• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

"Spiele" ist wohl die Verharmlosung des Jahres

acdcmatze am 29.06.2006 23:59 schrieb:
ES IST VON SEHR FÄHIGEN PSYCHOLOGEN BEWIESEN, DASS DIESE SPIELE DEN MENSCHEN (ZUMINDEST FÜR KURZE ZEIT) GEWALTBEREIT MACHEN
Zwei Stunden im Stau stehen macht auch aggressiv. Erinnert mich an den Film "Falling down". Schade, dass der Hauptdarsteller keine Spiele konsumiert hat, würde für einige gut ins Schema passen ;)
ich hab nochmal eine frage:
is jemand so freundlich und könnte mir mal erklären, was der grundegedanke oder sinn des spiels counter-strike ist?
CS ist ein teamorientiertes, taktisches Spiel, in welchem man bestimmte Aufgaben erledigen muss. Dabei ist Teamarbeit für erfolgreiches Vorgehen gefragt. Als Instrumente werden dabei Waffen mit eingesetzt.
Prinzipiell gesehen ist es nichts anderes als eine virtuelle Sportart. Beim Brennball damals in der Schule hat man die Gegner ja auch mit dem Ball "abgeschossen"
 
Könntet Ihr mal mit der peinlichen Diskussion über die Auswirkungen von Computerspielen auf das Verhalten aufhören. Bitte!
Das bringt nichts. Computerspiele allein bringen niemanden dazu Amok zu laufen.
Was dagegen logischweise Verändert wird ist nicht das Verhalten sondern das Empfinden. Der Spieler stumpft ab.

Was mich an dem zitierten Artikel über Splinter Cell ankotzt, ist wieder mal dieses kritik- und bedingungslose Hochjubeln von allem, was den Adrenalinspiegel hochtreibt.

Ich wette mit Dir, dass in den nächsten Jahren Weltkrieg-Shooter rauskommen, in denen solche Szenen "normal" sind (´Mami, ich komme gleich zum Essen, -ich muss nur noch kurz ein paar Gefangene exekutieren!) und Frauen und Kinder als "Kollateralschäden" draufgehen.
Dies werden die Spielezeitschriften dann wieder als besonders realistisch und innovativ bejubeln und die "Spieler"-schaft wird das wieder dankbar annehmen, da sie das "normale" Gemetzel schon als viel zu langweilig empfinden.

Die darin erwähnge Journalistin bekommt ja nur diesmal bei der Szene Gewissensbisse.
Beim nächsten Spiel muss man da dann schon eine ganze Familie ausrotten.
 
gugelhupf1a am 29.06.2006 21:35 schrieb:
Du gehörst als offensichtlich nicht zu der Zielgruppe für die dieses Spiel gemacht ist. Du würdest einfach abdrücken und dabei dein Brötchen weiteressen und an die Mathe-Hausaugaben denken, die du noch machen musst.

Ja, was soll ich dazu sagen?
na, es ist nur ein spiel verdammt nochmal.
ist doch wahr. ich hasse richtige waffen, bin froh, das ich mein sturmgewehr abgeben durfte. und ich hasse echten tod und ich kipp um bei zuviel blut.
also wenn du da gross auswirkungen siehst von brutalen spielen... ich sehe sie nicht.
bei mir greift nun mal keine desensibilisierungstheorie. eher die katharsistheorie, wobei ich auch die nicht überbewerten würde. es gibt durchaus spiele, die mich aggressiv machen... das sind die, bei denen ich levels über 20 mal anfangen muss, weil es so schwierig ist. DAS macht mich aggressiv der inhalt aber nicht.
 
gugelhupf1a am 30.06.2006 09:22 schrieb:
Was dagegen logischweise Verändert wird ist nicht das Verhalten sondern das Empfinden. Der Spieler stumpft ab.
das ist einfach eine unwahre behauptung gugelhupf. eine unwahre behauptung, die du bisher noch nicht mit beweisen untermauern konntest. wirst du auch nicht können, weil sie schlicht nicht zutrifft.
echte tode, ja, DIE stumpfen mich ab. ich hab viele menschen verloren, genug, dass es mir nciht mehr speziell nahe geht, wenn jemand stirbt, der nicht gerade zu meinem engsten familien- oder freundeskreis gehört. das ist aber einfach so und die spiele haben - ich wiederhole mich - keinen anteil daran. ich find die ganze diskussion lächerlich und unnütz, weil nichts dabei herausschauen wird. nie.
wer schon echte probleme in seinem leben hatte, der kann nur müde lächeln über solche populistischen, an den haaren herbeigezogen behauptungen.
mich wundert es wirklich, dass so viele menschen scheinbar keine richtigen probleme haben und somit zeit, sich mit solchen dingen zu befassen, bei denen eh nichts rausschauen wird am ende.
 
Soki am 30.06.2006 01:22 schrieb:
acdcmatze am 29.06.2006 23:59 schrieb:
ES IST VON SEHR FÄHIGEN PSYCHOLOGEN BEWIESEN, DASS DIESE SPIELE DEN MENSCHEN (ZUMINDEST FÜR KURZE ZEIT) GEWALTBEREIT MACHEN
Zwei Stunden im Stau stehen macht auch aggressiv. Erinnert mich an den Film "Falling down". Schade, dass der Hauptdarsteller keine Spiele konsumiert hat, würde für einige gut ins Schema passen ;)
hehe, falling down. aber das meine ich auch mit den spielen, die mich aggresiv machen. es sind gar nicht wirklich die spiele, es ist gefühlte hilf- und machtlosigkeit, die aggressionen hervorruft. nicht mehr und nicht weniger. und das kann man auf was weiss ich alles übertragen, spiele nehmen keinen speziellen platz ein dabei.
 
HanFred am 30.06.2006 09:30 schrieb:
gugelhupf1a am 30.06.2006 09:22 schrieb:
Was dagegen logischweise Verändert wird ist nicht das Verhalten sondern das Empfinden. Der Spieler stumpft ab.
das ist einfach eine unwahre behauptung gugelhupf. eine unwahre behauptung, die du bisher noch nicht mit beweisen untermauern konntest. wirst du auch nicht können, weil sie schlicht nicht zutrifft.
echte tode, ja, DIE stumpfen mich ab. ich hab viele menschen verloren, genug, dass es mir nciht mehr speziell nahe geht, wenn jemand stirbt, der nicht gerade zu meinem engsten familien- oder freundeskreis gehört. das ist aber einfach so und die spiele haben - ich wiederhole mich - keinen anteil daran. ich find die ganze diskussion lächerlich und unnütz, weil nichts dabei herausschauen wird. nie.
wer schon echte probleme in seinem leben hatte, der kann nur müde lächeln über solche populistischen, an den haaren herbeigezogen behauptungen.
mich wundert es wirklich, dass so viele menschen scheinbar keine richtigen probleme haben und somit zeit, sich mit solchen dingen zu befassen, bei denen eh nichts rausschauen wird am ende.

Darüber, dass es Gewöhnungs- und Abstumpfungeffekte gibt, braucht man nicht zu diskutieren. Sie äußern sich auch in der PC-Spieleszene und auch Film-Szene. Z.B. kratzt es heute keinen mehr, wenn da Soldaten am Bildschirm herumlaufen und sich gegenseitig abschießen (z.B.CoD). Daran haben sich auch nicht PC-Spieler schon gewöhnt. Da regt sich keiner mehr auf. Deswegen bringen die Producer jetzt ja schon so Sachen wie mit der Exekution etc....

Ich wette mit Dir, dass in den nächsten Jahren Weltkrieg-Shooter rauskommen, in denen solche Szenen "normal" sind (´Mami, ich komme gleich zum Essen, -ich muss nur noch kurz ein paar Gefangene exekutieren!) und Frauen und Kinder als "Kollateralschäden" draufgehen.
Dies werden die Spielezeitschriften dann wieder als besonders realistisch und innovativ bejubeln und die "Spieler"-schaft wird das wieder dankbar annehmen, da sie das "normale" Gemetzel schon als viel zu langweilig empfinden.

Die darin erwähnge Journalistin bekommt ja nur diesmal bei der Szene Gewissensbisse.
Beim nächsten Spiel muss man da dann schon eine ganze Familie ausrotten


Ob sich diese Effekte auf den Alltag der Spieler übertragen lassen, das ist eine völlig andere Sache und das wage ich auch zu bezweifeln.
 
Bonkic am 30.06.2006 09:39 schrieb:
Bonkic am 29.06.2006 16:57 schrieb:
gugelhupf1a am 29.06.2006 14:45 schrieb:
Es gibt da eine eindeutige Entwicklung.


führ mal bitte den nachweis dieser - angeblichen - entwicklung anhand der spielegeschichte .

danke :)


fällt dir nix dazu ein, oder wie ?
natürlich nicht, sobald man nachhakt, kommt eh nix mehr.
ich sag's ja, am ende schaut nix bei raus.
 
HanFred am 30.06.2006 09:42 schrieb:
Bonkic am 30.06.2006 09:39 schrieb:
Bonkic am 29.06.2006 16:57 schrieb:
gugelhupf1a am 29.06.2006 14:45 schrieb:
Es gibt da eine eindeutige Entwicklung.


führ mal bitte den nachweis dieser - angeblichen - entwicklung anhand der spielegeschichte .

danke :)


fällt dir nix dazu ein, oder wie ?
natürlich nicht, sobald man nachhakt, kommt eh nix mehr.
ich sag's ja, am ende schaut nix bei raus.

Was willst Du? Eine Statistik Tote/min in den letzten 10 Jahren im Durchschnitt der real gespielten Stunden. Darfst du gerne selber ausrechnen.
Ich bin allerdings seit 15 Jahren begeisterter Zocker und habe mich ausführlich mit der Entwicklung beschäftigt und gebe hier meine subjektive Meinung wieder.
 
gugelhupf1a am 30.06.2006 09:42 schrieb:
wieso glaubst du mir nicht, dass es für die meisten leute ein riesiger unterschied ist, ob man sich an gewisse dinge in der virtualität gewöhnt, ohne dass das etwas in einem verändert? es ist virtuell, es bleibt virtuell, es ist nicht übertragbar auf die realität. so geht's den meisten menschen, wenn es dir anders geht, lass einfach die finger von solchen spielen, dann sind sie in der tat nix für dich.
aber su checkst gar nicht, was ich schreibe bzw. gehst nicht darauf ein, behauptest einfach wieder was neues (oder wiederholst dich).

ic persönlich - das hat aber weniger etwas mit dem thema zu tun - spiele durchaus gewalttätiges, aber kriegsspiele werde ich nicht mehr kaufen. das ist aber ein prinzip, das sich entwickelt hat und mit deinen behauptungen hat das nix zu tun.
 
HanFred am 30.06.2006 09:45 schrieb:
gugelhupf1a am 30.06.2006 09:42 schrieb:
wieso glaubst du mir nicht, dass es für die meisten leute ein riesiger unterschied ist, ob man sich an gewisse dinge in der virtualität gewöhnt, ohne dass das etwas in einem verändert? es ist virtuell, es bleibt virtuell, es ist nicht übertragbar auf die realität. so geht's den meisten menschen, wenn es dir anders geht, lass einfach die finger von solchen spielen, dann sind sie in der tat nix für dich.
aber su checkst gar nicht, was ich schreibe bzw. gehst nicht darauf ein, behauptest einfach wieder was neues (oder wiederholst dich).

Für mein Kind ist es aber nicht egal, ob es beim Nachbarn sieht, wie einer brutal mit einer MG niedergemäht wird, oder ob da grad einer Psychonauts spielt.
 
gugelhupf1a am 30.06.2006 09:22 schrieb:
Ich wette mit Dir, dass in den nächsten Jahren Weltkrieg-Shooter rauskommen, in denen solche Szenen "normal" sind (´Mami, ich komme gleich zum Essen, -ich muss nur noch kurz ein paar Gefangene exekutieren!) und Frauen und Kinder als "Kollateralschäden" draufgehen.

In der Illias werden Kriegsgefangene wie vieh geschlachtet (geschächtet.)...
Im Nibelungenlied bringt u.A. eine Mutter ihr Kind um....
in den leiden des jungen Werther wird Selbstmord propagiert...


bei diesen büchern schreit keiner nach FSK oder Zensur, nein die gelten als kultur und werden in der schule gelesen.....
 
gugelhupf1a am 30.06.2006 09:48 schrieb:
Für mein Kind ist es aber nicht egal, ob es beim Nachbarn sieht, wie einer brutal mit einer MG niedergemäht wird, oder ob da grad einer Psychonauts spielt.
das ist auch etwas anderes. mein kind würde ich auch noch nicht alles sehen lassen, ist doch selbstverständlich (finde ich).
aber es ist DEINE verantwortung, das zu verhindern, der staat kann das nicht.
 
gugelhupf1a am 30.06.2006 09:44 schrieb:
Was willst Du? Eine Statistik Tote/min in den letzten 10 Jahren im Durchschnitt der real gespielten Stunden. Darfst du gerne selber ausrechnen.
Ich bin allerdings seit 15 Jahren begeisterter Zocker und habe mich ausführlich mit der Entwicklung beschäftigt und gebe hier meine subjektive Meinung wieder.


nö - ich hätte gerne einen nachweis dafür, dass die spiele immer brutaler werden. denn diese `tatsache` ist ja grundlage deiner argumentation.

und das am besten anhand einiger (vieler) beispiele aus der geschichte.

danke
 
gugelhupf1a am 30.06.2006 09:48 schrieb:
Für mein Kind ist es aber nicht egal, ob es beim Nachbarn sieht, wie einer brutal mit einer MG niedergemäht wird, oder ob da grad einer Psychonauts spielt.

Sry, das liegt in DEINER verantwortung-aus eigener Erfahrung weis ich das Verbote für ein kind ärgerlich sind, aber sonst keine bleibenden schäden hinterlassen ;)
 
Feuersalamander am 30.06.2006 09:55 schrieb:
bei diesen büchern schreit keiner nach FSK oder Zensur, nein die gelten als kultur und werden in der schule gelesen.....
zensur dient auch nur wirklich dem machterhalt von machthabern, dem jugendschutz hat sie noch nie wirklich gedient. es ist meines erachtens auch ein untaugliches mittel dazu. altersvorschriften genügen vollauf.
durchsetzen müssen die aber die eltern. und verkäufer müssen sich ihrer verantwortung auch bewusst sein. das ist für die verkäufer, die ich persönlich kenne, überhaupt kein problem, die geben nix an kinder raus, was sie nicht haben sollen. und eltern werden gleich fachgerecht informiert (was den kids oft sehr missfällt, hehe).
 
Feuersalamander am 30.06.2006 10:00 schrieb:
gugelhupf1a am 30.06.2006 09:48 schrieb:
Für mein Kind ist es aber nicht egal, ob es beim Nachbarn sieht, wie einer brutal mit einer MG niedergemäht wird, oder ob da grad einer Psychonauts spielt.

Sry, das liegt in DEINER verantwortung-aus eigener Erfahrung weis ich das Verbote für ein kind ärgerlich sind, aber sonst keine bleibenden schäden hinterlassen ;)
exakt! bleibende schäden hinterlässt hingegen eine antiautoritäre erziehung, die nicht konsequent genug (und das ist eine heidenarbeit!) durchgezogen wurde. es äussert sich in kindern, die vor ncihts und niemandem respekt haben.
ergo brauchen kinder i.d.r. verbote, damit sie sich überhaupt ihrer grenzen bewusst werden und damit sie später mit sowas umgehen können.
 
Bonkic am 30.06.2006 09:59 schrieb:
gugelhupf1a am 30.06.2006 09:44 schrieb:
Was willst Du? Eine Statistik Tote/min in den letzten 10 Jahren im Durchschnitt der real gespielten Stunden. Darfst du gerne selber ausrechnen.
Ich bin allerdings seit 15 Jahren begeisterter Zocker und habe mich ausführlich mit der Entwicklung beschäftigt und gebe hier meine subjektive Meinung wieder.


nö - ich hätte gerne einen nachweis dafür, dass die spiele immer brutaler werden. denn diese `tatsache` ist ja grundlage deiner argumentation.

und das am besten anhand einiger (vieler) beispiele aus der geschichte.

danke


Vergiss bei der kurzen und völlig unvollständigen Aufstellung bitte nicht, das es für mich einen Unterschied bedeutet auf ein Flugzeug zu schießen oder auf einen echt aussehenden Menschen:


Strike Commander - man schießt auf Flugzeuge (Gegner steigen mit Fallschirmen aus, wird in Kritik extra erwähnt)
Falcon - man schießt nur auf Kriegsgerät (keine Toten am Boden)
Mech Warrior- man schießt nur auf Mechs
Comanche - nur Kriegsgerät
(bei Comanche 4 allerdings bereits Bodensoldaten zum Abschießen , interessant; nicht?)
Descent - man schießt nur auf Roboter
Duke Nukem - nur Monster als Gegner
Hexen - ebenfalls
Heretic - ebenfalls
Doom - ebenfalls
quake - ebenfalls
wing commander serie- man schießt nur auf Raumschiffe
Privateer - ebenfalls

Ich habe eine SamplerCD mit Spielen aus dem Jahr 1995 zu Hause - Da ist kein einziges Spiel mit menschlichen Gegnern drauf. Kriegs-Shooter waren damals ohnehin die Ausnahme.

reicht das, oder muss ich wissenschaftlich werden?
 
Bevor Ihr wider W3d oder so erwähnt. Ja, es gab damals 3 oder 4 Spiele mit menschlichen Gegnern. Das war aber nicht Mainstream.
 
gugelhupf1a am 30.06.2006 10:15 schrieb:
reicht das, oder muss ich wissenschaftlich werden?
ja, werd bitte wissenschaftlich, das möchte ich auf keinen fall verpasen. :] $

edit: oh, UND WIE wolfenstein3d mainstream war. in jedem büro wurde die shareware gezockt, so wie viel später auch moorhuhn.
 
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