• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

ost-/west-spaltung

TommyV am 16.09.2004 01:10 schrieb:
Wer wovon profitiert sieht man ganz schnell wenn man Produktion und Verbrauch gegenüberstellt. Seit der Wende wurde im Osten immer mehr verbraucht als produziert, rate mal wer dafür die Zeche zahlen musste.

hm denke mal genau nach, wenn wer etwas verbraucht muß er dafür zahlen, da der westen es produziert bekommt er das geld
du hast also warscheinlich unfreiwillig dich selbst wiederlegt
siehst du den kapitalabfluß, ähm ich meine rückfluß?

aber vielleicht sehe ich das ganze zu ökonomisch(denn geld muß ja fiessen in einen Wirtschaftskreislauf)

hm und Nutzniesser hmm das hab ich in der tat gesehen, eine schule die moderniesiert wird und dann nach 5 jahren zugemacht wird weil einfach die schüler fehlen. weil eben die leute weg gehen weil sie keinen arbeit finden.
oder ein Theater das neue Fenster und tolleten bekamm, und dan 3 jahre später geschlossen wurde, weil die Stadt sagen es sei kein geld mehr dafür da. nagut 2 jahre später hat es ein Ostdeutscher Handwerker gekauft und wieder eröffnet, also ein bissel geht es doch aufwärts. allerdings sind alle die beim theater mit helfen beim wiederaufbau, ehrenamtliche mitarbeiter.

nenne mir ein ostdeutsche bau unternehmen das 2 gross Aufträge vom Staat bekommen hat in den letzten 14Jahren. ach und bitte nur die die keine Firmenzentrale im Westen hat
ich lasse mich gerne umstimmen

vielleicht hätte ich anstatt ost/west arm und reich in die überschrift schreiben sollen
 
Moin,

ich hab da mal ne Frage an die "Wessis":

Findet ihr das die "Ossis" undankbar sind?


gruß,
 
Herr-Sengele am 16.09.2004 10:50 schrieb:
Moin,

ich hab da mal ne Frage an die "Wessis":

Findet ihr das die "Ossis" undankbar sind?
Als Wessi mag ich schon mal die frage nicht wirklich: wieso solltet ihr denn dankbar sein? das klingt so als wäre die DDR nur aus Mitgefühl in die Bundesrepublik aufgenommen worden. Allerdings verwundert mich z.B. das Wahlverhalten und der Rechtsruck schon ein wenig. Das wäre aber genauso der Fall wenn es in meinem Wahlkreis passierte.
 
Canardo am 16.09.2004 12:55 schrieb:
Als Wessi mag ich schon mal die frage nicht wirklich: wieso solltet ihr denn dankbar sein? das klingt so als wäre die DDR nur aus Mitgefühl in die Bundesrepublik aufgenommen worden. Allerdings verwundert mich z.B. das Wahlverhalten und der Rechtsruck schon ein wenig. Das wäre aber genauso der Fall wenn es in meinem Wahlkreis passierte.

Junge, wie zum Teufel kommst du auf "ihr" ? :confused:
Die Frage wurde von einem "Wessi" aus dem tiefsten Westen gestellt wenn dir das hilft.
Warum meinst du sollten sie nicht dankbar sein?
 
Herr-Sengele am 16.09.2004 13:00 schrieb:
Junge, wie zum Teufel kommst du auf "ihr" ? :confused:
Upps, da hab ich die "Frage an die Wessis" überinterpretiert, aber macht ja eigentlich nix.

Warum meinst du sollten sie nicht dankbar sein?
Gegenfrage: wofür sollten sie denn dankbar sein? Und warum nur Ossis ? alle Stadtstaaten bekommen mehr (Bremen und Berlin) oder weniger (HH) viel Geld vom Bund. Und da käme auch nie einer auf die Idee die Berliner sollten nun aber mal tüchtig dankbar sein.
 
Canardo am 16.09.2004 13:12 schrieb:
Gegenfrage: wofür sollten sie denn dankbar sein? Und warum nur Ossis ? alle Stadtstaaten bekommen mehr (Bremen und Berlin) oder weniger (HH) viel Geld vom Bund. Und da käme auch nie einer auf die Idee die Berliner sollten nun aber mal tüchtig dankbar sein.

Nun ja, für HB und B (zumindest teilweise nicht) wurde aber auch kein Solizuschlag eingeführt.
Ich sage auch nicht dass sie tüchtig dankbar sein sollen nur habe ich manchmal das Gefühl sie halten das für selbstverständlich dass es ihnen gefälligst nach läppischen 14 Jahren genauso "gut" gehen soll wie "uns" und dass sie um Gottes Willen keine Kürzungen tolerieren oder Einschnitte, wogegen sie dann auch direkt heftig demonstrieren. Das finde ich doch etwas undankbar um ehrlich zu sein, die größten Einschitte wurden imho im Westen gemacht.
Wieviel Geld wurde in den Osten investiert seit der Einigung? Ging das nicht schon in die Billionen? Woher kommt das Geld wohl? Aus dem Osten zum größtenteil leider nicht...
Manchmal überkommt mich das Gefühl der Spruch "Wenn man nix zu sagen hat, einfach mal die Fresse halten" passt ganz gut.

gruß,
 
BLACKDIMMU am 16.09.2004 10:17 schrieb:
TommyV am 16.09.2004 01:10 schrieb:
Wer wovon profitiert sieht man ganz schnell wenn man Produktion und Verbrauch gegenüberstellt. Seit der Wende wurde im Osten immer mehr verbraucht als produziert, rate mal wer dafür die Zeche zahlen musste.

hm denke mal genau nach, wenn wer etwas verbraucht muß er dafür zahlen, da der westen es produziert bekommt er das geld
du hast also warscheinlich unfreiwillig dich selbst wiederlegt
siehst du den kapitalabfluß, ähm ich meine rückfluß?

Denk mal selber genau nach.

Dir fehlt ein grundlegendes Verständnis von Wirtschaft.
Nehmen wir zwei hypothetische Personen W. und O. .

W.hat ein Brötchen zu verkaufen und besitzt € 10.
O. hat nix.

Jetzt kommt der Staat und nimmt W. 50c "O.Zuschlag" ab und gibt ihn O.

O. freut sich und kauft W. für 50c das lecker Brötchen ab.

Ergebnis:
W. besitzt € 10.
O. hat ein Brötchen.

Wer hat hier Zugewinn gehabt?
 
TommyV am 16.09.2004 14:00 schrieb:
...
Nehmen wir zwei hypothetische Personen W. und O. .

W.hat ein Brötchen zu verkaufen und besitzt € 10.
O. hat nix.

Jetzt kommt der Staat und nimmt W. 50c "O.Zuschlag" ab und gibt ihn O.

O. freut sich und kauft W. für 50c das lecker Brötchen ab.

Ergebnis:
W. besitzt € 10.
O. hat ein Brötchen.

Wer hat hier Zugewinn gehabt?

goil. :-D :top:
 
Ich korrigiere Dein Gleichnis mal in Richtung (übertriebener) Realität:

W.hat ein Brötchen zu verkaufen und besitzt € 10.
O. hat nix.

Jetzt kommt der Staat S, nimmt W. 50c "O.Zuschlag" ab und reicht ihn weiter an Herrn B (=Herr Bürokratie-Beamtenkaste).
R (=Frau Reich) bleibt von diesem "O-Zuschlag" durch üppige Steuervergünstigungen natürlich ausgenommen, außerdem bläst sie Herrn B regelmäßig einen, und der will sich Frau R gegenüber dafür erkenntlich zeigen.
Also gehen 20 cent des O-Zuschlags per Sonderabschreibungsmöglichkeiten Ost, Investitionsgiesskanne und "Treuhand"-Verwaltung gleich weiter auf das Konto von R.

B behält von dem verbleibenden 30 cent nochmal 20 cent für sich (als Rücklage für seine Frühpensionierung mit 45 Jahren) - und gibt 10 cent an O weiter.

Da O sich von 10 cent kein Brötchen kaufen kann, wird vorheriger Vorgang 5 mal wiederholt.

O. freut sich am Ende und kauft W. für 50c mangels Alternative das inzwischen steinharte Brötchen ab.

Wer hat jetzt den GRÖSSTEN Zugewinn gehabt?
Hehe ...
:-D
 
Tom_Borovskis am 16.09.2004 14:29 schrieb:
Ich korrigiere Dein Gleichnis mal in Richtung (übertriebener) Realität:

W.hat ein Brötchen zu verkaufen und besitzt € 10.
O. hat nix.

Jetzt kommt der Staat S und nimmt W. 50c "O.Zuschlag" ab und gibt ihn B (=Herr Bürokratie-Beamtenkaste).
R (=Frau Reich) bleibt von diesem "O-Zuschlag" durch üppige Steuervergünstigungen natürlich ausgenommen, außerdem bläst sie Herrn B regelmäßig einen, und der will sich Frau R gegenüber dafür erkenntlich zeigen.
Also gehen 20 cent des O-Zuschlags per Sonderabschreibungsmöglichkeiten Ost, Investitionsgiesskanne und "Treuhand"-Verwaltung gleich weiter auf das Konto von R.

B behält von dem verbleibenden 30 cent nochmal 20 cent für sich (als Rücklage für seine Frühpensionierung mit 45 Jahren) - und gibt 10 cent an O weiter.

Da O sich von 10 cent kein Brötchen kaufen kann, wird vorheriger Vorgang 5 mal wiederholt.

O. freut sich am Ende und kauft W. für 50c mangels Alternative das inzwischen steinharte Brötchen ab.

Wer hat jetzt den GRÖSSTEN Zugewinn gehabt?
Hehe ...
:-D
Das triffts de facto noch wesentlich genauer, hast wohl aus weiser Vorraussicht nicht erwähnt wieviel Geld W. nach dem Transfer des Brötchens noch hat?


gruß,
 
Herr-Sengele am 16.09.2004 13:29 schrieb:
Canardo am 16.09.2004 13:12 schrieb:
Gegenfrage: wofür sollten sie denn dankbar sein? Und warum nur Ossis ? alle Stadtstaaten bekommen mehr (Bremen und Berlin) oder weniger (HH) viel Geld vom Bund. Und da käme auch nie einer auf die Idee die Berliner sollten nun aber mal tüchtig dankbar sein.

Nun ja, für HB und B (zumindest teilweise nicht) wurde aber auch kein Solizuschlag eingeführt.
Aber Steuergelder verschwinden dort auch so. Und ob Steuern langsam erhöht werden oder einfach eingeführt ist meinem Geldbeutel ziemlich egal.


Ich sage auch nicht dass sie tüchtig dankbar sein sollen nur habe ich manchmal das Gefühl sie halten das für selbstverständlich dass es ihnen gefälligst nach läppischen 14 Jahren genauso "gut" gehen soll wie "uns" und dass sie um Gottes Willen keine Kürzungen tolerieren oder Einschnitte, wogegen sie dann auch direkt heftig demonstrieren. Das finde ich doch etwas undankbar um ehrlich zu sein, die größten Einschitte wurden imho im Westen gemacht.
Nun, der Trugschluss, das es nach 14 Jahren Einheit kein Wohlstandsgefälle mehr gäbe wurde ja aber auch besonders von (damals noch) Wessipolitikern genährt. Die blühenden Landschaften eben. Und angesichts der Tatsache das nach 14 Jahren da immer noch kein Land in Sicht ist kann ich eine gewisse Enttäuschung nachvollziehen. Oder bist du zufrieden damit, dass es den Soli immer noch gibt? Und dazu kommt ja noch, das der momentane Protest sich nicht mal so sehr gegen den ungleichen Lohn richtet sondern gegen die Kürzungen die befürchtet werden (hab mich nicht soo sehr damit beschäftigt, deswegen weiss ich nicht wieviel da jetzt dran ist und wieviel Panikmache da mitspielt). Würde ich mich 14 Jahre lang durch Arbeitslosigkeit nicht mehr gebraucht fühlen und dann käme noch einer der mir die knappen Sozialleistungen noch kürzen wollte, ich wär auch erstmal mächtig sauer, selbst wenn das objektiv nicht sinnvoll wäre.
Wieviel Geld wurde in den Osten investiert seit der Einigung? Ging das nicht schon in die Billionen? Woher kommt das Geld wohl? Aus dem Osten zum größtenteil leider nicht...
Sicherlich, aber wer zu Beginn der Vereinigung wirklich dachte das das nix kosten würde, der hätte besser den psychoaktiven Substanzen abgeschworen. Damals hat das im Westen eben niemanden geschert und dann nachträglich maulen ist in meinen Augen auch nicht die feine Art (das ist jetzt nicht auf dich gemünzt, versteht sich).
 
Tom_Borovskis am 16.09.2004 14:29 schrieb:
Ich korrigiere Dein Gleichnis mal in Richtung (übertriebener) Realität:

W.hat ein Brötchen zu verkaufen und besitzt € 10.
O. hat nix.

Jetzt kommt der Staat S, nimmt W. 50c "O.Zuschlag" ab und reicht ihn weiter an Herrn B (=Herr Bürokratie-Beamtenkaste).
R (=Frau Reich) bleibt von diesem "O-Zuschlag" durch üppige Steuervergünstigungen natürlich ausgenommen, außerdem bläst sie Herrn B regelmäßig einen, und der will sich Frau R gegenüber dafür erkenntlich zeigen.
Also gehen 20 cent des O-Zuschlags per Sonderabschreibungsmöglichkeiten Ost, Investitionsgiesskanne und "Treuhand"-Verwaltung gleich weiter auf das Konto von R.

B behält von dem verbleibenden 30 cent nochmal 20 cent für sich (als Rücklage für seine Frühpensionierung mit 45 Jahren) - und gibt 10 cent an O weiter.

Da O sich von 10 cent kein Brötchen kaufen kann, wird vorheriger Vorgang 5 mal wiederholt.

O. freut sich am Ende und kauft W. für 50c mangels Alternative das inzwischen steinharte Brötchen ab.

Wer hat jetzt den GRÖSSTEN Zugewinn gehabt?
Hehe ...
:-D

du hast die zinsen vergessen die die 10€ auf dem konto von R getrieben hat, oder druch das geschäftsvermögen dazu gekommen ist.

im übrigend stehe ich kurz davor meine erste grafik zu "verkaufen". zuverkaufen deswegen in klammern weil mein auftrageber kein geld hat.
naja ich kann dafür aber für den rest des jahres für umsonst ins theater gehen kann
 
Tom_Borovskis am 16.09.2004 14:29 schrieb:
Ich korrigiere Dein Gleichnis mal in Richtung (übertriebener) Realität:

W.hat ein Brötchen zu verkaufen und besitzt € 10.
O. hat nix.

Jetzt kommt der Staat S, nimmt W. 50c "O.Zuschlag" ab und reicht ihn weiter an Herrn B (=Herr Bürokratie-Beamtenkaste).
R (=Frau Reich) bleibt von diesem "O-Zuschlag" durch üppige Steuervergünstigungen natürlich ausgenommen, außerdem bläst sie Herrn B regelmäßig einen, und der will sich Frau R gegenüber dafür erkenntlich zeigen.
Also gehen 20 cent des O-Zuschlags per Sonderabschreibungsmöglichkeiten Ost, Investitionsgiesskanne und "Treuhand"-Verwaltung gleich weiter auf das Konto von R.

B behält von dem verbleibenden 30 cent nochmal 20 cent für sich (als Rücklage für seine Frühpensionierung mit 45 Jahren) - und gibt 10 cent an O weiter.

Da O sich von 10 cent kein Brötchen kaufen kann, wird vorheriger Vorgang 5 mal wiederholt.

O. freut sich am Ende und kauft W. für 50c mangels Alternative das inzwischen steinharte Brötchen ab.

Wer hat jetzt den GRÖSSTEN Zugewinn gehabt?
Hehe ...
:-D

hättet für Eure Rechnung ruhig eine Schokolade nehmen können, die ist egal ob Hamburg, Sachsen oder Bayern immer eine und kostet auch überall 50cent (49cent).
 
BLACKDIMMU am 16.09.2004 19:23 schrieb:
im übrigend stehe ich kurz davor meine erste grafik zu "verkaufen". zuverkaufen deswegen in klammern weil mein auftrageber kein geld hat.
naja ich kann dafür aber für den rest des jahres für umsonst ins theater gehen kann

Hast Du sie schon eingescannt?
Magst Du sie mal herzeigen?
 
ach und zum schluß noch ein kleiner scherz:
was ist eine mischung aus wessi und ossi?
ein aroganter arbeitsloser!

Hey cool, da bin ich also ein aroganter Arbeitsloser ! :-D
Ich hab das Forum gelesen und finde, dass jeder, der nicht "im Land des anderen lebt" auch vorsichtig sein sollte, seine Meinung kundzutun.
Ich bin vor nunmehr 8 Jahren vom schönen Würzburg in Unterfranken hierher nach Delitzsch / Sachsen / Leipzig gezogen. Schlicht und ergreifend, weil meine Frau hier ein Kosmetikstudio hat, weil sie fleißig ist und weil sie für wenig Geld gut arbeitet. (Das man mit Dienstleistung nicht reich wird, ist hinreichend bekannt). Deshalb habe ich (gelernter Polsterer und Sattler) mangels Bedarf umgeschult auf Metallbauer/Konstruktionstechniker.
Leider sind die kleinen Betriebe hier nicht in der Lage, viele Leute zu beschäftigen, da die Lohnneben-, Energie-,Lebenskosten allgemein im Verhältnis zum Lohn recht hoch sind. Wer glaubt, hier in einem Bekleidungsgeschäft ordentliche Sachen zu bekommen, der irrt.Wenn ich nicht selbst hin und wieder nach Würzburg fahren würde, um zu sehen, was momentan up to date ist, würde ich hier bald auch wie ein "Ossi" herumlaufen, der ja so gerne als "a bisserl daatsch" besonders im Fernsehen bei diversen Talkshows hingestellt wird.(Über die Qualität dieser Sendungen kann man geteilter Meinung sein !) :hop:
Aber zum Kern:

Die Leute hier im Osten sind nicht bescheuert und sind auch nicht den "Wessis" gegenüber abgeneigt. Aber solange dieses Ihr-seid-nicht-besser-als-wir Denken geschürt wird, und nichts anderes ist dieses weniger Lohn für gleiche Arbeit-Gedöns, wird sich die Sache nicht bessern.

Und solange unsere Politiker den Osten als Ödland hinstellen, der ja erst aufgebaut werden muss, wird sich auch nichts ändern.
Der Binnenmarkt ist hier total Scheiße:
Die Leute haben kein Geld, können nichts kaufen und kriegen so auch die Wirtschaft nicht ins rollen.
Mein letzer Urlaub war vor 6 Jahren. Ich habe beim DPD gearbeitet:
60 Stunden-Woche für 900,- Euro netto.
Ich bin der Meinung, dass die Menschen hier genauso gut und gerne arbeiten (und auch mal im Urlaub nach Bayern fahren z.B.) wie die Leute im Westen; aus dem einfachen Grund:
Ohne Kohle iss voll Kacke.

Deshalb hier mein Vorschlag : Gebt uns hier im Osten ordentlich Arbeit für ordentlich Lohn und dann is der Soli weg und dann brauch auch keiner auf den anderen Schimpfen.

Ich habe fertig :)
 
pflegerbernd am 16.09.2004 22:58 schrieb:
Deshalb hier mein Vorschlag : Gebt uns hier im Osten ordentlich Arbeit für ordentlich Lohn und dann is der Soli weg und dann brauch auch keiner auf den anderen Schimpfen.

Dem und dem Rest von dir ist nichts mehr hinzuzufügen. :)

Keynesianismus in Reinform.
 
Tom_Borovskis am 16.09.2004 21:53 schrieb:
Hast Du sie schon eingescannt?
Magst Du sie mal herzeigen?

ja klar, kein problem
also die Plakate sind für A3 konzepiert

http://mitglied.lycos.de/BLACKDIMMU/pdf/Stendal2.pdf
das war der erste Entwurf. der es nicht in die Vervielfaltigung geschaft hatte. Er war in Farbe und die Flagen haben meiner Auftraggeberin nicht gefallen.
Im nachhinein betrachte sage ich auch das die Grössen der einzelnen Flagen falsch gewählt war
der zweite Entwurf der es in die Vervielfältigung geschaft hat ist der hier
http://mitglied.lycos.de/BLACKDIMMU/pdf/Stendalsw.pdf
aus Kostengründen ist es schwarz weiß, es ist auch von der Thematik her sehr abgespeckt. Und ein paar kleinere Fehler sind noch in der Grafik zufinden wenn man genauer hin sieht (dafür war es eine schnelle Erstellung)

achja den Text hab ich so bekommen, und hab ihn nur formatiert, also inhaltlich bin ich für den Text nicht verantwortlich

achja nur mit einscannen ist da nicht viel, hab ich am computer gemacht.
war so einfacher auch mit dem hin und her schicken zwischen mir und meiner Auftraggeberin.

Nachtrag:
ich hatten Entwurf 1 heute mit zur einer Theatervorstellung und wollte einfach nur die Meinung drüber höhren.
auf einmal stand der Vorstandvorsitzenden neben mir und eh ich mich versah war der Farbentwurf zusammen gerollt in seiner Tasche verschwunden.
scheind so als sei er wohl auch "verkauft"
...
 
Herr-Sengele am 15.09.2004 11:54 schrieb:
Muradin_Bronzebeard am 15.09.2004 06:20 schrieb:
Naja, hier in Halle (Nachbarstadt von Leipzig) bezahlen wir außerhalb des Stadkerns für eine rund 70m² Wohnung 1000 Euro.



Sorry, aber das glaube ich dir nicht...
Soviel zahlst du nicht mal hier in Köln solange du keine Komfortaustattung wünschst.
Afaik war vor ein paar Wochen schonmal ein ähnliches Thema bzgl. der unterschiedlichen Mieten und Einkommen.
Ich finde es durchaus in Ordnung wenn der Angestellte im Osten 80% bekommt denn 80% der Miete hier zahlt er afaik höchstens. Sicherlich kommt es immer drauf an wo jetzt genau aber auch die Lebenshaltungskosten sind im Osten geringer.
Wenn ich darüber nachdenke was ich mit dem Geld was ich hier in Köln zum überleben brauche in Leipzig anfangen könnte...*schwärm*

gruß,
DM und Euro verwechsle nicht ^^
 
BLACKDIMMU am 14.09.2004 21:55 schrieb:
das sie seit über 10 jahrne den solizuschlag zahlen, und eigendlich sollte das ja nur ein paar jahre sein

wollte nur anmerken(falls das noch niemnad getan hat), dass der bewohner der neuen bundesländer ebenso den solizuschlag zählen müssen - das ist also keine besonderheit für die alten bundesländer...

@ topic: das große problem sind hierbei die gegenseitigen vorurteile beider seiten.
ossis sind faul und arbietslos und rechts, die wessis verdienen zu viel und sind sowieso bonzen. :confused:
eine echte einheit kann nur entstehen wenn beide seiten über ihren schatten springen und sich offen begegnen. solange die medien und die ew von dtl. immer in ost und west einteilen kann dieser prozess nicht voranschreiten - ich bin jetzt 19 jahre und lebe ich deutschland.die leute meiner generation (und späterer) haben mit diesem thema sowieso kein problem mehr, und das lässt mich zuversichtlcih in die zukunft blicken. ein prozess wie ein zusammenschluss zweier getrennter staaten dauert nunmal einfach seine zeit...
wir sollten froh sein das die wiedervereinigung gewaltlos und in ihrer politischen umsetzung sehr schnell ging , es gibt genug bsp. wo diese umstände nicht gegeben waren :top:

mfg don
 
Pff, ich merks auf Arbeit immer. Als Ossi bin ich das gefunden Fressen für Gags auf Kosten anderer. Ich lächel dann immer müde mit, sonst heißts dann wieder, ich versteh' keinen "Spaß". Ja ach...wenn ich mir das jeden Tag anhören muss, und immer denselben Brei. Ich kann's nur bestätigen, viele von den "Wessi's" die da arbeiten, merken garnicht, wie arrogant sie da tun. Was soll ich sagen, das Klischee trifft halt zu...nicht überall. Aber viele derer haben ja keine Ahnung, haben noch nichtmal ein Fuß auf die andere Seite gesetzt und haben die größte Klappe. Außerdem hat die Lebensart von früher auch dazu geführt, dass wir menschlicher blieben. Ich hatte drüben nie so einen Stress mit leuten wie im Westen. Ich bin ja ein paar Mal hin und her gezogen. Die Probleme (sagen wir mal in Schulen jetzt) mit Leuten hatte ich hauptsächlich nur hier. Auch das Reden untereinander läuft ganz anders ab. Während ich hier aufpassen muss, was ich sage, war das drüben immer lustig, egal was man tat. :) (Die etwas kahl geschorenen um den Kopf rum nehm' ich da mal raus)

Ich wohn' jetzt in Berg.-Gladbach, bei Köln, und die Stadt ist von den Leuten her schlimm. Keine so tolle Stadt. Ne' verwöhnte Medienstadt. Das wirkt sich auch auf die anderen aus. Naja mir egal, solange ich endlich mal keine blöden Ossi-Witze hören muss.
 
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