem Telefonat bei billigertelefoniere.de vorbei und zahle dann maximal 2 Cent die Minute ans andere Ende der Welt, die mich bei Arcor (aktuell z.B. bis zu 1,50 Euro Minute), Vodafone und Co. dann schnell Unsummen kosten.
 
Also eines nervt mich heute an den Casual-Games besonders und zwar der Schwierigkeitsgrad. Früher musste man sich noch mühevoll auf die Suche nach einem Medipack begegeben und hatte Angst davor, nicht rechtzeitig eines zu finden, da sonst der weit entfernte Checkpoint droht oder gar ein neuer Level Anfang. Auch wenn es nervig gewesen ist, immer wieder von vorne an zu fangen. So hat es dennoch mehr gefesselt, als dieses: Du stellst dich zur Seite und heilst. Und das ist heute leider in fast jedem Spiel so. Und die Open World Games sind zwar alle sehr cool, aber die Ubisoft-Formel war bisher immer scheiße. Immer hieß es: Erledige Aufgabe X, Sammle Y und guck dir den Turm Z an. Da fehlt es an Abwechslung. Zudem finde ich es schade, was aus GTA geworden ist. GTA ist für mich kein GTA mehr, seit dem Online Modus. Früher hat man sich einen Multiplayer gewünscht, da man dachte, dass sei cool. Heute weiß man: Es nervt, es bedeutet nähmlich, dass es keine Story-DLC´s mehr geben wird und jeder alles mit echtem Geld kaufen soll. Also ich würde mir ein Spiel wünschen in Sinne eines guten Shooters/Open-World Games, dass wieder ein bisschen anspruchsvoller wird und mehr Innovationen bietet. Dies lässt sich im Übrigen auch auf die aktuellen Kinofilme übertragen (v.a. Comicverfilmungen, wobei G.o.t.G. eine echte Ausnahme darstellt).
 
bei diesem Punkt frage ich mich immer:
Warum zum Teufel beschwert man sich und Jammert anstatt den Schwierigkeitsgrad hoch zu drehen?
eben, denn wer schon zig Jahre spielt, dem kommt ein durchschnittliches schweres Spiel halt extrem leicht vor, und man kann Games ja nicht so produzieren, dass sie selbst auf "leicht" nur für eine erfahrene Elite zu schaffen sind. Gelegenheitszocker aber finden oft ein "leicht" schon schwer - und viele der erfahrenen Zocker würden auch bei einem neuen Titel auf "leicht" Probleme haben, wenn sie die Erfahrung nicht schon hätten.

Daher soll jeder das als Schwierigkeitsgrad aussuchen, was ihm Spaß macht. Manche lieben es ja, dass sie zB 30 Min spielen und dann merken, dass sie keine Chance mehr haben und das Level neu versuchen müssen. Andere hassen das aber, wenn nur wegen zB zu wenig Medipacks oder so ein Neustart nötig ist. und wer zb so was wie Autoheilung nicht will, der informiert sich eben und meidet solche Games. Andere würden umgekehrt die Games meiden, die KEIN Autoheeling haben, und wieder andere akzeptieren einfach das, was das Spiel vorgibt.
 
Meiner Meiner meinung nach, waren sie das in vielerlei Hinsicht. Früher ging es nicht nur ums Geld, man hat den Spielen oft die Liebe angemerkt, welche hineingesteckt wurde. Heutezutage ist das anders und das liegt meiner Meinung nach an Firmen wie EA, die die Spieleindustrie zu einem kapitalistischen vorzeigeige Objekt geformt hat. Vor 10 Jahre war es undenkbar, dass ein Spiel wieder vom Markt genommen wird, weil es unspielbar ist. Früher hat man höchstens Spiele vergraben, die sich scheiße verkauft haben =D Natürlich ist nicht alles schlecht heute, aber ein wenig mehr retro und auf das zurück besinnen wofür früher die Spielei dustrie stand und zwar unbeschwerter Spaß, wäre doch nicht schlecht?
Aber muss jeder selber wissen, die meisten Zocker heutzutage kennen diese Zeiten leider nicht mehr und können deshalb nicht urteile . Naja mal sehen wo es noch hingeht, es ist zu befürchten, dass man in der Zukunft spiele nurnoch teuer online mieten kann, wartet es ab =) =(
 
Früher ging es nicht nur ums Geld

:B

Ja
Genau, deswegen ist es 1982 auch nicht zum Großen Videospielcrash gekommen

Tut mir leid, aber dieser Punkt ist so ein Fallbeispiel für die Verklärung der Vergangenheit, nur weil die Spiele kleiner waren und von kleineren Teams gemacht worden sind. Außerdem, siehe den anderen Beitrag mit dem Vergleich Spiele und Film Industrie, also das ist schon eine ziemlich große Summe dafür, dass es nicht um Geld geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Früher, da haben wir die Spiele in der heimischen Garage nur aus Liebe zum Hobby entwickelt. Jegliches Gewinnstreben war uns völlig fremd. Wir wollten einfach nur den Fans eine Freude machen, das war uns Lohn genug."

Auszug aus "Myths and Legends from the Early Videogame Industry"

:-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schöner Artikel, auch das Durchstöbern des Kommentarsektors war sehr aufschlussreich. :)
Danke hierfür!
 
Im Vergleich zu früher wurden die allermeisten Games auf geradezu absurde Weise heruntergedummt.

Es genügt bereits nur die Elder Scrolls Serie um das zu verdeutlichen:

Bis einschließlich Morrowind wurden dir Wegbeschreibungen geliefert um dein Ziel zu finden.

Aber danach bekam man ein Navigationssystem wie in einem modernen Fahrzeug, weil die Spieler von heute scheinbar zu dämlich sind um nach Landmarken zu navigieren.

Eine äußerst bescheuerte Entwicklung wie ich finde.

Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk
 
Im Vergleich zu früher wurden die allermeisten Games auf geradezu absurde Weise heruntergedummt.

Es genügt bereits nur die Elder Scrolls Serie um das zu verdeutlichen:

Bis einschließlich Morrowind wurden dir Wegbeschreibungen geliefert um dein Ziel zu finden.

Aber danach bekam man ein Navigationssystem wie in einem modernen Fahrzeug, weil die Spieler von heute scheinbar zu dämlich sind um nach Landmarken zu navigieren.

Eine äußerst bescheuerte Entwicklung wie ich finde.

Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk

Im Gegenteil! Ich habe keine Lust, gerade bei Open World Titeln, stundenlang durch eine "leere" Welt zu rennen, wo es storymäßig nichts interessantes gibt, nur weil ich auf der Suche nach dem Punkt bin, bei dem es im Spiel weiter geht. Ich bin da extrem schnell gelangweilt. Einer der Gründe, warum ich mit Morrowind nie warm geworden bin, die Nachfolger dann aber geliebt habe und warum ich lineare Games sehr schätze.

Den Ausschlag hat damals übrigens World of Warcraft gegeben, was hat man da in der Anfangszeit teilweise die Questziele gesucht, besonders toll, wenn die Items dann irgendwo "unsichtbar" im Wasser lagen und man stundenlang nur getaucht hat oder ähnliches. Was war das für eine Erleichterung, als es dann ein Addon mit Koordinaten für die Karte gab und man dann bei Buffed nachschauen konnte, zu welchen Koordinaten man hin musste. Da war man dann immer noch gelegentlich ein paar Minuten mit Suchen beschäftigt und das reichte dann auch.

Ich erkunde gerne mal die Welt, renne "sinnlos" herum und schaue mir alles an, aber wenn ich die Story weiter spielen will, dann will ich auch vorwärts kommen und meine Zeit nicht verplempern und mich womöglich deswegen noch vom Spiel gelangweilt sein.
 
Danke Spiritogre, dass du meine Argumentation bestätigst.

Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk
 
Danke Spiritogre, dass du meine Argumentation bestätigst.
Ich habe deine Spielvorlieben bestätigt, du magst halt das stundenlange rumgurken ohne weiter zu kommen weil du es genießt die Welt zu erkunden und das Suchen für dich zum Teil der Erfahrung gehört. Das ist übrigens völlig in Ordnung.
Was aber eben gerade nicht bedeutet, dass diese alten Spiele besser waren. Denn scheinbar gehörst du zu einer Minderheit, sonst hätten die Hersteller nämlich diese Komfortfunktionen nicht eingebaut, sondern weil Spieler wie ich, dann solche Titel nicht spielen mögen.
 
Man könnte diese Komfortfunktionen ja generell optional machen. Wie es einige Spiele ja bereits tun.
 
Man könnte diese Komfortfunktionen ja generell optional machen. Wie es einige Spiele ja bereits tun.

Das Problem dabei ist, dass in den meisten Spielen die Quests eben für diese Hilfsfunktionen designt wurden. Selbst wenn man sie also abschaltet (was per Mod oder Änderungen in Config-Dateien meist problemlos machbar ist) bekommt man nicht auf anderem Weg die Informationen, die man braucht. Man bekommt keine Wegbeschreibung vom Questgeber, kann keine NPCs nach dem Weg fragen und wirklich aussagekräftige Schilder, die den Weg zeigen, gibt es auch nicht.

Outcast hat das damals toll gelöst. Man konnte (fast) jeden NPC nach dem Weg oder bestimmten wichtigen NPCs fragen und er sagte dann, in welcher Himmelsrichtung er ihn zuletzt gesehen hat oder hat auf ihn gezeigt, wenn der entsprechende NPC in der Nähe war. Leider hat das kein anderes Spiel mehr so immersiv gestaltet (zumindest keines, das ich kenne).
 
Ich habe deine Spielvorlieben bestätigt, du magst halt das stundenlange rumgurken ohne weiter zu kommen weil du es genießt die Welt zu erkunden und das Suchen für dich zum Teil der Erfahrung gehört. Das ist übrigens völlig in Ordnung.
Was aber eben gerade nicht bedeutet, dass diese alten Spiele besser waren. Denn scheinbar gehörst du zu einer Minderheit, sonst hätten die Hersteller nämlich diese Komfortfunktionen nicht eingebaut, sondern weil Spieler wie ich, dann solche Titel nicht spielen mögen.

Du gehst von einer völlig falschen Prämisse aus.

Ich hatte bei Morrowind keine Schwierigkeiten weiter zu kommen. Das warst du. ;)

Und die anspruchslosen Games von heute gibt es nur weil sie auch für Konsolen produziert werden welche quasi das McDonald's des Spiele Marktes darstellen.

Du kannst mich von mir aus beschimpfen wie du willst aber ich werde nie bei McDonald's essen.

Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk
 
Du gehst von einer völlig falschen Prämisse aus.

Ich hatte bei Morrowind keine Schwierigkeiten weiter zu kommen. Das warst du. ;)

Und die anspruchslosen Games von heute gibt es nur weil sie auch für Konsolen produziert werden welche quasi das McDonald's des Spiele Marktes darstellen.

Du kannst mich von mir aus beschimpfen wie du willst aber ich werde nie bei McDonald's essen.

Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk

Also das ist für mich jetzt einfach nur ein Trollpost, der keiner weiteren Erwiderung wert ist.
 
Das Problem dabei ist, dass in den meisten Spielen die Quests eben für diese Hilfsfunktionen designt wurden. Selbst wenn man sie also abschaltet (was per Mod oder Änderungen in Config-Dateien meist problemlos machbar ist) bekommt man nicht auf anderem Weg die Informationen, die man braucht. Man bekommt keine Wegbeschreibung vom Questgeber, kann keine NPCs nach dem Weg fragen und wirklich aussagekräftige Schilder, die den Weg zeigen, gibt es auch nicht.

CDProjekt hat's mit WItcher 3 ziemlich gut hinbekommen. Wegbeschreibungen für Puristen und jede Menge optional zuschaltbarer "Navigationshilfen" für Freunde des gehobenen Komforts.

Aber auch wenn das Beispiel unbedingt Schule machen sollte, fürchte ich doch, dass die meisten anderen Entwickler nicht die Zeit (=Geld) investieren wollen, um Spielern ein ähnlich perfekt individuell anpassbares Erlebnis bieten zu können, da das schätzungsweise erheblichen Mehraufwand bedeutet. Das fängt beim Questdesign an und hört beim Leveldesign (schließlich braucht es dann auch einige signifikante Wegmarken) noch lange nicht auf.
 
Zurück