Trancemaster
Hobby-Spieler/in
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Umfrage einer Website zur Wiedereinführung der Todesstrafe in Deutschland
Anscheinend sind die Deutschen/Schweizer und Östereicher doch nicht ganz so "human" wie sie in aller Welt erscheinen möchten.
Eine Website führt eine Umfrage zur Todesstrafe durch. Das Ergebnis:
52192 haben abgestimmt - also ein recht repräsentatives Ergebnis.
Ja: 50,6%
Nein: 47,7%
Keine Ahnung: 1,8%
Für mich persönlich rechtfertigt ein unschuldiger Toter nicht alle zu Recht Hingerichteten. Das die Todesstrafe nicht abschreckt beweisen Länder wie die USA oder China am besten. So gesehen kann die Gesellschaft eigentlich nur verlieren.
Vor einigen Jahren war ein solches Ergebnis unvorstellbar. Woran liegt also dieser Wandel? In erster Linie wohl an der Sensationslust und Quotenhascherei der privaten Medien. Seit nunmehr einigen Jahren vergeht kaum ein Monat, in der man nicht von verschwundenen Kindern hört. Wird das Kind dann tot aufgefunden, werden alle Einzelheiten die ihm angetan wurden genau geschildert. Das sich dabei Wut aufstaut ist nicht weiter verwunderlich. Es ist auch erstaunlich, wie differenziert man selbst imstande ist zu denken, wenn sich das eigene Umfeld verändert.
Vor 2 Jahren "nahm" ich solche Nachrichten hin. Heute, da ich selbst Vater bin, ertappe ich mich auch dabei, wie ich denke das bei erwiesener Schuld der Mörder es nicht "verdient" ein Leben lang im Knast zu sitzen.
Dennoch - wenn eines mittlerweile bekannt ist, dann das diese Urteile Menschen fällen. Und Menschen machen Fehler. Jeder der auch nur ansatzweise darüber nachdenkt, wieviele Unschuldige hingerichtet wurden kann eigentlich nicht für die Todesstrafe sein.
Man sollte immer bedenken: Es kann einen bei Einführung auch selbst treffen.
Anscheinend sind die Deutschen/Schweizer und Östereicher doch nicht ganz so "human" wie sie in aller Welt erscheinen möchten.
Eine Website führt eine Umfrage zur Todesstrafe durch. Das Ergebnis:
52192 haben abgestimmt - also ein recht repräsentatives Ergebnis.
Ja: 50,6%
Nein: 47,7%
Keine Ahnung: 1,8%
Für mich persönlich rechtfertigt ein unschuldiger Toter nicht alle zu Recht Hingerichteten. Das die Todesstrafe nicht abschreckt beweisen Länder wie die USA oder China am besten. So gesehen kann die Gesellschaft eigentlich nur verlieren.
Vor einigen Jahren war ein solches Ergebnis unvorstellbar. Woran liegt also dieser Wandel? In erster Linie wohl an der Sensationslust und Quotenhascherei der privaten Medien. Seit nunmehr einigen Jahren vergeht kaum ein Monat, in der man nicht von verschwundenen Kindern hört. Wird das Kind dann tot aufgefunden, werden alle Einzelheiten die ihm angetan wurden genau geschildert. Das sich dabei Wut aufstaut ist nicht weiter verwunderlich. Es ist auch erstaunlich, wie differenziert man selbst imstande ist zu denken, wenn sich das eigene Umfeld verändert.
Vor 2 Jahren "nahm" ich solche Nachrichten hin. Heute, da ich selbst Vater bin, ertappe ich mich auch dabei, wie ich denke das bei erwiesener Schuld der Mörder es nicht "verdient" ein Leben lang im Knast zu sitzen.
Dennoch - wenn eines mittlerweile bekannt ist, dann das diese Urteile Menschen fällen. Und Menschen machen Fehler. Jeder der auch nur ansatzweise darüber nachdenkt, wieviele Unschuldige hingerichtet wurden kann eigentlich nicht für die Todesstrafe sein.
Man sollte immer bedenken: Es kann einen bei Einführung auch selbst treffen.