• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


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Steam: Gabe Newell äußert sich über Exklusiv-Spiele

Nein. Aber das schließt ja Kritik nicht aus.

Also in der Diskussion um den Epic Store habe ich noch nicht einen einzigen Kritikpunkt gelesen.
Was Du als Kritik bezeichnest, ist nichts weiter als meckern, denn Kritik ist i.d.R. sachlich. Und Aussagen wie "Steam darf das, weil die HL2 selbst entwickelt haben" sind vieles, aber nicht sachlich und schon gar keine Kritik.
Man könnte natürlich argumentieren, dass die Fragmentierung des Spiele-Markts aus Sicht der Spieler dazu führt, das Komfort verloren geht. Dabei wird dann aber natürlich unter den Tisch gekehrt, dass Steam seit Jahren ein de facto Monopol im Online-Vertrieb von Spielen hat. Und Monopole sind für die Kunden nie gut. Und wie man bei Steam auch gut sehen kann, für die Entwickler auch nicht unbedingt.
Man könnte argumentieren, dass Epic ja durch Exklusiv-Deals Spieler daran hindert, ein bestimmtes Spiel zu spielen. Dabei wird aber ignoriert, dass die sogenannten Exklusiv-Deals bei Epic nicht bedeuten, dass diese Spiele nie irgendwo anders verfügbar sind; soweit ich weiß, gelten diese Deals immer nur für einen definierten Zeitraum. Wer vorher spielen will, muss den Weg über Epic nehmen. Wer das nicht möchte, muss eben warten. Übrigens ganz im Gegensatz zu Steam, denn dort gibt es noch einige Spiele, die NUR dort gezockt werden können.
Der m.M.n. einzige Kritikpunkt am Epic-Store wäre dann noch die aggressive Vermarktungs-Strategie. Wobei an der Stelle gerne ignoriert wird, dass niemand einen Entwickler zwingt, zeit-exklusiv über Epic zu vertreiben. Steam bietet da einfach die schlechteren Konditionen. In dem Zusammenhang muss ich auch an den moralischen Aspekt denken, der ja hier angesprochen wurde. Und da zweifle ich dann schon an der Zurechnungsfähigkeit solcher Menschen. Denn die Entwickler lassen sich auf diese Deals ein, weil sie bei Epic mehr Geld verdienen. Das soll die Schuld von Epic sein?
 
Da hast Du teilweise recht, aber wie ich bereits weiter unten geschrieben habe: Ich mag es als EINE Anlaufstelle.

Und würde es hier nur um einen zweiten Launcher gehen, drauf geschissen.
Aber das schaukelt sich ja langsam hoch.

Ich will es Dir so demonstrieren, wie ich es wahrgenommen habe.

- Valve kommt 2004 (oder so) mit Steam. Viele installieren es, weil sie HL2 und CS:S spielen wollen.
Steam entwickelt sich und wird zur Gamingzentrale auf vielen PCs.
- Dann kommt irgendwann Origin und ich bin etwas überrascht, dass ich meine Spiele nun in 2 Launchern drin hab, aber denk mir noch dabei "etwas unpraktisch, aber geht schon"
- Dann kommt Uplay und ich nehme es zuerst gar nicht als Launcher war, muss über Steam gekaufte Spiele auch bei Uplay irgendwie registrieren. Ergebnis: Ich habe jetzt mehrere Uplay-Accounts, deren Zugangsdaten ich mir nicht merken kann. Kundenservice weigert sich, die Accounts zusammenzulegen.
Ich bin etwas genervt.
- Zwischendurch hat Blizzard irgendso ein Ding aufgemacht, was ich wieder vergessen habe
- Zuletzt war irgendwie Bethesda mit so einem Launcher unterwegs
- Jetzt ist es Epic
- Demnächst kommt vielleicht SquareEnix

Nagel mich nicht auf die Reihenfolge fest.
Aber das Ergebnis ist: Bald habe ich alle meine Spiele über 10 Launcher verteilt und dann sind es nicht mehr 2.5sk um den "anderen" Launcher zu starten,
sondern 10x Zugangsdaten merken und im schlechtesten Fall 10x irgendwo schauen, wo ich welches Spiel jetzt hatte...

Und DAS nervt mich jetzt halt.
Dabei geht es nicht um die Konkurrenz, die das Geschäft belebt, sondern darum es dem Spieler wieder unnötig umständlich zu machen.

Denn ich bin ein Gamer. Ich spiele die Spiele, die mich interessieren (zumindest auf PC) und da boykottiere ich doch keinen Launcher um mich um das Spiel zu bringen...

Keine Ahnung früher hatte man auch keine Launcher für Games und meine Bibliothek hieß " Schublade" da hatte ich alle Games an einem Ort :P
Ich empfinde es trotz der gefühlt 10 Launcher immernoch angenehmer seine Games mit einem Klick runterladen zu können samt aller Patches und ggf DLC's als es noch früher war. Und das ist alles gar nicht soo lange her.
Wie lief das damals ? Man fuhr zu seinem Elektronikhändler des Vertrauens installiert zuhause das Game mit 11 CD's ( bei denen dann irgendwann eine verkratzt war und man nix mehr installieren konnte) dann sucht man sich Patches zusammen und in welcher Reihenfolge man sie installieren muss. Dann habe ich mir einen Ordner gemacht indem ich die Patches gespeichert habe und mir einen kleine Anleitung als txt datei geschrieben habe wie (jetzt Patch1.01, dann language Pack, dann Patch 1.12...).

Heute wo hab ich mein game ? Ah Uplay, Anmelden drücken, installieren (mit guter Internetleitung in Minuten erledigt) spielen ! Da stört es mich echt kein bisschen für das nächste game nen anderen launcher zu öffnen.
Aber das ist ja auch NUR MEINE Meinung darf ja gern jeder anders sehen. ich finde halt nur das alles immer bequemer wird.
 
Also in der Diskussion um den Epic Store habe ich noch nicht einen einzigen Kritikpunkt gelesen.
Was Du als Kritik bezeichnest, ist nichts weiter als meckern, denn Kritik ist i.d.R. sachlich. Und Aussagen wie "Steam darf das, weil die HL2 selbst entwickelt haben" sind vieles, aber nicht sachlich und schon gar keine Kritik.
Man könnte natürlich argumentieren, dass die Fragmentierung des Spiele-Markts aus Sicht der Spieler dazu führt, das Komfort verloren geht. Dabei wird dann aber natürlich unter den Tisch gekehrt, dass Steam seit Jahren ein de facto Monopol im Online-Vertrieb von Spielen hat. Und Monopole sind für die Kunden nie gut. Und wie man bei Steam auch gut sehen kann, für die Entwickler auch nicht unbedingt.
Man könnte argumentieren, dass Epic ja durch Exklusiv-Deals Spieler daran hindert, ein bestimmtes Spiel zu spielen. Dabei wird aber ignoriert, dass die sogenannten Exklusiv-Deals bei Epic nicht bedeuten, dass diese Spiele nie irgendwo anders verfügbar sind; soweit ich weiß, gelten diese Deals immer nur für einen definierten Zeitraum. Wer vorher spielen will, muss den Weg über Epic nehmen. Wer das nicht möchte, muss eben warten. Übrigens ganz im Gegensatz zu Steam, denn dort gibt es noch einige Spiele, die NUR dort gezockt werden können.
Der m.M.n. einzige Kritikpunkt am Epic-Store wäre dann noch die aggressive Vermarktungs-Strategie. Wobei an der Stelle gerne ignoriert wird, dass niemand einen Entwickler zwingt, zeit-exklusiv über Epic zu vertreiben. Steam bietet da einfach die schlechteren Konditionen. In dem Zusammenhang muss ich auch an den moralischen Aspekt denken, der ja hier angesprochen wurde. Und da zweifle ich dann schon an der Zurechnungsfähigkeit solcher Menschen. Denn die Entwickler lassen sich auf diese Deals ein, weil sie bei Epic mehr Geld verdienen. Das soll die Schuld von Epic sein?

Epic bietet solche Deals an und am Anbieten ist Epic dran schuld. Denn ohne so ein riesengroßes Finanzpolster durch Fortnite und Co. könnte Epic solche Mätzchen mit seinen Exklusivdeals, den niedrigen Gebühren und Umsatzgarantien gar nicht abziehen und müßte ganz anders kalkulieren. Nämlich kostendeckend.
 
Epic bietet solche Deals an und am Anbieten ist Epic dran schuld. Denn ohne so ein riesengroßes Finanzpolster durch Fortnite und Co. könnte Epic solche Mätzchen mit seinen Exklusivdeals, den niedrigen Gebühren und Umsatzgarantien gar nicht abziehen und müßte ganz anders kalkulieren. Nämlich kostendeckend.

Valve kommt also nur ganz knapp über die Runden und ist die Mutter Theresa der Industrie,
Ihr Vorteil ist, dass sie eigentlich diktieren könne, was sie verlangen. Denn die Entwickler sind auf STEAM praktisch angewiesen.
Ob jetzt das viel besser ist...

Warum ist ein Anbieter Schuld, wenn anscheinend ein (legales) Bedürfnis da ist?
Das erschliesst sich mir noch immer nicht.
 
Epic bietet solche Deals an und am Anbieten ist Epic dran schuld. Denn ohne so ein riesengroßes Finanzpolster durch Fortnite und Co. könnte Epic solche Mätzchen mit seinen Exklusivdeals, den niedrigen Gebühren und Umsatzgarantien gar nicht abziehen und müßte ganz anders kalkulieren. Nämlich kostendeckend.

Gute Logik. Wer anbietet, ist an allem Schuld :-D

Offensichtlich hast du nicht mitbekommen, das Epic diese Vermarktung nur so lange fahren will, bis sich der Store selbst trägt.
Abgesehen davon: Was kümmert es Dich, wie das ganze finanziell aufgebaut ist? Ist das Neid, weil Epic so erfolgreich ist und mit diesem Erfolg jetzt ein jahrelanges Monopol aufbricht?
Zum Start des Epic Stores, bzw. bereits davor hat Tim Sweeny schon Kalkulationen durchgeführt, zu welchen Konditionen so ein Store kostendeckend und sogar gewinnbringend betrieben werden kann; Du kannst es gerne selbst nachlesen, aber Steam kommt dabei nicht gut weg.
 
Steam: Gabe Newell äußert sich über Exklusiv-Spiele

Sweeney ist ein Dampfplauderer vor dem Herren. Wenn die Fortnite-Einnahmen mal wegbrechen kann er ja mal beweisen was an seinem Gerede dran ist.

Aber es ist schon bezeichnend wie die die Epic permanent verteidigen und Sweeney als Heilsbringer sehen. Dabei hat der Typ nichts weiter als eine abstrakte Wut auf Steam bzw. auch Neid darüber daß Steam es geschafft hat so groß zu werden und klein Sweeney bisher immer nur noch ein kleines Lichtlein geblieben ist (trotz Unreal-Engine und trotz Fortnite. Jetzt hat er halt dank Finanzpolster durch Fortnite Steam den Krieg erklärt. Nicht weil er auf Seiten der Gamer steht. Nein weil er glaubt Steam vom Thron stoßen zu können. Dafür setzt er seine Finanzreserven ein.

Und man kann die Kosten von einem rudimentären Client ohne jeglichen Komfort und Service nicht als Grundlage der Diskussion nehmen.

Daß Steam nicht Mutter Theresa ist weiß ich auch. Sie wollen und müssen Geld verdienen. Und Steam muß sich auch bewegen.

Eine normale kostendeckende Kalkulation liegt aber über den 11% incl. Umsatzgarantien von Epic aber sicher auch unter den 30% von Steam. Wo man nun incl. Gewinn den so eine Firma auch machen muss die Grenze zieht muß man sehen. Ich sag mal die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen, tendenziell mittig bis leicht Richtung Kalkulation von Steam. Ich tippe mal so aus dem Bauch heraus auf eine realistische Kalkulationsmarge (einkalkuliert auch die Unterstützung der Indies und der Starthilfen von kleinen Unternehmen, Chatfunktion, Forum, Kuratorservice etc. pp bei einem solchen Clienten incl. dem Umfeld wie Steam auf zwischen 20-25%. Deutlich unter dem was Steam verlangt aber auch weit von Epics Dumpinglevel entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sweeney ist ein Dampfplauderer vor dem Herren. Wenn die Fortnite-Einnahmen mal wegbrechen kann er ja mal beweisen was an seinem Gerede dran ist.

Wenn Fortnite mal kein Geld mehr abwerfen sollte, gibt es immer noch die Unreal-Engine.

Und man kann die Kosten von einem rudimentären Client ohne jeglichen Komfort und Service nicht als Grundlage der Diskussion nehmen.

Komfort? Service? Redest Du immer noch von Steam?
Der Epic Store ist ein Store, nichts weiter. Wenn Du jetzt irgendwelche Kalkulationen herbei fabulierst und voraussetzt, dass da noch Foren, Communities und was weiß ich noch alles dran hängen, ist das dein Rechenfehler oO
Und Du kannst das auch nicht als allgemeingültige Grundlage voraussetzen. Für mich ist abgesehen von einigen Modding-Sektionen absolut alles, was bei Steam nix mit dem Store zu tun hat, überflüssig und wurde noch nie von mir genutzt. Und damit bin ich garantiert nicht alleine.
 
Steam: Gabe Newell äußert sich über Exklusiv-Spiele

Mit der Unreal-Engine macht Epic aber bei weitem nicht die Einnahmen wie mit Fortnite.

Und nur weil Du Funktionen selber nicht nutzt brauchst Du nicht von anderen auszugehen.

Und wenn ich Steams 30% vergleiche muß ich natürlich auch den Funktionsumfang, was Steam bietet usw. zugrundelegen, was denn sonst? Soll ich da Epic (die nicht mal einen schnöden Warenkorb haben, keine Chatfunktion, keine Foren, kein Bewertungssystem oder gar Kuratoren, Steamworks, geschweige denn so eine Unterstützung für Indies bieten wie Steam) hernehmen? Lach mal kurz.

Ich kann nicht einen Mercedes hinstellen und dann mit Dacialevel kalkulieren. :B

Schon diese Aussage von Dir disqualifiziert Dich für eine seriöse Diskussion.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also in der Diskussion um den Epic Store habe ich noch nicht einen einzigen Kritikpunkt gelesen.
Über das für und wider wurde in den letzten Monaten schon oft genug debattiert. Wenn du die bis dato angeführten Punkte nicht als Kritikpunkte ansiehst, kann ich dir auch nicht helfen. E

Was Du als Kritik bezeichnest, ist nichts weiter als meckern, denn Kritik ist i.d.R. sachlich.
Zumindest hier im Forum sind die wenigsten unsachlich.

Dabei wird dann aber natürlich unter den Tisch gekehrt, dass Steam seit Jahren ein de facto Monopol im Online-Vertrieb von Spielen hat. Und Monopole sind für die Kunden nie gut.
Und welchen Nachteil habe ich, wenn es nur Steam oder generell nur eine Vertriebsplattform geben würde? Mal völlig abgesehen von DRM und Onlinebindung. Beides ist doof. Aber Valve diktiert keine Preise. Steam ist letztlich nur (ebenso wie der Epic Store) eine Vertriebsplattform, über die Entwickler ihre Produkte anbieten. Steam ist nichts anderes als ein digitaler Marktplatz.

Und wie man bei Steam auch gut sehen kann, für die Entwickler auch nicht unbedingt.
Und Epic geht den Weg, den Entwicklern Vorteile zu schaffen, nicht aber dem Kunden. Wird halt auch gern ignoriert. Was hab ich denn als Kunde davon, im Epic Store zu kaufen? Außer das Spiel. Wenn ich warte, krieg ich das Spiel ein Jahr später auch auf Steam und das vlt. auch bedeutend günstiger. Das einzige, was für den Epic Store sprechen könnte, sind die kostenlosen Spiele, die regelmäßig angeboten werden. Aber das reicht nicht. Zumal diese aus meiner persönlichen Sicht auch nicht besonders interessant sind.

Man könnte argumentieren, dass Epic ja durch Exklusiv-Deals Spieler daran hindert, ein bestimmtes Spiel zu spielen. Dabei wird aber ignoriert, dass die sogenannten Exklusiv-Deals bei Epic nicht bedeuten, dass diese Spiele nie irgendwo anders verfügbar sind; soweit ich weiß, gelten diese Deals immer nur für einen definierten Zeitraum. Wer vorher spielen will, muss den Weg über Epic nehmen.
Für den Kunden ist das aber nicht sinnvoll. Der Epic Store hat rein gar nichts, was für den Kunden interessant sein könnte, außer Spiele, die es halt nach nem Jahr Exklusivität woanders und billiger auch gibt.

Würde der Epic Store beispielsweise die Möglichkeit bieten, sich mit den anderen Launchern zu verknüpfen und somit die Spielebibliotheken zusammen fassen, würde ich persönlich sogar noch über die Exklusivität hinweg sehen, weil das ein Feature wäre, was ziemlich geil ist und mir als Kunden auch was bringt. Ein Alleinstellungsmerkmal wäre das trotzdem nicht, da Steam bereits eine ähnliche Funktion bietet und man steamfremde Software mit dem Launcher verknüpfen kann.

Aber Reviews, die durch den Entwickler unterbunden werden können? Kein Warenkorb? usw. Ich kann nicht sagen, ob sich mittlerweile dahin gehend was zum besseren geändert hat, aber so war der Stand vor einigen Wochen noch. Der Epic Store macht auf mich den Eindruck, wie schnell mal eben zusammengeschustert. Er hinkt anderen Stores meilenweit hinterher. Der Standard ist aber nunmal das, was Steam und Co. bieten. Daran muss sich der Epic Store messen lassen.

Und den zuvor versprochenen Preisvorteil für den Kunden gibt's auch nicht. Mag ja sein, dass Epic bessere Konditionen für den Entwickler bietet, aber glaubst du ernsthaft, dass der Kunde da einen Vorteil hat? "Monopol ist nicht gut und immer ein Nachteil" ist leicht gesagt (und auch grundsätzlich nicht falsch). Aber ich hab in dieser Debatte noch nie gelesen, dass der Epic Store irgendeinen Vorteil für den Kunden bringt. Welchen denn? Egal, aus welcher Perspektive ich es betrachte, aus Kundensicht sehe ich keinen Vorteil.

Ich weiß nicht, inwieweit mir so viele Launcher und Stores zum Vorteil gereichen sollen. Steam, Epic Store, Origin, Uplay, battle.net, diverse Launcher für diverse MMOs usw. Von Konkurrenzkampf kann hier gar keine Rede sein, weil quasi jeder sein eigenes Süppchen kocht. Eher kann man hier von Koexistenz reden, aber keinesfalls von Konkurrenz. Schon gar nicht, wenn da eine Firma aggressiv Exklusivdeals unternimmt und sich dazu noch dreist als "Heilsbringer" hinstellt. Das ist nicht illegal, aber schön auch nicht.

Steinigt mich ruhig, aber in dem Fall halte ich es für vorteilhafter, wenn es nur eine Vertriebsplattform geben würde. Muss ja nichtmal zwangsläufig Steam sein. Noch besser wäre natürlich eine komplette Abkehr von Exklusivität und das Angebot eines Produktes auf allen gängigen Plattformen. Denn nur so kann ein fairer Wettbewerb zwischen den Plattformbetreibern entstehen. Sowohl das eine, als auch das andere halte ich für bedeutend kundenfreundlicher als das, was aktuell gegeben ist. Aber das kann ja jeder sehen, wie er will.

Wer das nicht möchte, muss eben warten. Übrigens ganz im Gegensatz zu Steam, denn dort gibt es noch einige Spiele, die NUR dort gezockt werden können.
Was aber weniger daran liegt, dass Valve Exklusivdeals unternimmt, sondern viel mehr daran, dass Steam nach wie vor die größte Onlineplattform für Spiele ist und dementsprechend viele User erreicht. Gerade für Indie-Entwickler macht es Steam sehr einfach, das Produkt zu vertreiben (zumal Steam bekanntermaßen sehr unkritisch zu sein scheint).

Es gibt zig Titel, die es auch auf anderen Plattformen gibt, etwa bei GoG. Ubisoft-Titel gibt es sowohl auf Steam, als auch bei Uplay und selbst (ältere) EA-Titel gibt es noch auf Steam, sowie im Origin-Store. Dazu kommen noch diverse MMOs, die man auch auf den entwicklereigenen Seiten laden und registrieren kann, wenn man will. Nur macht der Großteil der bei Steam angebotenen Titel eben der Indie-Bereich aus, bzw. Nischenprodukte, und nicht der AAA-Bereich. Und für Indie-Entwickler würde der Vertrieb auf mehreren Plattformen zwar eine potentiell größere Reichweite bedeuten, aber auch mehr Kosten aufgrund der Abgaben.

Das soll die Schuld von Epic sein?
Was rein das Angebot angeht, ja. Natürlich gehören zu sowas zwei und die Vertragspartner sind genauso schuld. Das Gegenteil hat ja auch keiner behauptet.
 
Zuletzt bearbeitet:
MichaelG schrieb:
Eine normale kostendeckende Kalkulation liegt aber über den 11% incl. Umsatzgarantien von Epic...

interessant. woher nimmst du dieses wissen? (mal ab davon, dass es 12% sind).
 
Mit der Unreal-Engine macht Epic aber bei weitem nicht die Einnahmen wie mit Fortnite.

Na los, wenn Du Dich so weit aus dem Fenster lehnst, Zahlen bitte.

Und nur weil Du Funktionen nicht nutzt brauchst Du nicht von anderen auszugehen.

Ach, aber Du kannst das schon machen, weil sonst Deine Rechnung nicht mehr aufgeht? Doppel-Moral vom Feinsten, aber mir unseröse Diskussion vorwerfen. Genau mein Humor.

Und wenn ich Steams 30% vergleiche muß ich natürlich auch den Funktionsumfang, was Steam bietet usw. zugrundelegen, was denn sonst?

Wo hat sich Epic auf die Fahne geschrieben, um Steams Communities oder was auch immer Du meinst zu konkurrieren?
Es geht um Marktanteile einer Online-Distributions-Plattform für Spiele und genau darauf basiert Sweeneys Kalkulation. Wenn Du das nicht kapieren willst, soll mir das Recht sein..
Was Steam noch nebenbei treibt und anbietet ist vollkommen irrelevant. Und wenn diese Nebenkriegsschauplätze dafür sorgen, dass es für Entwickler attraktiver ist, mit Epic zusammen zu arbeiten, wird Steam früher oder später massive Probleme bekommen.

Ich kann nicht einen Mercedes hinstellen und dann mit Dacialevel kalkulieren. :B

Der Vergleich passt hinten und vorne nicht aber Dir ging es ja eh nur darum, Steam auf- und Epic abzuwerten. Deswegen springe ich doch direkt zur nächsten Aussage, passt auch inhaltlich:

Schon diese Aussage von Dir disqualifiziert Dich für eine seriöse Diskussion.

Sollen Deine Aussagen Satire darstellen oder meinst Du das ernst? Wenn mal die ganzen polemischen Abschnitte und Aussagen gegen die Person Tim Sweeney aus Deinen Aussagen herausfiltere, steht da eine unpassenden "Kalkulation" und dass ich sowohl unseriös als auch nicht diskussions-fähig bin. Und was ich von Deinen Aussagen halte, habe ich weiter oben ja bereits ausgeführt.
 
Was rein das Angebot angeht, ja. Natürlich gehören zu sowas zwei und die Vertragspartner sind genauso schuld. Das Gegenteil hat ja auch keiner behauptet.

Eben das ist mein Problem.

Das liest man hier nieregnds: EPIC ist das alleinige Böse unter der Sonne:
Es ist alleine EPICs Schuld, dass sie ein anderes Angebot machen (können oder wollen, sein dahingestellt), als Valve und das dann angenommen wird.

Gefühlte 90% schreiben dann:"Dann hole ich mir das Game halt ein paar Monate später in nem anderen Store".
Damit unterstützt man aber eben 50% dieses "bösen" Abkommens.
Das ist einfach heuchlerisch.
 
Steam: Gabe Newell äußert sich über Exklusiv-Spiele

Sinnlos zu diskutieren. Klar kann Sweeney mit so einem aktuellen Store anders kalkulieren als Steam. Das bezweifelt keiner. Aber die Differenz zwischen beiden ist bei einer seriösen Kalkulation sehr wahrscheinlich deutlich geringer als die aktuellen 18-19%. Nur will ich als Kunde einen gewissen Service haben. Ich nutze sowohl den Steamchat wie auch Steamworks und die Foren. Und das kostet halt auch Geld. Wie gesagt ich habe nie gesagt daß die 30% die Steam aufruft auch angemessen sind. Ich bezweifle aber ebenfalls daß die 11/12% von Epic selbst bei dem rudimentären Shop kostendeckend sein sollen. Erst Recht bei gewährten Umsatzgarantien. Und Steam hat einen viel dickeren Releasekatalog als Epic.

Wenn Du das nicht machst ok. Das ist Dein Problem. Aber Du vergleichst immer Epics 12% mit Steams 30%. Eben Dacia mit Mercedes um mal einen Vergleich zu ziehen. Ohne irgendeine Rücksicht auf die Rahmenbedingungen zu nehmen. Und das ist hier Parodie in Reinkultur und nicht mein Einwand. Wessen Vergleich paßt hier nicht? Rofl*

Oder wirfst Du Ferrari auch vor 200.000 EUR für das Basismodell zu nehmen wo es den VW Polo schon für 14.000 EUR gibt? Schließlich muss ein Ferrari ja nicht so viel bieten. :rolleyes:

Und wie ich darauf komme? Epic hat erst dann den „Angriff“ auf Steam eingeläutet wo Epic durch Fortnite längere Zeit Rekordeinnahmen hatte. Sweeney hatte schon immer eine Aversion gegen Steam. Warum hat er da nicht viel früher mit seiner Attacke losgelegt? Mal überlegen. Welche Gründe könnte es da geben? Vielleicht weil die Einnahmen für die Unreal-Engine bei weitem nicht so hoch sind wie Du annimmst und erst Fortnite so viel Geld in die Kassen spült, das er angreifen kann? (Kausalität)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eben das ist mein Problem.

Das liest man hier nieregnds: EPIC ist das alleinige Böse unter der Sonne:
Es ist alleine EPICs Schuld, dass sie ein anderes Angebot machen (können oder wollen, sein dahingestellt), als Valve und das dann angenommen wird.

Gefühlte 90% schreiben dann:"Dann hole ich mir das Game halt ein paar Monate später in nem anderen Store".
Damit unterstützt man aber eben 50% dieses "bösen" Abkommens.
Das ist einfach heuchlerisch.
Unrecht hast du ja nicht. Es wäre definitiv konsequent, GAR NICHT zu kaufen.
 
Mich würde mal ehrlich interessieren, was die eigentliche Motivation der Leute ist, die EPIC jetzt so furchtbar verteufeln?

Ist es am Ende die Angst, Steam könnte irgendwann "pleite" gehen, falls EPIC sich durchsetzt? Und man würde am Ende die eigene "geliebte" Spielesammlung "verlieren?

Ich möchte versuchen, zu verstehen, was die Leute so aufregt, denn in dem Fall scheint es mir vielmehr eine emotionale, denn eine rationale Angelegenheit zu sein. ;)
 
Steam: Gabe Newell äußert sich über Exklusiv-Spiele

Es ist schlichtweg eine Kombination aus Sweeneys Auftreten und den Exklusivdeals die Epic für mich total unsympathisch machen. und bei Firmen die mir unsympathisch sind kaufe ich nichts. Das ist eine reine Prinzipsache.

Ich bezweifle aber auch, daß Epic Steam zu Fall bringen kann. Und ich würde wetten daß Gabe/Valve irgendwann gegensteuern wenn es denen arg zu bunt wird was Epic da treibt. Noch scheint sie Epics Auftreten mehr zu belustigen statt zum Nachdenken zu bewegen oder gar zu Gegenmaßnahmen zu verleiten.
 
Es ist schlichtweg eine Kombination aus Sweeneys Auftreten und den Exklusivdeals die Epic für mich total unsympathisch machen. und bei Firmen die mir unsympathisch sind kaufe ich nichts. Das ist eine reine Prinzipsache.

Daran ist ja auch nichts auszusetzen. Geht mir ja, wie gesagt "noch", ähnlich. Mir gefällt der Store aktuell noch nicht, also kaufe ich dort nichts (von Watchdogs 2 einmal abgesehen, aber das läuft ja eh über UPlay)
Trotzdem scheinst Du Dich da recht leidenschaftlich reinzuhängen. ;)

Ich bezweifle aber auch, daß Epic Steam zu Fall bringen kann. Und ich würde wetten daß Gabe/Valve irgendwann gegensteuern wenn es denen arg zu bunt wird was Epic da treibt.

Ich denke auch, dass Steam dann eine andere Strategie fahren wird. Aber genau das wäre ja die Art Wettbewerb, die ich begrüßen würde. =)
 
Weil mich die Beweihräucherung von Sweeney durch einige hier schlichtweg nervt.
 
In Richtung Verteufeln geht meine Haltung jetzt nicht, aber die Argumente warum ich mit Epic nicht sympathisieren kann sind zahlreich:

- das "Aufkaufen" von Spielen kurz vorm Release obwohl Steam-Keys zuvor bestätigt wurden (nicht bei allen Fällen, ich weiss, aber allein "Metro" sollte als Schlagwort reichen)
- der Store ist schlicht unfertig, undurchsichtig, fehlerbehaftet (was beim letzten Sale sehr deutlich wurde)
- Null Service / Features die ich an Steam zu schätzen gelernt habe (eigener Walkthrough-Bereich, Tipps und Tricks, Mod-Anleitungen, Community-Dialog bei technischen Problemen, ...)
- kein Preisvorteil für mich als Endkunden
- Zeitexklusivität-Deals

Also... Warum sollte mich der EGS interessieren? Gratis-Spiele ziehen bei mir nicht, die bekomme ich auch hin und wieder aus anderen Quellen, u.a. Steam selbst.
 
Weil mich die Beweihräucherung von Sweeney durch einige hier schlichtweg nervt.

Ich habe eher das Gefühl, dass du Dich persönlich von dem Herrn angegriffen fühlst.

Ich lese seine Tweets & co nicht, weil die mir relativ egal sind.
Ich geh auch in Filme von Tom Cruise, mag den Typen aber ansonsten eher weniger.
 
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