• Aktualisierte Forenregeln

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[Sammelthread] Was spielt ihr gerade?

The Outer Worlds

Die ersten "Geh-Versuche" in 3 Stunden gemacht - und ich mag es jetzt schon.
Hohe Dichte an Dialog-Optionen, gelegentliche, aber nicht ausartende Kämpfe, übersichtliches wie verständliches HUD, zügiger Progress und eine recht ansehnliche Präsentation. Dazu noch ein zuweilen sehr zynischer Humor dank einiger ziemlich schrulliger NPCs.

Technisch zwar nicht die allererste Güte, das stört mich aber auch nicht. Das bunte Art Design hat nen gewissen Retro-Space-Charme, und die Zugänglichkeit kommt mir RPG-Muffel sehr zugute.

Joah, hiermit werde ich wohl meinen Spaß haben. :X
 
The Outer Worlds

Die Unrelieable hebt ab, mit Prediger und Technikerin geht's auf zu anderen Welten.

Der Spielspaß steigt stündlich, genau wie "Alpha Protocol" ist auch dieses Obsidian-Spiel wie auf mich zugeschnitten. Ich liebe die Menge an Dialog-Vielfalt, die Möglichkeit (anbahnende) Konflikte auch gewaltfrei lösen zu können, via Stealth den Überraschungsmoment zu nutzen... Und die sympathische Parvati hab ich vom ersten Moment an ins Herz geschlossen.

Ganz tolles (Non-Hardcore)SciFi-RPG... So, und als nächstes such ich jetzt irgendeinen wildfremden Menschen der mir ein in Französisch verfasstes Buch übersetzen kann. Eine fast ausgestorbenen Sprache im hiesigen Spieluniversum. :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
"The Outer Worlds" habe ich vor kurzem auch durchgespielt, im Rückblick waren aber die beiden Story-DLCs die besseren Erzählungen als die Hauptgeschichte. In Summe fand ich es aber sehr gut.

Aktuell habe ich mich an "Baldurs Gate 3" herangewagt (alle bis dato erschienenen D&D-Spiele habe ich durchgesuchtet, ob von Interplay oder sonstwem), sehe aber zu viel "Divinity" darin. Klar, die beiden "Original Sin"-Teile waren auch sehr ordentlich, aber präsentierten eben eine sehr augenzwinkernde Fantasywelt. In eine solche hat man nun auch Faerún verwandelt und mich daran zu gewöhnen, fällt mir schwer. Spielerisch ist es klar ein "Divinity", da wäre mir ein Baldurs Gate mit der klassischen Spielmechanik aus eben jener Reihe, "Icewind Dale" oder von mir aus auch "Neverwinter Nights" deutlich lieber gewesen. Vielleicht packt es mich ja auch noch, aber bislang ist es nicht das geniale Stück Software, das die Tests aus aller Welt versprochen haben.
 
Outer Worlds ist ein klasse Spiel. Etwas kurz aber ein echt tolles Rollenspiel mit netten Ideen. Freue mich sehr auf die Fortsetzung. Starfield hätte sich da mal einiges abschauen können.

BG3 ist so ein Titel, den ich unbedingt noch spielen muss, aber ständig kommen andere Games dazwischen.

Aktuell zocke ich viel The First Descendent auf XBox. Macht mir viel Spaß. Gibt aber wohl einige technische Probleme auf anderen Plattformen. Was ich im Detail davon halte, habe ich hier zusammen geschrieben: Klick!

Frohes Zocken! :-D
 
The Outer Worlds

Mit Stand 34 Stunden kurz vorm Finale, welches ich aber aufgrund einer Warnmeldung noch vor mich hinschiebe. Unerledigte Nebenquests sowie die DLCs könne man sonst nicht fortsetzen, obwohl ich mir das gerade im Falle der DLCs nicht vorstellen kann. Denke die 50h-Grenze düfte erreichbar sein.

Wie auch immer, bis zuletzt hat mich das Spiel voll in seinen Bann gezogen - und das schaffen die wenigsten Spiele die ich so ohne große Erwartungen angehe.

Ich liebe die Welt, die Charaktere, die vielen Möglichkeiten und das Spektrum an Grauzonen moralischer Art. Mit dem Humor übertreibt es TOW auch nicht, amüsant bleibt das Spiel aber durchweg.

Auf das angekündigte TOW2 freue ich jetzt erst richtig, und ich hoffe dass sie beim Sequel nicht zuviel ändern, dafür mag ich das Gamedesign einfach zu sehr.
Nur dann bitte eine neue (=performantere) Engine oder zumindest ne bessere Optimierung. Die Grafikgüte reicht mir durchaus, hässlich ist was anderes... Aber dass die Frames in Byzantium und auf der Hope mitunter so drastisch runterfallen (120 FPS am TV die meiste Zeit über, im Extremfall ordentlicher Absturz auf bis zu 60 FPS :O )... Das ist angesichts des Alters des Spiels und der eingesetzten UE4 nicht zu rechtfertigen.
 
The Outer Worlds

Hauptspiel und DLCs gemeistert. Das waren insgesamt 55 fantastische Stunden - und ich habe davon jede Sekunde genossen.
Meine Liste an Lieblingsspielen ist mit TOW um einen weiteren starken Titel reicher geworden. Die Vielfalt an Spielweisen mitsamt -lösungen, das toll eingefangene Setting, das Worldbuilding, die unglaublich hohe Dialogdichte, der allgemein humoristisch gehaltene Ton... Wenn ein Spiel wie dieses all das bietet, dann kann es auch einen RPG-Muffel wie mich bekehren - und das ist in der Regel äußerst schwer. ^^

Ich hoffe TOW2 lässt nicht zu viele Jahre auf sich warten, das Ende bietet mit Sicherheit eine gute Grundlage um genau dort von neuem anzusetzen. Vielleicht nicht mehr mit den alten, liebgewonnenen Mitstreitern, aber naja, wer weiss... 😉
 
A Plague Tale: Requiem

Ab heute plagen wir uns zum zweiten Mal mit den Raten... Und meine Fresse, was Asobo wiederholt mit AA-Mitteln raushaut lässt einem die Kinnlade scheppernd Richtung Boden knallen. WAHN! SINNS! OPTIK! :O

Und der Foto-Modus erst... Sogar Ingame-Sequenzen erlauben alle möglichen Blickwinkel für individuelle Schnappschüsse. Sowas erlauben selbst AAA-Spiele mit eigenem Pic-Support nicht.

Aber mit Raytracing-Schatten darf man erst gar nicht liebäugeln, die knappsen heftigst an der Framerate. Sieht aber auch so auf hohen Details und durchschnittlich 100 FPS echt lecker aus. :X
 
A Plague Tale: Reqiuem

Noch 3 Kapitel bis zum "Grand Final", wie es der Franzose inmitten der Pest sagen würde. 😉
Aber schon jetzt ist das "Innocent"-Sequel für mich eines der Story- und Atmo-stärksten Titel der letzten Jahre. Selten haben mich Erlebnisse eines oder mehrerer Spiele-Protagonisten so mitgenommen wie der Leidensweg von Amicia und Hugo, und ich habe schon die böse Vorahnung dass das RICHTIG, RICHTIG knüppeldicke Ende erst noch kommt.

Ein kleines Kompliment auch an die stimmungsvolle deutsche Synchro, ist in der Summe sehr hörenswert (auch wenn einzig Hugo etwas unpassend gewählt wurde).

GANZ besonders muss ich den Soundtrack von Olivier Derivière hervorheben. Wenn er einem auf musikalischem Wege nicht die Daumenschrauben zwecks Spannungsmomenten - von denen es zahlreiche gibt - anlegt, dann treibt er einem vor lauter seelischen Qualen der de Rune-Geschwister glatt Tränen in die Augen.

Und dann wäre ja noch diese opulente Grafik... Ich bin ja normalerweise keiner der Spiele-Screenshots fast schon im Exzess erstellt, aber bei APT:R konnte ich einfach nicht mehr an mich halten. Der Foto-Modus hat mich bestimmt zu Hunderten selbst in Szene gesetzten Pics verleitet... VERRÜCKT! :X
 
Horizon Zero Dawn (PC) durchgespielt

Hatte den Titel damals auf der PS4 durchgespielt.
Und, ich hatte damals das Addon zwar, verpasste aber die "Abzweigung" zu jenem Part :P

Jetzt war Aloy gegen Ende relativ overpowered (auf normal, Lvl 58) und ich hatte endlich die spezielle Rüstung aus dem Bunker... welche ich dann nach kurzem Ausprobieren, gleich wieder abgelegt hatte :P

Die Story finde ich noch immer gut.
Vor allem interessierte mich jedoch die "Vorgeschichte", also wie diese Welt entstand.
Dieser Part zog mich auch dieses Mal wieder in den Bann.
Auch die vielen Nebengeschichten, welche damit verbunden sind.
Leider muss man dafür viele Audiologs hören, was ok ist.
Aber die Textdateien offenbaren noch viel mehr.
Die Auswahl , welche Sachen eingesprochen und welche nur geschrieben wurden, fand ich teilweise bissl komisch.
Grad beim Addon.

Städte/Siedlungen sind sehr statisch, was die Bevölkerung angeht.
Es gibt "Spots" n denen Kinder spielen. Aber alles wirkt sehr undynamisch.
Ein krasser Gegenpart zum Verhalten den Maschinen auf offenem Gelände...
(Unterbewusste Entscheidung? :-D)


Bin mir grad stark am überlegen, ob ich den zweiten Teil holen (PC) oder doch was anderes spielen soll.
Hab eigentlich nach ca 40-50 Stunden jeweils genug von einem Spiel um muss mich an was neuem "festbeissen".

Auch, was die Performance angeht, bin ich mir nicht sicher, was der zweite Teil abverlangt.
Zero Dawn lief meist mit 40-60FPS auf ultra.
Also mal auf einen Sale warten;)
 
Ich hol aktuell endlich Two Point Campus nach, habs mir geholt als angesichts der Two Point Museum Ankündigung das Spiel um über 50% reduziert war inklusive DLCs.

Hachja, herrlich schräger Humor wie zu erwarten und durchaus auch abwechslungsreiche Anforderungen an den Spieler, auch wenn selbst dieses Spiel noch etwa zu leicht für mich ist auf wirtschaftlicher Ebene. Aber hey, immerhin ist es nicht so furchtbar wie Cities: Skylines und Co. die zwar toll zum Bauen sind aber abseits dessen überhaupt keinen Anspruch haben was den wirtschaftlichen Teil angeht.

Mal schauen was ich danach treiben werde. Jurassic World Evolution 2 vielleicht? Oder doch endlich Borderlands 3 nachholen mit meiner Holden im Co-Op? :)
 
PCG LAmbo.jpg

Nach längerer Pause habe ich mich wieder an Need For Speed UNBOUND gesetzt. Und wie schon zu Release kannste den Singleplayer nach wie vor in die Tonne kloppen, derweil der Onlinemodus einfach nur Sahne ist.

-Im SP nervt die teils absurde Gummiband-KI nach wie vor, die einen mal eben auf der Geraden trotz Höchstgeschwindigkeit und Nitro mit doppelter Geschwindigkeit überholen kann, ODER immer ein Gegner schneller ist als alle anderen und mit über nem halben Kilometer Abstand erster wird. Es sei denn das Spiel denkt sich, dass es den Spieler eventuell auch mal gewinnen lassen will und die KI fährt auf einmal wie ein Anfänger. Manchmal hat das Spiel auch einen ganz bestimmten KI-Fahrer als Liebling, der soll dann um jeden Preis erster werden. Was dann zu so absurden Momenten führt wie, dass man diesen Fahrer von der Straße gegen eine Betonmauer rammt, und ne Minute später klebt einem dieser wieder an der Stoßstange oder brettert sogar an dir vorbei. Allgemein kommt es mir oft so vor, als wenn die KI so eingestellt ist, dass der Spieler öfters mal 2ter oder 3ter werden soll, weil er ja dann länger braucht um die nötige Kohle zusammenzubekommen. Spielzeistreckung also.

-Gefällt mir eine Rennstrecke oder ein bestimmtes Rennen, möchte ich es also noch mal fahren, habe ich Pech gehabt, der Wochenplan nach dem der SP abläuft sieht das nicht vor.

-Der Onlinemodus hat neben neuen Inhalten auch Drift- und Dragrennen mit drin. Alles Dinge die nicht im SP drin sind. Naja, FAST... Sie haben halbherzig DREI Driftrennen verbaut die man mit der Lupe suchen muss. Die obendrein technisch anders umgesetzt sind als im Onlinemodus. Nämlich viel schlechter.

-Im Onlinemodus kann man jetzt auch als Polizist die anderen Spieler jagen, das ist geil. Leider sind die KI-Kollegen strunzdumm und behindern meistens eher mich als den Raser. Außerdem gibt es einen Modus wo man einmal als Cop und einmal als Racer spielt, was Laune macht. Oder man fährt gleich Rennen bei hohen Fahndungsstufen und kommt teils echt ins schwitzen.

-Die beste Änderung ist aber, dass wenn man ein Rennen gerne fahren möchte, aber gerade keine Mitspieler findet: MAN DAS RENNEN AUCH ALLEINE FAHREN KANN. Singleplayer quasi. Dann fährt man zwar mehr oder weniger spazieren, aber das ist mir egal. Ich feiere das total ab, auch mal alleine, vor allem ohne diese grauenhaften KI-Gegner fahren zu dürfen. Manchmal will man vielleicht auch ein paar Runden für sich herumkurven, oder die DLC-Autos in Ruhe in den Testrennen ausprobieren. Ich finde diese Änderung genial. Der Onlinemodus ist immer noch nicht perfekt, man könnte noch viel mehr machen, aber diese eine Kleinigkeit macht mich und andere richtig glücklich. Vor allem jedoch darf man ein Rennen das einem gefällt immer wieder spielen. Mittlerweile haben sie die Renntypen außerdem sortiert. Ein Versteck hat nur Drift, eines nur Polizei, eines nur normale Rennen und so weiter.

-Die neuen Driftrennen sind ne Sache für sich. Bis man die Steuerung begriffen hat, und wie man sie optimal nutzt, kann das dauern. Vor allem bis man checkt welche Autos dafür am besten sind. Mittlerweile macht es aber echt Bock.

-Die Dragrennen haben sie leider verhauen. Die werden kaum gespielt, weil sie Mist sind. Mir hat es auch nach einmal ausprobieren gereicht.

-Wäre jetzt noch schön, wenn wir endlich mal neue Musikstücke bekommen würden. So langsam nerven die paar Songs leider.

Die 16er-Server sind nach wie vor immer voll. Nur selten sind mal nur 10 oder weniger Leute auf einem Server. Ob man für ein Rennen Mitspieler findet hängt also eher davon ab, ob die anderen gerade zu tun haben, oder nicht. Meistens muss ich nicht mal nach Rennen suchen, weil genügend andere bereits welche starten.

Ein bisschen dämlich ist, dass mein Spielerlevel wieder auf 0 gesetzt wurde. Was aber null Konsequenzen hat. Außerdem bin ich eh schon wieder Level 21, also who cares :mosh:
 
God of War: Ragnarök (PC)
Technisch ein ziemlich sauberer Port und von dem, was The Last of Us Part 1 (PC) oder Horizon: Zero Dawn (PC) zu Release waren, weeeit entfernt. Sieht sehr gut aus und hat auch ein sehr klares Bild. Auch Frame Generation ist super integriert.

Ragnarök macht allerdings den Eindruck, "zu viel" zu wollen. Hat man eine Spielmechanik begriffen, kommt auch schon die nächste. Die Story wirft einem mehrere Handlungsstränge entgegen, von denen einige relativ unbefriedigend abgefrühstückt werden oder ins Nichts verlaufen. Somit wird das Spiel auch unnötig in die Länge gezogen. Zumal einige Parts nur dazu dienen, irgendeine Nebenmission freizuschalten, sodass man im Endeffekt (fast) jede Welt mehrfach besuchen muss, damit man sie komplettieren kann.

Außerdem - was aber nur meine persönliche Meinung ist und nichts mit der Qualität des Spiels zu tun hat - verschenkt Ragnarök hinsichtlich der Ragnarök ziemlich viel Potential.
Das Spiel bedient sich zwar eindeutigen Elementen der Ragnarök, aber ich hätte mir eine Ragnarök gewünscht, die etwas näher an dem ist, wie in der Edda beschrieben. Natürlich mit einer gehörigen Portion Kratos.

Beispielsweise findet der Kampf zwischen Thor und der Midgardschlange irgendwo im Hintergrund statt und hat somit eigentlich kaum eine Bedeutung. Dem hätte man mehr Raum und Relevanz beimessen können. Ein Kampf zwischen Thor und Kratos auf oder mit der Midgardschlange stelle ich mir schon ziemlich episch vor. Abgesehen davon, dass auch in Ragnarök nicht erklärt wird, wie Thor es schaffte, die Schlange durch die Zeit zu schleudern. Die verschwindet ja einfach. Irgendwann im Hintergrund.

Auch Surtur erwies sich letztlich irgendwie etwas als nutzlos. Der Typ wird zwar riesengroß, aber bis zum Ende macht er eigentlich nichts, bzw. sehr wenig. Ein Endkampf zwischen Kratos und Surtur wäre auch ziemlich nice gewesen, nachdem Surtur mal eben sein Schwert in Asgard rein stecken will und ausflippt.

Beides hätte auch deswegen wunderbar gepasst, weil God of War bis 2018 ja immer mit völlig übertrieben großen Bossfights geglänzt hat, die ab 2018 irgendwie fehlten.

Auch beim Kampf gegen Odin hätte ich mir gewünscht, dass Fenrir/Garm eine größere Rolle spielt. In der Edda wird Odin immerhin von Fenrir gefressen. Und da Odin in GoW: Ragnarök sowieso ein A-Loch ist, wäre es ein ziemlich befriedigendes Ding gewesen, wenn er von Fenrir gefressen worden wäre.

Heimdall und Junge aka Atreus aka Loki hätten gegeneinander kämpfen können. Heimdall wird aus meiner Sicht verheizt und der Kampf gegen ihn kam mir irgendwie etwas random vor. Was der zu de Zeitpunkt in Vanaheim wollte, wird auch nicht erklärt.

Und Junges pubertärer Selbstfindungstrip ist eher zum fremdschämen als wirklich interessant. Ich hatte irgendwann gehofft, dass Thor ihm mal seinen Hammer ins Gesicht haut, so nervig und anmaßend war Atreus bisweilen.

Trotzdem würde ich sagen, dass God of War: Ragnarök mit seinem Vorgänger zusammen eines der besten Action Adventures der letzten Jahre ist.
 
Frostpunk 2

Nach dem einwöchigen Beta-Vorschnuppern im Frühjahr geht's nun im fertigen Spiel in die eigentliche Story-Kampagne, von welcher ich nichts anderes erwarte als ne steile Lernkurve, mehr als genug Herausforderungen gleichzeitig und Erfolge wie Misserfolge im Wechsel.

Die bisherigen Spielerfahrungen im rückwärtigen Überblick:

27.09.24:
Der Prolog war nur ne - Ha, ha - "Aufwärmübung". Aber darin werden die grundlegenden Bau-Mechaniken erklärt. So richtig ins Eingemachte geht's danach los. Spiele als FP-Kenner genau wie @kuri auf dem Offizier-Level und kann ihm nur zustimmen:
Frostpunk 1 war schon fordernd und wegen der gameplay-mechanischen Verzahnungen wie ein anspruchsvolles Buch das es erstmal zu verstehen galt, danach "beherrschte" man das Spiel und konnte mit knappen Ressourcen, Zeitdruck, Wetter und spontan eintretenden Ereignissen umgehen. Das Sequel ist im direkten Vergleich ein noch fieseres Komplexitätsmonster, man tut gut daran die Zeit regelmäßig anzuhalten und jeden Bereich (Bauen, Forschen, Gesetze, Erkundung) intensiv durchzustudieren. Das interne Spiel-Nachschlagewerk ist da schon ne gute Stütze, trotzdem, Einarbeitungszeit muss man mitbringen. Wenn man all das nicht scheut sieht man seiner Stadt auf spannende wie stimmungsvolle Art beim Wachsen zu.

29.09.24:
Kapitel 1 ("Der letzte Rest") gerade eben nach etwa 2,5 Stunden gemeistert. Aber meine Fresse, mit der Errichtung der 2. Kolonie fängt jetzt so langsam der Kopf zu rauchen an. Verteilung der Ressourcen zwischen New London und der Öl-Förderstelle möchte auch gründlich einstudiert werden und 2 von 4 Fraktion sind mir gegenüber schon ziemlich pissig. Bin schon froh dass das Wetter noch mit sanften Wechsel zwischen härteren Frost und Wärmeumschwünge recht gnädig zu mir ist. :-D Möchte mir erst gar nicht ausmalen wenn der erste Whiteout auf mich zukommt und ich nicht ausreichend vorbereitet bin, DANN wäre die Kacke mächtig am Dampfen.
BTW: Zuletzt kam es zu gelegentlichem Bildschirmflackern im Spiel. Schuld daran soll nach Google-Recherche wohl Frame Generation zusammen mit FSR sein. Mal schauen, bei der nächsten Session wechsle ich auf DLSS und beobachte das mal.

02.10.24:
Wurde gestern auf den letzten Metern bei Kapitel 2 meines Postens als Stewart enthoben, alle Fraktionen hatten trotz gut laufender Ressourcengewinnung sowie Expansion kein Vertrauen mehr in mir. Tja... Der typische "Lerne aus deinen Fehlern"-Moment. ;)

Aber gerade dieses Scheitern motiviert (wie auch schon beim Vorgänger), denn nun weiss ich was ich übersehen, vernachlässigt hab oder komplett falsch abgegangen bin. Also, für die nächste Session gilt:
NOCH mehr auf die Anliegen der Einwohner achten, das Frostland im gemäßigten Tempo erkunden... UND VERDAMMT NOCHMAL MEHR FORSCHUNGSZENTREN ZWECKS BESCHLEUNIGUNG BAUEN!! DIESE LEKTION HAT MIR DOCH SCHON FP1 EINGETRICHTERT! :B

05.10.24:
Kapitel 2 nochmal von Neuem begonnen, Strategie überdacht, alle Fraktionen im Auge behalten... Und siehe da, bis zum großen Whiteout genoss ich höchstes Vertrauen, die Hitzemarken sprudelten nur so, und die Ressourcen-Vorräte platzten fast aus allen Nähten - und wir haben den Sturm mitsamt 110° Minus überlebt. Friss meine Shorts, Frost-***! 8)
Der Preis war aber hoch. Ölreserven sind verbraucht, Produktion und Transporte brauchen noch Zeit, und jede Fraktion ist mir aktuell nicht sehr freundlich gesinnt obwohl ich deren Ärsche gerade gerettet hab. Undankbares Pack! >:|

Edit:
Kapitel 3 (Kolonisierung von Winterheim) überraschend schnell vollendet. Ich vermute aber FP2 will mit dieser "Leichtigkeit" nur täuschen, es steht mit hoher Wahrscheinlichkeit eine fiese Wende bevor die meine bisherigen Fortschritte respektive meine jetzige Ausgangslage erneut in Mitleidenschaft ziehen werden. Ich traue dem Braten nicht... :|
 
Zuletzt bearbeitet:
Frostpunk 2

Story-Kampagne fertig. Bin mit dem Endergebnis recht zufrieden (siehe unten). Und mit dem Spiel an sich erst recht.
Weitere DLCs werden ja noch folgen - und ich freue mich schon drauf auch diese zu gegebener Zeit angehen zu dürfen -, aber schon das Grundspiel gehört zu DEN Top-Titeln des Game-Jahres 2024. Ein Sequel das bewusst den nächsten Schritt der reiheninternen Spielevolution betritt und sich traut eigene Ideen umzusetzen statt Bekanntes vom Vorgänger nur nochmal aufzuwärmen.
FP2 wird einige Awards kassieren und mindestens ähnlichen Erfolg verbuchen können wie FP1, da bin ich mir absolut sicher.

Mein persönliches Spiel des Jahres 2024 (mit einem wirklich fantastischem Soundtrack!).
 

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