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Remakes, Remaster und Neuauflagen sind ein Fehler - Kolumne

Lukas Schmid

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Jetzt ist Deine Meinung zu Remakes, Remaster und Neuauflagen sind ein Fehler - Kolumne gefragt.


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Zum Artikel: Remakes, Remaster und Neuauflagen sind ein Fehler - Kolumne
 
Ich kann zwar irgendwo verstehen, wo deine Meinung in der Kollumne herkommt (auch ich bin wenn, dann generell doch eher fuer Remakes, als schlichte Remaster, wenn schon denn schon). Allerdings sehe ich das ganze weit weniger kritisch.

Zum einen schadet es ja keinem. Die Original-Version verschwindet ja normalerweise nicht. Im Gegenteil, viele Remaster haben ja die Option auch das alte Spiel zu erleben. Und das bringt uns zum eigentlichen Punkt wieso Remaster/Neuauflagen gerade bei Computerspielen ein bisschen was anderes sind als bei Filmen/Buechern. Denn bei Spielen ist es ja oft so, dass die alten Versionen gar nicht mehr so ohne weiteres auf neuen Systemen laufen oder verfuegbar sind. Das gilt insbesondere fuer Konsolen aber zum Teil sogar auch fuer den PC. Allein deswegen ist es ja schon oft sinnvoll eine neue Version rauszubringen und wenn da ein paar Verbesserungen dazukommen, die neue Technik nutzen ist das doch schoen.

Und schaden tu es ja nicht, denn wie du ja schreibst, der Entwicklungsaufwand haelt sich gerade bei Remastern ja oft in Grenzen. Deswegen denke ich auch nicht, dass weniger Remaster jetzt zu einem Anstieg an neuen innovativen Titeln fuehren wuerden. Also, wem tut es weh?

Was den Stein des Anstosses deine Kollumne betrifft, naemlich die ME LEgendary Edition, so deutet praktisch alles, was ich bisher davon gesehen habe darauf hin, dass die devs hier genau an den richtigen Punkten ein paar Stellschrauben nach oben drehen. Da ich sowieso vor hatte die Trilogie mal wieder durchzuspielen freue ich mich auf jeden Fall tierisch drauf, gerade ME1 in einem etwas neueren frischeren Anstrich erleben zu koennen (gerade weil ich das Original schon x mal durchgespielt habe und praktisch auswendig kenne). Und ich bin sehr froh, dass es anscheinend dochetwas mehr ist als ein paar neue Texturen, die da draufgeklatscht wurden.

Also, ich kann deine Meinung zwar bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen, naemlich, dass auch in Neuauflagen ein gewisses Mass an Kreativitaet fliessen sollte, dass sie aber generell "ein Fehler" oder eine schlechte Idee sind finde ich ueberhaupt nicht, gerade bei Spielen.
 
Remakes und Reboots find ich schon nen Mehrwert, Remaster eher weniger, da wird eher nur die Technik heutiger Zeit angepasst wie Auflösung und Texturschärfe
 
Der Kolumnen-Titel klingt viel ablehnender als der Schmid es zu vermitteln möchte, aber ich finde auch dass der gute Mann es ein wenig zu einseitig wertet.

Zunächst mal:
Remasters und Remakes können absolut Sinn machen, vor allem in der Hinsicht wenn bestimmte Spiele nunmal technisch wie spielerisch völlig veraltet sind - und ob sie auf mordernen System überhaupt noch lauffähig sind ist auch immer so ne Frage, nicht alles stammt aus DOS-Zeiten und lässt sich über D-Fend emulieren - und aufgrund dessen kaum von der jüngeren Spieler-Generation beachtet, geschweige denn angefasst werden. DA spricht wirklich nichts gegen eine technische Aufwertung, ohne dabei aber den Flair vom Original zu killen. Silent Hill 2 wurde hier als gutes Beispiel genannt.

Dann muss man beim Alter im Speziellen aufpassen:
Für Spiele die vielleicht um die 10 Jahre alt sind reicht es ein wenig die Auflösung an heutige Standards anzupassen und die Texturen aufzubrezeln, dazu muss ein Spiel nicht zwangsläufig von grundauf erneuert werden.

Und bei EXTREM alten Spielen aus der VGA/SVGA/frühen 3D-Grafik-Ära ist der einzig beste Weg ein vollwertiges Remake/Reboot. Monkey Island oder Abe's Odyssee sind da SEHR gute Beispiele.

Nicht vergessen sollte man aber auch was für Reboots/Remakes/Remasters am Ende verlangt wird.
Für simple Remasters sehe ich absolut keine Rechtfertigung nochmal den Vollpreis hinlegen zu müssen, denn da ist der Mehrwert zu gering (u.a. Day of the Tentacle und andere LucasArts-Klassiker). Remakes sind so ein Zwischending, da muss man ein wenig abwägen wie tief da technische und spielerische Neugestaltung greifen. Und dann gibt es natürlich Spiele die in Punkto Technik, Bedienkomfort und Inhalt völlig neu anzusehen sind als die Originale. Hierfür würde ich tatsächlich nochmal tiefer in die Tasche greifen, denn da steckt die meistinvestierte Arbeit drin.

Da die ME-Trilogy hier als Anstoss genommen wird will ich dazu nur sagen:
Die Verbesserungen optischer Natur sind teilweise gut zu sehen, aber eben diese sind nur kosmetische Verbesserungen und schaffen nur deswegen keine völlig neue Spielerfahrung. Darum sind mir 60 Euro dafür einen Tick zu viel. Für die Hälfte würde ich mich vielleicht noch breitschlagen lassen.

Das bis dato beste Preis-Leistungsverhältnis hat bis heute nach wie vor die Halo Master Chief Collection. 6 Spiele für 40 Euronen wo einem gerade durch die Umschaltfunktion die technischen Unterschiede zwischen Alt und Neu deutlich offenbart werden... Fairer gehts nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Remaster und Remakes von alten Spielen finde ich ehrlich gesagt nicht verkehrt. Heutzutage ist es mitunter ziemlich schwer ältere Klassiker nachzuholen oder erneut zu zocken. Ich habe bspw. keine Möglichkeit mehr meine alten Konsolen an die neuen Fernseher anzuschließen. Die erforderlichen Anschlüsse fehlen einfach. Zudem sind einige Spiele mittlerweile unbezahlbar geworden. Versucht mal die Mass Effect Trilogie auf Disc für die PS3 zu kaufen. Wird nicht gerade billig...
Dann kommt noch die bejahrte Technik und Grafik hinzu. Viele Spiele sind sehr schlecht gealtert. Da macht das zocken dann kaum noch Spaß.
 
Legen wir das mal auf Bücher um...
Was ein unpassender Vergleich ist.
Schließlich gibt es bei Büchern ja keine
- wechselnden Schauspieler/Synchronsprecher in der nächsten Trilogie
- technischen Fortschritte, die einem jetzt andere Möglichkeiten bieten, Worte zu verwenden
- Möglichkeit, die Auflösung der Buchstaben zu erhöhen
und ähnliches.

Zu Remaster Versionen an sich:

Ein Tomb Raider (1) wird heute aus diversen Gründen niemand mehr spielen, der es nicht shcon damals gespielt hat.
- die Grafik (damals zwar für mich der Grund, mir eine 3Dfx Karte zuzulegen - lockt aber heute niemand mehr jenseits einer kurzen "und so sahen Spiele damals aus" Demostration vor den Monitor
- Gerade bei TR1 gibt's dann noch das Problem, daß das Spiel vor DirectX veröffentlicht wurde. Daher enthielt die Spiel CD verschiedene Start Dateien: Für Dos, für 3Dfx Grafikkarten und für noch 2 oder drei weitere Grafikkarten Hersteller. Wenn man nicht die Wand vor lauter Pixelblöcken nicht mehr sehen will, muß man zu einem Spezialtool greifen, das die Grafikbefehle für heutige Grafikkarten umrechnet. Was mitunter bei Bewegung auch Lücken in die Levelstruktur reißt ...

Dann gibt's ja aber das Anniversary Remake (bei dem ich mich bis heute frage, wieso es kein ähnliches für den zweiten Teil gegeben hat), was ich ziemlich klasse finde. Es ist eine Adaption des Originals, wie man es "heute" (also jetzt schon wieder: damals™) machen würde: mit aktueller Grafik, respektvoll abgewandelten Leveln (so daß selbst vielspieler des Originals den einen oder anderen neuen Lösungsweg entdecken konnten).

Eins kann das Remake natürlich nicht ersetzen: Die Wirkung, die das auf diejenigen Spieler hatte, die bis dahin noch nie eine 3D Umgebung in Spielen gesehen hatten. Und zwar nicht als Pixelgulasch, sondern dank 3Dfx (nein, das ist kein Werbeposting :-D) als gut erkennbare Wände und Böden.
 
Ich finde es vollkommen okay, ältere Spiele neu aufzulegen, sei es durch Remaster oder von Grund auf neu entwickelte Remakes.

Gerade Remakes gibt es ja doch einige sehr gute. Manche von denen orientieren sich sehr am Original und fangen die Essenz hervorragend ein (Shadow of the Colossus, Demon's Souls) oder geben dem Original einen neuen Anstrich (FF7 Remake). Beides kann funktionieren und funktioniert auch meistens gut. Ausnahmen mal ausgeschlossen.

Bei Remaster-Versionen hingegen finde ich lediglich den Preis oft überzogen. Es sind halt keine aktuellen Spiele mehr.
 
Neuauflagen eines alten Spiel sind nie ein Fehler !

Auch wenn man die Ständigen Wiederholungen im TV oft leid ist, wird übersehen das nachfolgende Generationen die Filme oder die Spiele eben nicht kennen. Und warum sollten die diese in der alten miesen Qualität sehen müssen?
 
Neuauflagen eines alten Spiel sind nie ein Fehler !

Auch wenn man die Ständigen Wiederholungen im TV oft leid ist, wird übersehen das nachfolgende Generationen die Filme oder die Spiele eben nicht kennen. Und warum sollten die diese in der alten miesen Qualität sehen müssen?
Weil es eben so ist. Alte Kamellen wie Schwarz Weiß Filme werden auch nicht mit Farbe und neuen VFX aufgelegt (Außer Dokus). Kann zwar noch kommen aber vielleicht sind diese Filme auch schon "zu Alt?". Da wird ja viel öfteres noch wesentlich jüngeres Zeug erneut durch den Fleischwolf gedrückt. Wenn ein Klassiker richtig gut ist, dann schaut man ihn auch gerne an. Dazu brauch ich keine Neuauflage, Remaster oder gar ein ganzes Reboot davon. Bestes Beispiel: Total Recall. Einfach nur ein grauenhaftes Remake. Und da gibts noch zahlreiche andere Filme und Videospiele, die da ebenso in die Luft pusten. Und wenn eine "neue Generation" die alten Filme/Spiele nicht kennt, dann ist das deren Schuld. Ich will nicht, weil eben so paar junge Hüpfer nicht wissen was sie schauen sollen, meine alten Lieblingsgeschichten für diese Leute total verformt und verunglimpft werden. Ein Original soll ein Original bleiben und damit hat sichs.
 
Weil es eben so ist. Alte Kamellen wie Schwarz Weiß Filme werden auch nicht mit Farbe und neuen VFX aufgelegt (Außer Dokus). Kann zwar noch kommen aber vielleicht sind diese Filme auch schon "zu Alt?". Da wird ja viel öfteres noch wesentlich jüngeres Zeug erneut durch den Fleischwolf gedrückt. Wenn ein Klassiker richtig gut ist, dann schaut man ihn auch gerne an. Dazu brauch ich keine Neuauflage, Remaster oder gar ein ganzes Reboot davon. Bestes Beispiel: Total Recall. Einfach nur ein grauenhaftes Remake. Und da gibts noch zahlreiche andere Filme und Videospiele, die da ebenso in die Luft pusten. Und wenn eine "neue Generation" die alten Filme/Spiele nicht kennt, dann ist das deren Schuld. Ich will nicht, weil eben so paar junge Hüpfer nicht wissen was sie schauen sollen, meine alten Lieblingsgeschichten für diese Leute total verformt und verunglimpft werden. Ein Original soll ein Original bleiben und damit hat sichs.
Und durch ein Remake oder Remaster wird dir dein Klassiker weg genommen? :confused: Du kannst deine Lieblinge doch trotzdem immer wieder konsumieren. Die verschwinden ja nicht.
 
Weil es eben so ist. Alte Kamellen wie Schwarz Weiß Filme werden auch nicht mit Farbe und neuen VFX aufgelegt (Außer Dokus). Kann zwar noch kommen aber vielleicht sind diese Filme auch schon "zu Alt?". Da wird ja viel öfteres noch wesentlich jüngeres Zeug erneut durch den Fleischwolf gedrückt. Wenn ein Klassiker richtig gut ist, dann schaut man ihn auch gerne an. Dazu brauch ich keine Neuauflage, Remaster oder gar ein ganzes Reboot davon. Bestes Beispiel: Total Recall. Einfach nur ein grauenhaftes Remake. Und da gibts noch zahlreiche andere Filme und Videospiele, die da ebenso in die Luft pusten. Und wenn eine "neue Generation" die alten Filme/Spiele nicht kennt, dann ist das deren Schuld. Ich will nicht, weil eben so paar junge Hüpfer nicht wissen was sie schauen sollen, meine alten Lieblingsgeschichten für diese Leute total verformt und verunglimpft werden. Ein Original soll ein Original bleiben und damit hat sichs.
Hi, Total Recall ist ein gutes Bespiel ... Das Original ist super mit Arni.. Aber wenn der Film in Schwarz Weis im Original wäre, hätte ich ihn trotzdem lieber Coloriert gesehen ;) Von daher passt dein Einwand nicht ganz. Auch ist oder wäre der Egal, denn du must die neuen Spiele ja nicht kaufen geschweige Spielen ;) Du hättest aber so die Möglichkeit auch wenn du das nicht möchtest.
MfG
 
Was den Stein des Anstosses deine Kollumne betrifft, naemlich die ME LEgendary Edition, so deutet praktisch alles, was ich bisher davon gesehen habe darauf hin, dass die devs hier genau an den richtigen Punkten ein paar Stellschrauben nach oben drehen.
Bei den überzogenen JJ Lensflares muß aber einer im Vorbeigehen an einer falschen Stellschraube hängengeblieben sein. :B

Hoffentlich läßt sich das herunterjustieren, das erinnert mich an den ArmA2 Bloom den man in der Entwicklerversion noch verstellen konnte. 50% fühlten sich recht realistisch an, wurde aber leider nicht berücksichtigt. :O
 
Wenn es alles so schlecht ist warum werden die dann so hoch bewertet....zzzZZZzzz
Dann auch konsequent sein.
 
Abgesehen davon, wenn durch die wiederholte Beschäftigung des Studios vielleicht mal wieder die "alten Werte" in die Köpfe gehämmert werden erfolgreiche Spiele zu machen, dann ist es doch Win-Win. ;)


Wenn es alles so schlecht ist warum werden die dann so hoch bewertet....zzzZZZzzz
Dann auch konsequent sein.
Kolumne eines Redakteurs <> Redaktionsmeinung würde ich mal behaupten. :rolleyes:
 
Die Kolumne ist zu plakativ und zu pauschal gehalten. Teils finde ich Remakes/Remaster wie z.B. Mafia 1 oder auch Mass Effect eine sehr gute Idee. Bei anderen Spielen wo man die Veränderungen mit der Lupe suchen muß sind diese überflüssig und als Abzockversuch. Teils sind die auch gut gemeint aber optisch mißlungen (Charakter/Augendarstellung bei AC3). Aber mal unter dem Strich gesehen: Keiner zwingt einem zum Kauf. Von daher.

Bei manchen Spielen wünschte ich mir sogar ein Remaster/Remake wenn es gut gemacht ist (Unreal 1 wäre so ein Beispiel). Oder bei anderen Spieleklassikern (wie Defender of the Crown. Ich wünschte mir auch ein Remaster von No one lives forever 1 und 2. Von einer Fortsetzung ganz zu schweigen. Ich freue mich auch schon auf das Remaster von System Shock.

Teils wäre bei älteren Titeln durch ein Remaster/Remake auch die Möglichkeit gegeben die Steuerung ergonomischer und modernisierter zu gestalten.

Das Thema Remaster/Remake ist genauso berechtigt wie neue Spiele. Und da gibt es in Relation imho genauso viele positive Beispiele wie bei Neureleases und genauso viele Fehlgriffe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil es eben so ist. Alte Kamellen wie Schwarz Weiß Filme werden auch nicht mit Farbe und neuen VFX aufgelegt (Außer Dokus). Kann zwar noch kommen aber vielleicht sind diese Filme auch schon "zu Alt?".
Es gibt durchaus einige nachcolorierte Werke.
Das halte ich auch für gut denn die Welt war Damals™ nicht S/W und die Filmemacher haben es zu 99,9% auch nicht freiwillig als "Stilmittel" genutzt.

Wobei ich mich frage was das eh für ein "Stil" sein soll, das wäre wirklich so wie heutzutage auf die Graphik der 3D Anfangszeit zu setzen ... wobei diese "Stilaussage" halte ich ohnehin für nichts anderes als Faulheit oder fehlendes Talent.
 
Farbfilme gab es bereits seit den 30er Jahren. Z.B. Originalaufnahmen aus dem 2. WK waren schon teils farbig. Damals war es aber a) eine reine Kostenfrage (Farbfilmmaterial und Entwicklungsmaterial für Farbfotos/Filme war sehr teuer und zu Kriegszeiten lagen die Prioritäten oft naturgemäß auf anderen Gebieten was natürlich Farbaufnahmen nicht ausgeschlossen hat aber doch relativ eingeschränkt) und b) gab es für den Heimgebrauch damals noch keine Farb-TV-Geräte. Und selbst in den 60er Jahren war die Farb-TV-Technik noch sehr teuer und für normale Haushalte nicht so erschwinglich. Nur im Kino u.ä. gab es vor 1945 Farbfilme zu sehen.

Zu DDR-Zeiten gab es z.B. erst Ende der 70er Jahre die ersten Farb-TV zu kaufen und die waren schweineteuer. Abgesehen davon einen zu bekommen. Da standen die Leute nachts vor den Geschäften an um zu den ersten zu gehören. Kenne das aus den 80ern noch von meinem Vater. Der hatte sich nachts um 2 Uhr vor dem Laden angestellt um ein Gerät zu bekommen.

Nachcolorierte Aufnahmen wirken teils künstlich weil das in der Regel nie die 100%igen Farbtöne und Abstufungen trifft. Beispielsweise nachcolorierte Aufnahmen aus der Kaiserzeit. Aber auch teils nachcolorierte Aufnahmen aus der Zeit von 1933-1945.

Und was Kamellen betrifft: Filme wie Quax der Bruchpilot, Die Feuerzangenbowle oder die Dick&Doof-Filme sind Klassiker und alles andere als "olle Kamellen". Dabei stört es imho auch nicht, daß die nicht farbig gedreht sind.

Aber zum Thema Remakes/Remaster bei Filmen: Da ist in extrem vielen Fällen das Original unerreicht und die Remakes eher Fehlgriffe. Beste Beispiele Blade Runner oder auch Total Recall. Imho sind die Originale um Welten besser als die Remakes.

Aber zurück zu den Remaster/Remakes von Spielen. Mir würde z.B. auch ein Remaster von den ersten Splinter Cell Teilen gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Generell ist schon das herumwursten mit Begriffen wie Remaster oder Remake renitent. :-D

Entweder sind Spiele so gut, daß man diese gerne wiederspielen möchte, dann bügelt man halt ein paar Unzulänglichkeiten oder Bugs aus und gibt diese halt einfach so zurück, wie diese waren, nur eben grafisch schöner, oder man verwurstet ein geiles Spiel in das was man aktuell halt gerade mehr für "gut" befindet. Das ist dann ein Fehler.

Das Hauptproblem wird nicht thematisiert, daß man vielen Spieler Qualitäten nicht mehr liefern kann, welche früher einfach da waren und diese halt sagen: "Nun gut, bevor ich meine Zeit mit Shize verschwende, der mich eh nicht interessiert und für den ich dann auch noch 60 Euro ausgeben soll, dann spiel ich halt eines meiner alten Lieblingsspiele zum xten mal durch und hab dann meinen gewohnten Spaß."

Allein für diese Spieler sind dann Wiederauflagen da, die Spieleschmiede bekommt nochmal etwas Geld von Leuten die sonst halt nicht konsumieren würden und baut Kundenbindung auf. Ob jetzt ein hühnerbrüstiger Hanswurst ein altes Spiel nachholen will oder nicht, und dann dafür aktuelle Fürzchenfeatures verbaut wissen will, interessiert eh keinen, denn entweder bin ich begeistert, dann laße ich mich auf den Titel ein oder halt nicht.
 
Das ist auch zu plakativ. Mafia 1 ist z.B. ein klassisches Remake (kein Remaster) und alles andere als ein Fehler gewesen. Es ist wirklich sehr gut geworden und für Spieler die das Original nicht mehr kennen spitze. Und selbst ich der das Original noch besitzt finde das Remake wirklich spitze! Die Entwickler haben es geschafft das Gameplay und die Atmosphäre einzufangen und das Spiel trotzdem angemessen zu modernisieren.

Von daher ist Deine ebenso plakative Aussage wie die der Kolumne nur mit anderem Titel (Remaster = angemessen und Remake = Schrott) imho Blödsinn. Es steht und fällt mit der Umsetzung, der Qualität und der Fähigkeit der Entwickler die Atmosphäre des Originals trotz Überarbeitung zu erhalten.

Und es gibt auch genug Beispiele für mißlungene Remaster (AC 3 als Beispiel).

Es steht und fällt wie gesagt mit den Entwicklern, deren Fähigkeiten das Original zu "lesen" und angemessen neu umzusetzen und natürlich auch mit dem Budget und der Zeit die denen zur Verfügung gestellt wird.

Ein Spiel wo ein Remake schön wäre wäre z.B. auch Deus Ex 1 wenn die Entwickler in der Lage sind das Original entsprechend neu unter Wahrung der alten Qualitäten umzusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Generell ist schon das herumwursten mit Begriffen wie Remaster oder Remake renitent. :-D

Entweder sind Spiele so gut, daß man diese gerne wiederspielen möchte, dann bügelt man halt ein paar Unzulänglichkeiten oder Bugs aus und gibt diese halt einfach so zurück, wie diese waren, nur eben grafisch schöner, oder man verwurstet ein geiles Spiel in das was man aktuell halt gerade mehr für "gut" befindet. Das ist dann ein Fehler.
Naja, Dinge wie Steuerungsunzulänglichkeiten wie entweder drehen oder gehen auszubügeln halte ich für kein Fehler, grundsätzlich wäre es aberwünschenswert diese in den Optionen als NostalgieMode umzuschalten.
 
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