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Sim City Vor-Test: Zu kleine Karten, Online- und Multiplayer-Zwang

Das mit der Stunde und der "Miete" genau so. Wenn du deinen gesunden Menschenverstand einschaltest, was würde ich solchen Fällen passieren? Man würde EA in jeglicher Form die Bude einrennen und das völlig berechtigt. Und wenn du nun ganz gesund weiterdenkst, kann das in EAs Sinne sein?

Das sind wirklich absolut unrealistische Begründungen. Da sind Dinge wie Serverprobleme oder Server werden dauerhaft abgeschaltet ja nun um weiten realitätsnäher. Aber das Risiko muss man bei manchen Spielen wohl eingehen. Muss man bei Onlinerollenspielen im Übrigem auch. Wo im Übrigem auch deine utopischen Gründe passieren könnten, wo es aber genau so unwahrscheinlich ist.

Bitte schon ein wenig realitätsnah bleiben.

Würde man? Nun, wieviele Leute haben denn damals aufgeschrien, als es hieß, "Online sei Pflicht"? Wieviele nehmen es heute hin?

Du als BWLer solltest es am besten wissen, wie Geschäftsmodelle funktionieren: Gewinne maximieren, indem man über Grenzen hinweg geht. Sprich, haben es die Leute erstmal akzeptiert, dass "Online Zwang" etwas ganz normales sei, dann fangen die Entwickler eben an, weitere Modelle auszutesten. So geschehen z.B. beim Spiel "The War Z". Bildschirmtod = mindestens eine Stunde warten oder aber Geld zahlen. Nachzulesen auf PCG 02/13 S.76ff. Die Zeit wurde auf 4h angehoben. Warum? Okay, wurde wegen des Widerstands der wenigen Zocker dann auch direkt wieder gekippt. Frage: Wenn man doch ein Game kauft (€15), warum darf man es denn dann nicht so lange und so oft spielen wie man will? Anders: wenn man gestorben ist, warum muss man denn dann eine Zwangspause einlegen?

Auf SimCity gemünzt: Dir ist irgendwas passiert, du musstes was abreissen. Jetzt hast du eine Stunde lang zu warten, bis du das neue Gebäude baust oder aber Geld zu zahlen. Absurd? Ich glaube nicht, weil: Wenn der Entwickler merkt, dass die Leute dafür Geld blechen und damit unterm Strich mehr bleibt, dann werden sie es einführen.

Realitätsverlust? Denke nach, was heute Gang und Gäbe ist, wäre vor wenigen Jahren nicht mal ansatzweise denkbar gewesen. Damals regten sich die Leute schon über eine Onlineaktivierung aus. Und heute? Es sind eben genau diese Verhaltensmuster, die dazu führen werden, dass man Spiele bald nur noch spielen kann, wenn man monatliche Oboli verwendet. Wir reden diesbezüglich dann wohl ein paar Jahren weiter ;).

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Fielion schrieb:
Also wenn die große Mehrheit zu viel Geld hat und es sich gern gefallen lässt abgezockt zu werden... wir können sie nicht aufhalten.
Das die große Mehrheit einfach nur konsumiert weil entweder zu Blöd, oder einfach nur zu Ignorant, ist auch bekannt.

Die Mehrheit ist also zu blöd, weil sie Dinge konsumieren, die du für schlecht hälst?

Das finde ich sehr hart. Wenn beispielsweise rein hypothetisch du dir für ein Spiel nen simplen Skin für meinetwegen 20 Euro kaufst, dann pack ich mir an den Kopf. Ist das aber deswegen dämlich, weil es dir gefallen würde?

Das klingt jetzt vielleicht etwas philosophisch, aber letztendlich kommt es bei sowas auf den rein subjektiven Wert an.



Zur Diskussion mit dem Onlinezwang:
Ich würde es auch absolut richtig finde solche harten Dinge direkt hinter der Wertung zu kennzeichnen. Absolut richtig. Aber pauschal dafür Punkte abzuziehen, finde ich nicht richtig.
Nehmen wir mal einfach ein Beispiel, was so positiv wie möglich ist: Es ist das rundum sorglos Spiel erschienen. Jeden spricht es an, jeder würde es persönlich mit 100% bewerten, alles ist super. Das Spiel hat aber einen Onlinezwang. Die Server laufen aber stabil, jeder kommt sofort rein, alles schön.
Sollte man dafür doch Punkte abziehen?

Wiederum: Sollte man ein Spiel, was anfangs starke Probleme macht wegen dem Onlinezwang Punktabzug geben, obwohl das Spiel selber es nicht verdient hat und eine Woche nach Release alles rund läuft?
Sollte man in diesem Fall Punktabzug geben und gegebenenfalls korrigieren?

Das wäre entweder sehr unfair oder ne Menge hin und her?
Eine dicke Kennzeichung für nen Onlinezwang hinter einer Wertung, oder auch auf der Verpackung, wäre jedoch absolut in Ordnung. Dann weiß jeder Bescheid und kann selbst urteilen, was einem das Wert ist.

Edit:

Lauenstein schrieb:
Würde man? Nun, wieviele Leute haben denn damals aufgeschrien, als es hieß, "Online sei Pflicht"? Wieviele nehmen es heute hin?

Weil es insgesamt wenig tragisch war. Natürlich kann man in gewissem Grad den Spielern etwas aufzwingen. Aber ab einem gewissen Grad auch nicht mehr, zumindest wenn man ein wenig sein Hirn einschaltet.
Ein Bild dazu:
Ich biete dir jeden Tag ne heiße Frau an, mit der du ins Bett kannst. Sone wirklich heiße. Die nen Tag später ist dann schon etwas weniger attraktiv. Aber da würdest du doch auch bestimmt nicht nein sagen. Wenn ich aber irgendwann mit einer richtig unatraktiven ankomme, die absolut nicht deinen Vorstellungen entspricht, würdest dus immernoch tun? (Bitte nur als Sinnbild verstehen und nicht auf dich persönlich beziehen ^^)

Dein Beispiel mit WarZ ist da auch sehr treffend. Es wurde eben wieder gekippt, weil es die Mehrheit wirklich als Unding empfunden hat. Das ist doch auch spieletechnisch ein Beispiel, dass das eben so funktioniert.
Und du siehst auch, wie aufgebracht die Spieler mit WarZ waren.

Wenn die Spieler etwas nicht wollen, und sich strikt dagegen wehren, dann wird das irgendwann schon klick machen.
Oder an wem sollen die Publisher Geld verdienen, wenn keiner mehr die Spiele kauft?
 
Zuletzt bearbeitet:
... ^^ Dir ist schon bewußt das das so garnix ist was du gerade bringst oder?!
Weder habe ich dir, oder irgendwem hier gesagt wofür ich mein Geld ausgebe,
Eben. Genau deswegen kannst du auch anderen nicht mit dem moralischen Konsum-Zeigefinger kommen.
noch habe ich irgendwem Vorhaltungen gemacht.

"Ist aber die Wahrheit, schau dich doch da draußen um, wie die meisten Menschen sich verhalten.
Das fängt mit so Bsp. an wie dem das all die ... ihren MC Doof Müll wirklich überall liegen lassen, geht über Börsenspekulanten die Nahrungsmittelpreise hochtreiben weiter und hört bei Menschen auf die andere Lebewesen aus Spass quälen.
All dies sind Bsp. für Ignoranz und ja auch die Art und Weise wie Menschen konsumieren passt da ins Bild."


Genau das ist eine Vorhaltung und Pauschalisierung.

Ich habe nur eine Meinung geäußert und so etwas sollte man haben und hier ist ein Ort sie zu äußern. :)
Und ich habe nur meine Meinung zu deiner Meinung geäußert.
 
Zur Diskussion mit dem Onlinezwang:
Ich würde es auch absolut richtig finde solche harten Dinge direkt hinter der Wertung zu kennzeichnen. Absolut richtig. Aber pauschal dafür Punkte abzuziehen, finde ich nicht richtig.
Nehmen wir mal einfach ein Beispiel, was so positiv wie möglich ist: Es ist das rundum sorglos Spiel erschienen. Jeden spricht es an, jeder würde es persönlich mit 100% bewerten, alles ist super. Das Spiel hat aber einen Onlinezwang. Die Server laufen aber stabil, jeder kommt sofort rein, alles schön.
Sollte man dafür doch Punkte abziehen?

Wiederum: Sollte man ein Spiel, was anfangs starke Probleme macht wegen dem Onlinezwang Punktabzug geben, obwohl das Spiel selber es nicht verdient hat und eine Woche nach Release alles rund läuft?
Sollte man in diesem Fall Punktabzug geben und gegebenenfalls korrigieren?

Das wäre entweder sehr unfair oder ne Menge hin und her?
Eine dicke Kennzeichung für nen Onlinezwang hinter einer Wertung, oder auch auf der Verpackung, wäre jedoch absolut in Ordnung. Dann weiß jeder Bescheid und kann selbst urteilen, was einem das Wert ist.

Komisch... vielen ist die Wertung nicht so wichtig und man kann sich ja die Wertung
oft um (nach Vorschlägen vieler Leser) + 10, +20 % erhöhen
falls man ein Fan der Serie ist.

Aber wenns um Abstrafen geht sind die Wertungen auf einmal so heilig?

Von mir gibts da keine Gnade. Für niemanden ;)
Es wird gezielt darauf ausgerichtet den größten Bullshit zum Alltag zu machen
und dann wird da noch Mitleid empfunden weil ein Spiel bzw. Produkt dadurch ein
schlechteres Image hat?

Hat denn echt das Image eines Spieles höhere Priorität
als das was die Unternehmen alles mit uns anstellen möchten und bereits machen?

Ist das wirklich ernst gemeint?

Lieber lebe ich damit dass ein Produkt in der Öffentlichkeit ein schlechtes Image wegen Grund: X und Y hat,
als das ich in Zukunft jeder Spielehersteller mit so einem Mist ankommt und nicht die Quittung
erhält...

Das Spiel kann man sich trotzdem noch kaufen.
Die Freiheit nicht mehr
 
Die Mehrheit ist also zu blöd, weil sie Dinge konsumieren, die du für schlecht hälst?

Das finde ich sehr hart. Wenn beispielsweise rein hypothetisch du dir für ein Spiel nen simplen Skin für meinetwegen 20 Euro kaufst, dann pack ich mir an den Kopf. Ist das aber deswegen dämlich, weil es dir gefallen würde?

Das klingt jetzt vielleicht etwas philosophisch, aber letztendlich kommt es bei sowas auf den rein subjektiven Wert an.



Zur Diskussion mit dem Onlinezwang:
Ich würde es auch absolut richtig finde solche harten Dinge direkt hinter der Wertung zu kennzeichnen. Absolut richtig. Aber pauschal dafür Punkte abzuziehen, finde ich nicht richtig.
Nehmen wir mal einfach ein Beispiel, was so positiv wie möglich ist: Es ist das rundum sorglos Spiel erschienen. Jeden spricht es an, jeder würde es persönlich mit 100% bewerten, alles ist super. Das Spiel hat aber einen Onlinezwang. Die Server laufen aber stabil, jeder kommt sofort rein, alles schön.
Sollte man dafür doch Punkte abziehen?

Wiederum: Sollte man ein Spiel, was anfangs starke Probleme macht wegen dem Onlinezwang Punktabzug geben, obwohl das Spiel selber es nicht verdient hat und eine Woche nach Release alles rund läuft?
Sollte man in diesem Fall Punktabzug geben und gegebenenfalls korrigieren?

Das wäre entweder sehr unfair oder ne Menge hin und her?
Eine dicke Kennzeichung für nen Onlinezwang hinter einer Wertung, oder auch auf der Verpackung, wäre jedoch absolut in Ordnung. Dann weiß jeder Bescheid und kann selbst urteilen, was einem das Wert ist.

... ähm nehmen wir die gelben Reitdrachen aus WoW die man vorm MoP Release für 20 Euro kaufen konnte und wie viele das auch getan haben, ja ich halte Menschen die das tun ganz eindeutig für Blöd!
Desweiteren hatte ich hier letztens ein Bsp. von einem Vater der seinem 5 Jährigem Sohn ein angeblich kostenloses Tablet Spiel freigeschalten hatte, 10 Minuten später war er 2000 Euro ärmer... äh ja solche Menschen halte ich für Böde und da gibt es unendlich viele Bsp.!

Onlinezwang... äh Kennzeichnung reicht meinst du das jeder Bescheid weiß?
Viele vielleicht doch nicht... also nicht was das nun genau alles für Konsequenzen hat und was das für einen Rattenschwanz hinter sich herzieht, der in so Sachen wie IngameShop und Microtransaktionen seine Weiterentwicklung erfährt.
Dann müßte man nämlich noch dazu schreiben das die Leute quasi nur das halbe Spiel kaufen
 
"Ist aber die Wahrheit, schau dich doch da draußen um, wie die meisten Menschen sich verhalten.
Das fängt mit so Bsp. an wie dem das all die ... ihren MC Doof Müll wirklich überall liegen lassen, geht über Börsenspekulanten die Nahrungsmittelpreise hochtreiben weiter und hört bei Menschen auf die andere Lebewesen aus Spass quälen.
All dies sind Bsp. für Ignoranz und ja auch die Art und Weise wie Menschen konsumieren passt da ins Bild."


Genau das ist eine Vorhaltung und Pauschalisierung.

Falsch, das wäre es nur wenn ich dich, oder jemanden anderes direkt angesprochen hätte! :)
 
Was soll denn jetzt so ein subtiler Vergleich? Das ist doch unsachlich. Aber ich nehme es an. Zum einen ist das Beispiel schon mal schlecht gewählt, weil du besagte Damen kostenlos anbieten willst. Einem geschenkten Gaul schaut man da ja bekanntlich nichts ins Maul. Demnach, hat man chronischen sexuellen Mangel (niederer Instinkt eines jeden Tieres ist es, sich zu paaren), dann sagt man auch zu der ganz "häßlichen" nicht nein, solange sie "geschenkt" ist und die Bedingung 1 wahr ist.

Münzen wir das also auf SimCity um: Wenn man jemanden das Spiel schenkt, dann nimmt man natürlich die Nachteile in Kauf, wenn man (wie oben beschrieben) süchtig nach der Sache ist, weil sie die niederen Instinkte (hier z.B. Glücksgefühle etc.) anspricht. Aus diesem Konsum entsteht schnell eine Sucht, was ich für nachfolgende Anführungen postuliere. Süchtige verhalten sich per se schon mal irrational und akzeptieren eben auch die Nachteile, über die nicht Süchtige nur mit dem Kopf schütteln können. Schaue dir den Drogensüchtigen an: Obwohl er weiß, dass er sich kaputt macht, wird er dennoch ohne therapeutische Hilfe nicht loskommen von der Droge und alles tun, damit er sie bekommt. Wir können so ein irrationales Verhalten nicht verstehen, weil wir nicht süchtig nach der Sache sind.

Auch dieses Beispiel dann wieder auf die Softwareindustrie gemünzt: Zu wissen, dass es genug Spieler gibt, die süchtig sind (es gibt zig Studien, die belegen, dass WoW z.B. zu Existenzverlusten geführt hat), wird dazu führen, dass man diese Spieler schröpft. Solange, wie unter dem Strich mehr Gewinn übrig bleibt, werden die Entwickler über "no Gos" gehen. Aber, genau deshalb werden auch Spieler, die, wie ich einer bin, nicht süchtig sind, sich auch damit abfinden, dass wir bald andere Hobbies suchen müssen.

Man merkt in diesem Thread, wie du das Spiel schön redest. Okay, ist ja auch in Ordnung. Dafür nimmst du viele Gängelungen in kauf, was ebenfalls für dich okay ist. Ich kann es nicht verstehen, weil für mich kein Spiel so toll sein kann, dass ich mich dadurch so gängeln lasse. Ich sehe mir an, was in den letzten Jahren alles passiert ist unter dem "Deckmäntelchen" der Eindämmung von Raubkopien. Tatsächlich aber, sind schon jetzt fast alle Entwickler dazu übergegangen, Spiele mit kostenpflichtigen DLs weiter zu melken. Die Beispiele liegen schon vor dir, jetzt zähle nur noch 1 und 1 zusammen.

Und, um das klar zu stellen: Nein, ich unterstelle dir nicht, dass du süchtig bist, ich habe nur dein Beispiel aufgenommen.

Gruß
 
Falsch, das wäre es nur wenn ich dich, oder jemanden anderes direkt angesprochen hätte! :)

Stimmt nicht. Pauschalisierung heißt, dass du eine bestimmte Masse, die ein bestimmtes Phänomen aufweist, auf die Allgemeinheit beziehst. Das hast du da in der Tat getan. Das war schon sehr pauschalisiert.

Fielion schrieb:
... ähm nehmen wir die gelben Reitdrachen aus WoW die man vorm MoP Release für 20 Euro kaufen konnte und wie viele das auch getan haben, ja ich halte Menschen die das tun ganz eindeutig für Blöd!

Ich würde das auch nicht machen, meiner rein persönlichen Meinung nach ist das auch blöd. Ist es aber deswegen objektiv blöd?
Um wieder auf die bereits geschilderten Frauen zurückzukommen:

Du gehst mit ner Frau ins Bett, die du ultra heiß findest. Ich finde sie aber mega hässlich. Bist du jetzt deswegen blöd, weil du nen anderen Geschmack hast, als ich?

doomkeeper schrieb:
Komisch... vielen ist die Wertung nicht so wichtig und man kann sich ja die Wertung
oft um (nach Vorschlägen vieler Leser) + 10, +20 % erhöhen
falls man ein Fan der Serie ist.

Ich glaube dem größeren Teil ist die Wertung wichtig. Ich glaube die meisten schauen sich nichtmal den Test an, sondern nur die Wertung. Finde ich persönlich aber auch unpassend.

Aber wir haben nunmal Wertungen. Und da greif ich nochmal mein Extrembeispiel auf: Wieso sollte ich Punkte abziehen, wenn rein theoretisch trotz Onlinezwang alles gut läuft? Wieso sollte ich Punkte abziehen, wenn das SPiel klasse ist, man keine Warteschlangen hat, keine Daten für selbstsüchtige Zwecke mitgeloggt werden, man nicht wegen den Servern aus dem Spiel fliegt usw?

Ich sehe da keinen Grund.
 
Ich bin überrascht, dass PC Games einem EA Spiel anscheinend mal keine 90 % oder mehr gibt. Nun ja, die finale Wertung steht ja noch nicht fest.
 
Es ist doch schon lange nicht mehr so das der Kunde König ist.

Viel mehr ist es so das die Industrie immer mehr versucht den Kunden zu erziehen, bzw. ihm einfach die Pistole auf die Brust setzt, wie zb. auf dem Energiemarkt.

Auch bei den Computerspielen fährt man da die Politik der kleinen Schritte.
Klar gibt es anfangs Aufregung und ja vielleicht nimmt nicht jede Entwicklung sofort Fahrt auf und manche verschwindet vielleicht sogar kurzfristig wieder in der Versenkung, aber der Trend ist doch erkennbar.
Und naja das wird vielleicht nicht mehr die Konsumenten von heute betreffen, aber die in der Zukunft wohl.

Wie ich schon sagte die breite Masse wird immer mehr zur Hirnlosen Konsumentenmasse erzogen.
Zur Schafherde und wir suchen uns unsere Schlachter sogar noch selbst aus.

Aber nunja zumindest Computerspiele sind etwas dem die meisten menschen irgendwann entwachsen.
Eine Entwicklung die ich auch bei mir beobachte... zum Glück.
Was aber vielleicht auch dem Zustand geschuldet ist, das so viele Titel auf die ich mich mal gefreut habe im Endeffekt eine Enttäuschung waren.
 
Heutzutage müssen sie online sein, sie müssen vernetzt sein und sie müssen eine soziale Komponente haben. Eine große Mehrheit der Spieler will und spielt solche Spiele. Wenn jemand in der Steinzeit leben und solche Spiele nicht kaufen will, ist das seine Entscheidung. Diablo 3 hat etwas Ähnliches durchgemacht …"

Selbst wenn mir solche Spiele zusagen würden...aber nach solchen Aussagen wäre ich nicht mehr gewillt, irgendein Spiel vom Entwickler zu kaufen.

1. Falsch. Spiele müssen eben nicht online und vernetzt sein und schon gar keine soziale Komponente haben. Singleplayer soll gefälligst Singleplayer bleiben, klar abgetrennt von Multiplayer und anderen Online-Modi.
2. Die große Mehrheit der Spieler nimmt es einfach an. Ich kenne niemanden aus meinem Umfeld, der dem Onlinezwang freundlich gesinnt sind. Und aus einigen anderen Foren habe ich bisher auch wenig positives über Onlinezwang heraus lesen können.
3. Steinzeit? Für solche Aussagen gehört der Kerl von der obersten Chefetage gekündigt. Das ist eine Beleidigung gegen die, die solche Spiele nicht mögen. Punkt. Das ist ein Fakt.

Ich habe nichts gegen Online-Modi, auch nichts gegen soziale Komponente in einem Spiel. Aber sie müssen, wenn vorhanden, ganz klar optional bleiben und dürfen dem Spieler nicht aufgezwungen werden. Und aufgezwungen wird es dem Spieler ja offenbar im neusten Sim City.
 
Stimmt nicht. Pauschalisierung heißt, dass du eine bestimmte Masse, die ein bestimmtes Phänomen aufweist, auf die Allgemeinheit beziehst. Das hast du da in der Tat getan. Das war schon sehr pauschalisiert.

Niemand hat was von Pauschalisierung gesagt es ging um das Wort Vorhaltung!^^
 
Falsch, das wäre es nur wenn ich dich, oder jemanden anderes direkt angesprochen hätte! :)

Stimmt nicht. Pauschalisierung heißt, dass du eine bestimmte Masse, die ein bestimmtes Phänomen aufweist, auf die Allgemeinheit beziehst. Das hast du da in der Tat getan. Das war schon sehr pauschalisiert.

Fielion schrieb:
... ähm nehmen wir die gelben Reitdrachen aus WoW die man vorm MoP Release für 20 Euro kaufen konnte und wie viele das auch getan haben, ja ich halte Menschen die das tun ganz eindeutig für Blöd!

Ich würde das auch nicht machen, meiner rein persönlichen Meinung nach ist das auch blöd. Ist es aber deswegen objektiv blöd?
Um wieder auf die bereits geschilderten Frauen zurückzukommen:

Du gehst mit ner Frau ins Bett, die du ultra heiß findest. Ich finde sie aber mega hässlich. Bist du jetzt deswegen blöd, weil du nen anderen Geschmack hast, als ich?

doomkeeper schrieb:
Komisch... vielen ist die Wertung nicht so wichtig und man kann sich ja die Wertung
oft um (nach Vorschlägen vieler Leser) + 10, +20 % erhöhen
falls man ein Fan der Serie ist.

Ich glaube dem größeren Teil ist die Wertung wichtig. Ich glaube die meisten schauen sich nichtmal den Test an, sondern nur die Wertung. Finde ich persönlich aber auch unpassend.

Aber wir haben nunmal Wertungen. Und da greif ich nochmal mein Extrembeispiel auf: Wieso sollte ich Punkte abziehen, wenn rein theoretisch trotz Onlinezwang alles gut läuft? Wieso sollte ich Punkte abziehen, wenn das SPiel klasse ist, man keine Warteschlangen hat, keine Daten für selbstsüchtige Zwecke mitgeloggt werden, man nicht wegen den Servern aus dem Spiel fliegt usw?

Ich sehe da keinen Grund.

Edit:
Lauenstein schrieb:
Was soll denn jetzt so ein subtiler Vergleich? Das ist doch unsachlich. Aber ich nehme es an. Zum einen ist das Beispiel schon mal schlecht gewählt, weil du besagte Damen kostenlos anbieten willst. Einem geschenkten Gaul schaut man da ja bekanntlich nichts ins Maul. Demnach, hat man chronischen sexuellen Mangel (niederer Instinkt eines jeden Tieres ist es, sich zu paaren), dann sagt man auch zu der ganz "häßlichen" nicht nein, solange sie "geschenkt" ist und die Bedingung 1 wahr ist.

Okay...das würde ich nicht tun, irgendwo hätte ich meine Grenzen, egal ob gratis oder nicht ;)

Lauenstein schrieb:
Münzen wir das also auf SimCity um: Wenn man jemanden das Spiel schenkt, dann nimmt man natürlich die Nachteile in Kauf, wenn man (wie oben beschrieben) süchtig nach der Sache ist, weil sie die niederen Instinkte (hier z.B. Glücksgefühle etc.) anspricht. Aus diesem Konsum entsteht schnell eine Sucht, was ich für nachfolgende Anführungen postuliere. Süchtige verhalten sich per se schon mal irrational und akzeptieren eben auch die Nachteile, über die nicht Süchtige nur mit dem Kopf schütteln können. Schaue dir den Drogensüchtigen an: Obwohl er weiß, dass er sich kaputt macht, wird er dennoch ohne therapeutische Hilfe nicht loskommen von der Droge und alles tun, damit er sie bekommt. Wir können so ein irrationales Verhalten nicht verstehen, weil wir nicht süchtig nach der Sache sind.

Ich bin automatisch Süchtig nach einem Spiel, was ich geschenkt bekomme? o.o
Den Vergleich solltest du dir nochmal überlegen, oder du hast dich ziemlich falsch verstehend ausgedrückt.

Abgesehen davon: Süchtige wissen die erste Zeit nicht, dass sie süchtig sind, beziehungsweise fassen dies nicht als problematische Sucht auf. Im Durchschnitt dauert das 7 Jahre, bis sie es wirklich als Sucht realisiert haben. Rein zufällig habe ich innerhalb eines Marketingmoduls in der Uni ein Marketingprojekt mit einer Suchtberatungsstelle am laufen, wo genau sowas mit den Suchtberatern thematisiert wurde ^^

Aber wie gesagt...in diesem Fall von Sucht zu sprechen ist etwas fehl am Platz. Zumindest wenn du es auf die Allgemeinheit beziehst und es so meinst, wie es da steht.

Lauenstein schrieb:
Auch dieses Beispiel dann wieder auf die Softwareindustrie gemünzt: Zu wissen, dass es genug Spieler gibt, die süchtig sind (es gibt zig Studien, die belegen, dass WoW z.B. zu Existenzverlusten geführt hat), wird dazu führen, dass man diese Spieler schröpft. Solange, wie unter dem Strich mehr Gewinn übrig bleibt, werden die Entwickler über "no Gos" gehen. Aber, genau deshalb werden auch Spieler, die, wie ich einer bin, nicht süchtig sind, sich auch damit abfinden, dass wir bald andere Hobbies suchen müssen.

Magst du mir sone Studie mal verlinken? Die Ergebnisse, die ich gesehen hab, oder auch die Erfahrungen, die ich bei einigen zu meiner damaligen WoW-Zeit gemacht habe, waren eher, dass da grundsätzlich sozial absolut alles falsch gelaufen ist und die Flucht in WoW eher das Sahnehäubchen war. Aber bei der Gesamtzahl an WoW-Spielern wird das sicherlich auch ein nur kleiner Teil sein.

Mit den Onlinezwängen hatte ich bisher nie nennenswert Problem, zumindest nicht eine Woche nach Release. Da hatte ich selbst in D3 keine Probleme.
Bei den DLCs hast du Recht, und die meisten der angebotenen DLCs würde ich auch nicht kaufen. Aber wenn es anderen Spielern gefällt, bitte sehr. Da verweise ich nochmal auf das, was ich da oben gesagt habe. Ist etwas allgemein dämlich, nur weil du es dämlich findest?
Ich persönlich schalte mein Hirn ein, bevor ich DLCs kaufe. Die DLCs, die ich gekauft habe, kann ich an einer Hand abzählen. Aber die warens mir auch wert, beispielsweise Borderlands oder Skyrim. Wiederum ein Mount würde ich meiner Meinung nach nicht für 20 Euro kaufen.

Aber genug Spieler haben das getan. Glaubst du wirklich sie würden das nicht tun, wenns ihnen das nicht wert wäre? Ist es automatisch blöd, weils ihnen das wert ist und sie damit Spaß haben?

Und weiterhin: Ich will das Spiel nicht verteidigen. Ich spiele es sowieso, weil ich stark davon ausgehe, dass es mir Spaß macht. Was ich nur finde ist, dass man dem Ganzen vielleicht nur etwas offener entgegenstehen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falsch, das wäre es nur wenn ich dich, oder jemanden anderes direkt angesprochen hätte! :)

Falsch. Vorhaltung auf den Kunden als solchen gerichtet. Du sprachst zwar nicht direkt jemanden an, aber du sprachst explizit den Ottonormal-Verbraucher an, der eben "einfach so konsumiert". Und das ist in meinen Augen eine Vorhaltung.
 
Aber wir haben nunmal Wertungen. Und da greif ich nochmal mein Extrembeispiel auf: Wieso sollte ich Punkte abziehen, wenn rein theoretisch trotz Onlinezwang alles gut läuft? Wieso sollte ich Punkte abziehen, wenn das SPiel klasse ist, man keine Warteschlangen hat, keine Daten für selbstsüchtige Zwecke mitgeloggt werden, man nicht wegen den Servern aus dem Spiel fliegt usw?

Ich sehe da keinen Grund.

Wir benutzen die Produkte aber praktisch und nicht theoretisch.

Und wenn ich theoretisch ein Spiel spielen könnte, aber
durch Feature X mein Produkt praktisch nicht funktioniert
dann verstehe ich nicht wo das Problem ist
das Produkt zu bestrafen.

Andere Dinge in unserem Alltag werden nicht so blauäugig behandelt während
Spiele in jeglicher Form akzeptiert und sogar beschützt werden.

Tut mir leid ich versteh es nicht.
Auf eine Wertung kann man verzichten da die Spieler das Spiel immer noch kaufen können wenn sie es wollen.
Mir gehts einfach um die offizielle und öffentliche kritische Beurteilung.

Dass einfach dieses Nicht-Wissen endlich aufgegriffen wird
und ein 08/15 Käufer diese Faust im Gesicht spürt.
 
Falsch. Vorhaltung auf den Kunden als solchen gerichtet. Du sprachst zwar nicht direkt jemanden an, aber du sprachst explizit den Ottonormal-Verbraucher an, der eben "einfach so konsumiert". Und das ist in meinen Augen eine Vorhaltung.

... ok. dann haben wir unterschiedliche Auffassungen von der Definition! :)

Und he es ist ja wohl unstrittig das die Folgen des unreflektierten Konsums schädlich sind, das es genügend Geschäftemacher gibt die dieses Verhalten Schamlos ausnutzen und das es genügend Menschen gibt die sich damit beschäftigen wie man dieses Verhalten provozieren, verstärken kann und da ist die Werbeindustrie noch die harmloseste.
 
Und wenn ich theoretisch ein Spiel spielen könnte, aber
durch Feature X mein Produkt praktisch nicht funktioniert
dann verstehe ich nicht wo das Problem ist
das Produkt zu bestrafen.

Und wo steht, dass man das Spiel nicht spielen kann? Kann man Diablo 3 spielen?

Da stellt sich meine andere Frage wieder. Was ist, wenn ichs tatsächlich anfangs nicht spielen kann, aber dann alles rund läuft?
Erst Punktabzug und dann Korrektur, oder was?

Fielion schrieb:
Und he es ist ja wohl unstrittig das die Folgen des unreflektierten Konsums schädlich sind, das es genügend Geschäftemacher gibt die dieses Verhalten Schamlos ausnutzen und das es genügend Menschen gibt die sich damit beschäftigen wie man dieses Verhalten provozieren, verstärken kann und da ist die Werbeindustrie noch die harmloseste.

Du wirst das Verhalten nie so stark beeinflussen können, sofern die Fähigkeit zur kritischen Reflektion zumindest ein Bisschen vorhanden ist. Je nach Fähigkeit dazu bis zu einem gewissen Grad.

Aber da stellt sich mir dann erneut die Fragen: Wann ist das dumm? Ist es allgemein dumm, nur weil es für dich dumm ist? Soetwas wie DLCs oder so, sind mit einem subjektiven Wert verbunden. Stell dir vor deine Freundin hat dir nen Stein geschenkt, den sie klamm heimlich aufbewahrt hat, als ihr zusammen im Urlaub wart, der beste Urlaub deines Lebens.
Für Dich oder für sie wird dieser Stein einen hohen, individuellen Wert haben. Für mich eher weniger.

Genau so mit Geld. Ein 100€ schein hat nen individuellen Wert von 100€. Letztendlich ist es n Stück Papier mit nem Wert von ein paar Cent.

Zu sowas gehören immer Umstände. Ich persönlich würde mir eben auch nicht gewissen Sachen kaufen, weil es in meinen persönlichen Augen schwachsinnig ist. Aber wenn jemand dadurch die Spielerfahrung für etwas, was er eh mag, verbessern kann, wieso denn nicht?

Ich glaube der Grad zwischen "Ausnutzung von Verdummung" und diesem individuellen, subjektiven Wert, ist da ziemlich schmal.
 
^^

Käuflich zu sein ist Grundvoraussetzung um in dieser Welt bestehen zu können!^^

Mist he ich brauch auch eine Tätigkeit die Bestechung meinereiners sinnvoll macht!
Nur schade das man die wirklich wichtigen Dinge nicht kaufen kann. :(
 
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