Leptosom am 30.06.2006 11:07 schrieb:
Wenn ich Kinder habe, dann bin ich auch in der Verantwortung sie zu einem mündigen Umgang mit Gewalt, Pornos und was sonst noch zu erziehen. Jugendschutz fängt bei den Eltern an !!! Altersfreigaben sind ein Richtwert - was ich daraus mache ist was anderes.
Nun, hier gibt es das Problem, wenn ein "Kind" die Informationen nicht bekommt, die andere haben, kann das zu einem Trauma führen, wenn in einer Clique dann auf einmal jeder weiß "was geht" und der "Ahnungslose" wird auf einmal vor "Nackte Tatsachen" durch Filme oder Spiele gestellt.
In unserer Gesellschaft kommt es vor , dass ein jugendlicher Mensch zuerst mit der Abart ponographischer Darstellung konfrontiert wird, bevor er selber Liebe mit einem Partner vollziehen konnte.
Das hat dann ähnliche Auswirkungen wie ein Vergewaltigung, die ja bekanntlich die "Libido" desjenigen verdreht oder zerstören kann....
Worauf ich hinaus will?
Die Eltern sind doch aufgrund des Verhaltens der Gesellschaft gezwungen, ihren Sprösslingen Einblicke in Gewalt und Pornodarstellung zu gewähren, wenn das Kind später nicht als Sozialleiche herumlaufen soll.
Was fehlt, ist eine korrekte Aufklärung.
Die Lehre der Eltern mit den Bienlein und Blümlein und dem Klapperstorch war schon immer jämmerlich und die Aufklärung in der Schule bringt meist nur verlegenes Kichern und das Wissen über Eisprung und Besamung.
Was aber keiner bisher geschafft hat, ist dem "Nachwuchs" zu erklären, was Liebe ist und dass SEX nicht das ist, wonach es aussieht, bevor dieser nicht selber einen Partner dafür gefunden hat.
Das weiß eigentlich die ganze Welt, außer Deutschland, weshalb nur in Deutschland nackte Menschen in den Medien als normal angesehen werden.
Noch schlimmer ist die gezeigte Gewaltdarstellung ohne Konsequenzen, also z.B: geschnittene Kriegsfilme, weil sie ebenso ein falsches Bild auf das "Tatsächliche" werfen.