AW: Hä?
Das Erlernen von Fähigkeiten ist -was das Thema hier angeht- durchaus vergleichbar. Wer Fähigkeiten stetig übt, egal welche, dem wird die Sache dann eben immer leicher vorkommen als am Anfang.
Und ihm werden z.B. Texte die ihm als Anfänger sehr umfangreich und komplex vorkamen, eben leicht und vielleicht zu "dünn" vorkommen.
Für den Vergleich von einem Spiel mit seinem direkten Vorgänger stimmt Deine Ansicht natürlich. Man kann Spiele anhand objektiver Merkmale vergleichen, wie z.B. der Anzahl an Leveln (wobei man dann aber natürlich noch Größe und Komplexität des Leveldesigns einbeziehen muß) , Entscheidungswegen, Gegnerm, Puzzles.
Wenn das geschieht, prima, keine Einwände.
Macht aber normalerweise kaum jemand, sondern was man hört sind generelle Aussagen wie "früher hatten Spiele 50 Stunden Spieldauer, heute nur noch 15" , werden immer kürzer etc.
Und in den allermeisten Fällen stimmt das eben nicht, sondern der Nostalgiker vergleicht einfach die Zeit, die er mal für z.B. DOOM gebraucht hat mit der Zeit die er für ein EF2 oder JK3 oder meinetwegen auch Unreal 2 gebraucht hat und ist dann enttäuscht.
Zu Unrecht. Weil eben die Zeit nicht davon abhängig ist, daß Doom umfangreicher war, sondern einfach damit daß der Spielende viel mehr Übung hat.
[l]am 26.09.03 um 12:40 schrieb Bommel:[/l]
[l]am 26.09.03 um 11:50 schrieb Snark7:[/l]
Warum Du das Beispiel mit dem Buch Quark findest, müsstest Du schon erklären. Vor DOOM z.B. hat *niemand* einen "Quasi-3D" Shooter gespielt. Vor Quake *niemand* einen echten 3D-Shooter. 10 Jahre später hat jeder "normale" Spieler Dutzende und Aberdutzende davon gespielt.
Das soll keinen Übungseffekt und Einfluß auf die Spieldauer haben ? Erzähl mir doch nix.
Und das das beim zweitenmal schneller geht, das hat keineswegs vor allem damit zu tun, daß man die Spiele schon kennt. Mal nicht vergessen, daß das locker 6 - 7 Jahre (bei Fallout) her ist. Das liegt einfach dran, daß man viel mehr Übung hat.
Setz doch einfach mal jemand, der denselben Erfahrungsgrad hat mit 3D-Shootern und Computerspielen, wie die meisten zur Erscheinungszeit von DOOM, an den Rechner und laß ihn eines der "viel zu kurzen" Spiele zocken. Wetten, daß der *nicht* in 12 Stunden fertig ist ?
Wetten, daß der z.B. bei Tron 2.0, für das ich auch nicht allzulange gebraucht habe, locker mal 50 Stunden brauchen kann ?
Das mit dem Buch ist Unsinn, da man das Erlernen einer Fremdsprache nicht mit dem Erlernen der Handhabung von 3D-Computerspielen vergleichen kann.
Was deinen "Übungsfaktor" betrifft, hast du die Grundlagen verstanden und ain"deiner Theorie" gut erklärt: Ein Anfänger in Sachen Computerspielen braucht logischweise viel länger für ein Spiel als ein Fortgeschrittener. Das ist aber subjektiv und hat ziemlcih wenig zu tun mit der Diskussion über Spieldauer aufgrund weniger Levels, usw.
Das Erlernen von Fähigkeiten ist -was das Thema hier angeht- durchaus vergleichbar. Wer Fähigkeiten stetig übt, egal welche, dem wird die Sache dann eben immer leicher vorkommen als am Anfang.
Und ihm werden z.B. Texte die ihm als Anfänger sehr umfangreich und komplex vorkamen, eben leicht und vielleicht zu "dünn" vorkommen.
Für den Vergleich von einem Spiel mit seinem direkten Vorgänger stimmt Deine Ansicht natürlich. Man kann Spiele anhand objektiver Merkmale vergleichen, wie z.B. der Anzahl an Leveln (wobei man dann aber natürlich noch Größe und Komplexität des Leveldesigns einbeziehen muß) , Entscheidungswegen, Gegnerm, Puzzles.
Wenn das geschieht, prima, keine Einwände.
Macht aber normalerweise kaum jemand, sondern was man hört sind generelle Aussagen wie "früher hatten Spiele 50 Stunden Spieldauer, heute nur noch 15" , werden immer kürzer etc.
Und in den allermeisten Fällen stimmt das eben nicht, sondern der Nostalgiker vergleicht einfach die Zeit, die er mal für z.B. DOOM gebraucht hat mit der Zeit die er für ein EF2 oder JK3 oder meinetwegen auch Unreal 2 gebraucht hat und ist dann enttäuscht.
Zu Unrecht. Weil eben die Zeit nicht davon abhängig ist, daß Doom umfangreicher war, sondern einfach damit daß der Spielende viel mehr Übung hat.