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News - Jugendschutz: Drogenbeauftragte fordern: World of Warcraft ab 18 und Altersfreigabe unter Vorbehalt

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Boesor am 06.07.2009 12:42 schrieb:
Beim Alkohol gibts ja bereits eine Differenzierung (übrigens hatte sie da auch Forderungen, beispielsweise nach jugendlichen testkäufern)
Bei WOW und Co gibt es eben noch überhaupt keine Beschränkungen, weil das problem ein relativ junges ist.
alkohol trinken jugendliche wohl vorwiegend eher nicht zuhause.
MMORPGS spielt man aber i.d.r. zuhause.
die eltern könn(t)en über den gamekonsum eine viel bessere kontrolle ausüben, als das beim alkohol jemals der fall war.
 
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Alle Verbote oder so bringen nichts, wenn die Eltern der Kinder auf gut Deutsch gesagt, zu beschränkt sind und nicht merken/merken wollen, was und wie lange ihre minderjährigen Kinder spielen.

Im Fall WoW und dessen Suchtpotential sind einzig und allein die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten dafür verantwortlich.

Wenn diese es nicht auf die Reihe kriegen, dafür zu sorgen, das ihre Kinder nicht den ganzen Tag vor dem PC sitzen und WoW oder sonstige suchtgefährdete Spiele spielen, dann sollte man ihnen das Sorgerecht für die Kinder sofort entziehen.

Alles andere hat mit Jugendschutz nichts zu tun, ausser dass die Politiker auf den ersten Blick gut da stehen, wenn sie Propagandaparolen wie "Verbietet Killerspiele" oder "Verbietet Suchtspiele" loslassen, ohne den wirklichen Grund für diese Probleme zu beheben.
 
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Drinius am 06.07.2009 12:47 schrieb:
Boesor am 06.07.2009 12:04 schrieb:
Drinius am 06.07.2009 11:59 schrieb:
Ich finde es auch gut das Blizzard dort ferngeblieben ist - hätte sich sonst zu einer Hexenjagd dort entwickelt. Sind ja eh die Richtigen dort gewesen, wenn ich schon allein den Namen Christian Pfeiffer lese - und das Ergebnis der angestrebten Forschungen ist ja auch von vornherein klar, wenn Christian Pfeiffer diese organisiert...

Eine Frage: Hegst du denn berechtigte Zweifel daran, dass Spiele wie WOW eine Art Sucht entwickeln können?
Zeige mir bitte den Satz, in dem ich das behauptet habe.

:confused: na ich frage doch nach, wenn du das behauptet hättest bräuchte ich ja nichtmehr fragen.
 
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HanFred am 06.07.2009 12:48 schrieb:
die eltern könn(t)en über den gamekonsum eine viel bessere kontrolle ausüben, als das beim alkohol jemals der fall war.

Da stimme ich dir absolut zu.
Aber es herrscht wohl die meinung vor, dass den Eltern diese Konmtrolle nicht zugetraut werden kann.
Und ich bin geneigt, mich dieser Ansicht anzuschließen, obwohl ich mich da hoffentlich irre.
Aber ich traue Eltern was neue Medien angeht einfach wenig zu.
 
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Boesor am 06.07.2009 12:52 schrieb:
Aber es herrscht wohl die meinung vor, dass den Eltern diese Konmtrolle nicht zugetraut werden kann.
Und ich bin geneigt, mich dieser Ansicht anzuschließen, obwohl ich mich da hoffentlich irre.
Aber ich traue Eltern was neue Medien angeht einfach wenig zu.
da will ich dir gar nicht widersprechen, aber ich bin mir dafür ganz sicher, dass der staat diese aufgabe nicht wirksam übernehmen kann. und politiker kennen sich anscheinend auch kein bisschen besser mit der materie aus als durchschnittseltern, also was soll das ganze? es läuft wieder auf eine alibiübung hinaus. ein manöver ohne wirkung.
 
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Boesor am 06.07.2009 12:42 schrieb:
BoeMatic am 06.07.2009 12:36 schrieb:
Ist halt bemerkenswert, dass ihre Aussage gerade jetzt und gerade zu diesem Thema kommt.
Ist ja nicht die erste Aussage zur "WoW-Sucht"
Sie könnte auch die Eltern mal ansprechen und versuchen sie auf das Thema zu sensibilisieren... aber nein, das Spiel ist schuld und deshalb muss eine neue Altersbeschränkung her. Das ist in meinen Augen nur Populismus.

Ich glaube, sie hat so etwas noch nie für Alkohol gefordert (obwohl man da genauso argumentieren könnre), aber korrigiert mich wenn ich falsch liege.

naja, bei der Sichtweise dürften Politiker ja überhaupt keine Aussagen mehr sagen wir ein Jahr vor der Wahl machen.
Was ist denn so falsch an diesem zeitpunkt? Ist das Suchtproblem bei Onlinespielen schon seit jahren ein so großes Problem? Ich denke nicht.
Dieser Zeitpunkt ist so gut wie jeder andere.

Beim Alkohol gibts ja bereits eine Differenzierung (übrigens hatte sie da auch Forderungen, beispielsweise nach jugendlichen testkäufern)
Bei WOW und Co gibt es eben noch überhaupt keine Beschränkungen, weil das problem ein relativ junges ist.

ich halte jedenfalls nichts davon, sich einen künstlichen "Ruhezustand" vor der wahl aufzulegen. Der systembedingte ist mir schon viel zu umfassend.

Hm, die Idee finde ich gar nicht mal schlecht mit dem einen Jahr vor der Wahl :-D
Für mich sieht das halt so aus als wolle sie sich einfach in die politschen Forderungen, was Internet und Videospiele angeht, mit einreihen.

Außerdem gibt es bei WoW sehr wohl Beschränkungen, Die Eltern können festlegen wann und wie lange gespiel werden darf! Allerdings wissen das die meisten nicht oder wollen es nicht wissen (habe ich ja bereits angesprochen)
WoW ist kein brutales Spiel oder so, eine Altersfreigabe ab 12 geht in meinen Augen in Ordnung.
Ich sehe das Problem bei den Eltern, die sich nicht darum kümmern, was ihre Kinder am PC treiben. Aber niemand versucht, mal ein bisschen Aufklärung zu betreiben. Stattdessen werden immer nur Verbote und Beschränkungen gefordert.
 
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HanFred am 06.07.2009 12:55 schrieb:
da will ich dir gar nicht widersprechen, aber ich bin mir dafür ganz sicher, dass der staat diese aufgabe nicht wirksam übernehmen kann.

Jedenfalls nicht so wirksam wie Eltern.
Dennoch wäre ein "ab 18" vielleicht schon wirksamer als gar nichts.
Einerseits als Zugangserschwernis und andererseits als Siganl für Eltern, die denke ich vielfach überhaupt nichts von diesem Problem wissen, auch die engagierten Eltern nicht.

Da wäre natürlich auch ein wenig Unterstützung und Aufklärung durch Blizzard hilfreich, aber das ein Unternehmen sich da eher bedeckt hält ist verständlich.
Bis die sache eben größere öffentliche Resonanz erhält.
 
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Boesor am 06.07.2009 12:58 schrieb:
Dennoch wäre ein "ab 18" vielleicht schon wirksamer als gar nichts.
ich bezweifle es.
meine eltern waren übrigens vor 20 jahren auch nicht kompetenter, was medien anbelangt als eltern von heute. und trotzdem wurde mein medienkonsum eingeschränkt, ziemlich stark sogar. vielleicht zu stark, wenn ich daran denke, wieviel ich mittlerweile davon konsumiere.
aber es war möglich. sicherung raus - problem gelöst. ok, wenn sie nicht zuhause waren... zugegeben, dann habe ich konsumiert, was eben möglich war.
ok, beide waren lehrer, von daher vielleicht dem wort "erziehung" nicht allzu abgeneigt. :]
aber medienkompetenz haben sie dafür nicht gebraucht. "neue" medien hielten sie sowieso allesamt für minderwertig und verblödungsfördernd, inklusive heavy metal musik und comics. :-D


das problem sind eltern, die zu ihren kindern nicht NEIN sagen können. dagegen nützt ein "ab 18" nicht das geringste. und auch kein anderes gesetz ausser vielleicht empfindlich hohen geldstrafen, die dann aber wiederum durchsetzt werden müssen.
für die anderen ist eine altersempfehlung natürlich eine gute richtlinie.
 
AW:

Mal ne Frage, da Computerspiele jetzt as "Drogen" gelten, sollten wir dann hier nicht auch freizügig über Koks, Hash, Speed und dergelichen reden dürfen? :B :X
 
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Vordack am 06.07.2009 13:08 schrieb:
Mal ne Frage, da Computerspiele jetzt as "Drogen" gelten, sollten wir dann hier nicht auch freizügig über Koks, Hash, Speed und dergelichen reden dürfen? :B :X
darüber zu diskutieren ist eines, verharmlosen oder glorifizieren etwas anderes.
sachliche diskussionen wurden bisher eigentlich kaum unterbunden.
 
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Vordack am 06.07.2009 13:08 schrieb:
Mal ne Frage, da Computerspiele jetzt as "Drogen" gelten, sollten wir dann hier nicht auch freizügig über Koks, Hash, Speed und dergelichen reden dürfen? :B :X

Nö. Alk und Nikotin sind auch Drogen, aber nicht gesetzlich verboten :-D
Bei Videospielen ist das (noch) genauso.
 
AW:

Also ich persönlich fände eine Freigabe ab 18 Jahren für WoW durchaus sinnvoll und angebracht. Die Meinung habe ich allerdings schon ein wenig länger.

Eine "Elternsperre", die eingerichtet werden kann, ist ja gut und schön, aber ich glaube nicht, dass davon wirklich viel Gebrauch gemacht wird. Das heist nun nicht, dass ich Eltern aus der Verantwortung nehmen möchte (ganz im Gegenteil), aber es geht um eine Freigabe für KINDER im Alter von 12, 13 Jahren (wobei ich auch eine Freigabe ab 16 Jahren nicht ideal fände). Die sollen sich erstens mit Hausaufgaben beschäftigen und anschließend mit Ihren Kumpels radfahren, Skatboarden gehen, im Wald Buden bauen und was man sonst so als Kind macht.

Im Ernst, Kinder in diesem Alter können gar nicht einschätzen, was excessives Spielen für Auswirkungen hat. Sie versauen sich ihren Abschluss durch schlechte Noten weil sie nicht lernen (in der Zeit zockt man lieber WoW) und morgens müde im unterricht sitzen, weil es gestern mal wieder ein wenig später war. Sie vereinsamen, weil sie keine sozialen Kontakte mehr pflegen (außer in WoW bzw. Teamspeak etc.) und werden letztlich depressiv.

NATÜRLICH müssen in erster Linie die Ältern darauf achten, dass Ihre Kinder nicht abrutschen, aber eine Freigabe ab 12 Jahre würde mir als unbedarften Elternteil suggerieren, dass dieses Spiel für mein Kind absolut geeignet ist. Wenn dann noch ein "nicht kümmern" dazukommt, ist die Gefahr halt doch recht hoch.

Und die Leute, die hier Alkohol und Zigaretten mit aufführen.
1. Zigaretten und andere Tabakwaren sind seit einiger Zeit ab 18 Jahre.
2. Alkohol gibt es ja teilsweise schon ab 16 Jahre, harte alkoholika sind ab 18 Jahre.

WoW hat aber eine Freigabe ab 12 Jahren, was meiner Einschätzung nach aus den genannten Gründen einfach viel zu lasch ist.

Gut, den Pfeifer durch die Spiele-Industrie finanziert forschen zu lassen, halte ich für nicht sehr sinnvoll. Dann lieber unvoreingenommene und unabhängige Forscher. Meinetwegen auch durch eine gewisse Abgabe bei ALLEN verkauften PC und Videospielen finanziert.

Grüße,

Flo
 
AW:

wie einige schon gesagt haben bringt eine freigabe ab 18 sicherlich nicht wirklich was, dadurch wird es doch erst richtig interessant für die meisten kinder und jugendlichen, im übrigen würden das die meisten eltern gar nicht mitbekommen, ich möchte nicht wissen wieviele kinder oder unter 18 jährige Age of Conan spielen.
 
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Flo66R6 am 06.07.2009 13:15 schrieb:
Also ich persönlich fände eine Freigabe ab 18 Jahren für WoW durchaus sinnvoll und angebracht. Die Meinung habe ich allerdings schon ein wenig länger.

Eine "Elternsperre", die eingerichtet werden kann, ist ja gut und schön, aber ich glaube nicht, dass davon wirklich viel Gebrauch gemacht wird. Das heist nun nicht, dass ich Eltern aus der Verantwortung nehmen möchte (ganz im Gegenteil), aber es geht um eine Freigabe für KINDER im Alter von 12, 13 Jahren (wobei ich auch eine Freigabe ab 16 Jahren nicht ideal fände). Die sollen sich erstens mit Hausaufgaben beschäftigen und anschließend mit Ihren Kumpels radfahren, Skatboarden gehen, im Wald Buden bauen und was man sonst so als Kind macht.

Das Problem ist, dass Kinder von heute so etwas nicht mehr machen.
Es sind eben inzwischen andere Sachen angesagt... ob das nun gut ist oder nicht, bewerte ich nicht.

Die Altersfreigabe kommt ja außerdem auch daher, dass Suchtpotenzial bei der Bewertung nicht mit einfließt. Es geht da ja bisher nur um den Gewaltgrad.
Deshalb ist WoW auch ab 12 und Age of Conan ab 18 :-D

Würde man nun die Suchtgefahr bei der Alterseinstufung berücksichtigen könnte man theoretisch jedes Spiel mit einem Onlinemodus ab 18 einstufen. Auch FIFA und Co.
 
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HanFred am 06.07.2009 13:09 schrieb:
Vordack am 06.07.2009 13:08 schrieb:
Mal ne Frage, da Computerspiele jetzt as "Drogen" gelten, sollten wir dann hier nicht auch freizügig über Koks, Hash, Speed und dergelichen reden dürfen? :B :X
darüber zu diskutieren ist eines, verharmlosen oder glorifizieren etwas anderes.
sachliche diskussionen wurden bisher eigentlich kaum unterbunden.

Aber Computerspiele werden hier auch glorifiziert und sie fallen mittlerweile auch (fast) unter illegales ;)

Ach, ich sabbel zu viel, man merkt daß ich heute einen ruhigen Arbeitstag genieße :-D
 
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voll dafür dann sind schonmal mindestens 90% der kleinen kinder weg und man kann in ruhe spielen und wird nicht dauernt zuflamed oder genervt was agressionen auch veringern kann ^^

gute idee XD
 
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Ich hab WoW, WAR, AoC usw. alle nur den Probemonat gespielt, dann ging die Motivation flöhten weiter Geld darin zu investieren.
Anscheinend bin ich immun gegen diese "Drogen". :S


Aber es stimmt schon das diese Spiele süchtig machen, das hab ich an genug Klassenkameraden und Freunden gesehen.
 
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Microwave am 06.07.2009 13:31 schrieb:
Aber es stimmt schon das diese Spiele süchtig machen, das hab ich an genug Klassenkameraden und Freunden gesehen.


Ganz so kann man es nicht sagen.

Sie machen schon mal nicht körperlich süchtig. Geht de Fakto gar nicht, egal was manche behaupten.

Psychisch abhängig kann eigentlich jedes "Genußmittel" machen, egal ob Schokolade, Fernsehen, wichsen oder eben Spielen.

Problematisch wird es erst wenn Kinder zu viel spielen und niemanden haben der sich um sie kümmert/ mit denen sie reden können/ der sie erzieht.

Und somit sehe ich Computerspiele nicht als Droge, sondern als Syndrom der heutigen Gesellschaft an.

Sollte offtopic sein, hab nur vergessen wie das Kennzeichnen geht ;(
 
AW:

Wort mit 3 Buchstaben:
Es kostet viel Zeit, Geld und ist tödlich für andere soziale Kontakte. Und wenn man süchtig ist, will man nichts anderes mehr, obwohl es noch soviel mehr gibt. Und manchmal gibt es deswegen sogar Selbstmorde.
"Ehe" natürlich.
 
AW:

ich sehs an nem ehemaligen
Klassenkameraden, das diese Spiele süchtig
machen... hat nie Lust etwas zu unternehmen
und hängt nur vorm PC am WoW zocken...
 
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