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The Last of Us 2: Massenhaft negative User-Bewertungen

Also ich finde das Spiel vom grafischen Aspekt her wirklich ziemlich klasse. Da gibts nichts vergleichbares aktuell. Der Sound (oder das Fehlen von eben diesem Sound) ist ebenso heftig. Da habe ich bisher nichts Vergleichbares gesehen. Definitiv eine neue Messlatte bzw. ein neuer Meilenstein.

Die Story ist jetzt kein totaler Ausfall aber erreicht auch einfach nicht die Klasse, die der Vorgänger erreicht hat. Höhepunkte gibt es definitiv. Aber auch Situationen, wie ich sie in zweitklassigen Zombie Serien vermuten würde. Wer auf Popcorn Kino steht, wird das vielleicht gut finden. Aber es geht vollkommen am ernstem Thema (Vendetta) vorbei. Der Effekt, der daraus entsteht, ist, dass man einfach nicht mehr ernst nehmen kann, was da gerade passiert. Gutes Beispiel ist Star Wars Episode 8. Da passieren so seltsame Dinge, dass man als Zuschauer anfängt sich für die Figuren fremdzuschämen. Ähnliche Gefühle hatte ich eben auch bei TLoU2. Kein Mensch reagiert oder verhält sich so, wie die meisten Figuren es dort tun. Man will einfach irgendwann nur noch, dass es vorbei ist.
Wobei es wie gesagt kein totaler Ausfall ist. Es gibt auch Passagen die finde ich...mutig. So etwas hat bisher noch keiner versucht. Das rechne ich dem Entwickler sehr hoch an. Der Versuch auch mal was anderes zu versuchen. Gibts nicht mehr oft. Aber genau dann, wenn man das Gefühl bekommt, dass hier was Neues Versucht wird, dreht man plötzlich den Spieß wieder um und verfällt in die 0815 Klischee-Kacke die wir alle schon Xmal gesehen haben. Es ist einfach traurig.

Was mich aber am aller meisten Stört sind zwei Dinge:
-Spieler die 0/10 Punkten verteilen. Das hat das Spiel nicht verdient.
-Spielemagazine, die anstandslos einfach mal so die Bestnote herausrücken. Das hat das Spiel nämlich auch nicht verdient.

Zu den Userwertungen brauch man nichts mehr sagen. Denen ist so eine Story viel zu groß. Die haben als Vorbildspiele bereits idiotische Spiele, deren Vorbilder auch nur wieder auf Idiotenspielen basieren. Die würden ein gutes Spiel nicht mal erkennen, wenn es umsonst wäre. Der Rest sind homophobe Arschlöcher. Deren Meinung ist für mich jenseits von irrelevant.

Die Spielemagazine sind eine ganz ganz andere Sache. Man merkt einfach deutlich, dass vieles getan wird, außer objektiv zu berichten. Eine 10/10 Wertung kann es für das Spiel einfach nicht geben (selbst mit zugedrücktem Auge nicht). Es ist kein Meisterwerk. Der Vorgänger war eins. Das hier ist ein gutes Spiel, dass irgendwo auch Maßstäbe setzt aber auch deutliche Schwachpunkte besitzt.
Wenn mir jemand so manchen Testbericht hier vorlesen würde, ich gebe ehrlich zu, ich hätte Probleme zu ermitteln, ob es sich um den Text eines Spielemagazins handelt oder ob es doch eher ein Text einer Marketingagentur ist. Ich denke viele sehen das ähnlich bzw. müsste man schon echt lange suchen, damit man irgendwo noch einen Unterschied findet zwischen einer Marketingagentur und einem Spielemagazin.

Es ist echt traurig, dass man keinem mehr vertrauen kann, wenn man objektive Informationen über ein Spiel haben will. Den Usern nicht, weil diese nur schwarz/weiß kennen und den Spielemagazinen ebenfalls nicht.
 
Das hört sich für mich so an als würdest du den Umstand bemängeln wollen, dass an allen Spielen Kritik geübt werden kann. Und natürlich kann man und darf man und sollte man konstruktiv kritisieren. Schlüssel- oder Kernelemente sind doch keine sakralen Dinge, die unantastbar sind.

Nein, das wollte ich damit nicht ausdrücken. Das wäre dann falsch rüber gekommen. Ich wollte eigentlich nur anmerken, dass das, was du für Last of Us 2 gemacht hast (ein Kernelement wegdenken), bei jedem Spiel als Kritik funktioniert und sei es halt noch so gut. :)

Nach mehr als 12 Stunden mag ich an Last of Us 2 z.B. nicht, dass mir manchmal die Möglichkeit genommen wird, in Ruhe Gegner geheim auszuschalten, weil sie da ein kleines Druckelement eingebaut haben. Aus einem Gebiet bin ich daher schnell weg, obwohl ich mich sonst gründlich umschaue.
Ich weiß auch nicht, ob ich das Spiel so schnell noch einmal spielen werde, da es schon ein ziemlicher Brocken ist und ich da mehr beim Humor eines Uncharted bin. ;)
Aber das spricht eher für die Inszenierung, denn die ist wirklich gekonnt und entspricht (zusammen mit der technischen Seite) weder einer 0, noch einer 1. ;)

Sollten manche es wirklich so schlecht bewerten, weil die Geschichte nicht so verläuft, wie man das gerne gehabt hätte, ist das schade. Ich hatte mit Final Fantasy XV aktuell ein Spiel, das anders endete, als ich gedacht hätte und ich war erstmal sehr unflätig zu meinem Bildschirm. :B
Aber eigentlich zeigt das nur, dass das Spiel dann vieles richtig gemacht hat und mir Charaktere so nahegebracht hat, dass ihr Schicksal etwas auslöste. Und darum mag ich dieses Medium so und würde daraus nicht eine schlechte Wertung machen.
 
Das Problem ist einfach die Art. Diese Pseudo-Weltoffenheit wird oft mit dem Holzhammer auf die Leute eingedroschen, LGBT gut, Hetero böse, Schwarzer Mann gut, Weißer Mann böse usw. usf. Das ist ein Schubladen schwarz weiß denken der Extreme die da propagiert wird. Dumm nur, wenn die Hauptkunden weiße Heteros sind... denen geht es nämlich irgendwann gegen den Strich, wie sie immer nieder gemacht werden.

Kein normaler westlicher Mensch hat ein Problem mit guten LGBT Figuren als Teil des Ganzen. Als Hauptfigur mögen sie nur bedingt funktionieren, weil Identifikationspotenzial fehlt aber generell spielt bei Spielfiguren die Sexualität ja eher eine sehr, sehr untergeordnete Rolle, in den meisten Spielen gar keine. Es wirkt dann immer sehr komisch, wenn sie dann bei LGBT Leuten so stark in den Vordergrund gerückt wird, obwohl das weder zur Handlung noch sonstwie beiträgt.

Also ich bin ziemlich "Straight" sowie echt konservativ was sowas angeht (und man möge mich sperren für diese Aussage) rein biologisch ist Homosexualität absolut Sinnfrei.....Soll aber jeder machen was er will!

So nun spiele ich einen lesbischen Hauptcharakter und dessen Story die so gut geschrieben ist das es mich überhaupt nicht juckt, welche Sexualität diese hat....HMMM Aus meiner Sicht war das schon mal ein guter Job von den Entwickler!
Mir wird nicht das immer aufgezwungen, mir wird kein dauerhaftes geturtel aufgezwungen ...mir wird dort nichts aufgezwungen bis auf wenige emotionale Momente, die ich aber mit allen Protagonisten, die ihr nahe stehen habe.

Ich konnte mich gut in den Char rein versetzen, für mich alles gut gemacht.
 
Das Problem ist einfach die Art. Diese Pseudo-Weltoffenheit wird oft mit dem Holzhammer auf die Leute eingedroschen, LGBT gut, Hetero böse, Schwarzer Mann gut, Weißer Mann böse usw. usf. Das ist ein Schubladen schwarz weiß denken der Extreme die da propagiert wird. Dumm nur, wenn die Hauptkunden weiße Heteros sind... denen geht es nämlich irgendwann gegen den Strich, wie sie immer nieder gemacht werden.

würdest du mir ein paar beispiele nennen, in denen weiße (männer) und / oder heteros als grundsätzlich "böse" dargestellt werden? egal aus welchem medium.
ich bin kein besonders großer film- oder serienkenner. und games spiele ich auch bei weitem nicht alle (wie auch? :-D ).
 
Kein normaler westlicher Mensch hat ein Problem mit guten LGBT Figuren als Teil des Ganzen. Als Hauptfigur mögen sie nur bedingt funktionieren, weil Identifikationspotenzial fehlt aber generell spielt bei Spielfiguren die Sexualität ja eher eine sehr, sehr untergeordnete Rolle, in den meisten Spielen gar keine. Es wirkt dann immer sehr komisch, wenn sie dann bei LGBT Leuten so stark in den Vordergrund gerückt wird, obwohl das weder zur Handlung noch sonstwie beiträgt.

Sorry, ich will dir nicht zu Nahe treten, nur diese oben zitierte Argumentation klingt so ähnlich nach diesen typischen "Ich habe nichts gegen Ausländer, aaaaber...!"-Phrasen, in denen alles vorher Gesagte durch das "Aber" relativiert wird. Wenn "normal westliche Menschen" (wer oder was das auch immer sein mag) kein Problem haben mit Homosexualität, wieso wirkt dann Homosexualität komisch?

Aber ich schließe mich hier auch dem vorherigen Benutzer an. Als konservativer Hetero-Mann würde es für mich persönlich auch einen etwas bitteren Beigeschmack haben, wenn ein Spiel bestimmte sexuelle Präferenzen als besser wertet und anpreist. Dies tut TLOU 2 jedoch in keinster Weise. Ellie ist halt lesbisch und das war's. Das Spiel macht darum kein großes Trara und die Story hat den Fokus Rache.
 
würdest du mir ein paar beispiele nennen, in denen weiße (männer) und / oder heteros als grundsätzlich "böse" dargestellt werden? egal aus welchem medium.
ich bin kein besonders großer film- oder serienkenner. und games spiele ich auch bei weitem nicht alle (wie auch? :-D ).

Weiße Nazis bei Wolfenstein und weiße KuKluxKlan-Mitglieder bei RDR2 werden als grundsätzlich böse dargestellt und das zurecht! :)
 
Also ich bin ziemlich "Straight" sowie echt konservativ was sowas angeht (und man möge mich sperren für diese Aussage) rein biologisch ist Homosexualität absolut Sinnfrei.....Soll aber jeder machen was er will!

So nun spiele ich einen lesbischen Hauptcharakter und dessen Story die so gut geschrieben ist das es mich überhaupt nicht juckt, welche Sexualität diese hat....HMMM Aus meiner Sicht war das schon mal ein guter Job von den Entwickler!
Mir wird nicht das immer aufgezwungen, mir wird kein dauerhaftes geturtel aufgezwungen ...mir wird dort nichts aufgezwungen bis auf wenige emotionale Momente, die ich aber mit allen Protagonisten, die ihr nahe stehen habe.

Ich konnte mich gut in den Char rein versetzen, für mich alles gut gemacht.
Ich habe absolut nichts gegen lesbische Hauptfiguren, da bin ich wohl sogar offener als du, mir ist die sexuelle Orientierung zunächst einmal völlig egal.
Der Unterschied beim Impact wäre, dass wenn es eine etwa schwule Szene gibt, sie mir als heterosexueller Mann einfach nichts gibt und mich nicht anspricht geschweige denn anmacht. Dadurch verliert die Handlung entsprechend.
Meine Aussage war aber eigentlich, dass die sexuelle Orientierung in der Regel gar keine Rolle spielt. Nehmen wir Ikone Lara Croft, ist sie lesbisch, hetero oder bi? Weiß keiner, weil es in den Spielen keine richtigen Romanzen gibt und es auch nicht stört, dass es keine gibt.

würdest du mir ein paar beispiele nennen, in denen weiße (männer) und / oder heteros als grundsätzlich "böse" dargestellt werden? egal aus welchem medium.
ich bin kein besonders großer film- oder serienkenner. und games spiele ich auch bei weitem nicht alle (wie auch? :-D ).

Sorry, ich will dir nicht zu Nahe treten, nur diese oben zitierte Argumentation klingt so ähnlich nach diesen typischen "Ich habe nichts gegen Ausländer, aaaaber...!"-Phrasen, in denen alles vorher Gesagte durch das "Aber" relativiert wird. Wenn "normal westliche Menschen" (wer oder was das auch immer sein mag) kein Problem haben mit Homosexualität, wieso wirkt dann Homosexualität komisch?
Es geht nicht um das, was im Medium an sich gezeigt wird, sondern um das was impliziert werden soll, wie Aussagen der Entwickler und oft auch Schauspieler etc. dann zeigen. Bei einem Multi-Millionen Produkt kann sich niemand leisten, die Kunden komplett offensichtlich zu vergraulen.
 
Da passieren so seltsame Dinge, dass man als Zuschauer anfängt sich für die Figuren fremdzuschämen. Ähnliche Gefühle hatte ich eben auch bei TLoU2. Kein Mensch reagiert oder verhält sich so, wie die meisten Figuren es dort tun. Man will einfach irgendwann nur noch, dass es vorbei ist.
Wie ich das schon mal geschrieben hatte ist das ein Problem gewisser US Schreiberlinge, die Figuren sich völlig unnatürlich verhalten lassen.

Bei TWD (Serie) hat man sogar den Eindruck das viele Chars im Umgang mit Zombies nicht dazulernen sondern eher vergessen. :$
 
Nehmen wir Ikone Lara Croft, ist sie lesbisch, hetero oder bi? Weiß keiner, weil es in den Spielen keine richtigen Romanzen gibt und es auch nicht stört, dass es keine gibt .
Genau das !

Gewisse Informationen benötigt man idR für eine Story einfach nicht, wie z.B. das Lando Calrissian pansexuell ist was ja explizit erwähnt wurde (vermutlich aus "Service" wozu auch immer :rolleyes:)
Etwas anderes ist es wenn man einen Char klar beleuchten will, um zu sagen das er jede Gelegenheit wahrnimmt.
 
Es geht nicht um das, was im Medium an sich gezeigt wird, sondern um das was impliziert werden soll, wie Aussagen der Entwickler und oft auch Schauspieler etc. dann zeigen. Bei einem Multi-Millionen Produkt kann sich niemand leisten, die Kunden komplett offensichtlich zu vergraulen.

inwiefern beantwortet das jetzt meine frage?
kann doch nicht so schwer sein, ein paar konkrete beispiele zu liefern, die deine these stützen. :O
 
btw. ich bin mir ziemlich sicher das viele Wertungen von Spielern kommen die das Spiel gar nicht gespielt haben, warum sollten sie auch Geld für ein Spiel ausgeben dessen Story sie S.... finden.
Wie man diese Info allerdings bekommt/sie einholt wenn man ernsthaftes Interesse am Spiel hatmußt Du mir noch mal erklären !

"Klingt ja gut, jetzt spiel ich das 100% gespoilert" scheint mir keine Option zu sein ! :confused:
 
Nein, das wollte ich damit nicht ausdrücken. Das wäre dann falsch rüber gekommen. Ich wollte eigentlich nur anmerken, dass das, was du für Last of Us 2 gemacht hast (ein Kernelement wegdenken), bei jedem Spiel als Kritik funktioniert und sei es halt noch so gut. :)

Nach mehr als 12 Stunden mag ich an Last of Us 2 z.B. nicht, dass mir manchmal die Möglichkeit genommen wird, in Ruhe Gegner geheim auszuschalten, weil sie da ein kleines Druckelement eingebaut haben. Aus einem Gebiet bin ich daher schnell weg, obwohl ich mich sonst gründlich umschaue.
Ich weiß auch nicht, ob ich das Spiel so schnell noch einmal spielen werde, da es schon ein ziemlicher Brocken ist und ich da mehr beim Humor eines Uncharted bin. ;)
Aber das spricht eher für die Inszenierung, denn die ist wirklich gekonnt und entspricht (zusammen mit der technischen Seite) weder einer 0, noch einer 1. ;)

Sollten manche es wirklich so schlecht bewerten, weil die Geschichte nicht so verläuft, wie man das gerne gehabt hätte, ist das schade. Ich hatte mit Final Fantasy XV aktuell ein Spiel, das anders endete, als ich gedacht hätte und ich war erstmal sehr unflätig zu meinem Bildschirm. :B
Aber eigentlich zeigt das nur, dass das Spiel dann vieles richtig gemacht hat und mir Charaktere so nahegebracht hat, dass ihr Schicksal etwas auslöste. Und darum mag ich dieses Medium so und würde daraus nicht eine schlechte Wertung machen.

Ah ok, so meinst du das :-D Ja, das stimmt in den meisten Fällen natürlich. Aber nehmen wir mal Max Payne als Beispiel: Die Spiele sind nicht nur wegen ihrer Story so bekannt und beliebt, sondern auch wegen dem Gameplay. Beides bezeichne ich als Kernelemente. Die Story als solche könnte man auch einfach als light novel vermarkten und das gameplay macht auch ohne story ordentlich Laune (wobei hier auch wieder gilt: Geschmäcker sind verschieden).

Im Fall von The Last of Us hätte man storytechnisch Material für einen Film oder eine Serie, die ja tatsächlich sogar produziert wird. Die Story erachte ich als Kernelement, bleiben also noch Technik (vor allem Grafik und Animationen), Atmosphäre (audio-visuelle Präsentation, bei der ich die Grafikqualität nicht in den Fokus rücke, aber als Teilstück mitnehme) und das Gameplay. Und ich würde sagen, dass von allen genannten Elementen das Gameplay am ehesten austauschbar oder am schwächsten ist. Denn, weil das Spiel derart Story fokussiert ist, ist die Atmosphäre sowie die Technik neben der Story die wichtigsten Elemente. Man könnte sogar das Gameplay einfach entfernen und man hätte vermutlich immer noch einen unterhaltsamen Animations-Film vor sich liegen.
Würde man aber die Story weglassen, aber alles andere so lassen, dann hätte man zwar immer noch eine schöne Welt, aber nur relativ gutes Gameplay ohne jeglichen Kontext oder Mehrwert: Ich kann mir ein Max Payne Spiel ohne Story an einem Spieleautomaten vorstellen, ein The Last of Us nicht :)

Aber wow, witzig, dass du Final Fantasy XV erwähnst. Das spiele ich zur Zeit auch :-D Ich finde dort so viele Dinge, die mir so gar nicht gefallen, und die so viele Spiele besser machen. Aber trotzdem unterhält es mich so gut, dass ich es beenden möchte... Egal, bleiben wir beim Thema :-D

Ich finde unerwartete Enden, bei denen man zunächst auch etwas anderes fühlt als helle Begeisterung, erstmal ziemlich spannend. Man muss es nur glaubwürdig darstellen und inszenieren, und dann könnte ich jedem ungemütlichen Twist verzeihen und sogar wertschätzen^^
 
Im Fall von The Last of Us hätte man storytechnisch Material für einen Film oder eine Serie, die ja tatsächlich sogar produziert wird. Die Story erachte ich als Kernelement, bleiben also noch Technik (vor allem Grafik und Animationen), Atmosphäre (audio-visuelle Präsentation, bei der ich die Grafikqualität nicht in den Fokus rücke, aber als Teilstück mitnehme) und das Gameplay. Und ich würde sagen, dass von allen genannten Elementen das Gameplay am ehesten austauschbar oder am schwächsten ist. Denn, weil das Spiel derart Story fokussiert ist, ist die Atmosphäre sowie die Technik neben der Story die wichtigsten Elemente.

Tatsächlich würde ich im Fall von Last of Us 2 das Gameplay auch hinter Story, Welt und Technik einordnen. Das war für mich persönlich bei Spielen von ND schon immer so. Uncharted hat für mich von den Charakteren, ihren Abenteuern und der wunderschönen Welt gelebt. Da brauchte ich das Geballere dazwischen gar nicht (aber die Kletterei schon ;) ). Ist also irgendwie zwiespältig. Ich mag z.B. das Schleichen in Last of Us 2.

Aber wow, witzig, dass du Final Fantasy XV erwähnst. Das spiele ich zur Zeit auch :-D Ich finde dort so viele Dinge, die mir so gar nicht gefallen, und die so viele Spiele besser machen. Aber trotzdem unterhält es mich so gut, dass ich es beenden möchte... Egal, bleiben wir beim Thema :-D
Das perfekteste imperfekte Spiel seit langem (und wir spielen ja sogar die überarbeitete Version). :B
Auf der einen Seite manchmal viel zu melodramatisch, nur um dann ganz leise kleine Stiche zu setzen, die echt schmerzen.
Hätte viel besser sein können, aber ich hatte echt viel Spaß damit. Last of Us 2 erzählt seine Geschichte deutlich besser, aber da habe ich weniger Spaß. ;)

(Da fällt mir ein, dass ich „Let‘s fish!“ noch in meine Signatur aufnehmen wollte, wo ich nun enthusiastische Ausrufe sammeln werde. :B)
 
A Und ich würde sagen, dass von allen genannten Elementen das Gameplay am ehesten austauschbar oder am schwächsten ist. Denn, weil das Spiel derart Story fokussiert ist, ist die Atmosphäre sowie die Technik neben der Story die wichtigsten Elemente. Man könnte sogar das Gameplay einfach entfernen und man hätte vermutlich immer noch einen unterhaltsamen Animations-Film vor sich liegen.

Ich finde das Gameplay enorm gut gemacht. Stealth ist, dank der klugen KI etc. wirklich gut und spannend, das ist oberklasse. Gunplay fühlt sich enorm befriedigend an, wuchtig, tolles Trefferfeedback, und wegen der arg begrenzten Munition und den starken Gegnern herausfordernd. Nahkampf ist simpel aber intense. Das alles greift gut ineinander und wird durch die vielen kleinen Umgebungsrätsel ergänzt.
 
Wie man diese Info allerdings bekommt/sie einholt wenn man ernsthaftes Interesse am Spiel hatmußt Du mir noch mal erklären !

"Klingt ja gut, jetzt spiel ich das 100% gespoilert" scheint mir keine Option zu sein ! :confused:

Da braucht man keine Infos, ich habe selber Menschen im meinen Freundeskreis die genau so agieren oder argumentieren
Es gibt ein paar die sind einfach nur gefrustet das sie es nicht spielen können und reden es schlecht, dann sind welche gefrustet weil ihr "Liebling" drauf geht usw., es gibt von jeder Sorte ein paar richtig harte Trottel die nicht differenzieren können.

Ich hab das Ding durch und ich (so denke ich) versteh was ND da machen wollte.
Es gibt in dem Spiel aus meiner Sicht kein guten oder bösen...Jede Aktion hat eine Folge und eigentlich wollen alle nur Rache obwohl sie augenscheinlich das gleiche Ziel haben...
 
Kann verstehen dass manche mit dem Spiel sind. Ist halt eine komische Welt in der auch Leute wie der Trump zum Präsidenten gewählt werden^^.
Aber mal im erst...selbst wenn einem das Spiel nicht zusagt, muss man doch eingestehen, dass es ein Spiel ist das seines gleichen sucht. Da wurde echt was auf die Beine gestellt. Ich denke in jeder subjektiven Meinung sollte auch etwas Objektivität mit einspielen, wudurch es eigentlich unmöglich ist dieses Spiel unterirdisch schlecht zu bewerten. Ich habe mit beim Spiel auch öfters gedacht : was soll dass denn jetzt...aber am Ende muss ich sagen war es ein sehr starkes Spiel, dass sich mal traut was anders zu machen. Hut ab!
 
Die Erzählstruktur ist einfach falsch bei the last of us 2 find ich

Abbies Geschichte wird rückwärts chronologisch erzählt das ist so als würde man the last of us als ein npc spielen und es beginnt im krankenhaus wo man als einzige person überlebt und dann nach und nach die story von joel erfährt.

Sowas klappt vieleicht bei filmen aber nicht bei videospiele besonders wenn die community 7 jahre auf eine fortsetzung wartet.

Man sieht nur wie abby joel qualvoll tötet und ellie & thomas ausknockt am anfang. Kein wunder das soviel antipathie entsteht.

viele leute haben sich da an game of thrones und co erinnert gefühlt wo eine beliebte serie/film/spiele story plötzlich keinen sinn mehr macht
 
Die Erzählstruktur ist einfach falsch bei the last of us 2 find ich

Abbies Geschichte wird rückwärts chronologisch erzählt das ist so als würde man the last of us als ein npc spielen und es beginnt im krankenhaus wo man als einzige person überlebt und dann nach und nach die story von joel erfährt.

Sowas klappt vieleicht bei filmen aber nicht bei videospiele besonders wenn die community 7 jahre auf eine fortsetzung wartet.

Man sieht nur wie abby joel qualvoll tötet und ellie & thomas ausknockt am anfang. Kein wunder das soviel antipathie entsteht.

viele leute haben sich da an game of thrones und co erinnert gefühlt wo eine beliebte serie/film/spiele story plötzlich keinen sinn mehr macht

Daher spielt man sowas ja auch erst durch und urteilt dann.
Ich finde die Erzählstruktur persönlich gut, weil so oft habe ich noch kein Spiel gespielt in der es so gemacht wird und die Story Stücke später zusammen führen ist für mich auch kein Problem...Wird ja auch alles erklärt.

Ich weiß nicht ob es was ändern würde, wenn man einige Abschnitte vorverlegt, nur damit die Leute vorher wissen warum ein Charakter so handelt wie er es macht.
Für viele macht es kein Unterscheid..die wollen keine andere Figur spielen oder finden die Story generell doof.

Ohne solche Versuche mal etwas anders zu machen würde die Gaminglandschafft noch schlechter aussehen...
 
User und Kritiker Bewertungen gehen des öfteren gerne mal auseinander. Das ist nun wirklich nichts Neues.

zum Spiel selbst kann ich nichts sagen weil ich es ohnehin nicht spielen will.
 
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