• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


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Steam: Gabe Newell äußert sich über Exklusiv-Spiele

Persönlich fühle ich mich nicht angegriffen. Finde die Firmenpolitik aber halt daneben, dazu den nicht vorhandenen Service...

Mich stört nur wie einige Epics Verhalten permanent gutreden und Ausreden dafür finden.
 
Und welchen Nachteil habe ich, wenn es nur Steam oder generell nur eine Vertriebsplattform geben würde? Mal völlig abgesehen von DRM und Onlinebindung. Beides ist doof. Aber Valve diktiert keine Preise. Steam ist letztlich nur (ebenso wie der Epic Store) eine Vertriebsplattform, über die Entwickler ihre Produkte anbieten. Steam ist nichts anderes als ein digitaler Marktplatz.

Steam ist eben nicht nur einfach ein digitaler Marktplatz, sondern DER Marktplatz, der Dinge wie DRM gleich von Haus aus mitbringt. Etwas vergleichbares in der Größe und mit diesem Marktanteil gibt es nicht.
Und die Nachteile dieser Konstellation liegen auf der Hand: DRM, Account-Bindung, Abhängigkeit (auf die eigene Spiele-Bibliothek bezogen) sind schonmal generelle Kritikpunkte, die für alle Stores gleichermaßen gelten dürften.
Steam nimmt da aber eine besondere Rolle ein: durch das Monopol können sie zwar keine Endpreise diktieren, zumindest aber indirekt Einfluss auf die Preisgestaltung nehmen, da jeder Dev die Steam-Gebühren mit einkalkulieren muss.
Und mal nebenbei: Schon bei der Einführung von Steam haben die Devs damit geworben, dass bei digitalem Vertrieb die Endpreise purzeln werden. Was daraus geworden ist, sieht man ja bei aktuellen Titeln im Store. Böse Zungen würden meinen, man habe dieses Schein-Argument nur als Vorwand herangezogen, um den Spielern Dinge wie DRM unterzujubeln.

Und Epic geht den Weg, den Entwicklern Vorteile zu schaffen, nicht aber dem Kunden. Wird halt auch gern ignoriert. Was hab ich denn als Kunde davon, im Epic Store zu kaufen? Außer das Spiel. Wenn ich warte, krieg ich das Spiel ein Jahr später auch auf Steam und das vlt. auch bedeutend günstiger. Das einzige, was für den Epic Store sprechen könnte, sind die kostenlosen Spiele, die regelmäßig angeboten werden. Aber das reicht nicht. Zumal diese aus meiner persönlichen Sicht auch nicht besonders interessant sind.

Sehe ich grundlegend anders... wenn Epic mir regelmäßig Spiele schenkt, ist das ein immenser Vorteil für den Kunden. Ob einem die Spiele zusagen oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden, ich pers. hatte bisher auch noch keinen Anreiz, den Epic-Store zu nutzen. Nichts desto trotz ist es ein Vorteil. Aus genau dem Grund bin ich seit Jahren bei GoG.

Aber Reviews, die durch den Entwickler unterbunden werden können? Kein Warenkorb? usw. Ich kann nicht sagen, ob sich mittlerweile dahin gehend was zum besseren geändert hat, aber so war der Stand vor einigen Wochen noch. Der Epic Store macht auf mich den Eindruck, wie schnell mal eben zusammengeschustert. Er hinkt anderen Stores meilenweit hinterher. Der Standard ist aber nunmal das, was Steam und Co. bieten. Daran muss sich der Epic Store messen lassen.

Stimmt, diesen Vergleich verliert Epic aktuell. Bedenkt man jedoch die Entwicklungszeit von Steam und behält im Hinterkopf, dass der Epic Store noch nichtmal ein Jahr online ist, könnte man zu dem Schluss kommen, dass da ganz sicher noch etwas passieren wird. Und all das, was Steam noch zusätzlich bietet, soll auch der Epic Store anbieten. Im Moment geht es aber eher darum, eine breite User-Basis aufzubauen.

Und den zuvor versprochenen Preisvorteil für den Kunden gibt's auch nicht. Mag ja sein, dass Epic bessere Konditionen für den Entwickler bietet, aber glaubst du ernsthaft, dass der Kunde da einen Vorteil hat?

Nein glaube ich nicht. Ich habe da ja weoter oben schon was zu geschrieben. Das war bei der Steam-Einführung damals genau so.

"Monopol ist nicht gut und immer ein Nachteil" ist leicht gesagt (und auch grundsätzlich nicht falsch). Aber ich hab in dieser Debatte noch nie gelesen, dass der Epic Store irgendeinen Vorteil für den Kunden bringt. Welchen denn? Egal, aus welcher Perspektive ich es betrachte, aus Kundensicht sehe ich keinen Vorteil.

Aktuell gibt es eben einige Zeit-Exklusiv-Titel sowie kostenlose Spiele. Wie schon geschrieben, dass muss jeder selbst wissen.
Was in Zukunft passiert, wenn Steam nicht mehr als Monopolist unterwegs ist, wird sich zeigen. Und das kann dann für den Kunden durchaus von Vorteil sein.
Aber wenn sich an der Marktsituation nichts ändert, ist das für den Kunden tendenziell negativ.

Ich weiß nicht, inwieweit mir so viele Launcher und Stores zum Vorteil gereichen sollen. Steam, Epic Store, Origin, Uplay, battle.net, diverse Launcher für diverse MMOs usw. Von Konkurrenzkampf kann hier gar keine Rede sein, weil quasi jeder sein eigenes Süppchen kocht. Eher kann man hier von Koexistenz reden, aber keinesfalls von Konkurrenz. Schon gar nicht, wenn da eine Firma aggressiv Exklusivdeals unternimmt und sich dazu noch dreist als "Heilsbringer" hinstellt. Das ist nicht illegal, aber schön auch nicht.

Bitte die Kirche im Dorf lassen. Ist ja nun nicht so, dass sich Tim Sweeney einen Schrein hat bauen lassen, an dem man seinem Gottvater huldigen kann.
Steam hat ein Monopol, Sweeney meint, es geht auch günstiger. Wenn das bedeutet, dass sich Steam in Zukunft mehr um die User bemüht (bemühen muss), darf man das durchaus anerkennen.

Steinigt mich ruhig, aber in dem Fall halte ich es für vorteilhafter, wenn es nur eine Vertriebsplattform geben würde. Muss ja nichtmal zwangsläufig Steam sein. Noch besser wäre natürlich eine komplette Abkehr von Exklusivität und das Angebot eines Produktes auf allen gängigen Plattformen. Denn nur so kann ein fairer Wettbewerb zwischen den Plattformbetreibern entstehen. Sowohl das eine, als auch das andere halte ich für bedeutend kundenfreundlicher als das, was aktuell gegeben ist. Aber das kann ja jeder sehen, wie er will.

Eine >>Vertriebsplattform<< halte ich für mehr als fatal. Trennen wir Vertriebsplattform und Launcher, gebe ich Dir bei letzterem vollste Zustimmung. Wenn ich das richtig gelesen habe, baut GoG aktuell an so etwas herum.

Und für Indie-Entwickler würde der Vertrieb auf mehreren Plattformen zwar eine potentiell größere Reichweite bedeuten, aber auch mehr Kosten aufgrund der Abgaben.

Hä? Ich entwickle ein Spiel und verkaufe es über Steam. Von meinen Einkünften pro Spiel drücke ich 25% an Steam ab.
Ich gehe zusätzlich noch zu Epic und biete dort ebenfalls an. Von meinen Einkünften pro Spiel drücke (habe die Zahlen nicht im Kopf) an Epic ab.
Insgesamt steigen natürlich meine Abgaben, aber ich nehme doch auch ein vielfaches mehr ein. Entweder haste da grad nen Denkfehler oder ich verstehe Deine Logik nicht, denn gerade für Indie-Entwickler ist es wichtig, eine maximal mögliche Zahl an Kunden zu erreichen.
 
Mich stört nur wie einige Epics Verhalten permanent gutreden und Ausreden dafür finden.

Ich habe den Thread jetzt noch einmal überflogen, konnte aber bei niemanden etwas finden, dass ich als "gutreden" bezeichnen würde. Wen oder was genau meinst Du?

Als Vergleich: Es gab hier früher einen User, "doomkeeper" (oder so), der in schönster Regelmäßigkeit Jubelarien über Valve & Steam vorgetragen hat. Hätte GabeN höchstpersönlich ihm einen Eimer Sche...e geschickt, er würde diesen heute wohl noch anbeten. :-D
Sowas habe ich in Bezug auf Epic hier noch bei keinem User erlebt.
 
Persönlich fühle ich mich nicht angegriffen. Finde die Firmenpolitik aber halt daneben, dazu den nicht vorhandenen Service...

Mich stört nur wie einige Epics Verhalten permanent gutreden und Ausreden dafür finden.

Gutreden macht hier doch niemand.
Ich seh hier niemanden jubeln und frohlocken über den Store.
Bissl Objektivität tut aber niemandem weh.

Der Store hat sicher seine Macken was ebenfalls niemand bestreitet.
Aber im Gegenzug STEAM/VALVE als "Schützenswert" zu betrachten, halte ich ebenso für verkehrt.
 
Sinnlos zu diskutieren. Klar kann Sweeney mit so einem aktuellen Store anders kalkulieren als Steam. Das bezweifelt keiner.

Doch, genau das hast du bezweifelt.

Aber die Differenz zwischen beiden ist bei einer seriösen Kalkulation sehr wahrscheinlich deutlich geringer als die aktuellen 18-19%. Nur will ich als Kunde einen gewissen Service haben. Ich nutze sowohl den Steamchat wie auch Steamworks und die Foren. Und das kostet halt auch Geld. Wie gesagt ich habe nie gesagt daß die 30% die Steam aufruft auch angemessen sind. Ich bezweifle aber ebenfalls daß die 11/12% von Epic selbst bei dem rudimentären Shop kostendeckend sein sollen. Erst Recht bei gewährten Umsatzgarantien. Und Steam hat einen viel dickeren Releasekatalog als Epic.

Du hast schon mitbekommen, wie lange es den Epic Store gibt? Die sind gerade auf Kundenfang, deswegen die Deals mit den Entwicklern. Das ist kein Dauerzustand, insbesondere nicht die Umsatzgarantie.

Wenn Du das nicht machst ok. Das ist Dein Problem. Aber Du vergleichst immer Epics 12% mit Steams 30%. Eben Dacia mit Mercedes um mal einen Vergleich zu ziehen. Ohne irgendeine Rücksicht auf die Rahmenbedingungen zu nehmen. Und das ist hier Parodie in Reinkultur und nicht mein Einwand. Wessen Vergleich paßt hier nicht? Rofl*

Der Rahmen sind aber nicht Steam-Works und Foren, sondern Spiele!

Oder wirfst Du Ferrari auch vor 200.000 EUR für das Basismodell zu nehmen wo es den VW Polo schon für 14.000 EUR gibt? Schließlich muss ein Ferrari ja nicht so viel bieten. :rolleyes:

Lustig, sind wir im Bereich Spiele-Distribution schon so weit, dass Dinge wie Prestige den Preis bestimmen? Herrlich. Dir ist klar, was ein durchschnittlicher Ferrari an Material-Wert hat und was Du NUR für den Namen zahlst? Insofern bleibe ich dabei, der Vergleich ist Quatsch. Und nein, ich werfe das Ferrari nicht vor. Ich kaufe einfach keinen Ferrari und damit ist das Thema erledigt.

Und wie ich darauf komme? Epic hat erst dann den „Angriff“ auf Steam eingeläutet wo Epic durch Fortnite längere Zeit Rekordeinnahmen hatte. Sweeney hatte schon immer eine Aversion gegen Steam. Warum hat er da nicht viel früher mit seiner Attacke losgelegt? Mal überlegen. Welche Gründe könnte es da geben? Vielleicht weil die Einnahmen für die Unreal-Engine bei weitem nicht so hoch sind wie Du annimmst und erst Fortnite so viel Geld in die Kassen spült, das er angreifen kann? (Kausalität)

Verstehe, weil Dir keine andere Erklärung einfällt, muss es so sein, wie Du es Dir gedacht hast. Warum fragst Du Sweeney nicht einfach per Twitter, statt hier irgendwelche Spekulationen deinerseits als Fakt darzustellen?
 
Wo war denn deine Moral als uns Valve mit Steam sein Exclusives DRM aufgezwungen hat? Wo war denn da dein Boykott gegenüber dieser, sagen wir mal, Gamer Freiheitsberaubung.

Nix für ungut, aber ich betrachte Kopierschutz nicht als Freiheitsberaubung.

Kenne auch ehrlich gesagt niemanden, der noch halbwegs bei Verstand ist, der so denken würde. Wenn du glaubst, dass irgend eine Industrie weltweit tatenlos dabei zusehen wird, wie ihre Produkte im großen Stil gestohlen werden, ohne sich irgend eine Lösung dafür einfallen zu lassen, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen.

Sry, aber in deiner Wohnung treten scheinbar irgendwelche Dämpfe aus, die sich auf's Sprachzentrum auswirken.
 
Etwas vergleichbares in der Größe und mit diesem Marktanteil gibt es nicht.
Völlig korrekt. Ändert aber nichts an meiner Aussage.

Und die Nachteile dieser Konstellation liegen auf der Hand: DRM, Account-Bindung, Abhängigkeit (auf die eigene Spiele-Bibliothek bezogen) sind schonmal generelle Kritikpunkte, die für alle Stores gleichermaßen gelten dürften.
Wieso wird dann fast ausschließlich Steam dafür kritisiert? Dass DRM und Account-Bindung nachteilig sein können und damit doof sind, hab ich ja selbst geschrieben. Aber das mal außen vorgelassen...welche Nachteile ergeben sich denn noch, wenn es nur einen digitalen Marktplatz, speziell Steam, geben würde? Da sind wir uns ja nämlich einig, dass diese genannten Punkte für alle Stores gleichermaßen zutreffen. Deswegen würde es, auf Basis dieser Punkte, keinen Unterschied machen, wenn es nur noch einen Store gibt.

Steam nimmt da aber eine besondere Rolle ein: durch das Monopol können sie zwar keine Endpreise diktieren, zumindest aber indirekt Einfluss auf die Preisgestaltung nehmen, da jeder Dev die Steam-Gebühren mit einkalkulieren muss.
Gilt aber auch für den Einzelhandel. Der nimmt sogar noch mehr als Valve.

Und mal nebenbei: Schon bei der Einführung von Steam haben die Devs damit geworben, dass bei digitalem Vertrieb die Endpreise purzeln werden. Was daraus geworden ist, sieht man ja bei aktuellen Titeln im Store. Böse Zungen würden meinen, man habe dieses Schein-Argument nur als Vorwand herangezogen, um den Spielern Dinge wie DRM unterzujubeln.
Und dieses Scheinargument bringt nun auch Epic.

Sehe ich grundlegend anders... wenn Epic mir regelmäßig Spiele schenkt, ist das ein immenser Vorteil für den Kunden. Ob einem die Spiele zusagen oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden, ich pers. hatte bisher auch noch keinen Anreiz, den Epic-Store zu nutzen. Nichts desto trotz ist es ein Vorteil. Aus genau dem Grund bin ich seit Jahren bei GoG.
Ich sagte doch selbst, dass das für den Epic Store sprechen würde. :) Dass die kostenlosen Titel eher uninteressant sind, habe ich ja auch nur aus meiner persönlichen Sicht heraus geschrieben. Oder war das zu ungenau formuliert? Wenn ja, Entschuldigung.

Stimmt, diesen Vergleich verliert Epic aktuell. Bedenkt man jedoch die Entwicklungszeit von Steam und behält im Hinterkopf, dass der Epic Store noch nichtmal ein Jahr online ist, könnte man zu dem Schluss kommen, dass da ganz sicher noch etwas passieren wird. Und all das, was Steam noch zusätzlich bietet, soll auch der Epic Store anbieten. Im Moment geht es aber eher darum, eine breite User-Basis aufzubauen.
Und das geht nicht, indem man zusätzlich einen Store in die Welt setzt, der von Anfang an was bietet und nicht den Eindruck macht, als wäre er "nebenbei zusammengeschustert"? :confused: Wer mit Geld für Exklusivdeals um sich werfen kann, kann auch einen Store entwickeln, der von Haus aus heutigen Standards entspricht, idealerweise noch ein kundenfreundliches Alleinstellungsmerkmal aufweist und nicht auf dem Stand von 2003 herum tümpelt.

Interessant wird es allerdings vor allem dann, wenn Epic sich nicht mehr dazu in der Lage sieht, so viel Kohle zu verballern. Allein durch die UE werden die zwar gute Einnahmen haben. Aber die erlauben es nicht, so viel Kohle zu verprassen. Sonst hätte Epic den Schritt "Epic Store" ja schon längst vorher gewagt. Fortnite ist der eigentliche Goldesel. Aber auch der lebt nicht ewig. Und der Epic Store hat aktuell gar nicht so viel Angebote. Der Epic Store dürfte aktuell ein Minusgeschäft für Epic sein (was die sicherlich einkalkuliert haben. Ganz doof sind die Jungs bei Epic ja doch nicht). Aber Epic wird nicht ewig mit Geld locken können und dann müssen die irgendwie die Konditionen überarbeiten, um Einnahmen mit dem Epic Store zu generieren. Mit Sicherheit wird es dann auch für den Entwickler wieder teurer.

Nein glaube ich nicht. Ich habe da ja weoter oben schon was zu geschrieben. Das war bei der Steam-Einführung damals genau so.
Eben. Also wäre der nächste vermeintliche "Vorteil" (der sowieso nicht existiert) dahin.

Aktuell gibt es eben einige Zeit-Exklusiv-Titel sowie kostenlose Spiele. Wie schon geschrieben, dass muss jeder selbst wissen.
Was in Zukunft passiert, wenn Steam nicht mehr als Monopolist unterwegs ist, wird sich zeigen. Und das kann dann für den Kunden durchaus von Vorteil sein.
Aber wenn sich an der Marktsituation nichts ändert, ist das für den Kunden tendenziell negativ.
Welche Vorteile das sein sollen, ist mir immernoch nicht klar. An der Preisgestaltung wird sich im Grunde nichts ändern, da die Plattformbetreiber Valve und Epic zu wenig Einfluss darauf haben.

Hätte nVidia ein de facto Monopol im Desktop, Mobile und Konsolenbereich, würde ich ohne wenn und aber zustimmen. Die produzieren ihren Kram ja selbst und können die Preise daher auch diktieren. Da braucht es einfach Konkurrenz. Aber ich sehe nach wie vor keinen Vorteil bei unterschiedlichen Vertriebsplattformen. Hier gibt es überhaupt keine Konkurrenz untereinander, geschweige denn einen Konkurrenzkampf. Den kann es gar nicht geben. WEIL ja alle ihr eigenes Süppchen kochen. Origin ist keine Konkurrenz zu Steam, weil dort nur hauseigene Titel vertrieben werden. Uplay ist keine Konkurrenz zu Origin, weil Ubisoft hauseigene Spiele auf Steam, Uplay und neuerdings auch Epic vertreibt. GoG fährt mit dem "good old games" eine völlig andere Schiene als Steam und Co. Und Epic schließt den Rest sowieso durch die Zeitexklusivität kategorisch aus.

Bitte die Kirche im Dorf lassen. Ist ja nun nicht so, dass sich Tim Sweeney einen Schrein hat bauen lassen, an dem man seinem Gottvater huldigen kann.
Steam hat ein Monopol, Sweeney meint, es geht auch günstiger. Wenn das bedeutet, dass sich Steam in Zukunft mehr um die User bemüht (bemühen muss), darf man das durchaus anerkennen.
Aber genau das ist doch der Knackpunkt...Günstiger wird's nur für den Entwickler, nicht aber für uns User. Wir zahlen doch die selben Preise, wie auf Steam. Und ich glaube auch nicht wirklich daran, dass die Spiele, die nächstes Jahr dann auch auf Steam erscheinen, gleich günstiger zu haben sind.

Hä? Ich entwickle ein Spiel und verkaufe es über Steam. Von meinen Einkünften pro Spiel drücke ich 25% an Steam ab.
Ich gehe zusätzlich noch zu Epic und biete dort ebenfalls an. Von meinen Einkünften pro Spiel drücke (habe die Zahlen nicht im Kopf) an Epic ab.
Insgesamt steigen natürlich meine Abgaben, aber ich nehme doch auch ein vielfaches mehr ein. Entweder haste da grad nen Denkfehler oder ich verstehe Deine Logik nicht, denn gerade für Indie-Entwickler ist es wichtig, eine maximal mögliche Zahl an Kunden zu erreichen.
Die man aktuell vor allem auf Steam am einfachsten erreicht. Aber davon ab war das tatsächlich ein Denkfehler meinerseits. :)

Dennoch vermute ich mal, dass man es bei Epic deutlich schwerer haben dürfte. Die suchen sich ja augenscheinlich doch sehr gezielt Publisher raus, mit denen sie Deals abschließen können. An kleinen Fischen, die unabhängig sind, scheinen die eher wenig Interesse zu haben.


Ich habe den Thread jetzt noch einmal überflogen, konnte aber bei niemanden etwas finden, dass ich als "gutreden" bezeichnen würde. Wen oder was genau meinst Du?

Als Vergleich: Es gab hier früher einen User, "doomkeeper" (oder so), der in schönster Regelmäßigkeit Jubelarien über Valve & Steam vorgetragen hat. Hätte GabeN höchstpersönlich ihm einen Eimer Sche...e geschickt, er würde diesen heute wohl noch anbeten. :-D
Sowas habe ich in Bezug auf Epic hier noch bei keinem User erlebt.

Doomkeeper kenn ich noch. Warum der hier nicht mehr aktiv ist... :confused:

Und dann gibt es noch Batze, der Valve und Steam selbst dann verteufeln würde, wenn Valve das kundenfreundlichste Unternehmen aller Zeiten wäre und ihm die Spiele kostenlos zur Verfügung stellen würde. :B
 
Zuletzt bearbeitet:
Nix für ungut, aber ich betrachte Kopierschutz nicht als Freiheitsberaubung.

Kenne auch ehrlich gesagt niemanden, der noch halbwegs bei Verstand ist, der so denken würde. Wenn du glaubst, dass irgend eine Industrie weltweit tatenlos dabei zusehen wird, wie ihre Produkte im großen Stil gestohlen werden, ohne sich irgend eine Lösung dafür einfallen zu lassen, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen.

Sry, aber in deiner Wohnung treten scheinbar irgendwelche Dämpfe aus, die sich auf's Sprachzentrum auswirken.
Also Stop mal bitte, es geht hier nicht um Kopierschutz, sondern um DRM. Das sind zwei ganz verschiedene paar Schuhe. Also wenn du das noch nicht mal weißt und aufgrund deiner Umwissenheit auch noch anfängst User zu beleidigen. Da hört der Spass dann wirklich auf.
 
Steam ist ja schon lange auf dem Markt. Und wer das Vergnügen hatte schon einmal ein unbrauchbares Spiel wieder zurückgeben zu wollen, dann Kontakt zu ein Service-Bot aufnimmt, der alles ablehnt und im Anschluss eine Kontosperre erfolgt, nur weil wegen nicht erbrachter Gegenleistung auch die Vorkasse wieder zurückgeholt wird, tja der wechselt gern auch die Plattform. So, wie mir selbst geschehen, Wohlwissend, dass die Service-Pauke dich bei den anderen Stores dann auch voll treffen kann. Kurz: Kein "nur" Steam ist schlecht, sondern Vielfalt belebt dem Markt und stärkt auch den Kunden, weil ich eben die Wahl habe, ob ich eine oder mehrere Plattformen wähle oder auch aus bestimmten Gründen jene abwähle. Vlt. kommt Valve mal wieder runter von seinem hohen Roß und vtl. gibt es auch eine "Götterdämmerung" für die anderen "Epic"-Store(s) der Welt. Exklusiv-Titel sind daher nur eine Marketingschraube, die nicht jedem gefallen muss. Ich find es gut, weil auch Entwickler einen Anspruch auf erbrachte Leistungen haben. Wer den Preis dafür nicht zahlen will, muss halt warten. Für die Entscheidungsfindung, ob ein Titel "exklusiv" gut ist helfen wiederum Magazine, wie PCGames. Gibst dann halt Geld für die Meinungsbildung aus oder kaufst exklusiv - jedem seine Entscheidung. Wohlmöglich, dass Entwickler gerne viel Feedback haben möchten, der bei Exklusiv-Titeln eher geringer ausfällt, weil weniger Kunden es erwerben wollen und Kunden sich vielleicht auch komplett von den Studios abwenden, wegen "mir doch egal als Entwickler, weil ich mein Geld schon bekomme habe". Warten wir doch einfach, wie sich das Ganze so entwickelt. Angebot und Nachfrage.:)
 
Und dann gibt es noch Batze, der Valve und Steam selbst dann verteufeln würde, wenn Valve das kundenfreundlichste Unternehmen aller Zeiten wäre und ihm die Spiele kostenlos zur Verfügung stellen würde. :B

Ich sehe keinen Sinn darin, Unternehmen zu verteufeln. Jedenfalls nicht so "harmlose", wie das bei Videogames-Herstellern der Fall ist. =)

Sie sind logischerweise allesamt profitorientiert und somit weiß ich von vornherein, dass sie nur mein "Bestes" wollen, sprich: mein Geld.
Damit kann man sich *eigentlich* gut arrangieren. :)

Ich für meinen Teil bin nur daran interessiert, dass für mich beste P/L-Verhältnis rauszuschlagen, der Rest ist mir eigentlich ziemlich egal.*


*Jedenfalls, was diese Branche betrifft. Ich achte grundsätzlich schon auf umweltfreundliche/nachhaltige Produkte/faire Produktionsbedingungen**, etc.

** Ja, ich weiß, "Crunch"...lässt sich imho aber trotzdem nicht 1:1 mit asiatischen "Sweatshops" vergleichen, da die "Betroffenen" durchaus gut entlohnt werden.
 
Also wenn du das noch nicht mal weißt und aufgrund deiner Umwissenheit auch noch anfängst User zu beleidigen. Da hört der Spass dann wirklich auf.
Btw. bin ich eigentlich der Einzige dem auffällt das Anyboy sowohl vom Posting-Antwortverhalten als auch vom Ton dem Schema eines anderen Users vor einigen Wochen entspricht ?

Mir fällt nur nicht mehr der Name ein.
 
Ich für meinen Teil bin nur daran interessiert, dass für mich beste P/L-Verhältnis rauszuschlagen, der Rest ist mir eigentlich ziemlich egal.*


*Jedenfalls, was diese Branche betrifft. Ich achte grundsätzlich schon auf umweltfreundliche/nachhaltige Produkte/faire Produktionsbedingungen**, etc.

** Ja, ich weiß, "Crunch"...lässt sich imho aber trotzdem nicht 1:1 mit asiatischen "Sweatshops" vergleichen, da die "Betroffenen" durchaus gut entlohnt werden.

"Spiele aus biologischem Anbau. Nachhaltigkeit ist unser Ding"
 
Also Stop mal bitte, es geht hier nicht um Kopierschutz, sondern um DRM. Das sind zwei ganz verschiedene paar Schuhe. Also wenn du das noch nicht mal weißt und aufgrund deiner Umwissenheit auch noch anfängst User zu beleidigen. Da hört der Spass dann wirklich auf.

Nein, sind keine zwei paar Schuhe.

"Digitale Rechteverwaltung bezeichnet Verfahren, mit denen die Nutzung digitaler Medien kontrolliert werden soll. Vor allem bei digital vorliegenden Film- und Tonaufnahmen, aber auch bei Software, elektronischen Dokumenten oder elektronischen Büchern findet die digitale Nutzungsverwaltung Verwendung."

https://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Rechteverwaltung

Natürlich ist es eine Form von Kopierschutz, der Kerngedanke hinter DRM war und ist, dass man Produkte an einen Online-Account knüpft, um die unbegrenzte Nutzung und Vervielfältigung zu unterbinden.

Wenn du das noch nicht mal weißt, solltest du vielleicht wirklich erstmal ein bisschen Recherche betreiben.

Alternative Quelle: "Beim sogenannten DRM-Schutz ( Digital Rights Management ) handelt es sich um eine Reihe von Kopierschutz-Maßnahmen, die illegales Kopieren, Weitergeben und Nutzen von digitalen Inhalten wie Musik, Filmen, Software oder E-Books verhindern sollen"

https://www.netzsieger.de/ratgeber/drm-schutz-entfernen
 
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Btw. bin ich eigentlich der Einzige dem auffällt das Anyboy sowohl vom Posting-Antwortverhalten als auch vom Ton dem Schema eines anderen Users vor einigen Wochen entspricht ?

Mir fällt nur nicht mehr der Name ein.

Keine Ahnung, worauf du anspielst, aber meine erste Interaktion in diesem Forum bestand daraus, dass ein PCGames-User meine Posts auf Gamestar.de kopierte und hier als seine eigenen ausgab.

Da ich auf Gamestar.de nicht mehr poste, halte ich das aber für unwahrscheinlich.

Ich vermute, du willst mir eher unterstellen, dass ich zwei Accounts gleichzeitig nutze. Was genau würde mir das bringen?
 
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Mir ist es ehrlich gesagt jenseits von egal, was ein semi-lustiger Narzisst wie Böhmermann über die größte Wissensplattform der Welt zu sagen hat. Und ich schätze, Wikipedia wird es ebenfalls egal sein.
 
Mir ist es ehrlich gesagt jenseits von egal, was ein semi-lustiger Narzisst wie Böhmermann über die größte Wissensplattform der Welt zu sagen hat. Und ich schätze, Wikipedia wird es ebenfalls egal sein.

1. Danke für nen anderen link im Posting

2. Dass Wiki nun mal nicht der Weisheit letzter Schluss ist, sollte, ja muss einem bewusst sein.
Warum wird da auch erklärt. Ja, die Art und Weise mag nicht jedem gefallen, aber es entspricht den Tatschen.
 
Und wir nennen unsere Firma...BIOWARE! :B:top::top::top::B

Genial! :B

2. Dass Wiki nun mal nicht der Weisheit letzter Schluss ist, sollte, ja muss einem bewusst sein.
Warum wird da auch erklärt. Ja, die Art und Weise mag nicht jedem gefallen, aber es entspricht den Tatschen.
Ohne das Video gesehen zu haben... Wikipedia ist Anlaufstelle Nr. 1, wenn es darum geht, sich irgendwo zu informieren. Wenn es um reines Fachwissen geht, ist Wikipedia meiner Erfahrung nach sogar größtenteils recht zuverlässig. Man sollte halt nur nicht den Fehler machen, Wikipedia als einzige Quelle der Information zu nutzen. Denn a.) können sich Fehler einschleichen und b.) sind manche Artikel ganz einfach unvollständig. Aber das, was da steht und was ich selbst auch während meiner Ausbildungen genutzt habe, ist meist richtig gewesen und deckte sich auch mit anderen Quellen, die ich genutzt habe.

Wikipedia ist aber auch keine Plattform, für tieferes Wissen, sondern soll ja auch nur einen Überblick verschaffen. Wer sein Wissen vertiefen will, greift selbstverständlich zu anderen Quellen...muss sogar zu anderen Quellen greifen, da Wikipedia-Artikel Themen eher oberflächlich behandeln.

Allerdings kenne ich selbstverständlich nicht alle der zigtausend Wikipedia-Artikel auswendig. Daher kann ich auch nicht sagen, ob Artikel abseits meines eigenen Fachgebiets sind völlig korrekt sind.
 
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