• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Special - Raubkopierer-Charts der letzten zwei Jahre: Steigende Zahlen trotz DRM und Co.

Ich frage mich woher man auf solche Zahlen kommt....
Die könnten villeicht ein paar große Seiten einschließen, aber es gibt sicherlich viele kleine die man nicht erfassen kann, da es zuviele sind. Diese haben villeicht einzeln wenige Downloads, aber zusammen schon.
Ansonsten wurden wie ich sehe nur Torrentdownloads erfasst, was auch nicht aussagekräftig ist, da es z.B. 1 Click Hoster gibt.

Desweiteren bin ich mir sicher, dass einige Spiele gerade wegen des DRMs und Co. so oft runtergeladen wurden. Der Kunde will sich auch nicht alles gefallen lassen und wozu für ein Spiel zahlen um sich mit Problemen zu ärgern, wenn man das kostenlos und ohne Probleme kriegt.

Ich bin immernoch der Meinung, dass die Entwickler wieder weg vom Kopierschutz und mehr zur Spielequalität kehren sollten.
Na ja, aber bei der Masse kann man schon grob an 10 Fingern erahnen das die Download Zahlen für die einzelnen Titel über 1 Click Hoster und Co ähnlich liegen... Über die genauigkeit der Zahlenwerte mag man da noch streiten können, aber Prozentual ergibt sich schon ein passendes Bild... Und viele dieser Seiten bieten nun mal auch den fragwürdigen Service einer Übersicht in Form einer Top 10/100 oder Jahresübersicht an...

Und wenn XY bei dem einen häufig gezogen wird, wird es bei einem anderen ähnlich häufig sein. Zumindest was die Top Titel betrifft.

Letzlich bleiben es Statistiken die mehr oder mider stimmig sind. Das trifft aber letzlich auch auf die Verkaufszahlen zu.
 
Also wunder tum mich die Zahlen nicht. Heut zu tage muss man ja schließlich 40 - 50 € hinlegen für ein neues Spiel. Dann hat man wenn man pech hat ledeglich 10- 30 Stunden Spielspaß wenn überhaupt. Ich finde das ganz schön wucher. Und bei solchen Preisen und Spieldauern kann ich mir gut vorstellen warum so viele die Games einfach saugen und spielen. Ich mache es jedenfals so ich kaufe mir die meiseten spiele erst wenn sie gesenkt sind und weniger wie 25 Euro kosten. Klar hab ich auch schon bei einigen Tittel da gesessen und mich über den bescheuerten Kopierschutz aufgeregt. Und ich kann auch verstehen das sich leute deswegen spiele aus dem netz laden weil sie dann weniger ärger mit dem ganzen haben. Also wundert euch nicht das es solche Charts gibt. Die Gamer können nicht mehr geld ausgeben wie sie haben. Vieleicht sollten sie die Entwickler ja auch mal an die eigene Nase fassen was die Preise angeht zu Veröffentlichung. Anstatt 50€ nur 30€ dann würde selbst ich mir überlegen ein neues Game zu kaufen.


Aber so, NICHTS GIBTS!
 
nein natürlich gibt es nichts wichtigeres in der welt als den gewinn reicher menschen, wo kämen die denn hin wenn die ihren wasserhahn nicht mehr vergolden könnten, wenn die statt 30 sportwagen nur noch 29 haben könnten, wenn die sich kein koks mehr leisten können...das wär doch wirklich grausam oder?
Nur sind es eben diese bösen, reichen Menschen, die dafür sorgen, dass überhaupt AAA-Titel entwickelt werden. Wenn die sich kein Koks mehr leisten können, warum sollten sie dann Spieleproduktionen finanzieren?


Du vergleichst hier aber auch Äpfel mit Birnen. Klar ist eine Doppelnutzung ein Schaden für den Hersteller. Sagen wir mal so: Dein Nachbar leiht sich ständig dein Auto um zu fahren. Kauft sich aber kein eigenes, obwohl er ja eins haben möchte, dann entsteht dem Hersteller ein Schaden von einem weniger verkauften Auto.
Thema leihen: Das kostet auch Geld was dem hersteller zu gute kommt, indirekt jedenfalls!
interessanter vergleich, aber da könnte man doch noch ein wenig weiter denken. erstens damit sich der nachbar das auto leihen kann muss es ja erstmal da sein also gekauft sein, sonst könnte er es ja nicht ausleihen. außerdem sollte man sich fragen warum er sich das auto ausleiht, vielleicht hat er kein geld für ein eigenes, oder nutzt es so selten das es sich für ihn nicht lohnen würde selber eines zu kaufen. dann könnte man sich überlegen was denn wäre wenn er sich keines ausleihen könnte sich selber eines kaufen würde, dann führt das auch zu weniger gewinn, nicht beim autohersteller, aber zB bei den betreibern der öffentlichen verkehrsmittel wie bus, bahn oder taxi, die dann an ihm kein geld mehr verdienen weil er ja mit dem eigenen auto fährt. auch wenn er sich ein auto ausleiht bedeutet das einen mehrgewinn zum beispiel für tankstellen bzw. die erdölindustrie(natürlich auch erdgas^^). hersteller von autoreifen würden ebenfalls davon profitieren, sind die reifen doch schneller abgefahren und es braucht schneller neue, ebenso generell alle verschleißteile am auto. möglicherweise würde auch ein supermarkt davon profitieren, wenn der nachbar dank ausgeliehenem auto dort hinfahren kann und sich etwas kauft was er ohne auto nicht gekauft hätte weil er zu dem zeitpunkt nicht hingekommen wäre. und wenn er sich 20000€ spart wenn er kein auto kaufen muss, dann hat er auch 20000€ mehr geld und damit wird er wohl ne ganze menge zeugs kaufen können das er sonst nicht gekonnt hätte.
und das lässt sich natürlich auch alles auf die spieleindustrie übertragen. so profitieren hersteller von rohlingen oder festplatten deutlich von raubkopien, man bedenke nur was raubkopierer für einen speicherplatzbedarf haben(hier 500gb musik, dann noch nen terabyte filme und nochmal soviel für spiele, ein wenig für andere software, da kommt bei millionen raubkopien ne menge zusammen). ebenso ist es für die hardwarehersteller von vorteil, raubkopien benötigen natürlich auch leistungsfähige rechner, gibt bestimmt ne menge leute die dafür kein geld ausgeben würden gäbe es keine raubkopien. ebenso wie das gesparte geld auch für unzählige andere dinge ausgegeben werden kann.
bitte jetzt nicht falsch verstehen ich bin auch nicht für raubkopien, das ist auf jeden fall nicht richtig das zu tun. ich will damit nur sagen das raubkopien keineswegs ein solch großes und existensbedrohendes problem sind wie es einem die industrie weißmachen will. genauso wie die sache, das hinter dem ganzen kopierschutzunsinn andere gründe stecken als gegen raubkopien vorzugehen.
Wenn ich also ein Haus anzünde, ist das eine gute Tat, weil ich damit Feuerwehrleuten Arbeit verschaffe? Das ist die exakt gleiche Logik.
 
Welche Demos? Erscheinen doch fast keine mehr...
na ne früher war ja auch alles besser oder?
welche demos gabs denn früher für die PC Engine,den amiga,auf dem master system mega drive,nes ,snes,c64er
Also erstmal: interessant, dass du aus dem ellenlangen Post nur noch zwei Sachen rauspickst, mit dem Rest hatte ich also wohl Recht ;)
Dann zur Antwort:
Ich weiß nicht, was das soll, aber warum schmeißt du immer die unterschiedlichsten Sachen in einen Topf und rührst einmal kräftig um?
Bein NES und SNES waren die Spiele in so ner Cartridge, das kannst du ja wohl nicht mit dem einfachen Downloaden von Kopien heute vergleichen...
Zu der Zeit wo ich mit PC Spielen angefangen habe (1996/97 herum), da war es normal, dass auf einer CD einer Spielezeitschrift zig Demos draufwaren.
Heute muss man doch froh sein, wenn man mal eine bekommt. Meistens heißt es doch ganz lapidar: nö, gibt keine, und damit ist das Thema durch. D.h. entweder auf einen subjektiven Testbericht vertrauen oder halt selbst antesten.
Spielezeitschriften werden unter Druck gesetzt, siehe neulich die Story
der ComputerBild (jaaaa, ich weiß...), die gesagt bekommen hat: Das
Testmuster bekommt ihr nur, wenn eine 90er Wertung bei rausspringt.
ein sehr guter gegen artikel zur comupterBLÖD ist
http://www.dreisechzig.net/wp/archives/1801#comments
Jaja, ComputerBlöd, ich wusste, dass das kommt. Aber komisch ist es schon, dass die die einzigen waren, die mal die Eier hatten, das öffentlich zu machen, meinste nicht auch? Ich persönlich finde eine solche Einschränkung inakzeptabel, aber gut, jeder wie er mag.
bzw. die herren
Langer, Lenhardt, Locker, Schneider-Johne
haben darüber mal in einen podcast geredet
http://www.spieleveteranen.de/archives/47
 
Mhm, anderthalb Stunden. Werde ich mir beizeiten mal anhören, aber jetzt nich. Das wird nicht vor dem D-Spiel fertig ;)
 
Wenn ich also ein Haus anzünde, ist das eine gute Tat, weil ich damit Feuerwehrleuten Arbeit verschaffe? Das ist die exakt gleiche Logik.
 
Sag mal, WILLST du DarthDevil falsch verstehen?
Siehst du keinen Unterschied in einer Leihgabe an Freunde /Bekannte (Ob nun Auto oder Spiel) und einem angezündeten Haus?
Deine Beispiele werden echt immer abstruser, wie willst du so denn noch ernst genommen werden?
 
Wenn ich also ein Haus anzünde, ist das eine gute Tat, weil ich damit Feuerwehrleuten Arbeit verschaffe? Das ist die exakt gleiche Logik.
Du hast vielleicht ne Logik :rolleyes:
Es ging darum, dass das Geld
einfach an anderer Stelle ausgegeben wird, es bleibt im Kreislauf, es ist nicht verloren, höchstens für die Spieleindustrie und das noch nicht mal gänzlich, weil es auf Umwegen wieder zurück kommt. Wenn Geld irgendwo verbrannt wird, dann an der Börse. Dort ist es nämlich tatsächlich für immer weg (siehe Weltwirtschaftskrise damals wie heute) aber das ist ein anderes Thema.
Und mit Arbeitsstellen hat das was DarthDevil verdeutlichen wollte Null zu tun. Die Feuerwehrleute hätten auch ohne "dein" Gezündel Arbeit, weil es gesetzlich geregelt ist, wieviele Feuerwehrleute auf wieviele Einwohner kommen (oder so ähnlich, erinnere mich nicht mehr so genau, jedenfalls haben die auch ohne Brandstifter genug zu tun).
Dein Vergleich war absolut unexakt und dazu auch noch schlecht gewählt!
 
ich will damit nur sagen das raubkopien keineswegs ein solch großes und existensbedrohendes problem sind wie es einem die industrie weißmachen will. genauso wie die sache, das hinter dem ganzen kopierschutzunsinn andere gründe stecken als gegen raubkopien vorzugehen.
Endlich mal einer, der's geschnallt hat! :top:

Es geht z.B. bei Sachen wie dem Online-Aktivierungszwang in erster Linie nicht um Raubkopierer wie es immer gerne propagiert wird, die Publisher wissen ganz genau, dass diese Maßnahmen noch am Releasetag umgangen sind. In erster Linie geht es um den Second-Hand Markt, denn da gehen die wirklichen Verlust mit einher, weil die Leute ja tatsächlich bereit sind für das Spiel Geld zu bezahlen. Wenn jemand ein Game zieht, dann heißt das aber noch lange nicht, dass er es auch kaufen würde, auch nicht wenn es nur einen 5er kosten würde, manche haben einfach nicht einmal diese 5 Euro über (ja auch in Deutschland, stellt's euch vor) oder schlicht und einfach keinen Bock Geld für Games auszugeben. Bei diesen Leuten entsteht auch kein Schaden in diesem Sinne dass sie es ja sonst gekauft hätten. Der wahre Schaden entsteht auf dem Second-Hand Markt und den wollen die Publisher unterbinden. Da man den Leuten aber natürlich nicht verbieten kann ihr Eigentum weiter zu veräußern und das auch einen bitteren Nachgeschmack hinterließe, gäbe man zu dass man es am liebsten verbieten würde und damit einhergehend ein Imageschaden entstände, hat man sich den Kampf gegen Raubkopierer auf die Fahnen geschrieben. Das haargenau gleiche Prinzip, was die Regierungen fast aller Länder (zumindest der westl. Hemisphäre) mit dem Kampf gegen den Terrorismus benutzen. Im Namen der inneren Sicherheit werden die Bürgerrechte immer weiter eingedampft bis nichts mehr als eine leere Hülle übrig bleibt. Da das Volk aber auf die Barrikaden gehen würde, gäbe man zu dass man die Bürgerrechte beschneiden will um mehr Kontrolle zu erlangen, nimmt sich einen eh schon geächteten "Feind" und sagt man führe all dies ein um diesen besser bekämpfen zu können.
Clevere kleine Scheißer, muss man ihnen lassen.
 
@Rasputin: so siehts aus!
Es gab übrigens schon Aussagen von Publishern höchstselbst, die dieses Zerstören vom Gebrauchtmarkt zugegeben haben, ich bin aber jetzt zu faul, die Links rauszusuchen, aber es gab hier schon News zu :)
Schön ist für Deutschland natürlich, dass wir hier einen Verbraucherschutz haben, eigentlich müsste der mal aktiv werden, denn es kann nicht sein, dass man gebrauchte Sachen nicht weiterverkaufen darf, bzw. man darf ein Spiel ja weiterverkaufen, nur der 2. Käufer kanns dann nicht mehr nutzen. Sehr nett gelöst... 
 
Also wunder tum mich die Zahlen nicht. Heut zu tage muss man ja schließlich 40 - 50 € hinlegen für ein neues Spiel.
ach und was ist mit den preisen mitte achziger bis zur euro umstellung?
in Powerplay 2/86 Marble
Madness
Zirka-Preis: 79-99 DM
Leather Goddesses of Phobos Zirka-Preis: 89-99 DM
Final Fantasy 3 Zirka-Preis:200 DM
Shining Force Zirka-Preis:140 DM
Vagrant Story
Zirka-Preis:100 DM
MS-DOS CD-ROM
1995 Full Throttle - Vollgas Zirka-Preis: 120 DM
Prisoner of Ice Zirka-Preis: 120 DM
Star Trek - A Final Unity Zirka-Preis: 120 DM

Windows CD-ROM
Sim Tower Zirka-Preis: 130 DM

1996
MS-DOS
Duke Nukem 3DZirka-Preis: 80 DM


MS-DOS/Win3.1/Win95



Warcraft 2 Zirka-Preis: 100 DM
The
Dig
Zirka-Preis: 90 DM
1997
Windows 95
Diablo
Zirka-Preis: 100 DM


ich kann gerne weiter machen ,wenn man wirklich schon 20 jahre games spielt sollte man nicht mit dem dümmlichen gerede kommen damals war ja alles billiger

 
Vergleich dann dochmal bitte die Spielzeit damaliger und heutiger Titel... Ich war beispielsweise eher gewillt für ein Spiel 100 Mark auszugeben, das mich monatelang an den bildschirm fesselte und bei jeder Neuinstallation aufs Neueste faszinierte.

Heute gibt man 50 Euro aus, sieht nach 5 Stunden den Abspann und mag das Spiel am liebsten mit 14-Tage Rückgaberecht zum vollen Preis zurückgeben... Das geht dann dank Account-Bindung und sonstigem Quatsch nicht.
 
Vergleich dann dochmal bitte die Spielzeit damaliger und heutiger Titel... Ich war beispielsweise eher gewillt für ein Spiel 100 Mark auszugeben, das mich monatelang an den bildschirm fesselte und bei jeder Neuinstallation aufs Neueste faszinierte.

Heute gibt man 50 Euro aus, sieht nach 5 Stunden den Abspann und mag das Spiel am liebsten mit 14-Tage Rückgaberecht zum vollen Preis zurückgeben... Das geht dann dank Account-Bindung und sonstigem Quatsch nicht.
Das kommt ja wohl aufs Spiel an ;).
Mit Oblivion, Mass Effect oder Dragon Age spielt man sehr sehr lange wenn man will ^^.

Aber ich gebe dir Recht, im Ego Shooter Sektor gibts schon lange keine Spiele mehr, die lange dauern (oder eine gute Story bieten).
Und Orginalität vermisst man auch ;).

Wo sind geniale und witzige Spiele wie NOLF hin?
Wieso gibts keine Ego Shooter, die sich wie Mass Effect spielen: mit Kinoflair?

Naja, Half Life³ kommt ja hoffentlich irgendwann. Oder Episode 3. Das wird dann vl wieder spannend :).

Aber wie gesagt, abseits der Ego Shooter gibts eine Menge Spiele, die richtig viel Spielzeit haben und jeden Cent wert sind!
Im Ego Shooter Sektor hingegen gibts immer weniger Spiele, die ihr Geld wert sind. Da wart ich lieber bis die nur mehr 10€ kosten.

lg
 
Also erstmal: interessant, dass du aus dem ellenlangen Post nur noch zwei Sachen rauspickst, mit dem Rest hatte ich also wohl Recht ;)
wieso hast du automatich recht wenn ich nix mehr dazu schreibe?

ich hab schon oft genug geschrieben das mich diese schönrederei nervt
Sag ich ja, du hast keine Argumente mehr ;)
Und zu den Spielpreisen: Tikky ist ja schon auf die Dauer eingegangen, ich bringe mein Argument von vor ein paar Seiten nochmal: DURCHSCHNITTSEINKOMMEN!
Ich bin mir sicher, dass Spiele zwar im Preis gleichgeblieben sind, das Durchschnittseinkommen aber gesunken ist, prozentual sind Spiele also teurer geworden. 
 
Ich hab mir jetzt mal einige Posts durchgelesen und es kommt mir so vor als ob manche tatsächlich das Raubkopieren mit der sinkenden Qualität der Spiele rechtfertigen wollen. Dazu kann ich nur sagen, die Entwickler und Publisher können durchaus ein scheiß Spiel programieren, dass seine 50 Euro nicht wert ist, aber wieso darf man soetwas dann stehlen (man ist ja nicht gezwungen den Scheiß zu kaufen)? Man geht ja auch nicht in den Laden und klaut die Produkte mit schlechter Qualität nur weil sie schlecht sind. Hier wollen sich offensichtlich einige ein reines Gewissen erschleichen, indem sie behaupten die Preise seien Schuld. Letztlich trifft es dann immer ehrliche Käufer, die sich dann mit beschissenen DRMs oder GWLs herumschlagen müssen. Diesen Raubkopierern sei nur gesagt: "go to hell motherfuckers", ihr arbeitet schließlich auch nicht für umsonst.
 
Also ich möchte mich auch mal in dieses durchaus interessante - aber auch brisante - Thema Raubkopien einklinken. Sollte das, was ich hier schreibe schon einmal in den letzten 200 Einträgen geschrieben worden sein tuts mir Leid, ich habe sie nur überflogen und nicht alle gelesen.

Also ich habe in letzter Zeit leider auch immer weniger Zeit zum spielen von PC Spielen aber auch wenn ich mir denke "vielleicht kauf ich mir doch mal ein neues Spiel" dann ist ein Hauptargument warum ich mir das Spiel dann NICHT kaufe doch der Preis.

Nun, ich gehe mal davon aus, dass jeder größere und namhafte Spielehersteller seine Marketing-Spezialisten hat und die sich durchaus bewusst sind, wie viel sie für ein neues PC-Spiel verlangen können, so dass die Relation zwischen Verkaufszahlen und dem daraus resultierendem Gewinn optimal ist.
Genauso werden die auch wissen, wie sehr man diesen Startpreis von neuen Spielen mit der Zeit nach oben schraubt ohne einen Einbruch der Verkaufszahlen hervorzurufen. Andere Beispiele hierfür sind z.b Mc Donalds oder Burger King, die über die Jahre ihre Produktpreise immer wieder in 10 cent Schritten nach oben korrigieren oder aber auch die Tankstellen, die alle 6 Monate den Spritpreis um 30 cent anheben, woran sich die Menschen seltsamerweise auch recht schnell gewöhnen. Aber das nur so als Beispiel.

Was ich mir als Laie in Sachen Marktforschung jedoch denke ist, dass man doch bestimmt viel mehr Spiele verkaufen könnte (und auch mehr Gewinn erzielen könnte), wenn man ein neues Spiel halt einfach für 45 Euro statt 65 Euro oder 60 Euro auf den Markt bringt. Auch die Zahl der Raubkopierer dürfte doch deutlich zurückgehen, denn ich denke es gibt viele Leute, für die z.b. 50 Euro so ne Art "Schmerzgrenze" ist, die man beim Kauf eines Pc-Spiels nicht überschreiten möchten. Würde man solche psychologischen Faktoren berücksichtigen dann würden grade die "Otto-Normal-Raubkopierer" vielleicht doch das Spiel kaufen und das Risiko eingehen, dass das Spiel nicht ganz so der Hit ist.
Vor allem die Tatsache, dass Spiele oder Medien raubkopiert werden wird sich sowieso niemals eindämmen lassen. Es wird immer Leute geben, die Spiele hochladen und es wird immer Leute geben, die das dann runterladen. So realistisch muss man einfach sein.

Aber um nochmal auf den Preis zu kommen, denn in einem anderen Post wurde argumentiert, dass die Spiele damals genauso viel gekostet haben wie heute. Das mag auf dem Papier schon stimmen, aber ich denke, dass man die heutige Situation auf dem PC-Spiele-Markt nicht mit der damaligen vergleichen kann.

Mag sein, dass heutige Spiele deutlich höhere Produktions- und Entwicklungskosten haben als noch vor 10, 20 Jahren. Aber in den letzten 5 Jahren hat sich die Nutzung von Pc und Internet so krass verändert und verbreitet, so dass man die heutige Situation nicht mehr mit der damaligen vergleichen kann. Heute gibt es eine viel viel größere Zahl an potenziellen Käufern als damals, weswegen schon viel höhere Umsätze erzielt werden können als früher. Auch die Möglichkeiten des Marketings und der Werbung haben sich so stark verändert, so dass man viel größere Absatzzahlen erzielen kann als damals.
Mal ganz abgesehen davon, dass diese einfachen Umrechnungen von Euro auf
Mark auch total hinken, weil es den Euro immerhin schon seit 8 Jahren
gibt und sich dadurch gravierende Finanzfaktoren wie z.B. Infaltionsraten stark verändert haben, so dass die Umrechnung 50 Euro heute = 100
Mark damals einfach nicht mehr stimmt. Besonders in der heutigen finanziellen Lage des Durchschnittsverbrauchers wiegen "100 Mark" heute einfach viel schwerer als damals, weil die allgemeinen Lebenserhaltungskosten deutlich gestiegen sin din den letzten Jahren.

ABer zurück zu den Spielen. Auch diese Sache mit dem Kopierschutz. Ich möchte nicht wissen, wie viel Geld die in die Entwicklung von so einem "Hochsicherheitskopierschutz" reinstecken, damit er nach spätestens 2 Wochen nach dem Release sowieso wieder geknackt wird. Warum lassen sie den Kopierschutz nicht gleich ganz weg und verkaufen das Spiel dafür billiger? Gerade heute wo immer weniger Geld für Luxusartikel übrig ist machen schon 10 oder 15 Euro einen sehr großen Unterschied, rein psychologisch, so dass viele Leute das Spiel doch kaufen würden als es sich illegal zu beschaffen.

Jedenfalls hab ich mir das bei vielen Spielen gedacht, die in letzter Zeit erschienen sind. Es ghibt einfach zu viele Spiele die man gerne hätte und wenn jedes 60 Euro kostet dann ist halt wenn überhaupt nur eins drin, grade wenn man noch jünger ist und kein Einkommen hat oder nur wenig Einkommen (Studenten z.B.). Ich persönlich warte dann halt solange, biss die Spiele dann irgendwann mal billiger werden und ich sie mir dann halt kaufen kann, aber bis dahin sind ja wieder viele neue erschienen und so geht das immer weiter.

Wie gesagt, ich denke schon, dass die Marketing-Leute der Spielehersteller wissen, wie sie Ihre Preise gestalten können aber ich bin trotzdem der Überzeugung, dass man gerade das Raubkopiererproblem deutlich effektiver mit der Preisgestaltung bekämpfen könnte. Und 1000000 mal effektiver als mit nem blöden Kopierschutz der nur noch mehr Entwicklungskosten verursacht.

In diesem Sinne,
gekko
 
Was ich mir als Laie in Sachen Marktforschung jedoch denke ist, dass man doch bestimmt viel mehr Spiele verkaufen könnte (und auch mehr Gewinn erzielen könnte), wenn man ein neues Spiel halt einfach für 45 Euro statt 65 Euro oder 60 Euro auf den Markt bringt.
Starcraft 2 uvp von blizzard 60euro auf amazon für 44€ gelistet
Mafia 2 EUR 43,89
Split/Second:
Velocity


EUR 38,48
BLUR


EUR 41,50
Lego Harry Potter -
Die Jahre 1 - 4 EUR 24,95

das ist der preis von spielen die erst gerade rausgekommen sind oder noch nicht erschienen ist
also wenn man seine spiele von amazon bezieht zahlt mal eigentlich nie mehr als 45-50 euro pro game wenn hoch kommt deine 60-65euro zahlste nur im mediamarkt bei karstadt bei gamestop oder saturn


Auch die Zahl der Raubkopierer dürfte doch deutlich zurückgehen,
gib ja ein schönes beispiel mit der 1centaktion von wog was für sich ein klasse spiel ist aber die leute noch nicht mal einen einzigen cent bezahlt haben sondern gleich zur illegalen kopie gegriffen haben

Jaja, ComputerBlöd, ich wusste, dass das kommt. Aber komisch ist es
schon, dass die die einzigen waren, die mal die Eier hatten, das
öffentlich zu machen, meinste nicht auch? Ich persönlich finde eine
solche Einschränkung inakzeptabel, aber gut, jeder wie er mag.
Spielezeitschriften werden unter Druck gesetzt, siehe neulich die Story
der ComputerBild (jaaaa, ich weiß...), die gesagt bekommen hat: Das
Testmuster bekommt ihr nur, wenn eine 90er Wertung bei rausspringt.
hier macht die computerBLÖD leider einen Denkfehler.
Sie denkt, die Spieleindustrie sei verpflichtet, ganz ohne Gegenleistung
jedermann an seine Produkte ranzulassen und diese schlimmstenfalls durch
einen Verriß im wirtschaftlichen Erfolg zu gefährden. Das ist natürlich
Quatsch.
Eine Spiele-Publikation kann es nur geben, wenn es Spiele gibt und
Firmen, die ab und an mal eine Anzeige schalten. Um das in Zukunft zu
gewährleisten müssen die Firmen jetzt, hier und heute Spiele verkaufen.
Das Ganze ist eine Symbiose. Und in einer solchen Partnerschaft darf man
sich gegenseitig auch mal daran erinnern, wie gemeinschaftliche
Spielregeln auszusehen haben. Aber es sind gemeinschaftliche Regeln.
Wenn eine Spielefirma ein Produkt X an Zeitschrift Y oder Webseite Z
herausgibt, ist das immer ein Risiko. Werden Y und Z das Produkt mögen
und hoch bewerten? Sofern man glaubt, daß Wertungen die Verkaufszahlen
beeinflussen , liefert man sein wirtschaftliches Wohl also jemandem
aus, der, und jetzt wird es hart aber ehrlich, aus rein eigenem
Interesse, ohne echte Ausbildung und mit einem individuellem Geschmack
das Produkt “bewertet”. Sollte da ein Multi-Millionen-Euro-Umsatz
betroffen sein, erlaube ich dem Hersteller durchaus zu sagen: “Du darfst
den Test nur drucken, wenn das Produkt dir gefällt und eine
entsprechend gute Wertung bekommt. Sonst warte bitte, bis das Produkt
erschienen ist.”
Ja, der autodidaktische Spieleredakteur, geimpft durch Parolen aus den
Zeitschriften der 90er und 2000er über “Unabhängigkeit” und
“Unbestechlichkeit” wird sich jetzt in seinen Grundsätzen erschüttert
fühlen und wüten über eine Industrie, die seine Meinung beeinflussen
will. Dabei geht hier doch was ganz anderes ab.
In Deutschland kann, dank Pressefreiheit, jedermann über ein Produkt
schreiben, was er will (ja, es gibt Grenzen, aber die überlasse ich den
Anwälten). Sobald ein Produkt im Laden steht, ist es Freiwild für alle
Journalisten, selbsternannten Tester, Blogger und Twitterer und nicht
zuletzt diese doofe Metacritic-Ding. Das ist auch gut so, wird von mir
gar nicht angezweifelt und ja auch selbst ausgenutzt .
Nun wollen Hefte und Webseiten aber natürlich Leser an sich binden
und das geht am besten, wenn man Sachen “vorher” hat. Damit ein Test in
einer Zeitschrift erscheint, muß die Redaktion das Spiel etwa drei
Wochen vor dem Kiosktermin in der Hand haben. Der Spielehersteller muß
also dem Journalisten mindestens einen Monat früher als üblich Zugriff
auf das Produkt gewähren.
Nur – dieses “muß” ist kein gottgegebenes Recht des Journalisten. Er
hat keinen Anspruch darauf, seine Publikation mit Berichten über Dinge
zu schmücken, an die normale Käufer gar nicht ran kämen. Der
Spielehersteller hat in meinen Augen jedes Recht der Welt zu sagen: Ich
geb dir mein Produkt früher, aber wenn der Test nicht gut ausfällt, dann
halte ihn bis Datum X zurück.
Wenn sich jemand wie die ComputerBLÖD darüber mit starken Worten aufregt,
kann ich nur erwidern: Wieso geht Ihr Schreiber davon aus, daß Ihr alle
unfehlbare Ikonen der Spielewelt seit? Was gibt Euch eigentlich das
Recht, unter ein Spiel eine Zahl von Eins bis Hundert zu setzen? Wieso
seit Ihr schlau und die PR-Leute doof? Welche von diesen beiden Gruppen
arbeitet professioneller und hat seinen Job wirklich in einer Ausbildung gelernt?

Bleibt noch das Argument des “Ich hab einen Nachteil, wenn andere das
Material vor mir haben, nur weil ich nix unterschreibe” – die
eigentliche “Kränkung”, auf die es den Meckerern ankommt. Darauf gibt
es nur zwei Antworten: Entweder man hat Leser, die das schätzen, die
verstehen, warum in meiner Publikation eben noch kein Test ist und sich
daraus etwas ableiten können. Leser, die wirklich tiefe Informationen
über die Spiele wollen und gerne auch mal zwei Wochen länger warten.
Dann muß man sich nicht beschweren, sondern kann einfach lächelnd
warten, bis das fertige Produkt kommt, und dann unbeschwert mit spitzer
Zunge darüber herziehen. Es wird der Publikation gar nicht weh tun.
Oder aber man hat Leser, die das einen Scheiß interessiert. Die
wollen alles über das Spiel jetzt, hier und heute lesen, wechseln dann
halt zu einer anderen Zeitschrift/Webseite, die das schon hat. Nur – das
sind dann doch gar nicht “deine” Leser? Wenn ich immer der Erste sein
will, dann lasse ich mich auch auf den Pakt mit den Spielerherstellern
ein. Diese Leser freuen sich über die 98% und die 11/10 und erwarten gar
nicht die kritische Zerlegung von Spielmechanik und Plotdetails.
“Kleingeistig” sind hier nicht die Big Player der Spieleindustrie,
die mit den wenigen zur Verfügung stehenden Mitteln eine schlechte,
frühe Berichterstattung verhindern wollen. Kleingeistig ist der
meckernde Journalist, der sich nach außen unabhängig geben will, nach
innen von der Spieleindustrie aber naives Vertrauen und wahlfreien
Zugriff auf Produkte erwartet. So funktioniert keine Symbiose.
Pressefreiheit – in jedem Fall. Jeder soll ein Produkt, das im Laden
steht, besprechen können wie er mag, ohne Einschränkungen. Wer aber
vorher schon dran will, muß sich Einschränkungen gefallen lassen.
 
Ja auf das Beispiel von World of Goo hab ich schon gewartet. Ehrlich gesagt hat mich das in meinen menschlich-moralischen Wertvorstellungen auch ziemlich erschüttert muss ich sagen ^^
Schon ziemlich armselig, die Menschheit, dass es Leute gibt die nicht mal einen cent bezahlen sondern es dann doch runterladen.
Aber ich denke dieser...naja nennen wirs mal "Misserfolg" entstand einfach dadurch, dass es einfach ein sehr exotisches Konzept war. Dadurch, dass das runterladen inzwischen schon so etabliert ist denken sich halt viele "ich bin zu faul mir jetzt das zu kaufen, ich schau einfach ob es das iwo zu saugen gibt, das geht schneller und leichter". dazu kommt der bereits erwähnte "Reiz des illegalen Runterladens" und die "Sammelwut", möglichst viele Sachen zu besitzen oder einfach nur möglichst viel zu saugen, nur so zum Spaß.

Aber würden mehr Konzerne auf solch innovative Konzepte umsteigen oder sich neue Sachen in Sachen Produktgestaltung und Vermarktung einfallen lassen, dann würden vielleicht dadurch mehr Leute Anregung finden, dem Strom zu folgen und sich auf diese neuen Sachen einzulassen.
Natürlich würde das Problem der Raubkopien nicht von heute auf morgen gelöst oder gar beseitigt werden, das wäre wohl sehr illusorisch. Dennoch würde sich meiner Meinung nach auf lange Sicht eine Besserung zeigen.

Ich bin sowieso gespannt was in Zukunft in der Softwareindustrie passiert. Sollte sich beispielsweise das Cloud-Computing Konzept durchsetzen, vor allem auch für Spiele, wären auch reine Online-Abos oder SPiele Flatrates als Bezahlmodell denkbar und das würde ganz neue Türen für das Produktmarketing und Preisstrategie offenbaren.

Ich lasse mich einfach überraschen, was so passiert in nächster Zeit.

Und zum Thema Spiele-Vorab-Tests: Ist ja bei sehr vielen Produkten so, dass sie in Vorabtests total hochgehypt werden sodass jedes Magazin nur noch positives drucken kann/darf, um konkurrenzfähig zu bleiben, siehe z.B. sämtliche Handys/Smartphones, insbesondere Iphone und Ipad. (Ich bin kein Apple-Hater oder sowas, bitte nicht jetzt die große Apple-Diskussion anfangen aber so unobjektive und voreingenommene Berichterstattung zu Produkten bevor sie auf dem Markt oder sogar bevor sie überhaupt als Prototyp vorhanden waren hab ich noch nie erlebt).

Man muss halt selber wissen, was man liest und was man davon glaubt.
 
Ich hab mir jetzt mal einige Posts durchgelesen und es kommt mir so vor als ob manche tatsächlich das Raubkopieren mit der sinkenden Qualität der Spiele rechtfertigen wollen. Dazu kann ich nur sagen, die Entwickler und Publisher können durchaus ein scheiß Spiel programieren, dass seine 50 Euro nicht wert ist, aber wieso darf man soetwas dann stehlen (man ist ja nicht gezwungen den Scheiß zu kaufen)? Man geht ja auch nicht in den Laden und klaut die Produkte mit schlechter Qualität nur weil sie schlecht sind. Hier wollen sich offensichtlich einige ein reines Gewissen erschleichen, indem sie behaupten die Preise seien Schuld. Letztlich trifft es dann immer ehrliche Käufer, die sich dann mit beschissenen DRMs oder GWLs herumschlagen müssen. Diesen Raubkopierern sei nur gesagt: "go to hell motherfuckers", ihr arbeitet schließlich auch nicht für umsonst.
Wenn du schon die vorherigen Posts erwähnst, warum bringst du dann noch immer diesen Vergleich, der doch schon wiederlegt wurde?
Das Klauen im Laden ist etwas anderes als das Kopieren aus dem Netz, auch wenn du das nicht verstehst.
Du sagst ja auch noch, die einzigen, die unter einem ekligen Kopierschutz leiden sind die Käufer, sie werden also bestraft dafür, dass sie dem Publisher noch Geld geben. Das kann nicht mehr lange gut gehen. 
 
Wenn ich also ein Haus anzünde, ist das eine gute Tat, weil ich damit Feuerwehrleuten Arbeit verschaffe? Das ist die exakt gleiche Logik.
Du hast vielleicht ne Logik :rolleyes:
Es ging darum, dass das Geld
einfach an anderer Stelle ausgegeben wird, es bleibt im Kreislauf, es ist nicht verloren, höchstens für die Spieleindustrie und das noch nicht mal gänzlich, weil es auf Umwegen wieder zurück kommt.
Diese Umwege musst du mir jetzt erklären!

Natürlich geht das Geld nicht verloren. Man kann es für andere Sachen ausgeben oder sparen. Das gilt übrigens auch, wenn ich eine Sache stehle. Wenn ich etwas anzünde, kurble ich doch auch die Wirtschaft an. Schließlich muss es dann neu gekauft werden.

Dabei geht es mir natürlich nicht darum, Stehlen und Brandstiftung mit illegalem Kopieren inhaltlich zu vergleichen, sondern darum, dass die Begründung/Rchtfertigung von Darthdevil (und als solche habe ich sie aufgefasst) recht unsinnig ist. Das gilt meiner Meinung auch für den Vergleich mit dem Auto. Alle wehren sich dagegen, Stehlen mit Kopieren zu vergleichen, weil das Eine eine Sache ist, das Andere nicht. Beim Auto ist es genau so. Wenn ich es ausleihe, steht es meinem Nachbarn nicht mehr zur Verfügung. Er wird sich daher überlegen, ob er es immerzu ausleihen will. Kopiere ich Software von meinem Nachbarn. erleidet er keinen Nachteil. Sie existiert dann doppelt.

Ich finde es schon ziemlich verweflich, etwas offensichtlich "Schlechtes" zu Rechtfertigen, indem man sagt, es komme ja auch etwas "Gutes" bei raus (wenn auch nur als Abfallprodukt). Vorallem weil es ein Gedankengang ist, der für einen "Raubkopierer" ohne Belang ist (wie auch für den Brandstifter).



Und mit Arbeitsstellen hat das was DarthDevil verdeutlichen wollte Null zu tun. Die Feuerwehrleute hätten auch ohne "dein" Gezündel Arbeit, weil es gesetzlich geregelt ist, wieviele Feuerwehrleute auf wieviele Einwohner kommen (oder so ähnlich, erinnere mich nicht mehr so genau, jedenfalls haben die auch ohne Brandstifter genug zu tun).
Dein Vergleich war absolut unexakt und dazu auch noch schlecht gewählt!
Es ist ja auch kein inhaltlicher (schrieb ich irgendwo, dass ich saugen und Brandstiftung gleich "gut" finde?), sondern einer, der DarthDevils Argumentation ad absurdum führt. Denn genau das ist sie. Absurd.
 
Zurück