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Verblödung der Deutschen in Sachen Musik?

AW: Verblödung der Deutschen in Sachen Musik?

Ich erklär mir sowas immer mit dem kleinen Unterschied zwischen Single und Album Käufer.
Erstere kaufen das Lied "mal eben so" weil es cool, angesagt, voll pr0n oder was auch immer ist.
Zweitere beschäftigen sich schon eher mit dem Künstler, der Musikrichtung etc. .

So lang ich mir aber selbst noch die Musik kaufen kann die mir gefällt ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal was gerade bei Viva auf 1 steht.
 
AW: Verblödung der Deutschen in Sachen Musik?

SoSchautsAus am 29.02.2008 23:27 schrieb:
Ich hab schon lange damit aufgehört, mich über die deutschen Charts aufzuregen.
Dito. Ich hab auch irgendwann angefangen, selbst im Inet rumzustöbern und "gute" Bands ausfindig zu machen, die mir gefallen. Die Liste ist mittlerweile ellenlang, man muss einfach mal ein bisschen rumsuchen. Lustigerweise klappt das bei Amazon.de super, die geben bei jeder CD brauchbare Empfehlungen zu ähnlichen Alben.
Soviel dazu :)
 
AW: Verblödung der Deutschen in Sachen Musik?

phoeniX-himself am 03.03.2008 19:46 schrieb:
SoSchautsAus am 29.02.2008 23:27 schrieb:
Ich hab schon lange damit aufgehört, mich über die deutschen Charts aufzuregen.
Dito. Ich hab auch irgendwann angefangen, selbst im Inet rumzustöbern und "gute" Bands ausfindig zu machen, die mir gefallen. Die Liste ist mittlerweile ellenlang, man muss einfach mal ein bisschen rumsuchen. Lustigerweise klappt das bei Amazon.de super, die geben bei jeder CD brauchbare Empfehlungen zu ähnlichen Alben.
Soviel dazu :)

myspace eigent sich auch sehr gut, vorallem weil man da auch künstler findet die ned n major label haben :top:
 
AW: Verblödung der Deutschen in Sachen Musik?

Die Bands und Musik, die ihr so toll findet, finden eure Eltern bestimmt genauso bescheuert, wie ihr den Schnuffel Song. Denn ich glaube kaum dass ihr euch wirklich anspruchsvolle Musik, also Klassik oder Jazz anhört. :B Die Charts werden von den Teens und Kids bestimmt, die kaufen sich das Zeug noch, dann noch der Rest Erwachsener, der sich mit Computer ned so auskennt und nicht in Schwierigkeiten kommen will. Der Rest zieht es sich ausm Internet oder kennt einen, ders für sie macht. Dann noch ein kleiner Rest, der die Platten der Bands aus Loyalität kauft und fertig sind die Charts.
 
AW: Verblödung der Deutschen in Sachen Musik?

TheChicky am 03.03.2008 21:12 schrieb:
Denn ich glaube kaum dass ihr euch wirklich anspruchsvolle Musik, also Klassik oder Jazz anhört. :B

Was macht denn Klassik oder Jazz zur "wirklich anspruchsvollen" Musik?
 
AW: Verblödung der Deutschen in Sachen Musik?

Boesor am 03.03.2008 21:15 schrieb:
TheChicky am 03.03.2008 21:12 schrieb:
Denn ich glaube kaum dass ihr euch wirklich anspruchsvolle Musik, also Klassik oder Jazz anhört. :B

Was macht denn Klassik oder Jazz zur "wirklich anspruchsvollen" Musik?

Die Frage hab ich mir auch grad gestellt.
 
AW: Verblödung der Deutschen in Sachen Musik?

Dr-Love am 03.03.2008 21:50 schrieb:
Boesor am 03.03.2008 21:15 schrieb:
TheChicky am 03.03.2008 21:12 schrieb:
Denn ich glaube kaum dass ihr euch wirklich anspruchsvolle Musik, also Klassik oder Jazz anhört. :B

Was macht denn Klassik oder Jazz zur "wirklich anspruchsvollen" Musik?

Die Frage hab ich mir auch grad gestellt.

Die Komplexität der Komposition. Ein Beethoven besteht nicht nur aus 3 Akkorden und ner trivialen Mitsingmelodie mit maximal ner Terz in der Tonfolge ;)
 
AW: Verblödung der Deutschen in Sachen Musik?

TheChicky am 03.03.2008 22:02 schrieb:
Die Komplexität der Komposition. Ein Beethoven besteht nicht nur aus 3 Akkorden und ner trivialen Mitsingmelodie mit maximal ner Terz in der Tonfolge ;)
Aber macht das die Musik für den Hörer anspruchsvoller?
 
AW: Verblödung der Deutschen in Sachen Musik?

TheChicky am 03.03.2008 22:02 schrieb:
Die Komplexität der Komposition. Ein Beethoven besteht nicht nur aus 3 Akkorden und ner trivialen Mitsingmelodie mit maximal ner Terz in der Tonfolge ;)

Also je komplizierter desto anspruchsvoller? Gut, in der musikalischen Umsetzung sicher richtig, aber ich denke mal darum gehts hier nicht.
 
AW: Verblödung der Deutschen in Sachen Musik?

Boesor am 03.03.2008 22:40 schrieb:
TheChicky am 03.03.2008 22:02 schrieb:
Die Komplexität der Komposition. Ein Beethoven besteht nicht nur aus 3 Akkorden und ner trivialen Mitsingmelodie mit maximal ner Terz in der Tonfolge ;)

Also je komplizierter desto anspruchsvoller? Gut, in der musikalischen Umsetzung sicher richtig, aber ich denke mal darum gehts hier nicht.

Um was denn sonst? Ich denke ihr wisst es selbst nicht so genau.
 
AW: Verblödung der Deutschen in Sachen Musik?

Harlekin am 03.03.2008 22:06 schrieb:
TheChicky am 03.03.2008 22:02 schrieb:
Die Komplexität der Komposition. Ein Beethoven besteht nicht nur aus 3 Akkorden und ner trivialen Mitsingmelodie mit maximal ner Terz in der Tonfolge ;)
Aber macht das die Musik für den Hörer anspruchsvoller?

Zweifellos. Oder hast du schon mal versucht, Jazzmusik mitzugrölen? ;)
 
AW: Verblödung der Deutschen in Sachen Musik?

TheChicky am 03.03.2008 23:06 schrieb:
Boesor am 03.03.2008 22:40 schrieb:
TheChicky am 03.03.2008 22:02 schrieb:
Die Komplexität der Komposition. Ein Beethoven besteht nicht nur aus 3 Akkorden und ner trivialen Mitsingmelodie mit maximal ner Terz in der Tonfolge ;)

Also je komplizierter desto anspruchsvoller? Gut, in der musikalischen Umsetzung sicher richtig, aber ich denke mal darum gehts hier nicht.

Um was denn sonst? Ich denke ihr wisst es selbst nicht so genau.

Weitergedacht hieße das also, Death metal (oder war Speed metal???) ist noch anspruchsvoller, da komplizierter?
Nee, nee, du weißt doch, über Geschmack sollte man nicht streiten, daher kann man auch kaum Klassik und jazz einen höheren "Anspruch" als anderen Musikrichtungen unterstellen.
 
AW: Verblödung der Deutschen in Sachen Musik?

Einigen uns wir darauf, dass "anspruchslos" ein ganz fieses Attribut ist und wir deshalb von "leicht zugänglich" sprechen. Ich würde jedenfalls nicht pauschal sagen, dass alles was man mitgröhlen kann auch anspruchslos ist. Ton Steine Scherben zum Beispiel kann man sehr gut mitgröhlen, es ist aber weder anspruchslos noch leicht zugänglich. Es gibt auch sehr viel klassische Melodien, die den Ohrwurm-Charakter eines Pop-Songs haben, z.B. Ode an die Freude oder Für Elise. Natürlich sind das nur die markanten Melodien aus diesen Stücken, und man reduziert die ganze Komposition darauf, aber moderne Musik besteht auch aus mehr als nur dem Mitgröhl-Chorus. Desweiteren ist es mMn ein Unterschied ob es für den Hörer anspruchslos ist oder für den Komponisten/Songwriter/Produzenten. Gerade bei elektronischer Musik sind es oft die vielen versteckten Kleinigkeiten, die im homogenen, fast schon eintönigen Gesamtbild zwar untergehen aber entscheidend zur Komplexität beitragen. Ausserdem ist die Intention des Musikers ein ganz wichtiger Punkt. Diese Holzmichl-Gestalten (kA wie die heissen) hatten ihre 5 minutes of fame, weil sie zufällig zur richtigen Zeit mit dem richtigen Lied am richtigen Ort waren und damit irgendeinen Nerv getroffen haben. Aber die haben dieses Lied bestimmt nicht geschrieben um berühmt zu werden. Damit konnte kein Mensch rechnen. Auch das was Bushido macht, hat er schon vor Jahren gemacht, als sich noch keine Sau dafür interessiert hat. Wenn er damit heute kein Geld verdienen würde, dann würde er trotzdem nichts anderes machen. Er läuft dem Trend nicht hinterher, er hat den Trend gesetzt. Dieses Kuschel-Wuschel-Zeug allerdings, das ist pures Kalkül. Dieses Lied hat keine andere Daseinsberechtigung als sich zu verkaufen. Das ist der Unterschied zwischen Kunst und Kommerz.

SSA
 
AW: Verblödung der Deutschen in Sachen Musik?

ich habs immer gesagt früher war alles besser ! ;)

naja dieser song weiderspiegelt nur wo wir stehen im kommerziellen musikmarkt. zwischen popstars,dsds, teen bands, 16 jährige weiber die versuchen harte texte zu singen, bohlen und all dem ganzen andern schmarren verwundert es nicht das der schnuffel hase auf platz 1 in den charts ist.

es lebe die musik :B

nicht zu vergessen verklemmte primarlehrer mit pseudo lyrischen texten aus berlin :finger:
 
AW: Verblödung der Deutschen in Sachen Musik?

Boesor am 03.03.2008 23:10 schrieb:
TheChicky am 03.03.2008 23:06 schrieb:
Boesor am 03.03.2008 22:40 schrieb:
TheChicky am 03.03.2008 22:02 schrieb:
Die Komplexität der Komposition. Ein Beethoven besteht nicht nur aus 3 Akkorden und ner trivialen Mitsingmelodie mit maximal ner Terz in der Tonfolge ;)

Also je komplizierter desto anspruchsvoller? Gut, in der musikalischen Umsetzung sicher richtig, aber ich denke mal darum gehts hier nicht.

Um was denn sonst? Ich denke ihr wisst es selbst nicht so genau.

Weitergedacht hieße das also, Death metal (oder war Speed metal???) ist noch anspruchsvoller, da komplizierter?

Nein, die sind definitiv nicht komplizierter. Nur schneller, daher der Name. Denn bei diesen Gattungen spielt nur ein Instrument, nämlich Gitarre was schnelles, vielleicht noch die Drums. Dies kannst du aber keineswegs mit ner anspruchsvollen Partitur vergleichen, wo Dutzende(!) Instrumente verschiedene komplexe Melodien so spielen müssen, dass ein homogener musikalischer Gesamteindruck entsteht. Mitsamt Harmonien und Disharmonien, von denen der Durchschnitts-Metaler wahrscheinlich noch nicht mal was gehört hat. Falls er überhaupt Noten lesen kann... ;)
Nee, nee, du weißt doch, über Geschmack sollte man nicht streiten, daher kann man auch kaum Klassik und jazz einen höheren "Anspruch" als anderen Musikrichtungen unterstellen.
Bei solchen Aussagen würde sich dein Musiklehrer wahrscheinlich die Haare ausreißen und seinen Job an den Nagel hängen. ;)

Aber bitte, wenn du tatsächlich denkst, die Band in deiner Schule macht genauso anspruchsvolle Musik wie seinerzeit Mozart oder Bach....also ich würd das nicht öffentlich sagen, an deiner Stelle. Deine Karriere als Musikkritiker wäre im selbem Moment beendet
:-D
 
AW: Verblödung der Deutschen in Sachen Musik?

Noch immer besser als diese Rihianananana mit ihrem Umbrellla-ella-ella-ah.

Ich weiß schon, warum ich eigentlich der gesungenen Musik in großen Teilen den Kampf angesagt habe. Ich habe da meine 2 singenden (und deutschsprachigen) Lieblingsinterpreten, einige Klassiker als längst vergangenen Zeiten und eben meine Soundtracks / Jazz-Lieblinge. Titel letzterer Sorte kann man zwar nicht mitgrölen, aber manchmal ist das vielleicht sogar besser so. ;)

Wobei den Bonanza-Titeltrack kann man ja gut mitgrölen...DaDaDaDaDaDaaa...Bonanzaaaa...DaDaDaDaDa.... :B

Regards, eX!
 
AW: Verblödung der Deutschen in Sachen Musik?

TheChicky am 04.03.2008 17:45 schrieb:
Aber bitte, wenn du tatsächlich denkst, die Band in deiner Schule macht genauso anspruchsvolle Musik wie seinerzeit Mozart oder Bach....also ich würd das nicht öffentlich sagen, an deiner Stelle. Deine Karriere als Musikkritiker wäre im selbem Moment beendet
:-D

leider gehe ich (noch nicht) auf eine schule, insofern.....
Und ich glaube du verstehst mich auch nicht.
macht aber auch nichts, wenn du Klassik für die anspruchsvollste Musik hältst so sei es dir gegönnt, kommt halt immer auf das Kriterium an.
 
AW: Verblödung der Deutschen in Sachen Musik?

TheChicky am 04.03.2008 17:45 schrieb:
...verschiedene komplexe Melodien...Mitsamt Harmonien und Disharmonien, von denen der Durchschnitts-Metaler wahrscheinlich noch nie etwas gehört hat.

Naja, was heißt den "Durchschnitts-Metaler"?
Es gibt durchaus Bereiche in dieser Musikrichung, die sehr kompex, kompliziert, anspruchsvoll sind.
Ein Beispiel hier für wäre der "progressive-metal".
Ich denke nicht, dass man beispielsweise einer Band wie Dream Theater - verglichen mit "durchschnittlicher klassischer Musik" - einen deutlich geringeren Anspruch unterstellen kann.
Was noch hinzukommt sind die Texte, die in manchen fällen doch sehr künstlerisch, lyrisch, "wertvoll" sein könnnen.
 
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algiordino am 04.03.2008 18:00 schrieb:
TheChicky am 04.03.2008 17:45 schrieb:
...verschiedene komplexe Melodien...Mitsamt Harmonien und Disharmonien, von denen der Durchschnitts-Metaler wahrscheinlich noch nie etwas gehört hat.

Naja, was heißt den "Durchschnitts-Metaler"?
Es gibt durchaus Bereiche in dieser Musikrichung, die sehr kompex, kompliziert, anspruchsvoll sind.
Ein Beispiel hier für wäre der "progressive-metal".
Ich denke nicht, dass man beispielsweise einer Band wie Dream Theater - verglichen mit "durchschnittlicher klassischer Musik" - einen deutlich geringeren Anspruch unterstellen kann.
Was noch hinzukommt sind die Texte, die in manchen fällen doch sehr künstlerisch, lyrisch, "wertvoll" sein könnnen.

Texte sind wieder was ganz anderes.
Dass man ein jedoch ein Metal-Lied, gleich welchen Stils und "Komplexität", für eine Hand voll Instrumente, musikalisch nicht auf eine Stufe mit einer großen Orchesterpartitur Gustav Mahlers heben kann, sollte jedoch einfach klar sein, wenn man sich nicht irgendwie lächerlich machen will. Da liegen Welten dazwischen.

Dass das jemand, der nicht selber Musik macht, oder schon mal komponiert hat, oder Klavier oder ähnliches spielt, nicht leicht verstehen kann ist mir klar. Wie soll man den musikalischen Anspruch eines Stücks einschätzen können, wenn man Dur nicht von Moll unterscheiden kann oder es je selber nachgespielt hat?
 
AW: Verblödung der Deutschen in Sachen Musik?

Du scheinst immer noch nicht begriffen zu haben dass das zwei verschiedene Paar Handschuhe sind. Klassische Musik mag sicher komplexer in der "Erstellung" sein, jedoch ist der Anspruch an den Zuhörer der selbe wie bei Metal oder klassischer Musik.
Beim Musik hören geht es ja nicht unbedingt darum jede Note, bzw. jedes Instrument zu analysieren, es geht darum sich "berieseln" zu lassen, die Musik zu genießen. Und das kann ich mit klassicher Musik, sofern sie mir den gefällt, genauso wie mit weniger komplexen Hip-Hop oder Folk-Rock Kompositionen. :]

Einfache Gegenfrage:
Ist jemand der Tetris spielt "dümmer" als jemand der ein D&D RPG spielt? ;)
 
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