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News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

Hauptschwierigkeit wird sein, das die Kids allesamt schlau genug sind, sich die Games herunterzuladen. Wer dazu nicht in der Lage ist, wird wohl auch keine Schusswaffe im realen Leben benutzen/bedienen können, bzw. würde sich höchstwahrscheinlich direkt selbst auslöschen. Spaß beiseite: Schärfe Regelung an Inhalten von Film und Spielen ist generell eine gute Sache, zum Thema Jugend wäre es für die BRD zumindest lebenswert, wenn mal wieder richtig in Jugendarbeit investiert wird. Denn Jugendclubs, Streetworker und andere Organisationen sind RAR und pfeifen alle aus dem letzten Loch. Denn zum Thema Mord an Schulen, hier dem vernachlässigtem, depressiven Jugendlichen nur Games und Videos zu verbieten, verhindert kein Amoklauf!
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

Und ganz besonders dein Artikel 5 sollte wohl tatsächlich etwas genauer betrachtet werden, insbesondere von Ihnen:

"(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu
äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen
ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der
Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine
Zensur findet nicht statt."

Das ist wohl der Paragraph, auf den Sie sich beziehen. Und jetzt schauen wir uns auch gleich mal Paragraph 2 an:

"(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der
allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der
Jugend
und in dem Recht der persönlichen Ehre."
Ich schließe ausdrücklich Absatz 2 mit ein. Ich sags nochmal. Jugenschutz ist sinnvoll. Aber Bürgerrechte eben auch. Und bei der Abwägung Jugendschutz gegen Bürgerrechte verliert der Jugenschutz nunmal. Es gibt zig Gefahren für Kinder, welche von den Eltern und vernünftigen (und dann tatsächlich auch angewandten) Jugendschutzgesetzen minimiert werden ohne das in Bürgerrechte eingegriffen wird. Auch diese Gefahren werden dadurch nicht vollständig gebannt. Was ist an Computerspielen so anders, das hier verfassungsmäßige Rechte außer Kraft gesetzt werden müssen? Sind die gefährlicher als Raser in Spielstraßen? Gefährlicher als Drogen? Gefährlicher als katholische Priester?
Erklärts mir....was ist das so besondere an den Spielen, das es nicht in ähnlicher Form von dutzenden anderen Gefahrenquellen gibt?
Nichts ist anders als bei anderen Themen, außer dass hier vermutlich eine größere Diskrepanz zwischen den verschiedenen Standpunkten durch eine Menge Halb-/Unwissen besteht (das mag diskutabel sein).
Allerdings sind so ziemlich alle Drogen verboten, genau wie das Rasen in Spielstraßen und der sexuelle Kontakt mit Minderjährigen. Warum sollten hier bestimtme Spiele ausgenommen werden?
Hier wird überall die Freiheit des Einzelnen eingeschränkt, zum Schutze Anderer.
Es ist absolut nichts besonderes an den Spielen, aber es ist eben genau eine dieser "dutzenden [...] Gefahrenquellen", von denen Sie hier sprechen.

Damit ich hier nicht falsch verstanden werde: Ich stehe jeglichem Gesetzesentwurf, der ein Verbot unterstellt, sehr skeptisch gegenüber. Nur dass es ein wie auch immer geartetes Verbot gibt, ist erstmal nicht kategorisch ablehnbar. Wie die Ausgestaltung eines solchen Gesetzes am Ende aussieht, steht auf einem anderen Blatt.
Verfassungsrechtlich entsteht jedenfalls ohne eine Konkretisierung des Entwurfs noch kein Problem...

@Olsen84: Richtig. Ich entschuldige mich, das hängt natürlich von der konkreten Ausarbeitung ab...hab mich wohl etwas hinreissen lassen.
Will auch raus, steck in der Uni fest *heul*

@Throgon: Entweder Sie haben mich von Grund auf falsch verstanden oder Sie verwechseln einen anderen Beitrag mit dem meinen...
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

Richtig so ALLES VERBIETEN!!! Das hat schon immer geholfen.
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

Jetzt müßen wir uns glaube ich erst einmal etwas abkühlen und entspannen...wo bleibt eigentlich der Podcast?
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

Jetzt müßen wir uns glaube ich erst einmal etwas abkühlen und entspannen...wo bleibt eigentlich der Podcast?
Darauf warte ich auch schon :-D
 
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Spiel =/= Realität
 
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Es ist doch noch gar nichts entschieden, es wird jetzt mal ein Gesetz gemacht und dann sehen wir weiter wie das aussehen wird.

Und falls das mit dem Herstellen, Verkaufen etc auch durchkommen sollte, wird es doch hoffentlich ein Referendum geben...

Aber wirklich, ich kann nur den Kopf schütteln und mich fragen ob sie denn nicht endlich mal was besseres zu tun haben (zB. die zweite Geisel aus Lybien nach hause holen) als immernoch gegen "Spiele in denen Gewalt zum Erfolg führt" vorzugehen. Sowas von unnötig.

UND: Ein Altersystem nur für die Schweiz O...M...G, welcher Vogel hat denen denn ins Gehirn geschissen? Wir haben bis jetzt das PEGI System genutzt und das lief ja gut also wayne?
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

"Bei einem solchen Vorgehen werden viel zu viele andere in einer der Freiheit verpflichteten Gesellschaft legitime und schützenswerte Interessen außer Acht gelassen. Von einer Demokratie, die Freiheiten schützen will, muss man schon verlangen können keine totalitären, sondern abgewogene und differenzierte Regelungen zu finden."


@ DentonJC

Wir reden hier nicht vom Recht auf Arbeit oder dem Zugeständnis, Luft holen zu dürfen. Manch einer tut hier so, als ginge es ums Überleben.

Das Thema dreht sich um eine simple Freizeitbeschäftigung und es wird hinterfragt, ob gewisse gewalttätige Inhalte an Jugendliche gelangen müssen oder nicht. Niemand stellt hier die Demokratie in Frage :-D
Das letzte Wort zu diesem Post:
Die Eltern-Geschichte ist ganz einfach zu kurz gegriffen. Hier wird die simple Rechnung so aufgestellt: Eltern nicht fähig = Kind erhält negativen Input.
Wenns so einfach nur wäre. Denn am Ende siehts doch so aus: Meni Kind kommt irgendwann durch Hein Blöd ebenfalls mit den Inhalten in Kontakt. Genau deswegen sehe ich es ja so kritisch. Der Fehler geht an einer bestimmten Schwachstelle los (=Erwachsener) und mündet bei verschiedenen Jugendlichen, deren Eltern sehr genau auf ihre Erziehung geachtet haben. Diese Rechnung erfasst einfach die gesamte Thematik nicht.
Aber da drehen wir uns jetzt im Kreis. Dies ist eine Demokratie und wir sind alle mündig. schreibt, was ihr wollt :-D
Da will ich Doch gerne mein zweites und eigenes letzte Wort darunter setzen... Um Deinen Ansatz mal verständlich auszudrücken: "Weil es unmöglich ist Kinder von schädlichen Inhalten abzuhalten, müssen wir sie ganz verbieten!"

Und genau diese Lösung ist viel zu radikal und berücksichtigt überhaupt keinen anderen Aspekt den diese "Problemlösung" nachsichzieht!

Ja, Demokratie sollte mehr können und ja es gefährdet Demokratie, wenn keinerlei Interessen von Betroffenen berücksichtigt werden. Es handelt sich nicht um ein niedliches kleines Problem von Spielern. Um das mal an einem anderen Beispiel deutlich zu machen:
Es gibt da dieses Waffenbesitzrecht von Mitgliedern von Schützenvereinen und Jägern. Ich kann mit Schusswaffen nichts anfangen und die Begeisterung dafür nicht nachvollziehen. Es würde mich gar nicht betreffen, wenn Schützenvereine oder die Jagd verboten würden. Wenn man diesen Schritt begründet mit: Dadurch das wir das Waffenbesitzrecht für diese Gruppen streichen, werden damit weniger Verbrechen und Unfälle mit Schußwaffen vorfallen. Wäre das nachvollziehbar und jeder könnte dem zustimmen. Bis auf die Schützen und Jäger natürlich. Der Eingriff in ihre "simple Freizeitbeschäftigung" wäre immens und natürlich auch in deren persönliche Freiheit.

Die Herausforderung, ja die Aufgabe einer Demokratie ist es eine Regelung zu finden, bei der die begründeten Interessen Aller auch Berücksichtigung finden.
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

ich kann das nicht glauben...
Was soll das bitte?
Solch Müll bringt einen dazu auszuwandern...
Demokratie... na klar, Freiheit... dass ich nicht lache. Wie kann man nur so kurzsichtig sein? WIE? "Killerspiele" als das grösste problem der Gesellschaft anzusehen... um Gottes Willen. Diese Politiker... sie fokusieren sich auf die kleinen "Probleme", stellen diese in ein VOLLKOMMEN, absulot, total falsches Licht, verbieten etwas und nun ist alles in Butter?

Was will man machen... nun muss ich mich, Wohl oder übel, in der "Warez"-Szene umsehen...

An alle Gamer: Gründen wir einen Eigenen Staat!!!
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

Was will man machen... nun muss ich mich, Wohl oder übel, in der "Warez"-Szene umsehen...
LOL Interessanter Gedanke: Ich kopiere Spiele, weil ich sie mir in meinem Land nicht kaufen darf!
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

Nichts ist anders als bei anderen Themen, außer dass hier vermutlich eine größere Diskrepanz zwischen den verschiedenen Standpunkten durch eine Menge Halb-/Unwissen besteht (das mag diskutabel sein).
Allerdings sind so ziemlich alle Drogen verboten, genau wie das Rasen in Spielstraßen und der sexuelle Kontakt mit Minderjährigen.
[quote uid="8594295" unm="Morathi"][/quote]
Und auch hier ist ein Restrisiko nie vollständig ausschließbar. Trotzdem käme niemand auf die Idee zum Beispiel Bahnhöfe zu verbieten um Drogen zu bekämpfen, oder Autos weil sie potentiell in Spielstraßen rasen könnten.
Das Argument "das ist ja nützlich und Spiele nicht!" mal außen vor gelassen, wägt der Gesetzgeber und die Gesellschaft in den genannten Beispielen ab inwiefern der Schutz von Bürgern vor einem nie ausszuschließenden Restrisiko und der Schutz der Bürgerrechte vereinbar sind und kommt zum dem Schluß das die Bürgerrechte wichtiger sind als ein Rundumsichersorglos-Paket das man mit einem quasi Polizeistaat erkaufen muß.

Diese Abwägung die normalerweise bei so ziemlich allen Gesetzen gemacht wird, findet meines Erachtens in der Killerspieldebatte nicht statt. Ein totales Verbot sollt NIE das erste Mittel sein, sondern die ultima ratio.
Ansonsten sehe ich nicht worin die Sonderstellung von Spielen liegen soll, wenn ungleich schlimmere Gefahren nicht auch mit ALLEN Mitteln verhindert werden. Überspitzt ausgedrückt: Solang also nicht alle Kirchen vernagelt, alle Autos stillgelegt und alle Hanfplantagen abgefackelt sind, sollte man ganz vorsichtig mit totalen Verboten von bösen, bösen Mordsimulatoren sein.
 
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Nichts ist anders als bei anderen Themen, außer dass hier vermutlich eine größere Diskrepanz zwischen den verschiedenen Standpunkten durch eine Menge Halb-/Unwissen besteht (das mag diskutabel sein).
Allerdings sind so ziemlich alle Drogen verboten, genau wie das Rasen in Spielstraßen und der sexuelle Kontakt mit Minderjährigen.
Und auch hier ist ein Restrisiko nie vollständig ausschließbar. Trotzdem käme niemand auf die Idee zum Beispiel Bahnhöfe zu verbieten um Drogen zu bekämpfen, oder Autos weil sie potentiell in Spielstraßen rasen könnten.
Das Argument "das ist ja nützlich und Spiele nicht!" mal außen vor gelassen, wägt der Gesetzgeber und die Gesellschaft in den genannten Beispielen ab inwiefern der Schutz von Bürgern vor einem nie ausszuschließenden Restrisiko und der Schutz der Bürgerrechte vereinbar sind und kommt zum dem Schluß das die Bürgerrechte wichtiger sind als ein Rundumsichersorglos-Paket das man mit einem quasi Polizeistaat erkaufen muß.

Diese Abwägung die normalerweise bei so ziemlich allen Gesetzen gemacht wird, findet meines Erachtens in der Killerspieldebatte nicht statt. Ein totales Verbot sollt NIE das erste Mittel sein, sondern die ultima ratio.
Ansonsten sehe ich nicht worin die Sonderstellung von Spielen liegen soll, wenn ungleich schlimmere Gefahren nicht auch mit ALLEN Mitteln verhindert werden. Überspitzt ausgedrückt: Solang also nicht alle Kirchen vernagelt, alle Autos stillgelegt und alle Hanfplantagen abgefackelt sind, sollte man ganz vorsichtig mit totalen Verboten von bösen, bösen Mordsimulatoren sein.
Genau da liegt ja der Hund begraben: Bisher ist nirgendwo die Rede von einem totalen Verbot. Das mag durch die Überschrift ein Missverständnis sein...Lediglich DASS etwas passiert, ist bisher klar, konkret gibt es noch nichts.
Das ist der Grund, warum ich dem skeptisch gegenüber stehe...ich befürworte hier (auch wenn sich das so angehört haben mag) kein generelles Verbot, aber ein solches ist bisher auch noch nicht beschlossen. Ich stimme dir vollkommen zu, dass ein Verbot nur die ultima ratio sein kann, aber wenn du meine vorherigen posts gelesen hast, halte ich die pure Absicht, etwas tun zu wollen nicht für falsch. Es ist eben ein sehr schmaler Grat zur Zensur/Beschneidung der Rechte.

Allerdings hinkt auch das Beispiel mit dem Bahnhof/der Kirche/der Plantage...das Äquivalent hierzu wäre der PC, nicht das Spiel. Das Spiel ist schließlich das Subjekt, der Computer nur das Mittel, das dies ermöglicht...
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

Genau da liegt ja der Hund begraben: Bisher ist nirgendwo die Rede von einem totalen Verbot. Das mag durch die Überschrift ein Missverständnis sein...Lediglich DASS etwas passiert, ist bisher klar, konkret gibt es noch nichts.
Das ist der Grund, warum ich dem skeptisch gegenüber stehe...ich befürworte hier (auch wenn sich das so angehört haben mag) kein generelles Verbot, aber ein solches ist bisher auch noch nicht beschlossen. Ich stimme dir vollkommen zu, dass ein Verbot nur die ultima ratio sein kann, aber wenn du meine vorherigen posts gelesen hast, halte ich die pure Absicht, etwas tun zu wollen nicht für falsch. Es ist eben ein sehr schmaler Grat zur Zensur/Beschneidung der Rechte.

Allerdings hinkt auch das Beispiel mit dem Bahnhof/der Kirche/der Plantage...das Äquivalent hierzu wäre der PC, nicht das Spiel. Das Spiel ist schließlich das Subjekt, der Computer nur das Mittel, das dies ermöglicht...
Es ist unerheblich ob das Verbot total ist. Es wird ein Tor geöffnet das nicht geöffnet werden sollte und schon gar nicht für Trivialitäten wie Computerspiele. Und erst recht nicht wenn kein Bedarf selbst für ein sehr beschränktes Verbot besteht (abgesehen davon wo es strafrechtlich relevant wird...Nazispiele bspw), weil man mit viel einfacheren, nicht in Grundrechte eingreifenden Mitteln zu einem besseren Ergebnis gelangen würde.
 
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>wer das Gegenteil behaupte sei psychisch krank.<

Solche Leute liebe ich sehr.
Eine Meinung als Standard hinstellen und als krank bezeichnen, wer eine andere solche hat.
Das nenne ich mal Meinungsfreiheit.
 
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Ich hätte da einen Gegenvorschlag: Verbietet doch einfach Spiele wie WoW und dergleichen. Die machen abhängig und es gibt diesbezüglich bereits nachgewiesene Todesfälle. Für mich ist diese Diskussion genauso krank wie diese Psychopathen, die frei rumlaufen dürfen und der Staat tut nichts dagegen (nachträglich Zwangsverwahrung nur mal so als Stichpunkt genannt). Lasst doch die Leute (18+) einfach spielen, was sie wollen und kümmert euch um die wirklich wichtigen Problemfälle unserer Gesellschaft. Sicher, es gibt immer wieder durchgeknallte Ausreißer...allerdings in jeder Interessensgruppe unserer Gesellschaft. Aber an diesem verschwinden gerigen Prozentteil eine allgemein gültige Aussage zu statuieren, halte ich für sehr bedenklich. Ach ja...ES SIND SPIELE!
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

Genau da liegt ja der Hund begraben: Bisher ist nirgendwo die Rede von einem totalen Verbot. Das mag durch die Überschrift ein Missverständnis sein...Lediglich DASS etwas passiert, ist bisher klar, konkret gibt es noch nichts.
Das ist der Grund, warum ich dem skeptisch gegenüber stehe...ich befürworte hier (auch wenn sich das so angehört haben mag) kein generelles Verbot, aber ein solches ist bisher auch noch nicht beschlossen. Ich stimme dir vollkommen zu, dass ein Verbot nur die ultima ratio sein kann, aber wenn du meine vorherigen posts gelesen hast, halte ich die pure Absicht, etwas tun zu wollen nicht für falsch. Es ist eben ein sehr schmaler Grat zur Zensur/Beschneidung der Rechte.

Allerdings hinkt auch das Beispiel mit dem Bahnhof/der Kirche/der Plantage...das Äquivalent hierzu wäre der PC, nicht das Spiel. Das Spiel ist schließlich das Subjekt, der Computer nur das Mittel, das dies ermöglicht...
Es ist unerheblich ob das Verbot total ist. Es wird ein Tor geöffnet das nicht geöffnet werden sollte und schon gar nicht für Trivialitäten wie Computerspiele. Und erst recht nicht wenn kein Bedarf selbst für ein sehr beschränktes Verbot besteht (abgesehen davon wo es strafrechtlich relevant wird...Nazispiele bspw), weil man mit viel einfacheren, nicht in Grundrechte eingreifenden Mitteln zu einem besseren Ergebnis gelangen würde.
Was einfacheres als ein Verbot? Gerade weil es einfacher nichtmehr geht, stürzen sich die Politiker doch drauf ;). Aber ich verstehe den Einwand und gestehe, dass genau das, der Missbrauch einer solchen Geschichte, auch meine Sorge ist (wie bereits recht oft geschrieben).
Allerdings hat das deutsche Beispiel denke ich gezeigt, dass eine wirkliche Willkür dann doch nicht angewandt wird (damit mach ich mich jetzt tierisch unbeliebt :-D ). Und damit unterstelle ich den Führern einer evtl. entstehenden Institution zur Prüfung von neu erscheinenden Spielen das Bedürfnis, ernstgenommen zu werden (aufgrund der Tatsache, das eine gewisse Transparenz nötig ist, um sein Handeln zu rechtfertigen und besagte Willkürlichkeit zu vermeiden. Hiermit wären wir wieder bei der "Mündigkeit").
Schließlich gibt es kein restriktiveres als das deutsche System und selbst hier kommen effektiv (und Gott sei Dank!) noch Juwelen wie Dead Space raus.

Aber dass ein grundsätzliches Misstrauen herrscht, ist nur richtig und sicher angebracht. Schließlich bin auch ich kein Freund davon, bevormundet zu werden!

@Tommy: Es sind schon lange nichtmehr nur Spiele, zumindest nicht alle Produkte, die auf dem Markt erscheinen. Die besten Beispiele hierfür wären wohl Modern Warfare 2 mit seiner sehr strittigen Flughafen-Mission, The Void mit seinem künstlerischen Anspruch und Half Life² mit seiner Darstellung eines totalitären Staats, der seine Bewohner unterdrückt. Es gibt genug Produkte, die neben ihrem natürlich im Vordergrund stehenden Unterhaltungswert auch andere Botschaften oder Gedankenanstöße liefern und das auch ganz bewusst wollen.
Du würdest vermutlich auch nicht jeden Film auf seinen Unterhaltunswert reduzieren oder?
 
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"niemand müsse so etwas spielen"
ja genauso seh ich das auch aber jeder der will soll das doch auch dürfen.
und ich dachte immer ich zieh irgendwann in die schweiz aber wenn die mit so nem blödsinn kommen..
 
AW: News - Killerspiele: Schweizer Politiker rechnet mit einem vollständigen Verbot binnen 5 Jahren

Warum benutzt pcgames.de denn jetzt diesen unsäglichen Begriff "killerspiel"? Ich finde es reicht, dass Medien die weniger mit der Materie vertraut sind, diesen von Beckstein erfundenen Begriff benutzen.

Hier sollte man sowas nicht erwarten müssen und dann auch noch ohne Anführungszeichen. *grummel*
 
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