Boesor am 08.11.2006 18:39 schrieb:
harte Ergebnisse wie ich finde, bleibt natürlich die Frage wie man wieder "normales" gedankengut verbreiten kann.
Oder ist Deutschland einfach "von natur aus" so schlimm?
überraschend ist das ja nicht, direkt nach dem ende der nationalsozialisten hat niemand was gewusst, die nachfolgeneration hat dann ja auf keinen fall dazu gehört und hätte alles anders gemacht, wenn sie es gewusst hätten und die generation danach will nichts wissen, weil das thema ja so lang her ist und man "nicht ständig verantwortlich gemacht werden kann, für etwas wo man garnicht gelebt hat".... zwischenzeitlich wurden rechtsextreme exzesse von den gerichten als "lausbubenstreiche" abgetan oder von der polizei garnicht erst verzeichnet, was sich leicht geändert hat in den letzten jahren und ein realistischeres bild zulässt.
kurz: wann hat es schon mal normales gedankengut zu diesem thema gegeben.
heute trauen sich die leute leider wieder, ihre rechtsextreme meinung laut zu sagen. das ist gut, weil man dann weiss womit man es zu tun hat, das ist schlecht, weil diese leute dann auch noch meinen, ihre meinung ist legitim.
und sicher gibt es andere nationen, die auch nicht so anders über die themen denken und darüber reden, bei den deutschen ist aber das gefährliche, dass sie nicht drüber nachdenken, was sie tun sondern das was sie tun (bzw. was von übergeordneter sctelle angeordnet wird) möglichst perfekt und effizient machen wollen. gut für wirtschaftsbereiche, schlecht bis katastrophal wenn es um menschlichkeit geht.
naja. die deutsche bevölkerung schrumpft ja immer stärker seit den letzten drei jahren, insofern scheint sich dieses "problem" von selbst zu erledigen. und solange die deutschen jammern können, sind sie ja glücklich. also noch 100 jahre jammern lassen und gut ist.
mit vernunft ist dem irgendwie nicht beizukommen.