Pendlerpauschale....

[Ra-Tiel]

[...] Ich glaube, es war auch hier im Forum, da fragte jemand, wieso denn einer, der auf dem land wohnt den Vorteil der geringeren Miete auch noch durch die Pendlerpauschale ausgebaut bekommt, während einer der in der Stadt wohnt sozusagen doppelt gestraft ist. [...]

Und was ist mit den Vorteilen welche diejenigen geniesen die in einer Stadt wohnen? Wenn man in einer Stadt wohnt und arbeitet braucht man eigentlich gar kein Auto. Die täglichen Wege zur Arbeit, ins Kino, zum Einkaufen, etc. kann man auch wunderbar mit dem in Deutschland innerstädtisch i.d.R. sehr gut ausgebauten ÖPNV erledigen - oder sogar zu Fuß/mit dem Fahrrad.

Wenn man aber auf dem Land in irgendeinem Kuhkaff wohnt, muss man wegen jedem Sche*ß ins Auto steigen. Einkäufe? Arbeit? Soziales Leben/Ausgehen? Ohne Auto ein Ding der Unmöglichkeit, wenn pro Tag vielleicht 5x ein Bus durch das Dorf fährt.

Und ich wage zu bezweifeln, dass die [um weniges] billigeren Mieten die enormen Anschaffungs- und Betriebskosten von einem oder (falls nötig) mehreren Autos kompensieren können.

Nachtrag: Insgesamt kommt man mit einem Jahresticket für den innerstädtischen ÖPNV (zumindest in meiner Gegend) sogar um einiges günstiger weg als ein Autofahrer im gleichen Zeitraum an Betriebs-/Wartungskosten hat. Und man hat sogar noch Geld für die eine oder andere Taxifahrt übrig, wenn es denn mal unbedingt sein muss.

 

[Fanator-II-701]

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Nachtrag: Insgesamt kommt man mit einem Jahresticket für den innerstädtischen ÖPNV (zumindest in meiner Gegend) sogar um einiges günstiger weg als ein Autofahrer im gleichen Zeitraum an Betriebs-/Wartungskosten hat. Und man hat sogar noch Geld für die eine oder andere Taxifahrt übrig, wenn es denn mal unbedingt sein muss.

Und warum ist das so?
Weil das durch die Subventionierung mit Steuermitteln erst möglich wird.... Die Pendler zahlen also auch dafür wiederum mit.

 

[Fanator-II-701]

......
Wieso verschwinden Politiker, die simpelste Steuermodelle fordern eigentlich immer in der Versenkung?

Weil sie so ziemlich jeder Lobbyistentruppe ein Dorn im Auge sind und wer gestern abend evtl. ZDF geschaut hat und den Äußerungen des ehemaligen Bundesgesundheitsministers Seehofer gelauscht hat, der explizit ausführte, daß die Politik vor den (im speziellen Fall Pharma-) Lobbyistenvereinigungen kapituliert hat, der weiß, wer eigentlich das öffentliche Leben in Deutschland bestimmt.

In jedem Bereich, ob jetzt Gesundheit, Versorgung, Transport oder Finanzen hat die Politik eigentlich null und nix mehr zu sagen. Wozu brauchen wir sie dann noch?
Traurig aber wahr.


Edit: zu Seehofer und dem anschließenden Beitrag über die Pharmalobby nochmal:

Wenn ein Bundesminister öffentlich solche Eingeständnisse macht und es keinen *** interessiert, Behörden und Institutionen des öffentlichen Rechts schweigen und kapitulieren, die Medien dermaßen tiefe Einschnitte in die Rechststaatlichkeit mit einem Schulterzucken abtun oder es gar geflissentlich ignorieren, was wirft das dann für ein Licht auf unser Land?
Ich bin ja nun wahrhaftig kein Freund unserer regierenden Politniks, dieses Ohnmachtseingeständnis jedoch hat selbst mich bestürzt, vielleicht gerade weil es meine Befürchtungen noch übertroffen hat.

 

[Wolf-V]

Wozu brauchen wir sie dann noch?
Traurig aber wahr....Ich bin ja nun wahrhaftig kein Freund unserer regierenden Politniks, dieses Ohnmachtseingeständnis jedoch hat selbst mich bestürzt, vielleicht gerade weil es meine Befürchtungen noch übertroffen hat.

Es gibt ja einen politiker, der seit längerem fordert, das es eines dringenste aller ziele ist, das primat der politik über die wirtschaft wieder herzustellen, da derzeit das primat der wirtschaft über die politik herrscht. bei der steuerproblematik ist das schon lange deutlich zu sehen.

aktuell hat ein konsequenter politiker kaum chancen auf seine wahl - verantwortlich ist da letztendlich das volk, dass eben genau die verhältnisse wählt die dann auch herrschen.

 

[Fanator-II-701]

Wozu brauchen wir sie dann noch?
Traurig aber wahr....Ich bin ja nun wahrhaftig kein Freund unserer regierenden Politniks, dieses Ohnmachtseingeständnis jedoch hat selbst mich bestürzt, vielleicht gerade weil es meine Befürchtungen noch übertroffen hat.

Es gibt ja einen politiker, der seit längerem fordert, das es eines dringenste aller ziele ist, das primat der politik über die wirtschaft wieder herzustellen, da derzeit das primat der wirtschaft über die politik herrscht. bei der steuerproblematik ist das schon lange deutlich zu sehen.

aktuell hat ein konsequenter politiker kaum chancen auf seine wahl - verantwortlich ist da letztendlich das volk, dass eben genau die verhältnisse wählt die dann auch herrschen.

Wir werden sehen, wie lange sich eben dieses Volk noch verschaukeln läßt ...

Es wird Zeit das Primat des Volkes über Politik und Wirtschaft wiederherzustellen.

 

[Herbboy]

Es wird Zeit das Primat des Volkes über Politik und Wirtschaft wiederherzustellen.

Ich fürchte es läuft angesichts der politischen Landschaft in D eher auf einen PrimatEN des Volkes heraus...

 

[Boesor]

[...] Ich glaube, es war auch hier im Forum, da fragte jemand, wieso denn einer, der auf dem land wohnt den Vorteil der geringeren Miete auch noch durch die Pendlerpauschale ausgebaut bekommt, während einer der in der Stadt wohnt sozusagen doppelt gestraft ist. [...]

Und was ist mit den Vorteilen welche diejenigen geniesen die in einer Stadt wohnen? Wenn man in einer Stadt wohnt und arbeitet braucht man eigentlich gar kein Auto. Die täglichen Wege zur Arbeit, ins Kino, zum Einkaufen, etc. kann man auch wunderbar mit dem in Deutschland innerstädtisch i.d.R. sehr gut ausgebauten ÖPNV erledigen - oder sogar zu Fuß/mit dem Fahrrad.

das trifft auf Großstädte zu, aber es gibt auch genügend "mittelgroße" Städte mit bedeutend schlechter ausgebautem ÖPNV
Letztlich ist das eben genauso pauschal wie alles andere und daher bleibe ich dabei, die PP verfehlt ihr Ziel, weil sie aufgrund der Konzeption gar nicht in der Lage sein kann, allen, den meisten oder auch nur vielen gerecht zu werden.

 

[Wolf-V]

Wir werden sehen, wie lange sich eben dieses Volk noch verschaukeln läßt ...

Es wird Zeit das Primat des Volkes über Politik und Wirtschaft wiederherzustellen.

da sind wir mal nicht derselben meinung. das volk wird nicht verschaukelt, es will es so, ich mein nach blühenden landschaften, die rente ist sicher und all den anderen sprüchen und taten lernt man entweder draus und wenn nicht, dann will man es nicht anders. und das primat des volkes besteht durchaus, nur ist es zu gemütlich um sich drum zu kümmern.

das volk kann wählen wen es will und es kann auch kaufen was es will (oder auch nicht) und wenn man die ganzen beschwerden über politik und wirtschaft hört, fragt man sich, weshalb diejenigen die sich so darüber beschweren, nicht das einfachste mittel, ihre eigene entscheidung einsetzen um etwas zu ändern....

siehe unten

 

[Boesor]

Wir werden sehen, wie lange sich eben dieses Volk noch verschaukeln läßt ...

Es wird Zeit das Primat des Volkes über Politik und Wirtschaft wiederherzustellen.

Viva la revolution
Machen wir es blutig oder mit Generalstreik?

 

[der-jo]

Es wird Zeit das Primat des Volkes über Politik und Wirtschaft wiederherzustellen.

Ich fürchte es läuft angesichts der politischen Landschaft in D eher auf einen PrimatEN des Volkes heraus...

na da sagst du was! Ich glaube nicht das sich irgendwas ändert.
Denn die Zahl derer die so informiert ist wie ihr (Threadteilnehmer) und dies auch noch gewillt ist umzusetzen, ist so verschwindend gering, bzw wird es in Zukunft werden.

Denn wenn alle Kinder das "geile Handyluder" haben, und alle Eltern finden "das wählen eh nix bringt", dann haben wir entgültig verloren. und danach sieht es zu Zeit irgendwie aus.

Das passt dann auch wieder gut zum Primaten-Wortspiel.

 

[Nope81]

Zum Glück wird alles besser, wenn ich erstmal Bundeskanzler bin...

 

[Fanator-II-701]

Wir werden sehen, wie lange sich eben dieses Volk noch verschaukeln läßt ...

Es wird Zeit das Primat des Volkes über Politik und Wirtschaft wiederherzustellen.

Viva la revolution
Machen wir es blutig oder mit Generalstreik?

Kommt noch was zur Thematik oder magst du wieder nur stänkern?

Es ist sehr ... "amüsant" ..., daß ausgerechnet DU von Revolution oder Generalstreik schreibst. So radikal hatte ich dich gar nicht eingeschätzt.
Mir ging es eigentlich um die anstehenden demokratischen Wahlen und daß die Wähler selbst endlich ihre Verantwortung wahrnehmen müssen, wenn sich etwas ändern soll.
:-o

Naja, aber solche Kommentare waren irgendwie von dir (und noch einigen anderen) zu erwarten.
Bloß keine Änderung, bloß kein Aufsehen, bloß kein Abweichen von eingefahrenen Denkstrukturen. Gottvertrauen und absolute Obrigkeitshörigkeit sind die Tugenden auf die wir jetzt setzen müssen und die uns aus dieser vertrackten Situation befreien werden. Juhu!

 

[Fanator-II-701]

Es wird Zeit das Primat des Volkes über Politik und Wirtschaft wiederherzustellen.

Ich fürchte es läuft angesichts der politischen Landschaft in D eher auf einen PrimatEN des Volkes heraus...

Du willst doch damit nicht andeuten, daß .....
Schau mer mal.

 

[Fanator-II-701]

Wir werden sehen, wie lange sich eben dieses Volk noch verschaukeln läßt ...

Es wird Zeit das Primat des Volkes über Politik und Wirtschaft wiederherzustellen.

da sind wir mal nicht derselben meinung. das volk wird nicht verschaukelt, es will es so, ....................

siehe unten

Ach komm, nicht so pessimistisch. Dazu besteht kein Grund.
Es dauert halt hier alles bißchen länger, selbst das Umdenken. Aber es geht voran (selbst in Bereichen, von denen man das gar nicht vermutet)...

 

[Boesor]

Wir werden sehen, wie lange sich eben dieses Volk noch verschaukeln läßt ...

Es wird Zeit das Primat des Volkes über Politik und Wirtschaft wiederherzustellen.

Viva la revolution
Machen wir es blutig oder mit Generalstreik?

Kommt noch was zur Thematik oder magst du wieder nur stänkern?

ich steige nur auf deine üblichen Parolen ein.
Interessanterweise ist es bei mir stänkern, wenn du hingegen deine üblichen Floskeln ablässt, was ist das? Sachliche Auseinandersetzung?

Und zu deinen üblichen Vorwürfen bezüglich Obrigkeitsdenken, ich frage mich ja, was du tust, außer hier große reden zu schwingen.
Du solltest dir unbedingt mal den Song Spit into the fire von Fury in the Slaughterhouse anhören, vielleicht findest du dich darin wieder.....

 

[Wolf-V]

Ach komm, nicht so pessimistisch. Dazu besteht kein Grund.
Es dauert halt hier alles bißchen länger, selbst das Umdenken. Aber es geht voran (selbst in Bereichen, von denen man das gar nicht vermutet)...

nuja, zwar gibt es immer wieder ansätze, die hoffen lassen, irgendwie verfallen die dann aber wieder ganz schnell und alles geht den gewohnten gang - den gang der nicht in eine gute zukunft führt, jedenfalls was uns hier in deutschland angeht, sind änderungen so das, was anscheinend unbedingt zu vermeiden ist.

das es vorangeht, das sehe ich nur in anderen teilen der welt und es macht freude zu sehen, wie die völker ihre zukunft selbst in die hand nehmen und für ihre interessen eintreten (und zu sehen wie hier so manche versuchen das alles verzweifelt schlecht zu reden)..

aber hier... ziemlich festgefahren und die menschen scheinen erstarrt zu sein..

 

[Fanator-II-701]

Wir werden sehen, wie lange sich eben dieses Volk noch verschaukeln läßt ...

Es wird Zeit das Primat des Volkes über Politik und Wirtschaft wiederherzustellen.

Viva la revolution
Machen wir es blutig oder mit Generalstreik?

Kommt noch was zur Thematik oder magst du wieder nur stänkern?

ich steige nur auf deine üblichen Parolen ein.
Interessanterweise ist es bei mir stänkern, wenn du hingegen deine üblichen Floskeln ablässt, was ist das? Sachliche Auseinandersetzung?

Und zu deinen üblichen Vorwürfen bezüglich Obrigkeitsdenken, ich frage mich ja, was du tust, außer hier große reden zu schwingen.
Du solltest dir unbedingt mal den Song Spit into the fire von Fury in the Slaughterhouse anhören, vielleicht findest du dich darin wieder.....

Oho, Parolen und Floskeln .... aber nur nicht die Wahrheit aussprechen... :-o
Tja, leider kam ja von deine Seite nichts weiter auf meine vorhergehenden Anmerkungen zur Pendlerpauschalenproblematik ansich.

Wenn ich hier andere User mit meinen Beiträgen animieren möchte, ihr verfassungsgemäß verbrieftes Recht auf freie demokratische Wahlen wahrzunehmen, hälst du das für frevelhaft und großspurig, blubberst aber im Gegenzug was von Revolution und Generalstreik, (wohlwissend, daß dieser rechtswidrig ist) nur um meinen Beitrag "herunterzumachen".

Laß mal... auch muß ich mich nicht in irgendwelchen Liedtexten versuchen wiederzufinden. Mir reicht, was ich über mich weiß und das beinhaltet auch, was ich gegen die offensichtlichen Mißstände unternehme. Deinem festgefahrenen Weltbild dürfte das allerdings nicht entsprechen.

Edit:
Anbei fällt mir doch noch etwas auf:
Was stört dich eigentlich daran, wenn das Volk über Politik und Wirtschaft bestimmt? Magst du es lieber despotisch oder diktatorisch? Wir leben nun mal in einer Demokratie, falls dir das nicht gefällt....

 

[Wolf-V]

Wir werden sehen, wie lange sich eben dieses Volk noch verschaukeln läßt ...

Es wird Zeit das Primat des Volkes über Politik und Wirtschaft wiederherzustellen.

Viva la revolution
Machen wir es blutig oder mit Generalstreik?

Es ist sehr ... "amüsant" ..., daß ausgerechnet DU von Revolution oder Generalstreik schreibst. So radikal hatte ich dich gar nicht eingeschätzt.

aber das ist doch erfreulich, zeigt es doch, das intelligenz schlußendlich doch auf den richtigen weg führt. aber blutig muss heutzutage nicht mehr sein, das ist aber sicher nur die euphorie einer neuen überzeugung gewesen

 

[Fanator-II-701]

...

aber hier... ziemlich festgefahren und die menschen scheinen erstarrt zu sein..

Hättest du noch vor 6 Jahren an eine Vereinigung der Linken Parteien abseits der SPD geglaubt oder an ein von dieser Wählervereinigung zu erreichendes Wahlergebnis im gesamtrepublikanischen Durchschnitt von über 10% ??
Man hätte dich als Träumer und Phantasten bezeichnet!

Und heute?
Das verändert nicht nur das gesamte Spektrum sondern sorgt auch für neue Inhalte in den Programmen der anderen Parteien - und das ist gut so!
Und nun sag mir: Sind 6 Jahre kurz- oder langfristig...

 

[Ra-Tiel]

das trifft auf Großstädte zu, aber es gibt auch genügend "mittelgroße" Städte mit bedeutend schlechter ausgebautem ÖPNV

Also ich würde Ulm ja nicht unbedingt als "Großstadt" bezeichnen (mit grad so um die 120k Einwohner), aber trotzdem kommt man soweit ich sagen kann binnen einer Stunde mit dem ÖPNV so gut wie überall in Ulm (und zu vielen Orten im städtischen Umfeld) hin.

Letztlich ist das eben genauso pauschal wie alles andere und daher bleibe ich dabei, die PP verfehlt ihr Ziel, weil sie aufgrund der Konzeption gar nicht in der Lage sein kann, allen, den meisten oder auch nur vielen gerecht zu werden.

Nun gut, da Sie ja immer fordern, dass nicht nur kritisiert werden soll, gehen Sie doch gleich mal mit gutem Beispiel voran und erläutern uns, wie Ihr Vorschlag/ihre Lösung aussieht.