• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Rechtsextremismus in D., Studie der F. Ebert Stiftung

SatPK am 15.11.2006 14:25 schrieb:
Die Statistik hinkt. Bitte das ganze noch mit der Unterteilung "Deutsche ohne Migrationshintergrund", "Deutsche mit Migrationshintergrund" und "Ausländer".
Am Besten noch die Ausländer und Deutsche mit Migrationshintergrund danach unterteilen, wo sie herkommen.

Danke für die Kritik. Da ich ja derjenige bin, der dafür beim BKA verantwortlich ist, werde ich diese Vorschläge in die 2006er Statistik mit einfließen lassen.

:S

Sollte das Ganze dagegen ironisch gemeint sein, nun gut - aber dann frage ich mich, warum denn mit Ironie darauf kontern?

Gruss,
Bremse
 
SatPK am 15.11.2006 14:25 schrieb:
Die Statistik hinkt. Bitte das ganze noch mit der Unterteilung "Deutsche ohne Migrationshintergrund", "Deutsche mit Migrationshintergrund" und "Ausländer".
Am Besten noch die Ausländer und Deutsche mit Migrationshintergrund danach unterteilen, wo sie herkommen.

Bitte das ganze noch nach Einkommen und Bildung staffeln und schon erübrigt sich das wieder.

Außerdem ist es irrelevant woher deutsche Staatsbürger kommen, denn man kann sie sowieso nicht ausweisen oä. Und das ist auch gut so.
Aber mit der Behauptung lässt sich halt schön Fremdenfeindlichkeit schüren.
 
Spassbremse am 15.11.2006 14:54 schrieb:
SatPK am 15.11.2006 14:25 schrieb:
Die Statistik hinkt. Bitte das ganze noch mit der Unterteilung "Deutsche ohne Migrationshintergrund", "Deutsche mit Migrationshintergrund" und "Ausländer".
Am Besten noch die Ausländer und Deutsche mit Migrationshintergrund danach unterteilen, wo sie herkommen.

Danke für die Kritik. Da ich ja derjenige bin, der dafür beim BKA verantwortlich ist, werde ich diese Vorschläge in die 2006er Statistik mit einfließen lassen.

:S

Sollte das Ganze dagegen ironisch gemeint sein, nun gut - aber dann frage ich mich, warum denn mit Ironie darauf kontern?

Gruss,
Bremse

Ich meinte nicht, daß ich diese Statistik mit meinen Vorschlägen sehen wollte. Aber da du der Meinung bist, dass Migranten eine nicht signifikant höhere Kriminalitätsrate als nicht-Migranten haben, würde ich dich einfach bitten, eine Statistik mit meinen Wünschen zu posten-damit könntest du wunderbar deine Argumente belegen.
 
HobbitMeister am 15.11.2006 15:06 schrieb:
Bitte das ganze noch nach Einkommen und Bildung staffeln und schon erübrigt sich das wieder.

geringes Einkommen ist für dich ein Grund kriminell zu werden?

Außerdem ist es irrelevant woher deutsche Staatsbürger kommen, denn man kann sie sowieso nicht ausweisen oä.

Dem stimme ich zu!

Und das ist auch gut so.

Was soll daran gut sein?
 
SatPK am 15.11.2006 17:54 schrieb:
HobbitMeister am 15.11.2006 15:06 schrieb:
Bitte das ganze noch nach Einkommen und Bildung staffeln und schon erübrigt sich das wieder.

geringes Einkommen ist für dich ein Grund kriminell zu werden?

Außerdem ist es irrelevant woher deutsche Staatsbürger kommen, denn man kann sie sowieso nicht ausweisen oä.

Dem stimme ich zu!

Und das ist auch gut so.

Was soll daran gut sein?

Frage: Wohin würdest du den dt. Staatsbürger ausweisen wollen?
Und das es einen Zusammenhang zwischen Einkommen, bildung und sozialem Hintergrund im bezug auf Kriminalität gibt ist doch klar
 
SatPK am 15.11.2006 17:51 schrieb:
Ich meinte nicht, daß ich diese Statistik mit meinen Vorschlägen sehen wollte. Aber da du der Meinung bist, dass Migranten eine nicht signifikant höhere Kriminalitätsrate als nicht-Migranten haben, würde ich dich einfach bitten, eine Statistik mit meinen Wünschen zu posten-damit könntest du wunderbar deine Argumente belegen.


Aaaaaaaaaaargh!
:S

Wo, bitte, habe ich auch nur mit einem Wort erwähnt, welche "Meinung" ich überhaupt dazu habe???

Ich habe diese OFFIZIELLE Statistik des BUNDESKRIMINALAMTS gepostet, damit sich jeder einmal selbst ein Bild machen kann - und zwangsläufig zu dem Schluss kommen muss, dass die gerne verwendete Argumentation der Rechten, "die Ausländer seien quasi komplett für alle Straftaten verantwortlich", einfach nur schwachsinnig ist.

Wenn Du wirklich eine genauere Aufdröselung brauchst, wer, wann, wo genau was gemacht hast, dann solltest Du Dich vielleicht an das BKA wenden.


Gruss,
Bremse
 
Boesor am 15.11.2006 17:59 schrieb:
Frage: Wohin würdest du den dt. Staatsbürger ausweisen wollen?

Nirgendwo hin, wenn er unsere Sprache beherrscht, demokratische Grundsätze als sein eigen nennt und unsere Werte und Normen aktzeptiert.

Aber ich bin ohnehin für eine Änderung der Staatsbürgerschaftsgesetze.

Hier mal das gegenwärte und mein Wunsch:

Territorialprinzip (ius soli)

Jeder im Staatsgebiet Geborene bekommt die Staatsbürgerschaft.

Dieses Prinzip wird neben dem Abstammungsprinzip nicht nur von sog. Einwanderungsländern angewandt. Solche Länder sehen darin zwar ein integrales Instrument ihrer Politik, die Anzahl ihrer Staatsbürger zu erhöhen, jedoch lässt sich umgekehrt aus der Anwendung des ius soli nicht der sichere Befund herleiten, es handele sich um ein Einwanderungsland, zumal es neben anderen Erwerbstatbeständen mehrheitlich praktiziert wird.

Die rechtliche Ausgestaltung kennt zahlreiche Abstufungen und Kombinationen mit weiteren Merkmalen wie legalem Aufenthalt der Eltern, Daueraufenthalt oder Generationenprinzip, ethnischer Zugehörigkeit, ex-kolonialem Bezug u.ä.

Das Abstammungsprinzip (ius sanguinis)

Das Kind erwirbt die Staatsbürgerschaft der Eltern schon mit der Geburt (Realakt). Kinder von Staatsbürgern eines bestimmten Staates werden, unabhängig von dem Land, in dem sie geboren sind, Staatsbürger des Staates ihrer Vorfahren. Dabei vermittelt oft jeder Elternteil gleich stark diesen Bezug. In manchen Rechtsordnungen werden Abstammungszweifel dadurch gelöst, dass ein Kind die Staatsbürgerschaft der Mutter erwirbt. In moslemischen aber auch in westlichen Staaten hingegen vermittelt oft der Vater als Familienoberhaupt die Staatsbürgerschaft.

Stammt beides aus Wiki.
 
Spassbremse am 15.11.2006 18:04 schrieb:
Aaaaaaaaaaargh!
:S

Wo, bitte, habe ich auch nur mit einem Wort erwähnt, welche "Meinung" ich überhaupt dazu habe???

Ich habe diese OFFIZIELLE Statistik des BUNDESKRIMINALAMTS gepostet, damit sich jeder einmal selbst ein Bild machen kann - und zwangsläufig zu dem Schluss kommen muss, dass die gerne verwendete Argumentation der Rechten, "die Ausländer seien quasi komplett für alle Straftaten verantwortlich", einfach nur schwachsinnig ist.

Mag sein, daß es nicht unbedingt deine Meinung war. Ich hab nicht unbedingt auf die Namen der Poster hier geachtet. Dir ist aber schon klar, daß "Rechte" auch Menschen mit Migrationshintergrund als Ausländer ansehen? In Anbetracht dieser Tatsache ist deine Statistik ein Vergleich wie Äpfel mit Birnen.

es ist klar, dass es sich bei den "Nichtdeutschen", um Menschen handelt, die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen; somit handelt es sich wohl fast ausschließlich um Menschen mit Migrationshintergrund.

Widersprüchlicher gehts ja wohl kaum noch. Menschen mit Migrationshintergrund haben nämlich die deutsche Staatsbürgerschaft und werden demnach als Deutsche geführt.

Edit: Brauchst deine Fehler gar nicht unter den Tisch kehren, indem du deinen Post editiert hast.
 
SatPK am 15.11.2006 18:05 schrieb:
Boesor am 15.11.2006 17:59 schrieb:
Frage: Wohin würdest du den dt. Staatsbürger ausweisen wollen?

Nirgendwo hin, wenn er unsere Sprache beherrscht, demokratische Grundsätze als sein eigen nennt und unsere Werte und Normen aktzeptiert.

Aber ich bin ohnehin für eine Änderung der Staatsbürgerschaftsgesetze.

Hier mal das gegenwärte und mein Wunsch:

Territorialprinzip (ius soli)

Jeder im Staatsgebiet Geborene bekommt die Staatsbürgerschaft.

Dieses Prinzip wird neben dem Abstammungsprinzip nicht nur von sog. Einwanderungsländern angewandt. Solche Länder sehen darin zwar ein integrales Instrument ihrer Politik, die Anzahl ihrer Staatsbürger zu erhöhen, jedoch lässt sich umgekehrt aus der Anwendung des ius soli nicht der sichere Befund herleiten, es handele sich um ein Einwanderungsland, zumal es neben anderen Erwerbstatbeständen mehrheitlich praktiziert wird.

Die rechtliche Ausgestaltung kennt zahlreiche Abstufungen und Kombinationen mit weiteren Merkmalen wie legalem Aufenthalt der Eltern, Daueraufenthalt oder Generationenprinzip, ethnischer Zugehörigkeit, ex-kolonialem Bezug u.ä.

Das Abstammungsprinzip (ius sanguinis)

Das Kind erwirbt die Staatsbürgerschaft der Eltern schon mit der Geburt (Realakt). Kinder von Staatsbürgern eines bestimmten Staates werden, unabhängig von dem Land, in dem sie geboren sind, Staatsbürger des Staates ihrer Vorfahren. Dabei vermittelt oft jeder Elternteil gleich stark diesen Bezug. In manchen Rechtsordnungen werden Abstammungszweifel dadurch gelöst, dass ein Kind die Staatsbürgerschaft der Mutter erwirbt. In moslemischen aber auch in westlichen Staaten hingegen vermittelt oft der Vater als Familienoberhaupt die Staatsbürgerschaft.

Stammt beides aus Wiki.


So ganz einfach ist es in Deutschland ja nicht, hier gibts ja kein reinesTerritorialprinzip.
Im Grunde sind wir in Deutschland deinem Wunsch mit dem Abstammungsprinzip näher
 
SatPK am 15.11.2006 17:51 schrieb:
Ich meinte nicht, daß ich diese Statistik mit meinen Vorschlägen sehen wollte. Aber da du der Meinung bist, dass Migranten eine nicht signifikant höhere Kriminalitätsrate als nicht-Migranten haben, würde ich dich einfach bitten, eine Statistik mit meinen Wünschen zu posten-damit könntest du wunderbar deine Argumente belegen.
Ob migranten eine höhere kriminalitätsrate haben lässt sich nicht klären. weil es vielleicht nicht sofort zu finden ist, hier zitiert:
quelle http://www.bka.de/pks/pks2005/index.html

"Bewertungsprobleme
Reelle Tatverdächtigenbelastungszahlen können für die nichtdeutschen Tatverdächtigen nicht errechnet werden, weil in der Einwohnerstatistik die amtlich nicht gemeldeten Ausländer fehlen, die sich hier legal (z.B. als Touristen, Geschäftsreisende, Besucher, Grenzpendler, Stationierungsstreitkräfte oder Diplomaten) oder illegal aufhalten und die in der Kriminalstatistik als Tatverdächtige mitgezählt werden. Außerdem sind selbst die Fortschreibungszahlen für die amtlich gemeldete ausländische Wohnbevölkerung äußerst unzuverlässig, wie die letzte Volkszählung gezeigt hat

Die Kriminalitätsbelastung der Deutschen und Nichtdeutschen ist zudem aufgrund der unterschiedlichen strukturellen Zusammensetzung (Alters-, Geschlechts- und Sozialstruktur) nicht vergleichbar. Die sich in Deutschland aufhaltenden Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft sind im Vergleich zur deutschen Bevölkerung im Durchschnitt jünger und häufiger männlichen Geschlechts. Sie leben eher in Großstädten, gehören zu einem größeren Anteil unteren Einkommens- und Bildungsschichten an und sind häufiger arbeitslos. Dies alles führt zu einem höheren Risiko, als Tatverdächtige polizeiauffällig zu werden. Zu berücksichtigen ist weiterhin ein beachtlicher Anteil ausländerspezifischer Delikte. So liegt der Ausländeranteil an den Tatverdächtigen bei den Straftaten gegen Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU naturgemäß mit 94,4 % (2004: 93,0 % ) sehr hoch. Bei 16,6 % (2004: 19,8 % ) aller nichtdeutschen Tatverdächtigen wurde wegen Verstoßes gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU ermittelt, Vergehen, die von Deutschen in der Regel nicht begangen werden können.
"

SatPK am 15.11.2006 17:54 schrieb:
geringes Einkommen ist für dich ein Grund kriminell zu werden?
man sollte es wissen das es so ist, das bka ist der meinung das es so ist! siehe oben
 
SatPK am 15.11.2006 18:11 schrieb:
Mag sein, daß es nicht unbedingt deine Meinung war. Ich hab nicht unbedingt auf die Namen der Poster hier geachtet. Dir ist aber schon klar, daß "Rechte" auch Menschen mit Migrationshintergrund als Ausländer ansehen? In Anbetracht dieser Tatsache ist deine Statistik ein Vergleich wie Äpfel mit Birnen.

Widersprüchlicher gehts ja wohl kaum noch. Menschen mit Migrationshintergrund haben nämlich die deutsche Staatsbürgerschaft und werden demnach als Deutsche geführt.

Edit: Brauchst deine Fehler gar nicht unter den Tisch kehren, indem du deinen Post editiert hast.

Ich hab's editiert, weil es missverständlich war. :)

Bleiben wir beim Begriff: "Menschen mit Migrationshintergrund" heißt nichts anderes wie "Einwanderer". Leute, die in ein Land einwandern, haben erstmal NICHT die dortige Staatsbürgerschaft.
Wenn Du jetzt aber auf die sog. "Russlanddeutschen/Spätaussiedler" anspielst:
Hierbei handelt es sich um einen speziellen Fall, diese Menschen haben aus historischen/politischen Gründen nach Urkundennachweis ein Anrecht auf die deutsche Staatsbürgerschaft - aber darum geht es doch gar nicht.

Die Statistik ist auch nicht *meine* Statistik. Es ist, wie gesagt, die offizielle deutsche Kriminalstatistik. Ich arbeite weder für das BKA, noch habe ich persönlich irgendetwas mit der Erstellung dieser Statistik am Hut.

Deine "Deutschen mit Migrationshintergrund" sind in der Statistik als "Deutsche Staatsbürger" verzeichnet, da sie ja Deutsche im juristischen Sinn sind. Ich sehe persönlich keine Notwendigkeit, dies noch exakter abzubilden - was soll das bringen?

Das Rechte schon Probleme mit dunkelhaarigen, evtl. farbigen deutschen Mitbürgern haben, ist doch nicht das Problem dieser Statistik...

Und um es noch einmal auf den Punkt zu bringen:

Ich habe diese Statistik NUR gepostet, damit *neutrale* Leute nicht durch das rechte Propagandagequatsche, der Löwenanteil an verübten Verbrechen sei Ausländern anzulasten, verwirrt werden.

Gruss,
Bremse
 
Wolf-V am 15.11.2006 18:22 schrieb:
Ob migranten eine höhere kriminalitätsrate haben lässt sich nicht klären. weil es vielleicht nicht sofort zu finden ist, hier zitiert:
quelle http://www.bka.de/pks/pks2005/index.html

Dein zitiertes bezieht sich ausschließlich auf Ausländer und Deutsche. Mir gehts aber hauptsächlich um Migranten.
Darf ich fragen, wo du deinen Wohnort hast? Bundesland reicht eig. und noch dazu vllt Großstadt/Stadt/Gemeinde/...
 
Spassbremse am 15.11.2006 18:26 schrieb:
Bleiben wir beim Begriff: "Menschen mit Migrationshintergrund" heißt nichts anderes wie "Einwanderer". Leute, die in ein Land einwandern, haben erstmal NICHT die dortige Staatsbürgerschaft.
Wenn Du jetzt aber auf die sog. "Russlanddeutschen/Spätaussiedler" anspielst:
Hierbei handelt es sich um einen speziellen Fall, diese Menschen haben aus historischen/politischen Gründen nach Urkundennachweis ein Anrecht auf die deutsche Staatsbürgerschaft - aber darum geht es doch gar nicht.
Darauf spiele ich aber auch nicht an. ;)

Die Statistik ist auch nicht *meine* Statistik. Es ist, wie gesagt, die offizielle deutsche Kriminalstatistik. Ich arbeite weder für das BKA, noch habe ich persönlich irgendetwas mit der Erstellung dieser Statistik am Hut.
Hab ich auch nie behauptet.
Deine "Deutschen mit Migrationshintergrund" sind in der Statistik als "Deutsche Staatsbürger" verzeichnet, da sie ja Deutsche im juristischen Sinn sind. Ich sehe persönlich keine Notwendigkeit, dies noch exakter abzubilden - was soll das bringen?
Es könnte zeigen, daß wir ein verflucht großes Integrationsproblem mit unseren Migranten haben. Und das nicht nur auf sprachlicher Ebene, sondern auch was Kriminalität angeht.
Das Rechte schon Probleme mit dunkelhaarigen, evtl. farbigen deutschen Mitbürgern haben, ist doch nicht das Problem dieser Statistik...
Logisch, aber wenn du der hohlen Propaganda der Rechten den Wind aus den Segeln nehmen willst, dann musst du auch bedenken, wen diese denn konkret mit "Ausländer" meinen.
Ich habe diese Statistik NUR gepostet, damit *neutrale* Leute nicht durch das rechte Propagandagequatsche, der Löwenanteil an verübten Verbrechen sei Ausländern anzulasten, verwirrt werden.
Spassbremse dein Freund und Helfer?
;) :-D
 
SatPK am 15.11.2006 18:05 schrieb:
Das Abstammungsprinzip (ius sanguinis)

Das Kind erwirbt die Staatsbürgerschaft der Eltern schon mit der Geburt (Realakt). Kinder von Staatsbürgern eines bestimmten Staates werden, unabhängig von dem Land, in dem sie geboren sind, Staatsbürger des Staates ihrer Vorfahren. Dabei vermittelt oft jeder Elternteil gleich stark diesen Bezug. In manchen Rechtsordnungen werden Abstammungszweifel dadurch gelöst, dass ein Kind die Staatsbürgerschaft der Mutter erwirbt. In moslemischen aber auch in westlichen Staaten hingegen vermittelt oft der Vater als Familienoberhaupt die Staatsbürgerschaft.

Stammt beides aus Wiki.

Im Grunde genommen ist es eher zweitrangig wie die Einbürgerung vonstatten geht solange man den Migranten überhaupt die möglichkeit Deutscher Staatsbürger zu werden gibt.. Wichtig ist die Integration. Und da ist es wichtig, dass Migranten die Sprache lernen und demokratische Grundsätze akzeptieren.
Es ist vor allem wichtig den Jugendlichen Migranten (den deutschen auch) eine Perspektive zu bieten, sonst ist es hier bald wie in Paris. Und diese Perspektive gibt man ihnen am besten, indem man ihnen Ausbildungsmöglichkeiten und die Aussicht auf eine Staatsbürgerschaft ermöglicht. Dann werden diese sich auch integrieren. Denn wer keine Perspektive sieht wird eher kriminell, als jemand, der gute Chancen in seinem Leben hat. Egal ob Ausländer oder Deutscher.
Wenn den Migranten aber schon von anfang an eine Staatsbürgerschaft verweigert, dann verhindert man eigentlich eine Integration.

Nur mal so nebenbei. Theorien von einer einheitlichen, "reinen" Nation, sind absoluter schwachsinn. Vom Anfang der Menschheit an haben sich immer wieder verschiedene Völker vermischt. Gerade in Europa war das immer der Fall. "Reine" Völker gibt es nicht, alle Völker sind aus Mischungen entstanden und sind "Mischvölker". Es haben immer Menschen und Völker ihre Heimat verlassen, sind woanders hingewandert und haben sich mit den Völkern dort vermischt. Und das wird höchstwahrscheinlich auch so bleiben. Wenn jemand lange genug in seinem Stammbaum zurück geht, dann wird er da Vorfahren haben die nicht in Deutschland geboren wurden.
Zb. die ganzen Namen wie Pawloski und Schimanski im Ruhrgebiet kommen von polnischen Bergleuten, die im Zuge der industrialisierung ins Ruhrgebiet gekommen sind.
 
SatPK am 15.11.2006 18:28 schrieb:
Wolf-V am 15.11.2006 18:22 schrieb:
Ob migranten eine höhere kriminalitätsrate haben lässt sich nicht klären. weil es vielleicht nicht sofort zu finden ist, hier zitiert:
quelle http://www.bka.de/pks/pks2005/index.html

Dein zitiertes bezieht sich ausschließlich auf Ausländer und Deutsche. Mir gehts aber hauptsächlich um Migranten.
naja entweder ist man deutscher oder man ist es nicht. und migrationshintergrund hat jeder mensch auch jeder deutscher, denn es kamen nicht erst die nationalen staatsgebiet / grenzen und dann die menschen, sondern erst die menschen und irgendwer hat sich dann nationale staatsgebiete einfallen lassen. und selbst da gab es deutschland nicht immer, selbst in jüngster vergangenheit hat sich deutschlands lage verändert. wenn es dir also um migranten geht, geht es dir um alle in deutschland lebenden menschen die innerhalb der staatsgrenzen deutschlands leben oder wie ist das zu verstehen?
 
SatPK am 15.11.2006 18:28 schrieb:
[
Dein zitiertes bezieht sich ausschließlich auf Ausländer und Deutsche. Mir gehts aber hauptsächlich um Migranten.
Darf ich fragen, wo du deinen Wohnort hast? Bundesland reicht eig. und noch dazu vllt Großstadt/Stadt/Gemeinde/...

Du wirfst hier wild mit Begriffen um Dich, ohne anscheinend die exakte Bedeutung zu kennen.

Ein Migrant, ist eine Person, die nicht im jeweiligen Aufenthaltsland geboren wurde - somit also ein "Ausländer".
Erwirbt er und/oder seine Nachkommen schließlich die Staatsbürgerschaft, so wird er als "Mensch mit Migrationshintergrund bezeichnet.

Ob man allerdings diese zusätzliche Einteilung in die Kriminalstatistik mit aufnehmen sollte, ist fraglich. Ich persönlich sehe darin, wie gesagt, keinen Sinn.

Viel wichtiger ist in meinen Augen, dass der man anhand der Statistik erkennt, dass die Jugendkriminalität seit Jahren steigt; unabhängig von ethnischer/staatlicher Abstammung her - hier ist in meinen Augen Handlungsbedarf.

Gruss,
Bremse
 
Wolf-V am 15.11.2006 18:38 schrieb:
naja entweder ist man deutscher oder man ist es nicht. und migrationshintergrund hat jeder mensch auch jeder deutscher, denn es kamen nicht erst die nationalen staatsgebiet / grenzen und dann die menschen, sondern erst die menschen und irgendwer hat sich dann nationale staatsgebiete einfallen lassen. und selbst da gab es deutschland nicht immer, selbst in jüngster vergangenheit hat sich deutschlands lage verändert. wenn es dir also um migranten geht, geht es dir um alle in deutschland lebenden menschen die innerhalb der staatsgrenzen deutschlands leben oder wie ist das zu verstehen?

Ich meine es so wie die Zeitungen. Klassisches Beispiel: Ein Gastarbeiter kommt aus den 60ern aus der Türkei und hat nun Kinder. Die Kinder sind damit "Menschen mit Migrationshintergrund".

Dass wir alles keine 100% Deutsche sind ist logisch.
 
SatPK am 15.11.2006 18:42 schrieb:
[
Ich meine es so wie die Zeitungen. Klassisches Beispiel: Ein Gastarbeiter kommt aus den 60ern aus der Türkei und hat nun Kinder. Die Kinder sind damit "Menschen mit Migrationshintergrund".

Dass wir alles keine 100% Deutsche sind ist logisch.

Aha. Toll. Wie die BILD, was?

Ab wann kann man denn nicht mehr von einem "Migrationshintergrund" sprechen? 3. Generation? 4. Generation? 5.???

Gruss,
Bremse
 
Spassbremse am 15.11.2006 18:41 schrieb:
Du wirfst hier wild mit Begriffen um Dich, ohne anscheinend die exakte Bedeutung zu kennen.
Ein Migrant, ist eine Person, [n] die nicht im jeweiligen Aufenthaltsland geboren wurde[/b] - somit also ein "Ausländer".
Erwirbt er und/oder seine Nachkommen schließlich die Staatsbürgerschaft, so wird er als "Mensch mit Migrationshintergrund bezeichnet.

Ich hab mich scheinbar nur nicht klar ausgedrückt. Es geht mir hier um Menschen mit Migrationshintergrund.
 
Spassbremse am 15.11.2006 18:47 schrieb:
SatPK am 15.11.2006 18:42 schrieb:
Ich meine es so wie die Zeitungen. Klassisches Beispiel: Ein Gastarbeiter kommt aus den 60ern aus der Türkei und hat nun Kinder. Die Kinder sind damit "Menschen mit Migrationshintergrund".

Dass wir alles keine 100% Deutsche sind ist logisch.

Aha. Toll. Wie die BILD, was?
Wenn für dich Zeitungen wie die Zeit, die Welt, die SZ oder die FAZ, praktisch dasselbe wie die BILD sind, dann ja.
 
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