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Rape Day: Vergewaltigungsspiel sorgt auf Steam für Entsetzen

... d.h. du definierst interagieren mit moralischen Entscheidungen? :O

Die Logik kann ich jetzt nicht nachvollziehen, vor allem in Hinblick auf dein Beispiel mit dem Splatterfilm. Niemand von uns weiß wie das Spiel aussehen wird bzw. welche Möglichkeiten das bietet, d.h. im Augenblick können wir uns nur auf die Beschreibungstexte verlassen.

Einen Film schaue ich so, wie es mir vom Regisseur vorgegeben wurde ... d.h. ich konsumiere in der Tat passiv, ich hab keinerlei Entscheidungsmöglichkeit um die Handlung zu beeinflussen.

Die, Wortwitz, Qual der Wahl scheinst du bei dem "Spiel", pardon - für Spiritogre: visual novel, aber durchaus zu haben, siehe meine Anmerkungen. In dem Moment, wo ich weitere Vorgehensweise auswählen kann, konsumiere ich nicht nur, sondern interagiere ... denn die Figur auf dem Bildschirm macht das, was ich ihr vorgegeben habe.

Mit der moralischen Entscheidung meine ich lediglich, du kannst nicht entscheiden ob du vergewaltigst, sondern maximal wie. Laut der Spielbeschreibung führt dich das Vergewaltigen im Spielfortschritt voran. Demnach ist es nicht optional und ich kann aktiv dafür oder dagegen entscheiden. Meine Entscheidungsfreiheit führt also "nur" dazu wie ich die festgelegte Tat vollziehe. Damit reduziert sich aus meiner Sicht die Interaktivität auf ein solches Mindestmaß, dass sie sich kaum davon von der Wahl unterscheidet, ob ich Serbian Film, Human Centipede, oder ein x beliebigen Zombie-Splatter-Porno gucke.

Ich widerspreche dir ja nicht, das es eine Form der Interaktion gibt, aber RD hört sich eher nach einer sehr schwachen Form von choose your own adventure an, was nicht vergleichbar ist mit der Interaktivität eines durchschnittlichen Spiels.
 
Betrunken Autofahren schadet auch niemandem, und macht unheimlich Spaß. Nach Deiner Argumentation wäre erst der Unfall unter Alkoholeinwirkung strafbar, zuvor aber sollte es jedem erlaubt sein; jeder muss selbst wissen, wie viel er verträgt? Ursache und Wirkung und Prävention wären die drei Stichworte die ich in den Raum werfen will. Es gibt zig Studien zum Thema Hemmschwellen, bzw. wodurch die so abgebaut werden. Da stehen dann also das Interesse des Einzelnen und das Wohl der Allgemeinheit gegeneinander und man muss abwägen.

Sorry, aber das Beispiel ist absoluter quatsch. Betrunken Autofahren gefährdet. Wie das Wort schon vermittelt, du bringst dich und andere in direkte Gefahr. Wäre dein Beispiel konsistent, müssten wir Rennspiele verbieten, denn du wirst verleitet zu schnell zu fahren.
 
Wobei man wiederum sagen muss, dass die Intention des Spiels keine moralischen Entscheidungen vom Spieler abverlangen. Anders ausgedrückt entscheidet der Spieler nur über das wie, aber nicht über das was. Wodurch ich mir nicht vorstellen kann, dass es ähnliche kognitive Auswirkungen hat. Damit schlägt es eher in die Kerbe des konsumieren statt in die Kerbe des interagieren. Daher halte ich es vergleichbar mit der Entscheidung sich einen sexuell aufgeladenen Splatterfilm anzugucken.

Es ist doch egal, ob man nur über das wie, aber nicht über das "was" entscheiden kann. Das ist in vielen Spielen, insbesondere Rollenspielen, doch nicht anders. Letztlich entscheidet man auch da nur über das "wie", aber nicht über das "was". Denn ein Spiel hat erstmal ein Ziel, dass es zu erreichen gilt. Sämtliche Entscheidungen und Interaktionen, egal in welcher Art, in einem Spiel laufen letztlich nur auf das "Wie erreiche ich das Ziel?" hinaus. Das heißt, nach deiner Logik müsste man also sämtliche anderen Spiele auch "nur" konsumieren und nicht mit ihnen interagieren.

Das "wie" oder "was" spielt ergo keine Rolle und besitzt keinerlei Relevanz für die Frage, ob man passiv konsumiert oder interagiert. Sobald man einen Klick und dadurch eine Aktion ausführen kann, ist es Interaktion (oder eben aktives konsumieren).

Daher ist es schon ein Unterschied, ob man einer Vergewaltigung in einem Film zuschaut (wie z.B. beim Film Kidnapped), was ich sowieso schon für grenzwertig halte, oder aber durch die eigene Aktion, und sei sie noch so geringfügig, im Spiel eine Vergewaltigung anstößt.
 
Es ist doch egal, ob man nur über das wie, aber nicht über das "was" entscheiden kann. Das ist in vielen Spielen, insbesondere Rollenspielen, doch nicht anders. Letztlich entscheidet man auch da nur über das "wie", aber nicht über das "was". Denn ein Spiel hat erstmal ein Ziel, dass es zu erreichen gilt. Sämtliche Entscheidungen und Interaktionen, egal in welcher Art, in einem Spiel laufen letztlich nur auf das "Wie erreiche ich das Ziel?" hinaus. Das heißt, nach deiner Logik müsste man also sämtliche anderen Spiele auch "nur" konsumieren und nicht mit ihnen interagieren.

Das "wie" oder "was" spielt ergo keine Rolle und besitzt keinerlei Relevanz für die Frage, ob man passiv konsumiert oder interagiert. Sobald man einen Klick und dadurch eine Aktion ausführen kann, ist es Interaktion (oder eben aktives konsumieren).

Daher ist es schon ein Unterschied, ob man einer Vergewaltigung in einem Film zuschaut (wie z.B. beim Film Kidnapped), was ich sowieso schon für grenzwertig halte, oder aber durch die eigene Aktion, und sei sie noch so geringfügig, im Spiel eine Vergewaltigung anstößt.

Also gleich mal vorweg, dann kennst du nur sehr wenige gute Rollenspiele. Auf Anhieb fallen mir schon 3 ein, bei denen ich sogar entscheiden kann mich auf die Seite des Antagonisten zu stellen.

Deine Ansicht von Interaktivität zu diesem Thema ist mir ehrlich gesagt zu sehr schwarz/weiß Denken. Du kannst mir nicht erzählen, dass du außerhalb dieser Diskussion (bei der diese sehr vereinfachte Argumentationskette als Meta deine moralische Meinung zu dem Spiel stützt) jede Form von ich Klicke also Interagiere ich gleich bewertest. Denn damit sagst du ein TT The Walking Dead ist das selbe wie ein Mortal Combat und das selbe wie ein interaktiver Bildband. Wie ich bereits geschrieben habe, natürlich wird interagiert, aber nicht auf einem Level, dass ich es für ein relevantes Unterscheidungsmerkal zu anderer kranker Sche**e halten würde.
 
Es ist doch egal, ob man nur über das wie, aber nicht über das "was" entscheiden kann. Das ist in vielen Spielen, insbesondere Rollenspielen, doch nicht anders. Letztlich entscheidet man auch da nur über das "wie", aber nicht über das "was". Denn ein Spiel hat erstmal ein Ziel, dass es zu erreichen gilt. Sämtliche Entscheidungen und Interaktionen, egal in welcher Art, in einem Spiel laufen letztlich nur auf das "Wie erreiche ich das Ziel?" hinaus. Das heißt, nach deiner Logik müsste man also sämtliche anderen Spiele auch "nur" konsumieren und nicht mit ihnen interagieren.

Das "wie" oder "was" spielt ergo keine Rolle und besitzt keinerlei Relevanz für die Frage, ob man passiv konsumiert oder interagiert. Sobald man einen Klick und dadurch eine Aktion ausführen kann, ist es Interaktion (oder eben aktives konsumieren).

Daher ist es schon ein Unterschied, ob man einer Vergewaltigung in einem Film zuschaut (wie z.B. beim Film Kidnapped), was ich sowieso schon für grenzwertig halte, oder aber durch die eigene Aktion, und sei sie noch so geringfügig, im Spiel eine Vergewaltigung anstößt.

Erstmal vorweg, *jetzt* ist es eine gute Diskussion. :top:
Danke, das gibt's hier mittlerweile viel zu selten! :)

Ich denke schon, dass man da schon noch graduell unterscheiden kann, passiv ist klar, da gehe ich mit Dir d'accord, aber ich bin der Meinung, dass es insgesamt schon noch einen Unterschied macht, ob mir das Spiel eine Wahl lässt (abgesehen von der, es gar nicht erst zu spielen), oder eben nicht.
Wenn das Spiel mir von vornherein vorgibt*, was ich zu tun habe, dann ist das nur erzwungene Interaktion. Eine echte, "aktive" Entscheidungsfreiheit existiert nicht.

* Letztlich tut das natürlich jedes Spiel, aber es macht schon einen Unterschied, ob es nur einen einzigen Weg gibt, oder ob mir Alternativen angeboten werden.
 
rape day hat es nun übrigens auch in die mainstream-medien geschafft. herzlichen glückwunsch! %)
... auch wenn dein "herzlichen glückwunsch" sarkastisch gemeint ist, einen Vorteil hat das Ganze vllt., nämlich ein Umdenken bzw. Überarbeiten von Richtlinien bei Valve bzw. Steam. Nach dem Medienecho würde es mich eigentlich verwundern, wenn Valve hier untätig bleiben würde. ;)
 
Also gleich mal vorweg, dann kennst du nur sehr wenige gute Rollenspiele. Auf Anhieb fallen mir schon 3 ein, bei denen ich sogar entscheiden kann mich auf die Seite des Antagonisten zu stellen.
Und dennoch hat man erstmal ein Ziel, das das Spiel vorgibt. :) Ein Spiel hat immer ein Ziel. Alles andere sind nur Möglichkeiten, es zu erreichen.

Deine Ansicht von Interaktivität zu diesem Thema ist mir ehrlich gesagt zu sehr schwarz/weiß Denken. Du kannst mir nicht erzählen, dass du außerhalb dieser Diskussion (bei der diese sehr vereinfachte Argumentationskette als Meta deine moralische Meinung zu dem Spiel stützt) jede Form von ich Klicke also Interagiere ich gleich bewertest. Denn damit sagst du ein TT The Walking Dead ist das selbe wie ein Mortal Combat und das selbe wie ein interaktiver Bildband. Wie ich bereits geschrieben habe, natürlich wird interagiert, aber nicht auf einem Level, dass ich es für ein relevantes Unterscheidungsmerkal zu anderer kranker Sche**e halten würde.
Dass ein The Walking Dead nicht das selbe ist, wie ein Mortal Kombat, brauchst du mir nicht erklären. Das sind zwei völlig unterschiedliche Genres. Aber auch das spielt doch letztlich für den Kern dieser Frage überhaupt keine Rolle. Auch irgendwelche moralischen Entscheidungen spielen keine Rolle.

Videospiele sind ein interaktives Medium. Als solches werden sie explizit definiert. Und sobald man interagiert, ist man nicht passiv. Das ist ein nachweisbarer Fakt. Die Art und Weise, wie ein Spiel präsentiert wird (Genre, Gameplay, Story, Entscheidungsmöglichkeiten etc.) und wie ausgeprägt die Möglichkeiten der Interaktion sind, ist dabei erstmal ein völlig anderes Paar Schuhe. Und nur darüber lässt sich diskutieren, nicht aber über den schlichten Fakt, dass Spiele per se interaktiv sind und man niemals (bis auf Cutscenes) passiv ist. Und auch Visual Novels sind letztlich Spiele. So oder so nimmt man als Spieler Einfluss auf das, was passiert, und sei dieser Einfluss noch so gering. In einer Visual Novel gibt es in der Regel verschiedene Dialogoptionen. Und selbst im schlauchigsten Shooter kann man immernoch zwischen den Waffen wählen, was Einfluss auf das Spielgeschehen hat. Um mal simple Beispiele zu nennen.

Und genau deswegen heben sie sich auch von Filmen ab, die man nunmal rein passiv konsumiert. Das sind zwei grundsätzlich unterschiedliche Medien und deswegen muss hier auch eine andere Bewertung über die Inhalte stattfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
vielleicht interessiert ja jemanden, was eigentlich der schöpfer sagt:

Q: Books and Games Like this should be illegal.

A: If we ever come to the scientific conclusion that committing crimes in video games, significantly increases the chances of committing crimes in real life, then at that point we as a society will have to decide if we want to ban committing some or all crimes in fiction. But you can’t reasonable consider banning rape in fiction without banning murder and torture. Murder has been normalized in fiction, while rape has yet to be normalized.

At some point in the future, game historians will look back on visual novels such as “rape day” as game historians look back on games such as “grand theft auto” now or even the first time nudity was shown on television. Moral out rage does not stop the entertainment industry, it slows it down but in time society progresses and realizes that the purely fictional things they thought would cause moral decay and widespread lawlessness in fact do not.

Q: Where did you get your inspiration for Rape Day?

A: As a child I grew up on horror books. Books like goosebumps, scary stories for sleepovers, and scary stories to tell in the dark. As an adult I enjoy horror and psychological thrillers, and am a big fan of zombies. Zombies on their own, can be boring but they are a fun backdrop to add a bit of danger to the world in which your story takes place. I also really love stories that follow the villain’s perspective, such as “Mr. Brooks” and “Nightcrawler”. Morality is subjective and depends a great deal on our basic perceptions and beliefs on what is happening, and while we think we are fighting great wars against evil villains, they believe the same about us. Movies that show the hero as a villain are more real in that sense, more complete. And as most people, I love porn as well. So I decided to combine all of this, originally I set out to make comics and eventually decided on making this visual novel. I also grew up reading choice driven books, and really loved that form of fiction. Rape Day combines the best of all of this.

Q: But really? What’s up with this game?

A: In some way, every good fantasy is a power-fantasy. Even if it’s some odd-ball story about gaining the acceptance of the loss of control, it’s still a form of power. Porn is even more so about power. Or… maybe it’s me trying to work through my own trauma/PTSD.

Q: What is the underlying theme of Rape Day?

A: Ultimately the theme is that meaning is depended entirely on subjective value systems and that in the end we all die, and life is really pretty pointless, except the points that you choose to give it… which are themselves completely arbitrary, none greater than the other.

Q: Is this game a comedy?

A: Yes, it’s a dark comedy… dark horrific subject matter colored with a sense of joy and a dark purpose. In real life I have an undercurrent of sarcasm and irreverence in nearly everything I say and do and that emanates from the writing of the game as well. I laugh at the most inappropriate times in real life, and this emotional coloring of sensory data bleeds into the subtext of the game. Still, the main character of Rape Day, does not act, talk, or think like I do… he is more evil, brash, and crude.

Q: Are you, or people that enjoy games like this a danger to society?

A: Not any more than people enjoy playing grand theft auto or hitman. Most people can separate fiction from reality pretty well, and those that can’t shouldn’t be playing video games. The point of games is to do things, or experience things that you can’t or shouldn’t in reality. If games and movies were just like real life, they would be pretty boring.

Q: Your game will get banned.

A: I did not set out to upset anyone. I set out to make an entertaining visual novel I would enjoy, and some others would enjoy as well. Moral outrage of a vocal minority may be enough to cause Steam to ban my game and/or myself.

If my game is banned but I am not banned, I may choose to create non-violent porn games, or violent games without a pornographic element to them. I will continue to comply with all of steams new rules or policies, unless I feel those policies become too restrictive on my creative freedom, in which case I will default to solution two (below).

If both my game is banned and I am banned, then I will ensure that a content platform for all kinds of legal, quality porn games exist. I will ensure that it provides the stable foundation for the porn gaming industry to grow and flourish to be the billion dollar industry that basic biology would have it be. Again, if steam chooses to continue to allow this kind of content as the fledgling porn gaming industry starts to emerge, then they will reap the greatest rewards and I will be more than happy for them; myself continuing to build quality niche porn games.

Q: I would like to play your game before it get’s banned.

A: I have not broken any rules, so I don’t see how my game could get banned unless Steam changes their policies. My game was properly marked as adult and with a thorough description of all of the potentially offensive content before the coming soon page went live on Steam.

However, if Steam does change their policy… and it is absolutely their right to do so, as a private company, I will do what I can to try and create/and or find an alternate way of selling and marketing my games.
 
Ich bin immer noch extremst hin- und hergerissen, was meine Meinung zu diesem Spiel anbelangt...
 
... wen meinst du denn jetzt?!
Sorry, war praktisch noch nie im Forum unterwegs ¯\_(ツ)_/¯

Möchtest du mir jetzt wirklich mitteilen, dass man sich an besagte Kulturkreise orientieren sollte bzw. das dulden soll, weil es ja schon immer so ist?!
Möchtest du mir jetzt wirklich mitteilen, du könntest entscheiden welcher Kulturkreis orientierenswert ist?


Allein das es eigene Abteile für Frauen in der U-Bahn gibt sollte dir zu denken geben. Ergänzend hierzu sollte man sich wirklich überlegen, ob man solche moralischen Vorstellungen akzeptieren will, nur weil das seit Jahrzehnten so ist.
Und wir sind da natürlich sehr viel weiter entwickelt mit unseren Frauenschutzzonen zu Feiertagen, klar. Mag zwar ein importiertes Problem sein, trotzdem ist es hier.
Im Übrigen "könnte" man die fehlenden Frauenrechte in den jeweiligen Ländern nicht nur so verteidigen, sondern genauso wird doch dort argumentiert, Tradition (Äquivalent zu Religion) und fertig aus. "Muss so".
Außerdem brauchst du nicht so zu tun als würde ich das tätliche Nachgehen den Trieben entsprechend gutheißen,
Aber ich halte nichts davon sich für moralisch besser zu halten als irgendwen anderes, schon weil Moral etwas so subjektives, kulturell geprägtes ist, dass so eine Behauptung schlicht unmöglich unverwerflich zu begründen wäre.
Selbst ISIS, die historischen Nazis, die BLM-Bewegung, aztekische Hohepriester und ähnliche glaub(t)en moralisch ordentlich zu handeln, aber eben ihrem System entsprechend. Wer bist du zu behaupten, dass das definitiv nicht zu rechtfertigen ist?
Ganz schön viel Hochmut hast du da angesammelt.

... das ist dir überlassen, vllt. solltest du dir aber auch mal den überarbeiteten Newsartikel durchlesen. Nur so als Hinweis, tut nicht weh. Dann sind es nämlich schon mal min. zwei Personen, die mit so einem "Unfug" argumentieren.
Was hat das denn genau mit mir zu tun?
Wo wird da irgendwas von mir dementiert?

Solange mir keiner sagen kann dass es definitiv für irgendwelche Probleme sorgt außer dass ein paar Leute Mimimi machen (so wie hier), sollen alle Entwickler doch bitte alle Spiele entwickeln die sie möchten.
Ich sehe jetzt nicht inwiefern Mord weniger schlimm sein soll als Vergewaltigung, komischerweise wird da jetzt aber so ein riesen Drama drum getrieben.
Leute haben Spaß an dem Spiel, so wie sie Spaß an GTA, CS, BF, CoD, Foltersimulatoren und Co. haben, warum sollte das hier irgendwie diskussionswürdiger sein?

Gönnt den Leuten doch wenigstens ihre Triebe digital auszuleben, besser so als in der Realität, das ist eigentlich auch schon alles was ich dazu wirklich einwerfen wollte.
 
Und dennoch hat man erstmal ein Ziel, das das Spiel vorgibt. :) Ein Spiel hat immer ein Ziel. Alles andere sind nur Möglichkeiten, es zu erreichen.
Ein in sich geschlossenes Spiel hat in der Regel ein Ende, aber nicht zwangsweise ein durch den Spieler vorweg erkennbares, oder genau ein eindeutiges Ziel auf das er hinarbeitet.

Und sobald man interagiert, ist man nicht passiv. Das ist ein nachweisbarer Fakt.
Was ich ja auch die ganze Zeit nicht verneine ^^

Die Art und Weise, wie ein Spiel präsentiert wird (Genre, Gameplay, Story, Entscheidungsmöglichkeiten etc.) und wie ausgeprägt die Möglichkeiten der Interaktion sind, ist dabei erstmal ein völlig anderes Paar Schuhe. Und nur darüber lässt sich diskutieren, nicht aber über den schlichten Fakt, dass Spiele per se interaktiv sind und man niemals (bis auf Cutscenes) passiv ist.
Was wiederum meine Aussage ist, der du aber schlichtweg widersprechen willst und gleichzeitig aber mein Hauptargument bringst um den Widerspruch zu konstruieren. Sorry, aber so ergibt das für mich wenig Sinn. Meine Kernaussage war doch letztlich, dass die Interaktivität und der Entscheidungsraum dort sehr eingeschränkt zu sein scheint und daher nicht alles was Spiel ist über einen Kamm geschert werden kann. Wo bitte stört dich jetzt bitte meine Aussage? Wo ist der Punkt der deine Antwort initiiert hat?

Und genau deswegen heben sie sich auch von Filmen ab, die man nunmal rein passiv konsumiert. Das sind zwei grundsätzlich unterschiedliche Medien und deswegen muss hier auch eine andere Bewertung über die Inhalte stattfinden.
Da drängt sich mir als aktuelles Beispiel doch gleich Bandersnatch auf. Da hast du ein Film, der aber Interaktivität fordert und du die Rahmenhandlung dadurch verändern kannst. Da sieht man doch schon sehr gut, dass die Grenzen deiner Definition "Ein Film ist immer passiv, ein Spiel ist immer aktiv" nicht greifen kann.
 
Finde das Spiel bekommt mehr mediale und auch User-seitige Aufmerksamkeit als es verdient. Ist die Thematik moralisch verwerflich? Ja. Aber wenn wir schon hier anfangen müsste man schon weiter in die Vergangenheit gehen und ab da alles an Games in Frage stellen wo auch virtuelle Gewalt, Mord, Folter und andere Interaktivitäten negativer Art eine Rolle spielen. Dann wäre die Liste an bedenklichen Titeln verdammt lang. :B

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Ein in sich geschlossenes Spiel hat in der Regel ein Ende, aber nicht zwangsweise ein durch den Spieler vorweg erkennbares, oder genau ein eindeutiges Ziel auf das er hinarbeitet.
Das Ende ist ja das Ziel. Ich sehe da bezüglich Spiele keinen Unterschied. Ziel eines Spiels ist es, das Ende zu erreichen und damit zu "gewinnen". Das der Grundgedanke eines Spiels.

Was wiederum meine Aussage ist, der du aber schlichtweg widersprechen willst und gleichzeitig aber mein Hauptargument bringst um den Widerspruch zu konstruieren. .
Dann sprechen wir einfach aneinander vorbei. Kann ja mal vorkommen, sorry. ^^


Da drängt sich mir als aktuelles Beispiel doch gleich Bandersnatch auf. Da hast du ein Film, der aber Interaktivität fordert und du die Rahmenhandlung dadurch verändern kannst. Da sieht man doch schon sehr gut, dass die Grenzen deiner Definition "Ein Film ist immer passiv, ein Spiel ist immer aktiv" nicht greifen kann.
Bandersnatch ist eine völlige Ausnahme und mit Sicherheit nicht die Regel. Das macht meine Aussage keinesfalls per se ungültig. :) Wenn überhaupt würde ich meine Aussage dahin gehend relativieren, dass man bei Filmen meistens/fast immer passiv ist.

Man könnte jetzt auch darüber sinnieren, ob Bandersnatch überhaupt noch ein Film im klassischen Sinne ist, wenn er interaktiv beeinflusst werden kann. Man könnte ihn auch durchaus als Spiel mit realen Schauspielern bezeichnen. Der Übergang ist hier durchaus fließend. Zumindest ein klassischer Film ist Bandersnatch bestimmt nicht. Ein Spiel natürlich eigentlich auch nicht. Umgekehrt aber sind die letzten Spiele von Quantic Dream oder Telltale aufgrund ihrer Interaktivität ja auch Spiele und keine Filme/Serien, auch wenn sie gern mal als "interaktive Filme" bezeichnet werden. Das sind und bleiben Spiele.

Aber an der Tatsache, dass Filme und Spiele zwei völlig unterschiedliche Medien sind und daher auch unterschiedlichen Bewertungskriterien unterliegen, was Inhalte angeht, ändert das nichts. Und daher muss, egal wie geringfügig die Interaktion oder Immersion auch ausfällt, die Darstellung von Gewalt und sexuellen Missbrauchs in einem Spiel anders bewertet werden, als in einem Film. Darum geht es. Und nicht um den Grad der Interaktion. Es geht nur um die Interaktion und der damit bestehenden Möglichkeit des Einflusses an sich.

Und deswegen kann spiritogres Behauptung, man wäre ja in Rape Day nicht interaktiv dabei, sondern nur passiv, nicht greifen. Und dass es "nur" eine Visual Novel zu sein scheint (kein Plan, ob das stimmt) ist auch kein gültiges Argument. Spiel ist Spiel. Visual Novels sind keine Filme, keine Bilderbücher, sondern Spiele und nur ein Genre. Aber kein eigenständiges Medium, was für sich steht.

Nachtrag: Auch Bücher unterliegen anderen Bewertungskriterien als Filme. Würde man die Bücher von Marquis de Sade so verfilmen, wie es im Buch beschrieben ist, wären die mal ganz schnell (zurecht) illegal und verboten und sämtliche an dem Film beteiligten säßen im Knast. :B Nur um mal die Unterschiede und den damit verbundenen Bewertungskriterien zwischen den verschiedenen Medien zu verdeutlichen, auch wenn das hier nichts mit Spielen zu tun hat. :) Daher kann auch ein pauschaler Vergleich zwischen Film und Spiel, was die Inhalte angeht, nicht stattfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ende ist ja das Ziel. Ich sehe da bezüglich Spiele keinen Unterschied. Ziel eines Spiels ist es, das Ende zu erreichen und damit zu "gewinnen". Das der Grundgedanke eines Spiels.
Aber da greift doch schon, es gibt in vielen Spielen nicht DAS Ende. Es gibt Enden die man durch verschiedene Zielführung und Entscheidungen erreicht. Aber lassen wir das, denn damit fangen wir an uns ziemlich ins Offtopic zu begeben,

Bandersnatch ist eine völlige Ausnahme und mit Sicherheit nicht die Regel. Das macht meine Aussage keinesfalls per se ungültig. :) Wenn überhaupt würde ich meine Aussage dahin gehend relativieren, dass man bei Filmen meistens/fast immer passiv ist.
Bandersnatch ist das wohl prominenteste Beispiel, aber bei weitem nicht das einzige. Es ist auch anzunehmen, dass es in Zukunft immer mehr davon geben wird.

Zum Thema relativieren. Da aber hier auch nicht unerheblich viel gefordert wird, dass solche Spiele verboten gehören, stößt du auf ein reales Problem. Denn Gesetzgebung kann verallgemeinern, aber nicht relativieren.

Man könnte jetzt auch darüber sinnieren, ob Bandersnatch überhaupt noch ein Film im klassischen Sinne ist, wenn er interaktiv beeinflusst werden kann. Man könnte ihn auch durchaus als Spiel mit realen Schauspielern bezeichnen. Der Übergang ist hier durchaus fließend. Zumindest ein klassischer Film ist Bandersnatch bestimmt nicht. Ein Spiel natürlich eigentlich auch nicht. Umgekehrt aber sind die letzten Spiele von Quantic Dream oder Telltale aufgrund ihrer Interaktivität ja auch Spiele und keine Filme/Serien, auch wenn sie gern mal als "interaktive Filme" bezeichnet werden. Das sind und bleiben Spiele.
Damit erklärst du es dir eigentlich schon selbst. Die Übergänge werden immer schwammiger und es gibt genug Beispiele in denen es schwer ist eine klare Grenze zu ziehen.

Aber an der Tatsache, dass Filme und Spiele zwei völlig unterschiedliche Medien sind und daher auch unterschiedlichen Bewertungskriterien unterliegen, was Inhalte angeht, ändert das nichts. Und daher muss, egal wie geringfügig die Interaktion oder Immersion auch ausfällt, die Darstellung von Gewalt und sexuellen Missbrauchs in einem Spiel anders bewertet werden, als in einem Film. Darum geht es. Und nicht um den Grad der Interaktion. Es geht nur um die Interaktion und der damit bestehenden Möglichkeit des Einflusses an sich.
Demnach wäre RD der interaktive Film iO, RD das Spiel jedoch wieder das große Übel? Passt halt nicht zusammen. Wann was wie verboten gehört lässt sich Anhand des Mediums nur sehr schlecht verallgemeinern.
 
Aber da greift doch schon, es gibt in vielen Spielen nicht DAS Ende. Es gibt Enden die man durch verschiedene Zielführung und Entscheidungen erreicht. Aber lassen wir das, denn damit fangen wir an uns ziemlich ins Offtopic zu begeben,
Ist das nicht unerheblich, dass es in vielen Spielen nicht "DAS" Ende gibt? Es gibt ein Ende und damit ein Ziel. Dann haben viele Spiele eben verschiedene Ziele und damit Enden, aber das ändert ja nichts an meiner Aussage. :) Aber richtig, es ist Offtopc, also sehen wir das mal einfach als Randnotiz.

Bandersnatch ist das wohl prominenteste Beispiel, aber bei weitem nicht das einzige. Es ist auch anzunehmen, dass es in Zukunft immer mehr davon geben wird.
Offen gestanden würde mir jetzt kein anderer Film einfallen, der interaktiv ist. :confused: Liegt aber vermutlich daran, dass ich mich mit Filmen in der Regel weniger beschäftige. Der Groß der Filme ist aber eben nicht interaktiv.

Zum Thema relativieren. Da aber hier auch nicht unerheblich viel gefordert wird, dass solche Spiele verboten gehören, stößt du auf ein reales Problem. Denn Gesetzgebung kann verallgemeinern, aber nicht relativieren.
Jetzt frage ich mich aber, wie du plötzlich auf die Gesetzgebung kommst. Es ging doch dabei nur um die ursprüngliche Aussage, dass Filme immer passiv konsumiert werden. Weil du Bandersnatch genannt hast, hab ich meine Aussage einfach mal etwas relativiert.

Damit erklärst du es dir eigentlich schon selbst. Die Übergänge werden immer schwammiger und es gibt genug Beispiele in denen es schwer ist eine klare Grenze zu ziehen.
Aber muss das nun zwangsläufig bedeuten, dass diese Beispiele die allgemeingültigen Definitionen, bzw. Verständnis von Spiel und Film gleich mal komplett und pauschal über den Haufen werfen? Das sind Ausnahmen. Adventures a'la Heavy Rain oder The Walking Dead sind nicht repräsentativ für die Entwicklung der ganzen Gaming Branche, sondern dem Genre der Adventures zugehörig. Genauso wenig ist Bandersnatch repräsentativ für die Entwicklung der Filmbranche. Dieser Film (und weitere) ist mehr Experiment als alles andere.

Demnach wäre RD der interaktive Film iO, RD das Spiel jedoch wieder das große Übel? Passt halt nicht zusammen. Wann was wie verboten gehört lässt sich Anhand des Mediums nur sehr schlecht verallgemeinern.
Jetzt wirst du unfair. Ich hab mit KEINER Silbe behauptet, dass es in Ordnung wäre. Rape Day als Film wäre immernoch verkehrt und krank. Dass du mir hier so schön subtil unterstellst, ich würde dieses Spiel, wäre es ein Film, weniger kritisch bewerten, ist hanebüchen. Ich werde mich hier jetzt auch nicht wiederholen, warum Filme und Spiele unterschiedlich bewertet werden müssen. :) Das hab ich mehrmals getan. Fakt ist, dass die Interaktion selbstverständlich eine große (wenn nicht gar die wichtigste) Rolle dabei spielt, weil man einfach selbst als Spieler Einfluss auf das nimmt, was im Spiel geschieht. Das ist ein anderes Level als bei einem Film und daher auch entsprechend zu werten. Punkt.

Spar jetzt also mal bitte, mir die Worte umdrehen zu wollen. Außerdem hab ich nie gesagt, dass Rape Day verboten gehört. Das haben, wenn überhaupt, andere gefordert, bzw. befürwortet.

Werde mich jetzt auch endgültig aus diesem Thread zurück ziehen. :) Ich werde jetzt The Witcher 3 zocken gehen und Menschen töten. :B
 
Jetzt wirst du unfair. Ich hab mit KEINER Silbe behauptet, dass es in Ordnung wäre. Rape Day als Film wäre immernoch verkehrt und krank.
Du argumentierst hier rein damit, was gerade deine Meinung dazu ist, so funktioniert das aber nicht und so versuchst du das schon seit Anfang des Threads.
Rape Day als Film wäre weder krank noch verkehrt, sondern das ist DEINE Ansicht dazu und die muss nicht unbedingt der Allgemeinheit entsprechen.
Es gibt unzählige Filme zum Thema Vergewaltigung und ja, manch einer mag diese Filme als krank oder verkehrt ansehen, doch das muss nicht deswegen auch die ganze Wahrheit sein.

Um diese ganze Diskussion mal komplett absurd werden zu lassen... WIe bewertet ihr denn diese alten Tiger Club Bücher (sorry, fällt mir gerade als erstes ein), in denen man alle paar Seite dann selbst entscheiden darf, was als nächstes passieren soll?
Aktiv oder passiv oder doch wieder so ein Zwischending, weil die Texte ja vorgegeben sind und man nur die Reihenfolge auswählen kann?

Ich denke nicht, dass diese seit inzwischen 12 Seiten geführte Diskussion auch nur irgendetwas bringt und sie nur um des reinen Streiten willens geführt wird.
Dass es hier verschiedene Meinungen geben kann, die beide "richtig" sein können, wird hier offenbar von einigen ausgeschlossen. Wer sich hier angesprochen fühlt, sollte mal darüber nachdenken ;)

Ich werde jetzt The Witcher 3 zocken gehen und Menschen töten.
Was ein schlechter Scherz zum Abgang...
 
Ist das nicht unerheblich, dass es in vielen Spielen nicht "DAS" Ende gibt? Es gibt ein Ende und damit ein Ziel. Dann haben viele Spiele eben verschiedene Ziele und damit Enden, aber das ändert ja nichts an meiner Aussage. :) Aber richtig, es ist Offtopc, also sehen wir das mal einfach als Randnotiz.
Dann könnte ich genauso sagen, auch ein Film hat ein Ende und Ziel des anschauen ist es den Abspann zu erreichen. Hört sich doch eher absurd an, findest du nicht?

Jetzt frage ich mich aber, wie du plötzlich auf die Gesetzgebung kommst. Es ging doch dabei nur um die ursprüngliche Aussage, dass Filme immer passiv konsumiert werden. Weil du Bandersnatch genannt hast, hab ich meine Aussage einfach mal etwas relativiert.
Da du auf meinen Post reagiert hast, ging es wohl eher um meine Aussage, "nicht jede Form von Interaktion ist gleichwertig". Auf den Gesetzgeber bin ich gekommen, da ich dir mit diesem Beispiel aufzeigen will, dass ein Relativieren eben nicht zielführend ist. Du erzeugst damit eigentlich nur blinde Flecken und Kollateralschäden.

Aber muss das nun zwangsläufig bedeuten, dass diese Beispiele die allgemeingültigen Definitionen, bzw. Verständnis von Spiel und Film gleich mal komplett und pauschal über den Haufen werfen? Das sind Ausnahmen. Adventures a'la Heavy Rain oder The Walking Dead sind nicht repräsentativ für die Entwicklung der ganzen Gaming Branche, sondern dem Genre der Adventures zugehörig. Genauso wenig ist Bandersnatch repräsentativ für die Entwicklung der Filmbranche. Dieser Film (und weitere) ist mehr Experiment als alles andere.
Anhand der Beschreibung von RD ließe es sich aber ohne Probleme eben in das Medium Film überführen und gerade wenn du pauschalisierst landest du an dem Punkt, dass es ein blinder Fleck ist in deiner Argumentation. Ich weiß nicht inwieweit du dich mit Beweisführung beschäftigt hast, aber es reicht idR ein Beispiel das etwas nicht gilt um die ursprüngliche Aussage als falsch zu erkennen. Oder mit deinen Worten es ist nicht mehr allgemeingültig.

Jetzt wirst du unfair. Ich hab mit KEINER Silbe behauptet, dass es in Ordnung wäre. Rape Day als Film wäre immernoch verkehrt und krank. Dass du mir hier so schön subtil unterstellst, ich würde dieses Spiel, wäre es ein Film, weniger kritisch bewerten, ist hanebüchen.
Ich unterstelle dir gar nichts, sondern versuche herauszufinden, warum du anderer Meinung bist. Denn das RD kranker Mist ist, sind wir uns ja anscheinend einig.

Ich werde mich hier jetzt auch nicht wiederholen, warum Filme und Spiele unterschiedlich bewertet werden müssen. :) Das hab ich mehrmals getan.
Nur weil du eine Meinung wiederholst wird sie ja auch nicht richtiger. Fakt bleibt es gibt mehr als ein Film der die Grenzen deiner Definition von Film überschreitet und es gibt mehr als ein Spiel, was (zumindest aus meiner Sicht) mehr Film als Spiel ist.

Fakt ist, dass die Interaktion selbstverständlich eine große (wenn nicht gar die wichtigste) Rolle dabei spielt, weil man einfach selbst als Spieler Einfluss auf das nimmt, was im Spiel geschieht. Das ist ein anderes Level als bei einem Film und daher auch entsprechend zu werten. Punkt.
Sorry, seh ich gar nicht so. Warum ist es schlimmer wenn ich wählen kann zwischen "hau ihn tot" und "tritt ihn tot", als wenn ich im Film sehe das einer tot gehauen oder getreten wird? Ich wäre bei dir wenn ich die Wahl habe ob ich Gewalt anwende, aber nicht wenn ich weiß wo die Reise hingeht und ich nur noch entscheide mit oder ohne offenes Fenster.

Spar jetzt also mal bitte, mir die Worte umdrehen zu wollen. Außerdem hab ich nie gesagt, dass Rape Day verboten gehört. Das haben, wenn überhaupt, andere gefordert, bzw. befürwortet.
Werde mich jetzt auch endgültig aus diesem Thread zurück ziehen. :) Ich werde jetzt The Witcher 3 zocken gehen und Menschen töten. :B
Wer unterstellt jetzt hier wem was? Ich habe nie erwähnt das du es verbieten lassen willst, sondern habe wörtlich gesagt: " Da aber hier auch nicht unerheblich viel gefordert wird, dass solche Spiele verboten gehören" Wenn du dir den Schuh anziehst, kann ich dafür herzlich wenig.

Der Witz an der Sache ist, dass ich es für mich selbst noch nicht entschieden habe, ob ein Verbot sinnvoll wäre, du mir aber gleich unterstellst, dass ich deine Meinung dazu kenne.
 
Du argumentierst hier rein damit, was gerade deine Meinung dazu ist, so funktioniert das aber nicht und so versuchst du das schon seit Anfang des Threads.
Rape Day als Film wäre weder krank noch verkehrt, sondern das ist DEINE Ansicht dazu und die muss nicht unbedingt der Allgemeinheit entsprechen.
Es gibt unzählige Filme zum Thema Vergewaltigung und ja, manch einer mag diese Filme als krank oder verkehrt ansehen, doch das muss nicht deswegen auch die ganze Wahrheit sein.

Um diese ganze Diskussion mal komplett absurd werden zu lassen... WIe bewertet ihr denn diese alten Tiger Club Bücher (sorry, fällt mir gerade als erstes ein), in denen man alle paar Seite dann selbst entscheiden darf, was als nächstes passieren soll?
Aktiv oder passiv oder doch wieder so ein Zwischending, weil die Texte ja vorgegeben sind und man nur die Reihenfolge auswählen kann?

Ich denke nicht, dass diese seit inzwischen 12 Seiten geführte Diskussion auch nur irgendetwas bringt und sie nur um des reinen Streiten willens geführt wird.
Dass es hier verschiedene Meinungen geben kann, die beide "richtig" sein können, wird hier offenbar von einigen ausgeschlossen. Wer sich hier angesprochen fühlt, sollte mal darüber nachdenken ;)

Nur mal ganz kurz für dich: Ja, ich argumentiere mit meiner Meinung. Wie JEDER andere hier auch, dich eingeschlossen. :) Versuch also bitte nicht, mir daraus einen Strick drehen zu wollen. Das klappt nicht. Man diskutiert und bringt seine Ansichten rein. Anders funktioniert eine Diskussion nicht. Und ich wäre nicht dieser Meinung, wenn ich davon nicht überzeugt wäre. ;) Das schließt nicht aus, dass ich die Meinungen anderer akzeptiere. Denn genau das tat ich oft genug in diesem Thread. Und ich mir sehr wohl bewusst, dass meine Meinung nicht allgemeingültig ist. Auch das hab ich mehrmals in diesem Thread klar gemacht. Ich verstehe nicht, was du mir also nun damit sagen wolltest.

Mal abgesehen davon, dass man durchaus davon ausgehen kann, dass ich mit Sicherheit nicht der einzige bin, der einen Rape Day-Film krank finden würde.

Wenn du das anders siehst (achtung, jetzt kommt's), dann sei dir das gegönnt. :) Dann ist das dein Bier.

Wie vorhin schon gesagt: Ich bin raus aus der Diskussion. :) Mal abgesehen davon, dass der erste deiner genannten Punkte im letzten Post tatsächlich völlig absurd ist und scheinbar nur dazu dient, um ein wenig zu trollen. Denn auch dir sollte klar sein, dass ein Regelspiel IMMER ein Ziel hat. Das ist einfach ein Fakt. Und Videospiele sind Regelspiele, ähnlich wie Schach, Mensch-ärger-dich-nicht o.ä., unabhängig von den Interaktionsmöglichkeiten.

Schönen Tag noch.
 
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