• Aktualisierte Forenregeln

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    Vielen Dank

"Video-Gemetzel im Kinderzimmer" - Thema bei frontal 21, 09.11.04, 21.00 Uhr

Shadow_Man am 13.11.2004 05:46 schrieb:
Was sagt ihr zu dem Interview????

Mfg Shadow_Man
Der Mann sagt teilweise Wahres, dann gleitet er wieder ab und versucht lediglich mit seinen Antworten krampfhaft seine Meinung bzw. seinen Beitrag zu rechtfertigen. Bspw. wie er versucht, die Forderung nach der Indizierung von Spielen zu eklären ("Filme haben wir nicht getestet" Blablablubb) oder erzählt, warum Hitman Contracts so schlimm sein soll (*mein Argument funktioniert nicht, also rede ich schnell von WWII-Spielen*).
 
steppenork am 13.11.2004 09:58 schrieb:
Der Mann sagt teilweise Wahres, dann gleitet er wieder ab und versucht lediglich mit seinen Antworten krampfhaft seine Meinung bzw. seinen Beitrag zu rechtfertigen. Bspw. wie er versucht, die Forderung nach der Indizierung von Spielen zu eklären ("Filme haben wir nicht getestet" Blablablubb) oder erzählt, warum Hitman Contracts so schlimm sein soll (*mein Argument funktioniert nicht, also rede ich schnell von WWII-Spielen*).
Das Interview mit ihm rückt den ganzen Beitrag allerdings in ein ganz anderes Licht. In Frontal21 kam doch schon in der Anmoderation eindeutig und unmissverständlich herüber, wer am Amoklauf in Erfurt Schuld war. Zum Interview würde ich sagen, dass das sicherlich eine Diskussionsgrundlage ist. Den (Un)Sinn der Indizierung hat er allerdings immer noch nicht verstanden.
 
Gutes Interview würde ich sagen- der Mann scheint gar nicht so dumm zu sein wie gedacht. Nur warum hat er das in seinem Fernsehbeitrag bei F21 nicht gezeigt? Vielleicht weil so ein "unpopulistischer" Beitrag nicht gesendet worden wäre!

ts ts... aber dann sich über PC-mags beschweren die der presse nach dem mund schreiben....

Verlogen! :$
 
wenn ego-shooter schon den leuten ziegen, wie man schiesst, zeigen dann strategiespiele nicht auch wie man mit dem schwert/messer sonst. zeugs umgeht?
Unsre "POLITIKER" haben nur angst ihre wahren meinungen zu sagen, weil sie denken, dass sie sich dadurch einen schlechten ruf verschaffen und nicht wiedergewählt oder sonst was werden. Den meisten politikern geht es glaub ich am arsch vorbei ob jemand der noch keine 18 ist ein solches spiel kauft.
 
grh-Bavarian am 14.11.2004 16:51 schrieb:
Den meisten politikern geht es glaub ich am arsch vorbei ob jemand der noch keine 18 ist ein solches spiel kauft.

DAS denke ich auch! WENN man jedoch unter 18 wählen könnte, würden alle Politiker sagen, dass PC Spiele doch super wären usw. usw. usw.!
 
Oxydonth am 14.11.2004 22:17 schrieb:
grh-Bavarian am 14.11.2004 16:51 schrieb:
Den meisten politikern geht es glaub ich am arsch vorbei ob jemand der noch keine 18 ist ein solches spiel kauft.

DAS denke ich auch! WENN man jedoch unter 18 wählen könnte, würden alle Politiker sagen, dass PC Spiele doch super wären usw. usw. usw.!

Irgendwann kommt die Zeit

Denn die Alten sterben und die Jungen werden erwachsen =)
 
Die Frontal21-Redaktion hat auf ihrer Homepage ein umfassendes Statement auf die große Zahl an Reaktionen abgegeben.

Frontal21 hakt nach
Endlose Gewaltspirale
Die wichtigsten Antworten zum Thema Killerspiele

(16.11.2004) Unser Beitrag "Video-Gemetzel im Kinderzimmer: Killerspiele und Behördenversagen" hat bei Zuschauerinnen und Zuschauern ein großes Echo gefunden. Vielen Dank für Ihre Reaktionen. Da wir uns außerstande sehen, jeweils einzeln zu antworten, im Folgenden die Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Wir haben die Fülle an Post zum Anlass genommen, den Beitrag noch einmal inhaltlich zu prüfen. Die inhaltliche Kritik an unserem Film können wir auch nach nochmaliger Prüfung nicht teilen.

1. Deutsche Verkaufsversion: Wenn in zahlreichen Zuschriften geschrieben wird, dass "die meisten Bilder und Videos" unserer Sendung nicht mit der "deutschen Verkaufsversion" übereinstimmen, ist das falsch. Alle im Film dokumentierten Bilder stammen aus den deutschen Varianten von Spielen, die unser Autor Dr. Rainer Fromm in den vergangenen zwei Wochen vor der Ausstrahlung in Kaufhäusern und im Discounthandel gekauft hat. Darüber hinaus waren keine Szenen, wie immer wieder behauptet, aus indizierten Spielen wie "Manhunt" im Film enthalten.

2. Dokumentation von Brutalität: Eine weitere Sorge vieler Zuschauer bestand darin, ob es überhaupt rechtens sei, Szenen aus brutalen Gewaltspielen zu dokumentieren. Diese Frage ist immer wieder Grund für eine genaue Abstimmung zwischen der Notwendigkeit, die thematisierten Spiele zu dokumentieren und der Sorge vor reinem Voyeurismus. Gewaltszenen dürfen nie Selbstzweck sein, sie können aber sehr wohl als Dokumente dienen, um eine journalistische These darzustellen. Den Zuschauern sind deshalb auch viele der brutalsten Szenen aus den nicht-indizierten Spielen vorenthalten worden, wie das Entreißen von Herzen oder herausfallende Augen.

3. Simulationstheorie: Die Behauptung, der Film befürworte die so genannte Stimulationstheorie, nach der Gewaltspiele auch aggressiv machen, war nicht Gegenstand des Filmbeitrages. Schon gar nicht Behauptungen wie "Killerspiele führen zu Massenmord". Trotzdem halten wir es für richtig, dass wegen des Amoklaufs von Erfurt, der 18 Menschen das Leben kostete, ein schärferes Jugendschutzgesetz entstand. Die praktische Umsetzung, der Vollzug, des veränderten Jugendschutzgesetzes war der zentrale Gegenstand unserer Berichterstattung.

4. Zumutbarkeit: Es ist auch nicht, wie immer wieder angesprochen, die Frage, was Erwachsenen "zumutbar" ist und was nicht. Vielmehr geht es bei den thematisierten Videospielen um menschenverachtende Inhalte. Besonders in einer modernen Gesellschaft muss die Frage gestellt werden, wie ein humanistischer Wertekonsens und das Grundgesetz auch in virtuellen Welten geschützt werden kann. Die Artikel der Verfassung haben auch in der virtuellen Welt ihre Gültigkeit. Das gilt auch für die nicht enden wollende Gewaltspirale in den Computerspielen. Gerade die in dem Film dokumentierten Passagen, die Blutbäder in Sanatorien, Polizisten- oder Rentnermord sowie das Zerfetzen von menschlichen Innereien beinhalten, zeigen eindrucksvoll, dass die freiwilligen Kontrollmechanismen der Spielindustrie oft erhebliche Lücken haben. Es gibt zwar ein Grundrecht auf Meinungsfreiheit, aber kein Grundrecht auf Menschenverachtung.

5. Jugendschutz: Immer wieder wurde auch in vielen Briefen an die Redaktion unser Satz kritisiert, Doom 3 sei "nicht indiziert" und "gilt als nicht jugendgefährdend". Diese Aussage gibt exakt die Bewertung in den Kategorien des neuen Jugendschutzgesetzes wieder. Hier heißt es in § 14, Abs. 1, dass Spiele, die dazu geeignet seien "die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen (...) zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden. Aus diesem Grund bekam das Spiele "Doom 3" nach § 14, Abs. 2 die Altersstufe "keine Jugendfreigabe". Dem entgegen beschäftigt sich der Gesetzgeber in § 15 und § 18 mit "jugendgefährdenden Trägermedien". In § 18 Abs. 1 heißt es: "Träger- und Telemedien, die geeignet sind, die Entwicklung von Kindern oder Jugendlichen (...) zu gefährden, sind von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien in die Liste jugendgefährdender Medien aufzunehmen." Während die Vorgängerversionen der im Film dokumentierten Spiele als jugendgefährdend indiziert waren, wurden alle im Film gezeigten Nachfolgespiele von der USK mit einer Alterseinstufung gekennzeichnet, dass heißt als nur "beeinträchtigend" bewertet. Insofern hat sich der Filmtext exakt am Gesetzestext orientiert.

Wir hoffen, mit unseren Argumenten, die wichtigsten Fragen und die zentralen Kritikpunkte beantwortet zu haben. Vielen Dank noch einmal für die große Resonanz.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Frontal21-Redaktion
(Quelle: frontal21.de)
 
Wir haben die Fülle an Post zum Anlass genommen, den Beitrag noch einmal inhaltlich zu prüfen. Die inhaltliche Kritik an unserem Film können wir auch nach nochmaliger Prüfung nicht teilen.
Wusste ich's doch. =) Nur schade, dass diese Stellungnahme nicht noch einen kurzen Hinweis in der Sendung bekam.

1. Deutsche Verkaufsversion: Wenn in zahlreichen Zuschriften geschrieben wird, dass "die meisten Bilder und Videos" unserer Sendung nicht mit der "deutschen Verkaufsversion" übereinstimmen, ist das falsch. Alle im Film dokumentierten Bilder stammen aus den deutschen Varianten von Spielen, die unser Autor Dr. Rainer Fromm in den vergangenen zwei Wochen vor der Ausstrahlung in Kaufhäusern und im Discounthandel gekauft hat. Darüber hinaus waren keine Szenen, wie immer wieder behauptet, aus indizierten Spielen wie "Manhunt" im Film enthalten.
Da muss ich Frontal21 Recht geben. Abgesehen davon gibt es ja auch gar keine deutsche Spielversion von Doom 3. Auch in der deutschen Version von GTA kann man Rentner überfahren.

3. Simulationstheorie: Die Behauptung, der Film befürworte die so genannte Stimulationstheorie, nach der Gewaltspiele auch aggressiv machen, war nicht Gegenstand des Filmbeitrages.
Es war aber unüberhörbar zwischen den „Zeilen“ (beim Film? :-D ), dass Computerspiele aggressiv machen. Der Täter von Erfurt trainierte das Zielen mit Counter-Strike - die Aussage alleine genügt. Dieses „Ausweichmanöver“ geht wohl nach hinten los... :rolleyes:

Schon gar nicht Behauptungen wie "Killerspiele führen zu Massenmord".
Die gesamte Machart und Intention des Beitrags kam aber bei den meisten Computerspielern und Forumsbesuchern so an. Sollte das tatsächlich Ernst gemeint sein, so sollte Frontal21 sich fragen, was sie mit ihren Beiträgen zeigen wollen und was sie letztendlich tatsächlich zeigen.

Trotzdem halten wir es für richtig, dass wegen des Amoklaufs von Erfurt, der 18 Menschen das Leben kostete, ein schärferes Jugendschutzgesetz entstand.
Hunderttausende für die Straftat eines Einzigen bestrafen - mir fehlen dazu immer noch die Worte. Weg mit Autos, Küchenmessern, Alkohol und Drogen!

Die praktische Umsetzung, der Vollzug, des veränderten Jugendschutzgesetzes war der zentrale Gegenstand unserer Berichterstattung.
Nicht wirklich. Diese Versuche des Ausweichens sehe ich schon als eine Art kleines Schuldeingeständnis über die Unsachlichkeit des Berichts an.

4. Zumutbarkeit: Es ist auch nicht, wie immer wieder angesprochen, die Frage, was Erwachsenen "zumutbar" ist und was nicht.
Warum wurde der Verantwortliche der Landesmedienbehörde dann zwei Mal, zuletzt explizit, darauf angesprochen? :rolleyes:

Vielmehr geht es bei den thematisierten Videospielen um menschenverachtende Inhalte. Besonders in einer modernen Gesellschaft muss die Frage gestellt werden, wie ein humanistischer Wertekonsens und das Grundgesetz auch in virtuellen Welten geschützt werden kann. Die Artikel der Verfassung haben auch in der virtuellen Welt ihre Gültigkeit. Das gilt auch für die nicht enden wollende Gewaltspirale in den Computerspielen. Gerade die in dem Film dokumentierten Passagen, die Blutbäder in Sanatorien, Polizisten- oder Rentnermord sowie das Zerfetzen von menschlichen Innereien beinhalten, zeigen eindrucksvoll, dass die freiwilligen Kontrollmechanismen der Spielindustrie oft erhebliche Lücken haben. Es gibt zwar ein Grundrecht auf Meinungsfreiheit, aber kein Grundrecht auf Menschenverachtung.
Im Jahre 2190 wird sicherlich ein Hellknight vom Mars nach Deutschland fliegen und dort auf die im Grundgesetz verbrieften Rechte auf Unverletztbarkeit der Gesundheit pochen, weil ich ihm mit der Shotgun das Hirn weggepustet habe... :-D
Und hier stellt sich für mich die Frage: Geht es danach, ob man es im Spiel machen kann oder ob man es machen soll / muss. Im Sanatorium wehrlose Patienten abzuknallen ist sicherlich nicht Hauptaufgabe von Hitman: Contracts. Einen interessanten Aspekt finde ich auch die Rolle der Computerspiele-Zeitschriften. Wenn es um die Kritik der Spielehersteller geht, bin ich sowieso zu dem Schluss gekommen, dass ausnahmslos alle Spielezeitschriften nicht den Ast an- oder absägen, auf dem sie sitzen. In gewisser Weise ist das doch schade. Ein kritisches Magazin könnte sich meiner Meinung nach schon alleine deswegen durchsetzen, weil die Hersteller ein Interesse daran haben, wenn ihre Spiele von kritischen Heften besonders hart getestet werden. In der realen Welt watscht die Stiftung Warentest schließlich auch reihenweise Produkte - aber wer den Test besteht, kann sich mit dem Testsieg oder einer guten Note brüsten.

5. Jugendschutz: Immer wieder wurde auch in vielen Briefen an die Redaktion unser Satz kritisiert, Doom 3 sei "nicht indiziert" und "gilt als nicht jugendgefährdend". [...]
Reine Erbsenzählerei. Im Beitrag wurde der Aspekt, dass Spiele nun nur noch an Käufer mit einem gewissen Mindestalter (steht auf USK-Sticker) verkauft werden dürfen, völlig ausgeblendet. Frontal21 versucht sich damit leise und heimlich aus der Affäre zu ziehen.

Wir hoffen, mit unseren Argumenten, die wichtigsten Fragen und die zentralen Kritikpunkte beantwortet zu haben. Vielen Dank noch einmal für die große Resonanz.
Und wie heißt es so schön: Egal, ob negative oder positive Schlagzeile, Hauptsache in der Diskussion. Alle Fragen sind damit noch lange nicht beantwortet.
 
4. Zumutbarkeit: ... Gerade die in dem Film dokumentierten Passagen, die Blutbäder in Sanatorien, Polizisten- oder Rentnermord sowie das Zerfetzen von menschlichen Innereien beinhalten, zeigen eindrucksvoll, dass die freiwilligen Kontrollmechanismen der Spielindustrie oft erhebliche Lücken haben...

1. Es ist NICHT der Sinn von Hitman, die Patienten im Sanatorium zu töten... Könnte man genauso gut die Realität verbieten, weil man es da genauso machen könnte...

2. Blutbäder an Rentnern... na bitte! Isses jetzt die deutsche Version? Wo ist da das Blutbad? Oder habt ihr die englische reingeschmuggelt ? :B

3. Zerfetzen von Innereien... Zuviel moderne Kunst von Nitsch (so heißt der doch?) gesehen? Man kann in KEINEM der gezeigten SPiele etwas derartiges tun! Auch nicht im Sündenbock Doom3... die Gegner "zerfallen" ganz einfach wenn man zuviel raufhaut.

...Zeigen eindrucksvoll dass ihr den Beitrag GANZ SICHER NICHT nachgeprüft habt und das erhebliche Lücken in der Recherche zu diesem Beitrag vorhanden waren!

-aus-
 
Ich bin der Meinung, dass der Jugendschutz geändert werden sollte, nämlich so: Alles was Gewalt enthält, ob Spiele und ganz besonders Filme in die Kategroie ab 16 Fallen müssten, denn das Jugendschutzgesetzt verfehlt sein eigentliches Ziel, nämlich die Jugend zu schützen. Ab 16 hat man denk ich mal schon einen klaren Kopf und diese vertrottelte Bpjm sollte an die Eltern appelieren sich mit ihren Kindern und dem Thema Gewalt aueinanderzusetzen. Ich bin 17 und es ist denkich mal schon blöd wenn ich mir einen Film der ab 18 ist nicht kaufen kann, obwohl ich ihn schon 2 mal gesehen hab.
 
spassiger am 16.11.2004 22:10 schrieb:
In gewisser Weise ist das doch schade. Ein kritisches Magazin könnte sich meiner Meinung nach schon alleine deswegen durchsetzen, weil die Hersteller ein Interesse daran haben, wenn ihre Spiele von kritischen Heften besonders hart getestet werden. In der realen Welt watscht die Stiftung Warentest schließlich auch reihenweise Produkte - aber wer den Test besteht, kann sich mit dem Testsieg oder einer guten Note brüsten.
Nur das die Stiftung Warentest nicht befürchten muß, daß sie nach einem kritischen Test von den Herstellern mit Anzeigenentzug bestraft wird.
 
Schisshase am 17.11.2004 09:12 schrieb:
spassiger am 16.11.2004 22:10 schrieb:
In gewisser Weise ist das doch schade. Ein kritisches Magazin könnte sich meiner Meinung nach schon alleine deswegen durchsetzen, weil die Hersteller ein Interesse daran haben, wenn ihre Spiele von kritischen Heften besonders hart getestet werden. In der realen Welt watscht die Stiftung Warentest schließlich auch reihenweise Produkte - aber wer den Test besteht, kann sich mit dem Testsieg oder einer guten Note brüsten.
Nur das die Stiftung Warentest nicht befürchten muß, daß sie nach einem kritischen Test von den Herstellern mit Anzeigenentzug bestraft wird.
Die Stiftung Warentest finanziert sich doch alleine über die Verkaufsgelder ihrer Zeitschriften, oder bekommen die Zuschüsse vom Staat? :confused:
 
spassiger am 17.11.2004 12:11 schrieb:
Schisshase am 17.11.2004 09:12 schrieb:
spassiger am 16.11.2004 22:10 schrieb:
In gewisser Weise ist das doch schade. Ein kritisches Magazin könnte sich meiner Meinung nach schon alleine deswegen durchsetzen, weil die Hersteller ein Interesse daran haben, wenn ihre Spiele von kritischen Heften besonders hart getestet werden. In der realen Welt watscht die Stiftung Warentest schließlich auch reihenweise Produkte - aber wer den Test besteht, kann sich mit dem Testsieg oder einer guten Note brüsten.
Nur das die Stiftung Warentest nicht befürchten muß, daß sie nach einem kritischen Test von den Herstellern mit Anzeigenentzug bestraft wird.
Die Stiftung Warentest finanziert sich doch alleine über die Verkaufsgelder ihrer Zeitschriften, oder bekommen die Zuschüsse vom Staat? :confused:

die große scheiße bei uns ist:
Das Politiker vor laute Angst nur das machen was ihnen zur Wiederwahl verhilft! Wenn dann mal eine Partei das macht was notwendig ist und die Leute dann eine andere Partei wählen geht die Verarsche weiter !!! Also reden die scheiß Politiker halt die Spiele schlecht, auch wen vielleicht manche genau diese Spiele zu Hause haben !
 
die große scheiße bei uns ist:
Das Politiker vor laute Angst nur das machen was ihnen zur Wiederwahl verhilft! Wenn dann mal eine Partei das macht was notwendig ist und die Leute dann eine andere Partei wählen geht die Verarsche weiter !!! Also reden die scheiß Politiker halt die Spiele schlecht, auch wen vielleicht manche genau diese Spiele zu Hause haben ! [/quote]


so ist es ja nicht nur bei den spielen. die politik in D und auch anderswo gründet auf reaktionärem showmastertum ohne rückgrad. ;(

wenn man schon den fehler begeht, die wahren ursachen zu leugnen, dann sollte man das wenigstens konsequent durchziehen. :B
daher müssen nicht nur die spiele dran glauben, sondern auch das fernsehen. kinderprogramme gehören verboten, weil die meisten trickfilme gewalt zur grundlage haben. genauso schlimm sind natürlich die nachrichten. diese müssen unbedingt zensiert werden. anders gehts nicht, weil erziehung und fürsorge ja nunmal hauptsächlich aufgabe der medien und des staates sind. den eltern kann man dies nicht auch noch zumuten. :B :oink:
und vor allem - keine bildzeitung mehr (sonst kommen die auf den gedanken, demnächst auch noch die volks-musik zu erfinden... oh, shit. die gibts ja schon) :oink: :$ :oink:
 
hab jetzt nicht alles hier gelesen, aber hab nen netten link zum thema gefunden ;)

http://home.arcor.de/herodv/Diverses/TEXT.JPG

sorry, falls das schon gepostet wurde...
 
docsnyder08 am 22.11.2004 13:28 schrieb:
hab jetzt nicht alles hier gelesen, aber hab nen netten link zum thema gefunden ;)
http://home.arcor.de/herodv/Diverses/TEXT.JPG
*ggg* Nette Idee, wurde auch noch nicht gepostet, glaube ich.
 
Komisch das ich noch nie von irgendwelchen Amokläufen oder Sonst was aus Österreich gehört habe. Bei denen funktionierts doch auch wie geschmiert.
Politiker und andere große Köpfe greifen immer Minderheiten an. Sie nutzen die Dinge die viele nicht verstehen und suchen Schuldige.
Aber eigendlich sind doch PC - Spieler keine Minderheit mehr. Sie sind schon lange eine große Gruppe die ruhig eine offene Meinung vertreten können. Deshalb bedauere ich die Auflösung der VUD sehr stark. Es wird Zeit das sich eine neue Organisation zusammentut.

MfG Despayrel
 
Die politiker (die sowieso generell in ihren dicken audis nicht so mitkriegen was im normalen volk so abgeht) müssten einfach mal dafür sorgen, dass die bestehenden gesetze/regeln eingehalten werden und nicht ständig neue bürokratiesch**** dazudichten. Wenn ein PC-Spiel erst ab 18 ist dann hat der handel gefälligst zu prüfen ob der mensch der das spiel will auch wirklich 18 is und die eltern sollten dafür sorgen dass das verbot nicht umgangen wird - es is klar dass eltern nicht permanent neben dem pc sitzen können aber wenn man sich ein bisschen für sein kind interessiert dürfte es auffällen wenn es den ganzen tag rumballert (allein schon akkustisch). Und wenn die eltern meinen, dass zb. ein 16jähriger geistig weiter sind als die anderen pisakinder seiner altersgruppe und mit solchen spielen umgehen kann können die's ja für ihn kaufen.
Ich hoffe nur dass PC-spiele nicht irgendwann noch besonders besteuert werden o.ä. wie die ökofundamentalisten das schon bei "alkopops" (welcher depp hat eigentlich das wort erfunden ?) gemacht haben. Kann ja nicht sein, dass man bald einen stundenlon für ein paar smirnoff bezahlt weil sich irgendwelche kiddies damit totsaufen (aber das is ein anderes, wenn auch ähnliches thema ;) )

btw. anmerkung zu halflife1 (dt) - wenn ein kind sieht, dass jemand dem man ein messer reinrammt sich auf den boden setzt, mit dem kopf schüttelt und eventuell gelben schleim verliert - ist das sinnvoller als die realität zu zeigen ? (wenn ich einen messer is der tot)
 
NROOI am 25.11.2004 12:45 schrieb:
Ich hoffe nur dass PC-spiele nicht irgendwann noch besonders besteuert werden o.ä. wie die ökofundamentalisten das schon bei "alkopops" (welcher depp hat eigentlich das wort erfunden ?) gemacht haben. Kann ja nicht sein, dass man bald einen stundenlon für ein paar smirnoff bezahlt weil sich irgendwelche kiddies damit totsaufen (aber das is ein anderes, wenn auch ähnliches thema ;) )
Das ist überhaupt kein ähnliches Thema, da unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen auf Deutschlands Straßen jedes Wochenende Menschen sterben - und zwar ohne Respawn-Möglichkeit durch Mausklick. Alkohol steht im direkten Zusammenhang mit gesundheitlichen Folgen (z.B. Leberschäden, psychische Abhängigkeit) und führt zu einer höheren Zahl von Straftaten - alles Argumente, die auf Computerspiele nicht zutreffen. Außer, man zählt die Haltungsschäden durch's Sitzen vor'm PC als Gesundheitsschaden mit dazu.
 
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