• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Polizeistaat Deutschland - Es reicht -wann kommt die Revolution???

MoeD am 04.01.2008 07:02 schrieb:
SCUX am 03.01.2008 12:30 schrieb:
Harlekin am 03.01.2008 11:32 schrieb:
Die Frage ist doch ab wann die Kontrolle die Freiheit zu sehr einengt. Und diese grenze ist bei jedem an einer anderen Stelle erreicht.
das ist aber die falsche Frage für einen Staat mit über 80Mil.Einwohnern die alle etwas haben wollen wenn Sie auf einmal nichts mehr haben...
die Fage müsste also lauten: wie viel Freiheit soll man den Menschen lassen ohne das Sie nur noch Scheisse bauen ;)
schon mal mit einem Kind/Erwachsenen zu tun gehabt was keine Regeln kannte/ sich nicht daran hielt :confused:
ohne Kontrolle ist nichts kontrollierbar, was wiederum zum Chaos führt, was sehr schön beim Internet zu sehen ist.... :]

es besteht ein unterschied zwischen software, musik und filmen im internet und alltäglichen gebrauchsgegenständen. wird mir mein rasenmäher geklaut, wird mir persönlicher schaden zugefügt, denn ich hab für den rasenmäher bezahlt. die industrie argumentiert natürlich auch damit, das ihr schaden zugefügt wird, wenn filme, musik und software "geraubt" werden, schließlich investieren sie auch. leider geht es nur meiner meinung nach hierbei nicht darum qualitative produkte weiter veröffentlich zu können sondern mehr darum dem verbraucher jeden scheiss andrehen zu können, denn gute produkte verkaufen sich auch so gewinnbringend. raupkopierer tragen in gewisserweise zum verbraucherschutz bei und ich würde es schlimm finden, wenn die konzerne durch massiver lobbyarbeit und starken einschränkungen der internetfreiheit diesen kampf gewinnen würden. das man raubkopierei deswegen natürlich nicht legalisieren kann ist mir schon auch klar.

Jeder hat aber die Wahl ob er diesen "Schrott" kauft oder nicht. Nur wieviel denn die Blockbuster an Verlust machen wird eine Dunkelzahl bleiben. Oder glaubst du die Leute "saugen" sich nur die sch... Filme? Gezogen werden ja wohl die guten/beliebten Filme. Und aus meiner Sicht sind das die Blockbuster. Filme die eine breite Masse abdecken. Das den Firmen Geld durch die Lappen geht ist nicht von der Hand zu weisen. Daher wird es auch immer eine Art der Verfolgung geben. Kein großer oder auch kleiner Medienvertrieb wird Bock und/oder soviel Geld haben ständig dem Schwarzmarkt (den es früher zwar auch schon gab aber nicht so groß) unter die Arme zu greifen.


Grüße
 
Michael-Miggi am 07.01.2008 09:34 schrieb:
Blockbuster. Filme die eine breite Masse abdecken. Das den Firmen Geld durch die Lappen geht ist nicht von der Hand zu weisen.

Grüße
das ist allerdings nur bedient richtig, die Firmen selbst sind nur "teilweise" GEGEN Kopien ihrer Produkte...
aus Ihrer sicht ist das so; ein Produkt was kopiert wird, ist auf dem Markt vorhanden und sorgt so für eine bessere flächendeckende Vermarktung, also quasie wächst der Bekanntheitsgrad...
der Kunde der ein Produkt kaufen will, kauft es, und mit hoher Wahrscheinlichkeit das Original ;)
ein Kunde der das Original niemals kaufen würde, es aber sich "besorgt" ist also kein verlorengegangener Kunde, sondern schlichtweg jemand der das Produkt und dessen Bekanntheit fördert...
das Problem mit dem Internet ist die einfachheit des Beschaffens...
immer mehr die "normalerweise" ein Produkt normal kaufen würden, ziehen sich einfach das Produkt aus dem Netz, und Geld geht verloren....und mit genau dieser Einfachheit hat die Industrie nicht gerechnet.....daher haben die ein Problem :]
ein genialen Kopierschutz oder eine Art Seriennummer auf alle Daten kann man nicht machen da so ein normales Kopienverhalten unmöglich gemacht wird ;)
die generelle Kriminallität oder dessen Komunikation würde ich sehr viel höher einschätzen als Datenklau...
 
Kann ja durchaus sein dass das so war. Aber diesen Punkt haben wir wohl bereits überschritten. Gerade dieses simple: "Ich lad mir noch schnell Indy 4 runter" hat dafür gesorgt, dass jeder Provider, Filmmagnat, etc. sein Produkt von vornherein schützen wird. Ganz gleich wie er das macht. Wenns was umsonst gibt waren die Leute schon immer schnell....

Grüße
 
Michael-Miggi am 07.01.2008 10:40 schrieb:
Wenns was umsonst gibt waren die Leute schon immer schnell....

Grüße
das ist richtig, auch schon zu VHS Zeiten wurde viel "gehandelt" mit Kopien...
mit der Übertreibung fing es wohl zu zeiten mit der Wiederbespielbaren/Brennbaren CD´s an (welche übrigens von grossen Namenhaften Firmen die auch selbst dick im Musikgeschäft sind gefördert würden :-D )
ich würd behaupten das ein grossteil aller Deutschen auch kopierte VHS-Kassetten im Regal hatte, von MC´s mal ganz abgesehn....allerdings war die Anzahl bei weiten nicht so hoch...hatte vor 20Jahren noch viele 20Kassettenkopien, sind es heute 2000Songs/Filme, und das ist ein ganz anderes Level....
was ich mich sehr oft frage, wie kann die Musikindustrie IMMER NOCH Mill.&Mrd,€ einfahren :confused: (und zwar auch noch in Zeiten bevor viele in Interntgeschäft eingestiegen sind)
 
SCUX am 07.01.2008 12:03 schrieb:
das ist richtig, auch schon zu VHS Zeiten wurde viel "gehandelt" mit Kopien...
mit der Übertreibung fing es wohl zu zeiten mit der Wiederbespielbaren/Brennbaren CD´s an (welche übrigens von grossen Namenhaften Firmen die auch selbst dick im Musikgeschäft sind gefördert würden :-D )

Das ist eine weitere Einnahmequelle. Auf die beschreibbaren Medien und die Hardware werden Gebühren erhoben, die an die Rechteinhaber fließen. Für die ist das natürlich ein Geschäft.
 
TBrain am 07.01.2008 12:14 schrieb:
SCUX am 07.01.2008 12:03 schrieb:
das ist richtig, auch schon zu VHS Zeiten wurde viel "gehandelt" mit Kopien...
mit der Übertreibung fing es wohl zu zeiten mit der Wiederbespielbaren/Brennbaren CD´s an (welche übrigens von grossen Namenhaften Firmen die auch selbst dick im Musikgeschäft sind gefördert würden :-D )

Das ist eine weitere Einnahmequelle. Auf die beschreibbaren Medien und die Hardware werden Gebühren erhoben, die an die Rechteinhaber fließen. Für die ist das natürlich ein Geschäft.
das leuchtet natürlich ein, aber wenn auf einen Brenner mit einem Wert von 50€ (der Verdienst ist ja noch einiges weniger) 100te von Produkten erzeugt werden die normalerweise ein ppar Euro kosten,
ist das natürlich ein Verlustgeschäft....

evtl war die Industrie da etwas kurzsichtig, und Geldgeil....
 
SCUX am 07.01.2008 12:22 schrieb:
TBrain am 07.01.2008 12:14 schrieb:
SCUX am 07.01.2008 12:03 schrieb:
das ist richtig, auch schon zu VHS Zeiten wurde viel "gehandelt" mit Kopien...
mit der Übertreibung fing es wohl zu zeiten mit der Wiederbespielbaren/Brennbaren CD´s an (welche übrigens von grossen Namenhaften Firmen die auch selbst dick im Musikgeschäft sind gefördert würden :-D )

Das ist eine weitere Einnahmequelle. Auf die beschreibbaren Medien und die Hardware werden Gebühren erhoben, die an die Rechteinhaber fließen. Für die ist das natürlich ein Geschäft.
das leuchtet natürlich ein, aber wenn auf einen Brenner mit einem Wert von 50€ (der Verdienst ist ja noch einiges weniger) 100te von Produkten erzeugt werden die normalerweise ein ppar Euro kosten,
ist das natürlich ein Verlustgeschäft....

evtl war die Industrie da etwas kurzsichtig, und Geldgeil....

Dafür gibt es auch Brenner auf denen überhaupt keine privaten Kopien angefertigt werden. Und seit neuestem dürfen die Rechteverwerter ja die Gebühren frei mit den Herstellern aushandeln. Da kann man nur sagen selbst schuld.

Es ist allerdings nicht OK einerseits private Kopien komplett verbieten zu wollen wenn man gleichzeitig Gebühren für solche Hardware und die Medien erheben will.
 
SCUX am 07.01.2008 10:26 schrieb:
ein Kunde der das Original niemals kaufen würde, es aber sich "besorgt" ist also kein verlorengegangener Kunde, sondern schlichtweg jemand der das Produkt und dessen Bekanntheit fördert...

BULLSHIT. Und Schwarzfahren fördert de Bekanntschaft der öffentlichen Verkehrsmittel? Jemand der schwarz mit der U-Bahn fährt hätte den selben Weg nicht urückgelegt wenn er dafür bezahlen müsste?

Muhaha. Das traurige daran ist ja, das die Leute die diesen Müll verzapfen selber drann glauben!

"Ich würd mir niíeeeee eine Brithney Speas CD anhören, aber ich saug die mir rozdem runter und spiele sie anderen Leuten vor, und damit steigere ich den Bekantheitsgrad - eigendlich sollte ich geld dafür verlangen."

Ich hab in meinem Leben eine MENGE Drogen geschluckt, aber so weich war mein Gehirn nicht mal damals zu Weihnachten in Amserdam.
 
TBrain am 07.01.2008 12:38 schrieb:
Es ist allerdings nicht OK einerseits private Kopien komplett verbieten zu wollen wenn man gleichzeitig Gebühren für solche Hardware und die Medien erheben will.
sehe ich genauso.
die neue SUISA-gebühr auf MP3-player in der schweiz sehe ich klar als legitimation, mir musik herunterzuladen. wieso sollte ich doppelt zahlen, ich bin doch nicht bescheuert!
 
HanFred am 07.01.2008 14:45 schrieb:
TBrain am 07.01.2008 12:38 schrieb:
Es ist allerdings nicht OK einerseits private Kopien komplett verbieten zu wollen wenn man gleichzeitig Gebühren für solche Hardware und die Medien erheben will.
sehe ich genauso.
die neue SUISA-gebühr auf MP3-player in der schweiz sehe ich klar als legitimation, mir musik herunterzuladen. wieso sollte ich doppelt zahlen, ich bin doch nicht bescheuert!

Genauso wie die bereits erwähnten Gebühren auf Speichermedien (CDs, DVDs, seinerzeit die Video/Audiokassetten) und Geräte (Video/DVD- Rekorder, CD/DVD-Brenner).

Diese Doppelzüngigkeit lässt die Musikindustrie jede Glaubwürdigkeit verlieren.

Außerdem wäre da noch das alte Argument mit der Preisgestaltung...

15€ für eine CD (ob gut oder schlecht sei jetzt dahingestellt) sind eine Frechheit.

Ich persönlich gehe davon aus, das die Industrie bei Preisen zwischen 5 und 7€ wohl sicher keinen Verlust machen würde (deutlich mehr Käufer) und die Hemmschwelle sich die Musik (oder das Spiel oder den Film) auf dem Sekundären Beschaffungsweg zu organisieren sicher steigen würde.

Ein volles CD-Regal ist sicher deutlich eindrucksvoller und schöner anzusehen als eine volle externe 500Gig- Platte.

Dazu noch eine gute Stereoanlage... :X

Aber da eine gut sortierte legale Musiksammlung heutzutage für viele unerschwinglich ist...


Ich selbst habe den Fixen Vorsatz, dass ich, sobald ich mit dem Studium fertig bin und als Anwalt arbeite bei Ebay und anderen Quellen auf die Jagt nach den Vinyl-Originalen meiner Lieblingsgruppen gehe.

MFG Florian

Edit: Ich stelle fest, dass wir uns immer mehr vom eigentlichen Thema verabschieden und das ganze immer weiter in eine Debatte über die Moralische Wertigkeit des Downloadens abgleitet.
 
CyclopGraz am 07.01.2008 20:33 schrieb:
HanFred am 07.01.2008 14:45 schrieb:
TBrain am 07.01.2008 12:38 schrieb:
Es ist allerdings nicht OK einerseits private Kopien komplett verbieten zu wollen wenn man gleichzeitig Gebühren für solche Hardware und die Medien erheben will.
sehe ich genauso.
die neue SUISA-gebühr auf MP3-player in der schweiz sehe ich klar als legitimation, mir musik herunterzuladen. wieso sollte ich doppelt zahlen, ich bin doch nicht bescheuert!

Genauso wie die bereits erwähnten Gebühren auf Speichermedien (CDs, DVDs, seinerzeit die Video/Audiokassetten) und Geräte (Video/DVD- Rekorder, CD/DVD-Brenner).

Diese Doppelzüngigkeit lässt die Musikindustrie jede Glaubwürdigkeit verlieren.

Außerdem wäre da noch das alte Argument mit der Preisgestaltung...

15€ für eine CD (ob gut oder schlecht sei jetzt dahingestellt) sind eine Frechheit.

Ich persönlich gehe davon aus, das die Industrie bei Preisen zwischen 5 und 7€ wohl sicher keinen Verlust machen würde (deutlich mehr Käufer) und die Hemmschwelle sich die Musik (oder das Spiel oder den Film) auf dem Sekundären Beschaffungsweg zu organisieren sicher steigen würde.

Ein volles CD-Regal ist sicher deutlich eindrucksvoller und schöner anzusehen als eine volle externe 500Gig- Platte.

Dazu noch eine gute Stereoanlage... :X

Aber da eine gut sortierte legale Musiksammlung heutzutage für viele unerschwinglich ist...


Ich selbst habe den Fixen Vorsatz, dass ich, sobald ich mit dem Studium fertig bin und als Anwalt arbeite bei Ebay und anderen Quellen auf die Jagt nach den Vinyl-Originalen meiner Lieblingsgruppen gehe.

MFG Florian

Edit: Ich stelle fest, dass wir uns immer mehr vom eigentlichen Thema verabschieden und das ganze immer weiter in eine Debatte über die Moralische Wertigkeit des Downloadens abgleitet.
Dabei gehts ja noch nicht einmal um Downloads...
 
Freaky22 am 07.01.2008 21:02 schrieb:
Dabei gehts ja noch nicht einmal um Downloads

Aber es ist abzusehen...

Zumal sich bei Vorratsdatenspeicherung ja die Frage der Drittnutzung aufdrängt...

So wie ich unsere Gesellschaft kenne (insbesondere die verhängten Strafen für Verbrechen am Vermögen und jene für Straftaten gegen Leib und Leben) geht es da sicher nicht nur um Terrorismus, die Mafia und Kinderpornographie.

MFG Florian
 
CyclopGraz am 07.01.2008 21:20 schrieb:
Freaky22 am 07.01.2008 21:02 schrieb:
Dabei gehts ja noch nicht einmal um Downloads

Aber es ist abzusehen...

Zumal sich bei Vorratsdatenspeicherung ja die Frage der Drittnutzung aufdrängt...

So wie ich unsere Gesellschaft kenne (insbesondere die verhängten Strafen für Verbrechen am Vermögen und jene für Straftaten gegen Leib und Leben) geht es da sicher nicht nur um Terrorismus, die Mafia und Kinderpornographie.

MFG Florian
Warum Gesellschaft als Ganzes? Ich denke, dass man das durchaus nur auf Politiker und Lobbyisten beschränken kann.
 
Fanator-II-701 am 07.01.2008 09:10 schrieb:
Mal abgesehen davon, daß ich durchaus Menschen verstehen kann, denen es heutzutage an Sicherheit in ihrem gesellschaftlichen Umfeld mangelt, so ist doch (mMn) ein Richtervorbehalt bei derart drastischen Einschnitten in den privaten Sektor zwingend notwendig - was ja bei anderen Überwachungsmaßnahmen durchaus mit Erfolg praktiziert wird.

Was für ein drastischer Einschnitt? Es werden lediglich die Verbindungsdaten aufgezeichnet, der Inhalt des Gesprächs/Surfens jedoch nicht. Beim Telefon gibts das schon lange, nur wurde die Speicherdauer erhöht, schließlich hat jeder Kunde das Recht auf einen Einzelgesprächsnachweis zur Rechnung.

Ein ganz wichtiger Punkt ist doch aber auch noch, ob die Sicherheit durch diese Maßnahme erhöht wird und zwar präventiv! (tut sie definitiv nicht) - und nicht ob sie als Ermittlungshilfsmittel taugt.
Nicht ohne Grund hat der Gesetzgeber dereinst solch nette Beschränkungen wie die Verhältnismäßigkeit eingeführt......

Präventiv hilft sie, wie ich oben bereits geschrieben habe, nur dann, wenn man die Verdächtigen noch in der Planungsphase aufspüren kann. Nicht jede Ermittlungsmethode ist für Prävention geeignet.

Verhältnismäßigkeit? Ist für mich gegeben, meine Rechte werden in keinster Weise eingeschränkt/verletzt und wenn im betreffenden Zeitraum keine Ermittlungen gegen mich aufgenommen werden, werden die Daten gelöscht.

Man sollte sich also Gedanken um die Zielführung dieser Maßnahme machen. Erklärtes Ziel der Politik ist ja die Sicherheit vor Terroranschlägen zu erhöhen.
Und eben diese Sicherheit, die uns hier versucht wird zu suggerieren, die gibt es schlicht und ergreifend NICHT 100%ig!
Und für etwas was es nicht gibt, dann noch Einschränkungen der Privatspähre in diesem Umfang in Kauf nehmen?

Nein, das will ich ganz und gar nicht! >:|

100% Sicherheit gibt es sowieso nicht. Diese Maßnahme hilft, aber sie ist nicht der Stein der Weisen.
Sag mir doch einmal, welche negativen Konsequenzen die VDS für dich nun konkret haben wird, was kannst du in Zukunft nicht mehr unbesorgt an legalen Aktivitäen machen?

Um noch einen anderen Satz von dir speziell zu zitieren:
Letztlich geht es um nichts anderes als neue Ansatzpunkte bei den Ermittlungen zu liefern, denn das ist eines der größten Probleme der Polizei.

Das größte und (eigentlich einzige) Problem bei der Polizei sind nicht die Ermittlungsansätze aufgrund der Befugnislage sondern der ständige Mangel an Personal aufgrund der einseitigen und kurzsichtigen Sparwut durch die Politik.

Personalprobleme sind eine andere Sache, aber nicht vergleichbar. Bleiben wir mal beim Terror und sagen wir, ein Verdächtiger wird gefaßt, weigert sich aber auszusagen. Was nun? Hier steht man vor dem Problem, dass man die letzten Tage/Wochen/Monate des Betreffenden rückwirkend durchleutchten muss und im Prinzip hat man keine relevanten Anhaltspunkte außer seinen Wohnort etc.
Hier kann die VDS wertvolle Daten liefern, denn der Verdächtige kann wohl seine Festplatte löschen und sein Handy zerstören, diese Daten sind aber nicht bei ihm gespeichert und stehen so der Justiz zur Verfügung.

Qualitativ hochwertig aus- und fortgebildetes sowie qualifiziertes Personal ist durch keine noch so raffinierte technisch Maßnahme zu ersetzen.

Das ist deine Meinung, aber die scheint nur eine äußerst magere Wissensbasis zu besitzen. Es ist ein Zusammenspiel von ausreichend Personal mit der benötigten Qualifikation UND den entsprechenden technischen Möglichkeiten.
 
SCUX am 07.01.2008 10:26 schrieb:
Michael-Miggi am 07.01.2008 09:34 schrieb:
Blockbuster. Filme die eine breite Masse abdecken. Das den Firmen Geld durch die Lappen geht ist nicht von der Hand zu weisen.

Grüße
das ist allerdings nur bedient richtig, die Firmen selbst sind nur "teilweise" GEGEN Kopien ihrer Produkte...
aus Ihrer sicht ist das so; ein Produkt was kopiert wird, ist auf dem Markt vorhanden und sorgt so für eine bessere flächendeckende Vermarktung, also quasie wächst der Bekanntheitsgrad...
der Kunde der ein Produkt kaufen will, kauft es, und mit hoher Wahrscheinlichkeit das Original ;)
ein Kunde der das Original niemals kaufen würde, es aber sich "besorgt" ist also kein verlorengegangener Kunde, sondern schlichtweg jemand der das Produkt und dessen Bekanntheit fördert...

Das gilt primär für Software, da kann das durchaus hilfreich sein, wie man am Beispiel Microsoft gesehen hat. Bei Musik oder Videos tritt dieser Effekt kaum ein, denn der Bekanntheitsgrad spielt zu diesem Zeitpunkt keine Rolle mehr, außer es gibt einen Nachfolgefilm, was ja nicht immer so ist, der könnte so allerdings gepusht werden.
 
SCUX am 07.01.2008 12:03 schrieb:
was ich mich sehr oft frage, wie kann die Musikindustrie IMMER NOCH Mill.&Mrd,€ einfahren :confused: (und zwar auch noch in Zeiten bevor viele in Interntgeschäft eingestiegen sind)

Nicht jeder beteiligt sich an illegalen Downloads, nicht jeder verfügt über Internet, nicht jeder weiß wo man das Zeug runterladen kann (klingt blöd, aber frag mal deine Oma), nicht alles was man möchte gibts zum Downloaden und schließlich gibt es auch Leute, die Sammler sind und was handfestes haben wollen - inkl. Hülle, Heftchen,...
 
SCUX am 07.01.2008 12:22 schrieb:
TBrain am 07.01.2008 12:14 schrieb:
SCUX am 07.01.2008 12:03 schrieb:
das ist richtig, auch schon zu VHS Zeiten wurde viel "gehandelt" mit Kopien...
mit der Übertreibung fing es wohl zu zeiten mit der Wiederbespielbaren/Brennbaren CD´s an (welche übrigens von grossen Namenhaften Firmen die auch selbst dick im Musikgeschäft sind gefördert würden :-D )

Das ist eine weitere Einnahmequelle. Auf die beschreibbaren Medien und die Hardware werden Gebühren erhoben, die an die Rechteinhaber fließen. Für die ist das natürlich ein Geschäft.
das leuchtet natürlich ein, aber wenn auf einen Brenner mit einem Wert von 50€ (der Verdienst ist ja noch einiges weniger) 100te von Produkten erzeugt werden die normalerweise ein ppar Euro kosten,
ist das natürlich ein Verlustgeschäft....

evtl war die Industrie da etwas kurzsichtig, und Geldgeil....

Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe, aber bedenke bitte, dass nicht jeder Hersteller von Geräten und Medien auch Software, Musik oder Filme produziert - die haben diese Medien gepusht und diese Masse an Raubkopien hat man nicht vorhergesehen.
 
HanFred am 07.01.2008 14:45 schrieb:
TBrain am 07.01.2008 12:38 schrieb:
Es ist allerdings nicht OK einerseits private Kopien komplett verbieten zu wollen wenn man gleichzeitig Gebühren für solche Hardware und die Medien erheben will.
sehe ich genauso.
die neue SUISA-gebühr auf MP3-player in der schweiz sehe ich klar als legitimation, mir musik herunterzuladen. wieso sollte ich doppelt zahlen, ich bin doch nicht bescheuert!

Deine Meinung sei dir unbelassen, sollte sie dich aber jemals erwischen, wird dich der Richter bei dieser Argumentation auslachen. Diese Gebühr ist keine Kulturflatrate o.ä., sondern nichts anderes als ein Schadenersatz der betreffenden Hersteller an die geschädigten Rechteinhaber. Dieser Schadenersatz sind Kosten und die kommen auf den Preis drauf. Damit entsteht kein Recht für dich.
 
CyclopGraz am 07.01.2008 20:33 schrieb:
Außerdem wäre da noch das alte Argument mit der Preisgestaltung...

15€ für eine CD (ob gut oder schlecht sei jetzt dahingestellt) sind eine Frechheit.

Ich persönlich gehe davon aus, das die Industrie bei Preisen zwischen 5 und 7€ wohl sicher keinen Verlust machen würde (deutlich mehr Käufer) und die Hemmschwelle sich die Musik (oder das Spiel oder den Film) auf dem Sekundären Beschaffungsweg zu organisieren sicher steigen würde.

Ein volles CD-Regal ist sicher deutlich eindrucksvoller und schöner anzusehen als eine volle externe 500Gig- Platte.

Du siehst das falsch. Du siehst seine CD um 15€ und meinst, das ist teuer, das geht doch viel billiger. Klar, aber nicht auf diesem Distributionsweg. Abgesehen davon, dass da MWSt. drauf ist, stellt beispielsweise ein Media-Markt eine CD nicht aus Spaß ins Regal, der will dabei auch was verdienen.
Dazu kommen dann noch die Plattenfirma, die Künstler und natürlich der Hersteller der CD+Cover+Design, die natürlich auch nicht gratis arbeiten und schon kommt man auf so einen Preis.
 
Arkasi am 07.01.2008 21:30 schrieb:
Beim Telefon gibts das schon lange, nur wurde die Speicherdauer erhöht, schließlich hat jeder Kunde das Recht auf einen Einzelgesprächsnachweis zur Rechnung.
Ja hat er. Aber die muss er konkret anfordern. Bei Unternehmen ist dabei u.A. die Zustimmung des Betriebsrates notwendig.
Ansonsten löscht die Telekom das ganze entweder sofort oder recht kurzfristig. Weiß das nicht mehr genau.
 
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