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TES 6: Bethesda will lieber reaktivere als gro?e Welten

Darkmoon76

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Zum Artikel: TES 6: Bethesda will lieber reaktivere als große Welten
 
Ich finde die heutigen Open-World Titel von der Größe her schon ganz passabel. Und teils kommt ja dann noch DLC dazu, der diese sogar nochmals erweitert. Aber mehr Spieltiefe zu haben? Immer her damit, sehr gerne!
 
Ein Elder's Scrolls VI mit einer Spielwelt wie RDR2....Boah wäre das geil. Und dann noch das Skillsystem aus Morrowind, danke!
 
Ich freue mich sehr auf TES 6 aber das Spiel scheint mir noch ewig weit weg zu sein. Erstmal kommt Starfield, von dem wir nächstes jahr hoffentlich endlich mehr zu sehen bekommen.
 
Ich hoffe dass der eigene Charakter nicht spricht, das hat mir so die Immersion in Fallout 4 genommen.
Ich konnte mich selbst nicht leiden *g*.
Dazu war es manchmal nicht ersichtlich ob eine Antwort gutmütig oder aggressiv war.
 
Ich hoffe dass der eigene Charakter nicht spricht, das hat mir so die Immersion in Fallout 4 genommen.
Ich konnte mich selbst nicht leiden *g*.
Dazu war es manchmal nicht ersichtlich ob eine Antwort gutmütig oder aggressiv war.

Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich Krieg das kotzen wenn ich keine Stimme habe. Finde das immer nervig wenn die anderen Charaktere Monologe führen und teilweise führt das in manchen Spielen auch zu völlig absurden Situationen.
(Red dead Redemption 2 Onlinemodus)
Da geht man ungefragt in ein Haus rein in einer Videosequenz und plötzlich ist da jemand zieht seine Waffe und schreit "wer bist?!? Sag mir was du hier willst sonst erschießen ich dich!!!"
.....
....
....
"Aaaaaah du suchst sicherlich einen Job! Zufällig habe ich was für dich."

In den Momenten hoffe ich manchmal wirklich dass mich die anderen einfach erschießen weil diese Stummen Pantomimen nicht zu ertragen sind. Auch in Destiny forsaken war ich heilfroh als ich endlich ne eigene Stimme hätte auch wenn der Begleiter relativ viel auffängt gibt es dennoch manchmal diese peinlichen Momente.
 
nja, also keine Sprachausgabe ist so ein Anachronismus aus einer Zeit, in der Spiele auf ein Modul oder Diskette passen mussten und kein Platz da war und in Morrowind hatten auch die NPCs kaum Sprachausgabe, aber heute, wo die Spiele praktisch "unendlich" groß sein könnten
noch schlimmer ist das nur in Japanischen RPGs wo man gar keinen Text hat, aber in TES hat man ja Text und in Vvradenfell war der Nevevarine ja eine echte Labertasche
 
Klingt für mich irgendwie nicht sehr überzeugend. Wenn Bethesda für eins steht dann riesige, teilweise schöne aber am Ende doch langweilig und belanglose Open-Worlds. Aber es verkauft sich ja wie geschnitten Brot, daher werden die an der Formel wohl eher wenig ändern.

Was sie aber umbedingt brauchen ist eine neue Engine, die war spätestens nach Oblivion nicht mehr zeitgemäß. Für jedes kleine Haus ein Ladebildschirm, Bewegungen der Charaktere sehen aus wie Puppen, das Kampfsystem... bei der Engine wurde man inzwischen nicht nur überholt sondern mehrfach überrundet. Ich hoffe sehr Starfield ist nicht nur ein TES/Fallout im Weltall.
 
Klingt für mich irgendwie nicht sehr überzeugend. Wenn Bethesda für eins steht dann riesige, teilweise schöne aber am Ende doch langweilig und belanglose Open-Worlds. Aber es verkauft sich ja wie geschnitten Brot, daher werden die an der Formel wohl eher wenig ändern.

Was sie aber umbedingt brauchen ist eine neue Engine, die war spätestens nach Oblivion nicht mehr zeitgemäß. Für jedes kleine Haus ein Ladebildschirm, Bewegungen der Charaktere sehen aus wie Puppen, das Kampfsystem... bei der Engine wurde man inzwischen nicht nur überholt sondern mehrfach überrundet. Ich hoffe sehr Starfield ist nicht nur ein TES/Fallout im Weltall.


Zur Engine wurde bereits vom Entwickler gesagt, dass man sehr große Änderungen vorgenommen hat. Wird man in Starfield erstmalig zu sehen bekommen.
 
Klingt für mich irgendwie nicht sehr überzeugend. Wenn Bethesda für eins steht dann riesige, teilweise schöne aber am Ende doch langweilig und belanglose Open-Worlds. Aber es verkauft sich ja wie geschnitten Brot, daher werden die an der Formel wohl eher wenig ändern.

Was sie aber umbedingt brauchen ist eine neue Engine, die war spätestens nach Oblivion nicht mehr zeitgemäß. Für jedes kleine Haus ein Ladebildschirm, Bewegungen der Charaktere sehen aus wie Puppen, das Kampfsystem... bei der Engine wurde man inzwischen nicht nur überholt sondern mehrfach überrundet. Ich hoffe sehr Starfield ist nicht nur ein TES/Fallout im Weltall.
Was für Dich belanglos und langweilig sein mag, ist für andere mit das Beste was es gibt. Gründe gibt's einige dafür, sei es das Erkunden der Welt, das lerning-by-doing skill System oder die Reaktionen der Spielwelt auf Dich als Spieler. Seien wir ehrlich: etwas wie Yeah, Cait... I got your back. kriegen andere Games nur gescriptet hin.

Die immer wiederkehrende Forderung nach einer neuen Engine kann ich ebenfalls nicht mehr ernst nehmen, sry. Richtig ist, das Bethesda damit nie "state of the art" sein werden - müssen und brauchen sie aber auch nicht. Die Weiterentwicklung seit Morrowind über Oblivion, F3, Skyrim, F4 sollte für jeden erkennbar sein.
Der Hauptgrund warum sie bisher nicht komplett ersetzt wurde und dies wohl auch in Zukunft nicht geschehen wird ist ebenfalls klar: sie würden damit das gesammelte Wissen der Modding-Community (und damit einen grossen Anteil ihres Erfolges) zum Fenster rausschmeissen.
 
Also ich erhoffe mir eigentlich von Starfield so ziemlich genau das, ein groesseres Skyrim im Weltraum. Idealerweise mit prozedural generierten Planeten mit hand gemachten Points of Interest und Quests. Von Bethesda erwarte ich mir story maessig nicht zu viel aber dafuer wieder ordentlichen Mod Support damit die Community hier coole Inhalte selbst erstellen kann. Leider gibt es ja auch schon Hinweise, dass das komische Basenbau Prinzip aus Fallout 4 eventuell noch ausgebaut wird/ Das braeuchte ich jetzt nicht, aber ok.
Auf jeden Fall will und hoffe ich, dass Starfield schon richtig gross wird, das brauche ich schon fuer ein cooles Weltall Setting.

Fuer das naecshte TES dagegen finde ich eine kleinere und dafuer reichere und reaktivere Welt nicht schlecht. Wobei ich Skyrim da eigentlich schon ganz gut fand. Die Welt war sehr gross (fuer damalige Verhaeltnisse geradezu gigantisch, heute schon gar nicht mehr so). Aber eigentlich war in Skyrim auch echt viel Content geboten und jeder kleine Dungeon am Wegesrand war eigentlich auch immer mit einer kleinen Story verbunden. Verglichen mit anderen open world Titeln (Ubisoft, hust hust), AC: Odyssey, hust war Skyrim da eigentlich gar nicht so schlecht aufgestellt. Wenn sie das noch etwas mehr ausarbeiten und auch vielleicht mal eine richtig gute Hauptstory einbauen wuerden, das waere schon cool.
 
Was für Dich belanglos und langweilig sein mag, ist für andere mit das Beste was es gibt. Gründe gibt's einige dafür, sei es das Erkunden der Welt, das lerning-by-doing skill System oder die Reaktionen der Spielwelt auf Dich als Spieler. Seien wir ehrlich: etwas wie Yeah, Cait... I got your back. kriegen andere Games nur gescriptet hin.

Problem ist halt, dass es quasi nichts lohnenswertes zu erkunden gibt. Und die Reaktion der Spielwelt auf den Spieler ist naja, eher undurchdacht. Wenn die Wachen dich als den "Auserwählten" erkennen der du ja meistens bist (und wissen das du quasi gottgleich bist), dann aber versuchen dich für einen Diebstahl im Wert von 5 Gold zu verhaften... sorry das ist einfach lächerlich.

Die immer wiederkehrende Forderung nach einer neuen Engine kann ich ebenfalls nicht mehr ernst nehmen, sry. Richtig ist, das Bethesda damit nie "state of the art" sein werden - müssen und brauchen sie aber auch nicht. Die Weiterentwicklung seit Morrowind über Oblivion, F3, Skyrim, F4 sollte für jeden erkennbar sein.
Der Hauptgrund warum sie bisher nicht komplett ersetzt wurde und dies wohl auch in Zukunft nicht geschehen wird ist ebenfalls klar: sie würden damit das gesammelte Wissen der Modding-Community (und damit einen grossen Anteil ihres Erfolges) zum Fenster rausschmeissen.

Das ist halt das Problem. DIe Spiele sind technisch auf Grund der Engine maximal noch mittelmaßig und der Rattenschwanz der Mittelmäßigkeit ist dadurch noch länger, siehe zb das Kampfsystem. Aber man lässt dann die Modder halt machen um zu retten was noch zu retten ist. Nicht falsch verstehen, das Modding bei Bethesda ist mit das Beste was es so auf dem Markt gibt. Aber deshalb nach Morrowind quasi nichts mehr gemacht zu haben ist halt irgendwie (zumindest für mich) ein schlechter Grund. Und Sorry, aber die Entwicklung der Titel ist marginalst, ahnlich wie zB auch bei einem Piranha Bytes und da wird eben genau das immer angekreidet (und die sind kein AAA-Studio).

Ich weiß das es viele Bethesda-Jünger gibt, nicht umsonst veröffentlicht man Skyrim sicher bald noch für Smart-Kühlschränke... Aber den Hype um die Titel sind mMn nicht mehr verdient/gerechtfertigt.
 
Problem ist halt, dass es quasi nichts lohnenswertes zu erkunden gibt. Und die Reaktion der Spielwelt auf den Spieler ist naja, eher undurchdacht. Wenn die Wachen dich als den "Auserwählten" erkennen der du ja meistens bist (und wissen das du quasi gottgleich bist), dann aber versuchen dich für einen Diebstahl im Wert von 5 Gold zu verhaften... sorry das ist einfach lächerlich.



Das ist halt das Problem. DIe Spiele sind technisch auf Grund der Engine maximal noch mittelmaßig und der Rattenschwanz der Mittelmäßigkeit ist dadurch noch länger, siehe zb das Kampfsystem. Aber man lässt dann die Modder halt machen um zu retten was noch zu retten ist. Nicht falsch verstehen, das Modding bei Bethesda ist mit das Beste was es so auf dem Markt gibt. Aber deshalb nach Morrowind quasi nichts mehr gemacht zu haben ist halt irgendwie (zumindest für mich) ein schlechter Grund. Und Sorry, aber die Entwicklung der Titel ist marginalst, ahnlich wie zB auch bei einem Piranha Bytes und da wird eben genau das immer angekreidet (und die sind kein AAA-Studio).

Ich weiß das es viele Bethesda-Jünger gibt, nicht umsonst veröffentlicht man Skyrim sicher bald noch für Smart-Kühlschränke... Aber den Hype um die Titel sind mMn nicht mehr verdient/gerechtfertigt.

Kann ich nur zustimmen. Ich gönne es jedem der Spaß damit hat und ich wünsche auch Bethesda nichts schlechtes, aber ich kann den Erfolg und die Beliebtheit persönlich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich finde Story und Präsentation absolut generisch und belanglos und es fehlt dadurch komplett der rote Faden beim Spielen. Das wäre für mich verschmerzbar, wenn ich dafür ein gutes Kampf-Gameplay und interessante Spielmechaniken (z.B. knifflige Entscheidungen bei der Charakterentwicklung) geboten bekäme. Aber ich musste in Morrowind und zuletzt Skyrim feststellen, dass mich das Spiel nach einigen Stunden einfach nur langweilt. Ist ein kurioser Vergleich, aber fühlt sich für mich so an, als wenn ich eine Städtebau-Simulation spiele, die den Fokus auf Schönbau anstatt Management-Mechaniken hat. Langweilt mich auch zu Tode. Ich will keine Stadt malen mit einem Editor, ich will taktische und strategische Entscheidungen als Spieler treffen, die sich wichtig anfühlen.
 
Für so Schönbau-Sachen sind ja noch die Sandbox-Einstellungen da, wo man kein Strom-Managment z.B. beachten muss oder Geldmangel herschen kann.
 
ich frag mich eher:
Welches Stadtbauspiel hat denn den FOKUS auf schönbauen?
Als Option Sandbox, aber sonst?
 
ich frag mich eher:
Welches Stadtbauspiel hat denn den FOKUS auf schönbauen?
Als Option Sandbox, aber sonst?

Ich empfand das bei Cities Skyline so. Der Management-Teil war mir nicht fordernd genug, weswegen ich sehr schnell das Interesse verlor.
 
Problem ist halt, dass es quasi nichts lohnenswertes zu erkunden gibt. Und die Reaktion der Spielwelt auf den Spieler ist naja, eher undurchdacht. Wenn die Wachen dich als den "Auserwählten" erkennen der du ja meistens bist (und wissen das du quasi gottgleich bist), dann aber versuchen dich für einen Diebstahl im Wert von 5 Gold zu verhaften... sorry das ist einfach lächerlich.
Kommt drauf an was das erkunden für Dich lohnenswert macht. Gerade hier liegt meines Erachtens nach eine der Stärken von Bethesda, an die die meisten anderen OpenWorld-games nicht ran kommen.

Der "Auserwählte" war man in Morrowind - mit durchaus unterschiedlichen Ansichten darüber, je nachdem wo Du grad warst. In Oblivion war man der Held von Kvatch, aber der einzige welcher Dich ansatzweise als "Auserwählt" sah, war der Kaiser welcher kurz danach verstarb. Zutreffend ist es für Skyrim, nicht jedoch für die beiden Fallouts.

Und das man auch als "Auserwählter" sich an die Regeln zu halten hat und nicht einfach tun und lassen kann wie man will ist nicht lächerlich sondern konsequent. Lächerlich wär's wenn ich einem Händler meine Sachen verkaufe, ihn umboxen und ausrauben kann, nur um Ihm anschliessend dasselbe nochmals zu verkaufen und er auch nach mehrmaligen solcher Vorfälle, immernoch willens ist mit mir zu handeln - siehe Gothic.
Hinzu kommt, das Bethesda ja gerade bei den Reaktionen der Spielwelt sich verbessern will - darum ging's ja in dem Artikel.

Das ist halt das Problem. DIe Spiele sind technisch auf Grund der Engine maximal noch mittelmaßig und der Rattenschwanz der Mittelmäßigkeit ist dadurch noch länger, siehe zb das Kampfsystem. Aber man lässt dann die Modder halt machen um zu retten was noch zu retten ist. Nicht falsch verstehen, das Modding bei Bethesda ist mit das Beste was es so auf dem Markt gibt. Aber deshalb nach Morrowind quasi nichts mehr gemacht zu haben ist halt irgendwie (zumindest für mich) ein schlechter Grund. Und Sorry, aber die Entwicklung der Titel ist marginalst, ahnlich wie zB auch bei einem Piranha Bytes und da wird eben genau das immer angekreidet (und die sind kein AAA-Studio).

Ich weiß das es viele Bethesda-Jünger gibt, nicht umsonst veröffentlicht man Skyrim sicher bald noch für Smart-Kühlschränke... Aber den Hype um die Titel sind mMn nicht mehr verdient/gerechtfertigt.
Nochmals: technisch waren Bethesda noch nie Spitzenreiter (mit viel gutem Willen vielleicht grafisch mit Oblivion und auch dies mit Abstrichen - Stichwort Kartoffel-Köpfe) und dies ist auch nicht das Ziel. Ihr Weg zur Langlebigkeit Ihrer Titel ist Modding. Schau Dir mal die Anzahl an Mods für Spiele auf Nexusmods an. Platz 1-7, Bethesda Titel, gefolgt von Stardew Valley, Witcher 3 und Monster Hunter World.
Du findest gerade mal 20 Titel mit mehr als 1000 Mods. Das original Skyrim hat 65k, Fallout 4 35k, selbst das uralte Morrowind hat 7,7k Mods. Diese einzigartige Erfolgsgeschichte rauswerfen oder zumindest auf's Spiel setzten um technisch mit Unreal, Cryengine, IDTech oder welcher Engine auch immer ansatzweise mithalten zu können? Bethesda mag ja durchaus dumme Fehler machen, aber so dumm scheinen's zum Glück nicht zu sein.

Auch zur Entwicklung der Titel muss ich Dir widersprechen.
Beispiel Dialog / Persönlichkeit:
Morrowind, über 80 NPCs in Balmora welche auf die Frage nach Balmora mit demselben copy-paste Text antworten. 4 Einfluss Möglichkeiten (bewundern, einschüchtern, verspotten, bestechen), welche wiederholt werden müssen. Unterschiedliche Persönlichkeiten: eine Handvoll im ganzen Spiel.
Oblivion, Dialog sehr ähnlich, verpackt in einem eher misslungenen Minigame.
Fallout 3, endlich mehrere Auswahlmöglichkeiten. Persönlichkeiten beschränkt auf ein paar einzelne NPCs (Three Dog, Moira Brown, usw).
Skyrim, Dialog ähnlich wie F3. Persönlichkeiten: machthungrige Maven, diebischer Brynjolf, kinky Haelga, herablassender Mercer - dies ist aus dem Kopf und allein in der Stadt Riften.
Fallout 4, Dialoge die sich abrechen lassen (wegdrehen) oder unterbrechen (äussere Einflüsse) und anschliessend weiter geführt werden können. Persönlichkeiten, allein die unterschiedlichen Begleiter mit Ihren Hintergründen sind so ausgereift wie man's erwarten kann.

Wenn das für Dich eine marginale Entwicklung ist, weiss ich nicht welche Quantensprünge Du erwartest, geschweige den welche Titel sie erfüllen. :)

Kann ich nur zustimmen. Ich gönne es jedem der Spaß damit hat und ich wünsche auch Bethesda nichts schlechtes, aber ich kann den Erfolg und die Beliebtheit persönlich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich finde Story und Präsentation absolut generisch und belanglos und es fehlt dadurch komplett der rote Faden beim Spielen. Das wäre für mich verschmerzbar, wenn ich dafür ein gutes Kampf-Gameplay und interessante Spielmechaniken (z.B. knifflige Entscheidungen bei der Charakterentwicklung) geboten bekäme. Aber ich musste in Morrowind und zuletzt Skyrim feststellen, dass mich das Spiel nach einigen Stunden einfach nur langweilt.
Story bin ich mit einverstanden. Hier kann (und sollte) Bethesda sich gewaltig steigern und Witcher 3 sollte als Referenz dienen. Auch wenn die Basis (in einem fremden Land unverhofft in einen Bürgerkrieg zu stolpern, derweilen die Drachen zurück kehren) jetzt nicht so schlecht ist. Aber in der Ausführung können sie noch deutlich zulegen.

Knifflige Entscheidungen bei der Charentwicklung kannste knicken. Dafür müsstest das einzigartige learning-by-doing System rauswerfen und dies ist ein no-go. Wer 08/15 skillungs Entscheidungen (soll ich Feuer- oder doch Wasser-Baum für meine Sorc nehmen) will, finden genügend Titel die genau dies anbieten. Das learning-by-doing System beinhaltet das Du Dich entsprechend einschränken kannst (!) - niemand zwingt Dich Meister in jedem Fach werden zu müssen.

In Oblivion spielte ich einen zwanghaft neugierigen Wald-Elfen, welcher zweimal am Tag selbst erlegtes Essen ass und an keinem aufgedeckten Symbol vorbei gehen konnte ohne es zu erkunden.
In Skyrim hatte ich ein Char welcher bis lvl5 bei jeder Begegnung mit einem Feind schreiend weg gelaufen ist und meine Begleitung (Lydia) musste sich darüm kümmern. Ab lvl5 fand mein Char den Mut zu bleiben und Lydia zu heilen. Ab lvl10 fing er an die Gegner zusätzlich aus der Distanz mit Pfeilen zu spicken.
Nun nenn mir ein Spiel, welches mir Rollenspiel-technisch auch nur ansatzweise diese Möglichkeiten bietet.

Wenn Dich Morrowind und Skyrim nach einigen Stunden langweilen, solltest in Betracht ziehen das folgende Bethesda Titel nicht für Dich sind - was absolut ok ist. Niemand verlangt das Du es mögen musst. Niemand verlangt das Du von diesen Möglichkeiten welche Bethesda Spiele in der Regel beinhalten, genauso fasziniert sein sollst. Aber man sollte aktzeptieren das scheinbar ein relativ grosser Markt für genau solche Spiele vorhanden ist - auch wenn man's selbst nicht versteht.
 
Kommt drauf an was das erkunden für Dich lohnenswert macht. Gerade hier liegt meines Erachtens nach eine der Stärken von Bethesda, an die die meisten anderen OpenWorld-games nicht ran kommen.

Der "Auserwählte" war man in Morrowind - mit durchaus unterschiedlichen Ansichten darüber, je nachdem wo Du grad warst. In Oblivion war man der Held von Kvatch, aber der einzige welcher Dich ansatzweise als "Auserwählt" sah, war der Kaiser welcher kurz danach verstarb. Zutreffend ist es für Skyrim, nicht jedoch für die beiden Fallouts.

Und das man auch als "Auserwählter" sich an die Regeln zu halten hat und nicht einfach tun und lassen kann wie man will ist nicht lächerlich sondern konsequent. Lächerlich wär's wenn ich einem Händler meine Sachen verkaufe, ihn umboxen und ausrauben kann, nur um Ihm anschliessend dasselbe nochmals zu verkaufen und er auch nach mehrmaligen solcher Vorfälle, immernoch willens ist mit mir zu handeln - siehe Gothic.
Hinzu kommt, das Bethesda ja gerade bei den Reaktionen der Spielwelt sich verbessern will - darum ging's ja in dem Artikel.

Du bist immer der "Superheld" der die Welt rettet und man wacht am Anfang immer irgendwo auf. Das hat mittlerweile ja schon Meme-Status errei

Nochmals: technisch waren Bethesda noch nie Spitzenreiter (mit viel gutem Willen vielleicht grafisch mit Oblivion und auch dies mit Abstrichen - Stichwort Kartoffel-Köpfe) und dies ist auch nicht das Ziel. Ihr Weg zur Langlebigkeit Ihrer Titel ist Modding. Schau Dir mal die Anzahl an Mods für Spiele auf Nexusmods an. Platz 1-7, Bethesda Titel, gefolgt von Stardew Valley, Witcher 3 und Monster Hunter World.
Du findest gerade mal 20 Titel mit mehr als 1000 Mods. Das original Skyrim hat 65k, Fallout 4 35k, selbst das uralte Morrowind hat 7,7k Mods. Diese einzigartige Erfolgsgeschichte rauswerfen oder zumindest auf's Spiel setzten um technisch mit Unreal, Cryengine, IDTech oder welcher Engine auch immer ansatzweise mithalten zu können? Bethesda mag ja durchaus dumme Fehler machen, aber so dumm scheinen's zum Glück nicht zu sein.

Auch zur Entwicklung der Titel muss ich Dir widersprechen.
Beispiel Dialog / Persönlichkeit:
Morrowind, über 80 NPCs in Balmora welche auf die Frage nach Balmora mit demselben copy-paste Text antworten. 4 Einfluss Möglichkeiten (bewundern, einschüchtern, verspotten, bestechen), welche wiederholt werden müssen. Unterschiedliche Persönlichkeiten: eine Handvoll im ganzen Spiel.
Oblivion, Dialog sehr ähnlich, verpackt in einem eher misslungenen Minigame.
Fallout 3, endlich mehrere Auswahlmöglichkeiten. Persönlichkeiten beschränkt auf ein paar einzelne NPCs (Three Dog, Moira Brown, usw).
Skyrim, Dialog ähnlich wie F3. Persönlichkeiten: machthungrige Maven, diebischer Brynjolf, kinky Haelga, herablassender Mercer - dies ist aus dem Kopf und allein in der Stadt Riften.
Fallout 4, Dialoge die sich abrechen lassen (wegdrehen) oder unterbrechen (äussere Einflüsse) und anschliessend weiter geführt werden können. Persönlichkeiten, allein die unterschiedlichen Begleiter mit Ihren Hintergründen sind so ausgereift wie man's erwarten kann.

Wenn das für Dich eine marginale Entwicklung ist, weiss ich nicht welche Quantensprünge Du erwartest, geschweige den welche Titel sie erfüllen. :)

Was du bei den Dialogen als tolle Entwicklung siehst sind Dinge dir mir nicht wirklich aufgefallen oder im Kopf geblieben sind (abgesehen von Fallout 4, das Wegdrehen war nett und teilweise auch nervig). Und ich bin mir ziemlich sicher dass du auch in Skyrim noch die random NPCs finden kannst die alle haargenau die selben Antworten geben.

Man kann ja einfach mal einen Blick auf zB die Witcher Reihe werfen. Da ist jeder Teil eine deutliche Weiterentwicklung. Oder wie wäre es mit der MassEffect-Reihe? Auch da tut sich von Titel zu Titel deutlich mehr. Für mich sieht ein aufgemoddetes Morrowind aus wie ein Skyrim und man kann das Bethesda-Produkt nicht von einem Mod wie Enderal unterscheiden. Das macht natürlich den Modsupport gut, die Spiele ansich aber irgendwo doch relativ schlecht. Ein gutes Spiel hätte vermutlich auch nicht so eine Unmenge an Mods denn es gäbe nicht so viel auszubessern.

In Oblivion spielte ich einen zwanghaft neugierigen Wald-Elfen, welcher zweimal am Tag selbst erlegtes Essen ass und an keinem aufgedeckten Symbol vorbei gehen konnte ohne es zu erkunden.
In Skyrim hatte ich ein Char welcher bis lvl5 bei jeder Begegnung mit einem Feind schreiend weg gelaufen ist und meine Begleitung (Lydia) musste sich darüm kümmern. Ab lvl5 fand mein Char den Mut zu bleiben und Lydia zu heilen. Ab lvl10 fing er an die Gegner zusätzlich aus der Distanz mit Pfeilen zu spicken.
Nun nenn mir ein Spiel, welches mir Rollenspiel-technisch auch nur ansatzweise diese Möglichkeiten bietet.

Ersteres kannst du in jedem der neuen AC-Spiele machen zB (gut du bist kein Elf) und das ist nichtmal eine RPG-Spielereihe.
Und letzteres geht in jedem RPG dass dir eine Partymöglichkeit gibt. Das ist nun wirklich nichts besonderes.
 
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