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The Witcher: Showrunnerin äußert sich zu Hautfarben-Debatte

[...] Und das hat in Fiktion nichts verloren, wenn nicht vom Autor so gewollt und auch so im Quellmaterial vorhanden.
... wie ist denn Netflix an die Rechte gekommen? :O

Nach seinem Debakel rund um CDPR und Witcher wird er die Verträge doch nun dreimal prüfen lassen von seinen RA, meinst du nicht? Der Autor scheint ja eh nicht ganz leicht und umgänglich zu sein, was in Ordnung ist - kreativer Kopf. Aber gerade aus dem Grund glaube ich nicht, dass Netflix das "Quellmaterial" mit Füßen tritt weil ohne Einwilligung vom Autor, ganz im Gegenteil. Entweder hat er seinen Segen gegeben weil Geld oder weil es ihm egal ist ... gäbe es noch andere Gründe?
 
... wie ist denn Netflix an die Rechte gekommen? :O

Nach seinem Debakel rund um CDPR und Witcher wird er die Verträge doch nun dreimal prüfen lassen von seinen RA, meinst du nicht? Der Autor scheint ja eh nicht ganz leicht und umgänglich zu sein, was in Ordnung ist - kreativer Kopf. Aber gerade aus dem Grund glaube ich nicht, dass Netflix das "Quellmaterial" mit Füßen tritt weil ohne Einwilligung vom Autor, ganz im Gegenteil. Entweder hat er seinen Segen gegeben weil Geld oder weil es ihm egal ist ... gäbe es noch andere Gründe?

Es geht darum weniger ob der Autor geldgeil ist und ihm danach egal ist, was man aus seinen Werken macht sondern generell um das Prinzip.
Wenn man aus einer populären Vorlage ein anderes Medium schafft, dann hat man gefälligst die Vorlage so getreu wie das Medium es erlaubt umzusetzen, gerade auch in Hinblick auf Setting, Charaktere und politische Ausrichtung, alleine für die Fans. Die Showrunnerin mißbraucht das Werk, um ihre eigene politische Agenda einzubringen - und die hat dort einfach nichts verloren, so einfach ist das. Insbesondere wenn dadurch das Setting mit Füßen getreten wird.
Die Aufregung wäre meiner Ansicht nach z.B. genau so, wenn jetzt alle Figuren mit einmal blond und blauäugig wären, weil der Showrunner eine andere Art von Agenda verfolgt. Auch das wäre absolut nicht in Ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... wie ist denn Netflix an die Rechte gekommen? :O

Nach seinem Debakel rund um CDPR und Witcher wird er die Verträge doch nun dreimal prüfen lassen von seinen RA, meinst du nicht? Der Autor scheint ja eh nicht ganz leicht und umgänglich zu sein, was in Ordnung ist - kreativer Kopf. Aber gerade aus dem Grund glaube ich nicht, dass Netflix das "Quellmaterial" mit Füßen tritt weil ohne Einwilligung vom Autor, ganz im Gegenteil. Entweder hat er seinen Segen gegeben weil Geld oder weil es ihm egal ist ... gäbe es noch andere Gründe?

Wobei ich mir vorstellen könnte, dass man diesen Autor auf finanziellen Wegen, recht umgänglich gemacht werden könnte. Ist natürlich nur eine Vermutung und keine Behauptung.
 
Wobei ich mir vorstellen könnte, dass man diesen Autor auf finanziellen Wegen, recht umgänglich gemacht werden könnte. Ist natürlich nur eine Vermutung und keine Behauptung.
... so meinte ich das doch: wenn der Autor wegen schnöden Mammon sein Werk verändern lässt, d.h. Geld ihm wichtiger als sein eigenes Werk ist, dann sehe ich hier kein Problem das Netflix die Personen so verändert, wie sie es für richtig halten.
 
... so meinte ich das doch: wenn der Autor wegen schnöden Mammon sein Werk verändern lässt, d.h. Geld ihm wichtiger als sein eigenes Werk ist, dann sehe ich hier kein Problem das Netflix die Personen so verändert, wie sie es für richtig halten.
Ich schon, denn es geht nicht alleine um den Autor sondern um das, was die Fans lieben.
 
Ich sehe das wie Rabowke.

Das ist letztlich alles nur Geschäft. Wenn es sich finanziell lohnt, kann man es sich erlauben, die bisherige Fan-Basis komplett zu vergraulen.
Es spielt keine Rolle, ob ich eine bestimmte Anzahl Fans verärgere, solange ich genügend neue finde; im Idealfall sogar mehr, als vorher.

Ist Dir bspw. aufgefallen, dass in der letzten Zeit durch die Bank weg bei Filmen alles sehr stark auf den chinesischen Markt ausgerichtet wird?

Als Fan bleibt einem letztlich nur die Möglichkeit, mit den Füßen bzw. dem Geldbeutel abzustimmen, wenn einem eine bestimmte Neuausrichtung bzw. -interpretation stört.
 
Jeder Autor hat das Recht der Werke auf seiner Seite. Da hat er das "Hausrecht"
Da haben Fans eigentlich nix zu melden... rein theoretisch ;)
Theoretisch kann jeder machen was er will, muss sich dann aber eben die Kritik gefallen lassen und in Kauf nehmen Fans ggf. zu vergraulen.

Ich sehe das wie Rabowke.

Das ist letztlich alles nur Geschäft. Wenn es sich finanziell lohnt, kann man es sich erlauben, die bisherige Fan-Basis komplett zu vergraulen.
Es spielt keine Rolle, ob ich eine bestimmte Anzahl Fans verärgere, solange ich genügend neue finde; im Idealfall sogar mehr, als vorher.

Ist Dir bspw. aufgefallen, dass in der letzten Zeit durch die Bank weg bei Filmen alles sehr stark auf den chinesischen Markt ausgerichtet wird?

Als Fan bleibt einem letztlich nur die Möglichkeit, mit den Füßen bzw. dem Geldbeutel abzustimmen, wenn einem eine bestimmte Neuausrichtung bzw. -interpretation stört.
Sicher, wenn man sich "Minderheiten" anbiedert um die abzugreifen hat man am Ende viele neue Fans zu Lasten eben der Altfans, welche ursprünglich für den Erfolg gesorgt haben. Dennoch bleibt ein nicht unerhebliches Risiko.

Ja, viele Filme werden inzwischen von chinesischen Konzernen mit finanziert und es wird entsprechend darauf geachtet chinesische Befindlichkeiten nicht zu verletzen. D.h. vereinzelt wäre sicher etwas mehr Kontroverse in diesen Filmen möglich gewesen. Im Großen und Ganzen sehe ich da aber jetzt keine "Verchinesischung" oder das plötzlich der halbe Cast aus Chinesen besteht.

Das ist halt schon noch etwas anderes als wenn man, wie in Herbboys Kommentar am Anfang im neuen Robin Hood Film plötzlich viele Farbige da im vormittelalterlichen England rumlaufen hat, wobei er (und ich auch) durch die Ausrichtung des Films der mit Mittelalter soviel zu tun hat wie Conan mit Science-Fiction das dort relativ egal ist. Anders aber als z.B. bei einer Dr. Who Folge, die ich vor ein paar Jahren mal gesehen habe, wo sie ins Viktorianische London reisen und der Schwarze Sidekick sogar noch vorab sagt, dass das eine schlechte Zeit für sie wäre weil Schwarze dort nur wenige und wenn dann in der Regel als Sklaven anzutreffen gewesen wären. Kaum sind sie da besteht aber die halbe Bevölkerung (sprich die ganzen Statisten die da rumliefen) zur Hälfte aus Schwarzen und Asiaten, was dann halt eben doch die komplette Immersion und Glaubwürdigkeit der gezeigten Welt zerstört.

Und Triss ist nunmal auch durch die Spiele ein Fanliebling, wobei es richtig ist, im Spiel ist sie rothaarig, in den Büchern hat sie kastanienbraune Haare mit goldenem Schimmer. So oder so ist sie aber a) eine Weiße und b) sehr hübsch. Beides trifft auf die Darstellung in der Serie nicht zu. Ich glaube sogar, der Aufschrei wäre weitaus geringer, wenn die Schauspielerin wenigstens attraktiv wäre, unabhängig der Haarfarbe und Ethnie.
 
Wobei ich mir vorstellen könnte, dass man diesen Autor auf finanziellen Wegen, recht umgänglich gemacht werden könnte. Ist natürlich nur eine Vermutung und keine Behauptung.

Da liegst du aber komplett...
...richtig! :]

Ich kann mich noch gut an die Berichte über Herrn Andrzej Sapkowski erinnern, als er die Rechte am Witcher an CD Project Red verscherbelte:
“I was stupid enough to sell them rights to the whole bunch,” Sapkowski said at the time.
“They offered me a percentage of their profits.
I said, ‘No, there will be no profit at all — give me all my money right now! The whole amount.’
It was stupid.
I was stupid enough to leave everything in their hands because I didn’t believe in their success.
But who could foresee their success?
I couldn’t.”

Dann war er eingeschnappt, weil er sich ja absolut sicher war, daß er derjenige ist, warum die Witcher Story so bekannt wurde...(Henne Ein Problem):
"I believe it is the success of my books that significantly affects the popularity of the games," he returned.
"That in reality, the games used this fact, as my success beat the games to the punch.
"The translations of my books into most European languages - including English - preceded the release of the first game.
Long before the game - and it's a known fact - I was a well known writer, even there, where there have been no translations of my work."

Well known writer...aber nicht international, das kann er noch so lange behaupten...

Dann wollte er plötzlich Ende 2018 16 Millionen (6% der gesamten Einnahmen durch die Witcher Spiele) und behauptete, eigentlich wären die Rechte für den Witcher nur für ein Spiel.
Da hat er Artikel 44 vom polnischen Urheberrecht gezogen, daß zu erhebliche Differenzen in der Bezahlung des Autors und den Einnahmen durch das Werk besagten Autors regelt.
CDPR wollte das anscheinend ausfechten - jetzt im Frühjahr 2019 heißt es, das der Autor sich mit CDPR geeinigt hat - anscheinend für einen Bruchteil der Summe.
Nebenbei läuft der ganze Vertragshickhack mit Netflix, wo er, wenn er etwas gelernt hat entsprechend Kohle eintreiben kann.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster - ein Witcher 4 wird kommen und auch Netflix Serie wird nicht an Material scheitern.
Notfalls schreibt er noch mal ein zwei Bücher, wenn er wieder etwas mehr Kohle sehen will - Blackjack, Koks & Nutten sind nicht billig. :-D
Der Mann ist kein G.R.R. Martin.
 
Der "Aufschrei" sowie der Konter dazu kommt ja eh nur von einer kleinen Gruppe, wenn man sich überlegt, wie viele Leute sich die Serie vermutlich später anschauen - machen wir uns da nichts vor. Das ist IMHO sicher kein "Fan-Service"-Serie, die sich nur an Witcher-Fans richtet.

Wenn man später sieht, wie viele Leute sich insgesamt die Serie anschauen, sind die vorgelagerten "Nerd"-Diskussionen von uns Gamern und ggf. auch einigen nicht-spielenden Buchfans IMO sicher eher eine Randerscheinung. Denn so eine Serie werden auch ein Haufen Leute sehen, die weder Buch noch Spiel kennen - den meisten wird es daher eh egal sein, wie Charakter XY nun im Buch oder im Spiel aussah. Und selbst unter denen, die eines von beiden oder beides kennen, sind ja bei weitem nicht alle für eine stringente 1:1 Umsetzung. Nicht jeder hat ja den "Tick", dass ein Film gefälligst exakt so auszusehen hat, wie er es sich anhand eines Buches vorstellt. ;)

Ich bin durchaus Witcher-Fan, und mir ist es echt egal, ob sich die Macher da nun genau an Vorbild halten oder Details, vor allem wenn sie rein optisch sind, verändern. Für die Story ist doch scheißegal, wenn da zB eine dunkelhäutige Triss rumläuft, sofern ein solches Aussehen in der Welt, die die Serie zeigt, als nichts "exotisches" gilt. Wenn es in DER Welt normal ist, dann ist das halt so. Ein Problem hätte ich eher damit, wenn "exotische" Leute eingebaut werden, DAMIT man kleine rassistische Vorkommnisse mahnend einbauen kann, weil die Leute vor Ort sie eben als "Exoten" wahrnehmen. Aber selbst das wäre für mich nur ein sehr kleines "Problem". ich bewerte eine Serie oder auch ein Film-Remake immer für sich und nie nach einem Vorbild.
 
Ich bin durchaus Witcher-Fan, und mir ist es echt egal, ob sich die Macher da nun genau an Vorbild halten oder Details, vor allem wenn sie rein optisch sind, verändern. Für die Story ist doch scheißegal, wenn da zB eine dunkelhäutige Triss rumläuft, sofern ein solches Aussehen in der Welt, die die Serie zeigt, als nichts "exotisches" gilt. Wenn es in DER Welt normal ist, dann ist das halt so. Ein Problem hätte ich eher damit, wenn "exotische" Leute eingebaut werden, DAMIT man kleine rassistische Vorkommnisse mahnend einbauen kann, weil die Leute vor Ort sie eben als "Exoten" wahrnehmen. Aber selbst das wäre für mich nur ein sehr kleines "Problem". ich bewerte eine Serie oder auch ein Film-Remake immer für sich und nie nach einem Vorbild.
Auch das ist doch letztlich ein Problem. Die amerikanischen Macher bauen andere Ethnien ein und werden wahrscheinlich dann daraus rassistische Probleme "diskutieren" wollen, einfach weil das in den USA ein großes Thema ist.
In den Büchern hingegen ist hingegen Rassismus ja durchaus ein großes Thema, nur eben gegen Elfen und Zwerge und nicht gegen Farbige. Hier wird die Serie aber wohl einfach die Holzhammer-Methode wählen statt die grundsätzliche Kritik gegen jedwede Andersartigkeit.

Ernsthaft? Die politische Agenda und Aussagen der Showrunnerin sind mehr als eindeutig. Die machen ja auch auf Twitter ordentlich Politik etwa gegen Trump. Das Writer-Team hat ja mehrfach Fotos von sich veröffentlicht wo sie Protestplakate hochhalten etwa für freie Immigration.
Dafür sind die aber meiner Meinung nicht da, das können sie privat machen aber nicht als Funktion in ihrem Job.

Gibt es denn irgendeine filmische Umsetzung die dir zusagt oder treten alle das Quellmaterial mit Füßen?
Generell habe ich mit den wenigsten Umsetzungen Probleme. Die meisten ändern ja auch nur die Handlung um sie vernünftig von Buch auf Leinwand adaptieren zu können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube sogar, der Aufschrei wäre weitaus geringer, wenn die Schauspielerin wenigstens attraktiv wäre, unabhängig der Haarfarbe und Ethnie.

Wie wärs mit...
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...voilá: Triss Merigold! :B
 

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*schaut nochmal nach aus welchem Land Witcher, Sapkowski und CDPR kommen*
Jaaaa gut, das Totaaal abwägig da jetzt Polen ins Spiel zu bringen ...
Aber schön, du kapierst das Witcher nicht aus Polen kommt, weswegen soll also beim Witcher die gleiche Demografie wie in Polen vorherrschen?
Nur weil die Vorlage sich auf Slawische Mythen bezieht? Nochmal: aber Witcher ist nicht echt und spielt in einer Fantasie Welt

und soll ich dir einen holen zum Vortanzen damit das kapierst? Wenn nicht in eine Ecke gestellt werden willst, dann nutze nicht deren Phrasen und heuchlerischen Bullshittaussagen die sich mit einem Blick auf die Realität widerlegen lassen
Du kannst vielleicht der Meinung sein, faktisch ist die halt nur Falsch, siehe immer noch weiterhin Beitrag 1 und weiterhin nerven eher so Typen die alles Mies machen was früher kein Problem war



Meine Meinung ist also falsch weil sie dir nicht passt sowas nennt man Faschismus. Less mal die bücher da sind die völker und hauptchars alle beschrieben. und du sprichst es doch slebst an eine fantasy welt die sich auf slawische mythen bezieht da ist es doch klar das es keine orientalische märchen Welt mit Sultans und Kahlifaten ist. Wenn es eine neue geschichte in einem eigenen fantasy universum von netflix wäre würde es keine Sau interressieren aber bei witcher steht schon alles geschrieben. und warum sollte man anehmen das irgendwelche Personen aus einem Fantasy Königreich eine andere Ethnie wie alle anderen Leute haben, solange es dazu keine hintergrund story gibt? und beantworte bitte mal meine frage die ich dir zuletzt gestellt habe statt mit der nazi keule zu kommen weil ich eine meinung teile die irgdwelche rechten Vollidioten auch teilen. darf ich überhaupt noch brot essen oder luft atmen? weil rechte tun das nämlich auch statt beleidigent zu werden kannst du mal ne normal Diskussion führen. oder geht das nicht weil ich deinen augen ein nazi bin weil ich eine andere Meinung habe?
 
Der "Aufschrei" sowie der Konter dazu kommt ja eh nur von einer kleinen Gruppe, wenn man sich überlegt, wie viele Leute sich die Serie vermutlich später anschauen - machen wir uns da nichts vor. Das ist IMHO sicher kein "Fan-Service"-Serie, die sich nur an Witcher-Fans richtet.

Wenn man später sieht, wie viele Leute sich insgesamt die Serie anschauen, sind die vorgelagerten "Nerd"-Diskussionen von uns Gamern und ggf. auch einigen nicht-spielenden Buchfans IMO sicher eher eine Randerscheinung. Denn so eine Serie werden auch ein Haufen Leute sehen, die weder Buch noch Spiel kennen - den meisten wird es daher eh egal sein, wie Charakter XY nun im Buch oder im Spiel aussah. Und selbst unter denen, die eines von beiden oder beides kennen, sind ja bei weitem nicht alle für eine stringente 1:1 Umsetzung. Nicht jeder hat ja den "Tick", dass ein Film gefälligst exakt so auszusehen hat, wie er es sich anhand eines Buches vorstellt. ;)

Ich bin durchaus Witcher-Fan, und mir ist es echt egal, ob sich die Macher da nun genau an Vorbild halten oder Details, vor allem wenn sie rein optisch sind, verändern. Für die Story ist doch scheißegal, wenn da zB eine dunkelhäutige Triss rumläuft, sofern ein solches Aussehen in der Welt, die die Serie zeigt, als nichts "exotisches" gilt. Wenn es in DER Welt normal ist, dann ist das halt so. Ein Problem hätte ich eher damit, wenn "exotische" Leute eingebaut werden, DAMIT man kleine rassistische Vorkommnisse mahnend einbauen kann, weil die Leute vor Ort sie eben als "Exoten" wahrnehmen. Aber selbst das wäre für mich nur ein sehr kleines "Problem". ich bewerte eine Serie oder auch ein Film-Remake immer für sich und nie nach einem Vorbild.

kennt einer die trojaserie auf netflix mit dem farbigen achilles ? is doch auch ganz hart vor die wand gefahren und wurde auf imdb regelrecht zerlegt..ich glaub die serie steht da noch bei etwa 3/10 .sowas lassen sich die leute einfach nich gefallen
 
kennt einer die trojaserie auf netflix mit dem farbigen achilles ? is doch auch ganz hart vor die wand gefahren und wurde auf imdb regelrecht zerlegt..ich glaub die serie steht da noch bei etwa 3/10 .sowas lassen sich die leute einfach nich gefallen
Während ein blonder, blauäugiger Archill aka Brad Pitt ja nur logisch ist...
 
Ich glaube sogar, der Aufschrei wäre weitaus geringer, wenn die Schauspielerin wenigstens attraktiv wäre, unabhängig der Haarfarbe und Ethnie.
Ich wage es mal und berichtige dich: DEIN Aufschrei wäre geringer, wenn sie in DEINEN Augen attraktiv wäre.

Es hat sich, meines Wissens nach, noch keiner darüber beschwert, dass sie unattraktiv wäre. Und der allgemeine "Aufschrei" wäre auch nicht geringer, wenn sie objektiv die schönste Frau der Welt wäre. Es geht nämlich um Haarfarbe und Ethnie und nicht darum, wie gut die Schauspielerin als W****vorlage dient. ;) Dass beispielsweise eine Melissa McCarthy, die nun mal recht "beleibt" ist, keine Triss spielen sollte, ist klar. Aber abseits davon spielt der Aspekt "Attraktivität" offensichtlich nur für dich selbst eine Rolle.
 
na da google besser noch mal... blonde griechen sind zwar nich so verbreitet,aber auch keine sensation . es gibt auch blonde türken^^
Da die Griechische Mythologie aber nicht von blonden Türken handelt, ist es zumindest anzuzweifeln, ob hier nicht, wie hier von gewissen Leuten der Aufschrei ist, genauso falsch besetzt wird, wie z.B. mit einer weißen Kleopatra oder nem Griechen in der nordischen Sagenwelt (edit. Ich wundere mich immer selbst über meine Schachtelsätze). Wobei the Witcher zu keinem Zeitpunkt Historie oder Mythologie wiedergibt, sondern sich lediglich lose an Sagengestalten bedient. Auch die Welt ist komplett fiktiv, was auch eine Interpretation mit mehreren Hautfarben zulässt.
Ich persönlich finde die Hautfarbendiskussion bei Fantasyserien mehr als nur lächerlich, v.A., da der Schöpfer der Bücher beratend beisitzt und scheinbar keine Probleme damit hat.
Btw. Unterscheidet sich Triss auch im Erscheinungsbild der Spiele von der Beschreibung in den Büchern, wo sie als Braunhaarig, um einiges jünger und in keinster Weise in einer sexuellen Beziehung mit Geralt beschrieben wird. Aber mit der Rothaarigen Granate hatte man keine Probleme... schon seltsam, wie es mit dem Sinn für Genauigkeit steht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
kennt einer die trojaserie auf netflix mit dem farbigen achilles ? is doch auch ganz hart vor die wand gefahren und wurde auf imdb regelrecht zerlegt..ich glaub die serie steht da noch bei etwa 3/10 .sowas lassen sich die leute einfach nich gefallen
Das ist doch etwas völlig anderes, da Achill nun mal eine historische (wenn auch gleichzeitig mythifizierte) Figur ist und die Serie sicherlich auch im "alten Griechenland" spielen soll und nicht in einer Fantasy-Welt, bei der der Autor sich lediglich hat vom alten Griechenland inspirieren lassen und einen neuen Superhelden einfach mal "Achilles" nennt. Hinzu kommt, dass Du nicht weißt, ob die Serie jetzt nur deswegen so schlecht abschnitt oder weil sie selbst mit einem waschechten Griechen auch kaum besser bewertet worden wäre. Aber selbst wenn es wirklich hauptsächlich wegen der Besetzung zu der miesen Note kam. ist es hier verständlich, da es echt zu weit von dem weg ist, was überliefert wurde. Es wäre sicher schon längst vorher mal bekannt geworden wäre, wenn Achilles laut Homer ein Schwarzer gewesen sein sollte, weil es damals etwas Besonderes gewesen wäre - er war ja schließlich "sogar" ein Königssohn.


Aber in einem Fantasy-Universum, bei dem eine Region im osten von Europa nur als Vorlage herhielt, es aber nicht wirklich explizit das "echte" polnische/slawische Mittelalter sein soll (mal abgesehen davon, dass es ja "in Echt" eh keine Hexer und Magier gibt/gab ;) ), da kann man das IMHO auch anders handhaben. Vor allem dann, wenn die Serie nicht so tut, als sei es "das alte Polen", sondern "eine Fantasy-Welt". Eine andere Frage ist, ob man Charaktere, die in der Vorlage klar beschrieben sind, stark verändern darf. Aber generell spricht nichts dagegen, da auch was zu ändern, vlt sogar ein zB einen asiatischen Volksstamm mit einzubauen oder so was, der dort so "normal" wie bei uns in Deutschland ein Pole ist. ;)

Bei Game of Thrones z.b. wirken die eher nördlichen Regionen auch wie "England" oder Mitteleuropa im Mittelalter - es ist aber eine eigene Welt. Nur vom Charakter her, der Natur, den Bauten usw. sind die z.B. an (das alte) England angelehnt - daher sind da auch Dinge erlaubt, die mit dem echten Mitteleuropäischen Mittelalter rein gar nichts zu tun hatten - obwohl Laien anfangs 100 pro denken "ah, das spielt wohl im Mittelalter in Europa!" ;)


Und nebenbei: es GAB sicher auch schon in der Antike schwarze Griechen ;) Auch zur Zeit von Troja&co gab es 100 pro den ein oder anderen dort. Denn man hatte ja auch Handelsbeziehungen in den Orient und nach Nordafrika. Es wäre abwegig zu glauben, dass keine Menschenseele von dort jemals in Griechenland niederließ, und darunter war sicher auch mal einer mit einer dunkleren Haut, die nicht nur vom Arbeiten an der Sonne herrührte. Natürlich ist es aber abwegig zu meinen, speziell Achilles sei schwarz oder auch nur "dunkelhäutig", so dass das in einer Serie logischerweise dämlich wirkt - aber das Argument weiter oben an linktheminstrel , er solle Googlen, weil es sehr wohl auch blonde Türken und Griechen gibt, gilt auch für "schwarze Griechen" ;)

Was btw. etwas anderes wäre: Wenn man den Kern der Geschichte verfilmt, aber in einer anderen Welt/Region, also die Story nur als Grundgerüst nimmt. "Die sieben Samurai" zB wurden mal als Western-Version verfilmt, wobei dann eben nur die Basis-Story "Ex-Söldner kämpfen für ein Bauerndorf" sowie die für die Moral der Geschichte wichtigen Details beibehalten wurde. Auf diese Weise könnte man die Geschichte von Achilles auch nach Westafrika oder Südchina oder Mittelamerika verfrachten und an die dortigen Begebenheiten anpassen. Aber z.B. ein Jackie Chan als Ritter Lancelot im alten England wäre völliger Käse... ;)
 
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