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Umfrage einer Website zur Wiedereinführung der Todesstrafe in Deutschland

AW: Umfrage einer Website zur Wiedereinführung der Todesstrafe in Deutschland

subaridu am 16.12.2004 14:58 schrieb:
Unterdrückt oder unter Kontrolle? Ich sehe da einen wesentlichen Unterschied. Entspricht jemand, der regelmässig die Kontrolle über sich verliert und gewalttätig wird einem Krankheitsbild? Ich bin kein Psychologe, aber dieses Verhalten zeugt imho nicht von einer gesunden Psyche.

Und deshalb sollte man kranke Menschen umbringen?! Was kannst Du dafür, wenn Du schizophren wirst... bist Du deshalb lebensunwürdig?! Tut mir leid, aber meine Einstellung ist klar: niemand hat den Tod verdient, und sollte doch ein Mord passieren, darf nicht daraus schlussgefolgert werden, dass der Mörder nun auch sterben soll. Ich verstehe nur schon die Grundeinstellung nicht, Morde zu legitimieren, auch nicht im staatlichen Auftrag. Humbug.
 
AW: Umfrage einer Website zur Wiedereinführung der Todesstrafe in Deutschland

subaridu am 16.12.2004 14:58 schrieb:
aph am 16.12.2004 14:40 schrieb:
Dann sollten wir alle Menschen umbringen. Nur dann können wir sicher sein, dass niemals mehr ein Mord geschieht. Bei den meisten Morden handelt es sich doch um "Erstmorde", oder?
Im Prinzip hast du recht. Wenn man jedoch Menschen fragt für wen sie denn die Todestrafe fordern würden, so antworten die meisten "für Serientäter".
Und für Kindermörder, Sexualstraftäter, Ausländer ...

Unfug. Sie lassen nur einer allzu menschlichen Seite freien Lauf, die bei den meisten Menschen sehr erfolgreich unterdrückt ist. Auch hierüber gibt es wissenschaftliche Befunde.
Unterdrückt oder unter Kontrolle? Ich sehe da einen wesentlichen Unterschied. Entspricht jemand, der regelmässig die Kontrolle über sich verliert und gewalttätig wird einem Krankheitsbild? Ich bin kein Psychologe, aber dieses Verhalten zeugt imho nicht von einer gesunden Psyche.

Also, "regelmäßig" hört sich ja an, als würden die täglich töten. Die allermeisten machen es nur einmal.

Ich habe neulich ein interessantes Interview bei Kerner gesehen mit einem österreichischen "Psychopathen"-Experten. Ich kann grad den Namen nicht rausfinden.
Dieser Mensch interviewt gefasste Serienmörder unvoreingenommen und hilft beim Aufspüren von weiteren Serienmördern durch seine gewonnene Erkenntnisse. Und der meinte: "Jemand, der nicht schon einmal an Mord gedacht hat, ist mir suspekt. Die Frage ist doch nur, wann man die Schwelle zur Tat überschreitet."

Das hat mir die Augen geöffnet. Ich habe es überprüft und musste feststellen, dass auch ich schon an Mord (zumindest daran, wie es wäre, wenn es jemanden nicht mehr gäbe) gedacht habe. Bin ich jetzt krank? Ein Mörder? Ist es nicht vielmehr so, dass wir damit nicht klar kommen, dass dies in uns steckt? Wir können und wollen nicht verstehen, dass dieses Urverhalten zum Ausbruch kommt. Und was wir nicht verstehen, wollen wir aus den Augen, aus dem Sinn haben. Deshalb wollen viele die Mörder liquidieren, damit sie nicht über sie und damit über sich nachdenken müssen. Damit sie sie als Kranke, "unnormale Menschen" abstempeln können.

Ich kann mich dem nicht anschließen. Für mich bleibt "Wegsperren" ein notwendiges Übel, um diesem Verhalten sowohl durch Abschreckung vorzubeugen als auch um vor mehr Sicherheit zu sorgen vor jenen, bei denen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit des Ausbruchs vermutet werden kann.

Aber ich befriedige damit nicht meine Rachsucht, noch entledige ich mich damit des Unverständlichen. Es bleiben Menschen für mich. Das ist der Unterschied.
 
AW: Umfrage einer Website zur Wiedereinführung der Todesstrafe in Deutschland

March20 am 16.12.2004 13:10 schrieb:
ich bin absolut FÜR die todesstrafe.

einige gründer werde ich hier angeben:

- es kostet nen haufen steuergelder die typen ihr leben lang einzusperren ihne aussicht auf bewährung

- bei massenmördern,leichenschändern,kinderschändern,vergewaltiger und alle die da noch rein passen, würd ich keine minute zögern ihnen die todesstrafe zu geben,da solche menschen einfach psychisch total hinterm berg sind. und jeder der ein wehrloses kind missbraucht,hat in meinen augen nichts anderes als den tod verdient

- die todesstrafe würde als abschreckung sicher helfen, wenn man sie ÖFTER anwendet (todesstrafe für ladendiebstahl)

klingt vielleicht hart,aber ich denke das dies der einzige weg ist.

selbst in china hacken sie dir die hand ab wenn du beim ladendiebstahl erwischt wirst.
ganz zu schweigen von den folgen wenn dir vergewaltigung nachgewiesen wird

Argumenten, die schon mehrmals widerlegt wurden (Abschreckung und Kosten).

Für's Leichenschänden schon Todesstrafe? Das ist aber hart. Sind doch eh schon tot.
 
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LordKugelfisch am 27.11.2004 16:34 schrieb:
Trancemaster am 27.11.2004 16:26 schrieb:
Anscheinend sind die Deutschen/Schweizer und Östereicher doch nicht ganz so "human" wie sie in aller Welt erscheinen möchten.

Eine Website führt eine Umfrage zur Todesstrafe durch. Das Ergebnis:

52192 haben abgestimmt - also ein recht repräsentatives Ergebnis.

Ja: 50,6%
Nein: 47,7%
Keine Ahnung: 1,8%

Für mich persönlich rechtfertigt ein unschuldiger Toter nicht alle zu Recht Hingerichteten. Das die Todesstrafe nicht abschreckt beweisen Länder wie die USA oder China am besten. So gesehen kann die Gesellschaft eigentlich nur verlieren.

Vor einigen Jahren war ein solches Ergebnis unvorstellbar. Woran liegt also dieser Wandel? In erster Linie wohl an der Sensationslust und Quotenhascherei der privaten Medien. Seit nunmehr einigen Jahren vergeht kaum ein Monat, in der man nicht von verschwundenen Kindern hört. Wird das Kind dann tot aufgefunden, werden alle Einzelheiten die ihm angetan wurden genau geschildert. Das sich dabei Wut aufstaut ist nicht weiter verwunderlich. Es ist auch erstaunlich, wie differenziert man selbst imstande ist zu denken, wenn sich das eigene Umfeld verändert.
Vor 2 Jahren "nahm" ich solche Nachrichten hin. Heute, da ich selbst Vater bin, ertappe ich mich auch dabei, wie ich denke das bei erwiesener Schuld der Mörder es nicht "verdient" ein Leben lang im Knast zu sitzen.
Dennoch - wenn eines mittlerweile bekannt ist, dann das diese Urteile Menschen fällen. Und Menschen machen Fehler. Jeder der auch nur ansatzweise darüber nachdenkt, wieviele Unschuldige hingerichtet wurden kann eigentlich nicht für die Todesstrafe sein.
Man sollte immer bedenken: Es kann einen bei Einführung auch selbst treffen.

Ich bin für die Todesstrafe, aber nur bei absoluten Extremfällen. Also nicht Mord -> Todestrafe, sondern nur bei Auftragskillern, Serienmörder die ihre Opfer schänden usw. IMO sollte es eine Behörde geben die sich nur damit beschäftigt (mit den einzelnen Fällen etliche Monate oder so) und wenn der Fall zu 100% geklärt ist mit Hilfe von Psychologen ein Urteil darüber fällt ob dieser Mensch überhaupt noch psychologisch geheilt werden kann, denn das kann nicht jeder Verbrecher auch wenn es viele Leute gibt die meinen jeder Mensch könne irgendwie geheilt werden. Wie gesagt bezieht sich meine Meinung nur auf absolute Extremfälle die sich auf vielleicht 20 Verurteilungen im Jahr belaufen, würde ich jetzt mal schätzen.





Ich bin Absolut dagegen!!!
Man siehe in den USA sterben mehre Menschen redes Jahr unschuldig durch die amerikanische Justiz.
Ich finde ein Staat sollte sich nicht das Recht nehmen Menschen hinzurichten.
Da kommt er ja in die Position der Mörder und Verbrecher und ich finde es schlimm genug das ein so mächtiges Land meint Leute hinrichten zu können!!!
Es reicht meiner Meinung nach vollkommen aus die Schwerverbrecher lebenslang einzusperren und dies aber nicht nur 15 Jahre sondern wie in anderen Ländern 500 Jahre sodass sie nie wieder rauskommen.
 
AW: Umfrage einer Website zur Wiedereinführung der Todesstrafe in Deutschland

Ich bin Absolut dagegen!!!
Man siehe in den USA sterben mehre Menschen redes Jahr unschuldig durch die amerikanische Justiz.
Ich finde ein Staat sollte sich nicht das Recht nehmen Menschen hinzurichten.
Da kommt er ja in die Position der Mörder und Verbrecher und ich finde es schlimm genug das ein so mächtiges Land meint Leute hinrichten zu können!!!
Es reicht meiner Meinung nach vollkommen aus die Schwerverbrecher lebenslang einzusperren und dies aber nicht nur 15 Jahre sondern wie in anderen Ländern 500 Jahre sodass sie nie wieder rauskommen. Schließlich soll die Gesellschaft nur vom Mörder oder Vergewaltiger geschützt werden wozu ich hier aber auch noch sagen möchte das die deutsche Justiz mit manchen Fällen sehr lasch umgeht.
Siehe Boris Becker bekommt 2 1/2 Jahre auf Bewährung weil er Steuern hinterzieht wogegen ein Vergewaltiger meistens mit 2 Jahren davon kommt.
 
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aph am 21.12.2004 12:28 schrieb:
Also, "regelmäßig" hört sich ja an, als würden die täglich töten. Die allermeisten machen es nur einmal.
Ich sprach nicht von "allermeisten", aber du hast recht, regelmässig ist kein glücklich gewählter Begriff, wiederholt ist wohl besser.

...Und der meinte: "Jemand, der nicht schon einmal an Mord gedacht hat, ist mir suspekt. Die Frage ist doch nur, wann man die Schwelle zur Tat überschreitet."

Das hat mir die Augen geöffnet. Ich habe es überprüft und musste feststellen, dass auch ich schon an Mord (zumindest daran, wie es wäre, wenn es jemanden nicht mehr gäbe) gedacht habe. Bin ich jetzt krank? Ein Mörder? Ist es nicht vielmehr so, dass wir damit nicht klar kommen, dass dies in uns steckt? Wir können und wollen nicht verstehen, dass dieses Urverhalten zum Ausbruch kommt. Und was wir nicht verstehen, wollen wir aus den Augen, aus dem Sinn haben. Deshalb wollen viele die Mörder liquidieren, damit sie nicht über sie und damit über sich nachdenken müssen. Damit sie sie als Kranke, "unnormale Menschen" abstempeln können.
Zwischen "über Mord nachdenken" und "Mord ausführen" liegt imo ein nicht unerheblicher Unterschied. Warum liegt die Schwelle für manche wesentlich Tiefer und für andere wesentlich höher? Warum findet jemand gefallen daran oder tötet, vergewaltigt wiederholt Menschen? Sry, aber jemand, der so handelt ist in meinen Augen Krank im Kopf.(=Meinung kein wissenschaftlicher Befund) Ich sage nicht, dass er debil oder unzurechnungsfähig ist, er oder sie mag durchaus hochintelligent sein.

Ich kann mich dem nicht anschließen. Für mich bleibt "Wegsperren" ein notwendiges Übel, um diesem Verhalten sowohl durch Abschreckung vorzubeugen als auch um vor mehr Sicherheit zu sorgen vor jenen, bei denen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit des Ausbruchs vermutet werden kann.

Aber ich befriedige damit nicht meine Rachsucht, noch entledige ich mich damit des Unverständlichen. Es bleiben Menschen für mich. Das ist der Unterschied.
Welcher Unterschied meinst du? Für mich bleibt ein Mensch, auch wenn er in meinen Augen nicht so ist (oder sich so verhält), wie die Norm, ein Mensch. Grausamkeit und Gewalt scheint die Menschheit genau so zu definieren, wie die soziale Komponente.

plutonium67 am 21.12.2004 11:17 schrieb:
Und deshalb sollte man kranke Menschen umbringen?! Was kannst Du dafür, wenn Du schizophren wirst... bist Du deshalb lebensunwürdig?! Tut mir leid, aber meine Einstellung ist klar: niemand hat den Tod verdient, und sollte doch ein Mord passieren, darf nicht daraus schlussgefolgert werden, dass der Mörder nun auch sterben soll. Ich verstehe nur schon die Grundeinstellung nicht, Morde zu legitimieren, auch nicht im staatlichen Auftrag. Humbug.
Ob nun ein Mensch aufgrund seiner Taten den Tod verdient hat oder nicht, ist eine Diskussion philophischen Ausmasses. Sogar die Bibel widerspricht sich in dieser Beziehung (Auge und Backe). Fakt bleibt, dass der Tod des Mörders den Toten nicht zurück bringt. Worum geht es überhaupt beim Urteil, bzw. Strafmass? Geht es darum Schaden wieder gut zu machen, Rache zu üben, die Gesellschaft zu schützen, zu strafen oder einfach nur Gerechtigkeit zu üben? Welche Ansprüche muss ein Urteil für das Strafmass berücksichtigen?
Ich persönlich denke, dass die Todesstrafe nur Rache befriedigen kann. Dass damit auch Gerechtigkeit geübt werden kann, glaube ich nicht.

Ausserdem möchte ich nochmals auf meinen vorigen Beitrag hinweisen:
subaridu am 16.12.2004 14:58 schrieb:
Ich muss hinzufügen, dass ich nicht für die Todesstrafe bin. Ich habe lediglich versucht Ansichten darzustellen und eine Erklärung für das Resultat der Umfrage zu liefern.
Wie ich am Ende meines ersten Posts geschrieben habe, sind imo nicht die Gesetze oder die Strafen das Problem, sondern deren Anwendung.
 
AW: Umfrage einer Website zur Wiedereinführung der Todesstrafe in Deutschland

LoGaN1987 am 21.12.2004 15:17 schrieb:
Siehe Boris Becker bekommt 2 1/2 Jahre auf Bewährung weil er Steuern hinterzieht wogegen ein Vergewaltiger meistens mit 2 Jahren davon kommt.

Es besteht ein Unterschied zwischen "auf Bewährung" und "ohne Bewährung". Das Strafmass ist eine andere Sache.

Übrigens ist auch längst erwiesen (das hört sicher niemand gerne), dass missbrauchte Kinder kaum psychische Schäden davontragen. Das wird alles erst durch die Reaktion der Bevölkerung, des sozialen Umfelds "eingepflanzt". Nachzulesen im Tölle / Psychiatrie.

Beispiel: Ist es wirklich so schlimm für Kinder, wenn ein Mann seinen Mantel öffnet und sein Teil sieht?! Ehrlich gesagt: Nein. Früher war das Gang und Gäbe, dass man nackt herum lief. Aber die Umgebung bauscht alles in die Höhe. Und das Kind lernt, sich vor solchen Teilen zu fürchten, träumt schlecht davon, immer und immer wieder.

Das soll kein Pro für Sexualtäter sein. Es ist und bleibt verwerflich. Aber mit der Elimination des Täters wird ja kein Problem gelöst. Das Problem haben viele Menschen selbst. Ob in Gedanken oder in der Tat. Es ist erwiesen, dass jedes sechste Kind einmal missbraucht wurde. Ist das Problem gelöst, wenn wir die Millionen Täter töten? Wäre die Welt dann besser? Das ist ein fortlaufender Prozess, es wird nächste Generationen geben, die auch zu Tätern werden. Und immer wieder. Und immer wieder. Und irgendwass wird es einmal wieder soweit kommen wie bei den Griechen, die homosexuelle Kontake zu Kindern hatten. Und auch die haben überlebt.

Das ganze ist eine gesellschaftliche Ansichtssache.


Wer jetzt irgendwie versucht, bei mir zwischen den Zeilen zu lesen, hat meinen Text nicht kapiert. Ich bin gegen Missbrauch, damit das klar ist. Aber wer sich nicht mit meinem Text auseinandersetzt, ignoriert sein eigenes Ich. Wie aph zitierte: Wer nicht einmal an Mord gedacht hat, ist ein suspektes Individuum. Wer das verdrängt/ignoriert, eine selbstwahrnemungsgestörte Person, die erfolgreich vom Druck der Gesellschaft ("aber man darf doch nicht, das ist krank") im Käfig gefangen worden ist.
 
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Trancemaster am 27.11.2004 16:26 schrieb:
Anscheinend sind die Deutschen/Schweizer und Östereicher doch nicht ganz so "human" wie sie in aller Welt erscheinen möchten.

Eine Website führt eine Umfrage zur Todesstrafe durch. Das Ergebnis:

52192 haben abgestimmt - also ein recht repräsentatives Ergebnis.

Ja: 50,6%
Nein: 47,7%
Keine Ahnung: 1,8%

Für mich persönlich rechtfertigt ein unschuldiger Toter nicht alle zu Recht Hingerichteten. Das die Todesstrafe nicht abschreckt beweisen Länder wie die USA oder China am besten. So gesehen kann die Gesellschaft eigentlich nur verlieren.

Vor einigen Jahren war ein solches Ergebnis unvorstellbar. Woran liegt also dieser Wandel? In erster Linie wohl an der Sensationslust und Quotenhascherei der privaten Medien. Seit nunmehr einigen Jahren vergeht kaum ein Monat, in der man nicht von verschwundenen Kindern hört. Wird das Kind dann tot aufgefunden, werden alle Einzelheiten die ihm angetan wurden genau geschildert. Das sich dabei Wut aufstaut ist nicht weiter verwunderlich. Es ist auch erstaunlich, wie differenziert man selbst imstande ist zu denken, wenn sich das eigene Umfeld verändert.
Vor 2 Jahren "nahm" ich solche Nachrichten hin. Heute, da ich selbst Vater bin, ertappe ich mich auch dabei, wie ich denke das bei erwiesener Schuld der Mörder es nicht "verdient" ein Leben lang im Knast zu sitzen.
Dennoch - wenn eines mittlerweile bekannt ist, dann das diese Urteile Menschen fällen. Und Menschen machen Fehler. Jeder der auch nur ansatzweise darüber nachdenkt, wieviele Unschuldige hingerichtet wurden kann eigentlich nicht für die Todesstrafe sein.
Man sollte immer bedenken: Es kann einen bei Einführung auch selbst treffen.

Man sollte an den Haftbedingungen was ändern , denn bei uns die Gefängnisse sind wie in einem Ferienlager mit Fernseher ,Poster an der Wand, etc. ...
Zum Thema Repräsentativ: Repräsentativ ist diese Umfrage sicherlich nicht,
denn um so eine Umfrage zufinden - zu mal es nicht (zur Zeit) in den Medien behandelt wird - muss man schon ein wenig suchen. Leute die sich die Mühe machen dies zutun haben wahrscheinlich ein eher unnormales Verhältnis zr Todesstrafe.

Man sollte bedenken das KEIN Mensch das Recht hat über das Leben eines anderen zu entscheiden!!!

Meine Meinung
Crunshy DANKE FÜRS LESEN.
 
AW: Umfrage einer Website zur Wiedereinführung der Todesstrafe in Deutschland

plutonium67 am 21.12.2004 23:44 schrieb:
LoGaN1987 am 21.12.2004 15:17 schrieb:
Siehe Boris Becker bekommt 2 1/2 Jahre auf Bewährung weil er Steuern hinterzieht wogegen ein Vergewaltiger meistens mit 2 Jahren davon kommt.
Beispiel: Ist es wirklich so schlimm für Kinder, wenn ein Mann seinen Mantel öffnet und sein Teil sieht?! Ehrlich gesagt: Nein. Früher war das Gang und Gäbe, dass man nackt herum lief. Aber die Umgebung bauscht alles in die Höhe. Und das Kind lernt, sich vor solchen Teilen zu fürchten, träumt schlecht davon, immer und immer wieder.


Ich rede ja auch nicht von Leuten die Kindern ihre Weichteile presentieren sondern von Leuten die wirklich vergewaltigen also wirkliche Penetration!
Menschen die sich nackt vor Kindern oder alte Damen im Park stellen sind meiner Meinung nach keine Staftäter, da sie für die Gesellschaft keine wirkliche Bedrohung darstellen.
MFG
 
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LoGaN1987 am 22.12.2004 15:46 schrieb:
plutonium67 am 21.12.2004 23:44 schrieb:
LoGaN1987 am 21.12.2004 15:17 schrieb:
Siehe Boris Becker bekommt 2 1/2 Jahre auf Bewährung weil er Steuern hinterzieht wogegen ein Vergewaltiger meistens mit 2 Jahren davon kommt.
Beispiel: Ist es wirklich so schlimm für Kinder, wenn ein Mann seinen Mantel öffnet und sein Teil sieht?! Ehrlich gesagt: Nein. Früher war das Gang und Gäbe, dass man nackt herum lief. Aber die Umgebung bauscht alles in die Höhe. Und das Kind lernt, sich vor solchen Teilen zu fürchten, träumt schlecht davon, immer und immer wieder.


Ich rede ja auch nicht von Leuten die Kindern ihre Weichteile presentieren sondern von Leuten die wirklich vergewaltigen also wirkliche Penetration!
Menschen die sich nackt vor Kindern oder alte Damen im Park stellen sind meiner Meinung nach keine Staftäter, da sie für die Gesellschaft keine wirkliche Bedrohung darstellen.
MFG

Genau, die sind wohl eher visuelle Umweltverschmutzung und müssen 20€ dafür bezahlen weil sie eigentlich in den Mülleimer gehören :finger:
Is natürlich nurn Scherz ;)
 
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