• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Scheitern des Euro?

Tja , nun möchte das erste Land (Italien) ihre alte Währung zurück, mal
schauen wie das so weiter geht.
Quelle: http://onwirtschaft.t-online.de/c/44/09/66/4409660.html

Ich gebe der EU auch kein Vertrauen mehr, wenn man mit anschauen muss,
das von den eigenen Beiträgen der Arbeitsplatzabbau in Deutschland gefördert wird. Es werden Unsummen von Geldern an Unternehmen gezahlt twenn sie Ihren Betrieb in den Osten der EU verlegen. 10 Jahre Steuerfreiheit gibts noch obendrauf.... :hop:
 
UTDARKCTF am 05.06.2005 14:47 schrieb:
Tja , nun möchte das erste Land (Italien) ihre alte Währung zurück, mal
schauen wie das so weiter geht.
Quelle: http://onwirtschaft.t-online.de/c/44/09/66/4409660.html

Ich gebe der EU auch kein Vertrauen mehr, wenn man mit anschauen muss,
das von den eigenen Beiträgen der Arbeitsplatzabbau in Deutschland gefördert wird. Es werden Unsummen von Geldern an Unternehmen gezahlt twenn sie Ihren Betrieb in den Osten der EU verlegen. 10 Jahre Steuerfreiheit gibts noch obendrauf.... :hop:


Die Mark können wir aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr zurückbekommen. Das muß alles gedruckt und neu geprägt werden. Der Aufwand ist da zu hoch. Danach wird das alte Geld vernichtet. Das haben wir schon 2 x gemacht und ich kann mich gut daran erinnern.
 
jediknight1 am 05.06.2005 15:24 schrieb:
UTDARKCTF am 05.06.2005 14:47 schrieb:
Tja , nun möchte das erste Land (Italien) ihre alte Währung zurück, mal
schauen wie das so weiter geht.
Quelle: http://onwirtschaft.t-online.de/c/44/09/66/4409660.html

Ich gebe der EU auch kein Vertrauen mehr, wenn man mit anschauen muss,
das von den eigenen Beiträgen der Arbeitsplatzabbau in Deutschland gefördert wird. Es werden Unsummen von Geldern an Unternehmen gezahlt twenn sie Ihren Betrieb in den Osten der EU verlegen. 10 Jahre Steuerfreiheit gibts noch obendrauf.... :hop:


Die Mark können wir aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr zurückbekommen. Das muß alles gedruckt und neu geprägt werden. Der Aufwand ist da zu hoch. Danach wird das alte Geld vernichtet. Das haben wir schon 2 x gemacht und ich kann mich gut daran erinnern.
Ich hab mal gehört , das es einen Kompletten Satz Geld für Notfälle
gibt, falls es mal zu extrem vielen Fälschungen u.s.w kommen sollte.

Die alte D-Mark wird glaube ich immer noch in einem Teil von ex Jugoslawien als Währung benutzt ?
 
UTDARKCTF am 05.06.2005 15:54 schrieb:
jediknight1 am 05.06.2005 15:24 schrieb:
UTDARKCTF am 05.06.2005 14:47 schrieb:
Tja , nun möchte das erste Land (Italien) ihre alte Währung zurück, mal
schauen wie das so weiter geht.
Quelle: http://onwirtschaft.t-online.de/c/44/09/66/4409660.html

Ich gebe der EU auch kein Vertrauen mehr, wenn man mit anschauen muss,
das von den eigenen Beiträgen der Arbeitsplatzabbau in Deutschland gefördert wird. Es werden Unsummen von Geldern an Unternehmen gezahlt twenn sie Ihren Betrieb in den Osten der EU verlegen. 10 Jahre Steuerfreiheit gibts noch obendrauf.... :hop:


Die Mark können wir aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr zurückbekommen. Das muß alles gedruckt und neu geprägt werden. Der Aufwand ist da zu hoch. Danach wird das alte Geld vernichtet. Das haben wir schon 2 x gemacht und ich kann mich gut daran erinnern.
Ich hab mal gehört , das es einen Kompletten Satz Geld für Notfälle
gibt, falls es mal zu extrem vielen Fälschungen u.s.w kommen sollte.

Die alte D-Mark wird glaube ich immer noch in einem Teil von ex Jugoslawien als Währung benutzt ?

In Montenegro wird die DM glaube ich noch genutzt.
 
Das ist ein voreiliger Schluß von dir. Es wird ja deshalb nicht weniger Geld ausgegeben. Wenn dazu noch mehr heimische Waren an Stelle von Importwaren gekauft werden, dann ist das überaus positiv, denn momentan verlagert sich das Kaufverhalten immer mehr zu billigen Importen und die kosten bei uns Arbeitsplätze, denn keine Firma kann es sich leisten nur fürs Lager zu produzieren.

"Heimische" Waren von deutschen Firmen kaufen, die aus Profitgründen in Osteuropa hergestellt werden? NEIN, dann sollte man lieber gleich zu ausländischen Produkten greifen. Da muss man sich nicht wundern, dass der Kunde diesen Schmuh nicht mitmacht.

Warum sollten sie? Diese Firmen sehen genauso wie der Großteil der Bevölkerung absolut keine Veranlassung dazu unnötig teuer einzukaufen und das kann man ihnen nicht vorwerfen. Abgesehen davon bleiben zwar deren Preise auf einem hohen Level, die abgesetzte Stückzahl geht aber zurück, was Einsparungen sinnvoll werden läßt.

Diese Markenprodukte werden von vielen extra gekauft weil die teuer sind. Hier geht es nur um (unnötigen) Selbstbereicherung auf Kosten von Arbeitsplätzen in Deutschland. Es geht auch anders siehe Porsche!
 
kiljeadeen am 04.06.2005 11:20 schrieb:
Wie wäre es, wenn man den Leuten (Kinder?) in Fernost angemessene Löhne zahlt, statt die Einsparungen als Gewinne zu verbuchen. Ich kann mit hohen Preisen für Markenschuhe (Nike, Adidas) leben aber nicht wenn auf der anderen Seite Kinder mit Pfenniglöhnen für die Herstellung ausgebeutet werden. >:|
Der Maybach ist ein teures Luxusauto, der auch von gut bezahlten Fachkräften (in Deutschland?) gefertigt wird. Das ist in Ordnung aber nicht wenn man zwei verschiedene Systeme gegeneinander ausspielt.

Nun, genaugenommen sind die Löhne angemessen, denn sie orientieren sich an der dortigen Marktlage. Würde man das gleiche wie bei unszahlen, würde man ja nicht extra dort produzieren und die Arbeitsplätze dort würden verloren gehen.

Du zahlst ja bei einem kleinen Einzelhandleskaufmann auch nicht mehr als am Preisschild steht, nur weil es dem Geschäft nicht gut geht oder? Warum sollten das also andere tun?

Was hat denn das mit dem kleinen Einzelhändler zu tun? Der wird seine Preise so kalkulieren das er über die Runden kommt und nicht mehr. Konzerne wie Nike/Adidas hingegen bereichern sich schamlos auf Kosten von 3. Welt Ländern und Billiglohn"sklaven".
 
blue_screen am 01.06.2005 11:29 schrieb:
Würdet ihr in Deutschland wieder Deutsche Mark lieber sehen?

JA, aber ich schätze das die wiedereinführung das absolute aus bedeuten könnte??

Kann da jeman gegenargumente bringen:

Wechselkurs ??
Kosten ??
EU Verträge ??
 
Mußte aus Kostengründen leider das Wochenende pausieren... ;)
Hab ich jetzt von den Kosten Ahnung oder nicht??? :]

kiljeadeen am 03.06.2005 11:16 schrieb:
Das zeigt lediglich, daß du keine Ahnung von den Kosten hast. Man kann in einem Billiglohnland aus dem ehem. Ostblock 60-70% günstiger produzieren und in extremen Ländern bis zu 85% billiger als bei uns.
Das liegt einerseitsan den Personalkosten, andererseits aber daran, daß dort auch günstiger eingekauft werden kann. Das beginnt schon beim Grund, geht über Baukosten, Strom, Gas, Wasser bis hin zu den Rohstoffen.

Da sind wir genau beim Diskussionsthema... Und das ist bestimmt weil wir in D so viel verdienen? (auch bekommen im Endeffekt?) Die so viel beschimpften Lohnnebenkosten sind nicht durch die arbeitende Bevölkerung entstanden sondern durch den reglementierungswütigen Verwaltungsapparat bzw. die europäischen Regulierungsbehörden. Nur wie schon vorher beschrieben, werden die Preise an den Endverbraucher weitergeleitet und somit büßt ein Unternehmen hier in D auch nix ein. Insofern wird wohl hier niemand von mir Mitleid mit den "armen" Industriellen erwarten.
Bis auf die Rohstoffe (da bestimmt den Preis der intern. Markt) stimm ich deinen o.g. Argumenten ja zu, hab nie was anderes behauptet. Es ist also de facto alles teurer geworden... :-D

kiljeadeen am 03.06.2005 11:16 schrieb:
Da die Menschen in diesen Ländern weniger verdienen, sind auch die Preise niedriger.

:-D :-D Das hieße, wenn die Produktionskosten höher wären und die Leutz würden genausowenig verdienen, wären die Preise immer noch niedriger???
Da stimmt der zweite Satz mit den Steuern eher. Aber da sind wir genau einer Meinung.
 
UTDARKCTF am 05.06.2005 14:47 schrieb:
Tja , nun möchte das erste Land (Italien) ihre alte Währung zurück, mal
schauen wie das so weiter geht.
Quelle: http://onwirtschaft.t-online.de/c/44/09/66/4409660.html
Als ich das hörte musste ich lachen! Ausgerechnet die Italiener diskutieren die Rückkehr zur Lira! Dabei war die Lira früher eine der übelsten Währungen überhaupt. Die hatten damals so hohe Inflationsraten, dass die Bürger schon anfingen, das Münzgeld zu Hause zu horten, weil da im Gegensatz zu den Scheinen wenigstens das Metall etwas wert ist :B
die spinnen die Römer
;)
Nur anscheinend haben sie immer noch mit Inflation zu kämpfen. Vermutluch eher eine strukturelles Problem, dass man auch mit Beibehaltung des Euros lösen könnte.

Es werden Unsummen von Geldern an Unternehmen gezahlt twenn sie Ihren Betrieb in den Osten der EU verlegen. 10 Jahre Steuerfreiheit gibts noch obendrauf.... :hop:
Nun das stimmt teilweise. Allerdings muss man auch sehen, dass dadurch, dass diese Länder "Wirtschaftshilfe" von uns bekommen und dadurch das Nationaleinkommen steigt, sich mittelfristig auch die Nachfrage nach unseren höherwertigen Produkten entsteht, Produkte bei denen diese Länder nicht wettbewerbsfähig (Beispiel Automobilindustrie, Maschinenbau) sind gegen uns.
Was allerdings nicht akzeptabel ist, dass Deutschland seinen Unternehmen die Möglichkeit gibt, im Ausland erleidete Verluste mit inländischen Gewinnen zu verrechnen und somit zwangsläufig die Steuereinahmen drückt. Da wird immer geschimpft, dass die Unternehmen zu wenig Steuern bezahlen und dann haben wir noch so eine Regelung. Wie paraodx ist das denn? >:|
Andere Länder stellen sich auch nicht dermaßen dumm an in dieser Hinsicht ;(
 
Fanator-II-701 am 06.06.2005 08:11 schrieb:
Die so viel beschimpften Lohnnebenkosten sind nicht durch die arbeitende Bevölkerung entstanden sondern durch den reglementierungswütigen Verwaltungsapparat bzw. die europäischen Regulierungsbehörden.

Jetzt aber mal langsam. Was kann die EU für die hohen Lohnnebenkosten?
Gar nichts! Sonst hätten wir ja überall in Europa das gleiche Problem.
Das Übermaß an Bürokratie ist auch nicht schuld der EU.
Die Lohnnebenkosten sind vielleicht nicht durch die arbeitende Bevölkerung entstanden kommen aber allein ihr zu gute.
Aber egal wohin man guckt ins politische Lager, überall scheint man sich einig zu sein, dass wir weniger Bürokratie brauchen und eine einfachere Steuerregelung.

Nur wie schon vorher beschrieben, werden die Preise an den Endverbraucher weitergeleitet und somit büßt ein Unternehmen hier in D auch nix ein.
Hier in D vielleicht nicht, aber auf dem Weltmarkt interessiert sich keiner für die überteuerten Waren. --> Globalisierung blablabla
 
RPDLordXizor am 05.06.2005 18:10 schrieb:
UTDARKCTF am 05.06.2005 15:54 schrieb:
jediknight1 am 05.06.2005 15:24 schrieb:
UTDARKCTF am 05.06.2005 14:47 schrieb:
Tja , nun möchte das erste Land (Italien) ihre alte Währung zurück, mal
schauen wie das so weiter geht.
Quelle: http://onwirtschaft.t-online.de/c/44/09/66/4409660.html

Ich gebe der EU auch kein Vertrauen mehr, wenn man mit anschauen muss,
das von den eigenen Beiträgen der Arbeitsplatzabbau in Deutschland gefördert wird. Es werden Unsummen von Geldern an Unternehmen gezahlt twenn sie Ihren Betrieb in den Osten der EU verlegen. 10 Jahre Steuerfreiheit gibts noch obendrauf.... :hop:


Die Mark können wir aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr zurückbekommen. Das muß alles gedruckt und neu geprägt werden. Der Aufwand ist da zu hoch. Danach wird das alte Geld vernichtet. Das haben wir schon 2 x gemacht und ich kann mich gut daran erinnern.
Ich hab mal gehört , das es einen Kompletten Satz Geld für Notfälle
gibt, falls es mal zu extrem vielen Fälschungen u.s.w kommen sollte.

Die alte D-Mark wird glaube ich immer noch in einem Teil von ex Jugoslawien als Währung benutzt ?

In Montenegro wird die DM glaube ich noch genutzt.
Ne! Euro ist dort auch als offizielle Landeswährung in Kraft. Wie soll eine Währung benuzt werden, wenn es sie gar nicht gibt? :finger:
 
kiljeadeen am 04.06.2005 11:13 schrieb:
blue_screen am 03.06.2005 13:36 schrieb:
kiljeadeen am 03.06.2005 11:16 schrieb:
Auf die Bemerkung mit der Auslandsverlagerung der Produktion möchte ich nicht eingehen, da schwillt mir schon wieder der Kamm. Ist doch Quatsch, daß der damit grundlegend Kosten spart (außer Personalkosten). Bei den steuerlichen Vergünstigungen (demokratischer Stabilität und bis vor kurzem auch Kaufkraft der Ansässigen), die die großen Unternehmen haben, schneiden sie sich doch ins eigene Fleisch, wenn sie den Abgang machen. Solange denen aber erlaubt wird auch im Ausland mit "Quality made in Germany" zu labeln und gleichzeitig Arbeitsplätze hier abzubauen und somit den Markt in D zu ruinieren, wird es auch in Zukunft immer schlimmer.

Das zeigt lediglich, daß du keine Ahnung von den Kosten hast. Man kann in einem Billiglohnland aus dem ehem. Ostblock 60-70% günstiger produzieren und in extremen Ländern bis zu 85% billiger als bei uns.

Das liegt einerseitsan den Personalkosten, andererseits aber daran, daß dort auch günstiger eingekauft werden kann. Das beginnt schon beim Grund, geht über Baukosten, Strom, Gas, Wasser bis hin zu den Rohstoffen. Da die Menschen in diesen Ländern weniger verdienen, sind auch die Preise niedriger. Dazu kommen im Regelfall geringere Steuern und weit weniger Auflagen.

Natürlich hängt die Ersparnis davon ab, was man genau macht. Nicht alles kann in Billiglohnländer mit ähnlicher Qualität hergestellt werden, aber vieles eben schon und du kannst davon ausgehen, daß sich die Firmen nicht ins eigene Fleisch schneiden, solange die Konsumenten diese günstigeren Waren kaufen. Da es kaum Einkaufspatriotismus gibt, fahren diese Firmen sogar excellent damit.
Stichwort Textil. Eine Jeans-Hose, die heute in China hergestellt wird (zu 80% billiger) kostet heute gleich viel wie damals, als Levi's ihre Jeans in den USA produzierte.

Trotzdem befinden sich solche Unternehmen in grossen finanziellen Schwierigkeiten. Ein Grund dafür könnte sein, dass sie eben diese Kosteneinsparungen nicht an die Konsumenten weiter gegeben haben.

Also das ist in keinster Weise schlüssig. Demnach würden diese Firmen mehr verdienen, weil sie günstiger produzieren und die Differenz selbst kassieren, was zu finanziellen Problemen führt?
Sie würden mehr verdienen, wenn sich ihre Produkte gut verkaufen würden. Das tun sie aber nicht. Demnach haben sie finanzielle Schwierigkeiten weil sie billig produzieren, immer noch aber hohe Preise verlangen und folglich wenig absetzen können.
 
Machen wir es mal kurz und knackig...

Vor so 100 Jahren haben die Eifersüchteleien und ungezähmter Nationalstolz innerhalb von 45 Jahren (Hauptsache uns geht es gut) ganz Europa zum Verlierer gemacht.

Gewinner waren die USA, UDSSR und China.

Die Amis benehmen sich als Weltherrscher, die Chinesen wachsen gigantisch und nur die Russen haben dank wirtschaftlicher Fehlplanung einen Rückschlag erlitten, was ihre Machtbasis nur teilweise schwächte.

Und was machen wir? Europa zankt schon wieder. Die Franzosen und Niederländer sagen Nein aus Angst um ihre nationale Identität.

Frei nach dem Motto: "Lieber Untergehen als nur eine Handbreit aufeinander zuzugehen."

Stattdessen geht der Ausverkauf weiter (bis auf den Fall Mühlheim wo der Bürger einen kleinen Sieg errungen hat).

Jeder Staat in Europa verkauft sich nach den USA oder China um kurzfristig Geld zu bekommen was man letztendlich dann in die Miete der eigenen Güter/Ideen stecken muss.
Schon Genial für ein paar Millionen eine Kläranlage nach Amerika zu verkaufen um anschliessend das Geld in die Miete zu stecken.
:B

Die Amis lachen sich schlapp. Bekommen Geld für nix....

Hat schon mal einer ausgerechnet wieviel Milliarden die Für Patente, Lizenzen und Ideen einsacken die wir ihnen netterweise verkauften?
In Telepolis war dazu mal ein netter Bericht wie wir deren Konsumverschleiss stützen auf unsere Kosten...

Aber lernen wir daraus? Natürlich nicht. Ein klares NEIN war ja nicht zu überhören.
Ein geeintes Europa als echte Wirtschaftsmacht, das von den USA, China und Russland respektiert werden MUSS, wird frohen Herzens weggeworfen, sofern man nur mit Scheuklappen auf das Vaterland blicken kann.

Das ist ein Grund warum es nie eine Volksabstimmung dazu geben durfte. Das Volk ist einfach zu dumm über den eigenen Tellerand zu schauen.

Der Euro ist jetzt schon eine respektierte Währung neben dem Dollar. Die ganze Welt nimmt ihn gern, nur die Kleingeister für die er gemacht wurde, wollen ihn nicht, weil er nicht Deutsch, Italienisch, Französich ist blablabla...

Die einzige Alternative ist ein geeintes Europa mit einer Währung als Gegengewicht zu den anderen Mächten.

Dazu bedarf es aber leider fähiger Politiker mit viel Mut über das Volk zu entscheiden, das leider nie in der Lage sein wird über den eigenen Schatten zu springen.

Unsere Nationalstaaten werden sonst über kurz oder lang einfach untergehen.
Da hilft es auch nichts noch so stolz auf das eigene Land zu sein.
 
Was allerdings nicht akzeptabel ist, dass Deutschland seinen Unternehmen die Möglichkeit gibt, im Ausland erleidete Verluste mit inländischen Gewinnen zu verrechnen und somit zwangsläufig die Steuereinahmen drückt. Da wird immer geschimpft, dass die Unternehmen zu wenig Steuern bezahlen und dann haben wir noch so eine Regelung. Wie paraodx ist das denn? >:|
Andere Länder stellen sich auch nicht dermaßen dumm an in dieser Hinsicht ;(

Das ist ein europäisches Problem und kann auch nur von der EU gelöst werden. Hier bäuchte man ein allgemeingültiges Gesetz/Steuerrichtlinie von der EU für ganz Europa.
 
bafford am 06.06.2005 12:48 schrieb:
Jetzt aber mal langsam. Was kann die EU für die hohen Lohnnebenkosten?
Gar nichts! Sonst hätten wir ja überall in Europa das gleiche Problem.
Das Übermaß an Bürokratie ist auch nicht schuld der EU.
Die Lohnnebenkosten sind vielleicht nicht durch die arbeitende Bevölkerung entstanden kommen aber allein ihr zu gute.
Aber egal wohin man guckt ins politische Lager, überall scheint man sich einig zu sein, dass wir weniger Bürokratie brauchen und eine einfachere Steuerregelung.

Wir haben überall in der EU die gleichen Probleme, nur unterschiedlich stark ausgeprägt. Und wenn ich die europaweiten Maßnahmen zur Normierung von Salzkorngrößen, Badeschlappen und Kondomen bedenke... Naja vielleicht haben unsere EU-Parlamentarier auch nix wichtiges zu tun... :confused: :schnarch:
Die Lohnnebenkosten SOLLTEN (mit) den Erwerbstätigen zugute kommen doch statt dessen dienen sie der fadenscheinigen Begründung für Politik und Wirtschaft für z. B. Stellenabbau / Sozialabbau / marodes Gesundheitssystem. Lächerlich und paradox.
Wie sich auch die Begriffe "sozial"und "Marktwirtschaft" schon gegenseitig ausschließen.
 
Fanator-II-701 am 07.06.2005 11:46 schrieb:
Die Lohnnebenkosten SOLLTEN (mit) den Erwerbstätigen zugute kommen doch statt dessen dienen sie der fadenscheinigen Begründung für Politik und Wirtschaft für z. B. Stellenabbau / Sozialabbau / marodes Gesundheitssystem. Lächerlich und paradox.

Sorry den Satz musst du nochmal erklären, ich bin sicher nicht der einzige der das nicht verstanden hat :confused:
 
Sie würden mehr verdienen, wenn sich ihre Produkte gut verkaufen würden. Das tun sie aber nicht. Demnach haben sie finanzielle Schwierigkeiten weil sie billig produzieren, immer noch aber hohe Preise verlangen und folglich wenig absetzen können.

Nein, es ist noch immer nicht schlüssig, aber du schreibst die Anwort ja selbst im 1. Satz --> sie verkaufens schlecht. Das hat nichts mit der Produktion zu tun, denn würden sie am heimischen Markt produzieren, würden ihnen pro Stück noch weniger bleiben.
 
Da sind wir genau beim Diskussionsthema... Und das ist bestimmt weil wir in D so viel verdienen? (auch bekommen im Endeffekt?) Die so viel beschimpften Lohnnebenkosten sind nicht durch die arbeitende Bevölkerung entstanden sondern durch den reglementierungswütigen Verwaltungsapparat bzw. die europäischen Regulierungsbehörden. Nur wie schon vorher beschrieben, werden die Preise an den Endverbraucher weitergeleitet und somit büßt ein Unternehmen hier in D auch nix ein. Insofern wird wohl hier niemand von mir Mitleid mit den "armen" Industriellen erwarten.
Bis auf die Rohstoffe (da bestimmt den Preis der intern. Markt) stimm ich deinen o.g. Argumenten ja zu, hab nie was anderes behauptet. Es ist also de facto alles teurer geworden... :-D

Das ist absolut hirnrissig, was du hier von dir gibst.

1. Lohnnebenkosten: Der Großteil davon geht direkt ins Sozialsystem. Der Verwaltungsapparat mag unnötig groß sein, doch Einsparungen wären in diesem Bereich auch nicht viel mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.

2. Preise an den Endverbraucher weitergeben: Ja und genau das ist das Problem, weil die Waren so teurer sind als Importwaren. Im Gegenzug sind diese Waren im Export zu teuer und ich möchte dich daran erinnern, daß Deutschland ein Exportland ist - da hängen viele Arbeitsplätze daran.

3. Rohstoffe: Die Preise hängen hier nicht unbedingt vom Weltmarkt ab. Man kann in diesen Ländern weit unter dem Weltmarktpreis einkaufen. Die Papierindustrie kauft einfach ein paar Wälder zu einen Spottpreis und holt sich dort ihr eigenes Holz. Da gibt es keinen Weltmarkt. Bei Öl, Stahl,... sieht es natürlich anders aus, vorallem deshalb, weil die Rohstoffquelle meistens gar nicht zum Verkauf angeboten werden.


kiljeadeen am 03.06.2005 11:16 schrieb:
Da die Menschen in diesen Ländern weniger verdienen, sind auch die Preise niedriger.

:-D :-D Das hieße, wenn die Produktionskosten höher wären und die Leutz würden genausowenig verdienen, wären die Preise immer noch niedriger???
Da stimmt der zweite Satz mit den Steuern eher. Aber da sind wir genau einer Meinung.

Personalkosten sind teil der Produktionskosten. Das zu trennen macht wenig Sinn, aber wenn du es unbedingt willst, ja, auch dann wäre es noch billiger. Da gibt es selbst bei einfachen Arbeiten Personalkostenunterschiede von mindestens 1500 Euro pro Kopf und Monat. Rechne das mal auf einen Konzern mit ein paar Tausend Mitarbeitern in der Produktion um.
Dein Beispiel ist aber nicht realistisch, da die Preise nicht unser Niveau haben können, die Bevölkerung aber bei ihrem aktuellen Einkommen bleibt.
 
Die Lohnnebenkosten SOLLTEN (mit) den Erwerbstätigen zugute kommen doch statt dessen dienen sie der fadenscheinigen Begründung für Politik und Wirtschaft für z. B. Stellenabbau / Sozialabbau / marodes Gesundheitssystem. Lächerlich und paradox.

Die Lohnnebenkosten sind primär die Beiträge an die Sozialversicherung. Das Problem ist, daß die SV immer mehr Geld braucht und man in der Vergangenheit dieses vorwiegend von den Firmen geholt hat .

Andere Länder haben solche Ausgaben nicht oder in viel geringerem Ausmaß, weshalb sich eine Verlagerung eines Standortes lohnt. Was du daran als fadenscheinige Begründung abtust ist mir nicht ganz klar, weil die Fakten sprechen ja wohl für sich.

Nebenbei wäre es schon nett von dir gewesen, wenn du uns mit deiner Weisheit erleuchten und uns die echte Beweggründe für "Stellenabbau / Sozialabbau / marodes Gesundheitssystem" mitteilen würdest.
 
TBrain am 07.06.2005 11:57 schrieb:
Fanator-II-701 am 07.06.2005 11:46 schrieb:
Die Lohnnebenkosten SOLLTEN (mit) den Erwerbstätigen zugute kommen doch statt dessen dienen sie der fadenscheinigen Begründung für Politik und Wirtschaft für z. B. Stellenabbau / Sozialabbau / marodes Gesundheitssystem. Lächerlich und paradox.

Sorry den Satz musst du nochmal erklären, ich bin sicher nicht der einzige der das nicht verstanden hat :confused:

Die Lohnnebenkosten entstehen durch Beiträge des Arbeitgebers, die direkt an Vater Staat abgeführt werden (Rentenvers./Sozialvers./Krankenkassenbeitr.)
Dies soll zur Folge haben, daß der Arbeitnehmer mehr Geld für Konsum in der Tasche hat. Gut für Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
Wenn diese Kosten steigen, weil Vater Staat mehr Kohle brauch, kann Arbeitgeber Arbeiter entlassen oder Lohntüte zusammendrücken um die Belastung auszugleichen, dadurch sinkt wiederum der Konsum, weil weniger Arbeiter weniger kaufen können, wodurch die Steuereinnahmen sinken und der Staat wieder die Lohnnebenkosten erhöht, weil er seinen Anteil schmälert.
Schlecht für ALLE. ;(
 
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