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TES 6: Bethesda will lieber reaktivere als gro?e Welten

Ein gutes Spiel hätte vermutlich auch nicht so eine Unmenge an Mods denn es gäbe nicht so viel auszubessern.

Oh come on. Der Satz ist jetzt aber schon ziemlicher Bullshit.

Bethesda Spiele haben so viele Mods weil der Mod Support mit dem Editor einfach extrem gut ist und die dazugehoerigen Spiele auch so gut sind, dass sie so viele Mods ueberhaupt erst inspirieren.

Bethesdas Spiele moegen nicht das sein, was dich anspricht oder was du an einem RPG zu schaetzen weisst sondern sie gehen halt in eine andere Richtung aber sie deswegen als generell schlechte Spiele abzustempeln ist Unsinn.
 
Du bist immer der "Superheld" der die Welt rettet und man wacht am Anfang immer irgendwo auf. Das hat mittlerweile ja schon Meme-Status errei
Und "der Superheld zu sein der die Welt rettet" ist jetzt eine Elder Scrolls Spezialität oder eher ein generelles "Problem" beim schreiben von Games? Dies ist nicht so bei Bioware-, CDRed-, Piranha Bytes-, Ubisoft-, [beliebiger Hersteller]-Titeln?

Man kann ja einfach mal einen Blick auf zB die Witcher Reihe werfen. Da ist jeder Teil eine deutliche Weiterentwicklung. Oder wie wäre es mit der MassEffect-Reihe? Auch da tut sich von Titel zu Titel deutlich mehr. Für mich sieht ein aufgemoddetes Morrowind aus wie ein Skyrim und man kann das Bethesda-Produkt nicht von einem Mod wie Enderal unterscheiden. Das macht natürlich den Modsupport gut, die Spiele ansich aber irgendwo doch relativ schlecht.
Wenn die Weiterentwicklung von Morrowind über Oblivion zu Skyrim nicht siehst, muss ich das so aktzeptieren, auch wenn ich's doch deutlich anders sehe.
Sobald Du aber ein gemoddetes Morrowind mit vanilla Skyrim vergleichst, hinkt jeder weiterer Vergleich mit anderen Spielereihen weil ungleiche Massstäbe.

Und ja, das ist dem herausragende Modsupport zu verdanken. Womit sich der Kreis wieder schliesst und wir wieder beim Hauptgrund sind, warum Bethesda die Engine aufmotzt und nicht komplett ersetzt.

Ein gutes Spiel hätte vermutlich auch nicht so eine Unmenge an Mods denn es gäbe nicht so viel auszubessern.
'tschuldigung, das ist Blödsinn.
1. ist die Kreativität von mehreren tausend Moddern nunmal zwangsläufig grösser als die von 200+ Entwicklern. Ausser Du erwartest das unter den Entwicklern Picassos und Einsteins arbeiten, derweilen solche Talente unter den Moddern nicht vorhanden sein können. Dasselbe gilt für den Zeitraum. 6 Jahre für die Entwickler gegen aktuell 9 Jahre für die Modder.
2. behauptet auch niemand das jede Mod gut ist und man sie haben muss weil sie das Spiel besser macht.
 
Story bin ich mit einverstanden. Hier kann (und sollte) Bethesda sich gewaltig steigern und Witcher 3 sollte als Referenz dienen. Auch wenn die Basis (in einem fremden Land unverhofft in einen Bürgerkrieg zu stolpern, derweilen die Drachen zurück kehren) jetzt nicht so schlecht ist. Aber in der Ausführung können sie noch deutlich zulegen.

Ich war nicht präzise genug. Ich meinte nicht zwingend Story sondern Writing. Selbst eine 08/15 Chosen One Story kann extrem gut rüberkommen. Und das hat nicht zwingend was mit Cutscenes und dergleichen zu tun. Geht auch textbasiert sehr gut, wenn man denn will. Und da sehe ich halt ein Hauptproblem. Man wollte (bisher) nicht.

Knifflige Entscheidungen bei der Charentwicklung kannste knicken. Dafür müsstest das einzigartige learning-by-doing System rauswerfen und dies ist ein no-go.

Warum? Das ist zwar eine (in Maßen) realistische Spielmechanik, aber realistisch ist nicht gleichbedeutend mit gut. Im Gegenteil finde ich gerade bei dem Skillsystem extrem viel verschwendetes Potential. Der Spieler rennt rum und macht sein Ding und braucht sich um das Thema im Prinzip gar nicht kümmern. Ich bezweifle nicht, dass da viel Arbeit und Überlegung drin steckt, aber im Endresultat ist es eine Spielmechanik mit der der Spieler nicht aktiv interagiert und damit eine Senkung der Komplexität. Ein unschönes Wort dafür wäre Vercasualisierung. Betrifft wohlgemerkt nur diese Komponente. Ich unterstelle den Titeln nicht, für Casualgamer gemacht zu sein.

Wer 08/15 skillungs Entscheidungen (soll ich Feuer- oder doch Wasser-Baum für meine Sorc nehmen) will, finden genügend Titel die genau dies anbieten. Das learning-by-doing System beinhaltet das Du Dich entsprechend einschränken kannst (!) - niemand zwingt Dich Meister in jedem Fach werden zu müssen.

Wenn das System eines bietet gegenüber fast allen anderen Systemen ist es die Tatsache, Meister in allem werden zu können. Der Spieler muss keine Kompromisse eingehen. Oder auch: Der Spieler muss bei diesem Gameplayaspekt keinerlei Problemlösungsstrategie oder Optimierung anwenden.

In Oblivion spielte ich einen zwanghaft neugierigen Wald-Elfen, welcher zweimal am Tag selbst erlegtes Essen ass und an keinem aufgedeckten Symbol vorbei gehen konnte ohne es zu erkunden.
In Skyrim hatte ich ein Char welcher bis lvl5 bei jeder Begegnung mit einem Feind schreiend weg gelaufen ist und meine Begleitung (Lydia) musste sich darüm kümmern. Ab lvl5 fand mein Char den Mut zu bleiben und Lydia zu heilen. Ab lvl10 fing er an die Gegner zusätzlich aus der Distanz mit Pfeilen zu spicken.

Wenn man richtiges Character Role Playing haben möchte, ist man meines Erachtens nach in einer P&P Spielgruppe besser aufgehoben als bei einem Video-Spiel. Abgesehen davon geht es mir in Rollenspielen um das Erleben von Abenteuern. Hochrealistische Tagesabläufe mit Jagen, Essen zu festen Uhrzeiten, Kochen in Echtzeit und morgendlicher Stuhlgang sind absolut nichts für mich. Aber auch das ist persönliche Präferenz.

Wenn Dich Morrowind und Skyrim nach einigen Stunden langweilen, solltest in Betracht ziehen das folgende Bethesda Titel nicht für Dich sind - was absolut ok ist. Niemand verlangt das Du es mögen musst. Niemand verlangt das Du von diesen Möglichkeiten welche Bethesda Spiele in der Regel beinhalten, genauso fasziniert sein sollst. Aber man sollte aktzeptieren das scheinbar ein relativ grosser Markt für genau solche Spiele vorhanden ist - auch wenn man's selbst nicht versteht.

Akzeptiere ich ja auch wie ursprünglich bereits erklärt. Ich habe nun auch meinen persönlichen Frieden geschlossen und werde einen Bogen um diese Bethesda-Titel machen
 
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Ich war nicht präzise genug. Ich meinte nicht zwingend Story sondern Writing. Selbst eine 08/15 Chosen One Story kann extrem gut rüberkommen. Und das hat nicht zwingend was mit Cutscenes und dergleichen zu tun. Geht auch textbasiert sehr gut, wenn man denn will. Und da sehe ich halt ein Hauptproblem. Man wollte (bisher) nicht.
In diesem Punkt sind wir uns glaub ich einig, die Story selbst ist gut, was Sie damit anstellen nicht.

Warum? Das ist zwar eine (in Maßen) realistische Spielmechanik, aber realistisch ist nicht gleichbedeutend mit gut. Im Gegenteil finde ich gerade bei dem Skillsystem extrem viel verschwendetes Potential. Der Spieler rennt rum und macht sein Ding und braucht sich um das Thema im Prinzip gar nicht kümmern. Ich bezweifle nicht, dass da viel Arbeit und Überlegung drin steckt, aber im Endresultat ist es eine Spielmechanik mit der der Spieler nicht aktiv interagiert und damit eine Senkung der Komplexität. Ein unschönes Wort dafür wäre Vercasualisierung. Betrifft wohlgemerkt nur diese Komponente. Ich unterstelle den Titeln nicht, für Casualgamer gemacht zu sein.
Genau das seh ich nicht so. Du wirst besser indem was Du machst. Das was Du nicht benutzt, steigerst Du auch nicht. Das IST aktiv interagieren.
Ich kann von Beginn weg hauptberuflich als Alchemist spielen und Blumen pflücken gehen, mit denen ich dann Tränke braue. Nur level ich so irgendwann auch hoch. Meine Gegner werden stärker aber ich weiss grad mal so wie man ein Schwert richtig rum hält und schlag damit zu wie mit Wattebällchen. Also muss ich die selbstgebrauten Tränke nutzten und/oder Söldner engagieren.

Dieses System ist einzigartig und macht viel des Reizes aus. 200x mit einem Knüppel auf Kobolde einzuschlagen, damit ich mir den Skill Feuerball leisten kann um auch gegen Orcs antreten zu können, find ich in gefühlten 90%+ anderen Games.

Die "Vercasualisierung" ist durchaus vorhanden (auch wenn ich's nicht in diesem System sehe), nur ist dies ein generelles "Problem" der Industrie und nicht Bethesda oder Elder Scrolls spezifisch.

Wenn das System eines bietet gegenüber fast allen anderen Systemen ist es die Tatsache, Meister in allem werden zu können. Der Spieler muss keine Kompromisse eingehen. Oder auch: Der Spieler muss bei diesem Gameplayaspekt keinerlei Problemlösungsstrategie oder Optimierung anwenden.
Nein ich muss nicht, ich kann. Wenn jemand es in einem Rollenspiel nicht schafft seine Rolle zu spielen und meint Meister in jedem Fach werden zu müssen, nur weil das Spiel es erlaubt, liegt das Problem nicht beim Spiel sondern beim Spieler.

Wenn man richtiges Character Role Playing haben möchte, ist man meines Erachtens nach in einer P&P Spielgruppe besser aufgehoben als bei einem Video-Spiel. Abgesehen davon geht es mir in Rollenspielen um das Erleben von Abenteuern. Hochrealistische Tagesabläufe mit Jagen, Essen zu festen Uhrzeiten, Kochen in Echtzeit und morgendlicher Stuhlgang sind absolut nichts für mich. Aber auch das ist persönliche Präferenz.
Einverstanden. Frostfall ist eine beliebte Mod welche aus Skyrim praktisch ein Survival-game macht. War mir auch zuviel nach dem schwimmen in kaltem Wasser Unterschlupf zu suchen und mir ein Feuer zu machen, damit ich nicht erfriere. Aber jedem das seine.
Nur das man in Elder Scrolls Spielen keine oder nicht genügend Abenteuer erleben kann, werden Dir wohl nur die wenigsten unterschreiben. ;)
 
Warum? Das ist zwar eine (in Maßen) realistische Spielmechanik, aber realistisch ist nicht gleichbedeutend mit gut. Im Gegenteil finde ich gerade bei dem Skillsystem extrem viel verschwendetes Potential. Der Spieler rennt rum und macht sein Ding und braucht sich um das Thema im Prinzip gar nicht kümmern. Ich bezweifle nicht, dass da viel Arbeit und Überlegung drin steckt, aber im Endresultat ist es eine Spielmechanik mit der der Spieler nicht aktiv interagiert und damit eine Senkung der Komplexität.

Mit der der Spieler nicht aktiv interagiert? Also ich bitte dich, Immerhin habe ich in Oblivion Stunden um Stunden damit zugebracht mich per bunny hopping fortzubewegen (Akrobatik) und mich dabei im wechsel selbst anzuzuenden (Destruction) und zu heilen (Restoration). Dazwischen saemtliche Pflanzen und Pilze die man so am Wegesrand findet roh verspeist (die beste Art zum Meister-Alchemisten zu werden). Wenn ich mich selbst mit meinem Schwert haette schlagen koennen um sowohl Klingenwaffen als auch Ruestung zu steigern haette ich das auch gemacht. Aktiver geht es ja wohl nicht. :B :-D
 
Mit der der Spieler nicht aktiv interagiert? Also ich bitte dich, Immerhin habe ich in Oblivion Stunden um Stunden damit zugebracht mich per bunny hopping fortzubewegen (Akrobatik) und mich dabei im wechsel selbst anzuzuenden (Destruction) und zu heilen (Restoration). Dazwischen saemtliche Pflanzen und Pilze die man so am Wegesrand findet roh verspeist (die beste Art zum Meister-Alchemisten zu werden). Wenn ich mich selbst mit meinem Schwert haette schlagen koennen um sowohl Klingenwaffen als auch Ruestung zu steigern haette ich das auch gemacht. Aktiver geht es ja wohl nicht. :B :-D

Ja ok, das ist der andere Ansatz. :-D sehr rollenspielgetreu. :B
 
Mit der der Spieler nicht aktiv interagiert? Also ich bitte dich, Immerhin habe ich in Oblivion Stunden um Stunden damit zugebracht mich per bunny hopping fortzubewegen (Akrobatik) und mich dabei im wechsel selbst anzuzuenden (Destruction) und zu heilen (Restoration). Dazwischen saemtliche Pflanzen und Pilze die man so am Wegesrand findet roh verspeist (die beste Art zum Meister-Alchemisten zu werden). Wenn ich mich selbst mit meinem Schwert haette schlagen koennen um sowohl Klingenwaffen als auch Ruestung zu steigern haette ich das auch gemacht. Aktiver geht es ja wohl nicht. :B :-D

rofl :-D aber ja, so ähnlich habe ich es phasenweise auch gespielt ^^
 
Wenn ich mich selbst mit meinem Schwert haette schlagen koennen um sowohl Klingenwaffen als auch Ruestung zu steigern haette ich das auch gemacht. Aktiver geht es ja wohl nicht. :B :-D
Ein Skelett herbeirufen (Beschwörung), draufhauen (Bogen, Klingen- oder Schlagwaffe). In die Kanalisation gehen, eine Ratte oder Krabbe anhauen, Dich treffen lassen (Rüstung) oder Schild benutzen (Blocken). :-D

Ja ok, das ist der andere Ansatz. :-D sehr rollenspielgetreu. :B
Wir sind wieder beim selben Punkt: man kann jedes Spielsystem missbrauchen wenn man's will, aber es zu tun nur weil es möglich ist, ist das Problem es Spielers - nicht des Spiels. :)
 
Ein Skelett herbeirufen (Beschwörung), draufhauen (Bogen, Klingen- oder Schlagwaffe). In die Kanalisation gehen, eine Ratte oder Krabbe anhauen, Dich treffen lassen (Rüstung) oder Schild benutzen (Blocken). :-D

Ich meine nur, da koennte man mal einen online Comic machen (bzw. gibt's 100% irgendwo schon):
"Why do you keep hitting yourself?"
"TRAINING!!!"
:)
 
Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich Krieg das kotzen wenn ich keine Stimme habe. Finde das immer nervig wenn die anderen Charaktere Monologe führen und teilweise führt das in manchen Spielen auch zu völlig absurden Situationen.
(Red dead Redemption 2 Onlinemodus)
Da geht man ungefragt in ein Haus rein in einer Videosequenz und plötzlich ist da jemand zieht seine Waffe und schreit "wer bist?!? Sag mir was du hier willst sonst erschießen ich dich!!!"
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"Aaaaaah du suchst sicherlich einen Job! Zufällig habe ich was für dich."

In den Momenten hoffe ich manchmal wirklich dass mich die anderen einfach erschießen weil diese Stummen Pantomimen nicht zu ertragen sind. Auch in Destiny forsaken war ich heilfroh als ich endlich ne eigene Stimme hätte auch wenn der Begleiter relativ viel auffängt gibt es dennoch manchmal diese peinlichen Momente.

Kommt hier eben auf das Spiel an, ob du einer Geschichte mit größtem Teils vorgefertigten Charakter folgst oder ob du sie selbst gestalten, den Charakter entwickeln und hineinversetzen kannst.

Hat der Charakter in einem Spiel wie Skyrim eine Stimme, passt es eventuell nicht zum gespielten Charakter.
Bei Fallout 4 hat mich insbesondere die Betonung der Antworten des Sprechers genervt und auch wie er antwortet.
 
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