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Total War: Rome 2 im Test - Riesiger Umfang, gewaltiges Potenzial, viele Probleme

Obwohl ich praktisch widerstandslos eine Region nach der anderen erobern kann, kamen mir doch für einen Moment Zweifel, ob ich die Kampagnen-Ziele überhaupt in 300 Zügen schaffen kann. Als ich nämlich mal geschaut habe wie viele Regionen ich schon habe, wie viele ich erobern muss und wie viele Züge schon um sind. Nach ca. 100 Zügen habe ich noch lange nicht ein Drittel der Regionen zusammen. Ab jetzt muss ich noch schneller erobern. Also eigentlich nur noch durchrennen, was durch den niedrigen Schwierigkeitsgrad ja auch machbar ist.

So ähnlich gings mir in Rome: Total War (dem Vorgänger also). Nachdem ich quasi widerstandslos Westeuropa und den Balkan erobert hatte, und das Imperium insgesamt schon über seine historischen Grenzen ausgedehnt war, dachte ich es sei doch mal Zeit auf Rom zu marschieren (endlich Gegner!), musste aber feststellen, dass ich dafür gerade mal die Hälfte der benötigten Provinzen hatte. Also noch weiter langweilige Eroberungsfeldzüge, am besten bis nach Russland und währenddessen ständig nervige Aufstände niederschlagen? Ich hätte die Schlachten ja gerne automatisiert aber dummerweise hat der Computer immer grundlos Verluste erlitten.
Da hab ich mich kurzentschlossen zum Cäsar der Herzen erklärt und mich anderen Spielen zugewendet...
 
So ähnlich gings mir in Rome: Total War (dem Vorgänger also). Nachdem ich quasi widerstandslos Westeuropa und den Balkan erobert hatte, und das Imperium insgesamt schon über seine historischen Grenzen ausgedehnt war, dachte ich es sei doch mal Zeit auf Rom zu marschieren (endlich Gegner!), musste aber feststellen, dass ich dafür gerade mal die Hälfte der benötigten Provinzen hatte. Also noch weiter langweilige Eroberungsfeldzüge, am besten bis nach Russland und währenddessen ständig nervige Aufstände niederschlagen? Ich hätte die Schlachten ja gerne automatisiert aber dummerweise hat der Computer immer grundlos Verluste erlitten.
Da hab ich mich kurzentschlossen zum Cäsar der Herzen erklärt und mich anderen Spielen zugewendet...

Also in meinen 10 Stunden in der Kampagne bisher wurden die KI-Schlachten zumindest immer recht analog den ausgerechneten Chancen berechent, d.h. keine auffällig hohen Verluste usw. Persönlich gelungen finde ich auch die verschiedenen Optionen, wie man die KI-Schlacht austragen will und was man mit den Gefangenen machen will. ;)
 
@Herbboy (das Zitieren klappt gerade irgendwie nicht):
In Rome 2 ist die Anzahl der Armeen begrenzt, somit auch die Anzahl der Eroberungen pro Runde. Allerdings reicht die Zahl trotzdem aus, um die 140 Regionen zusammenzubekommen, wenn man pausenlos erobert.
Aber es ist einfach viel zu leicht geworden, und dann auch einfach eintönig. In früheren Spielen der Reihe hat sich irgendwann zunehmend Widerstand geregt, wenn man sein Reich weit ausgedehnt hat. "Territoriale Expansion" ist aber bei den diplomatischen Beziehungen offenbar gar kein Kriterium mehr (zumindest nicht auf "normal"). Außerdem haben sich im Laufe des Spiels immer starke Gegner herausgebildet, die selbst ein großes Reich erobert hatten. Auch das gibt es in Rome 2 nicht. Ich glaube es gibt keinen KI Gegner der mehr als 3 Regionen besitzt und nicht in maximal 2 Zügen besiegt wäre.
Die Geschwindigkeit der Eroberung sollte nicht einfach mit der Zahl der Armeen steigen. Es sollte sich ja eigentlich auch mehr Widerstand regen. Weniger Handelspartner + höhere Korruption = weniger Geld = weniger (teure) Truppen.

Ich habe nichts dagegen 200 bis 300 Züge lange Kampagnen zu spielen. Aber ich würde in dieser Zeit lieber nur 70 Regionen erobern, die ich mir dann aber auch erarbeiten muss und die schwierig zu halten sind. Das ist mir lieber als mir durch Fließbanderoberungen 140 Regionen zusammenzuklicken.
 
@Herbboy (das Zitieren klappt gerade irgendwie nicht):
In Rome 2 ist die Anzahl der Armeen begrenzt, somit auch die Anzahl der Eroberungen pro Runde. Allerdings reicht die Zahl trotzdem aus, um die 140 Regionen zusammenzubekommen, wenn man pausenlos erobert.
ach so, okay. Aber es ist ja trotz der Grenze natürlich klar, dass man "später" schneller erobert als am Anfang ;)


Aber es ist einfach viel zu leicht geworden, und dann auch einfach eintönig. In früheren Spielen der Reihe hat sich irgendwann zunehmend Widerstand geregt, wenn man sein Reich weit ausgedehnt hat. "Territoriale Expansion" ist aber bei den diplomatischen Beziehungen offenbar gar kein Kriterium mehr (zumindest nicht auf "normal"). Außerdem haben sich im Laufe des Spiels immer starke Gegner herausgebildet, die selbst ein großes Reich erobert hatten. Auch das gibt es in Rome 2 nicht. Ich glaube es gibt keinen KI Gegner der mehr als 3 Regionen besitzt und nicht in maximal 2 Zügen besiegt wäre.
Das ist echt doof... ich selber hab zwar zB bei Shogun die großen Reiche verflucht, weil die immer wieder den Handel blockierten, sich mit Schiffen ungesehen hinter die Front schleichen konnten und einfach nicht totzukriegen waren (außer gegen Ende der Kampagne), aber wenn es wiederum ausschließlich Mini-Gegner sind, macht das auch keinen Spaß.

Ich fand aber eh schon die Riesenmasse an Provinzen nicht mehr so toll. Da war es an sich klar, dass man entweder viele kleine Gegner hat oder vlt nach einer Weile 2-3 wirklich IMMENS starke Gegner - beides ist nicht grad erstrebenswert.



Ich habe nichts dagegen 200 bis 300 Züge lange Kampagnen zu spielen. Aber ich würde in dieser Zeit lieber nur 70 Regionen erobern, die ich mir dann aber auch erarbeiten muss und die schwierig zu halten sind. Das ist mir lieber als mir durch Fließbanderoberungen 140 Regionen zusammenzuklicken.
jo, das ist das, was ich auch besser finden würde. So viele Provinzen sind einfach zu viel, egal wie schwer oder leicht es ist.

vlt hol ich mir Rome2 mal zum Budget-Preis. Hatte mich an sich auf die Römerzeit gefreut...
 
Kleiner Nachtrag:
Ich habe eben mal durch die Siegbedingungen der anderen Völker geblättert. Ich hatte mir vorher nur Rom und Sparta angeschaut und bei beiden 140 Siedlungen als Ziel gesehen. Aber offenbar gibt es da doch Unterschiede. Mit den Galliern, Germanen und Briten muss man zum Beispiel "nur" 110 Siedlungen für den militärischen Sieg halten. Mit Karthago 60 Hafensiedlungen. Es gibt dann auch andere Zusatzbedingungen. Mit den Briten zum Beispiel muss man für den militärischen Sieg auch eine Mindestzahl an Siedlungen plündern (statt friedlich erobern).

Vielleicht wird das Spiel mit den "Barbaren" spannender als mit Rom.
 
Gerade ist ohne jeden erkennbaren Grund aus dem Nichts ein Bürgerkrieg ausgebrochen. Eine der eigenen Siedlungen wird dann feindlich und um sie herum spawnen plötzlich etliche Armeen mit den stärksten Einheiten des Spiels. Die überrennen jetzt eine meiner Siedlungen nach der anderen. Was für ein frustrierender, stumpfsinniger Nonsens.
Eigentlich wollte ich eine dieser Armeen angreifen und ein (endlich mal spannendes) Gefeht spielen. Aber dazu kam es nicht, weil sich das Spiel mal wieder aufgehangen hat.
Ich glaube ich wechsle wieder auf Shogun 2 zurück...
 
Gerade ist ohne jeden erkennbaren Grund aus dem Nichts ein Bürgerkrieg ausgebrochen.

Aus dem Nichts? Wohl kaum. Die anderen Familien deiner Fraktion haben die Macht übernommen, weil deren Vertreter ein Übergewicht an Gravitas im Vergleich zu deinen eigenen Generälen gewonnen haben. Lässt sich alles im Familienbildschirm nachvollziehen.
 
Aus dem Nichts? Wohl kaum. Die anderen Familien deiner Fraktion haben die Macht übernommen, weil deren Vertreter ein Übergewicht an Gravitas im Vergleich zu deinen eigenen Generälen gewonnen haben. Lässt sich alles im Familienbildschirm nachvollziehen.
Ab wie viel Prozent Senatoren muss man sich denn Sorgen machen?
 
Vielleicht wird das Spiel mit den "Barbaren" spannender als mit Rom.
Ich hab mit Rom (Julier) angefangen und mir ist schnell der Spaß vergangen. Meine aktuelle Partie bestreite ich mit den Icener und habe schon wesentlich mehr Spaß. Liegt aber evtl auch daran, dass ich im Grunde meines Herzens auch Barbar bin. :B
 
Aus dem Nichts? Wohl kaum. Die anderen Familien deiner Fraktion haben die Macht übernommen, weil deren Vertreter ein Übergewicht an Gravitas im Vergleich zu deinen eigenen Generälen gewonnen haben. Lässt sich alles im Familienbildschirm nachvollziehen.

Wenn es doch nur so wäre! Mein Einfluss (vor und nach Ausbruch des Bürgerkrieges) lag bei 76%. Das kann doch nicht zu wenig sein. Oder war es vielleicht zuviel? Vielleicht ist es ja wie bei der Reichsteilung in Shogun 2, also dass die anderen Familien einen angreifen wenn man ZU einflussreich wird.
Ich weiß es nicht. Und genau da liegt das Problem - ich habe keine Ahnung was ich falsch gemacht habe und was ich nächstes Mal anders machen soll. Irgendwie vergeht mir die Lust das Spiel noch mal auf höheren Schwierigkeitsgraden in Angriff zu nehmen. Da kann einem der Bürgerkrieg die Kampagne komplett ruinieren.

Und noch etwas ist am Bürgerkrieg problematisch: Die Bürgerkriegsfraktion ist offenbar darauf programmiert keine Drittfraktionen anzugreifen - auch dann nicht, wenn diese deren Städte belagern. Sie lassen die Belagerungen ohne Widerstand über sich ergehen, so dass selbst lachhaft schwache Armeen die Städte der Bürgerkriegsfraktion erobern können.
Das führt zu folgender unschöner Situation: Meine eigenen Verbündeten erklären (ohne meine Aufforderung) der Bürgerkriegsfraktion den Krieg. Sie attackieren deren Siedlungen und erobern diese ohne Widerstand. Dann gehören diese Siedlungen plötzlich nicht mehr mir, sondern meinen Verbündeten. Das kann einem komplette Provinzen auseinanderreißen. Man bekommt die Siedlungen nur zurück, indem man den eigenen Verbündeten den Krieg erklärt und sie gewaltsam zurückholt.
Ich hatte in meiner Kampagne Glück, dass ich so nur eine Siedlung verloren habe, wo ich ohnehin nicht die ganze Provinz komplett hatte. Da hält sich der Ärger noch in Grenzen.
 
Je größer dein Reich ist, umso stärker steigt die Wahrscheinlichkeit für einen Bürgerkrieg, irgendwann ist er unausweichlich. Steht im Tooltipp der Imperiums-Wachstumsanzeige ;)
 
Bin jetzt noch nicht so weit, aber wenn man 1-2 sehr starke Armeen in seiner Heimatprovinz belässt? Sozusagen als Heimatschutz?
Sollte man die Rebellen damit nicht in Schach halten können?
 
Jep, der Redakteur hat recht :) Es steht tatsächlich im Tooltip, wenn der Balken über den letzten Strich gefällt ist. Dann ist der Bürgerkrieg also unvermeidbar. Aber wenigstens weiß man in etwa wann er bevorsteht.

@Mothman:
Der Bürgerkrieg bricht nicht in der Heimatprovinz aus. Ich spiele mit Rom und die feindlichen Armeen sind etwa im heutigen Kroatien gespawnt. Leider stürmen die im Eilschritt los und erobern die eigenen Gebiete. Sie erobern eine Siedlung und rennen gleich im nächsten Zug weiter und holen sich die nächste. Ich habe mittlerweile starke Armeen da, habe aber immer noch nicht alle Gegner erledigt. Ich renne denen praktisch hinterher und erobere die Siedlungen immer gleich wieder zurück.
 
Jep, der Redakteur hat recht :)
Merke: Der Redakteur hat immer recht! :-D :B

@Mothman:
Der Bürgerkrieg bricht nicht in der Heimatprovinz aus. Ich spiele mit Rom und die feindlichen Armeen sind etwa im heutigen Kroatien gespawnt. Leider stürmen die im Eilschritt los und erobern die eigenen Gebiete. Sie erobern eine Siedlung und rennen gleich im nächsten Zug weiter und holen sich die nächste. Ich habe mittlerweile starke Armeen da, habe aber immer noch nicht alle Gegner erledigt. Ich renne denen praktisch hinterher und erobere die Siedlungen immer gleich wieder zurück.
Ach okay. Also kleinere Rebellionen habe ich eigentlich ständig, aber bisher hat fast immer meine Stadtgarnison oder eine schnelle Eingreiftruppe in der Nähe ausgereicht um diese niederzuschlagen.

Aber der große, gefährliche Aufstand steht bei mir noch aus. Hab bisher aber das interne Politiksystem/Fraktionssystem noch garnicht so richtig kapiert. Sollte mich evtl mal näher damit beschäftigen. :-D
 
Also in meinen 10 Stunden in der Kampagne bisher wurden die KI-Schlachten zumindest immer recht analog den ausgerechneten Chancen berechent, d.h. keine auffällig hohen Verluste usw. Persönlich gelungen finde ich auch die verschiedenen Optionen, wie man die KI-Schlacht austragen will und was man mit den Gefangenen machen will. ;)

Mag sein aber ich habe eben auch gegen angeblich stark überlegene Armeen praktisch ohne Verluste gewonnen und der Computer eben nicht. Dem ist sogar mal ein Feldherr verreckt. Das muss ja nicht sein
 
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