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News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

das wird die österreichische export-struktur noch weiter stärken^^
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

@ Morathi:

100% d'accord.
Das Problem wird so zumindest "eingegrenzt". Verhindert wird es auf keinen Fall und der durchschnittliche Spieler darf mit "Gängelung" rechnen. Ich sage nur, dass ich diese Gängelung sehr gern in Kauf nehme, wenn letztlich dadurch erreicht wird, dass weniger Jugendliche an besagtes Material kommen.

Ich hab irgendwann eine Sendung gesehen, in welcher es um Jugendliche ging, die sich am Schulhof Hardcore-Pornos per Handy ansehen. Gegen den Gruppenzwang kann teilweise die beste Erziehung machtlos sein. Fakt ist: Die Kinder (15 Jahre alt) haben sich in der Gruppe bald tot gelacht. Als einer davon allein zu Hause saß, hat er vor der Kamera geheult, weil er einfach nicht wusste, wie er die Bilder verarbeiten soll. Er meinte, er träume davon und kann teilweise an nichts anderes denken. Das ist mit Bildern von Videospielen nicht anders.
Deswegen sage ich ja, dass es die Spiele selbst nicht geben dürfte. Verbote sind ein Mittel, die Verbreitung einzudämmen. Wirklich wirksam wirds am Ende wohl leider nicht sein.
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

...

...aber wozu ne effiziente Lösung, wenns ne populistische, einfache gibt die wahrscheinlich nix bringt.
...
Nur leider wird das wie immer am Menschen scheitern.
Da kannst du noch so viel reinstecken, aufklären usw. Zudem wäre das ein Prozess, der viel mehr Zeit in Anspruch nehmen würde, mit wenig Aussicht auf Erfolg. Es wird einfach immer Menschen geben, die sich nicht die Bohne dafür interessieren, was ihre Kinder machen und ob sie der Umwelt schaden.

Also wieso wehren sich alle gegen Verbote von Spielen wie Manhunt? Es geht (bis jetzt) hier doch gar nicht um Spiele wie CoD oder CS.
Wenn die Spiele in keinem Land verkauft werden dürfen, wer stellt denn dann noch solche Spiele her?

Wie das dann letztendlich umgesetzt wird und wer wie und wo die Grenze zieht ist eine andere Frage, die ich nicht als unbedeutend sehe...
Und wenn dann übertrieben wird, darf man sich gerne wehren.
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

das wird die österreichische export-struktur noch weiter stärken^^
hehe dachte ich mir auch grad , wir haben zwahr auch dumme politiker aber was das killerspiele thema angeht kommt mir vor das das dennen am a.... vorbei geht . :-D :-D
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

[...]
Eine vernünftige "Regelung" gibt es doch bereits. Es gitb eine Altersbeschränkung auf jedem Artikel. Wird diese auch nur im Ansatz befolgt? Nein! 14jährige Kinder können mit Titeln ohne Altersbeschränkung aus dem Laden laufen.[...]
Dass da tausende Menschen in "Mitleidenschaft" gezogen werden, ist mir völlig bewusst. Aber diesen Abstrich darf man sehr gern ertragen (meiner Meinung nach). Mit "Mündigkeit" hat diese ganze Debatte übrigens recht wenig zu tun.
"Herr Wachtmeister in dieser Straße hält sich niemand an die Geschwindigkeitsbegrenzung!!! - Jo mei, dann verbieten wir halt Autos!"

Drei Buchstaben. WTF.
Und ja das Thema hat sehr viel mit Mündigkeit zu tun. Ich kann nicht erkennen wo sich ein besonderes "Pflichtbewußtsein als Erwachsener" zeigt, wenn man von einer staatlichen Stelle vorgeschrieben bekommt was man zu sehen und zu hören hat. Komisch bisher war ich immer noch der Meinung, das es gerade ein Zeichen
für Mündigkeit ist Dinge selbst zu entscheiden und dies auch zu dürfen.

Willst du mir tatsächlich weiß machen, das die Unfähigkeit der Einzelhändler Alterskennzeichnungen umzusetzen, die Unfähigkeit der Eltern ihren Blagen ein Mindestmaß an Medienkompetenz beizubringen, die Unfähigkeit konservativer Politiker vor dem Sprachdurchfall kurz ihr Hirn zu bemühen höher zu bewerten ist, als die verfassungsgemäßen Rechte jedes einzelnen Bürgers? Ernsthaft? Wow.

Das tausende Menschen in Mitleidenschaft gezogen werden, die einfach nur selber entscheiden wollen ob sie etwas widerlich oder ganz ok finden ist erträglich? Schön das Randgruppen marginalisieren immer noch so schön funktioniert. Lass doch alle Raucher einsperren. Dient alles der allgemeinen Gesundheit, das kann man schon ertragen, nicht?

Um den Punkt nochmal deutlich hervorzuheben: es geht den Staat und auch dich einen feuchten Dreck an was ein erwachsener Bürger in seinen eigenen vier Wänden macht solang genannter erwachsener Bürger nichts strafrechtlich relevantes tut. Wenn der mündige Bürger eben gewalthaltigere Spiele spielen möchte, dann soll er das. So einfach ist das. Sofern der Staat aus Jugenschutz oder ideologischen Gründen eingreifen will, sollte er das IMMER nach einer gründlichen Abwägung tun. Tut er hier aber nicht mal ansatzweise.
In diesem Fall wäre der an sich sinnvolle Jugendschutz sehr leicht umsetzbar, ohne erwachsene Bürger zu entmündigen. Ein einfaches System an Kassen, welches dafür sorgt das Verkaufspersonal sich den Ausweis zeigen lassen muß, eine einfache Kampagne um Eltern die Notwendigkeit der Vermittlung von Medienkompetenz vor Augen führt (und eine einfache Abschaffung der BPjM und Einführung des PEGI-Systems) und fertig wäre der Lack

PS: Im Übrigen empfehle ich ein Lektüre unserer Verfassung, besonders der Artikel 1, 2 und 5 - ganz besonders Art. 5 - vor der nächsten moralisierenden, anmaßenden Festellung über Wohl und Wehe des christlichen Abendlandes im angesicht brutalster Pixelschiebereien.

PPS: Bevor das Beispiel nochmal hochkocht - Manhunt ist absoluter Müll. Das sehen lustigerweise so ziemlich alle Spieler so. Trotzdem sollte ein Erwachsener das Recht haben sich darüber eine eigene Meinung zu bilden. Manhunt wäre ein guter Grund solche Spiele zu verbieten, auch wenns nur virtueller Quark ist. Das Problem ist: wenn man erstmal einen guten Grund für ein Verbot findet und es durchsetzt, hat man SEHR schnell auch dutzende schlechte Gründe für Verbote denen Tür und Tor geöffnet ist.
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

Das ist deine Meiunung dazu.
Ich sehe das ein wenig anders. Und ich glaube, dass leider auch du nicht ganz verstehst, um was es in Wirklichkeit geht. Lies dazu bitte mal Olsens Kommentare durch.
Das habe ich längst :)

Durch deine ersten Sätze wirft sich die Frage auf, welche Meinung hier an Dummheit grenzt...

Wie lautet deine Begründung?

Den schwarzen Peter dann an andere Problemfelder abzugeben ist auch eine einfache Lösung. Du könntest fast ein Politiker sein ;)
Anstatt an einer Lösung zu arbeiten lieber ignorieren und mit dem Finger auf andere zeigen.

Bitte nicht falsch verstehen. Ich bin selber dagegen, dass Kinder und Jugendliche Spiele spielen, die für sie nicht geeignet sind. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass es doch wohl nicht sein kann, dass man über ein Verbot von Erwachsenenunterhaltung spricht, während analog dazu bei wahren Gefahren, die nachweislich aufgrund durch Missbrauch bereits viele Menschenleben gekostet haben und noch werden, ein Verbot nicht zur Debatte steht.

Irgendwo muss man anfangen.

Und als ob Eltern dauernd kontrollieren könnten, was ihre Kinder spielen. Da wird plötzlich gefordert, dass sie den Überblick haben und ständig wissen, was ihre Kinder tun, wann sie was spielen und für die Eltern gläsern sind.
Wird aber vorgeschlagen, dass das andere übernehmen (Politik, Onlinezwang etc pp) ist es plötzlich abartig?

Es ist die Pflicht der Eltern, zu kontrollieren, welche Medien ihre Kinder konsumieren. Dein Argument ist hier völlig Fehl am Platze. Würdest du es mit dem gleichen Argument entschuldigen, wenn in einer Familie Kinder schon mit 12 Jahren rauchen und trinken?
Die Kontrolle ist dank Kindersicherungen in Betriebssystemen und Spielekonsolen kinderleicht.
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

[...]
Eine vernünftige "Regelung" gibt es doch bereits. Es gitb eine Altersbeschränkung auf jedem Artikel. Wird diese auch nur im Ansatz befolgt? Nein! 14jährige Kinder können mit Titeln ohne Altersbeschränkung aus dem Laden laufen.[...]
Dass da tausende Menschen in "Mitleidenschaft" gezogen werden, ist mir völlig bewusst. Aber diesen Abstrich darf man sehr gern ertragen (meiner Meinung nach). Mit "Mündigkeit" hat diese ganze Debatte übrigens recht wenig zu tun.
"Herr Wachtmeister in dieser Straße hält sich niemand an die Geschwindigkeitsbegrenzung!!! - Jo mei, dann verbieten wir halt Autos!"

Drei Buchstaben. WTF.
Und ja das Thema hat sehr viel mit Mündigkeit zu tun. Ich kann nicht erkennen wo ein besonderes "Pflichtbewußtsein als Erwachsener" zeigt, wenn man von einer staatlichen Stelle vorgeschrieben bekommt was man zu sehen und zu hören hat. Komisch bisher war ich immer noch der Meinung, das es gerade ein Zeichen
für Mündigkeit ist Dinge selbst zu entscheiden und dies auch zu dürfen.

Willst du mir tatsächlich weiß machen, das die Unfähigkeit der Einzelhändler Alterskennzeichnungen umzusetzen, die Unfähigkeit der Eltern ihren Blagen ein Mindestmaß an Medienkompetenz beizubringen, die Unfähigkeit konservativer Politiker vor dem Sprachdurchfall kurz ihr Hirn zu bemühen höher zu bewerten ist, als die verfassungsgemäßen Rechte jedes einzelnen Bürgers? Ernsthaft? Wow.

Das tausende Menschen in Mitleidenschaft gezogen werden, die einfach nur selber entscheiden wollen ob sie etwas widerlich oder ganz ok finden ist erträglich? Schön das Randgruppen marginalisieren immer noch so schön funktioniert. Lass doch alle Raucher einsperren. Dient alles der allgemeinen Gesundheit, das kann man schon ertragen, nicht?

Um den Punkt nochmal deutlich hervorzuheben: es geht den Staat und auch dich einen feuchten Dreck an was ein erwachsener Bürger in seinen eigenen vier Wänden macht solang genannter erwachsener Bürger nichts strafrechtlich relevantes tut. Wenn der mündige Bürger eben gewalthaltigere Spiele spielen möchte, dann soll er das. So einfach ist das. Sofern der Staat aus Jugenschutz oder ideologischen Gründen eingreifen will, sollte er das IMMER nach einer gründlichen Abwägung tun. In diesem Fall wäre der an sich sinnvolle Jugendschutz sehr leicht umsetzbar, ohne erwachsene Bürger zu entmündigen. Ein einfaches System an Kassen, welches dafür sorgt das Verkaufspersonal sich den Ausweis zeigen lassen muß, eine einfache Kampagne um Eltern die Notwendigkeit der Vermittlung von Medienkompetenz vor Augen führt (und eine einfache Abschaffung der BPjM und Einführung des PEGI-Systems) und fertig wäre der Lack

PS: Im Übrigen empfehle ich ein Lektüre unserer Verfassung, besonders der Artikel 1, 2 und 5 - ganz besonders Art. 5 - vor der nächsten moralisierenden, anmaßenden Festellung über Wohl und Wehe des christlichen Abendlandes im angesicht brutalster Pixelschiebereien.
@ FYYFF:


Zum Glück haben sie ein Beispiel gewählt, welches absolut unegeignet ist, ihre Theorie zu begründen. Ein Auto hat einen durchaus nützlichen Sinn. Es erspart Zeit, hilft beim Transport usw.
Ein "ich schneide Menschen die Beine ab" steht aber in keinem Verhältnis zu "ich markiere einen Menschen durch Abklatschen". Beides führt zu dem selben Ergebnis: Der "getroffene" Spieler ist "ausgeschieden". Es gibt nur einen ganz marginalen Unterschied: Eine der beiden Szenen ist auf brutalste Art und Weise dargestellt.

PS: Ich habe nirgendwo gesagt, dass ich nicht bspw verstehen könnte, dass es Menschen gäbe, die sich an derartigem Material ergötzen. Und wenn diese "Sorte" Mensch garantieren würde, für sich selbst zu entscheiden, wäre mir das alles realtiv egal. Denn genau hier sprechen wir von besagter Mündigkeit.
Auf Grund der Tatsache, dass diese "Mündigkeit" regelrecht missbraucht wird, um das angesprochene Material zu verbreiten (siehe Internet), ist die "Mündigkeit" bei weitem überschritten worden. Denn ein Kind ist eben noch NICHT mündig und weiß noch NICHT, ob das, was er gerade macht, angemessen ist oder nicht. Deswegen steht er ja gerade noch unter den Fittichen seiner Erziehungsberechtigten!
Und genau diesen Aspekt habe ich in meinem ersten Post zum Thema angesprochen. "Erwachsen sein" wird leider viel zu oft als Vorwand dafür genommen, sich selbst über den Grundregeln einer gängigen Gesellschaft einzustufen - egal in welchem Bereich. Der Mensch reizt seine "Rechte" aus, wo es nur geht. Und man muss vor jedem den Hut ziehen, der diese vollkommen widersprüchigen Aussagen öffentlich anprangert bzw versucht, dagegen vorzugehen.

Also danke für dies vorzügliche Beispiel :)


Und das Pflicht-Gerede an die Eltern:

Kein Elternpaar der Welt kann garantieren, was die Kinder machen, wenn sie gerade nicht dabei sind. Fertig, aus. Das hat weder etwas mit guter Erziehung noch mit Pflicht zu tun. Es gibt x Einflussfaktoren, die dabei eine Rolle spielen: Freundeskreis, Gruppenzwang, sozialer Status und ca. 7 Mio weitere Möglichkeiten.

Beispiel Sportschützen:

Der mündige Vater nimmt seine Sportpistole mit nach Hause - weil er ja das Recht dazu hat und nicht beschnitten werden möchte. Schließlich ist er ja mündig und erwachsen.
Seine mündigen Mitmenschen haben ihre Kinder so erzogen, dass Waffen böse sind. Keines ihrer Kinder würde eine Waffe anfassen.
Jetzt hat der mündige Sportschütze aus lauter Hektik (ist ja letztlich auch nur ein Mensch) seine Waffe im Wohnzimmer liegen lassen udn ist auf Arbeit gerannt. Sein Sohn, der stets gehänselt wird, findet die Waffe und meint, seine Mitmenschen endlich ebenso ärgern zu können - die Kinder der mündigen Mitmenschen, die ihre Kinder stets gut erzogen haben.
Das Ende vom Lied kann man sich sicherlich denken: Die Kinder der Nicht-Sportschützen liegen in der Ecke, weil sie vom Kind des mündigen Sportschützen umgenietet wurden, welcher sich einfach nict verbieten ließ, mündig zu sein.

Ergebnis: Fehlinterpretation von Mündigkeit gepaart mit Fehlinterpretation seines Verantwortungsbewusstseins.
Was hätte all dies verhindert? KEINE Waffe im Haus.

Man kann nicht verhindern, dass das Kind mit Einflüssen konfrontiert wird, die es nicht sehen sollte. Eine Garantie gibt es nicht. Man kann nur nicht von einer Waffe getroffen werden, die es nicht gibt.
Und mit Spielen ist das ebenso. Keiner von den Mündigen Menschen ist doch so erwachsen, dass er es garantieren könnte, Kinder nicht an besagtes Material kommen zu lassen. Und genau das ist der springende Punkt!
 
AW: News - "

Ohje, ich verlasse jetzt diese sinnlose Diskussion...
Manche sollten mal lernen, über den eigenen Horizont hinauszuschauen.
Es geht nicht darum, ob IHR von solchen Spielen beeinflusst werdet. Sondern es geht darum, was dadurch anderen Menschen passieren kann. Es geht auch nicht darum, alle Shooter oder Spiele zu verbieten.
Lest den Artikel doch mal durch. Es geht um übertriebene und grausame Gewalt in Spielen.
Wenn ihr das verteidigt stärkt das doch nur die Meinung, dass sowas verboten gehört. Und wenn hier wirklich ein Großteil der User meint, dass sowas in Ordnung sei... Dann sieht es schon im Hier und Jetzt erbärmlich um die moralische Einstellung aus.

Vergesst solche dummen Topics wie hier. Lest den Artikel durch.
Und lest Olsens Kommentare, er hat es einfach auf den Punkt getroffen.

Aber Verantwortung usw ist für manche ein Fremdwort.
Liegt wohl aber wahrscheinlich daran, dass ein Großteil der User hier ganz einfach noch nicht erwachsen ist.
Manche mögen volljährig sein, aber das heißt nicht, dass man bereits alles besser als andere weiß ;)

PS:
Und @FYYFF:
Genau solche dummen Aussagen sind es, die einen negativen Eindruck über Spieler stärken.
Ich kann nur zu solch einer Sinnlosigkeit gratulieren. Vielleicht lernst du es auch nochmal irgendwann.

nochmal edit:
@facopse:
Es geht nicht um Erwachsenenunterhaltung. Das hast du wohl trotz des Lesens der Kommentare nicht verstanden. Es geht um die Verhältnismäßigkeit von Unterhaltung Erwachsener zu der Gefahr, dass Kinder und Jugendliche dadurch negativ beeinflusst werden. Und gerade solche Spiele wie Manhunt sprengen das Gleichgewicht von Spaß/Unterhaltung und Verantwortung gegenüber Mitmenschen.

Zu deiner "Pflicht":
Es gibt noch ganz andere Pflichten, die ein jeder von uns hat. Auch du bist dafür verantwortlich, dass andere nicht in den Genuss solcher krassen Spiele kommen. Und wenn du meinst, dass ein Verbot nichts bringe, weil die Eltern eh Schuld daran hätten, dann verletzt du genauso deine Pflicht wie die Eltern. Jeder muss dafür sorgen, dass andere geschützt werden.
Aber durch wegschauen und andere dafür verantwortlich machen wird es auch nicht besser, oder?
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

[...]
Eine vernünftige "Regelung" gibt es doch bereits. Es gitb eine Altersbeschränkung auf jedem Artikel. Wird diese auch nur im Ansatz befolgt? Nein! 14jährige Kinder können mit Titeln ohne Altersbeschränkung aus dem Laden laufen.[...]
Dass da tausende Menschen in "Mitleidenschaft" gezogen werden, ist mir völlig bewusst. Aber diesen Abstrich darf man sehr gern ertragen (meiner Meinung nach). Mit "Mündigkeit" hat diese ganze Debatte übrigens recht wenig zu tun.
"Herr Wachtmeister in dieser Straße hält sich niemand an die Geschwindigkeitsbegrenzung!!! - Jo mei, dann verbieten wir halt Autos!"

Drei Buchstaben. WTF.
Und ja das Thema hat sehr viel mit Mündigkeit zu tun. Ich kann nicht erkennen wo ein besonderes "Pflichtbewußtsein als Erwachsener" zeigt, wenn man von einer staatlichen Stelle vorgeschrieben bekommt was man zu sehen und zu hören hat. Komisch bisher war ich immer noch der Meinung, das es gerade ein Zeichen
für Mündigkeit ist Dinge selbst zu entscheiden und dies auch zu dürfen.

Willst du mir tatsächlich weiß machen, das die Unfähigkeit der Einzelhändler Alterskennzeichnungen umzusetzen, die Unfähigkeit der Eltern ihren Blagen ein Mindestmaß an Medienkompetenz beizubringen, die Unfähigkeit konservativer Politiker vor dem Sprachdurchfall kurz ihr Hirn zu bemühen höher zu bewerten ist, als die verfassungsgemäßen Rechte jedes einzelnen Bürgers? Ernsthaft? Wow.

Das tausende Menschen in Mitleidenschaft gezogen werden, die einfach nur selber entscheiden wollen ob sie etwas widerlich oder ganz ok finden ist erträglich? Schön das Randgruppen marginalisieren immer noch so schön funktioniert. Lass doch alle Raucher einsperren. Dient alles der allgemeinen Gesundheit, das kann man schon ertragen, nicht?

Um den Punkt nochmal deutlich hervorzuheben: es geht den Staat und auch dich einen feuchten Dreck an was ein erwachsener Bürger in seinen eigenen vier Wänden macht solang genannter erwachsener Bürger nichts strafrechtlich relevantes tut. Wenn der mündige Bürger eben gewalthaltigere Spiele spielen möchte, dann soll er das. So einfach ist das. Sofern der Staat aus Jugenschutz oder ideologischen Gründen eingreifen will, sollte er das IMMER nach einer gründlichen Abwägung tun. In diesem Fall wäre der an sich sinnvolle Jugendschutz sehr leicht umsetzbar, ohne erwachsene Bürger zu entmündigen. Ein einfaches System an Kassen, welches dafür sorgt das Verkaufspersonal sich den Ausweis zeigen lassen muß, eine einfache Kampagne um Eltern die Notwendigkeit der Vermittlung von Medienkompetenz vor Augen führt (und eine einfache Abschaffung der BPjM und Einführung des PEGI-Systems) und fertig wäre der Lack

PS: Im Übrigen empfehle ich ein Lektüre unserer Verfassung, besonders der Artikel 1, 2 und 5 - ganz besonders Art. 5 - vor der nächsten moralisierenden, anmaßenden Festellung über Wohl und Wehe des christlichen Abendlandes im angesicht brutalster Pixelschiebereien.

Nunja, das kann wirklich allen anderen egal sein, für was man sich interessiet und was man innerhalb seiner eigenen 4 Wänder macht. Also jegliche Handlung, die keine Auswirkungen auf andere haben, ist grundsätzlich erstmal nicht zu verurteilen. Werden damit jedoch Dritte betroffen, ohne dass diese irgendetwas dafür können, dann muss man schon klarer differenzieren. In der Wirtschaft redet man hier von sog. negativen externen Effekten. Also die Handlungen einer oder mehrerer Parteien, die Dritte unbeteiligte schädigen (Umweltverschmutzung als Glanzbeispiel). Allerdings will ich über die Auswirkungen aggressiver Spiele garkeine großen Worte verlieren, das überlasse ich dann doch den etwas versierteren (neutralen) Personen.

Und ganz besonders dein Artikel 5 sollte wohl tatsächlich etwas genauer betrachtet werden, insbesondere von Ihnen:

"(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu
äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen
ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der
Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine
Zensur findet nicht statt."

Das ist wohl der Paragraph, auf den Sie sich beziehen. Und jetzt schauen wir uns auch gleich mal Paragraph 2 an:

"(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der
allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der
Jugend
und in dem Recht der persönlichen Ehre."

Es ist nunmal Fakt, dass diese Diskussion eine Erscheinung unserer Zeit ist und durch die schnelle Entwicklung der Medien vor allem auch ein Generationenkonflikt. Ich verstehe Ihre Argumentation gut betreffend dem "Kollateralschaden", sie allerdings durch die Berufung auf ein paar Artikel schnell aus der Welt schaffen zu wollen, ist auch etwas zu einfach. Die Problematik ist eine sehr viel komplexere.
Ich jedenfalls verteufle die grundsätzliche Entscheidung nicht, das Ausmaß jedoch macht mir, wie bereits weiter vorne erwähnt, Sorgen.
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

Wer von euch will denn ernsthaft Manhunt oder ähnliche Spiele verteidigen?
Wenn es nur aus Prinzip ist zweifel ich an eurem Verstand.
Ja...
Und wer will auch schon Tanz der Teufel sehen? Oder Day of the Dead? Oder Texas Chainsaw Massacre?
Hey aber eigentlich ist Aliens auch ziemlich heftig.... usw.

Genau dieselbe Diskussion gabs schonmal. Nur halt mit Horrorfilmen...
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

Wer von euch will denn ernsthaft Manhunt oder ähnliche Spiele verteidigen?
Wenn es nur aus Prinzip ist zweifel ich an eurem Verstand.
Ja...
Und wer will auch schon Tanz der Teufel sehen? Oder Day of the Dead? Oder Texas Chainsaw Massacre?
Hey aber eigentlich ist Aliens auch ziemlich heftig.... usw.

Genau dieselbe Diskussion gabs schonmal. Nur halt mit Horrorfilmen...
Das finde ich sogar schlimmer, denn so Filme sehen mitunter doch echt realisitisch aus, und die Schauspieler sind eben wirkliche Menschen, und keine computeranimierten Figuren. Gut, ich finde beispielsweise Manhunt einfach schlecht, aber Spiele zu verbieten ist generell eine Sauerei, demnach schließe ich mich wohl den Meisten hier im Thread an. :B
 
AW: News -

Ohje, ich verlasse jetzt diese sinnlose Diskussion...
Manche sollten mal lernen, über den eigenen Horizont hinauszuschauen.
Es geht nicht darum, ob IHR von solchen Spielen beeinflusst werdet. Sondern es geht darum, was dadurch anderen Menschen passieren kann. Es geht auch nicht darum, alle Shooter oder Spiele zu verbieten.
Lest den Artikel doch mal durch. Es geht um übertriebene und grausame Gewalt in Spielen.
Wenn ihr das verteidigt stärkt das doch nur die Meinung, dass sowas verboten gehört. Und wenn hier wirklich ein Großteil der User meint, dass sowas in Ordnung sei... Dann sieht es schon im Hier und Jetzt erbärmlich um die moralische Einstellung aus.

Vergesst solche dummen Topics wie hier. Lest den Artikel durch.
Und lest Olsens Kommentare, er hat es einfach auf den Punkt getroffen.

Aber Verantwortung usw ist für manche ein Fremdwort.
Liegt wohl aber wahrscheinlich daran, dass ein Großteil der User hier ganz einfach noch nicht erwachsen ist.
Manche mögen volljährig sein, aber das heißt nicht, dass man bereits alles besser als andere weiß ;)

PS:
Und @FYYFF:
Genau solche dummen Aussagen sind es, die einen negativen Eindruck über Spieler stärken.
Ich kann nur zu solch einer Sinnlosigkeit gratulieren. Vielleicht lernst du es auch nochmal irgendwann.

tut mir leid... aber die liebe frau allemann hat in einem anderen interview auch davon geredet das jegliche spiele die bei denen man durch das töten von "menschen" belohnt wird, verboten werden sollen...

haha mit 23 muss ich mir noch vorschreiben lassen was ich spielen darf und was nicht... aber filme wie saw können ohne probleme verkauft werden.. die sind ja natürlich viel harmloser und bringen ja auch niemanden auf dumme ideen... klar bin ich dafür das spiele wie manhunt nicht umbedingt frei zugänglich werden müssen. aber wenn davon die rede ist es dürfen keine menschen oder menschen ähnliche geschöpfe umgebracht werden, kann man ja praktisch alle spiele verbieten...

nochwas damit vileicht auch jeder merkt wie schlau die allemann auch ist. Sie wurde vor der abstimmung mal eingeladen eine runde CS zu spielen da sie ja selbst noch garnie ein shooter gespielt hatte.
"Zurück zu Evi Allemann in Counter-Strike: Die Steuerung erweist
sich für eine Anfängerin als schwierig. Endlich erscheint ein Pixelmensch im
Blickfeld. Allemann schiesst. Bachmann: «Das ist einer deiner Mitspieler. Du
hast die Bombe.» Allemann: «Was muss ich mit der machen?» Bachmann: «Du bist
schon tot.» Allemann: «Ich bin tot?»
Die real noch immer lebendige Evi Allemann resümiert: «Ich bin in
dieser virtuellen Welt nach so kurzem Üben natürlich noch etwas hilflos. Dennoch
hat das sofort Emotionen ausgelöst, keine Angst, eher ein Kribbeln. Du denkst
sofort: Den muss ich abknallen.» Was Evi Allemann ausserdem stört: «In diesem Spiel kannst du einen Konflikt überhaupt nicht
verbal lösen. Dabei gibt es ja selbst in realen Kriegen
Diplo­matie
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

Man sieht doch allein an diesem Forum hier, dass es gar keine andere Möglichkeit gibt, als "Gefahrenquellen" schlicht und ergreifend zu verbieten - ende, aus!
Viele User wissen doch überhaupt nicht, was "Erwachsen sein" bedeutet. Es bedeutet NICHT, dass man ausschließlich Rechte besitzt! Vielmehr wird einem erwachsenen Menschen Verantwortungsbewusstsein zugesprochen, welches bei einem viel zu großen Teil doch überhaupt nicht einsetzt! Man hat als Erwachsener nicht nur Verantwortung über sich selbst, sondern ebenso über seine Mitmenschen. Und wenn Kinder an Software gelangen können, an welche sie lieber nicht kommen sollten, weil "Erwachsene" ihnen viel zu leicht den Zugang gewähren, dann hat das Produkt zu verschwinden. So einfach siehts doch aus! Sei es die Debatte über Bengalos im Stadion, Pistolen der Sportschützen im eigenen Wohnzimmer oder eben gewalttätige Inhalte auf Medien. Im Endeffekt ist es immer so, dass der Fehler beim "Erwachsenen" beginnt.
Und wer auch nur den Hauch einer Spur von Selbstachtung bzw. Pflichtbewusstsein besitzt, der hängt sich an solchen Themen überhaupt nicht auf. Dann darf es keine Bengalos mehr im Stadion geben, es darf keine Waffen mehr im heimischen Wohnzimmer geben und es darf keine "schädliche" Software mehr geben, wenn wir selbst nicht fähig sind, diese angemessen zu nutzen/halten/aufzubewahren.
Ich selbst spiele leidenschaftlich gern abends eine Runde am PC. Aber es wäre der absolut letzte Gedanke meinerseits, mich über ein Verbot aufzuregen, welches prinzipiell zum "Wohle" gedacht ist. Und wenn es nicht das Wohl der Erwachsenen ist, dann eben der Kinder und Jugendlichen. Und genau deswegen ist ein derartiger Schutz in jederlei Hinsicht zu unterstützen.
A) gibt es tausende andere Spiele, die ebenso unterhalten und B) gibts eine zweite Welt hinter dem ominösen Fenster, in welcher sich das wahre Leben abspielt. Wenn ich morgen in CS nicht mehr auf meine Gegner ballern darf - was solls? Dann mache ich eben etwas anderes.
Allein die Antworten in diesem Forum reichen für mich persönlich tausend Mal aus, um diese Kampagne zu unterstützen.
Im Grunde gebe ich Ihnen dabei absolut recht. Allerdings ist dieser Beitrag etwas am Thema vorbei. Ich denke, der Grund für die überwiegende Ablehnung auf Spielerseite liegt nicht darin, dass bestimmte Spiele verboten werden (im Ernst, wer braucht schon Manhunt Oo). Es geht vielmehr darum, dass der mündige (also für sich selbst denkende und begründet argumentierende) Erwachsene hiermit in seiner "Mündigkeit" beschnitten wird. Der Spieler wird vom Staat bevormundet und vor allem, wenn man die Debatte etwas verfolgt hat, kriminalisiert.

Ein vernünftiges Gesetz zur Regelung dieser Thematik und konkreten Fällen ist absolut sinnvoll und auch nötig. Allerdings ist es ein schmaler Grad zwischen einer vernünftigen Regelung und reiner Willkür. Und das ist die Gefahr, die ich und viele andere in diesem Beschluss und anderen Beschlüssen vorher sehen.

Es geht also nicht um ein Gesetz an sich, sondern vielmehr um die Formen, die dieses Gesetz annimmt.
Dann wurde meine Aussage nicht wirklich verstanden.
Eine vernünftige "Regelung" gibt es doch bereits. Es gitb eine Altersbeschränkung auf jedem Artikel. Wird diese auch nur im Ansatz befolgt? Nein! 14jährige Kinder können mit Titeln ohne Altersbeschränkung aus dem Laden laufen. Und warum? Weil dem "Erwachsenen" hinter der Theke entweder egal ist, was das Kind konsumiert, er keine Lust auf seinen Job hat oder ihm das relevante Wissen fehlt, warum es Altersbeschränkungen auf den Waren gibt. Und dieses Problem wird sich nicht eingrenzen lassen - schon gar nicht mit der Erkenntnis, dass das Produkt eh auf x verschiedenen Servern im Internet liegt. Ergebnis: Ein Produkt, welches es nicht gibt, kann nicht falsch angewendet werden.
Dass da tausende Menschen in "Mitleidenschaft" gezogen werden, ist mir völlig bewusst. Aber diesen Abstrich darf man sehr gern ertragen (meiner Meinung nach). Mit "Mündigkeit" hat diese ganze Debatte übrigens recht wenig zu tun.
Als Argument anzuführen, dass an der Ladentheke in Deutschland gültige Altersbeschränkungen nicht eingehalten werden würden ist Unsinn. In meiner Umgebung gibt es keine Kaufhäuser oder Läden mehr, die nicht das Alter der Käufer kontrollieren. Es gibt hier sogar Läden, da wird prinzipiell ein Ausweis bei Produkten ab 18 verlangt, obwohl das Erwachsenenalter offensichtlich ist.
Wer gegen diese Regelungen verstößt, der weiß, dass er bestaft werden kann. Wenn es tatsächlich zu einer bedeutenden Anzahl an Verstößen irgendwo kommen sollte, dann ist aber der Staat gefragt seine Gesetzte auch durchzusetzen und Verstöße zu ahnden, d.h. er hat Kontrollen durchzuführen. Alle Gesetze sind sinnlos ohne Kontrollen. Zu sagen, wir können nicht Kontrollieren (weil das ja zuviel Geld kostet), daher verbieten wir einfach alles ist keine Lösung. Bei einem solchen Vorgehen werden viel zu viele andere in einer der Freiheit verpflichteten Gesellschaft legitime und schützenswerte Interessen außer Acht gelassen. Von einer Demokratie, die Freiheiten schützen will, muss man schon verlangen können keine totalitären, sondern abgewogene und differenzierte Regelungen zu finden.

(Ich sage:) Nein, es ist nicht hinzunehmen, einer radikalen Regelung, die dem Jugendschutz dienen soll, alles unterzuordnen und rücksichtslos eine damit verbundene Abschaffungen anderer Freiheiten in kauf zu nehmen.
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

"Bei einem solchen Vorgehen werden viel zu viele andere in einer der Freiheit verpflichteten Gesellschaft legitime und schützenswerte Interessen außer Acht gelassen. Von einer Demokratie, die Freiheiten schützen will, muss man schon verlangen können keine totalitären, sondern abgewogene und differenzierte Regelungen zu finden."


@ DentonJC

Wir reden hier nicht vom Recht auf Arbeit oder dem Zugeständnis, Luft holen zu dürfen. Manch einer tut hier so, als ginge es ums Überleben.

Das Thema dreht sich um eine simple Freizeitbeschäftigung und es wird hinterfragt, ob gewisse gewalttätige Inhalte an Jugendliche gelangen müssen oder nicht. Niemand stellt hier die Demokratie in Frage :-D
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

"Bei einem solchen Vorgehen werden viel zu viele andere in einer der Freiheit verpflichteten Gesellschaft legitime und schützenswerte Interessen außer Acht gelassen. Von einer Demokratie, die Freiheiten schützen will, muss man schon verlangen können keine totalitären, sondern abgewogene und differenzierte Regelungen zu finden."


@ DentonJC

Wir reden hier nicht vom Recht auf Arbeit oder dem Zugeständnis, Luft holen zu dürfen. Manch einer tut hier so, als ginge es ums Überleben.

Das Thema dreht sich um eine simple Freizeitbeschäftigung und es wird hinterfragt, ob gewisse gewalttätige Inhalte an Jugendliche gelangen müssen oder nicht. Niemand stellt hier die Demokratie in Frage :-D
Womit wir wieder beim Thema "Mündigkeit" wären :-D . Die Demokratie wird zwar nicht direkt in Frage gestellt, durch die Eingrenzung der Rechte erwachsener Bürger allerdings schon unterwandert...aber diese Dikussion würde vermutlich zu weit vom eigentlichen Thema weg führen.
Und "simpel" ist die Thematik nunmal leider nicht, sonst würde sie weder für solch einen Wirbel sorgen, noch würde sie sich so hartnäckig halten. Um mich einmal selbst zu zitieren:

Es ist nunmal Fakt, dass diese Diskussion eine
Erscheinung unserer Zeit ist und durch die schnelle Entwicklung der
Medien vor allem auch ein Generationenkonflikt. Ich verstehe Ihre
Argumentation gut betreffend dem "Kollateralschaden", sie allerdings
durch die Berufung auf ein paar Artikel schnell aus der Welt schaffen zu
wollen, ist auch etwas zu einfach. Die Problematik ist eine sehr viel
komplexere.
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

Und ganz besonders dein Artikel 5 sollte wohl tatsächlich etwas genauer betrachtet werden, insbesondere von Ihnen:

"(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu
äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen
ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der
Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine
Zensur findet nicht statt."

Das ist wohl der Paragraph, auf den Sie sich beziehen. Und jetzt schauen wir uns auch gleich mal Paragraph 2 an:

"(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der
allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der
Jugend
und in dem Recht der persönlichen Ehre."
Ich schließe ausdrücklich Absatz 2 mit ein. Ich sags nochmal. Jugenschutz ist sinnvoll. Aber Bürgerrechte eben auch. Und bei der Abwägung Jugendschutz gegen Bürgerrechte verliert der Jugenschutz nunmal. Es gibt zig Gefahren für Kinder, welche von den Eltern und vernünftigen (und dann tatsächlich auch angewandten) Jugendschutzgesetzen minimiert werden ohne das in Bürgerrechte eingegriffen wird. Auch diese Gefahren werden dadurch nicht vollständig gebannt. Was ist an Computerspielen so anders, das hier verfassungsmäßige Rechte außer Kraft gesetzt werden müssen? Sind die gefährlicher als Raser in Spielstraßen? Gefährlicher als Drogen? Gefährlicher als katholische Priester?
Erklärts mir....was ist das so besondere an den Spielen, das es nicht in ähnlicher Form von dutzenden anderen Gefahrenquellen gibt?

@Olsen84
Zum Glück haben sie ein Beispiel gewählt,
welches absolut unegeignet ist, ihre Theorie zu begründen. Ein Auto hat
einen durchaus nützlichen Sinn. Es erspart Zeit, hilft beim Transport
usw.
Ein "ich schneide Menschen die Beine ab" steht aber in keinem
Verhältnis zu "ich markiere einen Menschen durch Abklatschen". Beides
führt zu dem selben Ergebnis: Der "getroffene" Spieler ist
"ausgeschieden". Es gibt nur einen ganz marginalen Unterschied: Eine der
beiden Szenen ist auf brutalste Art und Weise dargestellt.
Wer entscheidet was nützlich ist? Du? Bist du das deutsche Volk? Hast du nicht wenigsten noch ein oder zwei Mitbürger?
Immer schön wenn der eigene Standpunkt einen Radius von 0 hat. Ansonsten fürcht ich mir davor zu fragen ob verbieten denn ausreichend ist, um das Unnützliche (Unwerte?) zu bekämpfen.

Nochmal zum mitschreiben: Bürgerrechte>Jugendschutz. Wenn die Blagen das Zeug im Internet finden, es von Freunden bekommen oder es unterm Weihnachtsbaum finden hat nicht der erwachsene Bürger versagt, sondern die verdammten Eltern. Wer sein Kind nicht zu Medienkompetenz erzieht und es völlig unbeaufsichtigt ins Internet läßt ist eine größere Gefahr als jedes "Killerspiel".

Damit ich nicht nochmal mißverstanden werde: Ich persönlich mag weder ultrabrutale Spiele noch Tortureporn a la "Saw", "Hostel" u.ä. Trotzdem werde ich mich IMMER für das Recht von Erwachsenen einsetzen dieses Zeug konsumieren zu dürfen. Das man immer wieder Meinungen verteidigen und auch akzeptieren muß die einem selbst nicht gefallen, ist der Preis den man für seine Grundrechte bezahlt.
Wenn man erstmal anfängt für vermeintlich gute Gründe diese grundlegenden Rechte aufzuweichen, hat man das Tor aufgestoßen für sämtliche schlechte Gründe.
Die Lektion auch und speziell aus der deutschen Geschichte ist mit dem Beschneiden von Grundrechten gar nicht erst anzufangen.

TLDR: Wehret den Anfängen.
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

@ Morathi:

Warum wird denn immer davon gesprochen, dass der Erwachsene eingeschränkt wird? Vielmehr wird die Jugend geschützt - das darf man auch sehr gern als Fortschritt deuten (da die Erwachsenen ganz offenbar nicht fähig sind, diese Aufgabe so auszufüllen, wie es nötig wäre). Wo wird da die Demokratie unterwandert? ;) Wenn mans ganz genau nimmt, darfst Du Dir dieses Spiel mit Sicherheit weiterhin selbst programmieren. Du darfst es nur anschließend nicht vertreiben. Du bist bis zum Vertrieb also weiterhin völlig frei :-D

Nun gut. Auf der anderen Seite des Fensters lacht die Sonne. Ich bin erstmal draußen :finger:
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

"Bei einem solchen Vorgehen werden viel zu viele andere in einer der Freiheit verpflichteten Gesellschaft legitime und schützenswerte Interessen außer Acht gelassen. Von einer Demokratie, die Freiheiten schützen will, muss man schon verlangen können keine totalitären, sondern abgewogene und differenzierte Regelungen zu finden."


@ DentonJC

Wir reden hier nicht vom Recht auf Arbeit oder dem Zugeständnis, Luft holen zu dürfen. Manch einer tut hier so, als ginge es ums Überleben.

Das Thema dreht sich um eine simple Freizeitbeschäftigung und es wird hinterfragt, ob gewisse gewalttätige Inhalte an Jugendliche gelangen müssen oder nicht. Niemand stellt hier die Demokratie in Frage :-D
Selbstverständlich müssen, oder besser: dürfen "gewisse" gewalttätige Inhalte nicht an Kinder und Jugendliche gelangen.
Doch die wichtigen Fragen sind:

- Wer ist dafür verantwortlich, dass Kinder und Jugendliche an solche Inhalte gelangen?
- Wie kann man es verhindern, dass Kinder und Jugendliche an solche Inhalte gelangen?

Die Antworten
- Die Spiele/Filme selbst
- Verbot
sind meiner Meinung nach zu einfach und keineswegs gerecht.

Eltern haben die Pflicht, zu kontrollieren, womit sich ihre Kinder beschäftigen. Wenn sie ihre Kinder kaputt machen wollen, indem sie ihnen das erlauben, ist das deren Problem und Schuld.
Bevor das Argument kommt, es könnten dritte aufgrund erhöhter Gewaltbereitschaft geschädigt werden, der soll mir bitte vorher einen Beweis dafür liefern, dass ein Spiel jemals alleiniger Auslöser einer Gewalttat war.
Gesetzlich sind jedenfalls Kinder und Jugendliche vom Erwerb solcher Medien ausgeschlossen, und das ist auch die einzig richtige Regelung.
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

@Morathi

Oh doch die Demokratie wird in Frage gestellt und es wird sogar das Grundgesetz durch dieses Verbot "angegriffen"(wenn ich mich nicht irre hat, die Schweiz eine grundgesetz, welches dem Deutschen sehr nahe kommt).

Außerdem wird damit Kulturgut verboten.

Ich wette drauf, es wird nicht lange dauern, bis dagegen jemand klagt. Wenn das keiner Tut, entschuldigt, aber dann sind die Schweizer selbst schuld.

In Deutschland wäre dieses Verbot Verfassungswidrig.
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

"Bei einem solchen Vorgehen werden viel zu viele andere in einer der Freiheit verpflichteten Gesellschaft legitime und schützenswerte Interessen außer Acht gelassen. Von einer Demokratie, die Freiheiten schützen will, muss man schon verlangen können keine totalitären, sondern abgewogene und differenzierte Regelungen zu finden."


@ DentonJC

Wir reden hier nicht vom Recht auf Arbeit oder dem Zugeständnis, Luft holen zu dürfen. Manch einer tut hier so, als ginge es ums Überleben.

Das Thema dreht sich um eine simple Freizeitbeschäftigung und es wird hinterfragt, ob gewisse gewalttätige Inhalte an Jugendliche gelangen müssen oder nicht. Niemand stellt hier die Demokratie in Frage :-D
Selbstverständlich müssen, oder besser: dürfen "gewisse" gewalttätige Inhalte nicht an Kinder und Jugendliche gelangen.
Doch die wichtigen Fragen sind:

- Wer ist dafür verantwortlich, dass Kinder und Jugendliche an solche Inhalte gelangen?
- Wie kann man es verhindern, dass Kinder und Jugendliche an solche Inhalte gelangen?

Die Antworten
- Die Spiele/Filme selbst
- Verbot
sind meiner Meinung nach zu einfach und keineswegs gerecht.

Eltern haben die Pflicht, zu kontrollieren, womit sich ihre Kinder beschäftigen. Wenn sie ihre Kinder kaputt machen wollen, indem sie ihnen das erlauben, ist das deren Problem und Schuld.
Bevor das Argument kommt, es könnten dritte aufgrund erhöhter Gewaltbereitschaft geschädigt werden, der soll mir bitte vorher einen Beweis dafür liefern, dass ein Spiel jemals alleiniger Auslöser einer Gewalttat war.
Gesetzlich sind jedenfalls Kinder und Jugendliche vom Erwerb solcher Medien ausgeschlossen, und das ist auch die einzig richtige Regelung.
Das letzte Wort zu diesem Post:
Die Eltern-Geschichte ist ganz einfach zu kurz gegriffen. Hier wird die simple Rechnung so aufgestellt: Eltern nicht fähig = Kind erhält negativen Input.
Wenns so einfach nur wäre. Denn am Ende siehts doch so aus: Meni Kind kommt irgendwann durch Hein Blöd ebenfalls mit den Inhalten in Kontakt. Genau deswegen sehe ich es ja so kritisch. Der Fehler geht an einer bestimmten Schwachstelle los (=Erwachsener) und mündet bei verschiedenen Jugendlichen, deren Eltern sehr genau auf ihre Erziehung geachtet haben. Diese Rechnung erfasst einfach die gesamte Thematik nicht.
Aber da drehen wir uns jetzt im Kreis. Dies ist eine Demokratie und wir sind alle mündig. schreibt, was ihr wollt :-D
 
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