• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


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  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

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Trotz Gaming-Boom: Warum werden in Deutschland kaum Videospiele programmiert?

Deutschland ist als IT-Standort bzw allgemein was digitalisierung angeht eben Rückständig, eines der Rückständigsten Länder Weltweit.

Gaming ist hier nach wie vor nicht Gesellschaftlich angekommen. Auch wenn es nahezu jeder in irgendeiner Form mal betreibt.

Davon abgesehen tat die Politik von Anfang ihr bestes das Thema Gaming als etwas hoch verachtenswertes darzustellen... Killerspiele all over the place. Und wenn man sich die politische Führung Deutschland anschaut, hat sich da auch nichts geändert. Die ewig gestrigen sind halt immer noch an der Macht. Scholz als Kanzler ist ein kleiner Schritt in eine "moderne" Zukunft, Merkel hat noch quasi wie zu sowjetunion Zeiten regiert und gedacht, tut sie auch immer noch und der großteil der CDU auch.

Wandel geht in unserem Land langsam von statten, und sich von Papier lösen und richtung digitalisierung gehen kommt nur schleppend voran... jedwege Verwaltung arbeitet immer noch wie vor 40 Jahren, oder besser gesagt wie vor 70... außer das die Schreibmaschine durch Computer ersetzt wurde, wobei das keine Rolle spielt, denn letzten Endes wird alles in Papierform verarbeitet.

Corona hat da auch deutliche schwächen aufgezeigt, die meisten Ämter und dergleichen arbeiteten schlicht nicht mehr. Homeoffice war nicht mögoich weil das ja auf digitalem Weg passieren muss, aber sämtliche Ämter, Gerichte ect arbeiten nach wie vor mit Papier und über Post... ein Wahnsinn. Gilt auch für so vieles andere, wie Krankenhäuser zum Beispiel... wenn die digitalisierung da mal einzug erhalten würde hätten wir auch kein PErsonal mangel mehr in Krankenhäusern... denn die meiste Zeit verbringt eine Krankenschwester nicht etwa damit sich um Patienten zu kümmern, nein Papierkram ist das Problem das alles verzögert.

Und und und... und das geht natürlich Hand in Hand damit das die Gaming branche hier einen schweren Stand hat. Und natürlich überlegen sich publisher und investoren dreimal ob sie Geld in ein Prjekt stecken das hier entiwkcelt wird... neben der Tatsache das Deutschland als Standort auch einfach teuer ist.

Es muss sich viel tun damit Deutschland den Anschluss an die Welt nicht verliert, angefangen natürlich bei der Politik. Und in der Aufklärung der Menschen...
 
(..) Zum Glück würden immer mehr Leute auf gar keinen Fall "GRÜNE" wählen.
(..)

Scholz ist kein Technokrat er ist ein Depp & Marionette des Kommunismus, der hatte nicht mal Hamburg unter Kontrolle, als Finanzminster ne - 100 % Fehlbesetzung & als Kanzler schlimmer als Willy Brandt, Helmut Schmidt, Helmut Kohl, Gerhard "SCHROTT" Schröder & Angela "MÄNGEL" Merkel "ZUSAMMEN".

Awww.. come on .. ich bin bestimmt auch kein klassischer "Grünen Wähler", aber die Killerspieldebatte die damals den Standort verunsicherte wurde damals wurde nicht primär von den Grünen geführt, "Marionette des Kommunismus" .. alter Falter. KEINE von den relevanten Parteien hat sich in Zusammenhang mit dem Ausbau von neuen Technologien und was dazu gehört mit Ruhm bekleckert, egal wie sie heißen.

In Sachen Unterhaltungsindustrie ist Deutschland zum Großteil leider so trocken, wie ein 2 Wochen altes Brötchen. Daedalic und Bluebyte waren mal toll, Piranha Bytes fand ich auch mal super. Aber die haben wohl alle ihre besten Zeiten hinter sich.

Bei Daedelic hängen viele noch an den Adventures, nur haben die damit kein Geld verdient, es waren genau DIESE Spiele wo der eigene Gründer gesagt hat dass man damit International eben nicht landen kann, nur Versuche daraus auszubrechen werden von der eigenen Kundschaft oft gerne abgestraft, muss man ja auch erstmal hinbekommen einen Titel der das definiert.. ob das "Gollum" schaffen wird.. nun ja, man wird sehen.

Piranha Bytes will nicht großartig wachsen, das haben sie mehrfach gesagt, die wollen das machen, was sie - nach ihrer Sicht - können. Deswegen ist da nicht viel Veränderung zu erwarten, das wird keine Speerspitze vermute ich für ein "großes deutsches Studio", die schwanken zwischen 30-40 Mitarbeiter und sind wohl happy damit.

Nach meiner Meinung ist der Zug für eine "Gaming Industrie" im engeren Sinne in Deutschland schon länger abgefahren, das kam aber schon deutlich vorher.. als der Umschwung von der letzten Heimcomputer Generation (Amiga / Atari ST) auf die Konsolen kam.

Die Konsolen boten ein (halbwegs) Raubkopierer-geschützten Markt, aber nicht viele konnten sich durchringen, die beträchtlichen Investitionen zu tätigen in die entsprechenden Entwicklerprogramme der Hersteller aufgenommen zu werden, stattdessen blieb man bei dem was man kannte, quetschte die Heimcomputer aus wie eine Zitrone und ging dann auf den PC, war dann aber von der Konsolenentwicklung - die weltweit immer bedeutender werden sollte - abgekoppelt und kuschelte sich mit deutscher Gemütlichkeit dann auch noch oft in die Genres ein die im Heimatland liefen, ab dem Punkt war IMHO der Drops gelutscht für viele.

Dabei WAR man mit einer Hand öfter dran, Thalion z.B. zeigte, was einheimische Programmierer aus einer Hardware rausholen können, Demo Programmierer gab es auch genug, später sollte Crytek für einige Zeit mal zeigen, das hierzulande auch was geht, aber das war nie von Dauer, immer war das Geld knapp und vermutlich auch andere Sachen, nie waren genug Reserven da um "den" Sprung hinzukriegen der sich dauerhaft im internationalen Markt etablieren konnte, und wenn es daran scheiterte dass man z.B. in den USA den damals noch so wichtigen "shelf space" kaufen konnte, den guten Platz im Regal des Einzelhandels.. der erfolgsversprechende Vertrieb war dann einfach zu teuer, "Schleichfahrt" (werden einige noch kennen) ereilte so ein Schicksal..

Dass es in Deutschland lange Zeit schwierig war mit Gründerkapital, war auch noch so ein Ding. Das sind aber alles Dinge die kann man nicht einfach "dem Staat" alleine anlasten. Schon damals vor Dekaden gingen deswegen Unternehmen wie "Factor5" (auch so eine Firma die mal richtig erfolgsversprechend war) in die USA.

Ich meine, hey, wir haben heute einige erfolgreiche polnische Entwickler... was für Startbedingungen hatten die denn damals als die sich gegründet hatten? Die lesen sich teilweise extrem abenteuerlich, das sind aber heutzutage oft richtig große Buden.

Was die Förderung angeht.. ich weiß nicht, irgendwie ist es für mich immer ein schwaches Argument wenn man sagt "Wir brauchen Förderung weil die anderen haben das ja auch" und sich dann - immer - circa 50 Prozent der Kosten durch Förderungen finanzieren lässt wie so einige es wohl tun, ist das ein nachhaltiges gesundes Wirtschaftsmodell?

Anlassbezogene Förderungen, gut und schön, klar, da würde ich auch zuschlagen bzw. tue es, aber dauerhaft fest einplanen und sagen "ohne die geht es nicht"? Ich weiß nicht...
 
Ich weine heute noch Factor 5 hinterher. Das war eines der Top Studios das auch international erfolgreich und angesehen war.
 
Deutsche Unterhaltungsmedien waren schon immer eher grottig, egal obs nun Spiele, Filme,Musik oder Kunst ist. Alles nicht drittklassig sondern eher noch schlechter. Woran das liegt? Keine Ahnung,war aber schon immer so...
 
Weil entweder werden sie in deutschland als die bösen brandmarkt trotz damals 2007 10 millionen Umsatz in deutschland "Crytek" und werden aus allen auszeichnungen und pressveranstaltungen vom Bund ausgeladen offiziell.

Oder wie bei Daedelic Entertainment sie sind kostendeckend in deutschland aber im ausland kommen ihre produkte (point & click / Adventures) nicht an werden dann von einem konzern aufgekauft (2014 Bastei lübbe) der nach 2 bis 3 jahren die firma ruiniert und die alten entwickler kündigen und dann die gesamte firma in einen neue richtung bringt fern von ihren kern programm und dann ärger hat mit Sony PSN Store mit den alten Adventure Titeln weil sie nicht mehr zeitgemäss sind
 
Weil mies bezahlt, wozu hier vermodern, wenn man in anderen Ländern wesentlich besser bezahlt wird?
 
Piranha Bytes will nicht großartig wachsen, das haben sie mehrfach gesagt, die wollen das machen, was sie - nach ihrer Sicht - können. Deswegen ist da nicht viel Veränderung zu erwarten, das wird keine Speerspitze vermute ich für ein "großes deutsches Studio", die schwanken zwischen 30-40 Mitarbeiter und sind wohl happy damit.
Und genau diese Einstellung nervt mich dann. In jedem PB Spiel siehst du das Potential und denkst dir, wow was würden die wohl für ein Brett raushauen, wenn da mal ordentliches Budget reingebuttert wird. Auch PB muss sich mal fragen, wie es noch weitergeht. Dafür sollte man aber langsam mal die Beratungsresistenz ablegen, sich als Studio neu definieren und einfach mal kritisch hinterfragen. Elex 2 war ja nicht so der große Wurf.
Nach meiner Meinung ist der Zug für eine "Gaming Industrie" im engeren Sinne in Deutschland schon länger abgefahren, das kam aber schon deutlich vorher.. als der Umschwung von der letzten Heimcomputer Generation (Amiga / Atari ST) auf die Konsolen kam.

Die Konsolen boten ein (halbwegs) Raubkopierer-geschützten Markt, aber nicht viele konnten sich durchringen, die beträchtlichen Investitionen zu tätigen in die entsprechenden Entwicklerprogramme der Hersteller aufgenommen zu werden, stattdessen blieb man bei dem was man kannte, quetschte die Heimcomputer aus wie eine Zitrone und ging dann auf den PC, war dann aber von der Konsolenentwicklung - die weltweit immer bedeutender werden sollte - abgekoppelt und kuschelte sich mit deutscher Gemütlichkeit dann auch noch oft in die Genres ein die im Heimatland liefen, ab dem Punkt war IMHO der Drops gelutscht für viele.

Dabei WAR man mit einer Hand öfter dran, Thalion z.B. zeigte, was einheimische Programmierer aus einer Hardware rausholen können, Demo Programmierer gab es auch genug, später sollte Crytek für einige Zeit mal zeigen, das hierzulande auch was geht, aber das war nie von Dauer, immer war das Geld knapp und vermutlich auch andere Sachen, nie waren genug Reserven da um "den" Sprung hinzukriegen der sich dauerhaft im internationalen Markt etablieren konnte, und wenn es daran scheiterte dass man z.B. in den USA den damals noch so wichtigen "shelf space" kaufen konnte, den guten Platz im Regal des Einzelhandels.. der erfolgsversprechende Vertrieb war dann einfach zu teuer, "Schleichfahrt" (werden einige noch kennen) ereilte so ein Schicksal..

Dass es in Deutschland lange Zeit schwierig war mit Gründerkapital, war auch noch so ein Ding. Das sind aber alles Dinge die kann man nicht einfach "dem Staat" alleine anlasten. Schon damals vor Dekaden gingen deswegen Unternehmen wie "Factor5" (auch so eine Firma die mal richtig erfolgsversprechend war) in die USA.

Ich meine, hey, wir haben heute einige erfolgreiche polnische Entwickler... was für Startbedingungen hatten die denn damals als die sich gegründet hatten? Die lesen sich teilweise extrem abenteuerlich, das sind aber heutzutage oft richtig große Buden.

Was die Förderung angeht.. ich weiß nicht, irgendwie ist es für mich immer ein schwaches Argument wenn man sagt "Wir brauchen Förderung weil die anderen haben das ja auch" und sich dann - immer - circa 50 Prozent der Kosten durch Förderungen finanzieren lässt wie so einige es wohl tun, ist das ein nachhaltiges gesundes Wirtschaftsmodell?

Anlassbezogene Förderungen, gut und schön, klar, da würde ich auch zuschlagen bzw. tue es, aber dauerhaft fest einplanen und sagen "ohne die geht es nicht"? Ich weiß nicht...
Wobei man anmerken muss, dass der Talentpool innerhalb Deutschlands schon ordentlich ist. Nur wandern die alle in die Nachbarländer aus, weil die Konditionen wesentlich besser sind. Es ist schon bezeichnend, dass wir unsere Talente nicht halten können und uns dann von der internationalen "Resterampe" bedienen müssen.

Deutschlands größte Abschreckwaffen sind Steuern. Da wirst du niemanden an Land ziehen, der was drauf hat. Der Kuchen ist schon längst aufgeteilt. Wenn man aus deutscher Sicht noch am großen Tisch mitsitzen möchte, kommt man um Steuererleichterungen gar nicht drumherum. Man muss auch den Gang zu den Behörden erleichtern und generell eine technische wie auch bürokratische Infrastruktur schaffen, die international mithalten kann. Wir sind ja nicht einmal in der Lage eine Digitalisierungswelle loszutreten, aber tagträumen von einem deutschen Montreal.

In regelmäßigen Abständen fahre ich über die niederländische Grenze, um mich zu vergewissern, dass wir wirklich im 21. Jahrhundert leben. Wenn ich die Internetgeschwindigkeit wie auch die Preise mit den Niederlanden und Dänemark und Co. vergleiche, seufze ich wehleidig vor mich hin :-D

Seit Kohl wurde jeglicher Fortschritt gnadenlos ausgebremst. Wir haben 40 Jahre Stagnation erlebt, verpennen jeden Trend und wundern uns dann immer noch, warum die top ausgebildeten Leute das Weite suchen. Nee der Drops ist schon längst gelutscht.
 
Aber "Autobahn Polizei" war doch klasse.......:P
:nut::mecker::$
 
Ich weine heute noch Factor 5 hinterher. Das war eines der Top Studios das auch international erfolgreich und angesehen war.
Oh ja Factor 5 war super, alleine schon die Rogue Squadron Trilogie hab ich geliebt auf N64 und Cube
 
Wurde Egosoft schon genannt..bin grad wieder mit X4 unterwegs
:-D
 
Und genau diese Einstellung nervt mich dann. In jedem PB Spiel siehst du das Potential und denkst dir, wow was würden die wohl für ein Brett raushauen, wenn da mal ordentliches Budget reingebuttert wird. Auch PB muss sich mal fragen, wie es noch weitergeht. Dafür sollte man aber langsam mal die Beratungsresistenz ablegen, sich als Studio neu definieren und einfach mal kritisch hinterfragen.

Ich habe den Eindruck dass sie nichts größeres wollen bzw. es genau so machen wollen, wie sie es machen, oder eben gar nicht. Jedenfalls schien für mich immer durch alle Kommentare durch dass sie nicht viel größer werden wollen, nicht mehr Kontrolle abgeben wollen und nichts anderes machen wollen, als sie schon nach Gothic 3 die Chance hatten zu wachsen (ja, das Ding war ursprünglich katastrophal aber sie wurden wohl auf diversen Events rumgereicht und geehrt) hatte sich ja noch Heiko Klinge (Gamestar) gewundert wie nach einer Ehrung ihm der Herr Pankratz auf die Frage (sinngemäß) "Und nun? Wachsen? Ausbauen?" - entgegnete "Nein, bloß nicht!".

So viel scheint sich seitdem nicht geändert zu haben.

Wenn sie sich verändern müssten, dann denke ich, wird das ein Exit, sprich das wird verkauft und die Verantwortlichen ziehen sich zurück, ob dass dann noch Piranha Bytes ist..

Wurde Egosoft schon genannt..bin grad wieder mit X4 unterwegs
:-D

Noch so eine kleine Bude (nicht abwertend gemeint) in der Ultra-Nische.

Wie ist denn X4 mittlerweile? Als ich dass das letzte mal probiert hatte - und da war es schon Jahre alt - hatte es immer noch gräuliche, gräuliche Bugs.. da "dotzten" auch die die KI gesteuerten Schiffe noch laufend irgendwo in den Hangars rum was für mich total die Immersion killte und und und....
 
Ich habe den Eindruck dass sie nichts größeres wollen bzw. es genau so machen wollen, wie sie es machen, oder eben gar nicht. Jedenfalls schien für mich immer durch alle Kommentare durch dass sie nicht viel größer werden wollen, nicht mehr Kontrolle abgeben wollen und nichts anderes machen wollen, als sie schon nach Gothic 3 die Chance hatten zu wachsen (ja, das Ding war ursprünglich katastrophal aber sie wurden wohl auf diversen Events rumgereicht und geehrt) hatte sich ja noch Heiko Klinge (Gamestar) gewundert wie nach einer Ehrung ihm der Herr Pankratz auf die Frage (sinngemäß) "Und nun? Wachsen? Ausbauen?" - entgegnete "Nein, bloß nicht!".

So viel scheint sich seitdem nicht geändert zu haben.

Wenn sie sich verändern müssten, dann denke ich, wird das ein Exit, sprich das wird verkauft und die Verantwortlichen ziehen sich zurück, ob dass dann noch Piranha Bytes ist..
Man muss ja nicht direkt wachsen, es reicht doch auch wenn externe Studios mithelfen, wie es inzwischen gang und gäbe ist. Wenn zum Beispiel externe Studios bei der Grafik aushelfen, könnte sich Piranha Bytes auf wichtigere Bereiche konzentrieren. Vielleicht wären die Spiele dann auch grafisch wieder aktueller. Dazu müsste man halt auch das Budget etwas erhöhen.
 
Piranha Bytes ist ja schon nicht mehr unabhängig. Die gehören ja mittlerweile zu Embracer/THQ Nordic. Was für Auswirkungen das auf die Spiele hat wird man wohl frühestens bei ELEX 3 sehen.
Bei ELEX 2 haben sie soweit ich weiß schon kleinere Arbeiten an externe Helfer abgegeben.
Ich finde so viel muss sich bei den PB Spielen auch gar nicht verändern. Sicher kann man Animationen und Steuerung verbessern. Grafik fand ich immer vollkommen ausreichend. Beim World Design sind sie eh Top. Größter Schwachpunkt bei ELEX2 waren aber die (Haupt) Quests. Das wirkte alles etwas einfallslos da sich vieles immer wieder wiederholt hat.
 
Piranha Bytes ist ja schon nicht mehr unabhängig. Die gehören ja mittlerweile zu Embracer/THQ Nordic. Was für Auswirkungen das auf die Spiele hat wird man wohl frühestens bei ELEX 3 sehen.

.. Durchaus bekannt, und ja, man wird sehen ob (und überhaupt) das Auswirkungen hat.
 
Piranha Bytes ist ja schon nicht mehr unabhängig. Die gehören ja mittlerweile zu Embracer/THQ Nordic. Was für Auswirkungen das auf die Spiele hat wird man wohl frühestens bei ELEX 3 sehen.
Bei ELEX 2 haben sie soweit ich weiß schon kleinere Arbeiten an externe Helfer abgegeben.
Ich finde so viel muss sich bei den PB Spielen auch gar nicht verändern. Sicher kann man Animationen und Steuerung verbessern. Grafik fand ich immer vollkommen ausreichend. Beim World Design sind sie eh Top. Größter Schwachpunkt bei ELEX2 waren aber die (Haupt) Quests. Das wirkte alles etwas einfallslos da sich vieles immer wieder wiederholt hat.
Ich wünsche mir endlich mal ein vernünftiges Kampfsystem.
 
Nun, Egosoft mit X4 Foundation rockt international gut, schade aber wegen Piranha Bytes. Aber viele in Deutschland sind Supporter von Spielen, bsp ich mache für diverse Games die Musik. Mache aber derzeit auch ein eigenes Spiel.
Bzw wurden schon von Spieletipps.de interviewt: https://www.spieletipps.de/n_49789/

Mein Projekt SYNTHONIE aus Bonn, war schon auf Gamescom, EGX London, Worldcon New Zealand usw...
 
in Deutschland will auch in zukunft niemand entwickeln, denn wir entwickeln uns gerade wieder zum Entwicklungsland, mann was für ein Wortspiel ;) Naja die kosten sind schlichtweg einfach zu hoch. Strom ist sehr teuer.....wenn der Blackout kommt, tja spiel ist dann wieder in der pre Alpha xp. Ne mal im ernst, schaut euch doch mal um. Deutschland wird gerade schrittweise deindusrtiealisiert, und das wird von den Ameriakanern und den Angelsachsen schön voran getrieben. Frankreich wittert seine chance und wir gehen baden, mal wieder. Und das ist alles absicht. Macht euch keine hoffnung, erst nach dem großen Knall kann man dann wieder aufatmen und hier wieder Entwickeln. wer weiß ob die Menschen dann noch interesse haben auf Videospiele, ich bezweifle es stark
 
Die vor allem in Berlin stark steigenden Lebenserhaltungskosten können aber eine Barriere darstellen, Talente zu gewinnen und zu halten.

99,9% aller Orte in Deutschland sind schöner und in vielen dieser Orte sind auch die Lebenshaltungskosten deutlich geringer als Berlin. Es gibt keinen Grund in Berlin zu leben oder zu arbeiten. Wer nach Berlin zieht, egal ob als Arbeitnehmer, oder als Arbeitgeber, macht das in den allermeisten Fällen nur um hip zu sein. Die aller wenigsten Unternehmen haben in Berlin einen Standortvorteil. Wer so ein Argument nötig hat, versteht nicht viel von Betriebswirtschaft.
 
(.. ) Deutschland wird gerade schrittweise deindusrtiealisiert, und das wird von den Ameriakanern und den Angelsachsen schön voran getrieben. (..)

Macht euch keine hoffnung, erst nach dem großen Knall kann man dann wieder aufatmen und hier wieder Entwickeln. wer weiß ob die Menschen dann noch interesse haben auf Videospiele, ich bezweifle es stark

"Angelsachsen" gleich.

Oha.

Ne, sorry, da können wir eher vor unserer eigenen Haustür kehren, wir machen immer noch zuverlässig unsere eigenen Probleme.

Mal abgesehen davon: Mit manchen von euch möchte ich nicht "in den Krieg ziehen" wie man so schön sagt, bei dem Ausmaß an Zuversicht was verströmt wird kann man sich ja gleich einen Strick nehmen.

Anderswo ist das Gras immer grüner aber ist ja nicht so, als hätten andere Nationen nicht auch ihr Päckchen zu tragen, wenn auch manchmal mit anderen Schwerpunkten.

Wie schon gesagt, die gegenwärtige Situation ist - meiner Ansicht nach - die Folge einer längeren Entwicklung, wo halt auch einiges zusammenkam, entweder waren die Umstände mal ungünstig oder es waren Entwickler/Publisher die auch nicht aggressiv größer werden wollten (während andere international da weniger Hemmung hatten), offensichtlich war der Gedanke für "going big" auch nicht bei jedem vorhanden, das war aber in einem Umfeld wo die Investkosten immer nur stiegen, stiegen, stiegen (zumindest im AAA Bereich) aber nun mal Voraussetzung.

Dazu kommt noch dass der Job in der Spieleentwicklung vom Gehalt her und den Umständen oft nicht der attraktivste ist.. zumindest als das, was man vulgo als "Programmierer" bezeichnet, kann man in anderen Bereichen mit weniger Arbeit vermutlich mehr verdienen, in Zeiten, wo Leute eh knapp sind, hilft das vermutlich auch nicht.. vielleicht sind nun mal die Zeiten wo jeder und seine Mutter "Spieleentwickler" werden wollte und in die Selbstausbeutung ging auch vorbei.

Aber das wird ja nun aus den Ländern die als Entwicklerhochburgen gelten auch berichtet.
 
Im Artikel geht es darum das in Deutschland nichts entwickelt würde, Ubisoft Mainz ist aber in Deutschland ansässig und entwickelt auch hier. Anno 1800 hat sich 2,5 Millionen mal verkauft. Es wird schon in Deutschland sehr erfolgreich entwickelt, nur ist es kein deutscher Publisher und das Studio gehört Ubisoft, aber entwickeln tun die Menschen schon hier in Deutschland.
 
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